DE2320676A1 - Steuervorrichtung fuer photographische apparate - Google Patents

Steuervorrichtung fuer photographische apparate

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DE2320676A1
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Peter Paul Carcia
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    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
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Description

  • Steuervorrichtung für photographische Apparate Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen photographischen Apparat in Borm einer weitgehend automatisierten einäugigen Spiegelreflexkamera der Bauart, bei der eine Zündschaltung vorhanden ist, die dazu dient, nach Bedarf und nacheinander einzelne Blitzlampen einer Blitzlampenanordnung zu zünden.
  • Um bei einer solchen Kamera das unerwünschte oder fehlerhafte Zünden von Blitzlampen zu vermeiden, wie es durch elektrische Störsignale herbeigeführt werden könnte, ist durch die Erfindung eine Steuervorr chtung geschaffen worden, die es ermöglicht, die Zündschaltung im wesentlichen während des gesamten komplizierten Arbeitsspiels der Kamera mit Ausnahme der Belichtungsphase elektrisch zu isolieren. Beispielsweise bleibt die Blitzlampenzündschaltung während aller Zeitspannen stromlos, während welcher ein Antriebsmotor bestimmte Arbeitsschritte durchführt, sowie während eråenigen Zeitspannen, während welcher ein Elektromagnet zum Betätigen des Verschlusses der kamera eingeschaltet ist0 Durch dieses Abschalten der Zündschaltung wird eine sehr erwünschte Verringerung des verbrauches von Strom aus der nur eine begrenzte Kapazität aufweisenden Batterie der Kamera erreicht0 Außerdem wird die Blitzlainpenzündschaltung der Steuervorrichtung auf eine solche Weise benutzt, daß dann, wenn die-autzunehmende Szene sehr hell beleuchtet ist, die Kamera vorzugsweise so betrieben wird, daß sie ein Arbeitsspiel für den Uageslichtbetrieb durchläuSt. Hierbei wird das Lichtfühlnetzwerk der Steuereinrichtung für den Tageslichtbetrieb erst nach dem Zünden einer Blitzlampe abgeschaltet0 Dieses Merkmal ermöglicht es bei der automatischen Kamera, ein photographisches Arbeitsspiel unter Anwendung des Tageslichtbetriebs auch dann zuendezuführen, wenn eine zum Zweck des Zündens eingeschaltete Blitzlampe versagt, Ein weiteres merkmal der Steuervorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe der Blitzlampenzündschaltung ein eindeutiges Ausgangs signal erzeugt wird, das nicht nur dazu dient, das Abmessen eines Blitzlampen-Belichtungsintervalls einzuleiten, sondern das auch die Aufgabe hat, zu bewirken, daß gegebenenfalls dieBetätigung der Kamera im Sinne des Tageslichtbetriebs bevorzugt wird0 Weiterhin ist durch die Erfindung eine photographische Steuervorrichtung geschaffen worden, die nach einem Verfahren zum Herstellen von Blitzlichtaufnahmen betrieben werden kann und unter bestimmten Bedingungen, bei denen die aufzunehmende Szene hell beleuchtet ist, in Verbindung mit einem Verfahren zum Herstellen von TageslichtauSnahmen zur Wirkung kommt. Bei dieser Vorrichtung dient eine Belichtungseinrichtung, die beim Herstellen von Tageslichtaufnahmen eine sich fortschreitend verändernde Belichtungsöffnung abgrenzt, in Verbindung mit einer Abfangeinrichtung benutzt wird, um von der Einstellung des ObJektivs abhängige Öffnungswerte festzulegen, wenn die Kamera nach dem Verfahren zum Herstellen von Blitzlichtaufnahmen arbeitet. Während des Herstellens einer Blitzlichtaufnahme betätigt die Vorrichtung die Belichtungseinrichtung derart, daß der Belichtungsvorgang nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne beendet wird Unter bestimmten Beleuchtungsbedingungen, bei denen die aufzunehmende Szene hell beleuchtet ist, wird eine solche Betätigung unter Umständen zugelassen, bei denen die Lichtfuhl schaltung der Kamera erst nach dem Reißen eines bestimmten Zeitpunktes im Verlauf der Belichtungsphase des photographischen Arbeitsspiels wirkungslos gemacht wird0 Hierbei macht die Steuervorrichtung die Lichtfühlschaltung des für den ageslichtbetrieb vorhandenen eils der Vorrichtung nur in Abhängigkeit vom Zünden einer Blitzlampe wirkungslos. Eine zum Erzeugen einer Zugkraft geeignete elektromagnetische Einrichtung, z.B. ein Elektromagnet, dient dazu, die Belichtungseinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des Ob3#ktivs außer Betrieb zu setzen. Die Steuerschaltung macht anfänglich alle elektromagnetischen Einrichtungen der Vorrichtung stromlos, bevor die Belichtungsphase beginnt, und danach wird der Elektromagnet zum Stillsetzen der Belichtungseinrichtung stromlos gemacht, um einen Impuls zu erzeugen, der zum Betätigen der Blitzlampenzündschaltung dient. enn eine Blitzlampe gezündet wird, befinden sich alle elektromagnetischen Einrichtungen im stromlosen Zustand.
  • Ein weiteres lterkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn der Elektromagnet zum Still setzen der Belichtungseinrichtung stromlos gemacht wird, um das Zünden einer Blitzlampe zu bewirken, und nach dem Zünden der Blitzlampe ein eindeutiges Signal den für den Tageslichtbetrieb vorhandenen Einrichtungen der Vorrichtung zugeführt wird, um diese außer Betrieb zu setzen0 Dieses Abschaltverfahren ermöglicht es, die beschriebene Bevorzugung des Tageslichtbetrieb-Steuerver fahrens zu bewirken; wenn die aufzunehmende Szene hell beleuchtet ist.
  • Schließlich ist durch die Erfindung eine Steuervorrichtung für eine weitgehend automatisierte photographische Kamera geschaffen worden, zu der photographische Einrichtungen gehören, die es nach Bedarf ermöglichen, photographische Arbeitsspiele zum Herstellen von Blitzlicht aufnahmen z.B. von Tageslichtaufnahmen ablaufen zu lassen, Zu jedem photographischen Arbeitsspiel gehören eine vor der Belichtung ablaufende Betriebsphase, eine Belichtungsphase und eine nach der Belichtung ablaufende Betriebsphase, Zu den genannten Einrichtungen gehören ferner elektromagnetische Betätigungseinrichtungen, die nach Bedarf ein- und ausschaltbar sind und es ermöglichen, die genannten Betriebsphasen von der ersten bis zur letzten Phase in einer vorbestimmten Reihenfolge ablaufen zu lassen. Die Vorrichtung weist ferner eine Zündschaltung auf, die beim Einschalten das Zünden von Blitzlampen einer mehrere Blitzlampen aufweisenden Anordnung in einer vorbestimmten Reihenfolge bewirkt. Weiterhin ist bei der Vorrichtung eine Steuereinrichtung vorhanden, die es ermöglicht, die betreffenden Einrichtungen so zu steuern, daß sie die verschiedenen Betriebsphasen in ihrer vorbestimmten Reihenfolge ablaufen lassen, und die während des Blitzlichtbetriebs die Zündschaltung betätigt, während sich die elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen im stromlosen Zustand befinden. Auch kann bei der Vorrichtung eine Einrichtung vorhanden sein, die es ermöglicht, die Betätigung der kamera entsprechend dem Tageslichtbetrieb zu bevorzugen, wenn die aufzunehmende Szene in einem bestimmten Ausmaß hell beleuchtet ist. Diese Bevorzugung wird in Verbindung mit einer nach Bedarf durchzuführenden Abschaltung einer der elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen bewirkt0 Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden nahand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perpektivische Darstellung einer vollautomatischen Handkamera mit einer Steuervorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer einen Bestandteil der Kamera nach Fig0 1 bildenden Schalteranordnung; Fig. 3 eine Teilansicht einer einen Bestandteil der Kamera nach Fig. 1 bildenden Belichtungseinrichtung; Fig. 4 ein logisches Blockdiagramm, aus dem die Reihenfolge der Vorgänge ersichtlich ist, die während bestimmter Arbeitsspiele der kamera nach Fig. 1 bewirkt werden; Figo 5 einen vergrößerten Teil der Rückansicht der in Fig. 3 dargestellten Anordnung; Fig. 6 einen Teil des Grundrisses von Objektivnachführteilen der Einrichtung nach Fig. 3, wobei diese Teile ihre Bereitschaftsstellung einnehmen; Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung, in der jedoch die Teile der Gbjektivnachführeinrichtung in der Stellung gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn der zugehörige Elektromagnet erregt ist; Fig. 8 schematisch eine Steuerschaltung, die einen Bestandteil der Steuervorrichtung der Kamera nach Fig. 1 bildet; Fig. 9 eine Wertetabelle, aus der die Vorgänge ersichtlich sind, die mit Hilfe der Steuervorrichtung der Kamera nach Fig. 1 durchgeführt werden, wobei in logischer Form die Signale dargestellt sind, die an den Ein-und Ausgängen von Gattern erscheinen, welche Bestandteile der Schaltung nach Fig. 8 bilden, wobei die dargestellten Signale für den Tageslichtbetrieb gelten; Fig. ? O e 10 ein Einschaltzustandsschaubild, das für verschiedene Teile der Schaltung nach Fig. 8 für den Fall gilt, daß ein photographisches Arbeitsspiel zum Herstellen einer Tageslichtaufnahme durchgeführt wird; Fig. 11 eine Wertetabelle, aus der die Vorgänge ersichtlich sind, die mit Hilfe der Steuervorrichtung der Kamera nach Fig. 1 durchgeführt werden, wobei in logischer Form die Ein- und Ausgangssignale dargestellt sind, die an Bestandteile der Schaltung nach Big. 8 bildenden Gattern erscheinen, wenn eine Blitzlichtaufnahme hergestellt wird; Fig. 12 ein Einschaltzustandsschaubild, das für verschiedene Teile der Schaltung nach Fig. 8 gilt, wenn eine Blitzlichtaufnahme hergestellt wird; Fig. 13.eine schematische Darstellung bestimmter Teile einer Blitzlampenzündschaltung, die einen Bestandteil der Steuervorrichtung nach der Erfindung bilden kann; und Fig. 14.eine schematische Darstellung weiterer Einzelheiten der Blitzlampenzündschaltung nach Fig, 13, wobei insbesondere Rückkopplungsverbindung zu dem gesamten Kamera system dargestellt ist.
  • Allgemeiner AuSbau der Kamera In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete vollautomatische Spiegelreflexkamera nach der Erfindung dargestellt. Die verschiedenen gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteile der Kamera 10, zu denen eine Rückwand 12, eine Vorderwand 14 und ein Belichtungsreglergehäuse 16 gehören, sind auf einem Basisteil 18 derart schwenkbar gelagert, daß sie sich zusammenlegen und mit dem Basisteil verschachteln lassen0 Wird die Kamera aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung zusammengelegt, bildet sie eine kompakte Einheit von geringer Dicke, so daß sie vom Benutzer bequem in einer Tasche eines Kleidungsstücks mitgeführt werden kann0 Die in Fig. 1 nicht dargestellten Gelenkverbindungen zwischen den Gehäuseteilen liegen gemäß Fig. 1 auf Achsen 20, 22 und 24 sowie an dem unteren hinteren Teil des Belichtungsreglergehäuses 16.
  • Befindet sich die Kamera in ihrer Gebrauchsstellung, begrenzen die Rückwand 12, die Vorderwand 14 und das Belichtungsreglergehäuse 16 in Verbindung mit einem lichtundurchlässigen flexiblen Balg, von dem in Fig. 1 ein Teil 26 dargestellt ist, eine nach außen abgeschlossene Belichtungskammer 28.
  • Zu dem Basisteil 18 gehört eine innere Rahmenbaugruppe, von der in Fig. 1 ein Teil 30 zu erkennen ist.
  • Diese innere Rahmenbaugruppe bildet zusammen mit den äußeren Abschnitten des Basisteils 18 eine Unterstützung für zahlreiche verschiedene Einrichtungen der Kamera. Beispielsweise ist die Rahmenbaugruppe 30 so ausgebildet, daß sie eine hufnahmekammer abgrenzt, die dazu dient, eine Bilme enthaltende Kassette 32 so aufzunehmen und festzuhalten, daß sie sich am Boden der Belichtungskammer 28 abstützt, Die Kassette 32 hat eine allgemein flache, rechteckige Form und enthält eine einen Stapel bildende Anordnung von photographischen iilmeinheiten, von denen in Fig. 1 eine bei 34 zu erkennen ist. Die Filmeinheiten 34 sind so angeordnet, daß sie sich nacheinander hinter einer Lichteintrittsöffnung der Kassette 32 anordnen lassen, die den einen vorspringenden Rand 36 der Kassette abgegrenzt hat.
  • Die Unterseite des Randes 36 bildet einen Sitz, an dem sich die oberste Filmeinheit abstützt Die vordere Stirnwand der Kassette 32 weist einen sich über die ganze breite der Kassette erstreckenden Schlitz 38 auf, durch den hindurch die einzelnen Filmeinheiten der Kassette nacheinander entnommen werden können. Außerdem ist die Kassette an ihrer Oberseite mit Schlitzen oder Offnungen 40 versehen, in die sich ein Bauteil einer Greifereinrichtung einführen läßt, die dazu dient, die anfängliche Bewegung der Filmeinheit herbeizuführen, die der Kassette entnommen werden soll.
  • Die Kamera 10 arbeitet ähnlich wie eine einäugige Spiegelreflexkamera, d.h. sie läßt sich aus einer Betrachtungsstellung in eine Belichtungsstellung bringen; zu diesem Zweck ist eine refleiztierende Baugruppe mit einem Betätigungsteil vorhanden, das als nahezu ebenes reflektierendes Bauteil 50 ausgebildet ist. Das Bauteil 50, das in Fig. 1 eine Durchgangsstellung zwischen seinen beiden Endstellungen einnimmt, weist auf seiner Unterseite eine Spiegelfläche 52 auf, während eine Betrachtungsfläche 54 auf seiner Oberseite angeordnet oder ausgebildet ist0 Im Verlauf eines photographischen Arbeitsspiels wird das reflektierende Bauteil 50 aus seiner betrachtungsstellung in Anlage an dem Rand 36 der Kassette 32, in der es die Lichteintrittsöffnung der Kassette verdeckt, in eine Belichtungsstellung geschwenkt, in der es an einem Spiegel 56 anliegt, der auf der Innenseite der Rückwand 12 angeordnet ist. Um eine solche Schwenkbewegung zwischen der Betrachtungsstellung und der Belichtungsstellung ausführen zu können, ist das reflektierende Bauteil 50 mit der inneren Rahmenbaugruppe 30 durch zwei Gelenke 58 und 60 verbunden Liegt das reflektierende Bauteil 50 am Rand 36 der Kassette 32 an, um die Belichtungsebene der Kamera zu verdecken, ist ein bestimmter optischer Strahlenweg festgelegt. Dieser Strahlenweg verläuft von einem in das Belichtungsreglergehäuse 16 eingebauten Aufnahmeobjektiv 64 aus durch eine insgesamt mit 66 bezeichnete Belichtungseinrichtung bzw. einen Verschluß, der bei dieser Stellung die höchstmögliche Öffnung freigibt, von dort aus zu der reflektierenden Fläche des Spiegels 56 auf der Rückwand der Kamera und weiter zu der Betrachtungsfläche 54 auf der Oberseite des reflektierenden Bauteils 50. Die Betrachtungsfläche 54 hat eine solche Struktur und solche optische Eigenschaften, daß sie es ermöglicht, ein Bild der aufzunehmenden Szene auf ihr zu fokussieren. Dieses Bild kann durch den Benutzer der Kamera durch eine zusammenlegbare optische Betrachtungseinrichtung 68 betrachtet werden0 Um den Strahlenweg der Kamera 10 so zu verändern, daß ein Belichtungsvorgang durchgeführt werden kann, wird das reflektierende Bauteil 50 so geschwenkt, daß es im wesentlichen an der Innenfläche der Rückwand 12 anliegt.
  • Bei dieserStellung verläuft der optische Strahlenweg von dem Aufnahmeobjektiv 64 aus über den Verschluß 66, den auf der Unterseite des reflektierenden Bauteils 50 angeordneten Spiegel 52 und von dort aus zu der obersten Filmeinheit, die an der Unterseite des handes 36 der Kassette 32 anliegt.
  • In dieser Lage befindet sich die oberste Filmeinheit in der Belichtungsebene der Kamera 10.
  • Während des Betrachtungsvorgangs begrenzt der Verschluß 66 die größtmögliche Offnung, während das reflektierende Bauteil 50 in fester Anlage am Hand 36 der Kassette 32 gehalten wird, um die Belichtungsebene der Kamera gegen unerwünschten Lichteinfall zu schützen.
  • Das reflektierende Bauteil 50 wird in dieser Schutzstellung durch eine antreibbare Einrichtung gehalten, die über das Gelenk 58 zur Wirkung gebracht wird0 Diese antreibbare Einrichtung wird durch eine Steuereintichtung gesteuert, die ihrerseits durch einen Rotor 70 betätigt wird, welcher dazu dient, nach Bedarf ein langgestrecktes Zahnradgetriebe von geringer Bauhöhe anzutreiben, von dem einige Teile in Fig. 5 bei 72 dargestellt sind, und das sich längs einer Seitenwand der Kamera 10 erstreckt. Die verschiedenen Zahnräder des getriebes 72 sind in der Kamera 10 zwischen der inneren Rahmenbaugruppe 30 und einer in Fig. 2 teilweise dargestellten äußeren Platte ?4 drehbar gelagert. Das Getriebe 72 bildet zwei Eraftübertragungswege mit zwei verschiedenen Untersetzungsverhältnissen, von denen der eine an einem Phasensteuernocken 76 endet, der im Verlauf eines einzigen photographischen Arbeitsspiels eine volle Umdrehung ausführt und mit einem Bewegungsabnahmeglied 78 zusammenarbeitet, das auf der nach innen gerichteten Fläche eines langgestreckten Betätigungsgliedes oder Stößels 80 angeordnet ist0 Der Stößel 80 ist gleitend geführt, so daß er längs des Getriebes 72 zwischen dessen Außenseite und der äußeren Platte ?4 bewegbar ist, und er steht in Antriebsverbindung mit einem Betätigungskurbelarm 82, der im hinteren Teil der Kamera 10 drehbar gelagert und durch ein federndes Gestänge an dem Gelenk 58 mit dem reflektierenden Bauteil 50 gekuppelt ist. Dieses federnde Gestänge bildet eine Antriebseinrichtung, die dazu dient, das reflektierende Bauteil 50 in seine Belichtungsstellung zu bringen, und die außer dem wirkungslos gemacht werden kann, damit ein Spannvorgang auch dann fortgesetzt werden kann, wenn die Auswärtsbewegung des reflektierenden Bauteils 50 aus irgendeinem Grunde unterbrochen oder behindert wird0 Die Stellung des reflektierenden Bauteils 50 wird während des gesamten Ablaufs eines photographischen Arbeitsspiels dadurch geregelt, daß der Motor 70 nach Bedarf eingeschaltet wird, um den Phasensteuernocken 76 zu drehen. Befindet sich die Kamera 10 z.B. in der Betrachtungsstellung, dienen das Bewegungsabnahmeglied 78 und der Stößel 80 dazu, das reflektierende Bauteil 50 in der Belichtungsebene zu halten, so daß es am Rand 36 der Kassette 32 anliegt. Wird das'reflektierende Bauteil 50 in dieser Stellung gehalten, befindet sich der Nocken 76 in einer Winkelstellung, bei der er das Bewegungsabnahmeglied 78 und den zugehörigen Stößel 80 in ihrer hinteren Endstellung entgegen der Vorspannung festhält, die durch das erwahnte federnde Gestänge aufgebracht wird, mittels dessen das reflektierende Bauteil 50 über den Kurbelarm 82 betätigt werden kann. Während einer Anfangsphase eines photographischen Arbeitsspiels wird der Motor 70 auf geregelte Weise eingeschaltet, damit das Getriebe 72 den Nocken 76 in eine Stellung dreht, bei der das Bewegungsabnahmeglied 78 außer Berührung mit dem Nocken kommt, so daß der Stößel 80 zusammen mit dem reflektierenden Bauteil 50 in seine entgegengesetzte Endstellung gebracht werden kann. Somit arbeiten der Stößel 80 und das reflektierende Bauteil 50 synchron, und hierbei wirkt der Stößel 80 als dynamische Nachführeinrichtung,.
