DE1020578B - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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Publication number
DE1020578B
DE1020578B DET12240A DET0012240A DE1020578B DE 1020578 B DE1020578 B DE 1020578B DE T12240 A DET12240 A DE T12240A DE T0012240 A DET0012240 A DE T0012240A DE 1020578 B DE1020578 B DE 1020578B
Authority
DE
Germany
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shooter
shooters
weft
thread
magnets
Prior art date
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Pending
Application number
DET12240A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dietzsch
Otto Dietzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
Original Assignee
Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schiesser AG Germany, Trikotfabriken J Schiesser AG filed Critical Schiesser AG Germany
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Publication of DE1020578B publication Critical patent/DE1020578B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Webmaschine, bei der von den zwischen zwei Endstellungen schwingenden Kettenfäden hintereinander in der Schußrichtung verlaufende Wanderwellen gebildet werden, in deren Schwingungsbäuchen je ein Schützen läuft, der einen Schußfaden trägt, dessen Länge reichlich der Breite der Kettenbahn entspricht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Schützenantrieb und den Fadenablauf, und zwar vorzugsweise bei einer Webmaschine, bei der die Kettenfäden senkrecht zur Kettenfläche durch zwei Kräfte bewegt werden, von denen die eine, stärkere, intermittierend in der einen Richtung, die andere, schwächere und konstante, ständig in der anderen Richtung wirkt, und bei der auf die Kettenfäden wirkende Sperrvorrichtungen durch eine dritte Kraft so gesteuert werden, daß die Kettenfäden bindungsgemäß in derjenigen Endstellung vorübergehend festgehalten werden, in die sie durch die intermittierend wirkende Kraft gebracht worden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Webmaschine so ausgebildet, daß zur Abwicklung des Schußfadens vom Schützen mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit dem Schützen oder dem den Schußfaden tragenden Teil desselben eine Rotationsbewegung durch einen vom Schußfaden unabhängigen Antrieb erteilt wird. Die gesteuerte Abroligeschwindigkeit des vom Schützen abgewickelten Schußfadens ist etwas größer als die Geschwindigkeit der Schützenbewegung.
  • Im einzelnen kann dies unter Anwendung der an sich bekannten Schützenbewegung durch eine magnetische Kraft dadurch erfolgen, daß außerhalb des Faches um senkrecht zur Kettenfläche stehende Achsen rotierende mehrpolige, eine gerade Polzahl aufweisende Magnete in der Schußrichtung bewegt werden, die die zugeordneten, um die gleichen Achsen drehbaren und je mit der gleichen Anzahl von Polen oder entsprechenden magnetisierbaren Teilen versehenen Schützen mitnehmen.
  • Wenn die Schützen durch eine endlose, Magnete tragende Gliederkette bewegt werden, deren eines Trum in der Schußrichtung verläuft, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Gliederkette senkrecht zur Kettenfadenfläche in Schützenabstand angeordnete Achsen aufweist, die die Schützen in Umdrehung versetzende Magnete tragen und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Reibkegel aufweisen, der an einer in Schußrichtung verlaufenden Schiene entlang läuft, die in der Höhe so angeordnet ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit des mit der Schiene im Eingriff stehenden Mantellinienteils des Kegels mit der erforderlichen gleichbleibenden Abrollgeschwindigkeit des Fadens vom Schützen übereinstimmt.
  • In diesem Falle weisen die Achsen, zweckmäßig unterhalb des Kegels, einen zylindrischen Teil auf, und auf der Antriebsseite der Schützen sind die zylindrischen Teile einschließende, mit veränderlichen Geschwindigkeiten laufende endlose Bänder vorgesehen, die die Achsen auf die für den Beginn der Schußlegung erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit bringen.
  • Zweckmäßig sind die Achsen in durchbohrten Bolzen der Gliederkette derart gelagert, daß sie federnd gegen die Schiene gedrückt werden. Die Gliederkette, welche die die Rotation der Schützen bewirkenden Magnete trägt, läuft zweckmäßig in einem Kanal, in dem auch die Schiene angeordnet ist. Der Kanal kann durch eine von magnetischen Kraftlinien durchdringbare Folie abgedeckt sein, die eine flache Auflage für die in der anderen Endstellung befindlichen Kettenfäden bildet, über die die Schützen hinweglaufen. Die Folie weist zweckmäßigerweise zwischen den Kettenfäden angeordnete Erhebungen auf, auf denen die Schützen gleiten.
