DE226531C - - Google Patents
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- DE226531C DE226531C DENDAT226531D DE226531DA DE226531C DE 226531 C DE226531 C DE 226531C DE NDAT226531 D DENDAT226531 D DE NDAT226531D DE 226531D A DE226531D A DE 226531DA DE 226531 C DE226531 C DE 226531C
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- switch
- switching
- circuit
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/24—Circuit arrangements for boards or switchyards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 226531-KLASSE 21 c. GRUPPE
VOIGT & HAEFFNER AKT.-GES. in FRANKFURT α. M.-BOCKENHEIM.
Handhebels in Zwischenstellungen zurückspringt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1910 ab.
Für die Fernsteuerung von elektrischen Schaltern verwendet man Schalteinrichtungen, mit
denen nicht nur das Ein- und Ausschalten des Fernschalters durch Schließen der Stromkreist
für die betreffenden elektrischen Schaltorgane bewirkt werden soll, sondern auch Signale für
die vollzogene oder selbsttätige Schaltung (Auslösung durch Überstrom, Rückstrom usw.)
gegeben werden sollen. Es ist dabei aber nicht
ίο erwünscht, daß die Signale, die in der Regel
durch aufleuchtende Lampen gegeben werden, dauernd eingeschaltet bleiben, deshalb ist es
angenehm, wenn man gleich aus der Stellung des Steuerschalters die Schaltstellung (»ein«
oder »aus«) des Fernschalters erkennen kann. Schalteinrichtungen, die allen diesen Forderungen
genügen, sind bereits bekannt. Bei diesen sind vielfach für die Schalt- und Lampenstromkreise
verschiedene Schalter vorgesehen, oder es sind Druckknöpfe und Schalter zusammen
angeordnet, jedenfalls stellen die bekannten Einrichtungen ziemlich komplizierte Apparate
dar, wenn sie alle die oben angegebenen Arbeitsvorgänge vereinigen sollen.
Eine für diese Zwecke verhältnismäßig einfache Konstruktion weist die im nachstehenden
beschriebene Erfindung auf. Sie ist in den Fig. 1 bis 6 schematisch dargestellt und betrifft eine
Schalteinrichtung, bei der zum Unterschied von bekannten Anordnungen nur ein einziger
Umschalter betätigt' werden muß, der sowohl das Ein- und Ausschalten des Fernschalters
als auch die Steuerung der Signallampen besorgt. Als Umschalter wird die bekannte Konstruktion
eines Schalters verwendet, der in zwei Endstellüngen I und II den Haupt-Steuerstromkreis
für die Ein- und Ausschaltung des Fern Schalters schließt und nach Loslassen des
Handhebels in Zwischenstellungen III und IV, .die den Endstellungen benachbart sind, zurückspringt.
Mit diesem Umschalter ist ein zweiter kleiner Umschalter unmittelbar verbunden, der also
durch die Bewegung des ersteren mitbewegt wird und durch den die Schaltung für die Merklampen
vorbereitet oder vollzogen wird.
In den Figuren sind der Übersicht halber von dem von der Ferne aus elektrisch gesteuerten
Schalter nur die Einschaltspule a, die Ausschaltspule b und eine Umschaltvorrichtung c
gezeichnet,' die in bekannter Weise bei den Schaltbewegungen des Hauptschalters mitbewegt
wird und den Stromkreis für die Spule, welche die letzte Schaltbewegung bewirkt hat,
unterbricht, gleichzeitig aber den Stromschluß für die der anderen Schaltbewegung entsprechende
Spule vorbereitet.