  • Sobald der Stößel 80 in Verbindung mit der beschriebenen Freigabe des reflektierenden Bauteils 50 seine Vorwärtsbewegung beginnt, wird gemäß Fig 2 eine Zunge 90, die sich von dem Stößel aus nach innen erstreckt, von einer isolierenden Kappe 92 abgehoben, die an einem elastischen- Kontaktarm 94 eines Schalters S5 befestigt ist, zu dem ein zweiter elastischer Kontaktarm 96 gehört, der zusammen mit dem Kontaktarm 94 an einem isolierenden Tragstück 98 befestigt ist, welches mit der äußeren Platte 74 des Basisteils 18 verbunden ist. Somit werden die Kontakte der Kontaktarme 94 und 96 des Schalters S5 im wesentlichen synchron mit dem Beginn der Bewegung des reflektierenden Bauteils 50 aus der Betrachtungsstellung in die Belichtungsstellung geöffnet.
  • Die i;edervorspannung des reflektierenden Bauteils 50 bewirkt eine Drehung dieses Bauteils um die Achse der Gelenke 58 und 60 über einen Winkelbereich von etwa 370 Wenn sich das reflektierende Bauteil der Stellung nähert, in der s an der Rückwand 12 und dem Spiegel 56 anliegen würde, d.h. nach einer Schwenkung um etwa 320, kommt die Zunge 90 des Stößels 80 zur Anlage an einer isolierenden Kappe 100 eines elastischen Kontaktarms 102 eines zweiten in Fig0 2 gezeigten Schalters S3. Der Kontaktarm 102 liegt normalerweise an einem zweiten Kontaktarm 104 dee Schalters B3 an, und diese beiden Kontaktarme sind in ein an der äußeren'Platte 74 befestigtes isolierendes Tragstück 106 eingebaut0 Das Öffnen der Kontakte des Schalters 53, der dazu dient, die Bewegung des reflektierenden Bauteils 50 zu überwachen, führt zu einem Signalzustand, der anzeigt, daß sich das reflektierende Bauteil seiner Stellung in Anlage an der Rückwand 12 genahert hat.
  • Nach einem Belichtungsvorgang wird eine nachgeschaltete Phase des photographischen Arbeitsspiels durchgefuhrt; zu diesem Zweck wird der Motor 70 erneut eingeschaltet, um das Getriebe 72 zu betätigen und den Phasensteuernocken 76 zu drehen. Sobald dies geschieht, kommt der Nocken wieder zur Anlage an dem Bewegungsabnahmeglied 78, so daß der Stößel 80 nach unten bewegt wird, um das reflektierende Bauteil 50 zu spannen, d.h. es in seine Betrachtungsstellung zu bringen. Gleichzeitig mit diesem Spannvorgang kommt ein zweiter, mit einer Untersetzung arbeitender Kraftübertragungsweg des Getriebes 72 zur Wirkung, um eine in Fig, 1 gezeigte Behandlungsstation 108 zu betätigen0 Zu der Station 108 gehören zwei zylindrische Walzen 110 und 112, die in einer schwenkbaren Klappe gelagert sind, deren Abdeckungsteil 114 in Fig. 1 gezeigt ist. Die obere Walze 110 ist mit dem Getriebe 72 durch ein Antriebsritzel 116 gekuppelt, Am Beginn der zweiten Einschaltperiode des Motors 70, während die Walze 110 angetrieben wird, wird eine Greifereinrichtung 128 betätigt, damit sie die oberste Filmeinheit 34 erfaßt und sie durch den Austrittsschlitz 38 der Kassette 32 schiebt, um sie in den Spalt zwischen den sich drehenden Walzen 110 und 112 der Behandlungsstation 108 einzuführen0 Zu der Greifereinrichtung 128 geht eine Schlitten- oder Schieberbaugruppe 122, die nach Bedarf durch einen nicht -dargestellten, einen Bestandteil des Getriebes 72 bildenden Nocken betätigt wird. Der Schieber 122, der auf dem inneren Rahmen 30 mit Hilfe von Stift. und Schlitzverbindungen gleitend geführt ist, von denen in Fig. 1 eine mit 124 bezeichnet ist, weist ein elastisches Greiforgan 126 auf, dessen äußeres Ende so geformt ist, daß es in den Schlitz 40 der Kassette 32 hineinragt und längs dieses Schlitzes bewegbar ist0 Der Schieber 122 ist derart elastisch vorgespannt, daß sich das freie Ende des Greiforgans 126 normalerweise am hinteren Ende des Kassette schlitzes 40 befindet. Bei dieser Stellung kann das Greiforgan die Hinterkante der obersten Filmeinheit 34 erfassen.
  • Wird der erwähnte Nocken über das Getriebe 72 angetrieben, bewirken der Schieber 122 und das Greiforgan 126, daß die oberste Filmeinheit durch den Schlitz 38 geschoben wird, bis sie von den Walzen der Behandlungsstation 108 erfaßt wird. Nach dieser Bewegung wird der Schieber 122 in seiner vordersten Stellung verriegelt, um am Ende des photographischen Arbeitsspiels unter der Wirkung einer Vorspannkraft in seine, hintere Stellung zurückgeführt zu werden0 Die Filmeinheit 34 wird dadurch einer behandlung unterzogen, daß auf sie durch die Walzen 110 und 112 der Behandlungsstation 108 ein Druck aufgebracht wird, während sie zwischen den Walzen hindurchläuft0 Zu jeder Pilmeinheit gehört ein Vorrat einer Behandlungsflüssigkeit, die hierbei innerhalb der Pilmeinheit ausgebreitet wird, um zu bewirken, daß ein sichtbares positives Bild erzeugt wird.
  • Belichtungseînrichtun« Die Belichtungseinrichtung der Kamera 10 muß im Verlauf eines photographischen Arbeitsspiels mehrere Arbeitsschritte ausführen. Beispielsweise muß sie den Verschluß 66 nach Fig. 1 so betätigen, daß er so weit wie möglich geöffnet ist, wenn sich die Kamera in der Betrachtungs- und Fokussierstellung befindet. Während des Überfahrens der Kamera aus der Betrachtungsstellung in die Belichtungsstellung wird der Verschluß 66 vollständig geschlossen gehalten, um die Belichtungskammer 28 gegen jeden Lichteinfall zu sichern. Während des eigentlichen Belichtungsvorgangs bewirken der Verschluß 66 und die zugehörige Steuer- bzw. Regeleinrichtung eine Belichtung unter Berücksichtigung zweier Parameter, d.h. sowohl die Größe der Verschlußöffnung als auch die Belichtungszeit werden entsprechend einem vorbestimmten optimierten photographischen Programm geregelt. Beispielsweise soll gemäß einem solchen Programm die relative öffnung autpmatisch so gewählt werden, daß sich eine optimale Tiefenschärfe ergibt, während die Belichtungszeit so gewählt werden soll, daß sich der Belichtungsvorgang mit einer maximalen Geschwindigkeit abspielt.
  • Gemäß Fig. 3 und 5 gehören zu dem Verschluß 66 zwei Verschlußsegmente 140 und 142, die in einer nicht dargestellten, in das Belichtungsregelergehäuse 16 eingebauten Führung verschiebbar sind. Jedes Verschlußsegment weist eine-tränenförmige Öffnung 144 bzw. 146 auf. Außerdem ist jedes Verschlußsegment mit einer zweiten Öffnung 148 bzw.
  • 150 (Fig. 1) versehen, und diese Offnungen bewegen sich synchron mit den Öffnungen 144 und 146 der Ver.schlußsegmente vor Detektorelementen eines Lichtfühlnetzwerks, das hinter einem Eingangsobjektiv 152 angeordnet ist0 Die Hauptöffnungen der Verschlußsegmente sind so angeordnet, daß sie quer zum Straglenweg der Kamera a0 bewegbar sind, dessen Verlauf durch das Aufnahmeobjektiv 64 bestimmt wird0 Je nach der Stellung der Verschlußsegmente überlappen sich die Öffnungen 144 und 146 symmetrisch, um eine nach Bedarf veränderbare Öffnung abzugrenzen0 Die-Form der sekundären Öffnungen 148 und 150 ähnelt etwas derjenigen der Öffnungen 144 und 146 und die sekundären Öffnungen bewegen sich ebenfalls symmetrisch zueinander gegenüber dem Strahlenweg des Lichtfühlnetzwerks, das einen Bestandteil der Steuervorrichtung der Kamera bildet.
  • Die Verschlußsegmente 140 und 142 führen symmetrische Bewegungen aus, da sie mit einem Betätigungsglied 154 (Fig. 1) in Form eines Balanziers oder Doppelkurbelarm aus gekuppelt sind. Der Doppelkurbeiarm 154 weist in der Mitte zwischen seinen Enden einen Nabenabschnitt 156 auf, der auf einem nicht dargestellten Zapfen drehbar gelagert ist, welcher in ein hinteres Gußteil 158 eingebaut ist, das zu dem Belichtungsreglergehäuse 16 gehört. Gemäß Fige 3 ist der Doppelkurbelarm 154 nahe seinen Enden mit Längsschlitzen 160 und 162 versehen, mit denen Stifte 164 und 166 zusammenarbeiten, die in die Verschlußsegmente 140 und 142 eingebaut sind.
  • Gemäß Fig. 3 wird eine Vorspannkraft auf den Doppelkurbelarm 154 zum Bewegen der Verschlußsegmente in ihre Schließstellung durch eine Schließfeder 168 aufgebracht.
  • Der Hauptteil der Schließfeder 168 umgibt den Nabenabschnitt 156, das ortsfeste Ende der Schließfeder stützt sich an einem gegenüber dem hinteren Gußteil 158 vorspringenden Zapfen 170 ab, und das bewegliche Ende der Schließfeder bildet einen haken, der gemäß Fig. 3 den unteren Teil des Doppelkurbelarms 154 übergreift.
  • Damit die Verschlußsegmente 140 und 142 betätigt » werden könren, um die Belichtung zu regeln, bzw. um die Belichtungskammer 28 gegen Lichteinfall zu schützen, ist eine zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung in Form eines Elektromagneten 172 vorhanden. Zu diesem Elektromagneten gehört eine Erregerwicklung 174, die auf einem Spulenkörper 176 angeordnet ist, der seinerseits in ein U-förmiges Rahmenteil 178 eingebaut ist. In einer zentralen Öffnung des Spulenkörpers 176 ist ein zylindrischer Tauchkern 180 angeordnet, dnd die gesamte Elektromagnetbaugruppe ist an dem hinteren Gußteil 158 befestigt.
  • Der Tauchkern 180 ist durch eine Offnungsfeder 182 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich aus seiner zurückgezogenen Stellung innerhalb der Erregerwicklung 174 heraus nach außen zu bewegen. Die Öffnungsfeder,die als schraubenlinienförmige Druckfeder mit einem relativ hohen Federindex (Verhältnis swischen dem Windungsdurchmesser und dem Drahtdurchmesser) ausgebildet ist, stützt sich an dem Rahmenteil 178 und einer Anschlagkappe 184 ab, die am äußeren Ende des Tauchkerns 180 befestigt ist0 Die Kappe 184 ist so angeordnet, daß sie zur Anlage an einem Zapfen 186 kommen kann, der gegenüber dem unteren Teil des Doppelkurbelarms 154 vorspringt0 Die Öffnungsfeder 182 ist so ausgebildet, daß sie jeweils eine größere Kraft ausübt als die Schließfeder 168o Wird die Erregerwicklung 174 stromlos gemacht, bewegt daher die Öffnungsfeder 182 den Tauchkern 180 nach außen, um die Kappe 184 zur Anlage an dem Zapfen 186 zu bringen und den Doppelkurbelarm 154 in der Richtung zu schwenken, bei der sich die freie Offnung des Verschlusses fortschreitend vergrößert. Befindet sich der Tauchkern 180 in seiner äußersten Stellung, begrenzen gemäß Fig. 3 die Verschlußsegmente 140 und 142 die größtmögliche hoffnung. Beim Anschalten der Erregerwicklung 174 wird der Tauchkern 180 so schnell zurückgezogen, daß die Berührung zwischen der Kappe 184 und dem Zapfen 186 aufgehoben wird, damit sich der Doppelkurbelarm 154 unter dem Einfluß der Schließfeder 168 drehen kann, um die Verschlußsegmente in Richtung auf ihre Schließstellung nach Fig. 1 zu bewegen. In Fig. 5 ist die innere Stellung der Kappe 184 und der Öffnungsfeder 182 mit Vollinien wiedergegeben, während die äußere Stellung dieser Teile beim stromlosen Zustand der Erregerwicklung 174 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei im letzteren Fall den Bezugszahlen ein Kennstrich beigefügt ist.
  • Mit dem Elektromagneten 172 arbeitet ein zweipoliger Schalter S4 zusammen, der gemäß Fig, 5 ain an dem Rahmenteil 178 befestigtes isolierendes Tragstück 188 aufweist, Dieses Tragstück unterstützt gemäß Fig. 3 eine Kontaktstange 190, deren oberer Teil so geformt ist, daß er gemäß Fig. 5 mit zwei voneinander getrennten leitfähigen Flächen 192 und 194 zusammenarbeiten kann0 Die Kontaktstange 190, die aus einem leitfähigen und elastischen Werkstoff besteht und mit dem Tragstück 188 durch eine Schraube 196 freitragend verbunden ist, ist normalerweise so vorgespannt, daß sie sich nach außen bewegt, um zur Anlage an der leitfähigen Fläche 194 zu kommen. Wird der Elektromagnet 172 eingeschaltet, so daß der Tauchkern 180 zurückgezogen wird, bewegt jedoch ein über der Kappe 184 seitlich vorspringender Zapfen 198 (Fig, 5) die Kontaktstange 190 nach hinten, so daß sie in elektrischen Kontakt mit der leitfähigen Fläche 192 kommt. Zwischen den leitfähigen Flächen 192 und 194 ist ein relativ kleiner Abstand vorhanden, so daß ein elektrischer Kontakt mit der Fläche 194 hergestellt wird, sobald sich der Tauchkern 180 seiner innersten Stellung weitgehend genähert hat. Umgekehrt wird die Kontaktstange 190 sehr schnell in elektrischen Kontakt mit der leitfähigen Fläche 194 gebracht, sobald die Erregung der Wicklung 174 des Elektromagneten beseitigt wird. Vorzugsweise wird dieser Kontakt hergestellt, bevor zugelassen wird, daß die Verschlußsegmente 140 und 142 eine Öffnung freigeben.
  • Tage slichtaufnahmen In Fig. 4 ist die Folge von Vorgängen, die während eines photographischen Arbeitsspiels der kamera 10 ablaufen, wenn eine Aufnahme bei Tageslicht hergestellt wird, in einem logischen Blockschaubild dargestellt. Nachdem der Benutzer die Kamera 10 in ihre Gebrauchsstellung nach Fig. 1 gebracht hat, betrachtet er die aufzunehmende Szene mit Hilfe der betrachtungseinrichtung 68, und er fokussiert das sichtbare Bild der Szene. Um hierfür optimale Bedingungen zu schaffen, ist der Verschluß 66 entsprechend dem Diagrammblock 204 vollständig geöffnet. Gleichzeitig ist die Belichtungsebene der Kamera durch das reflektierende Bauteil 50 abgedeckt, da dieses am Rand 36 der Kassette 32 anliegt. Dies ist in Fig. 4 durch den Diagrammblock 206 dargestellt. Nach dem Betrachten und Bokussieren des Bildes des Aufnahmegegenstandes wird ein photographisches Arbeitsspiel dadurch eingeleitet, daß ein auf der Vorderseite des Belichtungsreglergehäuses 16 zugänglicher Startknopf 2G8 niedergedrückt wird. Hierdurch werden bestimmte Schaltvorgänge bewirkt, um die Steuervorrichtung der Kamera einzuschalten, die dann bewirkt, daß der Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 ein Strom zugeführt wird. Sobald dies geschieht, zieht der Elektromagnet den Tauchkern 180 zurück, so daß die Schließfeder 168 den Doppelkurbelarm 154 so betätigt, daß die Verschlußsegmente 140 und 142 in ihre Schließstellung nach Fig. 1 gebracht werden.
  • Dieses anfängliche Schließen des Verschlusses 66 beim Niederdrücken des Startknopfes 208 ist in Fig. 4 als Diagrammblock 210 dargestellt; mit diesem Vorgang beginnt eine sich vor dem Belichten abspiegelnde Phase des photographischen Arbeitsspiels. Diese Phase ist in Fig. 4 durch eine gestreifte Klammer bezeichnet.
  • Sobald die Verschlußsegmente 140 und 142 ihre Schließstellung erreichen und sich der Tauchkern 180 seiner zurückgezogenen Stellung genähert hat, wird ein elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktstange 190 und der leitfähigen Fläche 192 des Schalters S4 hergestellt. Gemäß dem Diagrammblock 212 in Fig. 4 bewirkt infolgedessen die ~ Steuervorrichtung der Kamera, daß das reflektierende Bauteil 50 freigegeben wird. Zu diesem Zweck schaltet die Steuervorrichtung den Motor 70 kurzzeitig ein, um das Getriebe 72 zu betätigen und so den Phasensteuernocken 76 so weit zu drehen, wie es zum iiUreigeben des Stößels 80 erforderlich ist. Bei der Freigabe des Stößels 80 können die dem Gelenk 58 zugeordneten Federn sowohl den Stößel als rausch das reflektierende Bauteil 50 in Richtung auf ihre Belichtungsstellung bewegen.