  • Bei dieser Ausbildung der Webmaschine ist es möglich, daß die Schützen lediglich aus einer Spule bestehen, die durch die zugeordneten Magnete der Gliederkette in Schußrichtung bewegt und zugleich in Rotationsbewegung versetzt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Webmaschine, Fig. 2 einen Teilgrundriß, Fig.3 einen Teilquerschnitt dieser Webmaschine, Fig. 4 und 5 Aufriß und Grundriß einer Webmaschine, die die Schützen vor ihrem Eintritt in die Kettenfädenbahn in Umdrehung versetzt, Fig.6 und 7 einen Längsschnitt und einen Grundriß einer zweiten Ausführungsform der Webmaschine, Fig. 8 und 9 Draufsicht und Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zum Festhalten der Schußfadenanfänge.
  • Die Webmaschine weist ein Gehäuse 4, einen Kettenbaum 1, einen Warenbaum 2, eine Zuführwalze 5 für die Kettenfäden 3 und eine Abführwalze 6 für die Ware 7 auf (Fig. 1). In Fig. 2, die einen Grundriß zu Fig. 1 darstellt, ist zum Zwecke der Darstellung der unter den Kettenfäden und der Ware angeordneten Teile von den Kettenfäden 3 und der Ware 7 nur ein schmales Band dargestellt. Bei der Fachbildung werden die Kettenfäden in die obere Endstellung 3' oder in die untere Endstellung 3" gebracht und in der Stellung, in der sie durch die intermittierend wirkende Kraft gebracht worden sind, durch Sperrvorrichtungen 19 festgehalten. Diese können Elektromagnete aufweisen, die durch eine oder mehrere Schaltwalzen gesteuert werden.
  • Die Einführung der Schußfäden 57 erfolgt durch mit konstanter Geschwindigkeit in Schußrichtung bewegte Schützen, die je einen Schußfaden tragen, der eine Länge aufweist, die reichlich der Breite der Kettenfädenbahn entspricht. Es befinden sich jeweils so viel Schützen auf die Bahnbreite verteilt, wie Fächer gebildet werden, so daß die Zahl der in der Zeiteinheit einführbaren Schußfäden abhängig ist von der Zahl der gebildeten Fächer. Aus diesem Grunde wird der Abstand der Endstellungen der Kettenfäden voneinander möglichst klein gewählt. Er kann beispielsweise nur wenig größer sein als die Höhe des Schützens. Die Geschwindigkeit desselben und der Kettenfädenschwingungen wird dann so gewählt, daß der Schützen in der Schußrichtung ständig möglichst eng von den Kettenfäden umhüllt ist. Der Abstand der Endstellung der Kettenfäden voneinander kann aber auch kleiner gewählt werden als die Höhe des Schützens. In diesem Falle wird die Anordnung so getroffen, daß die Kettenfäden durch einen keilförmigen Teil des Schützens, der den Vorderteil des Schützens bildet oder als selbständiger Teil dem Schützen voranläuft, auf den erforderlichen Abstand voneinander gespreizt werden.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsforrn von Schützen und deren Antrieb.
