DE882074C - Foerdervorrichtung aus rotierenden, vorzugsweise mit schraubenlinienfoermigen Nuten versehenen Walzen - Google Patents

Foerdervorrichtung aus rotierenden, vorzugsweise mit schraubenlinienfoermigen Nuten versehenen Walzen

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DE882074C
DE882074C DED7807A DED0007807A DE882074C DE 882074 C DE882074 C DE 882074C DE D7807 A DED7807 A DE D7807A DE D0007807 A DED0007807 A DE D0007807A DE 882074 C DE882074 C DE 882074C
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DE
Germany
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ferromagnetic
rollers
conveyor device
roller
permanent magnets
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Expired
Application number
DED7807A
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/08Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers being magnetic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/02Screw or rotary spiral conveyors for articles
    • B65G33/06Screw or rotary spiral conveyors for articles conveyed and guided by parallel screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G2201/02Articles
    • B65G2201/0276Tubes and pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung aus rotierenden, vorzugsweise mit schraubenlinienförmigen Nuten versehenen Walzen Es ist bekannt, zum Fördern von vorzugsweise langgestreckten Werkstücken rotierende Walzen zu benutzen. Bei derartigen Einrichtungen werden mindestens zwei Walzen parallel zueinander angeordnet und in Umlauf versetzt. Auf der Oberfläche dieser Walzen sind schraubenlinienförmige Nuten eingeschnitten, in die sich das quer zu den Walzen aufgelegte Werkstück einlegt. Infolge der Drehung der Walzen wird das Werkstück in Achsriclntung der Walzen gefördert.
  • In Abb. I der Zeichnung ist eine solche bekannte Einrichtung dargestellt. Sie besteht aus den Walzen I und 2 mit schraubenlinienförmigen Nuten 2, in die sich die Werl;stficlie 3 zum Trans-I)ort in Richtung des Pfeils 4 einlegen. Durch Är änderung der Steigung der schraubelllillienförmigen Nut kann die Fördergeschwindigkeit variiert werden, so daß beispielsweise bei 5 eine größere Geschwindigkeit als bei 6 und bei 7 Stillstand der Förderung erreicht werden kann.
  • Dicse bekannten Einrichtungen haben gewisse Nachteile. Wenn die Nuten im Vergleich zu dem zu fördernden Werkstück nicht hinreichend tief sind, kann es vorkommen, daß die Mitnahme des Werkstücks nur unvollkommen oder überhaupt nicht erfolgt. Es besteht ferner die Gefahr, daß das Werkstück infolge der ihm aufgezwungenen Bewegung oder Erschütterungen von der Transporteinrichtung abrutscht. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Walzen nicht vollkommen waagerecht liegen.
  • Eine Förderung aufwärts ist überhaupt nicht möglich, nnd es ist ferner nicht möglich, den Transport so durchzuführen, daß ,die eine Walze höher liegt als die andere, d. h. also die Werkstücke schräg liegend gefördert werden.
  • Diese Nachteile der bekannten Einrichtung sollen beseitigt und eine Walzenanordnung geschaffen werden, die eine Förderung mit großer Sicherheit und in allen Richtungen zuläßt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Walzen, die ganz oder teilweise aus ferromagnetischem Werkstoff herzustellen sind, dauermagnetisch erregt werden. Eine solche Walzenanordnung gestattet, ferromagnetische Werkstücke in jeder Richtung und Lage zu fördern, ohne Gefahr, daß sie abrutschen.
  • Die magnetische Erregung erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß zwischen die parallel zueinander verlaufenden Walzen mindestens ein Dauermagnet eingesetzt wird, der die Walzen entgegengesetzt polar erregt. In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, den Magnetismus der Walzen ausschalten zu können, und dies erfolgt, indem der die Walzen erregende Dauermagnet verdrehbar zwischen Polschuhen angeordnet wird, so daß sich der Magnet, wenn gewünscht, über seine eigenen Pol schuhe kurzschließen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß auf nichtferromagnetische Hohlwalzen ferromagnetische Bänder schraubenlinienförmig aufgewickeltwerden.
  • Diese Bänder werden von Dauermagneten, vorzugsweise hufeisenförmiger Gestalt, die im Innern der Walze untergebracht sind, derart erregt, daß nebeneinanderliegende Bänder gegenpolar erregt sind.
  • Eine solche Walze kann aus den Bändern unter Zwischenschaltung nichtferromagnetischen Werkstoffs auch unmittelbar gewickelt werden.
  • In jedem Fall können die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bändern als Nuten ausgenutzt werden, die mechanisch den Transport untersttitzen, der bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch ohne diese mechanischen Mittel vor sich gehen würde.
  • Die Magneten, die die Bänder erregen, können im Innern der Walze derart verschiebbar vorgesehen werden, daß eine Ausschaltung der magnetischen Haftkraft möglich ist.