  • Sobald das reflektierende Bauteil 50 um etwa 320 geschwenkt worden ist, kommt gemäß Fig. 2 die Zunge 90 des Stößels 80 zur Anlage an der Kappe 100 des elastischen Kontaktarms 102 des Schalters 53, so daß dieser Schalter geöffnet wird. Der Schalter 53 wirkt somit als Melder zum überwachen der Bewegung des reflektierenden Bauteils 50, und durch das Öffnen seiner Kontakte wird ein Signalzustand herbeigeführt, der anzeigt, daß sich das reflektierende Bauteil seiner Belichtungsstellung genähert hat, Wird der Schalter S3 geöffnet, bewirkt die Steuervorrichtung der Kamera gemäß dem Diagrammblock 214 eine zeitliche Verzögerung, die so gewählt ist, daß es möglich ist, jede dynamische Unstabilität wirkungslos zu machen, die z.Bt auf das Abprallen des reflektierenden Bauteils von der Rückwand 12 oder dergleichen zurückzuSühren sein könnte.
  • Nach dem Ablauf der durch den Schalter S3 eingeleiteten Verzögerung wird der Steuervorrichtung ein Signal zum Einleiten der Belichtungsphase des photographischen Arbeitsspiels zugeführt. Diese Phase wird dadurch eingeleitet, daß die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 abgeschaltet wird, so daß die Öffnungsfeder 182 den Doppelkurbelarm 154 entgegen der Kraft der Schließfeder 168 so betätigen kann, daß die Verschlußsegmente eine sich fortschreitend vergrößernde Öffnung freigeben, Am Beginn dieser Bewegung kommt die Kontaktstange 190 des Schalters S4 zur Anlage an der leitfähigen Fläche 94o Dieser Beginn der Bewegung der Verschlußsegmente 140 und 142 in Wichtung auf ihre Öffnungsstellung sowie die Betätigung des Schalters 64 sind in Fig. 4 als Diagrammblock 216 dargestellt0 Gleichzeitig mit der Öffnungsbewegung der Verschluß segmente 140 und 142 spricht das Lichtfühlnetzwerk der SteuervorrichEung auf das von der auf zunehmenden Szene kommende Licht an, das über das Cbjektiv 152 eintritt und durch die sekundären Öffnungen 148 und 150 (Fig0 1) fällt.
  • Dieser Regelvorgang ist in Fig. 4 als Diagrammblock 218 dargestellt. Sobald die Belichtungsregeleinrichtung feststellt, daß der Belichtungsvorgang beendet werden muB, wird eine zu der betreffenden Schaltung gehörende Triggereinrichtung entsprechend dem Diagrammblock 220 in Fig. 4 betätigt, und die Erregerwicklung 174 wird erneut eingeschaltet, damit der Tauchkern 180 zurückgezogen und der verschluß 66 schnell geschlossen wird. Diese Beendigung des Belichtungsvorgangs bildet den Abschluß eines photographischen Arbeitsspiels, der dem Diagrammblock 222 in Fig, 4 entspricht. Sobald der Tauchkern 180 wieder seine zurückgezogene Stellung erreicht, wird der Schalter 54 erneut betätigt, um die Kontaktstange 190 zur Anlage an der leitfähigen Fläche 192 zu bringen. Mit dieser erneuten Betätigung des Schalters S4 beginnt eine nach der Belichtung ablaufende Phase des photographischen Arbeitsspiels0 Die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 bleibt während der gesamten auf die Belichtung folgenden Phase eingeschaltet, um die Belichtungskammer 28 während des Umstellens des reflektierenden Bauteils 50 jeden Lichteinfall zu schützen, Um das reflektierende Bauteil umzustellen, wird gemäß dem Diagrammblock 224 in Fig. 4 der Motor 70 wieder eingeschaltet, um das Getriebe 72 und den Phasensteuernocken 76 zu betätigen0 Wird der Nocken 76 gedreht, kommt er wieder zur Anlage an dem Bewegungsabnahmeglied 78, so daß der Stößel 80 nach hinten bewegt wird, um das reflektierende Bauteil 50 gemäß dem Diagrammblock 226 in Fig. 4 in Richtung auf seine Betrachtungsstellung zu bewgen. Gleichzeitig hiermit treibt der zweite, mit einer Untersetzung arbeitende Kraftübertragungsweg des Getriebes 72 die Walze 110 der Behandlungsstation 108 an, wobei auch die Greifereinrichtung 128 betätigt wird, die, wie erwähnt, dazu dient, die oberste Filmeinheit 34 gegenüber der Kassette 23 vorzuschieben und sie dem Spalt zwischen den umlaufenden Walten 110 und 112 zuzuführen0 Dieser Vorgang ist in Fig. 4 als Diagrammblock 228 dargestellt0 Nach der Beendigung des Umstellens des reflektierenden Bauteils und des Behandlungsvorgangs ist die Zunge 90 des Stößels 80 wieder zur Anlage an der Kappe 96 des Schalters S5 gekommen, um diesen Schalter entsprechend dem Diagrammblock 230 in Fig, 4 zu schließen. Dies hat zur Folge, daß die Steuervmrrichtung der Kamera 10 automatisch außer Betrieb gesetzt wird, um das photographische Arbeitsspiel zu beenden0 Hierbei wird auch die Brregerwirklung 174 des Elektromagneten 172 abgeschaltet, so daß die Öffnungsfeder 182 die Verschlußsegmente 140 und 142 wieder in ihre Öffnungsstellung bringen kann, wie es in Fig. 4 durch den Diagrammblock 232 angedeutet ist. Sobald die Verschlußsegmente ihre Bewegung in Richtung auf die Offnungsstellung beginnen, wird die Kentaktstange 190 des Schalters B4 entlastet, so daß sie gemäß Fig. 5 in die Stellung zurückkehrt, bei der sie an der leitfähigen Flächen 194 anliegt.
  • Blitzlichtaufnahmen Vorstehend wurde ein photographisches Arbeitsspiel der Kamera 10 für den Fall des Herstellens einer Aufnahme bei Tageslicht beschrieben. Soll die Kamera unter Verwendung von Kunst- oder Blitzlicht benutzt werden, wird gemäß Fig. 1 auf das Belichtungsreglergehäuse 16 eine Anordnung 234 aufgesetzt, zu der mehrere längs einer geraden Linie angeordnete Blitzlampen gehören0 Die Blitzlampenanordnung 234 bewirkt, daß gemäß Fig 8 ein Schalter 52 geschlossen geschlossen wird, um eine logische Blitzlampensteuereinrichtung in tätigkeit zu setzen, die einen Bestandteil der oteuervorrichtung der Kamera bildet. in Fig. 4 ist auch der Ablauf der Vorgänge bei einem photographischen Arbeitsspiel zum Herstellen einer Blitzlichtaufnahme dargestellt; der Diagrammblock 236 entspricht dem Einsetzen der Blitzlampenanordnung 234 in der hierdurch bewirkten Betätigung der logischen Steuereinrichtung. Zu dem Arbeitsspiel, das bei einer Blitzlichtaufnahme abläuft, gehören mehrere Vorgämge, die zusätzlich zu Vorgängen oder als Ersatz für Vorgänge durchgeführt werden, die beim Herstellen einer Aufnahme bei Tageslicht bewirkt werden. Beispielsweise wird nach dem Betrachten und Fokussieren des aufzunehmenden Bildes und dem Niederdrücken des Startknopfes 208 die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 eingeschaltet, um den Verschluß 66 zu schließen, wie es dem Diagrammblock 210 in Fig. 4 entspricht, Sobald der Tauchkern 180 des Elektromagneten 172 vollständig zurückgezogen wird, kommt die Kontaktstange 190 des Schalters 64 außer Berührung mit der leitfähigen Fläche 194, um eine einen Bestandteil der Steuervorrichtung bildende Blitzlampenzüdschaltung abzuschalten. Dieser Vorgang entspricht dem Die.grammblock 238 in Fig. 4. Sobald die Kontaktstange 190 zur Anlage an der leitfähigen Fläche 192 kommt, wird der Motor 70 eingeschaltet, damit entsprechend dem DiagrammblFck 212 das entsprechende Bauteil 50 freigegeben wird. Beim Öffnen des Schalters 55 wird die Erregerwicklung eines zweiten, das Objektiv nachführenden Elektromagneten 240, der einen Bestandteil des Verschlusses 66 bildet, eingeschaltet, wie es in Fig. 4 durch den Diagrammblock 242 angedeutet ist.
  • Der Elektromagnet 240 bildet die Antriebseinrichtung für die Einrichtung zum Nachführen des Objektivs. Diese rinrichtung stellt eige mechanische Verbindung zwischen der Fokussiereinrichtung der Kamera 10 und der Offnungseinstelleinrichtung des Verschlusses 66 he Gemäß Fig. 3 ist das Aufnahmeobjcktiv 64 in ein mit Außengewinde versehenes Fassungsteil eingebaut, dessen Umfangsform durch einen gestrichelten Kreis 244 aZgedeutétw ist. Der Fassungsring kann nach bedarf gedreht.werden, um die Kamera zu fokussieren. Am Umfang 244 des Fassungsrings ist eine Verzahnung vorhanden, die mit einem Zwischenzahnrad 246 zusammenarbeitet, das drehbar auf einer in das hintere Gußteil 158 eingebauten Zapfen 248 gelagert ist0 Das Zwischenzahnrad 246 wird auf dem Zapfen bzw0 der Achse 248 durch eine in die Achse eingeschraubte Flachkopfschraube 250 in seiner Lage gehalten. Außerdem ist mit dem Zwischenzahnräd 246 ein mit der Hand zu betätigendes Fokussierrad 252 gekuppelt, dessen oberster Teil aus dem Belichtungsreglergehäuse 16 herausragt, um für den Benutzer zugänglich zu sein. Das Fokussierrad 252 ist auf einem Bund einer Schraube 154 drehbar gelagert, die durch das Fokussierrad ragt und in das hintere Gußteil 158 eingebaut ist, und das Fokussierrad besitzt gemäß Fig. 3 eine Verzahnung, die mit dem Zwischenzahnrad 246 zusammenarbeitet0 Gemäß Fig. 6 und 7 gehört zu dem Elektromagneten 240 eine Erregerwicklung 256, die auf einem Spulenkörper 258 angeordnet ist, welcher seinerseits durch ein U-förmiges Bauteil 260 unterstützt wird. Das Bauteil 260 ist an dem hinteren Gußteil 158 so befestigt, daß der Elektromagnet 240 hinter dem Fokussierrad 52 und gemäß Fig. 3 über dem Elektromagneten 172 angeordnet ist. Wird das Aufnahmeobjektiv 64 fokussiert, bewirken Nachführteile des Verschlusses 66, daß ein Abfanggestänge 262 in eine Stellung gebracht wird, bei der eine zugehörige Nockenfläche 264 die Öffnungsbewegung der Verschlußsegmente 140 und 142 beenden kann, sobald die Verschlußsegmente eine Stellung erreichen, die der richtigen Öffnungsgröße entspricht.
  • Das Gestängeteil 262 ist mit einem Bewegungsabnahmeglied 268 dadurch verbunden, daß es mittels einer Achse 266 in Abkantungen des Bewegungsabnahmegliedes drehbar gelagert ist. Das Bewegungsabnahmeglied 268 wert einen Schlitz 270 (Fig. 3) auf, mittels dessen es auf dem Bund der das Fokussierrad tragenden Schraube 254 drehbar und verschiebbar gelagert ist. Die seitliche Bewegung des Bewegungsabnahmegliedes 268 wird dadurch gesteuert, daß ein daran befestigter Bewegungsabnahmezapfen in einen Eurveñ- t schlitz eingreift, der an der inneren Stirnfläche des Fokussierrades 252 ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung bewirkt jede Drehung des iokussierrades 252, daß das Bewegungsabnahmeglied 268 eine vorbestimmte seitliche Bewegung ausführt, um das Abfanggestängeglied 262 entsprechend zu bewegen.
  • Um die Imockenfläche 264 des Abfangteils 262 in ihre Abfangstellung zu bringen, wird das Abfangteil so nach innen bewegt, daß die Nockenfläche 264 in der Bahn eines zapfens 276 liegt, der gegenüber dem Doppelkurkelarm 154 vorspringt. Gemäß Figo 6 und 7 weist der Zapfen 276 an seinem äußeren Ende einen Flansch 278 auf. In Fig. 7 ist die Fangstellung des Abfangteils 262 gezeigt, während die Bereitschafts- oder Ruhestellung des Abfangteils aus Fig. 6 ersichtlich ist. Das Abfangteil 262 wird in Richtung auf seine P.uhestellung durch ein Druckstück 280 vorgespannt, das in einem Abschnitt des hinteren Gußteils 158 gleitend geführt und ihm gegenüber durch eine Druckfeder 282- nach außen vorgespannt ist, so daß es mit der Innenfläche eines armähnlichen Ansatzes 284 des Abfangteils 262 zusammenarbeitet. Mit der Außenfläche es Ansatzes 284 arbeitet ein Niederhalter 286 zusammen, der auf einer Verlängerung 288 des Rahmenteils 260 mittels einer Niete 290 bewegbar gelagert ist0 Außerdem ist der Niederhalter 286 mit dem Tauchkern 292 des Elektromagneten 240 durch ein Verbindungsteil 294 verbunden. Wird bei dieser Anordnung der Erregerwicklung 256 des Elektromagneten 240 ein Strom zugeführt, wird der Tauchkern 292 zurückgezogenb um den Niederhalter 286 nach innen zu bewegen und so das Abf angteil 262 entgegen der Kraft der Druckfeder 282 nach innen zu schwenken, Gemäß Fig. 4 wird nach dem Anschalten des Elektromagneten 240 entsprechend dem Diagrammblock 242 die vor der Belichtung ablaufende Phase beim Herstellen einer Blitzlichtaufnahme damit fortgesetzt, daß entsprechend dem Diagrammblock 214 eine Verzögerung bewirkt wird. huf das ¢ Ende dieser Verzögerungszeit folgt die Belichtungsphase des Arbeitsspiels entsprechend dem Diagrammblock 216, gemäß welchem der Elektromagnet 172 abgeschaltet wird0 Sobald dies geschieht, beginnen die Verschlußsegmente 140 und 142, eine sich fortschreitend vergröBernde Öffnung abzugrenzen, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, in dem der in den Doppelkurbelarm 154 eingebaute Zapfen 276 zur Anlage an der Nockenkante 264 des Abfangteils 262 kommt. Dieser Vorgang ist zusammen mit einer Verzögerung, die bezüglich weiterer Arbeitsschritte im Verlauf der Belichtungsphase bewirkt wird, in Fig.4 als Diagrammblmck 300 dargestellt.
  • Bewegt sich der Tauchkern 180 aus seiner vollständig zurückgezogenen Stellung nach außen, wird die Kontaktstange 190 des Schalters S4 in berührung mit der leitfähigen Fläche 194 gebracht. Gemäß dem Diagrammblock 302 wird hierdurch zwar die Blitzlampenzündschaltung der Steuervorrichtung eingeschaltet, doch wird das photographische System in diesem Zeitpunkt noch nicht auf den Blitzlichtbetrieb umgestellt. Infolgedessen bleibt die Lichtfuhle inrichtung in der normalen Weise in Tätigkeit, wie es durch den Diagrammblock 218 angedeutet ist, Nacfr dem Ablauf der Verzögerung entsprechend dem Diagrammblock 300 wird der Elektromagnet 240 gemäß dem Diagrammblock 304 abgeschaltet.
  • Hierdurch wird keine Bewegung der Verschußsegmente herbeigeführt, denn der Flansch 278çam äußeren Ende des Zapfens 276 trägt in Verbindung mit der Vorspannkraft der Feder 182 das Abfangteil 262 in seiner Abfangstellung.
  • Wird der Elektromagnet 240 entsprechend dem Diagrammblock 304 abgeschaltet, wird ein Impuls erzeugt, der dazu dient, die Blitzlampenzündschaltung der Steuervorrichtung zu betätigen, um entsprechend dem Diagrammblock 306 eine gewählte Blitzlampe zu zünden0 Nur wenn die betreffende Blitzlampe einwandfrei gezündet worden ist, wird die licht abhängige Steuerung der Vorrichtung entsprechend dem Diagrammblock 218 unterdrückt, Dieser Unterdrückungsvorgang ist in Fig0 4 als Diagrammblock 308 dargestellt. Nimmt man an, daß die betreffende Blitzlampe einwandfrei gezpndet worden ist, wird entsprechend dem DiagramKiblock 310 eine vorbestimmte Verzögerung bewirkt, um eine Belichtungszeit festzulegen, die der zeitspanne entspricht, während welcher die gezündete Blitzlampe Licht erzeugt. Nach der Beendigung der Verzögerung entsprechend dem Diagrammblock 310 wird entsprechend dem Diagrammblock 220 eine Triggereinrichtung betätigt, um den Elektromagneten 172 einzuschalten, damit dieser den Verschluß 66 schließt0 Sobald die Verschlußsegmente 140 und 142 ihre Endstellung erreichen, bringt der in den Tauchkern 180 eingebaute Zapfen 198 die Kontaktstange 190 des Schalters 54 in berührung mit der leitfähigen-Fläche 192o Hierbei wird entsprechend dem Diagrammblock 312 die Blitzlampenzündscaltung stromlos gemacht0 Diese Betätigung des Schalters S4 dient auch dazu, den rotor 70 wieder einzuschalten, damit die nach der Belichtung ablaufende Phase des Arbeitsspiels entsprechend dem Diagrammblock 224 eingeleitet wird. Während der nach der Belichtung ablaufenden Phase des Arbeitsspiels laufen bei einer Blitzlichtaufnahme die gleichen Vorgänge ab wie bei einer Aufnahme bei Tageslicht. Diese Vorgänge wurden schon weiter oben anhand der Diagrammblöcke 224 bis 232 nach Fig. 4 beschrieben.
  • Steuerschaltung - Allgemeines Fig. 8 zeigt schematisch eine Steuerschaltung für die verschiedenen vorstehend beschriebenen Einrichtungen. Zu den Figuren gehören Wertetabellen und Einschaltzustandsschaubilder zur graphischen Darstellung der Wirkungsweise der verschiedenen Elemente der Steuerschaltung0 Die Steuerschaltung nach Fig. 8 weist mehrere Gatter A bis E auf, die verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben. In den beigefügten ertetabellen sind die Ein- und Ausgangssignale dieser Gatter in der von Boole angegebenen Weise dargestellt. Zum besseren Verstärndnis der Wertetabellen und der graphischen Darszellungen sowie der folgenden Beschreibung sei bemerkt, daß die Signale als schwache Signale bezeichnet werden, wenn die Ein- bzw0 Ausgangssignale der betreffenden Schaltungselemente - dem Erdpotential entsprechen, und daß diese Signale in ihrer digitalen Form als Signale bezeichnet werden. Wenn sich die Lin- und Ausgangssignale der Spannung der Spannungsquelle der Steuerschaltung nähern oder sie erreichen, werden sie als starke Signale bezeichnet und als binäre 1-Signale dargestellt.
