DE229397C - - Google Patents

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DE229397C
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chisels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/10Slotting or mortising machines tools therefor equipped with chisel cutters, e.g. hollow chisel cutters equipped with drills

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229397 KLASSE 38 e. GRUPPE
Langloch-Bohrmaschine mit Stemmvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1909 ab.
Es sind bereits Langloch-Bohrmaschinen mit Stemmvorrichtung zur Herstellung ovaler oder rechteckiger Löcher bekannt geworden, indessen haben diese bekannten Maschinen den Nachteil, daß der Ersatz des Bohrers nach Herstellung des Langloches durch die Stemmvorrichtung mit verhältnismäßig großen Umständen verknüpft ist, da man in der Regel erst den Bohrer entfernen und dann die eigentliehe Stemmvorrichtung einsetzen muß. Die Arbeit mit diesen bekannten Bohrmaschinen mit Stemmvorrichtung ist dementsprechend eine umständliche und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, so daß die Herstellung der be-
*5 treffenden rechteckigen Langlöcher bisher nicht recht wirtschaftlich betrieben werden konnte. Die vorstehend genannten Übelstände werden nun mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung vollständig beseitigt, und zwar im wesentlichen dadurch, daß das Stemmeisen (oder aber deren zwei) an einer vertikalen Fläche des Bohrfutters um einen Bolzen drehbar angeordnet, an seinem oberen Ende mit senkrecht zueinander stehenden Seitenflächen versehen und derart unter die Wirkung einer federbelasteten Falle gestellt ist, daß sich die Falle je nach'Bedarf gegen die wagerechte obere oder gegen die senkrechte Seitenfläche des Stemmeisens legt und somit die Lage des Stemmeisens in dem einen Falle in der Arbeitsstellung, im anderen Falle in der Außergebrauchsstellung sichert. Hierbei erfolgt der Ersatz der Bohrer nach Herstellung des Langloches durch die Stemmvorrichtung in einfachster Weise durch Umlegen des Stemmeisens, nachdem die Falle gegen die Wirkung der Feder mit ihrem Halteende ein wenig von dem Bohrfutter abgezogen ist. Nach erfolgtem Umklappen wird die Falle freigegeben und legt sich nun selbsttätig gegen die obere wagerechte Fläche des Stemmeisens, sichert hiermit also die Lage des Stemmeisens in der Gebrauchsstellung. Anstatt nur eine senkrechte Fläche an dem Stemmeisen vorzusehen, wird man letzteres natürlich vorteilhaft mit zwei vertikalen Seitenflächen ausstatten, damit man es beiderseitig verwenden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Vorderansicht auf den Feststellmechanismus für das Stemmeisen, wohingegen Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 darstellt.
Auf der Motorwelle 1 sitzt das Zahnrad 2, das mit dem Zahnrad 3 in Eingriff steht, welch letzteres auf der in· dem Werkzeugfutter 4 konzentrisch gelagerten Spindel 5 aufgekeilt ist. Die Spindel 5 ist mit dem Bohrfutter 4 durch Feder und Nut verbunden, so daß die Übertragung der rotierenden Bewegung von der Spindel 5 auf das Bohrfutter 4 während der Verschiebung des Bohrers nach abwärts beibehalten wird. Das Bohrfutter 4 trägt an seinem rückwärtigen Teil einen Schlitten 6, der in am Gehäuse 7 befestigten Backen 8