  • In der Zeichnung sind schematisch einige bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt. An Hand dieser Beispiele wird die Erfindung näher erläutert, und es werden weitere Erfindungsmerkmale aufgezeigt.
  • Abb. 2 und 3 zeigen Draufsichten zweier Ausführungsformen; Abb. 4 zeigt. schematisch einige Möglichkeiten der Förderung; Abb. 5 zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform; Abb.6 und 7 zeigen axiale Teilschnitte zweier Ausführungsformen, und Abb. 8 zeigt eine Teilansicht einer Nut für eine Ausführungsform.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 besteht aus den Walzen 8 und 9, die mit Fördernuten 10 versehen sind, so daß beim Umlauf das Werkstück 3 im Sinne des Pfeils 4 gefördert wird. Zwischen den Walzen 8 und g ist der Dauermagnet II vorgesehen, der mit seinen Polen sich in unmittelbarer Nähe der Walzen befindet. Über einen Luftspalt hinweg, der dadurch verkleinert werden kann, daß die Enden des Magneten II polschuhartig ausgebildet werden, wird der Walze 8 Nord- und der Walze g Südmagnetismus induziert.
  • Abb. 3 zeigt grundsätzlich die gleiche Anordnung, nur ist der Magnet I2 zwischen Polschuhen I3 aus Weicheisen drehbar eingesetzt. In der dargestellten Lage werden die Walzen entsprechend der Abb. 2 erregt. Durch Drehen des Magneten 12 um go0 schließt sich der Magnet an seinen eigenen Polschuhen kurz, und der Magnetismus in den Walzen ist aufgehoben.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das ferromagnetische Werkstück 3 infolge der magnetischen Erregung der Walzen auf diesen festgehalten wird und die Förderbewegung sicher mitmacht. In Fällen, in denen die magnetische Haftkraft nicht ausreichen sollte, was beispielsweise bei sehr langen Walzen 8 und 9 der Fall sein könnte, ist es ohne weiteres möglich, zwei oder mehr erregende Dauermagneten 11 bzw. 12 vorzusehen.
  • Der sichere Transport ist infolge dieser Anordnung nicht mehr davon abhängig, daß die Walzen 8 und 9 vollkommen waagerecht und beide auf gleicher Höhe liegen. In Abb. 4 ist bei a gezeigt, daß die Walzen das Gut 3 auch dann noch fördern, wenn sie senkrecht stehen. Bei b und c ist gezeigt, daß das Werkstück auch an der Unterseite der Walzen hängend sowohl waagerecht als aud: steigend oder fallend gefördert werden kann.
  • In Abb. 5 ist eine andere Ausführungsform der Walzen dargestellt, mit denen die gleichen Aufgaben gelöst werden können, wie dies in Verbindung mit den Abb. 2 bis 4 beschrieben worden ist. Die Walze besteht aus einem Hohlzylinder 14.
  • Auf diesem Hohlzylinder sind nebeneinander zwei ferromagnetische Bänder 15 und I6 schraubenlinienförmig aufgewickelt, und zwar so, daß sie durch Zwischenräume 17 getrennt sind, wobei dieser Zwischenraum gegebenenfalls mit nichtferromagnetischem Werkstoff I8 angefüllt sein kann. Im Innern der Walze sind Dauermagneten 19 vorgesehen, die so eingestellt sind, daß sie sich mit dem einen Pol gegenüber dem einen Band und mit dem anderen Pol gegenüber dem anderen Band befinden. Grundsätzlich ist für diese Erregung jede Magnetform möglich; es bietet jedoch besondere Vorteile, solche Magneten zu verwenden, wie sie in Abb. 5 dargestellt sind, deren Schenkel I9' aus dauermagnetischem Werkstoff und deren rückwärtiges Teil I9" aus Weicheisen bestehen. Diese Magneten weisen eine geringe Außenstreuung auf, die im Hinblick auf eine Konzentration des Magnetflusses von Vorteil ist.
  • Dem Band 15 wird Nord- und dem Band I6 Südmagnetismus induziert, so daß zwischen den Bändern bei I7 ein magnetischer Arbeitsluftspalt entsteht, der das Werkstück 3 festhält und bei Um- drehung der Walze fördert, und zwar auch dann, wenn der Zwischenraum zwischen den Bändern durch nichtferromagnetischen Werlstoff ausgefüllt sein sollte, so daß eine äußerlich sichtbare Nut nicht entsteht.
  • Im gewählten Beispiel sind zwei Dauermagneten 19 vorgesehen. Es ist möglich, auch nur einen Dauermagneten oder deren mehrere in sinnentsprechender Anordnung vorzusehen.
  • Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen die Möglichkeit, das System abzuschalten, so daß an der Walzenoberfläche eine Haftkraft nicht auftritt.
