DE1296589B - Schraemwerkzeug, insbesondere Schraemmeissel in tangentialer Anordnung auf einer Schraemwalze - Google Patents
Schraemwerkzeug, insbesondere Schraemmeissel in tangentialer Anordnung auf einer SchraemwalzeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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Description
- Schrämwerkzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind Schrämmeißel bekannt, die aus Meißelschaft und Meißelkörper mit Arbeitsfläche bestehen. Bei Schrämwerkzeugen ist es vor allem bekannt (vgl. Zeitschrift »Schlägel und Eisen«, 1.965, Heft Nr. 9, Seite 566, Bild 11 und franz. Patentschrift 1248 848), den Schrämmeißel in tangentialer Anordnung auf einer Schrämwalze zu befestigen. Bei derartigen Konstruktionen sind die Meißelkörper zumeist derart angespitzt, daß ihre Spitzen im wesentlichen tangential zur Schrämwalze verlaufen. Hierdurch werden die an den Arbeitsflächen angreifenden Kräfte in entsprechende Komponenten zerlegt, deren eine mit dem wirksamen Hebelarm zwischen Arbeitsfläche und Schrämwalze ein reduziertes Moment bildet, während die andere Komponente praktisch in Längst. richtung des Meißelschaftes wirkt und den Schrämmeißel in seine Halterung auf der Schrämwalze drückt. Diese Maßnahmen gewähren zwar eine einwandfreie Befestigung, besitzen jedoch den Nachteil, daß infolge des Anstellwinkels der Arbeitsflächen zu dem Walzumfang die Hartmetallplatten, falls eine Hartmetallbestückung erfolgt ist, abplatzen. Eine derartige Beschädigung der Schrämmeißel führt jedoch alsbald zu herabgesetzter Leistungsfähigkeit der gesamten Schrämwalze bzw. zu Funktionsstörungen, so daß die unbrauchbar gewordenen Schrämmeißel häufig ausgetauscht werden müssen. Das ist umständlich und führt zu Störungen im Arbeitsablauf. - Ferner ist es bekannt (vgl. franz. Patentschrift 1025 637), die Schrämmeißel in radialer Anordnung auf der Schrämwalze zu befestigen, und zwar derart, daß die obere Kante der Arbeitsfläche zwar auf dem zugeordneten Radius der Schrämwalze liegt, die eigentliche Arbeitsfläche sich mit abnehmender Entfernung von der Drehachse der Schrämwalze jedoch entgegen der Drehrichtung von diesem Radius entfernt. Bei einem derartigen Aufbau tritt der Nachteil auf, daß die bei arbeitender Schrämwalze an die Arbeitsflächen an- , greifenden Kräfte Momente erzeugen, die in unverminderter Größe im Bereich des überganges vom Schrämmeißel zur Schrämwalze angreifen, so daß die einwandfreie Befestigung der Schrämmeißel an der Schrämwalze problematisch wird und häufig nicht gegeben ist. Ferner ist es grundsätzlich bekannt (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1850 413), Schrämmeißel mit einer Hartmetallplatte zu bestücken und die Meißel mit einer in Schaftlängsrichtung verlaufenden keilartigen Verjüngung auszubilden sowie deren eine Schmalseite als Arbeitsfläche auszubilden sowie deren eine Schmalseite als Arbeitsfläche auszuführen. Häufig besitzen die Meißelkörper derartiger Meißel eine Bohrung zur Aufnahme eines zumindest teilweise die Arbeitsfläche bildenden Hartmetallstiftes. Dadurch werden jedoch die Probleme einer einwandfreien und funktionssicheren Anordnung von Schrämwerkzeugen auf einer Schrämwalze bisher nicht befriedigend gelöst.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schrämwerkzeuge, insbesondere Schrämmeißel, derart auf einer Schrämwalze anzuordnen, daß bei erhöhter Widerstandsfähigkeit des Schrämwerkzeuges minimaler Verschleiß und optimaler Wirkungsgrad erreicht wird.
