DE226464C - - Google Patents
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- DE226464C DE226464C DENDAT226464D DE226464DA DE226464C DE 226464 C DE226464 C DE 226464C DE NDAT226464 D DENDAT226464 D DE NDAT226464D DE 226464D A DE226464D A DE 226464DA DE 226464 C DE226464 C DE 226464C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 226464 KLASSE 2\a. GRUPPE
OTTO STRITTER in BERLIN.
in Linienwähleranlage!!.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Sprechstellen in Linienwähleranlagen zu
dem Zwecke, die selbsttätige Besetztsignalisierung der jeweils benutzten Leitung in solcher
Weise zu bewirken, daß der Stromverbrauch für das Ansprechen der zu dieser Besetztanzeige
dienenden Sperrsignale auf ein geringstes Maß beschränkt, insbesondere der bisher erforderliche
Verbrauch an Haltestrom für die
ίο Aufrechterhaltung der Signale während des
Bestehens der Verbindung beseitigt wird.
Zu diesem Zweck werden an den Leitungsverbindungsorganen (z. B. Tasten) des Linienwählers
Kontakte angeordnet, welche nur vorübergehend bei der Bewegung der Taste geschlossen
werden und eine wechselweise Einschaltung entgegengesetzt auf die Sperrsignale wirkender Stromkreise derart bewirken, daß
die Sperrsignale ausschließlich durch diese Stromflüsse anstatt zum Teil durch eine Rückzugfeder
oder eine ähnliche ständig wirkende Hilfskraft in die Signalstellung und aus derselben in die Ruhelage bewegt werden. Hierdurch
ist der zur Überwindung der Gegenkraft sonst erforderliche Verbrauch an Dauerstrom
vermieden und ein sparsamerer Betrieb herbeigeführt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 bis 4
eine Ausführungsform des Sperrsignals, bei welcher die bekannte, für einen möglichst
raumsparenden Einbau vorzugsweise geeignete zylindrische Bauart mit nur einer zur Magnetachse
parallel liegenden Drehachse und nach zwei Grenzlagen schwingender Sektorenscheibe
benutzt ist. Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei den Linien Wählern einer Fernsprechanlage und die Anordnung der Sperrsignale.
Der Linienwähler ist beispielsweise in der bekannten Art mit Tasten α für die Verbindung
des nicht gezeichneten Sprechapparates der Sprechstelle mit den übrigen Sprechstellen
der Anlage und mit Tasten b, O1 (Amtstasten),
zur Verbindung mit je einer zum öffentlichen Fernsprechamt des Ortes führenden Leitung
(Amtsleitung) ausgerüstet. Die eigentlichen Kontaktfedern der Amtstasten sind als bekannte
Elemente derartiger Anordnungen nicht mit dargestellt. Die Tasten werden durch eine
bewegliche Schiene d, welche unter Einwirkung einer Feder fx steht, nach bekannter Art in
der Kontaktlage gesperrt, indem sich die Schiene hinter die Zähne der niedergedrückten
Tasten legt. Die Auslösung der Tasten geschieht durch Verschiebung der Schiene d mittels
einer schrägen Fläche e der Hörerauflege-, gabel g, welche bei abgenommenem Hörer
durch eine Feder f in die gezeichnete Stellung gehoben ist. .
Von der gesamten Anlage sind nur zwei Stationen A1B mit je zwei Sperrsignalen 0
und O1 dargestellt. Die Signale 0 sind gemeinsam
von den Tasten b beider Sprecbstellen und ebenso von den entsprechenden Tasten b
weiterer Sprechstellen, denen dieselbe Amtsleitung zugänglich ist, abhängig, was durch
Leitungsabzweigungen 4, 5, 6, 7 angedeutet ist.