  • Nach Abb. 6 erfolgt dies dadurch, daß der Dauermagnet 19 in die gestrichelte Lage gebracht wird, wo die beiden Pole auf das gleiche Band, im gewählten Beispiel Band I6, einwirken. DerMagnet ist auf diese Weise kurzgeschlossen. In Abb. 7 wird bei Anordnung zweier Magneten oder einer beliebig höheren geraden Anzahl von Magneten ein Magnet bzw. die Hälfte der vorhandenen Magneten in die gestrichelte Stellung verschoben, so daß auf die gleichen Bänder mindestens zwei Magneten ent gegengesetzt polar einwirken und sich infolgedessen zur Ausschaltung der Haftkraft kompensieren.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Arbeitsluftspalt besonders auszubilden, um die Haftkraft zu erhöllen oder in einer Nut nebeneinander zwei Werkstücke zu fördern. In diesem Fall wird eine Anordnung nach Abb. 8 gewählt bei welcher zwischen den Bändern 15 und I6 ein weiteres schmales Weicheiaenband, magnetisch von den anderen Bändern getrennt, aufgewickelt wird.
  • Auf diese Weise bilden sich zwischen den Bändern 15 und 16 zwei Arbeitsluftspalte unter Vermittlung des Bandes 20 aus. Die Zwischenräume zwischen den Bändern können auch hier durch nichtferromagnetischen Werkstoff ausgefüllt sein.
  • Eine weitere WIöglichlkeit,der Herstellung solcher Walzen besteht auch darin, die Walzen ohne den nichtferromagnetischen Hohlzylinder I aufzubauen, indem einfach die Walze durch Wickeln der Bänder 15 und I6 unter Zwischenschaltung beispielsweise eines Messingbandes bei 18 hergestellt werden.
  • Während die Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 es notwendig machen, daß die Walzen einen nicht zu großen Abstand voneinander aufweisen, kann der Abstand der Walzen bei Anordnungen nach Abb. 5 bis 8 beliebig groß gewählt werden. Die Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 können mit Vorteii auch zum Umbau vorhandener Einrichtungen auf magnetische Haftung eingesetzt werden, vorausgesetzt allerdings, daß der Walzenabstand nicht zu groß ist.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, in gewissen Fällen mit einer einzigen Walze auszukommen. In diesem Fall muß eine Anschlag- oder Förderleiste vorgesehen werden, an der sich das zu fördernde Werkstück beim Transport abstützt. Die Verschiebung und Verdrehung der Magneten zur Aus-und Einschaltung der Haftkraft kann durch beliebige Mittel erfolgen, die an sich bekannt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fördervorrichtung aus rotierenden, vorzugsweise mit schraubenlinienförmigen Nuten versehenen Walzen, die das quer aufgelegte Gut in ihrer Achsrichtung fördern, dadurch gekennzeichnet, daß die ganz oder teilweise aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Walzen dauermagnetisch erregt sind.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mindestens einen zwischen die parallel zueinander verlaufenden Walzen (8, 9) eingesetzten, diese entgegengesetzt polar erregenden Dauermagneten (in).
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Polschuhe (I3) in unmittelbarer Nähe der Walzen und einen zwischen den Polschuhen zwecks Ein- und Ausschaltung der magnetischen I-iaftliraft drehbaren Dauermagneten (I2).
  4. 4. Fördervorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Hohlwalzen (I4) aus nichtferromagnetischem Werkstoff mit schraubelllinienförmig aufgelegten Bändern (I5, I6) aus ferromagnetischem Werkstoff und im Walzeninnern vorgesehene, vorzugsweise hufeisenförmige Dauermagneten (I9) zur gegenpolaren Erregung der nebeneinanderliegenden, magnetisch getrennten Bänder.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekeunzeidinet, daß die Dauermagneten im Walzeninnern zum Zwecke des Ausschaltens der magnetischen Haftkraft durch Kurzschluß oderSompensation verschoben werden (Abb.6,7).
  6. 6. Fördervorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von nichtferromagnetischen Bändern (I8) zwischen den ferromagnetischen (I5, I6).
  7. 7. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den ferromagnetischen Bändern mindestens ein weiteres ferromagnetisches Band (20) von den übrigen ferromagnetischen Bändern vorzugsweise durch nichtferromagnetische Zwischenlagen getrennt angeordnet ist (Abb. 8).
  8. 8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I und 4 bis 7, dadurch gekenuzeidinet, daß die ferromagnetischen und nichtferromagnetischen Bänder nebeneinandergelegt zum Walzenmantel gewickelt sind.
  9. 9. Fördervorrichtung nach Anspruch I bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung von nur einer Walze und parallel zu ihr verlaufende Anschlagleisten od. dgl.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 582 450.
DED7807A 1951-01-20 1951-01-20 Foerdervorrichtung aus rotierenden, vorzugsweise mit schraubenlinienfoermigen Nuten versehenen Walzen Expired DE882074C (de)

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