  • Die Nummern, mit denen die verschiedenen Vorgänge in den Wertetabellen bezeichnet sind, erscheinen auch in den Einstandsschaubildern als in Kreise eingeschlossene Nummern.
  • In diesen Schaubildern sind die elektrischen Zustände der Schalter S1 bis S5 der Steuerschaltung sowie die Einschaltzustände der verschiedenen Schaltungselemente zu Vergleichszwecken über einer Zeitachse dargestellt. Es sei bemerkt, daß bestimmten Gattereingängen gemeinsame Signale zugeführt werden; die entsprechenden Eingänge der Gatter sind mit den Buchstaben a bas g bezeichnet. Die Ausgangssignale der Gatter A bis E sind in den Figuren mit t1 bis t5 bezeichnet.
  • Steuerschaltung - Tageslichtbetrieb Im folgenden wird anhand von Fig. 8, 9 und 10 die Wirkungsweise der Schaltung zum Steuern der Kamera 10 für den Fall beschrieben, daß eine Aufnahme bei Tageslicht hergestellt werden soll. Wie erwähnt, beginnt ein photographisches Arbeitsspiel mit dem Niederdrücken des Startknopfes 208, der dazu dient, gemäß Fig. 8 den Schalter S1 zu schließen, um eine mit der positiven Klemme einer Batterie 340 verbundene Hauptleitung 338 mit der Steuerschaltung zu verbinden. Die negative Klemme der Batterie 340 ist über eine Leitung 342 geerdet bzw. an Masse gelegt.
  • Durch das Schließen des Schalters S1 wird gemäß Fig. 8 ein Verriegelungsnetzwerk 344 eingeschaltet, das sich jeweils in einem von zwei verschiedenen Einschaltzuständen befinden kann, Bei dem ersten Einschaltzustand ist es dem Benutzer der Kamera 10 noch möglich, den Ablauf eines photographischen Arbeitsspiels zu verhindern, bis der Schalter S in der anhand des Diagrammblocks 212 nach Fig. 4 beschriebenen Weise geöffnet wird. Nach dem Öffnen des Schalters S5 ermöglicht es ein zweiter Einschaltzustand des ;netzwerks 344, der Steuerschaltung über eine Leitung 345 auch dann ständig einen Strom zuzuffihren, wenn sich die Kontakte des Schalters 81 wieder geöffnet haben.
  • Das Ausgangssignal des Verriegelungsnetzwerks 344 erscheint in einer Verteilerleitung 346, an die sich eine Zweigleitung 348 anschließt, elche mit einer zweiten Zweigleitung 360 verbunden ist; die beiden Leitungen dienen zum Zuführen von Strom und zum Herstellen anfänglicher Steuerbedingungen bei den verschiedenen Gattern und den sonstigen Schaltungselementen der gesamten Steuerschaltung.
  • Diese Zustände, die am Beginn eines photographischen Arbeitsspiels vorhanden sind, erscheinen in Fig. 9 als Vorgang 1, und sie entsprechen einem Satz von Einschaltkurven, die in Fig0 10 dargestellt sind0 Wie anhand des Diagrammblocks 210 in Fig. 4 beschrieben, besteht der erste Arbeitsschritt im Einschalten der Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172. Um dies zu bewirken, werden vorbestimmte Signalbedingungen an den Eingängen der nähere Aufgaben erfüllenden Gatter A und B hergestellt.
  • An den durch eine Leitung 354 verbundenen Eingängen a der Gatter A und B erscheint anfänglich ein schwaches Signal, das diese Eingänge über eine Leitung 356 an den Ausgang einer Triggerschaltung 358 angeschlossen sind, bei der es sich um eine bekannte Schaltung, z.B. eine Schmittsche Triggerschaltung, handeln kann, die sich in einen normalerweise leitfähigen Ausgangszustand bzw. einen normalerweise nicht leitfähigen Eingangszustand bringen läßt. Diese Zustände kehren sich sehr schnell um, sobald der Eingangsstufe ein Signal zugeführt wird, das mindestens einem vorbestimmten Trigger- oder Bezugs- bzw. Schwellpegel ents spricht. Bei der Triggerschaltung 358, die mit der Leitung 348 durch die Leitung 360 verbunden ist und über eine Leitung 363 an Masse liegt, bleibt das an dem Ausgang 356 erscheinende ausgangssignal schwach, bis ein den Trigger-oder Bezugspegel überschreitendes Signal an einem beliebigen Eingang der Triggerschaltung, zOBo dem Eingang 366, erscheint. Sobald dies geschieht, erscheint an dem Ausgang 356 ein starkes Signal. Das dem Eingang 366 zugeführte Signal wird aus einem Steuersignal gewonnen, das mittels eines lichtempfindlichen Belichtungsregelnetzwerks 368 erzeugt wird.
  • Am Eingang b des Gatters A erscheint ein schwaches Signal, da er über die Leitung 370 und den Begrensungssiderstand 372 an Masse liegt. Außerdem wird das Erscheinen dieses schwachen Signals dadurch ermöglicht, daß die Leitung 370 über die Leitungen 374, 376 und 378 mit dem Schalter S4 verbunden ist, dessen Wirkungsweise weiter oben beschrieben wurde und der einen Kontaktarm C aufweist, welcher mit zwei festen Kontakten A und B zusammenarbeitext. Fur den Fall, daß der Schalter 84 eine Verbindung über die Kontakte C und A herstellt, sei angenommen, daß es sich um die Stellung handelt, bei der die Kontaktstange 190 nach Fig. 3 in Berührung mit der leitfähigen Fläche 194 steht. Für den Fall, daß der Schalter 54 die Kontakte-G und B verbindet, sei angenommen, daß hierbei die Kontaktstange 190 in Beruhrung mit der leitfähigen Fläche 192 steht. Da der Kontaktarm C normalerweise an dem Kontakt A anliegt, wenn ein photographisches Arbeitsspiel beginnt, ist die Leitung 378 unterbrochen. Sobald der Schalter S4 die Kontakte a und B schließt, wird die Leitung 378 über die Leitung 364 mit der Hauptleitung 338 verbunde.
  • Der Eingang c des Gatters A ist über die Leitungen 380 und 382 an den entsprechenden Eingang c des Gatters B angeschlossen. An den miteinander verbundenen Eingängen c erscheint anfänglich ein schwaches Signal, da d e Leitung 382 durch die Leitung 384 mit dem Ausgang 386 einer Triggerschaltung 388 verbunden ist, in dem ähnlich wie bei der FTrggerschaltung 358 normalerweise ein schwaches Ausgangssignal erscheint, das in ein starkes Signal übergeht, wenn dem Eingang 390 der Triggerschaltung 388 ein über einem vorbestimmten Trigger- oder Schwellwert liegendes Signal zugeführt wird.
  • Die 'liriggerschaltung 388 wird von der weigleitung 350 aus über die Leitung 392 gespeist und liegt über Leitungen 394 und 396 an Masse. Die Triggerschaltung 388, deren Aufgabe in Fig. 4- durch den Diagrammblock 214 dargestellt ist, dient dazu, während der vor der Belichtung ablaufenden Phase eines photographischen Abbeitsspiels den miteinander verbundenen Eingängen c der Gatter ein schwaches Signal zuzuführen. Dieses schwache Eingangssignal repräsentiert ein am elektrisch-mechanischen uebergang der Steuervorrichtung erzeugtes Signal, das anzeigt, daß das reflektierende Bauteil 50 nicht nach oben geschwenkt worden ist, und daß es nicht eine Stellung in der ahe des Punktes erreicht hat, an dem die Belichtungsphase des Arbeitsspiels eingeleitet wird.
  • Bei dem soeben beschriebenen Betriebszustand der Gattereingänge erscheint anfänglich am Ausgang 398 des gatters A ein starkes Ausgangssignal t1, das der Basis eines NPN-Transistors Q1 zugeführt wird, dessen Emitter über die Leitung 4-OO an Masse liegt, während sein Kollektor an die beitung 402 angeschlossen ist, die ihrerseits die Erregerwicklung 1?4 des Blektromagneten 172 mit der Hauptleitung 738 verbindet. Das in der Leitung 398 erscheinende starke Signal dient dazu, den Basis-Emitter-8bergang des Transistors i1 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen, um die wicklung 174 zu erregen, so daß der Verschluß 66 in der anhand des Diagrammblocks 210 in Fig. 4 beschriebenen Weise geschlossen wird. Am Beginn eines Arbeitsspiels erscheint am Ausgang des Gatters B ein schwaches Signal t2, das der Leitung 402 über einen Strombegrenzungswiderstand 404 zugeführt wird, Das Gatter B dient dazu, dem Elektromagneten 172 einen schwächeren Strom zuzuführen, sobald der Tauchkern 180 vollständig zurückgezogen worden ist.
  • Zu diesem Zweck leitet das Gatter B den Erregerstrom für den Elektromagneten über den Begrenzungswiderstand 404 um.
  • ist der rlransistor Q1 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt, ist jede Umleitung über den Widerstand 4Q4 jedoch ohne Bedeutung.
  • Beim Einschalten des Elektromagneten 172 werden die Verschlußsegmente 140 und 142 vollständig geschlossen0 Sobald die Schließstellung erreicht wird, ist die Kontaktstange 190 des Schalters S4 so betätigt worden, daß eine Verbindung zwischen den Kontakten G und B besteht.
  • Entsprechend dem Vorgang 2 nach Fig. 9 und 10 bewirkt diese Betätigung des Schalters 54, daß in der Leitung 370 am Eingang b des Gatters A anstelle eines schwachen Signals ein starkes Signal erscheint, so daß in der Ausgangsleitung 398 ein schwaches Signal tl erscheint0 Infolgedessen wird die Vorspannung des Transistors Ql in der Vorwärtsrichtung beseitigt. Dies hat zur Folge, daß das satter B die Erregerwicklung 174 im eingeschalteten Zustand hält, daß jedoch der Erregerwicklung ein schwächerer Strom zugeführt wird. Diese Veränderung des Eingangssignals führt auch zu einer Änderung des Ausgangssignals t3 des Gatters C. Während sich der Vorgang 1 abspielt, erscheint am Ausgang 408 des Gatters C ein starkes Ausgangssignal t3, da dem Eingang a des Gatters C über die Leitung 410 ein schwaches Signal zugeführt wird, denn die Leitung 410 ist mit der Leitung 354 verbunden, die ihrerseits die Eingänge a der Gatter A und B verbindet. Am Eingang d des Gatters C erscheint weiterhin ein schwaches Signal, da dieser Eingang über die Leitungen 412 und 414 sowie den geschlossenen Schalter 55 an Masse gelegt ist. Da entsprechend dem Vorgang 2 nach Fig. 9 und 10 der Eingang b des Gatters C mit der Hauptleitung 338 durch die Leitungen 364 und 378 sowie den Schalter S4 über die Kontakte C und B verbunden wird, erscheint an diesem Eingang anstelle eines schwachen Signals ein starkes Signal. Daher gibt das Gatter C ein schwaches Ausgangssignal t3 ab, das über die Leitung 408 einer Motorsteuereinrichtung 416 zugeführt wird, um den Motor 70 einzuschalten. Die Motorsteuereinrichtung 416 ist mit der Hauptleitung 338 durch die Leitung 418 verbunden und liegt über die Leitung 420 an Masse.
  • Entsprechend dem Diagrammblock 212 in Fig. 4 bewirkt das Einschalten des Motors 70, daß das reflektierende bauteil 50 freigegeben wird, so daß es durch die Antriebsfeder aus seiner Betrachtungsstellung herausbewegt werden kann. Sobald diese Bewegung beginnt und sich das reflektierende Bauteil 50 noch in der Nähe der betrachtungs stellung befindet, gibt die Zunge 90 des Stößels 80, der sich synchron mit dem Bauteil 50 bewegt, die isolierende Kappe 92 des Kontaktes 94 frei, um den Schalter 85 zu öffnen.
  • Entsprechend dem Vorgang 3 nach Bigo 9 und 10 führt das Öffnen des Schalters S5 dazu, daß am Eingang d des Gatters C ein starkes Signal erscheiat, und daß daher das Ausgangssignal t3 dieses Gatters einen hohen Wert annimmt.
  • Dieses der Leitung 4CB zugeführte starke Signal veranlaßt die Motorsteuereinrichtung 416, den Motor 70 abzuschalten, um das Getriebe 72 still zusetzen.
  • Das Öffnen des Schalters S5 und die hierdurch bewirkte Änderung des Signals am Eingang d des Gatters G dient dazu, das Verriegelungsnetzwerk 344 zu veranlassen, in seinen zweiten Einschaltzustand überzugehen, damit die Steuervorrichtung das photographische Arbeitsspiel zuendeführen kann. Die Eingangsleitung 412 des Gatters C ist mit dem Verriegelungsnetzwerk 344 über einen Widerstand 422 und Leitungen 424 und 426 verbunden.
  • Sobald sich das reflektierende Bauteil 50 seiner 3elichtungsstel1ungnähert, bringt der Stößel 80 die Zunge 90 zur Anlage an der isolierenden Kappe 100, um den Schalter 53 zu öffnen. Gesäß dem Vorgang 4 nach Fig. 9 und 10 dient das Öffnen des Schalters S3 dazu, ein in Fig0 8 insgesamt mit 430 bezeichnetes RC-Zeitgebernetzwerk zu betätigen, das entsprechend dem Diagrammblock 214 in Fig. 4 eine Verzögerung bewirkt.
  • Das Netzwerk 430, zu dem ein Zeitgeberwiderstand 432 und ein Zeitgeberkondensator 434 gehören, die beide in einer Leitung 436 zwischen der Masseleitung 396 und der weigleitung 350 liegen, dient dazu, den Beginn der Belichtungsphase eines photographisc-hen Arbeitsspiels zu verzögern. Hierbei ist die Verzögerungszeit so gewählt, daß es dem reflektierenden Bauteil 50 möglich ist, in der Belichtungsstellung zur Ruhe zu kommen.
  • Das Netzwerk 430 wird beim Abschalten eines Nebenschlusses des Kondensators 434 betätigt, der durch eine Leitung 458 gebildet wird, die an den Knotenpunkt zwischen dem Kondensator 434 und dem Widerstand 432 angeschlossen ist und über eine Diode 440 und den Schalter S3 an Masse liegt. Die Diode 440 dient dazu, die Leitung 438 gegen Störsignale und dergleichen zu schützen, Nach dem Ablauf der Verzögerungszeit des Netzwerks 430 erscheint am Eingang 390 der Triggerschaltung 388 ein Schwellsignal. Dies bewirkt, daß am Ausgang 386 der Triggerschaltung ein starkes Signal erscheint, das über die Leitung 384 den Leitungen 380 und 382 zugeführt wird, um gleichzeitig an den miteinander verbundenen Eingängen c der Gatter A und B ein starkes Signal bzw. ein 1-Signal erscheinen zu lassen. Infolgedessen erscheint am Ausgang des Gatters B ein starkes Ausgangs signal t2, durch das der in der Leitung 402 fließende Strom plötzlich unterbrochen wird, so daß die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 abgeschaltet wird. Gemäß dem Diagrammblock 216 in Fig. 4 beginnt die Belichtungsphase des Arbeitsspiels damit, daß die ierschlußsegmente 140 und 142 des Verschlusses 66 unter dem Einfluß der Öffnungsder 182 beginnen, sich zu öffnen. Sobald der Tauchkern 180 beginnt, sich aus seiner 3urückgezogenen Stellung herauszubewegen, wird die Kontakt stange 190 des Schalters S4 schnell betätigt, um die Kontakte C und A zu verbinden. Entsprechend dem Vorgang 5 nach Fig. 9 und 10 erscheint daher an den miteinander verbundenen Eingängen b der Gatter A und C anstelle eines starken Signals ein schwaches Signal Die Änderung des in der eitung 382 erscheinenden Signals bewirkt nicht nur das Abschalten der Erregerwicklung 174, sondern sie wirkt auch auf einen Inverter 442, um einen elektronischen Schalter 444 zu betätigen. Wird der Schalter 444 getriggert, beseitigt er einen durch Leitungen 446 und 448 gebildeten Nebenschluß eines Zeitgeberkondensators 450, wodurch das Belichtungsregelnetzwerk 368 in Tätigkeit gesetzt wird, um entsprechend dem Diagrammblock 218 in Fig. 4 und dem Vorgang 5 nach Fig. 9 und 10 eine Regelung in Abhängigkeit von der Helligkeit des Äufnahmegegenstandes durchzuführen.
  • Zu dem Netzwerk 368 gehört eine Photozelle 452, die in der kamera 10 hinter den Öffnungen 148 und 150 des Verschlusses 66 angeordnet und durch Leitungen 456 und 458 mit dem Eingang eines als Differentialverstärkers arbeitenden Operationsverstärkers 454 verbunden ist. Der Zeitgeberkondensator 450 liegt in einem Rückkopplungsweg, der den Ausgang 460 des Verstärkers 454 mit seinem Eingang 456 verbindet Das Ausgangssignal der Lichtfühleinrichtung, daX in der Leitung 460 erscheint, repräsentiert einen integrierten Wert, der für das Licht gilt, das vom Aufhahmegegenstand zum Objektiv 64 der kamera gelangt. Dieses Ausgangssignal wird entsprechend den sensitometrischen Eigenschaften des zu belichtenden Filmmaterials durch eine zweite Verstärkungsstufe 462 verändert. Die Verstärkungsstufe 462 arbeitet mit einem Widerstand 464 zum Einstellen der Verstärkung und einem Eichwiderstand 466 zusammen, der in einer Rückkopplungsleitung 468 liegt. Der benötigte Strom wird den Xerstärkern 454 und 462 über die Zweigleitung 348 und die Leitung 470 zugeführt, und durch Leitungen 472 und 474 sind die Verstärker an Masse gelegt.
  • Das eingestellte Ausgangssignal des Netzwerks 368 wird der Triggerschaltung 358 über die Leitung 366 zugeführt.