Zur Erregung sämtlicher Sperrsignale dient
_ eine gemeinsame Batterie, deren Pluspol über je eine Leitung 2 zu den erfindungsgemäß an
den Tasten b, bt und der Auflegegabel g angeordneten
Kontakten h, h1 und «geführt ist,
während der Minuspol zwischen den beiden Wicklungen I, II jedes Sperrsignals angeschlossen
ist. Die anderen Enden der Wicklungen I der Sperrsignale 0 sind über den Anker χ eines Relais R und je eine Leitung 3
zu Kontakten k und i beider Linienwähler, die anderen Enden, der Wicklungen II dieser
Signale über je eine Leitung 1 zu Kontakten h
beider Linienwähler geführt. In analoger Weise sind die Wicklungen II der Sperrsignale O1
über je eine Leitung 8, die Wicklungen I dieser . Signale über je eine Leitung 9 mit Kontakten A1
und A1 verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Wird beispielsweise die Taste b der Station A gedrückt, so schleift ein Stift t derselben am
• Kontakt h vorbei und schließt denselben vorübergehend,
worauf die Taste durch Einspringen der Schiene d hinter den oberen kurzen
Zahn der Taste in der Kontaktlage gesperrt wird, in welcher außer dem nicht gezeichneten
Kontakt der jetzt an den Sprechapparat der Station angeschlossenen Amtsleitung auch der
Kontakt k geschlossen ist. Durch den vorübergehenden Schluß des Kontaktes h wird
ein Stromfluß hergestellt vom Pluspol der Batterie über Leitung 2 bei Station A, Kontakt
h dieser Station, Leitung 1, die sämtlichen Wicklungen .11 der Signale 0 in Parallelschaltung
zurück zum Minuspol der Batterie. Dadurch werden die Wicklungen II sämtlicher
Sperrsignale 0 erregt, deren Signalfahnen m infolgedessen hinter den Öffnungen der
Fenster s sichtbar eingestellt werden, indem die Kippanker der Fahnen in die andere Grenzlage
nach links in der Zeichnung gezogen werden. Während des Gesprächs ändert sich an
. der Stellung der Kontakte h, i, k nichts, und bleiben somit die Fahnen in der Signalstellung
(s. auch Fig. ι bis 4).
Beim Schluß des Gesprächs wird der Hörer
auf die Gabel g gelegt, diese dadurch heruntergedrückt und durch ihre Schrägfläche e die
Schiene d so verschoben/daß die bisher gesperrte Taste b ausgelöst wird und unter der Wirkung
einer Feder f2 in ' die Ruhelage zurückkehrt.
Bei der Niederbewegung der Gabel schleift ein Stift derselben an den Kontaktfedern *
vorbei und legt dieselben vorübergehend aneinander. Hierdurch entsteht ein Strom vom
Pluspol der Batterie über Leitung 2 bei Station A, Kontakt i, den noch geschlossenen
Kontakt k der Taste b von Station A, Leitung
3, den Anker χ und die sämtlichen Wick-Jungen I der Signale 0 in Parallelschaltung
zurück zum Minuspol der Batterie. Durch diesen Strom werden die Rückstellwicklungen I
sämtlicher Sperrsignale 0 erregt, deren Fahnen infolgedessen in die gezeichnete Ruhelage zurückgehen.
Beim Drücken der Tasten bx werden in
analoger Weise mittels des Kontaktes h1 die
Einstellungswicklungen II der Sperrsignale O1
(über Leitung 8), und beim Auflegen des Hörers über die Leitung 2, die Kontakte i, k1 und
die Leitung 9 die Rückstellungswicklungen I dieser Signale erregt.
Der Kontakt k bzw. k1 hat den besonderen
Zweck, während des Amtsgesprächs eine Rückfrage der Sprechstelle nach einer anderen
Sprechstelle der Anlage zu ermöglichen. Die Verbindung des Sprechapparates mit dieser
letzteren Stelle geschieht auf die bekannte Art durch Drücken der entsprechenden Taste a,
wobei zugleich behufs Abtrennung des Sprechapparates vom Amt die Taste b, wie ersichtlich,
ausgelöst, jedoch in der bekannten Art in halber Höhe zufolge der größeren Länge
ihres unteren Zahnes gesperrt wird. Bei diesem halben Rückgang der Taste b wird der Kontakt
h vorübergehend geschlossen, doch hat dies keine Änderung der Sperrsignale 0 zur
Folge, da dieselben sich bereits, wie beschrieben, in der Signalstellung (links) befinden.
Der Kontakt k bleibt auch in dieser Stellung der Taste b geschlossen. Beim Linienwähler
der anderen Sprechstelle, beispielsweise B, bei welcher die Rückfrage gehalten werden soll,
ist der entsprechende Kontakt k jedoch offen, da bei dieser Stelle die zu derselben Amtsleitung
gehörige Taste b ja nicht gedrückt ist. Infolgedessen kann die Hörergabel dieser Stelle
behufs Aufnahme und Beendigung des Gesprächs frei bewegt werden, ohne daß die Schließung des Kontaktes i dieser Gabel eine
Wirkung auf die Rückstellwicklungen I der Signale 0 hat, weil hier weder der Kontakt k
noch k1 geschlossen ist.