- Die Erfindung betrifft ein Schrämwerkzeug, insbesondere einen Schrämmeißel in tangentialer Anordnung auf einer Schrämwalze, bestehend aus Meißelschaft und Meißelkörper mit Arbeitsfläche. Die Erfindung löst die vorstehend- beschriebene Aufgabe durch die Kombination der folgenden Merkmale, und zwar, daß einmal die Arbeitsflächen der tangential angeordneten Schrämmeißel im wesentlichen radial zur Schrämwalze verlaufen und zum anderen die Arbeitsflächen der Schrämmeißel durch Parallelverschiebung aus der radialen Richtung in Arbeitsrichtung versetzt sind. Zweckmäßig erfolgt die weitere Ausbildung so, daß die Arbeitsflächen in an sich bekannter Weise eine Hartmetallplatte oder Hartmetallaufschweißung aufweisen. Ferner können die Schrämmeißel einen mittels Schulter gegen den Meißelschaft abgesetzten Meißelkörper mit in Schaftlängsrichtung verlaufender keilartiger Verjüngung besitzen, deren eine Schmalseite in an sich bekannter Weise als Arbeitsfläche ausgebildet ist. Erfindungsgemäß besitzt der Meißelkörper in an sich bekannter Weise eine Bohrung zur Aufnahme eines zumindest teilweise die Arbeitsfläche bildenden Hartmetallstiftes.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung eine Anordnung-von Schrämwerkzeugen, insbesondere Schrämmeißeln auf Schrämwalzen verwirklicht wird, die neben einwandfreier Befestigung der Schrämmeißel bei tangentialer Anordnung überraschenderweise auch zu optimaler Schneidleistung bzw. optimalem Wirkungsgrad bei minimalem Verschleiß der Schrämmeißel selbst führt. Es wird somit erreicht, daß trotz tangentialer Anordnung des Meißels im Einsatz ein Abplatzen der Hartmetallaufschweißung oder der Hartmetallbestückung in Form einer Hartmetallplatte vermieden wird und im Bereich des überganges vom Schrämmeißel zur Schrämwalze nur ein geringes Moment auftritt. Darüber hinaus wird zudem noch die Abförderung der hereingewonnenen Kohle in Walzenlängsrichtung begünstigt.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Schrämwalze mit erfindungsgemäß angeordneten Schrämwerkzeugen, F i g. 2 in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Schrämmeißel und F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig.2.
- Das in den Figuren dargestellte Schrämwerkzeug wird insbesondere als Schrämmeißel 1 eingesetzt und ist in tangentiäler Anordnung auf einer Schrämwalze 2 befestigt. Der Schrämmeißel 1 besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus Meißelschaft 3 und Meißelkörper 4 mit Arbeitsfläche 5. Wie die F i g. 1 unschwer erkennen läßt, verlaufen die Arbeitsflächen 5 der tangential angeordneten Schrämmeißel 1 im wesentlichen radial zur Schrämwalze 2. Dazu können die Arbeitsflächen 5 der Schrämmeißel 1 durch Parallelverschiebung aus der radialen Richtung in Arbeitsrichtung versetzt sein. Bei einer derartigen tangentialen Anordnung der Schrämmeißel 1 und Ausrichtung der Arbeitsfläche 5 besteht die Möglichkeit, die Arbeitsflächen mit einer Hartmetallplatte 6 oder Hartmetallaufschweißung zu versehen, ohne daß ein Abplatzen oder Ausbrechen der Platte bzw. Aufschweißung bei arbeitender Schrämwalze 2 zu befürchten ist. Vorzugsweise besitzen die Schrämmeißel 1 einen mittels Schulter 7 gegen den Meißelschaft 3 abgesetzten Meißelkörper 4 mit in Schaft- Längsrichtung verlaufender keilartiger Verjüngung 8, deren eine Schmalseite 9 als Arbeitsfläche ausgebildet ist. Im übrigen kann der Meißelkörper 4 auch eine Bohrung 10 zur Aufnahme eines zumindest teilweise die Arbeitsfläche 5 bildenden Hartmetallstiftes 11 statt einer Hartmetallplatte 6 oder Hartmetallaufschweißung aufweisen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Schrämwerkzeug, insbesondere Schrämmeißel in tangentialer Anordnung auf einer Schrämwalze, bestehend aus Meißelschaft und Meißelkörper mit Arbeitsfläche, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die Arbeitsflächen- (5) der tangential angeordneten Schrämmeißel (1) verlaufen im wesentlichen radial zur Schrämwalze (2), b) die Arbeitsflächen (5) der Schrämmeißel (1) sind durch Parallelverschiebung aus der radialen Richtung in Arbeitsrichtung versetzt.
- 2. Schrämwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (5) in an sich bekannter Weise eine Hartmetallplatte (6) oder Hartmetallaufschweißung aufweisen.
- 3. Schrämwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmeißel (1) einen mittels Schulter (7) gegen den Meißelschaft (3) abgesetzten Meißelkörper (4) mit in Schaftlängsrichtung verlaufender keilartiger Verjüngung (8) besitzen, deren eine Schmalseite (9) in an sich bekannter Weise als Arbeitsfläche ausgebildet ist.
- 4. Schrämwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelkörper (4) in an sich bekannter Weise eine Bohrung (10) zur Aufnahme eines zumindest teilweise die Arbeitsfläche (5) bildenden Hartmetallstiftes (11) besitzt.
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