DE1017985B - Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifugentrommel mit einer Hilfsfilterschicht - Google Patents

Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifugentrommel mit einer Hilfsfilterschicht

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DE1017985B
DE1017985B DEK20939A DEK0020939A DE1017985B DE 1017985 B DE1017985 B DE 1017985B DE K20939 A DEK20939 A DE K20939A DE K0020939 A DEK0020939 A DE K0020939A DE 1017985 B DE1017985 B DE 1017985B
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DE
Germany
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centrifuge
drum
filter layer
inner jacket
filter medium
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Pending
Application number
DEK20939A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hubertus V Posern
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1017985B publication Critical patent/DE1017985B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/10Other accessories for centrifuges for forming a filtering layer in the rotary bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifugentrommel mit einer Hilfsfilterschicht Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifugentrommel mit einer Hilfsfilterschicht aus einem feinkörnigen oder feinfaserigen, durch ein besonderes Füllrohr zugeführten Filtermittel.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art, welche zum Herstellen einer Hilfsfilterschicht aus einem Filtermittel breiförmiger Beschaffenheit dienen, bestehen im wesentlichen aus einem Paar Füllrohren für das Filtermittel, die im radialen Abstand voneinander in Achsrichtung der Trommel im Schleuderraum angeordnet sind. Diese Füllrohre dienen wechselweise zum Zuführen des Filtermittels. Hierbei weist das innere Rohr eine größere Länge auf. Unter der Ausströmöffnung dieser Füllrohre ist je ein mit der Trommel umlaufender Verteilteller vorgesehen, vom denen der dem inneren Füllrohr zugeordnete Verteilteller mit einem kleineren Durchmesser als die Schleudertrommel ausgebildet ist, während der andere Ver teilteller bis zum Trommelmantel heranreicht. Zum Verteilen des Filtermittels auf dem Innenmantel der Trommel werden die Verteiltel:ler mittels eines Hubzylinders gemeinsam durch den Schleuderraum bewegt, wobei das mittels eines dieser Füllrohre in die Zentrifugentrommel eingebrachte frische Filtergut durch den diesem Rohr zugeordneten Verteilteller in radialer Richtung auf den Innenmantel der Trommel abgeschleudert und hierbei auf diesem verteilt wird, während gleichzeitig die mit dem Schleudergutfeststoff der vorhergehenden Füllung angereicherte Filtermasse mittels des dem äußeren Füllrohr zugeordneten Verteiltellers durch eine der offenen Trommelstirnseiten ausgetragen wird.
  • Durch diese bekannte Einrichtung verläuft das Eintragen und Verteilen des Filtermittels auf dem Trommelmantel nicht nur zeitraubend, sondern auch ungleichmäßig, weil ein gleichmäßiger Zulauf des Filtermittels infolge seiner mehr oder weniger zähflüssigen Beschaffenheit nicht zu erzielen ist und die verteilende Wirkung einer radialen Luftdurchströmung des Siebmantels wegfällt, denn die Ablauföffnung des Auffanggehäuses ist durch das in diesem angestaute Filtrat verschlossen und der Schleuderraum durch die offenen Trommelstirnseiten mit dem Auffanggehäuse für das Filtermittel verbunden. Außerdem ist die bekannte Einrichtung vielgestaltig und erfordert hohe Anschaffwngs-, Wartungs- und Betriebskosten.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Einrichtung zum Herstellen einer Filterschicht so auszubilden, daß mit geringstem Aufwand an Zeit und technischen Mitteln eine gleichmäßige Filterschichtstärke in der Trommel erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Hilfsfilterschicht- von einem trockenen Filtermittel gebildet wird, für dessen schnelle und gleichmäßige Verteilung auf dem Innenmantel der Trommel das Zentrifugengehäus:e gegenüber dem Freien luftdicht abgeschlossen und der Schleuderraum mit dem Auffangraum für das Filtrat nur Tiber den Siebmantel verbunden ist, und daß der Schleuderraum nur über das Füllrohr und der Auffangraum für das Filtrat nur über ein Ablaufrohr mit dem Freien verbunden isst.
  • Diese Maßnahmen gewährleisten insofern eine fortschrittliche Wirkung, als ohne einen besonderen Aufwand an Wartung, Bedienung und Energie auf einfache und schnelle Weise eine gleichmäßig verteilte Hilfsfilterschicht erhalten wird, denn hierzu ist nur eine vorbestimmte Menge des trockenen Filtermittels in den Fülltrichter des Füllrohres einzuschütten, worauf dieses durch den nur am Siebmantel der Trommel wirksamen Sog augenblicklich in den Schleuderraum eingesaugt und sofort durch den radial nach außen gerichteten Luftstrom gleichmäßig auf dem Siebmantel verteilt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in einem Längsschnitt durch eine Zentrifugentrommel dargestellt.