  • Sobald das in der Leitung 366 erscheinende Signal den Schwellpegel der Triggerschaltung 358 überschreitet, geht das Ausgangssignal in der Leitung 356 aus einem schwachen Signal in ein starkes Signal über, wie es in Fig. 9 und 10 als Vorgang 6 dargestellt ist0 Das zweite Ausgangssignal in der Leitung 356 wird den Eingängen a der Gatter A und B zugeführt, so daß die Ausgangssignale t1 und t2 invertiert werden. Beispielsweise wird das Ausgangssignal tl des Gatters A in ein starkes Signal und das Ausgangssignal t2 des Gatters B in ein schwaches Signal verwandelt. Das starke Ausgangssignal wird durch die Leitung 398 weitergeleitet, um den Basis-Emitter-Ubergang des Transistors Q1 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen, so daß die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten über die Leitung 402 eingeschaltet wird. Sobald dies geschieht, betätigt der Elektromagnet 172 den Verschluß 46, um die Verschlußsegmente 140 und 142 in die Schließstellung zu bringen0 Sobald der Tauchkern 180 seine vollständig zurückgezogene Stellung erreicht, betätigt der in ihn eingebaute Zapfen 198 die Kontaktstange 190, um den Schalter 54 so zu betätigen, daß die Kontakte C und B geschlossen werden. Hierdurch wird die Belichtungsphase des Arbeitsspiels beendet.
  • Mit- dem Schließen der Kontakte C und B des Schalters 54 beginnt die nach der Belichtung ablaufende Phase des Arbeitsspiels. An den Eingängen b der Gatter A und C erscheint anstelle eines schwachen Signals ein starkes Signal. Entsprechend dem Vorgang 7 nach Fig. 9 und 10 bewirkt diese Änderung des Eingangssignals, daß am Ausgang des Gatters A ein schwaches Signal t1 erscheint, so daß die Vorspannung des Transistors Q1 in der Vorwärtsrichtung beseitigt wird. Entsprechend dem Vorgang 2 nach Fig. 9 bewirkt somit das Gatter B, daß der Erregerwicklung 174 nur noch ein-schwycher Strom zugeführt wird. Ferner geht das Ausgangssignal t3 des Gatters C in ein schwaches Signal über, so daß die Motorsteuereinrichtung 416 betätigt wird, us den Motor 70 einzuschalten. Wie anhand der Diagrammbläcke 226 und 230 in Fig.4 beschrieben, treibt der eingeschaltete Motor 70 den Fadensteuernocken 76 an, um den Stößel 80 nach hinten zu bewegen und hierdurch das reflektierende Bauteil 50 in die Betrachtungsstellung zu schwenken. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß während der nach der Belichtung ablaufenden Bhase das Ausgangssignal der Triggerschaltung 358 in der Leitung. 356 seinen niedrigen Wert beibehält, so daß dieses Signal die Aufgabe eines logischen Steuereingangssignals erfüllt, das die Beendigung der abschließenden Phase des photographischen Arbeitsspiels befiehlt. Hierzu sei bemerkt; daß das Eingangssignal, das den Eingängen a der Gatter A, B und C zugeführt wird, in ein starkes Signal übergegangen ist.
  • Sobald der Stößel 80 während der nach der Belichtung ablaufenden Phase des Arbeitsspiels nach hinten bewegt wird, wird die Greifereinrichtung 128 betätigt, um die vorderste Filmeinheit 34 aus der Kasæette 32 herauszuschieben und sie mit ihrem vorderen Rand dem Spalt zwischen den umlaufenden Walzen 110 und 112 zuzuführen, damit die.Filmeinheit behandelt und aus der Aufnahmekammer der Kamera 10 ausgeworfen wird, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Sobald das reflektierende Bauteil 50 aus der Belichtungsstellung herausgeschwenkt wird, wird der Schalter' 53 wieder geschlossen, um den durch die Leitung 438 gebildeten bebenschluß des Zeitgeberkondensators 434 wieder zur Wirkung zu bringen. Am Ausgang 386 der Triggerschaltung 388.
  • erscheint daher ein schwaches Signal, durch das bewirkt wird, daß an den miteinander verbundenen Eingängen G der Gatter A und B ein schwaches Signal erscheint, was dem Vorgang 8 nach Fig. 9 und 10 entspricht.
  • Sobald das reflektierende Bauteil 50 eine Stellung in unmittelbarer Nähe der Betrachtungsstellung erreicht, kommt die Zunge 90 des Stößels 80 zur Anlage an der isolierenden Kappe 92 des Schalters S5, um den Kontakt 94 an den Kontakt 96 anzulegen. Dieser Vorgang 9 nach Fig. 9 und 10 wurde schon anhand des Diagrammblocks 230 in Fig. 4 beschrieben. Durch diesen Scheltvortang wird der Steuerschaltung gemeldet, daß die Belichtungsebene wieder verdeckt ist, und daß das photographische Arbeitsspiel abgeschlossen werden kann. ird der Schalter S5 geschlossen, geht das Signal am Lingang d des Gatters C aus einem starken Signal in ein schwaches Signal über, so daß in der ii eitung 408 ein starkes susgangssignal t3 erscheint, Um die otorsteuereinrichtung 416 zu veranlassen, den Sulotor 70 stillzusetzen.
  • Wird der Schalter 55 zum Beenden eines photographischen Arbeitsspiels geschlossen, wird dem Verriegelungsnetzwerk 344 über die Leitungen 414, 412, 424 und 426 ein Löschsignal zugeführt. Somit wird die gesamte Schaltung strimlos gemacht, um das Abschalten der v;rregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 zu ermöglichen. Dieser Abschaltvorgang wird durchgeführt, wenn der Schalter S1 offen ist, so daß die Öffnungsfeder 182 die Verschlußsegmente 140 und 142 in ihre Öffnungsstellung bringen kann, um das nächste photographische Arbeitsspiel vorzubereiten.
  • Sobald der Tauchkern 180 des Elektromagneten 172 beginnt, sich nach außen zu bewegen, wird die Kontaktstange 190 des Schalters S4 freigegeben, so daß eine Verbindung zwischen den kontakten C und A hergestellt wird0 Steuerschaltung - Blitzlichtbetrieb Die Steuervorrichtung der Kamera 10 wird vor dem Blitzlichtbetrieb unter Nachführung des0bjektivs umgestellt, wenn gemäß Fig. 1 eine Blftzlampenanordnung 274 auf das Belichtungsreglergehäuse 16 aufgesetzt wird. Wie bezüglich des Diagrammblocks 236 in Fig. 4 beschrieben, wird hierbei der Schalter S2 in der Leitung 424 geschlossen. Aus Fig. 11 und 12 ist ersichtlich, daß am Beginn eines photographischen Arbeitsspiels beim Blitzlichtbetrieb der Vorgang 1 in der gleichen Weise abläuft wie beim Tageslichtbetrieb. Mit anderen lvWorten, den Gattern A und B werden ingangssignale so zugeführt, daß sie Lrregerwloklung 174 des Elektromagneten 172 eingeschaltet wird.
  • Hntsprechend dem Diagrammblock 210 in Fig. 4 bringt der verschluß 66 die Verschlußsegmente 140 und 142 in ihre Schließstellung, und der Schalter S4 verblieb in der Stellung zum Schließen der Intakte C und A, bei der die Blitzlampenzündschaltung 476 über die hauptleitung 338 sowie die Leitungen 364 und 478 eingeschaltet blieb. Die Zündschaltung 476 liegt über eine zeitung 480 an Erde. Sie dient dazu, nacheinander die einzelnen Blitzlampen der Anordnung 234 nach Fig. 1 zu zünden. Solche Schaltungen sind notwendigerweise kompliziert, und wenn sie nicht hinreichend isoliert sind, können sie durch starke Störsignale veranlaßt werden, ein fehlerhaftes Zünden von Blitzlampen zu bewirken. Solche Störsignale können bei einer automatischen Kamera der hier beschriebenen Art insbesondere deshalb auftreten, weil der Llektromotor 70 vorhanden ist0 Gemäß der folgenden beschreibung wird bei der Steuervorrichtung nach der Erfindung die Blitzlampenzündschaltung 476 während jedes photographischen Arbeitsspiels jeweils in kritischen Zeitpunkten praktisch isoliert.
  • Gemäß dem Diagrammblock 238 in Fig. 4 bewirkt die anfängliche Betätigung des Schalters S4 beim Schließen des Verschlusses 66, daß die Blitzlampenzündschaltung 476 dadurch abgeschaltet wird, daß die Verbindung zwischen der Leitung 478 und der eiauptleitung 438 unterbrochen wird.
  • Wenn der Schalter 54 anfänglich die Kontakte C und B schließt, wie es bezüglich des Tageslichtbetriebs beschrieben wurde, werden den Eingängen des Gatters C Eingangssignale derart zugeführt, daß in der Leitung 408 ein schwaches Ausgangssignal t3 erscheint, um die otorsteuereinrichtung 416 zu veranlassen, den Motor 70 einzuschalten, wie es in Fig. 11 als Vorgang 2 dargestellt ist. Nach einer kurzen Laufzeit des Ieotors 70 wird das reflektierende Bauteil 50 freigegeben, so daß es unter dem einfluß seiner hntriebsfeder veranlaßt wird, seine Aufwärtsbewegung zu beginnen. Da sich der Stößel 80 synchron mit dieser Bewegung bis zu einer Stellung bewegt, die einer Stellung des reflektierenden Bauteils 50 in unmittelbarer Nähe der Betrachtungsstellung entspricht, gibt die Zunge 90 die isolierende Kappe 92 des Schalters S5 frei, so daß dieser Schalter geöffnet wird, Ebenso wie beim Tageslichtbetrieb bewirkt das Öffnen des Schalters S5, daß das Verriegelungsnetzwerk 344 in seinen zweiten Einschaltzustand gebracht wird, um die Durchführung eines photographischen Arbeitsspiels zu ermöglichen. Infolge des Öffnens des Schalters b erscheint außerdem am Eingang d des Gatters C anstelle eines schwachen Signals ein starkes Signal, so daß am Ausgang 408 ein starkes Signal t3 erscheint, um die Motorsteuereinrichtung 414 zu veranlassen, den Motor 70 stillzusetzen.
  • Entsprechend dem Vorgang 3 nach Fig. 11 und 12 verhindert das Öffnen des Schalters S5 auch, daß ein starkes Signal von der hauptleitung 346 aus über die Leitung 424 den geschlossenen Schalter 52 sowie die Leitungen 482 und 484 zu den miteinander verbundenen Eingängen e der Gatter E und D gelangt. Die Leitung 424 ist mit der Hauptleitung 346 über einen Begrenzungswiderstand 484 und über einen Pegeleinstellw'%derstand 486 sowie den Schalter S2 geerdet.
  • Beim Blitzlichtbetrieb erfüllt der Schalter S5 die zusätzliche Aufgabe des zinschaltens der Erregerwicklung 256 des Objektivnachführ-Elektromagneten 240 entsprechend dem Diagrammblock 242 mn Fig. 4. Dadurch, daß der Schalter 5 zu diesem Zweck benutzt wird, gibt sich eine geringe Verzögerung zwischen der Bewegung des Tauchkerns 180 in den Elektromagneten 172 hinein und der Bewegung w3 des Abfangteils 262, und hierdurch wird das richtige Abfangen der Verschlußsegmente gewährleistet0 Vor dem Öffnen des Schalters S5 bleibt an den Eingängen e der Gatter E und D das schwache Signal erhalten, da das anderenfalls von der eitung 346 aus zugeführte starke Signal über die Leitungen 412 und 414 un d den Schalter S5 abgeleitet wird0 An den miteinander v-erbundenen Eingängen a der Gatter D und E bleibt das schwache Signal während der ersten phasen eines photographischen Arbeitsspiels erhalten, da diese Eingänge durch die Leitungen 488 und 490 mit der Leitung 410 verbunden ist, welch letztere, wie erwähnt, die Eingänge a der Gatter A, B und C verbindet. An dem Eingang f des Gatters D bleibt das schwache Signal erhalten, da dieser Eingang über die Leitungen 492 und 494, die Diode 496 und den geschlossenen Schalter 53 an Lasse liegt. Die Leitung 494 verbindet die Zweigleitung 350 mit dem Masseanschluß und enthält oberhalb ihrer Verbindung mit der Leitung 492 einen Strombegrenzungswiderstand 498, damit das gewünschte schwache Signal in dem eingang f erhalten bleiben kann0 Die Diode 496 dient zum Unterdrücken vom beim Betätigen des Schalters 53 auftretenden Störsignalen Am Lingang g des Gatters i4' bleibt das anfängliche schwache Signal erhalten, da dieser Eingang durch die Leitung 500 mit der Ausgangsstufe der Triggerschaltung 502 eines RC-Zeitgebernetzwerks 504 verbunden ist. Die Triggerschaltung 502 kann als Schmittsche Triggerschaltung ausgebildet sein und eine normalerweise nicht leitfähige Eingangsstufe aufweisen, die mit einer normalerweise leitfähigen Ausgangsstufe zusammenarbeitet. Diese beiden Stufen kehren ihren Leitfähigkeitszustand schnell um, sobald der LingangsstuSe ein Schwellpegelsignal zugeführt wird. Das netzwerk 504 erfüllt die anhand des Diagrammblocks 300 in Fig. 4 beschriebene Aufgabe.
  • Beim Vorhandensein der beschriebenen Eingangssignale wird das Satter D in der Leitung 506 ein schwaches Ausgangssignal t4 erscheinen lassen, während im Ausgang 508 des Gatters E ein starkes Ausgangssignal t5 erscheint.
  • Die Ausgangsleitung 506 führt zur Basis eines NPN-Transistors Q2, dessen Emitter über eine Leitung 510 an tasse liegt, während sein Kollektor über Leitungen 512 und 514 sowie die lsrregerwicklung 256 des Elektromagneten 240 mit der hauptleitung 338 verbunden ist. Die Ausgangsleitung 508 des Gatters 1; ist über einen Strombegrenzungswiderstand 516 in-der Leitung 512 mit der Leitung 514 verbunden.
  • Wird der Schalter 5 geschlossen, um die beschriebenenAusgangssignale auftreten zu lassen, dient das schwache Ausgangssignal t4 dazu, das Vorspannen des lransistors Q2 in der Vorwärtsrichtung zu verhindern, um so die Leitung 514 vom Masseanschluß getrennt zu halten. Auf ähnliche Weise dient das starke Ausgangssignal t5 dazu, zu verhindern, daß ein Strom durch die Leitung 514 fließt. Infolgedessen bleibt die Erregerwicklung 256 des Elektromagneten 240 bis zum Cffnen des Schalters S5 im Ruhezustand0 Entsprechend dem Vorgang 3 nach Fig. 11 wird beim Öffnen des Schalters $5 über die Leitungen 482 und 484 den Eingängen e der Gatter E und D ein starkes Signal zugeführt, so daß das Gatter D aln starkes Ausgangssignal t4 erzeugt, um den transistor Q2 in der Vorwartsrichtung vorzuspannen, damit ein Strom durch die Leitung 514 fließen kann, um die Wicklung 256 des Elektromagneten 240 zu erregen. Das Ausgangssignal t5 des Gatters E geht in ein schwaches Signal über, das ebenfalls ein Fließen eines Strom durch die Leitung 514 zuläßt. Da jedoch der Strom begrenzungswiderstand 516 vorhanden ist, hat der Strom eine vernachlässigbar geringe Starke. Wie anhand von Fig. 3, 4, 6 und 7 beschrieben, dient das Einschalten des Elektromagneten 240 dazu, das Abfangteil 452 in die Bewegungsbahn des in den Doppelkurbelarm 154 eingebauten Zapfens 276 zu schwenken.
  • Sobald das reflektierende Bauteil 50 einen Punkt durchläuft, der der Belichtungsstellung nahe benachbart ist, öffnet der Stößel 80 den Schalter 53, um das RC-Verzögerungsnetzwerk 430 durch Abschalten der lSebenschluS-leitung 438 in Tätigkeit zu setzen0 Das lvetzwerk 430 arbeitet entsprechend dem Diagrammblock 214 in lig. 4 beim Blitzlichtbetrieb in der gleichen Weise wie beim Tageslichtbetrieb. Entsprechend dem Vorgang 4 nach teig. 11 erfüllt jedoch der Schalter S3 jetzt insofern eine zweite Aufgabe, als er bewirkt, daß der Erregerwicklung 256 des zlektromagneten 240 ein schwächerer Strom zugeführt wird.
  • Beim Öffnen des Schalters 53 wird über die Leitungen 494 und 492 dem Eingang f des Gatters D ein starkes Signal zugeführt, so daß das Ausgangssignal t4 dieses Gatters aus einem starken Signal in ein schwaches Signal übergeht. Hierdurch wird die Vorwärtsvorspannung des Transistors Q2 beseitigt, und der Erregerstrom für die Wicklung 256 des Elektromagneten 240 wird über einen xeitungsweg umgeleitet, zu dem der Strombegrenzungswiderstand 516 und die Ausgangsleitung 508 des Gatters E gehören. Der Wicklung 256 wird ein schwächerer Strom zugeführt, um die Beanspruchung der Batterie 340 der kamera zu verringern.
  • Sobald das Verzögerungsnetzwerk 430 den erforderlichen Hebel der lriggerschaltung 388 erreicht, geht das Ausgangs signal in der Leitung 386 aus einem schwachen Signal in ein starkes Signal über. Entsprechend dem Vorgang 5 nach Fig0 11 und wie bezüglich des Tageslichtbetriebs beschrieben, dient das in der Leitung 386 erscheinende schwache Signal zum Einleiten der Belichtungsphase des photographischen Arbeitsspiels, da es bewirkt, daß den miteinander verbundenen Eingängen c der Gatter A und B ein schwaches Signal zugeführt wird. Dies bewirkt, daß am Ausgang des Gatters B ein starkes Ausgangssignal t2 erscheint, wodurch die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 174 abgeschaltet wird0 Hierbei werden die Verschlußsegmente 140 und 142 in der anhand des Diagrammblocks 216 in Fig. 4 beschnebenen Weise freigegeben, so daß sie sich in Belichtung auf ihre andere Endstellung bewegen können.
  • Wie bezüglich der Diagrammblueke 216 und 300 in iig. 4 beschrieben, dient das beim Zünden der Triggerschaltung 388 in der Leitung 386 erscheinende starke Signal dazu, den elektronischen Schalter 444 über die Leitungen 384 und 382 zu betätigen, so daß die lichtemptindliche kegelschaltungb 368 beginnt, den im Hinblick auf die tffnung eingestellten 'Wert der welligkeit der aufzunehmenden Szene in der gleichen Weise zu integrieren, wie es des Tageslichtbetriebs beschrieben wurde. Nunmehr ergibt sich ein "Wettrennen" zwischen dem Blitzlampenregelvörgang und dem Tageslichtregelvorgang. er Beginn der Lichtintegrationsvorgangs ist in Fig. 11 als Vorgang 5 aufgeführt.
