DE247369C - - Google Patents

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DE247369C
DE247369C DENDAT247369D DE247369DA DE247369C DE 247369 C DE247369 C DE 247369C DE NDAT247369 D DENDAT247369 D DE NDAT247369D DE 247369D A DE247369D A DE 247369DA DE 247369 C DE247369 C DE 247369C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 247369 ~ KLASSE 21α/ GRUPPE 56r
ÖTTÖ STRITTER in BERLIN-SCHÖNEBERG.
in Linienwähloranlagen.
Zusatz zum Patent 226464 vom 4. April 1909.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 3. April 1924.
Die durch das Patent 226464 geschützte nrichtung zur selbsttätigen Besetztsigrialiung der benutzten Leitung in Linien-■ähleranlagen besitzt den Nachteil, daß der ur Vorbereitung des Signalrückstellstromreises dienende Sicherheitskontakt k von der iewegung der Leitungsverbindungsorgane, wie , B. von der Taste b beherrscht wird, so daß ieser Stromkreis, der erst beim Anhängen es Hörers durch einen besonderen Kontakt i eschlossen wird, auch durch diesen Vorgang deder unterbrochen wird, indem hierdurch ie Taste b in bekannter Weise zwangläufig usgelöst wird. Die zeitlich kurz aufeinander-)lgende Einschaltung und Unterbrechung des tückstellstromkreises hat in. der Praxis den [achteil ergeben, daß die Zeit des Strom- :hlusses in vielen Fällen nicht genügt, um ie Sperrsignale sicher in die Ruhelage zuiickzuführen, wodurch die Gebrauchsfähigkeit er Anlage in Frage gestellt ist.
Da alle Sperrsignale an demselben Rücktellstromkreis liegen und sämtlich von dem η der benutzten Sprechstelle erfolgenden |tromschluß abhängig sind, so bedingt dieser jwübergehende Stromschluß eine vollständig [leiche Konstruktion bzw. Empfindlichkeit er Sperrsignale, da andernfalls ein Teil der ignale wohl auf den Stromstoß ansprechen, der andere Teil aber infolge größerer
*) Früheres Zusatzpatent: 245257.
Trägheit oder anderer Ursachen in der Arbeitsstellung verharren wird.
Diesen Übelständen hilft vorliegende Erfindung dadurch ab, daß die Rückstellung aller Signale nicht allein von der benutzten Sprechstelle abhängig gemacht ist, sondern auch noch von den Sperrsignalen selbst. Erfindungsgemäß steuert jedes Sperrsignal bei Überführung in seine Signalstellung einen Kontakt, durch den der Stromkreis seines Zurückführungsmagneten vorbereitet wird. Infolgedessen bleibt dieser Stromkreis, der an der benutzten Station zwecks Rückstellung der Signale geschlossen wurde, an jedem Signal so lange geschlossen, bis dieses Signal sich tatsächlich zurückgestellt hat.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar ist die Darstellungsweise nach' dem Hauptpatent gewählt. Es sind zwei Stellen A und B angegeben, bei denen der Übersicht halber je nur ein Sperrsignal 0 dargestellt ist, das in der aus dem Hauptpatent im Prinzip bekannten Weise gesteuert wird. Hinsichtlich der Einzelheiten sei auf des Hauptpatent verwiesen. Der Unterschied der neuen Einrichtung liegt darin, daß der Anker des Sperrsignals auf einige· Kontakte einwirkt, von denen der mit k bezeichnete seiner Wirkung nach der im Hauptpatent an
der Taste δ angeordnete Kontakt ist. Es ist hier noch ein Kontakt 16 hinzugekommen, auf dessen Bedeutung unten näher eingegangen ist, Endlich liegt noch darin ein Unterschied, daß bei dem Kontakt h der Taste b eine Feder 15 hinzugekommen ist, mit der die Wickelung II des eigenen Sperrsignals von der nach allen Stellen führenden Signalleitung abgeschaltet wird. Diese ist zum leichteren Beschreiben des Stromlaufes mit 11 bezeichnet. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei von der Station A ausgegangen, bei welcher infolge Benutzung ihres Apparates, beispielsweise durch Abheben des Hörers, der Kontakt i geöffnet ist. Die Stelle A drückt nun ihre Taste b herunter und schließt den Kontakt h. Infolgedessen fließt ein Strom vom Pluspol der Batterie über die Leitung 2, Kontakt h von A zur Leitung 11 und von dieser über die parallel zueinander liegenden· Kontakte 15 der in Ruhe befindlichen Schalter b der übrigen Stationen B und über die Magnetwickelungen II sämtlicher übrigen Stationen B, zum Minuspol der Batterie. Die Schließung des Kontaktes Λ wird aufgehoben, wenn beim Anhängen des Hörers die Taste δ selbsttätig ausgelöst wird. Die, stromdurchflossenen Magnetwickelungen II legen den Anker m der Sperrsignale 0 in die entgegengesetzte Stellung (nach links) um, wodurch die Kontakte k an allen Sperrsignalen 0 mit Ausnahme der rufenden Station A geschlossen werden.