geführt ist und auf der Rückseite einen Ansatz 9 trägt, an welchem ein die Abwärtsbewegung des Bohrfutters vermittelnder Hebel io angreift, welch letzterer um einen am Gehäuse 7 befestigten Zapfen 11 drehbar gelagert ist. Das Bohrfutter 4 ist an dem vor der Mitte des Gehäuses 7 befindlichen Teil mit zwei vertikalen Flächen 12 versehen, an welche sich Stemmeisen 13 und 14 anlegen, die um Bolzen 15 umklappbar befestigt und mittels eines Steges miteinander verbunden sind. Jedes der beiden Stemmeisen besitzt an seinem oberen Ende rechtwinklig zueinander stehende Flächen, von welchen die obere in der Arbeitsstellung horizontal steht. Oberhalb des Stemmeisens 13 ist an dem Bohrfutter 4 eine um einen Gelenkbolzen 16 drehbare, mit einem Handgriff 17 versehene Falle 18, die sich mit ihrem Arm 19 gegen eine am Bohrfutter 4 vorgesehene Feder 20 legt, angeordnet, wobei die Feder 20 das Bestreben hat, den unteren Teil der Falle gegen das Bohrfutter zu drücken.
Hierbei sitzen also die Stemmeisen, mittels welcher das Langloch mit geraden Kanten versehen werden soll, dauernd an dem Bohrfutter.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Während der Arbeit des Bohrers 21 befinden sich die Stemmeisen in horizontaler Lage, wobei die Falle 18 diese horizontale Lage der Stemmeisen sichert, indem sie sich mit ihrer unteren Fläche gegen die eine der ebenen Seitenflächen des Stemmeisens 13 stützt. Nachdem das Langloch mittels des Bohrers hergestellt ist, wenn also die Stemmeisen zum Geradestoßen der Lochenden verwendet werden sollen, wird die Falle 18 mittels des Handgriffes 17 gegen die Wirkung der Feder 20 von dem Bohrfutter abgezogen, also ein wenig um ihren Drehpunkt 16 gedreht, wobei der Arm 19 der Falle die Feder 20 zusammendrückt. Hiermit werden nun die bisher in horizontaler Lage festgehaltenen Stemmeisen 13 und 14 freigegeben, so daß sie entweder infolge ihres Eigengewichtes um den Drehzapfen 15 selbsttätig herunterklappen oder aber von Hand ohne weiteres in die senkrechte Stellung umgeklappt werden können. Hierauf wird die Falle 18 freigegeben, und nun besorgt die Feder 20 die Rückkehr der Falle 18 in die ursprüngliche, aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtliche Stellung, in welcher die Falle sich einerseits mit ihrem unteren Teile gegen das Bohrfutter, andererseits aber mit ihrer unteren Fläche auch über die obere, wagerechte Fläche des Stemmeisens 13 legt und damit die senkrechte Lage der Stemmeisen selbst sichert. Nunmehr kann die Stemmvorrichtung mit Hilfe des Hebels 10 in Tätigkeit gesetzt, d. h. gesenkt und damit das vorgebohrte Loch scharfkantig ausgestemmt werden.
Nach erfolgtem Geradestoßen der Lochendkanten kann das Stemmeisen 13 nach Anheben der Falle 18 wieder in seine horizontale Lage geklappt werden, worauf die wieder freigegebene Falle 18 sich mit ihrer unteren Fläche auf die nunmehr wagerecht liegende Seitenfläche des Stemmeisens 13 legt und die horizontale Lage der Stemmeisen sichert.
Wie ersichtlich, erfolgt bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung der Ersatz des Bohrers durch die Stemmvorrichtung einfach derart, daß die Stemmeisen, welche dauernd an dem Bohrfutter angeordnet sind, heruntergeklappt werden, was ohne Schwierigkeiten und in denkbar kürzester Zeit vorgenommen werden kann.
^ λ So

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Langloch-Bohrmaschine mit Stemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Steges miteinander verbundenen Stemmeisen (13 und 14) an zwei vertikalen Flächen (12) des Bohrfutters (4) um Bolzen (15) schwing- bzw. drehbar angeordnet und an ihrem oberen Ende mit rechtwinklig zueinander stehenden, ebenen Seitenflächen versehen sind, und daß oberhalb des Stemmeisens (13) eine unter Federwirkung stehende Falle um einen Gelenkbolzen (16) drehbar derart vorgesehen ist, daß sich ihre untere Fläche gegen die eine oder die andere der senkrecht zueinander stehenden Flächen am oberen Teile des Stemmeisens (13) legt und damit die Lage der Stemmeisen im einen Falle in der Arbeits-, im anderen Falle in der Außergebrauchsstellung sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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