  • Das in der Leitung 386 erscheinende starke Signal dient zusätzlich dazu, die anhand des Diagrammblocks 300 in Fig. 4 beschriebene kurze Verzögerung dadurch einzuleiten, daß das Zeitgebernetzwerk 504 in Tätigkeit gesetzt wird. Hierbei ist die Verzögerungszeit so gewählt, daß die Verschlußsegmente 140 und 142 ihre offene Endstellung erreichen können. Jedoch werden die 'erschlußsegmente gewöhnlich durch das Abfangteil 262 in einener Zwischenstellung abgefangen0 Um das Netzwerk 504 in Tätigkeit zu setzen, wird das in der Leitung 386 erscheinende zweite Ausgangssignal der Triggerschaltung 388 durch einen Inverter 518 in ein schwaches Signal verwandelt, das über eine Leitung 520 der Basis eines NPN-Transistors Q3 zugeführt wird0 Der Kollektor des fllransistors T3 ist durch die Leitung 524 mit der Leitung 524 an einem Knotenpunkt zwischen einem @eitgeberwiderstand 526 und einem Zeitgeberkondensator 528 verbunden0 Die andere Seite des Kondensators 528 ist an eine Leitung 530 angeschlossen, die vom Emitter des Transistors U3 zu einer Leitung 532 verläuft, weiche die Triggerschaltung 502 mit dem Masseanschluß verbindet.
  • Die Triggerschaltung 502 ist an die Zweigleitung 350 über eine Leitung 534 angeschlossen. Während des Arbeitens des Verzögerungsnetzwerks 430 dient das in-der Leitung 520 erscheinende starke Ausgangssignal des Inverters 518 dazu, den Basis-Emitter-Übergang des Transistors T3 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen, um den Kondensator 528 zu überbrücken. Sobald die Triggerschaltung 388 zündet, beseitigt ihr in der Leitung 520 erscheinendes invertiertes Ausgangssignal zuSignal die Vorwärtsvorspannung des Transistors T3, so daß dieser Nebenschluß beseitigt und das Netzwerk 504 in Tätigkeit gesetzt wird. Das Abschalten der Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 am Ende der ~verzögerungszeit des Netzwerks 430 bewirkt wiederum, daß der tauchkern 180 veranlaßt wird, seine Auswärtsbewegung zu beginnen.
  • Sobald diese bewegung des Tauchkern einsetzt, wird die Kontaktstange 190 des Schalters S4 betätigt, um gemäß Fig. 8 die kontakte C und A des behalters S4 zu schließen.
  • Entsprechend dem Vorgang 6 nach iig. 11 wird die Dündschaltung 476 jetzt von der hauptleitung 338 aus über die Leitungen 364 und 478 eingeschaltet. Bis zu diesem eitpunkt war die Zündschaltung 476 durch den geöffneten schalter 54 elektrisch isoliert. Infolgedessen war die Zündschaltung im wesentlichen unempfindlich gegen Störsignale, die ein fehlerhaftes Zünden einer Blitzlampe hätten verursachen können0 Dieses Umstellen des Schalters S4 dient auch dazu, entsprechend dem Vorgang 6 in Fig. 11 an den miteinander verbundenen Eingängen b der Gatter A und C anstelle des zweiten Signals ein schwaches Signal erscheinen zu lassen. Die lichtempfindliche belichtungsregelschaltung 368 fährt fort, das von der aufzunehmenden Szene kommende Licht zu integrieren.
  • ch der Beendigung der Verzögerung durch das Netzwerk 504 geht das Ausgangs signal der Tiggerschaltung 502 aus einem schwachen Signal in ein starkes Signal über, das durch die Leitung 500 dem Eingang g des Gatters E zugeführt wird, an dem vorher ein schwaches Signal erschien.
  • Entsprechend dem Vorgang 8 nach Fig. 11 und 12 bewirkt dies, daß das Ausgangssignal t5 des Gatters E aus einem schwachen Signal, das das einschalten der Erregerwicklung-256 ermöglichte, in ein starkes Signal übergeht, um den Elektromagneten 240 abzuschalten. Wie anhand des Diagrammblocks 304 in Fig. 4 beschrieben, bewegt sich hierbei der Doppelkurbelarm 154 nicht, da der Flansch 278 des Zapfens 276 die Nockenkante 264 des des Abfangteils 262 mechanisch arretiert. Die vorher festgelegte Offnung des Verschlusses 66 bleibt unverändert. Bei diesem Abschaltvortang erzeugt die Lrregerwicklung 256 einen Rücklaufimpuls, der in den Leitungen 514 und 512 erscheint. Die Leitung 512 ist über den widerstand 516 an den eingang der jetzt eingeschalteten blitzlampenzündschaltung 476 angeschlossen, die auf diesen Rücklaufimpuls anspricht, um eine bestimmte blitzlampe der Anordnung 234 nach Fig. 1 zu zünden. Wird die betreffende Blitzlampe einwandfrei gezündet, geht das Ausgangssignal der Zündschaltung 476 in der Leitung 538 aus einem schwachen Signal in ein starkes Signal über0 Die Leitung 436 ist an den elektronischen Schalter 444 angeschlossen, so daß gemäß der Beschreibung anhand des Diagrammblocks 308 in Fig. 4 der bis zu diesem Zeitpunkt andauernde Betrieb der licht empfindlichen Belichtungsregelschaltung 368 unterdrückt wird. Sollte der ersuch, eine Blitzlampe zu zünden, erfolglos bleiben, gibt die Zündschaltung 476 an die Leitung 538 weiterhin ein schwahhes Signal ab, so daß die kamera 10 ein photographisches Arbeitsspiel unter dem Einfluß der Belichtungsregelschaltung 368-zuendeführen kann. Sollte die aufzunehmende Szene genügend voll beleuchtet sein, wird auf ähnliche Weise die Belichtungsregelschaltung 368 das Zünden der Triggerschaltung 358 bewirkt haben, bevor die Erregerwicklung 256 des Elektromagneten 240 abgeschaltet und eine Blitzlampe gezündet wurde0 Unter diesen Umständen entspricht der Zustand der Gatter dem Vorgang 7 nach Fig. 11, d.ho die Triggerschaltung 358 wird gezündet und die Steuervorrichtung läßt die auf die Belichtung folgende Phase ablaufen.
  • Nimmt man an, daß eine Blitzlampe einwandfrei gezündet wird, dient das in der Leitung 538 der Zündschaltung 476 dienende starke Ausgangssignal auch dazu, ein in Fig. 8 insgesamt mit 540 bezeichnetes Zeitgebernetzwerk zu betätigen, zu dem ein Zeitgeberwiderstand 542 in der Leitung 544 und ein Zeitgeberkondensator 546 in der Leitung 548 gehören, bei dem der Kondensator zwischen dem Masseanschluß und dem Eingang der Triggerschaltung 348 liegt; das Netzwerk 540 dient zum Erzeugen eines Schwellpegelsignals innerhalb einer Zeitspanne, die entsprechend der Dauer der Lichterzeugung durch die gezündete Blitzlampe gewählt ist0 Diese durch das Netzwerk 540 bewirkte Verzögerung wurde weiter oben anhand des Diagrammböocks 310 in Fig0 4 beschrieben. In Fig. 11 sind die entsprechenden Signale als Vorgang 9 dargestellt.
  • Beim Zünden der Triggerschaltung 358 nach der Verzögerung durch das netzwerk 540 gebt das Ausgangssignal in der eitung 356 aus einem schwachen Signal in ein starkes Signal über, wie es in Fig. 11 als Vorgang 9 dargestellt ist. nahes erscheint auch an den miteinander verbundenen Eingängen a der Gatter A und B ein zweites Signal, so daß die Ausgangs signale dieser Gatter invertiert werden0 Beispielsweise geht das usgangssignal t2 des Gatters A in ein starkes Signal und das ÅusgangMssignal t2 des gatters B in ein schwaches Signal übers Das starke Ausgangssignal in der Leitung 398 dient dazu, den Basis-Emittertbergang des Transistors Ql in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen und so die Erregerwicklung 174 des Elektromagneten 172 einzuschalten, so daß der Elektromagnet beginnt, den Tauchkern 180 vollständig zurückzuziehen. Dieser Vorgang ist in Fig. 11 als Vorgang 10 dargestellt, und hierbei veranlaßt die Bewegung des Tauchkern 180 den Schalter 54, die kontakte C und B zu schließen, wodurch die Blitzlampenzündschaltung 476 durch das Öffnen der Leitung 478 wieder abgeschaltet wird, so daß die Blitzlampenzündschaltung ermeut gegen elektrische Störsignale geschützt ist, die beim Einschalten des klotors 70 auftreten könnten.
  • Wenn sich die Kontaktstange 190 bewegt, um die Kontakte X und B zu schließen, erscheint an den miteinander verbundenen Eingängen b der Gatter A und C anstelle eines schwachen Signal ein starkes Signal. Dies ist in Fig. 11 als Vorgang 9 dargestellt; dies bewirkt, daß am Ausgang 408 des Gatters C ein schwaches Signal t3 erscheint, durch das die Motorsteuereinrichtung 416 betätigt wird, um den aotor 70 einzuschalten0 Somit wird die Steuervorrichtung veranlaßt, die auf die Belichtung folgende Phase in der gleichen Reise zu durchlaufen wie beim Tgeslichtbetrieb.
  • Dieser Abschluß des Arbeitsspiels bei einer Blitzlichtaufnahme ist in Fig. 11 rund 12 durch die Vorgänge 9 bis 12 veranschaulicht, die den Diagramablöcken 224, 226, 228 und 232 in Fig. 4 entsprechen.
  • In Fig. 13 ist die Blitzlampenzündschaltung 476 nach Fig. 8 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Zu dieser Schaltung gehören mehrere Blitzlampen 554a bis 554c, die in drei Blitzlampenkreisen 554a bis 454c liegen, welche zwischen Hauptleitungen 556 und 558 parallelgeschaltet sind. Die Hauptleitungen 556 und 558 sind an eine Stromüberwachungseinrichtung 560 und ein logisches Blitzlampenschaltnetzwerk 562 angeschlossen. Die Uberwachungseinrichtung 560 und das netzwerk 562 werden von einer Stromquelle 564 gespeiste. Zu jeder der Blitzlampenleitungen 554a bis 554c gehört ein Schalter, und gemäß Fig. 13 sind als Schalter drei steuerbare Siliziumgleichrichter 566a bis 566c vorhanden, deren Steuerelektroden durch Leitungen 568a bis 568c mit dem logischen Schaltnetzwerk 562 verbunden sind, Wird das logische Schaltnetzwerk 562 durch einen Impulsgenerator 570 betätigt, schaltet es nacheinander jeweils einen der Gleichrichter 566a bis 566c ein, so daß der betreffende Gleichrichter leitfähig wird und den Zündstrom durch die zugehörige Blitzlampe fließen läßt. Der Impulsgenerator 570 entspricht der Erregerwicklung 256 des Elektromagneten 240o Sobald eine der Blitzlampen gezündet wird, tritt an einem Zielwiderstand 578 ein Spannungsabfall auf. Der Widerstand 572 liegt in einer Leitung 574, die von der Leitung 556 zu der Stromüberwachungseinrichtung 560 führt. Sobald ein solcher Spannungsabfall gefühlt wird, führt die Überwachungseinrichtung 560 ein Signal einem Verriegelungsnetzwerk 576 zu, das ein starkes Ausgangssignal erzeugt, welches dem Signal entspricht, das die Blitzlampenzündschaltung 476 gemäß Pig. 8 an die Ausgangsleitung 538 abgibt. Dieses Ausgangssignal des Verriegelungsnetzwerks 576 erscheint gemäß Fig. 13 in einer Ausgangsleitung 538'. Soltte die betreffende Blitzlampe beim Zünden versagen, fühlt die Uberwachungseinrichtung 560 keinen Spannungsabfall an dem \widerstand 574, so daß dem Verriegelungsnetzwerk 576 kein bignal zugeführte wird und daher das schwache husgangssignal in der Leitung 558 erhalten bleibt.
  • Allgemein gesprochen, bildet die Zündschaltung 550 nach Fig. 13 eine Einrichtung zum betätigen einer Lichtcuelle in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Triggersignal, Die Schaltung 550 ist vorzugsweise für eine Anordnung mit mehreren blitzlampen bestimmt, Gemäß Fig. 14 ist jede der Blitzlampen 852a- bis 252c lösbar mit der Zündschaltung 476 durch Blitzlampenaufnahmeklemmen 553a bis 553c verbunden und dadurch jeweils in Reihe mit einem von mehreren einzelnen xch&ltkreisen 600a bis 600c geschaltet. kiese Schaltkreise sind zusammen mit den zugehörigen dlitzlampen zwischen den Leitungen 556 und 558 parallelgeschaltet, die durch den Schalter S4 eingeschaltet werden können, der eine Verbindung zu der Spannungsquelle oder Batterie 340 herstellt. Somit bilden die Leitungen 556 und 558 praktisch Zündschaltungsklemmen, die es ermöglichen, die verschiedenen Reihenschaltungen 600a bis 600c an die Spannungsquelle 340 anzuschließen, Gemäß Fig. 14 bilden die Blitzlampenaufnahmeklemmen 553a bis 553c des Anschlüsse, die es ermöglichen, die Schaltkreise 600a bis 600c bzw. die zugehörigen Schalteinrichtungen an eine Zündlichtquelle, insbesondere eine Blitzlampe anzuschlie~ ßen.
  • Wie erwähnt, weist zum Steuern des Zündens der.
  • einzelnen Blitzlampen jeder der Schaltkreise 600a bis 600c ein elektronisches Schaltelement auf, und diese Schaltelemente sind. in Fig. 14 mit 566a bis 566c bezeichnete Hierbei handelt es sich vorzugsweise um steuerbare Siliziumgleichrichter, die in Abhängigkeit von einem Steuersignal leitfähig gemacht werden können und nach dem Einschalten automatisch leitfähig bleiben, solange die Anodenspannung pmsitiv bleibt* Zu jedem der Schaltkreise 600a bis 600c gehört ferner ein NPN-Transistor; diese 'lransistoren sind in der Fig. 14 mit 602a bis 602c bezeichnet; ihre Emitter und sCollektoren sind an die Steuerelektroden bzw. die Anoden der Gleichrichter 566a bis 56>c angeschlossen, so daß die Gleichrichter durch zinschalten des zugehörigen Steuertransistors leitfähig gemacht werden können. Gemäß Fig. 14 sind Vorwiderstände 604a bis 604c vorhanden, die jeweils zwischen der Steuerelektrode des betreffenden Gleichrichters und der Erdungsleitung 558 liegen und mit den zugehörigen Steuertransistoren zusammenarbeiten, um an der Steuerelektrode des betreffenden Gleichrichters eine ausreichende Spannung erscheinen zu lassxn, wenn sich der betreffende ransistorim leitfähigen Zustand befindet0 Wie im folgenden erläutert, ist die Schaltung nach Fig. 14 so ausgebildet, daß die Blitzlampen einzeln nacheinander von der ersten zur letzten fortschreitend gezündet werden. Zu diesem Zweck ist dafür gesorgt, daß jedem Schaltkreis ein Triggersignal nur dann zugeführt werden kann, wenn der durch die vorausgehende Blitzlampe geschlossene Stromkreis durch das Zünden dieser Blitzlampe unterbrochen worden ist. Um dies zu erreichen, sind die Gleichrichter so ausgebildet, daß ihre Aquivalentschaltung einem Widerstand von 1,5 Ohm entspricht, der mit einer 1-Xolt-Diode in keihe geschaltet ist, so daß anfänglich ein größerer Spannungsabfall bewirkt wird als bei einer nocht nicht gezündeten Blitzlampe0 Jeder der Schaltkreise 6COa bis 600c wird durch das Blitzlampenschaltnetzwerk 564 in den leitfähigen Zustand gebracht, und zwar in Abhängigkeit von einem Triggersignal bzw. einem eine Fortschaltung in der Vorwärtsrichtung bewirkenden Signal des Impulsgenerators 570. Dieses Triggersignal wird durch eine Darlingtonschaltung verarbeitet, zu der zwei Transistoren 612 und 614 gehören, die einerseits an die positive Leitung 556 und andererseits über zwei Dioden 614 und 618 an die Signalleitung 608 angeschlossen sind0 Da die gesamte Schaltung nach Fig. 14 dazu dient, die verschiedenen Blitzlampen einzeln nacheinander und von der ersten zur letzten fortschreitend zu zpnden, ist die Basis des ersten Gleichrlchtersteuertransistors 602a über einen einfachen widerstand 606 mit der Signal leitung 608 verbunden, während die Basis des zweiten und jedes weiteren Gleichrichtersteuertransistors 602b und 602c über zugehörige logische SiS-'Lransistoren 610b und 610c an die Signalleitung 608 angeschlossen sind, so daß die Betätigung des ersten Gleichrichters 566a nur eine Funktion der Spannung zwischen der Signalleitung 608 und der Leitung 558 ist, während die Funktion der nachfolgenden Gleichrichtersteuertransistoren außerdem vom jeweiligen betriebszustand der vorausgehenden Blitzlampe abhangt.
  • Die logischen Transistoren 610b und 610c sind an den vorangehenden steuerbaren Siliziumgleichrichter über damit in reihe geschaltete Widerstände angeschlossen, so daß ihre Punktion nicht nur von dem Pegel des in der Leitung 6C8 erscheinenden Signal, sondern auch von der hnodenspannung des vorausgehenden Gleichrichters abhängt, Daher werden die logischen Transistoren erst-eingeschaltet, wenn sowohl das riggersignal in der Leitung 608 erscheint als auch der vorangehende Gleichrichter leitfähig geworden ist.