  • Die Schützen 45, die in diesem Falle lediglich aus einer Spule bestehen, laufen zwischen den in den Endstellungen 3' und 3" befindlichen Kettenfäden 3 hindurch und erhalten durch zugeordnete, unter der Kettenfadenfläche in Schußrichtung laufende Magnete 46 ihre Bewegungen, und zwar wird den Schützen nicht nur eine Bewegung in Schußrichtung erteilt, sondern es wird ihnen, zur Bewegung des Schußfadens 57 mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit, durch einen vom Schußfaden unabhängigen Antrieb eine entsprechende Rotationsbewegung erteilt. Zu diesem Zweck ist eine endlose Gliederkette 47 vorgesehen, die in einer waagerechten Ebene geführt wird, deren eines Trum in der Schußrichtung verläuft. Diese Kette 47 weist senkrecht zur Kettenfläche in Schützenabstand angeordnete und in ihr mittels Kugellagern 48 gelagerte Achsen 49 auf, die je einen Magnet 46 tragen. Die Achsen 49 und damit die 'Magnete 46 werden in Umdrehung versetzt. Die Magnete 46 sind mehrpolig ausgebildet, mit einer geraden Polzahl, und die zugeordneten Schützen 45 sind ebenfalls als Magnete mit der gleichen Polzahl ausgebildet oder mit entsprechenden magnetisierbaren Teilen versehen, so daß den sich innerhalb des Faches bewegenden Schützen 45 durch die außerhalb des Faches sich bewegenden Magnete 46 eine Rotationsbewegung erteilt wird.
  • Die Achsen 49 weisen an ihrem dem Magnet 46 entgegengesetzten Ende einen Reibkegel 50 auf, der an einer in Schußrichtung verlaufenden Schiene 51 entlang läuft, die in der Höhe so verläuft, daß die Umfangsgeschwindigkeit an dem mit der Schiene 51 im Eingriff stehenden Mantellinienteil des Reibkegels 50 mit der Abrollgeschwindigkeit des Scbußfadens vom Schützen, die konstant sein soll, übereinstimmt. Diese Abrollgeschwindigkeit ist zweckmäßig etwas größer als die Geschwindigkeit der Bewegung der Schützen in Schußrichtung, so daß eine größere Schußfadenlänge verarbeitet wird, als theoretisch notwendig ist, weil die tatsächlich notwendige Schußfadenlänge bei den verschiedenen Bindungen verschieden und außerdem vom Schußfadenmaterial abhängig ist. Bei zu geringer Schußfadenlänge würden in einzelnen Fällen unerwünschte Spannungen auftreten.
  • Die Achsen 49 sind in den durchbohrten Bolzen 52 der Kette 47 derart gelagert, daß sie federnd gegen die Schiene 51 gedrückt werden, beispielsweise dadurch, daß eines der beiden eine Achse 49 tragenden Kugellager 48 entsprechend federnd gelagert ist.
  • Die Kette 47, welche die die Rotation der Schützen 45 bewirkenden Magnete 46 trägt, läuft in einem Kanal 53, in dem auch die Schiene 51 angeordnet ist. Der Kana153 kann durch eine von magnetischen Kraftlinien durchdringbare Folie 54 abgedeckt sein, die eine flache Auflage für die in der unteren Endstellung befindlichen Kettenfäden 3 bildet, über die Schützen 45 hinweglaufen. Die Folie 54 kann zwischen den Kettenfäden 3 angeordnete Erhebungen aufweisen, auf denen die Schützen 45 gleiten. Um die Reibung der Schützen 45 gegenüber den Kettenfäden3 zu verringern, kann den Schützen in Richtung ihrer Rotationsachsen eine Vibrationsbewegung erteilt werden, die vorzugsweise durch Schallschwingungen hervorgerufen wird.