  • In der Trommel 1 einer Siebzentrifuge, in der schwer filtrierbare, vorzugsweise kolloidhaltige Schleudergüter verarbeitet werden sollen, ist zum Schutz des Filterbelages 2 der Trommel 1 der Zentrifuge vor Beschädigung und Verstopfung durch das Schleudergut, insbesondere durch das Kolloid, eine Filterschicht 3 aus feinkörnigem oder feinfaserigem Material, wie Kieselger, geschliffener Holzstoff, Baumwolle oder anderen üblichen Filtermedien, vorgesehen. Das die Filterschicht 3 bildende Material wird vor dem Beschicken der Zentrifuge mit Schleudergut in die Trommel 1 -eingebracht und in einer Schicht von etwa 10 bis 30 inm auf dem perforierten Siebmantel 4 gleichmäßig verteilt. Hierzu ist ein besonderes, von außen durch die dem offenen Trommelende zu- ,gekehrte Stirnwand 5 des Zentrifugengehäuses 6 hindurchgeführtes Füllrohr 7 vorgesehen. An dem außerhalb des Zentrifugengehäuses 6 liegeirden Füllrohrende ist ein Einfülltrichter 8 angeordnet und das andere in die Trommel 1 ragende Ende 9 gegen den Siebmantel 4 gerichtet sowie trichterförmig erweitert. Zum Einbringen des Hilfsfiltermittels in die Trommel 1 ist der Fülltrichter 8 lediglich mit trockenem Filterstoff zu füllen und die Trommel 1 in Dr.-hung zu versetzen. Hierbei wird diim Trommelinneni befindliche .Luft vorn Siebmantel 4 beim Umlauf mitgenommen und infolge Einwirkung der _7fentrifugallcraft durch die Öffnungen 10 des Siebmantels 4 nach außen abgeschleudert. Dabei entsteht im Trommelinn°rn ein Unterdruck, der ein Ansaugen des Hilfsfilterrnittels durch das Füllrohr 7 in die Trommel 1 und eine gleichmäßige Verteilung desselben auf dem Siebmantel 4 bewirkt. Diese Verteilung wird durch die trichterförmig.. Ausbildung des Füllrohrendes 9 noch begünstigt. Nach dem Ausschleudern des auf die so vorbereitete Filterschicht mittels des Füllrohres 11 eingetragenen Schleudergutes sowie Austragen der ausgeschleuderten Feststoffe mittels eines Schälmessers 1.2 wird die innerste, durch das oberflächlich eingedrungene Schleudergut veruilreinigte Schicht des Filtermaterials mit dem gleichen Schälmesser 12 ausgeschält und das ausgetragene Filtermaterial durch frisches praktisch ohne Zeitverlust ersetzt. Das Verfahren erfordert eine gasdichte Ausbildung des Zentrifugeilgehäuses 6, um den Unterdruck in der Trommel 1 zu erhöhen. Ein an der Stirnwand 5 des Gehäuses 6 zwischen diesem und der Siebtrommel 1 vorgesehener Kragen 13 verhindert das Eindringen von Filtermittelstaub in das Auffanggehäuse 14 für das Filtrat. Im Füllrohr 7 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Absperrorgan vorgesehen werden, das während des Schleudervorganges das Füllrohr 7 absperrt und hierdurch das Eindringen von Luft in das Zentrifugengehäuse verhindert. Bei Schälzentrifugen mit einer elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Steuereinrichtung zur Steuerung der einzelnen Arbeitsvorgänge in der Zentrifuge kann das Absperrorgan 7 auch mit einem Hubmagneten, Htil)z ;iiild2r oder einer anderen dem Steuermittel angepaßten Betätigungsvorrichtung versehen werden, die von der Steuereinrichtung mitgesteuert wird. Gegebenenfalls kann auch das Füllrohr 7 in an sich bekannter greise axial und radial verschieb- und einstellbar ausgebildet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifuigentromnlel mit einer Hilfsfilter-Schicht aus einem feinkörnigen oder feinfaserigen, durch ein besonderes Füllrohr zugeführten P',iltermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die I4'11f16-filterschicht von einem trockenen Filtermittel gebildet wird, für dessen schnelle und gleichmäßige Verteilung auf dem Innenmantel der Trommel (1) das Zentrifugengehäuse (6) gegenüber dem Freien praktisch luftdicht abgeschlossen und der Schleuderraum mit dein :'uffairgratiin für das Filtrat nur über den Siebmantel (4) verbunden ist, und daß der Schleuderraum nur über das Füllrohr (7) und der Auffangraum für das Filtrat nur über ein Ablaufrohr mit dem Freien verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Schleuderraum luftdicht eingeführte Füllrohr (7) für das trockene Filtermittel am äußeren Ende einen Einfülltrichter (8) und am inneren Ende (9) eine im geringen Abstand vom Innenmantel (4) der Siebzentrifugentrominel angeordnete trichterförmige Erweiterung aufweist. ". .. ... "
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Füllrohr (7) für das trockene Filtermittel ein Absperrorgan, z. B. ein Schieber oder Hahn, angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 für eine Schälzentrifuge mit einer elektrischen, pneuinatischen oder llydrauiischen Steuereinrichtung zum Steuern der einzelnen Arbeitsvorgänge in der Zentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan mit einer Antriebsvorrichtung, z. B. ,einem Hubmagneten oder einem Hubzylinder; versehen ist, die in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung für die Schälzentrifuge gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Dz#titsche Patentschrift Nr. 631 9i6.
DEK20939A 1954-01-29 1954-01-29 Einrichtung zum Auskleiden des Innenmantels einer Siebzentrifugentrommel mit einer Hilfsfilterschicht Pending DE1017985B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3735920A (en) * 1970-12-16 1973-05-29 Escher Wyss Ag Centrifuge and discharge means therefor
US3817447A (en) * 1972-01-24 1974-06-18 Escher Wyss Ltd Centrifuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631976C (de) * 1933-02-16 1936-06-30 Gutehoffnungshuette Oberhausen Vorrichtung zum Erneuern von Filterschichten in Schleudersiebtrommeln

Patent Citations (1)

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