  • Nimmt man an, daß keine der Blitzlampen gezündet worden ist, und daß die Zündschaltung durch Schließen des schalters S4 eingeschaltet worden ist, bewirkt das Zuführen eines Triggerimpulses von dem Impulsgenerator 570 aus zur basis des lransistors 612, daß der Gleichrichtersteuertransistor 602a des ersten Schaltkreises 600a leitfähig gemacht wird, um den ersten Gleichrichter 566a einzuschalten und so die erste Blitzlampe 552a mit der Batterie 340 zu verbinden, damit diese Blitzlampe gezündet wird. Während die blitzlampe 252a anfänglich mit Strom versorgt wird und zu zünden beginnt, wird der zweite Gleichrichter 566b nicht eingeschaltet, da der Steuertransistor 602b im nicht leitfähigen Zustand verbleibt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der zugehörige logische Transistor 610b nicht leitfähig gemacht wird. illit anderen Worten, die am Emitter-Basis-bergang des riransistors 61Ob erscheinende Spannung ist im wesentlichen gleich der Spannung, die an der zu zündenden Lampe 554a liegt, und diese Spannung ist niedrig, da der anfängliche Widerstand des Glühfadens der ersten Blitzlampe sehr gering ist0 Sobald sich jedoch dieser Glühfaden erhitzt, nimmt sein widerstand bis zum Durchbrennen zu, so daß atch die anung an der Blitzlampe entsprechend ansteigt. Wie im folgenden erläutert, werden jedoch die Vorwärtsfolgeschaltung 562 und die Blitzlampenschaltkreise 600a und 600b iU abhängigkeit von dem Zündstrom wirkungslos gehalten, so daß diese Schaltkreise während dieser letzteren Zeitspanne beim Zünden der vorangehenden Blitzlampe keinen Einschaltvorgang bewirken können, wenn nach dem Zünden der ersten Blitzlampe 552a in der Leitung 608 das nächste Fehlersignal erscheint, befindet sich der erste Gleichrichter 566a im leitfähigen Zustand, und die Spannung an der ausgebrannten Blitzlampe 552a ist hoch, so daß die an dem Transistor 610b liegende Spannung die Schwellspannung überschreitet, die zum Einschalten dieses transistors erforderlich ist. Somit führt dieser transistor dem Gleichrichter 666b über den Steuertransistor 602b ein Steuersignal zu, damit ein Zündstrom durch die zweite Blitzlampe 652b geleitet wird0 Jedoch wird während des Zuführens des Stroms zu der'Blitzlampe 552b die dritte Schaltstufe 600c immer noch nicht eingeschaltet, da der Transistor 610c mit der leitfähigen Blitzlampe parallelgeschaltet ist und daher nicht so vorgespannt wird, daß er leitfähig wird0 Zum Abschluß der Beschreibung der Zündschaltung 476 sei bemerkt, daß nach dem Zünden einer bestimmten Blitzlampe von der Zündschaltung ein eindeutiges Signal mit einem Höhenpegel abgegeben wird, das als Rückkopplungssignal dem Verschluß usw. zugeführt wird, und daß die Zündschaltung abgeschaltet wird, um zu verhindern, daß in diesem Zeitpunkt eine weitere Blitzlampe gezündet wird. bei dieser ausführungsform werden diese beiden Funktionen durch das Überwachungsnetzwerk 624 nach ig. 14 gesteuert, das an den Stromfühlwiderstand 572 angeschlossen ist. Zu diesem etzwerk gehören zwei Transistoren 626 und 628, die in Verbindung mit dem widerstand 572 eine Selbstverriegelungseinrichtung bilden, welche dazu dient, das ltückkopplungssignal zu erzeugen und die Zündschaltung 476 in Abhängigkeit vom blitzlampenzündstrom zu steuern. Gemäß Fig. 14 ist der Emitter-Basis-Übergang des Transistors 626 mit dem Widerstand 572 so parallelgeschaltet, daß er entsprechend dem durch den Widerstand fließenden Strom und dem Spannungsabfall an dem Widerstand vorgespannt wird. Der Kollektor des transistors 626 ist an die Klemme 624 der Leitung 538 und die Basis des transistors 628 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 628 ist mit der Basis des Transistors 626 verbunden, so daß die Überwachungsschaltung 624 praktisch mit einer Selbstverriegelungswirkung arbeitet. J:t anderen Ivorten? sobald die tberwachungsschaltung 624 in Abhängigkeit von einem ausreichend starken Strom eingeschaltet wird, der durch den Stromfühlwiderstand 572 fließt, bleibt sie in Betrieb, um ein Ausgangssignal an die weitung 538 und einen Spannungsteiler mit zwei Widerständen 632 und 634 abzugeben, welch letztere auf eine noch zu erlauternde Weise die Schaltung eingeschaltet halten, bis die Zufuhr der Spannung zum Zündteil der Schaltung unterbrochen wird, z.B. durch das Offnen des Schalters S4 am sunde der Belichtungsphase des beschriebenen Arbeitsspiels der ;ameraO bei dieser Anordnung ist der Stromfühlwiderstand 572 so gewählt, daß der anfänglich durch ihn fließende Strom z.E;. während des anfänglichen Einschaltens der Zündschaltung nur eine niedrige Spannung an dem Emitter-Basisuebergang des transistors 626 erscheinen läßt, die niedriger ist als die Schwellspannung, z.B. um weniger als etwa G,6 V, daß jedoch die Spannung an dem Widerstand in Abahängigkeit von dem Zündstrom beim Einleiten des Zündens einer der Blitzlampen diese Schwellspannung überschreitet0 Infolgedessen bleibt beim anfänglichen Schließen des Verschlußschalters 54 das uberwachungsnetzwerk 624 außer betrieb, da an dem Widerstand 572 nur die niedrige Spennung erscheint, Danach, d.h. sobald eine der Elitzlampen zu zünden beginnt, so daß durch den iiderstand 572 ein ausreichender Strom fließt, werden die Transistoren 626 und 628 eingeschaltet, so daß in der Leitung 538 eine hohe Spannung erscheint, die dem Spannungsteilernetzwerk mit dem liiderständen 632 und 634 zugeführt wird. ber Spannung abfall an diesen beiden ';liderständen dient dazu, die Vorwärtsfolgeschaltung 562 und die einzelnen bchaltkreise 600a bis 600c abgeschaltet zu halten, so daß das nachfolgende Zünden weiterer Blitzlampen zeitweilig verhindert wird.
  • Bei dieser ausführungsform ist ein Haltetransistor 636 an die basis des r£ransistors 612 und die negative beitung 558 angeschlossen, so daß entsprechend einem ausreichenden Spannungssignal des bberwachungsnetzwerks 624 der transistor 636 leitfähig gemacht wird, um den Transistor 612 so vorzuspannen, daß er nichtmnhr leitfähig ist. 1 -folgedessen der Signalleitung 608 keine weiteren Fortschaltsignale zugeführt, Außerdem sind fialtetransistoren 638a bis 638c vorhanden, die jeweils an die Blitzlampenschaltkreise 600a bis 600c angeschlossen sind und dazu dienen, auch diese Schaltkreise zu isolieren, sobald eine Blitzlampe gezündet worden ist bzw. ein Überwachungsvorgang abgelaufen ist. wie erwähnt, wird das in der Leitung 538 erscheinende hohe Spannungssignal auch dem elektrischen Schalter 444 zugeführt, um die Betätigung des Lichtfühlnetzwerks 368 nach Fig. 8 zu unterdrücken bzw. das Zuführen eines Betätigungssignals jedem üetzwerk ans zu der Triggerschaltung 358 zu verhindern. Außerdem betätigt das in der Leitung 538 erscheinende Signal das Verzögerungsnetzwerk 540, das nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne die Triggerschaltung 358 betätigt um den Verschluß 66 zu schließen, so daß der Schalter S4 geöffnet wird, um die Zündschaltung abzuschalten0 Das Überwachungsnetzwerk 624 bildet somit in Verbindung mit dem Verzögerungsnetzwerk 540 und dem Verschluß 66 nach 2 . 3 und 5 eine Einrichtung, die dazu dient, den Schalter 64 zum Binschalten der ;ündschaltung in Abhängigkeit davon wirkungslos zu machen, daß eine vorbestimmte eitspanne nach dem Beginn des Zündens der Blitzlampe abläuft, um zu verhindern, daß ein Strom von der Batterie zu der Zündschaltung fließen, so daß ein Überhitzen der Zündschaltung infolge des Vorhandenseins einer kurzgeschlossenen Blitzlampe oder dergleichen verhindert wird, und deß außerdem ein unbeabsichtigtes Zünden einer Blitzlampe durch Störsignale, die ririggersignalen ähneln, nach dem Ablauf dieser Verzögerungszeit unmöglich gemacht wird.
  • Sollte gemäß Eig. 8 versucht werden, die Kamera 10 unter Beleuchtungsbedingungen zu betätigen, die so schlecht sind, daß die S'teuerschaltung so lange eingeschaltet bleibt, daß die Gefahr einer Beschädigung besteht, oder sollte eine Blitzlampe so kurzgeschlossen sein, daß die Blitzlampenzündschaltung 476 in der Leitung 538 ein schwaches Ausgangssignal auch dann erscheinen läßt, wenn Licht erzeugt wird, kommt eine \~erzögerungsschaltung 580 zur Xifirkung, deren angang mit der Leitung 382 durch die Leitung 582 verbunden ist, während ihr Ausgang über eine Leitung 584 an einen Eingang der Triggerschaltung 358 angeschlossen ist, Da die Verzögerungsschaltung 580 über die Leitung 382 eingeschaltet wird, wird sie beim Zünden der Triggerschaltung 388, d.h am Beginn der Belichtungsphase, betätigt. liach dem Ablauf einer Verzögerungszeit von 20 sec wird durch die Verzögerungsschaltung 580 über die Leitung 584 ein Signal einem eingang der Triggerschaltung 358 zugeführt, und dieses Signal hat einen bezugswert, der ausreicht, um die Triggerschaltung 368 zu betätigen, so daß sie in der Ausgangsleitung 356 ein starkes Signal erscheinen läßt. Wie erwähnt, bewirkt das Erscheinen eines solchen starken Ausgangssignals, daß die Steuerschaltung gezwungen wird, die auf die Belichtung folgende Phase eines photographischen Arbeitsspiels ablaufen zu lassen.

Claims (45)

  1. ANS PRUC HR
    c) Photographische Belichtungssteuervorrichtung zum Gebrauch in Verbindung mit einer Kunstlicetquelle zum Belicnten pflotographischen Materials, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen eines Belichtungswegs vorhanden ist, daß eine normalereise wirkungslose Sinrichtung (476, 550) zum Betätigen einer Lichtquelle vorhanden ist, die auf ihr Anschließen an eine eletrische Stromquelle (340) und das gleichzeitige oder spätere Zuführen eines vorbestimmten Triggersignals anspricht, daß eine Einrichtung (D70, 256) zum Einschalten der Betätigungseinrichtung vorhanden ist, daß eine Einrichtung (502) vorhanden ist, die der jetätigungseinrichtung das vorbestimmte Triggersignal zuf-ührt, wenn die Betätigungseinrichtung eingeschaltet und der Belichtungsweg geöffnet wird, und daß eine Einrichtung (624) vorhanden ist, die die zinschalteinrichtung in Abhängigkeit davon wirkungslos macht, daß--nach dem Beginn des Einschaltens der Lichtquelle (552a bis 552c) eine vorbestimmte Zeitspanne verstreicht, um die Betätigungseinrichtung abzuschalten und so zu verhindern, daß ein Strom von der Stromquelle zu der Betätigungseinrichtung fließt, und um zu verhindern, daß Störsignals die Lichtquelle nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne auf unbeabsichtigte Weise betätigen.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t p daß die Einrichtung (624), welche die Einschalteinrichtung (256, 570) wirkungslos macht, eine Zeitverzögerungsschaltung (540) aufweist, die auf das Betätigen der Lichtquelle anspricht
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zn der Einschalteinrichtung (256, 570) eine Einrichtung (S4) gehört, die auf das Schließen bzw, Öffnen des Belichtungswegs anspricht, um die Stromquelle (340) von der Betätigungseinrichtung (476, 550) abzuschalten bzw. sie mit ihr zu verbinden, und daß zu der Einrichtung (624), welche die Einschalteinrichtung wirkungslos macht, eine Einrichtung (540) gehört, die auf den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne anspricht, um die Einrichtung (66) zum Schließen bzw. Öffnen des Belichtungswegs nach dem Öffnen zu betätigen, so daß der Belichtungsweg geschlossen und die Einrichtung (S4) zum Abschalten bzw. Einschalten der Stromquelle betätigt wird, um die Zufuhr des Stroms zu der Betätigungseinrichtung zu beenden.
  4. 4. Steuervorrichtung für einen photographischen Apparat mit einer elektrischen Stromquelle, g e k e n n z e i c h -n e t durch Einrichtungen, die bei ihrer Betätigung dazu dienen, bestimmte Arbeitsschritte photographischer Arbeitsspiele zum Herstellen von Blitzlicht- bzw. Tageslichtaufnahmen durchzuführen, und zu denen eine Belichtungseinrichtung (66) gehört, die nach Bedarf betätigbar ist, um einen Belichtungsweg zu öffnen und wieder zu schließen und so eine Belichtungsphase des betreffenden Arbeitsspiels PeSJU.E-nS gen, eine lichtempfindliche Schaltung (368), die auf die Helligkeit der aufzunehmenden Szene anspricht, um die Belichtungseinrichtung nach Bedarf zu betätigen, eine Blitzlampenzündschaltung (476), die an die Stromquelle (340) anschließbar ist, um betätigt zu werden und eine Blitzlampe (552a bis 552c) zum Belichten der aufzunehmenden Szene zu zünden, sowie Einrichtungen, die dazu dienen, die als erste genannten Einrichtungen zu steuern, um das jeweils gewählte photographische Arbeitsspiel durchzuführen, und die während des Blitzlichtbetriebs nach Bedarf die Belichtungseinrichtung und die Blitzlampenzündschaltung im Verlauf der Belichtungsphase betätigen und die lichtempfindliche schaltung in einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Beginn der ;Belichtungsp£'lase wirkungslos machen.
  5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c n n e t , daß die Steuereinrichtungen die lichtempfindliche Schaltung (568) nur in Abhängigkeit vom Zünden einer Blitzlampe (552a bis 552c) wirkungslos machen.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtungen die lichtempfindliche Schaltung (568) in einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Betätigen der Blitzlampenzündschaltung (476) wirkungslos machen.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Blitzlampenzündschaltung (476) so ausgebildet ist; daß sie nach dem Zünden einer Blitzlampe ein eindeutiges Ausgangssignal erzeugt, und daß zu den Steuereinrichtungen eine Einrichtung (444) gehört, die auf das eindeutige Ausgangssignal anspricht, um die lichtempindliche Schaltung (368) wirkungslos zu machen.
  8. 8. Steuervorrichtung hach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die aus das eindeutige Ausgangssignal ansprechende Einrichtung ein elektronischer Schalter (444) ist.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu der Blitzlampensundschaltung (476) ein logisches blitzlampenschaltnetzwerk (562) gehört, das betätigbar ist, um selektiv eine Blitzlampe zu zünden, daß eine Überwachungseinrichtung (560) vorhanden ist, die in Abhängigkeit vom Zünden der betreffenden Blitzlampe in einen bestimmten Zustand bringbar ist,- daß eine Verriegelungseinrichtung (576) vorhanden ist, die in Abhängigkeit vom Zustand der Überwachungseinrich-tung ein eindeutiges Ausgangssignal erzeugt, und daß zu den Steuereinrichtungen eine Einrichtung (444) gehört, die auf das eindeutige Ausgangssignal anspricht, um die lichtempfindliche Schaltung (568) wirkungslos zu machen.
  10. 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i ch n e t , daß die auf das eindeutige Ausgangssignal ansprechende Einrichtung ein elektronischer Schalter (444) ist.
  11. 11. Steuervorrientung nach Anspruch 4, dadurch g e -A e n n z e i c h n e t , daß zu den Steuereinrichtungen eine Einrichtung (S4) gehort, die dazu dient, die Blitzlampenzündschaltung (476) in Abhängigkeit davon abzuschalten, daß die Belichtungseinrichtung (66) betätigt wird, um den belichtungsweg zu schließen.
  12. 12. Steuervorricntung für einen photographischen Apparat, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Einrichtungen vorhanden sind, die dazu dienen, bei ihrer Betätigung nach Bedarf bestimmte Arbeitsschritte von photographischen Arbeitsspielen zum Herstellen einer Blitzlichtaufnahme oder einer Tageslichtaufnalue durchzuführen, daß zu jedem Arbeitsspiel eine vor der Belichtung ablaufende Phase, eine Belichtungsphase und eine nach der Belichtung ablaufende Phase gehören, daß zu den Einrichtungen elektromagnetische Betätigungseinrichtungen (112, 240) gehören, die nach Bedarf ein- und ausschaltbar sind, um die Durchführung der Phasen des Arbeitsspiels in einer vorbestimmten Reihenfolge zu ermöglichen, daß eine litzlampenzündschaltung (476) vorhanden ist, die nacn dem Beseitigen einer Sperrung betätigbar ist, um zu bewirken, daß Blitzlampen (552a bis 552c) einer Anordnung (234), bei der die Blitzlampen so angeordnet sind, daß sie es ermöglichen, einen Aufnahmegegenstand zu beleuchten, in einer vorbestimmten Reihenfolge gezündet werden, daß eine Steuereinrichtung vorhanden ist, die die als erste erwähnten Einrichtungen nach Bedarf so steuern, daß die Phasen des betreffenden Arbeitsspiels automatisch in der vorbestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, und daß diese Steuereinrichtungen beim Herstellen einer Blitzlichtaufnahme die Betätigung der Blitzlampenzündschaltung dann bewirken, wenn sich die elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen im stromlosen Zustand befinden.
  13. 13. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtungen die Blitzlampenzündschaltung (476) im wesentlichen während der gesamten vor und nach der-Belichtung ablaufenden Phasen des Arbeitsspiels im abgeschalteten Zustand halten.
  14. 14. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu den Steuereinrichtungen ein Motor (70) gehört, der durch bestimmte Steuereinrichtungen nach Bedarf während der vor und nach der Belichtung ablaufenden Phasen des Arbeitsspiels einschaltbar ist, und daß die Steuereinrichtungen die Blitzlampenzündschaltung (476) abschalten, sobald der Motor eingeschaltet wird.
  15. 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu den Steuereinrichtungen eine Belichtungseinrichtung (66) gehört, die zwischen einer Endstellung einer Öffnungsstellung bewegbar ist, um den Belichtungsweg zu schließen bzw. zu öffnen, und daß zu den Steuereinrichtungen eine Meldeeinrichtung (S4) gehört, die auf die Bewegung der Belichtungseinrichtung in ihre Endstellung anspricht, um das Abschalten der Blitzlampenzündschaltung (476) zu bewirken.
  16. 16. Steuervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meldeeinrichtung ¢S4) im wesentlichen auf den Beginn der Bewegung der Belichtungseinrichtung (66) aus ihrer Endstellung in Richtung auf ihre Öffnungsstellung anspricht, um die Blitzlampenzündschaltung (476) betriebsbereit zu machen.
  17. 17. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu den Steuereinrichtungen eine Belichtungseinrichtung (66) gehört, die mindestens ein Element (140, 142) aufweist, das längs einer vorbestimmten Bahn aus einer End- bzw. Schließstellung zum Schließen einer Belichtungsöffnung in Richtung auf eine Offnungsendstellung zum Öffnen der Belichtungsöffnung bewegbar ist, um eine photographische Belichtung einzuleiten, und das in seine Schließstellung zurückführbar ist, um den Belichtungsvorgang zu beenden, daß eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung (240) vorhanden ist, die während des Herstellens einer Blitzli-chtaufnahme einschaltbar ist, um die Bewegung des Elements der Belichtungseinrichtung längs seiner Bewegungsbahn beim Erreichen einer vorbestimmten Stellung zu beenden, daß zu den Steuereinrichtungen eine Meldeeinrichtung (54) gehört, die auf die Bewegung des Elements der Belichtungseinrichtung aus seiner Schließstellung heraus anspricht, um die Blitzlampenzündschaltung (476) betriebsbereit zu machen, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, die elektromagnetische Betätigungseinrichtung nach Bedarf stromlos zu machen, und daß zu der Blitzlampenzündschaltung eine Einrichtung (562) gehört, die auf das Abschalten der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung anspricht, um eine Blitzlampe zu zünden.
