DE310949C - - Google Patents

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DE310949C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 310949-KLASSE .5*. GRUPPE
Kolilen- und Gesteinbohrmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1917 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Bohrmaschine für Kohle und Gestein ; sie kennzeichnet sich dadurch, daß sie die Eigenschaften einer Drehbohrmaschine und einer Stoßbohrmaschine gleichsam in sich vereinigt. Gegenüber bekannten Maschinen, wird bei dem Erfindungsgegenstande der Bohrer durch Federkraft ständig auf den Stoß aufgedrückt, wirkt also ständig bohrend. Die
ίο Maschine besitzt zu diesem Zweck eine an ein Bohrgestell anzuhängende Bohrspindel, die durch eine Feder ständig gegen das zu bohrende Material gedrückt wird und durch einen ihr gegenüber mittels zahnartiger schiefer Ebenen achsial verschiebbaren Schlagkörper während ihres Umlaufs unter der Einwirkung der Feder Schläge erhält; durch diese wird das Gestein gelockert und die Bohrarbeit erleichtert, ohne daß dabei der Bohrervorschub und somit die Bohrarbeit eine Unterbrechung erleidet. Ein weiterer Vorteil der neuen Maschine besteht in ihrer besonders einfachen Bauweise, sowie in. ihrer einfachen und leichten Bedienung, die sie außer für maschinellen Antrieb insbesondere auch für Handantrieb ge-, eignet macht, da sie lediglich einen fortlaufenden Drehantrieb erfordert, aber keinen Kraftaufwand für das Andrücken des Bohrers, auch keine besondere Handhabung für die dem Bohrer erteilten Schläge.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einem Ausführungsbeispiel als Handbohrmaschine veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in einer Seitenansicht zusammen mit dem Bohrgestell, und in Fig. 2 in einer Draufsicht mit wagerecht geschnittenem Bohrgestell, während die Fig. 3 und 4 eine Einzelheit in größerem Maßstab zeigen.
An einem beliebigen geeigneten Bohrgestell, beispielsweise einer Bohrsäule a mit Schellenband b, ist eine Bohrspindel c achsial verschiebbar gelagert. Um die Spindel auch senkrecht verschieben zu können, ist die Bohrsäule mit zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen versehen. Das Schellenband besitzt für die Schrägeinstellung der Maschine einige schräg gerichtete Bohrungen, wie Fig. 1 erkennen läßt. Die Spindel c ist an ihrem einen Ende mit dem Bohrkopf und am anderen Ende mit einer Kurbel oder bei maschinellem Antrieb stattdessen mit einer Treibscheibe versehen. Eine Feder f strebt die Spindel ständig vorzuschieben, und zwar ist diese Feder mit ihrem einen Ende an dem Schellenband b und mit ihrem anderen Ende an einem auf der Spindel achsial verschiebbaren und auf ihr lose drehbaren Schlagkörper e befestigt. Dieser Schlagkörper ist auf seiner dem Bohrkopf zugekehrten Seite mit einer oder mehreren schrägen Gleitflächen versehen, mit denen er bei Drehung der Spindel c an dem festsitzenden Ansätze d vorbeigleitet und abgleitet, wenn die beiden anschließenden achsial gerichteten Flächen in Berührung kommen (s. Fig. 3). Die Feder f kann zwischen dem Bohrkopf und dem Schellenband oder zwischen diesem und dem Antrieb angeordnet sein; die letztere, dem vorliegenden Beispiel entsprechende Anordnung hat den Vorteil, daß das Bohrgestell dicht am Stoß aufgestellt werden kann.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der
Vorrichtung ist nun derart, daß das Bohrgestell so nahe vor dem Stoß aufgestellt wird, daß der Bohrer noch gerade zwischen dem Stoß und dem Bohrkopf Platz findet (Fig. i); die Bohrspindel c ist alsdann im Sinne der Fig. ι nach rechts herausgeschoben und die Zugfeder f gespannt, so daß sie unter der Druckwirkung des Schlagkörpers e auf den. Ansatz d den Bohrer ständig gegen den Stoß
ίο drückt. Wird nun die Spindel gedreht, so gleitet der an der Spindel festsitzende Ansatz d an den Schrägflächen des an der Feder f festsitzenden Schlagkörpers e entlang und verschiebt ihn hierbei im Sinne der Zeichnung achsial nach rechts, bis er an der achsial gerichteten Fläche des Trägers abgleitet und unter der Zugwirkung der Feder f auf den Ansatz d aufschlägt und damit der ganzen Spindel und dem Bohrer einen Schlag versetzt, was sich, je nach der Zahl der Gleitflächen, während einer Spindelumdrehung gegebenenfalls mehrfach wiederholt. Die Maschine bohrt also ohne Unterlaß, und der Bohrer erhält außerdem noch während der Umdrehung hammerartige Schläge, durch die das Gestein gelockert und der Vorschub erleichtert wird. Eine besondere Nachschubvorrichtung für die Bohrspindel erübrigt sich, da die Feder f gleichfalls den Vorschub besorgt, bis die Spindel c ganz vorgeschoben und die Feder f ganz entspannt ist; alsdann ist das Bohrgestell zu versetzen oder ein längerer Bohrer einzusetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kohlen- und Gesteinbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel durch eine Feder (/") ständig vorgeschoben wird, und ein achsial zu ihr verschiebbarer, mit ihr verbundener Schlagkörper (e) beim Drehen der Spindel in Zeitabständen hammerartig auf einen fest mit der Bohrspindel verbundenen Ansatz (d) aufschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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