  • Die Achsen 49 weisen zweckmäßig unterhalb des Kegels 50 einen zylindrischen Teil 55 auf, mittels dessen die Achsen 49 an der Eintrittsseite der Schützen auf die für den Beginn des Schusses erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit gebracht werden. Zu diesem Zweck sind, wie aus den Fig.4 und 5, die einen Aufriß bzw. Grundriß darstellen, hervorgeht, auf der Eintrittsseite der Schützen 45 diese zylindrischen Teile 55 einschließende endlose Bänder 56 vorgesehen, die die zylindrischen Teile 55 durch Reibung in Umdrehung versetzen. Die die zylindrischen Teile 55 einschließenden, einander zugekehrten Trume dieser Bänder 56 laufen von dem Augenblick an, in dem sie einen zylindrischen Teil 55 erfassen, zunächst in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit, damit zwischen ihnen und dem zylindrischen Teil 55 zunächst keine Reibung entsteht und letzterer ohne Drehung von der Gliederkette 47 vorwärts bewegt werden kann. Darauf läuft das der Schiene 51 nicht benachbarte Band 56' schneller, hingegen das der Schiene 51 benachbarte Band 56" langsamer. Dadurch wird der zylindrische Teil 55 in Rotation versetzt, und zwar in der Weise, daß er beim Anlaufen des Reibkegels 50 an die Schiene 51 diejenigeWinkelgeschwindigkeit hat, die dem Reibkegel 50 beim Anlaufen der Schiene 51 durch die Bewegung der Kette 47 erteilt wird.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen Schützen, die aus einem fadentragenden Teil, nämlich einer Spule 45' und einem Träger 60 für diesen, bestehen. Wenn die Schützen 60 nicht durch eine Gliederkette bewegt werden und die Abwicklung des Schußfadens 57 vom Schützen 60 in anderer Weise als durch die Gliederkette 47 bewegte Magnete 46 geregelt wird, wird der Träger 60 für die Spule 45' mit quer zur Bewegungsrichtung des Schützens angeordneten Flossen 61 versehen, die an ihrer Hinterseite schräge Flächen 61' aufweisen.
  • Zur Fortbewegung dieser Träger 60 sind auf zwei parallel zueinander in derSchußrichtung angeordneten und sich in einander entgegengesetzter Richtung drehenden Wellen 62 je auf einer Schraubenlinie pockenförmige, zwischen den in der unteren Endstellung 3" befindlichen Kettenfäden hindurchgreifende Lamellen 63 angeordnet, die an den schrägen Flächen 61' angreifen und so den Schützen 60 in der Schußrichtung bewegen.
  • Die der Längsbewegung der Kettenfäden 3 entgegengerichteten Teile oder Flossen 61 sind keilförmig derartig ausgebildet, daß sie das Fach spreizen, das durch den Abstand der Endstellungen der Kettenfäden voneinander gegeben und in diesem Falle kleiner ist als die Höhe des Schützens.
  • Zur Führung des Schützens können, wie in den Fig.6 und 7 dargestellt ist, in Schußrichtung zwischen den Kettenfäden 3 im Abstand von einem oder mehreren Kettenfädenabständen Platinen 64 an einem Träger 65 angeordnet sein, die mit an den Schützen in Schußrichtung vorgesehenen Führungen im Eingriff stehen. Der Schützen 60 kann eine Ausnehmung 66 aufweisen, in die die Platinen eingreifen. Die Anordnung könnte umgekehrt auch so sein, daß die Schützen Erhöhungen aufweisen, die in den entsprechenden Ausnehmungen der Platinen 64 laufen.
  • Da, wie schon erwähnt, jeder Schützen 45 nur eine solche Schußfadenlänge trägt, die reichlich der Bahnbreite entspricht, muß jeder Schußfaden beim Eintritt des ihn tragenden Schützens 45 in die Bahn mit dem einen Ende festgehalten werden, bis der Schußfaden so viel Bindung hat, daß er von dem Schützen nicht nachgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, an der Eintrittsstelle der Schützen 45 eine vorzugsweise rotierende Einrichtung 67 vorgesehen, die mittels Greifer 68 die den Greifern zugeführten Schußfädenanfänge 69 ergreift und die Fadenanfänge nacheinander an den jeweils vorher angeschlagenen Schußfaden 90 legt und nach Anschlagen eines Teiles des ergriffenen Schußfadens diesen freigibt. Zweckmäßig werden die Schußfadenanfänge 69 den Greifern 68 durch in Richtung der Pfeile 70 wirkende Druckluft zugeführt. Die Greifer 68 können an Federn 68' angeordnet sein, die sie über die Fläche der Einrichtung 67 erheben und, nachdem der Schußfadenanfang 69 zwischen die Oberfläche der Einrichtung 67 und einen Greifer 68 gelangt ist, durch eine Kurve 68" gegen die Oberfläche der Einrichtung 67 gedrückt werden, so daß der Schußfadenanfang 69 festgeklemmt wird.