Falls es vorkommt, daß eine Station, beispielsweise B,. das von einer anderen Station,
beispielsweise A, für eine bestimmte Amtsleitung gegebene Sperrsignal, zum Beispiel 0,
zu spät, d. h. erst nach dem Drücken der eigenen betreffenden Amtstaste b, bemerkt und
alsdann, da sie die Leitung besetzt findet, den Hörer auflegt, würden bei der dargestellten
Anordnung der Kontakte i, k die Rückstellwicklungen I der betreffenden Sperrsignale 0
allerdings doch erregt werden und diese Signale schon verschwinden,, bevor die Station A ihr
Amtsgespräch beendet hat. Um auch diesen Fall unschädlich zu machen, kann zweckmäßig
an jeder Amtstaste noch ein Kontakt j vorgesehen werden, welcher beim Drücken der
Taste b die Einwirkung der Kontakte i, k der übrigen Stationen auf die betreffende Rückstelleitung
3 aufhebt. Dies kann beispielsweise
Claims (5)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Besetztsignalisierung
der benutzten Leitung in , Linienwähleranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung der Linienwählertasten
(b, bv g) Kontakte (h, i, k)
vorübergehend geschlossen werden, welche in zwei Erregungsstromkreisen (Pluspol, 2,
h, I, II, Minuspol und Pluspol, 2, i, k, 3, x, I, Minuspol) von Sperrsignalen (0, O1)
derart angeordnet sind, daß die der benutzten Taste (b oder b1) zugeordneten
Sperrsignale (0 bzw. O1) beim Drücken der
Taste (Verbindungsstellung) in die Signalstellung gebracht und beim Rückgang der
Taste in die Ruhelage (Auslösung) durch einen neuen Stromfluß ebenfalls in die Ruhelage gebracht werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für telephonische Linienwähler, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Kontaktes (h bzw. H1) an jeder Amtsverbindungstaste
(b bzw. by), welcher beim Drücken
der Taste vorübergehend geschlossen wird und eine die Anker fm) der Sperrsignale
(0 bzw. O1) in die Signalstellung bewegende.
Wicklung (II) dieser Sperrsignale einschaltet, und eines den Amtstasten der
Station gemeinsam zugeordneten Kontaktes (i), welcher von der beweglichen Hörerauflegegabel
(g) beim Gesprächsschluß vorübergehend geschlossen wird und die Anker fm) der Sperrsignale nur infolge eines
Stromflusses (Pluspol, 2, i, k, 3, x, I, Minuspol) durch eine Rückstellwicklung (1) der
Sperrsignale in die Ruhelage zurückführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Sicherheitskontaktes fk) zur Vorbereitung oder Blockierung des Rückstellungsstrom- i2q
kreises (Pluspol, 2, i, k, 3, x, I, Minuspol), in Abhängigkeit von der Amtsverbindungs-
taste (b) derart, daß die Rückstellungsbeeinflussung der Sperrsignale (o) nur von
demjenigen Linienwähler aus möglich ist, dessen Amtsverbindungstaste (b) in Kontaktstellung
sich befindet, zum Zwecke, einen Sprechverkehr mit einer Hauptsprechstelle
behufs Rückfrage während der Amtsverbindung ohne Entsperrung der Amtsleitung zu ermöglichen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Amtstaste (b, B1) mit einem Öffnungs- oder
Schließungskontakt (j) versehen ist, durch welchen beim Drücken der Taste die gemeinsame
Rückstellungsleitung (3) der zu ihr gehörigen Sperrsignale (0) außer Wirkung
gesetzt wird, solange wie die Taste gedrückt ist, zum Zwecke, eine Einwirkung anderer Stationen mittels deren zur gleichen
Amtsleitung gehörigen Amtstasten auf die Rückstelleitung zu verhindern.
5. Sperrsignal für die Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in bekannter Art um eine parallel zur Magnetachse liegende Drehachse (n)
drehbare Signalfahne fm) (der Sperrsignale 0, O1) durch einen um diese Achse frei beweglichen
Kipp- oder Fortschaltanker fr) angetrieben wird, dessen Einstellung vor den Polen des Magneten durch eine dauernd
wirksame Bremse (Reibungskissen c u. dgl.) gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE247369T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DENDAT245257D Active DE245257C (de) | |||
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0
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE245257C (de) |
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