  18. 18. Steuervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e -k e II n z e i c h n e t , daß die Meldeeinrichtung (S4) auf die Rückkehr des Elements (140, 142) der Belichtungseinrichtung in seine Schließstellung anspricht, um das Abschalten der Blitzlampenzündschaltung (476) zu bewirken.
  19. 19. Steuervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meldeeinrichtung (S4) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie das Ein- bzw. Ausschalten der Blitzlampenzündeinrichtung (476) jeweils dann bewirkt, wenn sich das Element (140, 142) der Belichtungseinrichtung (66) seiner Schließstellung weitgehend genähert hat.
  20. 20. Steuervorrichtung nach Anspruch 17; dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu den Einrichtungen eine elektromagnetische Einrichtung (172) zum Betätigen der Belichtungseinrichtung (66) gehört, die einschaltbar ist, um eine Bewegung des Elements (140, 142) der Belichtungseinrichtung in seine Schließstellung zu bewirken, daß eine Einrichtung (182) vorhanden ist, die das Element so vorspannt, daß es bestrebt ist, sich in Richtung auf seine Öffnungsstellung zu bewegen, daß zu den Steuereinrichtungen eine Einrichtung (351) gehört, die ein erstes Signal zum Abschalten der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (172) erzeugt, um die Belichtungsphase einzuleiten, daß zu der Einrichtung zum selektiven Abschalten der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung ein Verzögerungsnetzwerk (540) gehört, das auf das erwähnte erste Signal anspricht und ein zweites Signal erzeugt, nachdem eine Verzögerungszeit abgelaufen ist, deren Längs im wesentlichen der Bewegungszeit des Elements (140, 142) der Belichtungseinrichtung bei seiner Betätigung durch die Vorspanneinrichtung (182) entspricht.
  21. 21. Steuervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e -k e n n z ei c h ne t , daß die Meldeeinrichtung (S4) auf die Rückkehr des Elements (140, 142) der Belichtungseinrichtung in seine Schließstellung anspricht, um die Blitzlampenzündschaltung (476) abzuschalten.
  22. 22. Steuervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Blitzlampenzandschaltung (476) so ausgebildet ist, daß sie nach dem Zünden einer Blitzlampe ein eindeutiges Signal erzeugt, und daß zu den Steuereinrichtungen ein Zeitgeber (540) gehört, der in Abhängigkeit von dem eindeutigen Signal betätigbar ist, um die Bewegung des Elements (140, 142) der Belichtungseinrichtung in seine Schließstellung nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Zünden der Blitzlampe zu bewirken.
  23. 23. Steuervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Laufzeit des Zeitgebers (540) so gewählt ist, daß sie der Zeitspanne entspricht, während welcher die Blitzlampe Licht erzeugt.
  24. 24. Steuervorrichtung für einen photographischen Apparat, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Einrichtungen vorhanden sind, die dazu dienen, bei ihrer Betätigung vorbestimmte Arbeitsschritte eines photographischen Arbeitsspiels zum Herstellen einer Blitzlichtaufnahme bzw. zum Herstellen einer Tageslichtaufnahme ablaufen zu lassen, daß zu diesen Einrichtungen eine Belichtungseinrichtung 666) gehört, die betätigbar ist, um nach Bedarf einen Belichtungsweg zu öffnen und wieder zu schließen und so eine Belichtungsphase des Arbeitsspiels abzugrenzen, daß eine lichtempfindliche Schaltung (368) vorhanden ist, die auf die Helligkeit der auf zunehmenden Szene anspricht, um die Belichtungseinrichtung nach Bedarf zu betätigen, damit der Belichtungsweg geschlossen wird, daß eine Slitzlampenzündschaltung (476) vorhanden ist, die nach ihrem Einschalten betätigbar ist, um eine Blitzlampe zu zünden, und die nach dem Zünden der Blitzlampe ein eindeutiges Signal erzeugt,. daß eine Steuereinrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die genannten Einrichtungen zu betätigen, um ein gewähltes photographisches Arbeitsspiel durchzuführen und nach Bedarf die lichtempfindliche Schaltung und die Blitzlampenzündschaltung betriebsfähig zu machen bzw. außer Betrieb zu setzen, und daß zu diesen Einrichtungen ein Zeitgeber (540) gehört, der während des Herstellens einer Blitzlichtaufnahme auf das eindeutige Signal anspricht, um die Belichtungseinrichtung zu betätigen, damit der belichtungsweg nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne geschlossen wird.
  25. 25. Steuervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtungen die lichtempfindliche Schaltung (368) nur in Abhångigkeit vom Zünden einer Blitzlampe außer Betrieb setzen.
  26. 26. Steuervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtungen die lichtempfindliche Schaltung (368) in einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Betätigen der Blitzlampenzandschaltung (476) wirkungslos machen.
  27. 27. Steuervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtungen auf das eindeutige Signal ansprechen, um die lichtempfindliche Schaltung (568) wirkungslos zu machen.
  28. 28. Steuervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu der Blitzlampenzündschal tung (476) eine Blitzlampenschalteinrichtung (562) zum selektiven Zünden einer Blitzlampe gehört, ferner eine flberwachungs einrichtung (560), die in Abhängigkeit vom Zünden einer Blitzlampe in einen vorbestimmten Zustand bringbar ist, sowie eine Verriegelungseinrichtung (576) zum Erzeugen des eindeutigen Signals in Abhängigkeit vom Zustand der Überwachungseinrichtung.
  29. 29. Photographische Belichtungssteuervorrichtung für einen Apparat zum Belichten photographischen Materials mit Tageslicht bzw. mit Blitzlicht, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen eines Belichtungswegs vorhanden ist, daß eine Sinrichtung vorhanden ist, die dazu dient, ein Belichtungsarbeitsspiel einzuleiten, und zu der eine Einrichtung (172) zum Betätigen der Einrichtung zum Schließen und Öffnen desBelichtungswegs gehört, welche diese Einrichtung so betätigt, daß der Belichtungsweg geschlossen wird, daß ein lichtempfindliches Element (452) vorhanden ist, daß eine normalerweise wirkungslose Einrichtung vorhanden ist, die darauf anspricht, daß eine vorbestimmte Lichtmenge auf das lichtempfindliche Element fällt, um die Einrichtung zum Schließen und Öffnen des- Belichtungswegs derart zu betätigen, daß der Belichtungsweg nach dem Offnen geschlossen wird, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das Einleiten des belichtungsarbeitsspiels anspricht, um die lichtempfindliche Einrichtung (368) und eine Blitzlampe nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach dem Einleiten des Belichtungsarbeitsspiels zu betätigen, daß eine Einrichtung vorhanden ist,-die auf das Betätigen der Blitzlampe anspricht, um eine weitere Betätigung der lichtempfindlichen Einrichtung zu verhindern, daß zu der Einrichtung, die auf das Betätigen der Blitzlampe anspricht, auch eine Einrichtung gehört, die dazu dient, die Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs zu betätigen, um den Belichtungsweg zu schließen, so daß die lichtempfindliche- Einrichtung so arbeitet, daß sie das Schließen des Belichtungswegsbewirkt, wenn vor dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne die vorbestimmte Lichtmenge auf das lichtempfindliche Element (452) fällt, nachdem es eingeschaltet worden ist, und daß die auf das Betätigen der Blitzlampe ansprechende Einrichtung das Schließen des Belichtungswegs bewirkt, wenn vor dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne nach dem Einschalten des lichtempfindlichen Elements nicht die vorbestimmte Tageslichtmenge auf das lichtempfindliche Element fällt.
  30. 30. Steuervorrichtung nach Anspruch 29, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung, die auf die erwähnte Betätigung anspricht, um die Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs zu betätigen, eine Einrichtung gehört, die dazu dient, die Einrichtung zum Schließen und Öffnen des Belicntungswegs zu betätigen, um den Belichtungsweg zu schließen, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Beginn der Betätigung der Blitzlampe verstrichen ist.
  31. 31. Steuervorrichtung nach Anspruch 30, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu der lichtempflindlichen Einrichtung,eine Einriehtung (450) gehört, die durch das lichtempfindliche Element (452) betätigt wird, um auf einen vorbestimmten Spannungspegel in Abhängigkeit von dem auf das lichtempfindliche Element fallenden Licht aufgeladen zu werden, und daß der aufladbaren Einrichtung ein normalerweise wirksamer Nebenschluß (446, 448) zugeordnet ist, daß zu der Einrichtung zum Betätigen der lichtempfindlichen Einrichtung (368) eine Einrichtung gehört, die es ermöglicht, den Nebenschluß wirkungslos zu machen, und daß zu der Einrichtung zum Verhindern des weiteren Betriebs der licht empfindlichen Einrichtung eine Einrichtung gehört, die dazu dient, den Nebenschluß zur Wirkung zu bringen.
  32. 32. Photographische Belichtungssteuervorrichtung zum Belichten photographischen Materials mit Tageslicht oder Blitzlicht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Variieren der längs eines Belichtungswegs weitergeleiteten Lichtmenge vorhanden ist, zu der eine Einrichtung (140, 142) zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs gehört, daß eine Einrichtung (476) vorhanden ist, die auf den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Öffnen des Belichtungswegs anspricht, um eine Blitzlampe zu betätigen, daß eine Einrichtung (368) vorhanden ist, die auf das von der auf zunehmenden Szene kommende Licht anspricht, um die Einrichtung zum Variieren der Lichtmenge entsprechend der Tageslichtbeleuchtung des Aufnahmegegenstandes zu steuern, daß eine von der licht empfindlichen Einrichtung unabhängige Einrichtung vorhanden ist, die auf den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Öffnen des Belichtungswegs anspricht, um die Einrichtung zum Variieren der Lichtmenge entsprechend der Beleuchtung durch eine Blitzlampe zu steuern, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das Betätigen der Blitzlampe anspricht, um eine Steuerung durch die lichtempfindliche Einrichtung nach dem Betätigen der Blitzlampe zu verhindern, so daß die lichtempfindliche Einrichtung die Einrichtung zum Variieren der Lichtmenge vor dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne steuert, und daß die von der lichtempfindlichen Einrichtung unabhängige Einrichtung so arbeitet, daß sie die Einrichtung zum Variieren der Lichtmenge ausschließlich nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne steuert.
  33. 33. Vorrichtung zum Durchführen mehrerer Arbeitsphasen eines photographischen Programms, zu dem eine vor der Belichtung ablaufende Arbeitsphase, eine Belichtungsphase und eine nach der Belichtung ablaufende Arbeitsphase gehören, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine normalerweise wirkungslose Einrichtung (476) zum Betätigen einer Lichtquelle vorhanden ist, die in Abhängigkeit davon in Tätigkeit tritt, daß sie an eine elektrische Stromquelle (340) angeschlossen wird, und daß ihr gleichzeitig damit oder in einem späteren Zeitpunkt ein vorbestimmtes Triggersignal zugeführt wird, daß eine Einrichtung zum Einschalten der Betätigungseinrichtung vorhanden ist, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die der Betätigungseinrichtung das vorbestimmte Triggersignal zuführt, und daß eine Einrichtung (s4) vorhanden ist, die es ermöglicht, die Einschalteinrichtung während der vor der Belichtung und während der nach der Belichtung ablaufenden Arbeitsphase wirkungslos zu machen, um ein unbeabsichtigtes Betätigen der Lichtquelle während der vor der Belichtung und während der nach der Belichtung ablaufenden Phase durch Störsignale zu verhindern.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zu der vor der Belichtung ablaufenden Phase die Beendigung eines Szenenbetrachtungsvorgangs und zu der nach der Belichtung ablaufenden Phase ein Filmbehandlungsvorgang gehört.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung, die dazu dient, die Einschalteinrichtung wirkungslos zu machen, eine Einrichtung gehört, die auf das Betätigen der Lichtquelle anspricht.
  36. 36. Photographische Belichtungssteuervorrichtung zum Gebrauch in Verbindung mit einer Kunstlichtquelle zum Belichten photographischen Materials, dadurch g e k e n n æ e i c h -n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen eines Belichtungswegs vorhanden ist, daß eine normalerweise wirkungslose Einrichtung (476) vorhanden ist, die dazu dient, eine Lichtquelle in Abhängigkeit davon zu betätigen, daß sie an eine elektrische Stromquelle (34) angeschlossen wird, und daß ihr gleichzeitig damit oder in einem späteren Zeitpunkt ein vorbestimmtes Triggersignal zugeführt wird, daß eine Einrichtung zum Einschalten der Betätigungseinrichtung vorhanden ist, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die das vorbestimmte Triggersignal der Betätigungseinrichtung zuführt, wenn die Betätigungseinrichtung eingeschaltet und der Belichtungsweg geöffnet ist, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die Einschalteinrichtung in Abhängigkeit davon wirkungslos zu machen, daß eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Betätigen der Lichtquelle abläuft, um die Betätigungseinrichtung abzuschalten, um so zu verhindern, daß ein Strom von der Stromquelle zu der Betätigungseinrichtung fließt, und um zu verhindern, daß Störsignale eine Lichtquelle nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne auf unerwünschte bzw. fehlerhatte Weise betätigen.
  37. 37. Photographische Belichtungssteuervorrichtung zum Belichten photographischen Materials mit Kunstlicht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Schließen und Offnen eines Belichtungswegs vorhanden ist, daß eine normalerweise wirkungslose Einrichtung (476) zum Betätigen einer Lichtquelle vorhanden ist, die darauf anspricht, daß sie an eine elektrische Stromquelle angeschlossen wird, und daß ihr gleichzeitig damit oder in einem späteren Zeitpunkt ein vorbestimmtes Triggersignal zugeführt wird, daß eine Einrichtung zum Einschalten der Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit vom Öffnen des Belichtungswegs vorhanden ist, und aaß eine Einrichtung zum Zuführen des vorbestimmten Triggersignals-zu der Betätigungseinrichtung vorhanden ist.
  38. 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das Betätigen der Lichtquelle anspricht, um die Einschalteinrichtung wirkungslos zu machen und so die Betätigungseinrichtung abzuschalten.
  39. 99. Photographische Belichtungssteuervorrichtung zum Gebrauch in Verbindung mit einem Apparat, der eine Einrichtung zum Festlegen eines Belichtungswegs zum Belichten photographischen Materials mit Blitzlicht aufweist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs vorhanden ist, daß eine Einrichtung zum Einleiten eines Belichtungsarbeitsspiels vorhanden ist, zu der eine Einrichtung (172) zum Betätigen der Einrichtung zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs gehört, welche dazu dient, den Belichtungsweg zu öffnen, daß eine Einrichtung (476) zum Betätigen einer Blitzlichtquelle vorhanden ist, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die die Einrichtung zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs nach dem Öffnen des Belichtungswegs betätigt, um den Belichtungsweg in Abhängigkeit davon zu schließen, daß nach dem Beginn der Betätigung der Blitzlichtquelle eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch g e k e n n -z e i c n n e t , daß zu der Betätigungseinrichtung eine Triggerschaltung (358) gehört, die geeignet ist, die Einrichtung (66) zum Schließen und Öffnen des Belichtungswegs zu betätigen, um den Belichtungsweg in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Triggersignal zu schließen, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das Betätigen der Blitzlichtquelle anspricht, um das vorbestimmte Triggersignal zu erzeugen, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die auf das Betätigen ansprechende Einrichtung mit der Triggerschaltung zu verbinden und die Zufuhr des Triggersignals zu der Triggerschaltung während der vorbestimmten Zeitspanne nach der Erzeugung des Triggersignals zu verzögern.
  41. 41. Blitzlampenzündschaltung zum Gebrauch in Verbindung mit einer Kunstllchtbelichtungssteuervorrichtung einer photographischen Kamera mit einer Einrichtung, die auf ein eindeutiges Signal anspricht, um eine in Beziehung zum Betrieb der Kamera stehende Aufgabe zu erfüllen, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß eine erste Anschlußeinrichtung (556) zum Verbinden mit einer elektrischen Stromquelle (564) vorhanden ist, daß mehrere Blitzlampenschaltkreise (600a bis 600c) vorhanden sind, die an die erste Anschlußeinrichtung angeschlossen sind, daß zu jedem der Blitzlampenschaltkreise eine zweite Anschlußeinrichtung (558) gehört, die es ermöglicht, eine unterbrechbare elektrische Verbindung jeweils zu einer von mehreren Blitzlampen (552a bis 552c) herzustellen, sowie eine Einrichtung, die dazu dient, den betreffenden Blitzlampenschaltkreis gleitfähig zu machen, sobald eine der Blitzlampen mit der zugehörigen zweiten Anschlußeinrichtung verbunden wird, daß eine Steuereinrichtung (562) vorhanden ist, die auf ein vorbestimmtes Triggersignal anspricht, um nacheinander alle Einrichtungen, die dazu dienen, die blitzlampenschaltkreise leitfähig zu machen, in einer vorbestimmten Reihenfolge von der ersten zur letzten fortschreitend zu betätigen, um so alle Blitzlampen nacheinander zu betätigen, und daß an die Blitzlampenschaltkreise eine Einrichtung (576) angeschlossen ist, die dazu dient, beim Betätigen einer der Blitzlampen ein eindeutiges Signal zu erzeugen, das der Belichtungssteuervorrichtung zur Verfügung steht, um die Durchführung der genannten Aufgabe einzuleiten.
  42. 42. Blitzlampenzündschaltung nach Anspruch 41, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Erzeugen des eindeutigen Signals auf den durch einen der Blitzlampenschaltkreise fließenden Betätigungsstrom anspricht.
  43. 43. Blitzlampenzündschaltung nach Anspruch 41, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung, die auf das eindeutige Signal anspricht, um das Betätigen irgendeiner der Einrichtungen zu verhindern, die dazu dienen, die betreffenden Blitzlampenschaltkreise leitfähig zu machen.
  44. 44. Blitzlampenzündschaltung nach Anspruch 41, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zu der ersten Anschlußeinrichtung (556) ein Stromfühlelement (572) gehört, das mit den Blitzlampenschaltkreisen in Reihe geschaltet ist, und daß zu der Einrichtung zum Erzeugen des eindeutigen Signals eine Einrichtung gehört, die durch das Stromfuhlelement betätigbar ist, um einen hohen Spannungspegel zu erzeugen, wenn der Betätigungsstrom durch einen der Blitzlampenschaltkreise fließt.
  45. 45. Blitzlampenzündschaltung nach Anspruch 44, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung zum Ereugen eines hohen Spannungspegels ein Transistorelement gehört, das an die erste Anschlußeinrichtung und das Stromfühlelement so angeschlossen ist, daß es in der Rückwärtsrichtung vorgespannt ist, wenn Ströme, die schwächer sind als der Betätigungsstrom, durch irgendeinen der Blitzlampenschaltkreise fließen, und das in der Vorwärtsrichtung vorgespannt wird, wenn durch die Blitzlampenschaltkreise ein Strom fließt, der annähernd gleich dem Betätigungsstrom oder stärker als letzterer ist.
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