DE2302308B2 - Schälzentrifuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schälzentrifuge mit einem im Innern der Schleudertrommel angeordneten, an einem Messerträger befestigten Schälmesser, das bei seiner radialen Verstellung'über r-.umindest teilweise außerhalb des Zentrifugengehäuses liegende Mittel parallelverschieblich geführt ist, wobei die Führungsmittel ein Kurbelgetriebe aufweisen, dessen Gelenkachsen parallel zur Trommelachse liegen, und wobei eine Zentrifugengehäuse-Stirnwand als Gestell dient, die Kurbel als in dieser Stirnwand unmittelbar drehbar gelagert und die Stirnwand verschließende Scheibe ausgebildet ist, durch deren exzentrische Bohrung eine unverdrehbar mit dem Messerträger verbundene Welle geführt ist, an welche eine parallel geführte Stange angreift.

Eine solche Parallelführung des Schälmessers ist bereits durch das ältere Patent 21 61 090 geschützt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine solche Schälzentrifuge eine noch einfachere, kompakte Parallelführung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird bei der Eingangs geschilderten Schälzentrifuge erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die parallel geführte Stange mit einem auf der Gehäusestirnwand längs einer quer zur Stange verlaufenden Geraden verschiebbaren Führungsteil zusammenwirkt, wobei die Stange entweder mit dem Führungsteil fest und mit der Welle in Achsrichtung der Stange verschiebbar verbunden, oder entsprechend im Führungsteil verschiebbar und mit der Welle fest verbunden ist.

Vorteilhafterweise greift der Stellmotor für die Verstellung des Schälmessers unmittelbar am Führungsteil an.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigt

ι» F i g. t einen Längsschnitt durch eine Schälzentrifuge, Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1 in größerem Maßstab,

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IEI-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt analog F i g. 2 für eine weitere Schälzentrifuge,

F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Schälzentrifuge und

F i g. 6 einen Schnitt analog F i g. 2 für eine weitert Schälzentrifuge.

Die in den F i g. 1,2 und 3 dargestellte Schälzentrifuge weist ein mit einer Gehäusestirnwand 1 versehenes Gehäuse 2 auf, innerhalb welchem eine Schleudertrommel 3 drehbar angeordnet ist. Im Inneren der Schleudertrommel 3 befindet sich ein Messerträger 5 mit einem Schälmesser 6, das sich über die ganze Innenbreite in der Schleudertrommel 3 erstreckt. In der Gehäusestirnwand 1 ist eine Scheibe 4 um eine parallel zur Zentrifugentrommelachse 7 sich erstreckenden Achse 8 drehbar gelagert. Eine unverdrehbare mit dem

J" Messerträger verbundene Welle 9 ist in einer exzentrischen Bohrung der Scheibe 4 drehbar gelagert. An der Welle 9 greift eine paralle geführte Stange 10 an.

Die parallel geführte Stange 10 wirkt mit einem auf der Gehäusestirnwand I längs einer quer zur Stange 10

J5 verlaufenden Geraden verschiebbaren Führungsteil 12 zusammen, wobei die Stange 10 in einer Führungsbüchse 13 des Führungsteils 12 mit dem Führungsteil 12 in Achsrichtung der Stange 10 verschiebbar und mit der Welle 9 fest verbunden ist.

■to Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die Stange 10 mit dem Führungsteil 12 fest und mit der Welle 9 in Achsrichtung der Stange 10 verschiebbar verbunden.

Ein Stellmotor 15 für die Verstellung des Schälmessers 6 greift unmittelbar am Führungsteil 12 an.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Schwenkachse 9 als Hohlwelle ausgebildet, und der Messerträger 5 mit einer relativ zur Hohlwelle axial verschiebbar aber unverdrehbar geführten Messerachse 16 verbunden. Damit kann die Führungsanordnung auch für ein in der Trommel 3 axial verschiebbares Schälmesser 6 verwendet werden. Ein Stellmotor 17 für die Verschiebung des Schälmessers 6 ist einerseits mit der Messerachse 16 und andererseits mit der Hohlwelle 9 verbunden. Der Stellmotor 117 könnte statt mit der Hohlwelle 9 auch mit der Scheibe 4 verbunden sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist der Führungsteil 12 starr mit einer Führungsstange 11 verbunden, welche ihrerseits relativ zur Gehäusestirnwand 1 verschiebbar geführt ist. Die Führungsstange 11

i>o ist mit einem Kolben eines doppelt wirkenden Stellmotors 20 verbunden und bildet die Kolbenstange des Stellmotors 20.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schälzentrifuge mit einem im Inneren der Schleudertrommel angeordneten, an einem Messerträger befestigten Schälmesser, das bei seiner radialen Verstellung über zumindest teilweise außerhalb des Zentrifugengehäuses liegende Mittel parallelverschieblich geführt ist, wobei die Führungsmittel ein Kurbelgetriebe aufweisen, dessen Gelenkachsen parallel zur Trommelachse liegen und wobei eine Zentrifugengehäuse-Stirnwand als Gestell dient, die Kurbel als in dieser Stirnwand unmittelbar drehbar gelagerte und die Stirnwand verschließende Scheibe ausgebildet ist, durch deren exzentrische Bohrung eine unverdrehbare mit dem Messerträger verbundene Welle geführt ist, an welcher eine parallel geführte Stange angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geführte Stange (10) mit einem auf der Gehäusestirnwand längs einer quer zur Stange verlaufenden Geraden verschiebbaren Führungsteil (12) zusammenwirkt, wobei die Stange entweder mit dem Führungsteil fest und mit der Welle (9) in Achsrichtung der Stange verschiebbar verbunden, oder entsprechend im Führungsteil verschiebbar und mit der Welle fest verbunden ist.

2. Schälzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (15, 20) für die Versteilung des Schälmessers (6) unmittelbar am Führungsteil (12) angreift.