  • Die Schützen werden nach ihrem Durchgang durch das Fach außerhalb der Webvorrichtung mit einem neuen Schußfaden versehen. Dies ermöglicht es, durch Anwendung verschiedener Schußfäden Muster zu erzeugen.
  • Das Anschlagen der Schußfäden kann mit beliebigen Mitteln erfolgen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Webmaschine, bei der von den zwischen zwei Endstellungen schwingenden Kettenfäden hintereinander in der Schußrichtung verlaufende Wanderwellen gebildet werden, in deren Schwingungsbäuchen je ein Schützen läuft, der einen Schußfaden trägt, dessen Länge reichlich der Breite der Kettenfädenbahn entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abwicklung des Schußfadens (57) vom Schützen (45 bzw. 60) mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit dem Schützen (45 bzw. 60) oder dein den Schußfaden (57) tragenden Teil (45') desselben durch einen vom Schußfaden (57) unabhängigen Antrieb eine entsprechende Rotationsbewegung erteilt wird.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Abrollgeschwindigkeit des vom Schützen (45 bzw. 60) abgewickelten Schußfadens (57) etwas größer ist als die Geschwindigkeit der Schützenbewegung.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch 1, bei der die Schützenbewegung magnetisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Faches um senkrecht zur Kettenfläche stehende Achsen (49) rotierende mehrpolige, eine gerade Polzahl aufweisende Magnete (46) in der Schußrichtung bewegt werden, die die zugeordneten, um die gleichen Achsen drehbaren und je mit der gleichen Anzahl von Polen oder entsprechenden inagnetisierbaren Teilen versehenen Schützen (45) mitnehmen.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 3, bei der die Schützen durch eine endlose, Magnete tragende Gliederkette bewegt werden, deren eines Trum in der Schußrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (47) senkrecht zur Kettenfadenfläche in Schützenabstand angeordnete Achsen (49) aufweist, die die Schützen (45) in Umdrehung versetzende Magnete (46) tragen und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Reibkegel (50) aufweisen, der an einer in' Schußrichtung verlaufenden Schiene (51) entlang läuft, die in der Höhe so angeordnet ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit des mit der Schiene (51) im Eingriff stehenden Mantellinienteils des Kegels (50) mit der erforderlichen gleichbleibenden Abrollgeschwindigkeit des Fadens vom Schützen (45) übereinstimmt.
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (49), zweckmäßig unterhalb des Kegels (50), einen zylindrischen Teil (55) aufweisen und daß auf der Eintrittsseite der Schützen (45) die zylindrischen Teile einschließende, mit veränderlichen Geschwindigkeiten laufende endlose Bänder (56) vorgesehen sind, die die Achsen (49) auf die für den Beginn der Schußlegung erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit bringen.
  6. 6. Webmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (49) in durchbohrten Bolzen (52) der Gliederkette (47) derart gelagert sind, daß sie federnd gegen die Schiene (51) gedrückt werden.
  7. 7. Webmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (47), welche die die Rotation der Schützen (45) bewirkenden Magnete (46) trägt, in einem Kanal (53) läuft, in dem auch die Schiene (51) angeordnet ist, und daß der Kanal (53) durch eine von magnetischen Kraftlinien durchdringbare Folie (54) abgedeckt ist, die eine flache Auflage für die in der unteren Endstellung befindlichen Kettenfäden (3) bildet, über die die Schützen (45) hinweglaufen. B.
  8. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (54) zwischen den Kettenfäden (3) angeordnete Erhebungen aufweist, auf denen die Schützen (45) gleiten.
  9. 9. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützen (45) lediglich aus einer Spule bestehen, die durch die zugeordneten Magnete (46) der Gliederkette in Schußrichtung bewegt und zugleich in Rotationsbewegung versetzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724358A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-09 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zum ausgleich von kettenfadenspannungsschwankungen bei der fachbildung bei mehrsystemigen flachwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3724358A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-09 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zum ausgleich von kettenfadenspannungsschwankungen bei der fachbildung bei mehrsystemigen flachwebmaschinen
US4815504A (en) * 1987-07-23 1989-03-28 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H. Multi-system weaving loom

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