DE261729C - - Google Patents

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DE261729C
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sole
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261729 KLASSE 74 c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Es ist bei Fernkommandoanlagen mit Zwischenstelle zwischen Geber- und Empfangsstellen, wie sie besonders für Gruben ausgeführt werden, erforderlich, daß die Befehle von der Sohle zur Zwischenstelle möglichst klar gegeben werden, d. h. daß eine Störung eines gegebenen Befehls durch einen von einer anderen Stelle gegebenen Befehl nicht eintreten kann. Man hat infolgedessen bereits
ίο Einrichtungen, bei denen die signalgebende Stelle selbsttätig die Blockierung der anderen Geberstellen vornimmt. Die vorliegende Neuerung betrifft nun eine Schaltungsanordnung, bei welcher sowohl die Einschaltung der signalgebenden Stelle zur Abgabe des Befehls als auch die Blockierung der anderen Geberstellen von der Zwischenstelle aus bewirkt wird. Durch diese Einrichtung wird gegenüber den bekannten Anlagen der Vorteil erzielt, daß die Vorbereitung des Signalstromkreises sowie die Blockierung der anderen Geberstellen von einer einzigen Stelle aus geschieht. Hierdurch wird der Verkehr auf der ganzen Anlage wesentlich sicherer.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß an der Zwischenstelle ein Schalter angeordnet ist, der zweckmäßig, um einen Mißgriff des Zwischenstellenanschlägers zu verhindern, in bekannter Weise so eingerichtet ist, daß nur immer der Stromkreis für eine einzige Geberstelle vorbereitet werden kann.
Es sind bereits Fernkommandoanlagen für
andere Zwecke bekannt, bei denen ebenfalls auf einer Zwischenstelle ein Schalter angeordnet ist, der je nach seiner Stellung einer oder der anderen Geberstelle die Verbindung mit den Empfangsstellen ermöglicht. Bei diesen Anordnungen ist es jedoch vollständig ausgeschlossen, daß die abgeschaltete Geberstelle sich der Zentralstelle bemerkbar machen kann, weil die Stromzufuhr zu der Geberstelle vollständig unterbrochen ist. Nach der Erfindung ist jede Geberstelle durch von der Hauptsignalleitung getrennte Anruf- und Antwortsignalleitungen mit der Zwischenstelle verbunden. Das Anrufsignal kann dabei von einer Geberstelle jederzeit ohne Rücksicht auf den Zustand der Hauptsignalleitung gegeben werden, während die Antwortsignalleitung an der Zwischenstelle nur bei Herstellung des Hauptsignalstromkreises für die betreffende Geberstelle beeinflußt wird.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es sind drei Sohlen S1, S2, S3 angenommen, die mit einer Zwischenstelle HB in Verbindung stehen. Diese Zwischenstelle vermittelt in nachbeschriebener Weise die Blockierung und die Verständigung der einzelnen Geberstellen.
Will beispielsweise der Anschläger auf Sohle S3 einen Befehl geben, so drückt er zunächst seine Ruftaste H3, wodurch er dem Anschläger auf der Hängebank kundgibt, daß er einen Befehl zu geben wünscht. Bei der dargestellten Anordnung ist am Platze der Hängebank ein Tableau mit den Signallampen I, II, III für die einzelnen Sohlen angebracht. Die Lampe III des Tableaus leuchtet bei Schließen der Taste rt3 auf, indem ein Strom vom -f -Pol über H3, Leitung i, Wicklung 2 des Relais R3 und einen Wecker o. dgl. 3 zum —-Pol der Batterie fließt. Das Relais R3 wird mithin erregt und schließt
durch seinen Anker 4 einen von + über die Haltewicklung 5, die Lampe III, Kontakt 6 am Relais r3 zum -—Pol fließenden Strom. Die Lampe III, die aber auch durch eine Klappe oder andere optische Signaleinrichtung ersetzt werden kann, leuchtet auf und gibt das gewünschte Signal für den Anschläger. Wenn kein anderer Befehl vorliegt, entblockt der Anschläger auf der Hängebank die Signaltaste T3 der Sohle S3. Er schließt nämlich durch das Drücken der entsprechenden Taste auf einem Sohlenumschalter 7 einen Stromkreis +-Pol, Kontakt 8 des Schalters 7, Relais r3 zum —Pol. Das Relais r3 spricht an, der Kontakt 6 wird geöffnet und die Kontakte 9,10 werden geschlossen. Die Einrichtung des Sohlenumschalters 7 ist zweckmäßig derart, daß die jeweils gedrückte Taste in ihrer Kontaktstellung gesperrt wird. Bei der dargestellten Ausführung geschieht dies durch Anordnung einer beweglichen, unter Federdruck stehenden Schiene 11, deren Ansätze zur Sperrung dienen. Diese Schiene kann man übrigens auch gleich dazu benutzen, durch Schließen eines Kontaktes 12 einen Wecker o. dgl. im Maschinenraum zum Ertönen zu bringen, der dem Maschinisten den Wechsel der signalgebenden Stelle anzeigt Infolge Öffnung des Kontaktes 6 erlischt die Signallampe III bei der Hängebank. Über 9 geht jetzt ein Stromkreis für die Signallampe o. dgl., welche für den Anschläger auf Sohle S3 das Zeichen bildet, daß er seinen Befehl abgeben kann, und gleichzeitig wird für die Hängebank ein Kontrollsignal und für den Maschinisten das optische Signal gegeben, von welcher Sohle der Befehl ausgeht. Der Strom fließt vom —Pol über Kontakt 9 nach Lampe L3 auf Sohle S3 nach dem -+--Pol. Ferner gehen vom Kontakt 9 noch die Stromkreise für die Lampe Z3 bei der Hängebank und beim Maschinisten aus.
Über den Kontakt 10 wird der Stromkreis
für die Signalgabe von der Sohle nach der Hängebank vorbereitet.
Anschläger auf Sohle S3 seine Taste T3
S
Wenn also jetzt der 3 3 drückt,
so gibt er damit einen Stromstoß in die Leitung. Der Stromverlauf ist folgender: Vom + -Pol über die Einschlagwecker EW, Verständigungstaste T3, Kontakt 10 zum —Pol.
Die Hängebank gibt dann in bekannter Weise den Befehl durch Bewegen der Taste AT an die Empfangsstelle M weiter. Will der Anschläger der Hängebank selbständig ein Signal nach der Fördermaschine geben, so drückt er zu dem Zweck die Hängebanktaste 13 des Sohlenumschalters 7, wodurch sämtliche Sohlenlampen verlöschen nnd auf Hängebank und Fördermaschine die mit HB bezeichneten Lampen aufleuchten. Gleichzeitig werden auch die Verständigungstasten samtlicher Sohlen wieder blockiert, indem die gedrückten Tasten des Sohlenumschalters 7 ausgelöst und damit die Relais rlt r2 oder r3 stromlos werden.
Es sind bei der dargestellten Ausführungsform nur einfache akustische Signalapparate zur Weitergabe der Signale angegeben. Es könnten natürlich ebenso optische Signalapparate Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Blockieren des Hauptsignalgeberstromkreises bei Fernkommandoanlagen mit Zwischenstelle zwischen Geber- und Empfangsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Geberstelle mit der Zwischenstelle (HB) durch von der Hauptsignalleitung getrennte Anruf- und Anwortsignalleitungen verbunden ist, auf denen das Anrufsignal jederzeit über bei den Geberstellen befindliche Tasten (H1, rt2, H3) das Antwortsignal durch die Zwischenstelle nur bei Vorbereitung des Hauptsignalstromkreises für die betreffende Geberstelle gegeben wird.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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