Da nun an allen in Ruhe befindlichen Stationen der Kontakt i geschlossen ist, so kommt ein Strom zustande, vom Pluspol der Batterie, Kontakte i der in Ruhe befindlichen Stationen B, Leitung 12 und nun, wenn der Kontakt 16 nicht vorhanden wäre, direkt über die Leitung 6 und dann infolge Schließung des Kontaktes k an allen in Arbeitsstellung befindlichen Sperrsignalen 0 über die Wickelungen I zum Minuspol der Batterie. Damit dies aber nicht möglich ist, ist in die Leitung 12, welche die Verbindung des Kontaktes i mit dem Rückstellstromkreis herstellt, der Kontakt 16 vorgesehen, welcher die Rückstellwickelung I der umgestellten Sperrsignale 0 abschaltet. Dadurch, daß der von den Kontakten i abhängige Stromkreis über die Rückstellwickelungen I bei Überführung der Sperrsignale 0 in die Signalstellung von ihnen selbst unterbrochen wird, ist die Signalstellung sämtlicher Sperrsignale gesichert.
Will nun ,'die Station A die Sperrsignale 0 auf den übrigen Stationen B zurückstellen — bei A ist nämlich 0 in seiner Ruhelage —, so hat die Station A nur ihren Kontakt i zu schließen.
Das Sperrsignal 0 ist nämlich erfindungsgemäß derart geschaltet, daß die benutzte Station A beim Einschalten des Stromkreises -f. 2, h bei A, 11, 15 bei B, TI, — für die Wickelungen II der Stationen B ihr eigenes Signal 0 nicht mit einschaltet.
Erfolgt also eine Signalabgabe von einer beliebigen Stelle aus, beispielsweise indem A ihre Taste b eindrückt, so wird durch den sich öffnenden Kontakt 15 die Wickelung II des eigenen Sperrsignals 0 abgeschaltet und dann erst sämtliche noch an der Leitung 6 liegende Sperrsignale ο in der beschriebenen Weise in die Sperrstellung gebracht. Dabei wird an den umgestellten Sperrsignalen durch Schließung der Kontakte k der Rückstellstromkreis für die Wickelungen I vorbereitet, und durch öffnung der Kontakte 16 werden die Leitungen 12 zu den Kontakten i der gesperrten Station von dem Pluspol abgetrennt. ■■ . ■■ ■
Wenn die Station A nun in der oben angegebenen Weise die Sperrsignale 0 auf den Stationen B wieder zurückstellen will, so schließt sie ihren Kontakt i. Dadurch wird ein Strom geschlossen vom Pluspol der Batterie über Leitung 2, Kontakt i, Leitung 12, und den nur bei ihr nicht geöffneten Kontakt i6, Leitung 6, und von dieser in einzelnen Abzweigungen zu den gesperrten Stellen B über deren geschlossenen Kontakt k, Wickelungen I zum Minuspol der Batterie. Dieser Stromkreis bleibt an jedem einzelnen Sperrsignal ο so lange geschlossen, bis sich der Anker m zurückstellt (nach rechts), wodurch jedes einzelne Signal infolge Öffnens seines Kontaktes k sich selbst ausschaltet. Dadurch, daß der Rückstellstromkreis an der benutzten Station A bei dem Kontakt i eingeschaltet und an den gesperrten Stationen B durch die in ihre Ruhelage zurückkehrenden Sperrsignale 0 bei dem Kontakt k ausgeschaltet wird, ist erreicht, daß die Sperrsignale voneinander völlig unabhängig sind und ein Versagen sehr leicht dadurch angezeigt wird, daß im Ruhezustand der Anlage die gestörte Stelle ihr Signal in der Arbeitsstellung hält.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Besetztsignalisierung der benutzten Leitung in Linienwähleranlagen nach Patent 226464, / dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (k), welcher den Stromkreis (-(-, 2, i, 16 bei A, 6, k bei B, I1 —) für die Zurück-• führung der Sperrsignale (0) vorbereitet, von diesen selbst derart gesteuert wird, daß bei Überführung der Sperrsignale (0) in die Signalstellung jedes einzelne Sperrsignal einen in dem Stromkreis seines Zurückführungsmagneten (I) liegenden Kontakt (k) schließt, welcher, nachdem der
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    Stromkreis für die Zurückführung der Signale durch den Kontakt, (i) an der benutzten Station (A) geschlossen ; ist, an ■ jedem Signal so lange geschlossen bleibt, bis dieses Signal sich tatsächlich zurückgestellt ■:■ hat.'■■'·.■. ■, : ■: : .... :..
  2. 2..Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kontakt (i) abhängige Rückstellstromkreis ( + , 2, i, 16 bei A, 6, k bei B, I, —) der Sperrsignale (0) bei Überführung in ihre Signalstellung von ihnen selbst unterbrochen wird, so daß die Einwirkung der Stationen (B), deren Kontakt " (i) geschlossen ist, auf die Rückstellung der Signale aufgehoben ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benutzte Station (A) beim Einschalten des Stromkreises (-}-, 2, h bei A, 11, 15 bei B, II, —) zur Überführung der Sperrsignale (0) in die Signalstellung ihr eigenes Signal (0) ■-.-von der Signalleitung (11) abschaltet (bei 15), so daß ihr Kontakt (i) den Stromkreis für die Zurückstellung der Signale allein beherrscht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERUN, GEDRUCKT IN DEn REICHSDnUCKEREI.
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