Soll beispielsweise eingeschaltet werden, so wird der Umschalter d aus einer der Zwischenstellungen
III oder IV, in der er, wie oben er-
wähnt, normalerweise verharrt, in die Stellung I
gebracht (Fig. i). Hierdurch erhält die Einschaltspule α Strom auf dem Wege vom + Pol
einer Hilfsstromquelle über die Umschaltvorrichtung c, Spule a, Fernleitung e, Kontakt f,
Umschalter d zum — Pol. Die Einschaltung wird vollzogen, und der Umschalter c kommt
in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung. Dadurch wird aber der Merklampe g für »eingeschaltet«
Gelegenheit zum Aufleuchten gegeben, denn ihr Stromkreis ist auf dem Wege + Pol, Schalter
c, Fernleitung h, Lampe g, Feder i, Kontakt k
des Umschalters d, — Pol geschlossen.
Alles dies vollzieht sich natürlich fast augenblicklich, sobald man den Umschalter d in Stellung
I gebracht hat. Läßt man jetzt den Handhebel los, so springt der Umschalter d in Stellung
III zurück (Fig. 3). Hierdurch wird, wie aus der Figur leicht ersichtlich, der Stromkreis
für die Merklampe g für »ein« bei i und k unterbrochen.
Immerhin kann man aber aus der Stellung III des Umschalters d noch erkennen
■— zweckmäßig wird man an den Zwischenstellungen noch besondere Bezeichnungsschilder
anbringen —, in welcher Stellung sich der Fernschalter befindet.
In Stellung III kommt nun der Kontakt Z des Umschalters mit der Feder m in Berührung.
Hierdurch kann die Lampe η für »ausgeschaltet« aufleuchten, wenn der Fernschalter aus irgendeinem
Grunde ausschaltet, wodurch die Kontaktvorrichtung c in die in Fig. 3 punktiert gezeichnete
Stellung kommt. Der Stromschluß für den Stromkreis der Merklampe η erfolgt dann
vom + Pol über Schalter c, Fernleitung 0, Lampe n, Feder m, Kontakt / zum — Pol.
Ganz entsprechend spielen sich die Schaltvorgänge ab, wenn der Fernschalter ausgeschaltet
werden soll. Es ist dies in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Soll ausgeschaltet werden, so wird
Umschalter d in Stellung II gebracht (Fig. 4), wodurch die Ausschaltspule b vom + Pol über
c, b, p und d zum — Pol Strom erhält. Schalter c schaltet alsdann um (Fig. 5), und die Merklampe
η für »ausgeschaltet« erhält über c, 0, n, m
und r Strom. Die Merklampe wird alsdann ausgeschaltet, sobald der Umschalter d in Stellung
IV zurückspringt, wodurch aber gleichzeitig durch Schließen der Kontakte s und i
der Stromkreis für die Merklampe g für »ein« vorbereitet wird.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß sich die Handhabung der Schaltvorrichtung sehr
einfach gestaltet. Um eine Schaltungsänderung zu bewirken, ist weiter nichts notwendig, als
den Handhebel in eine der beiden Endstellungen zu bringen und nach Aufleuchten der entsprechenden
Merklampe loszulassen, wodurch alle die eingangs erwähnten Schaltungen usw. erledigt
bzw. vorbereitet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schalteinrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern, bei welcher der Haupt-Steuerstromkreis von einem Umschalter beeinflußt wird, der von den Haupt-Kontaktstellungen für Ein- und Ausschalten nach Loslassen des Handhebels in Zwischenstellungen zurückspringt, dadurch gekennzeichnet, daß mit diesem Haupt-Steuerumschalter (d) ein kleiner Umschalter für die Stromkreise der Merklampen gekuppelt ist, der in den Haupt-Kontaktstellungen (I und II) an Federn (i bzw. m) den Kontakt für die zugehörige Merklampe (»ein« bzw. »aus«) vermittelt, während nach dem Zurückspringen des Handhebels in den Stellungen III und IV der entgegengesetzte Stromschluß (in ni bzw. i) hergestellt wird, um ein Aufleuchten der richtigen Merklampe zu bewirken, falls der Fernschalter (c) ohne Einwirkung des Haupt-Steuerumschalters (d) umgelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226531C true DE226531C (de) |
Family
ID=487074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226531D Active DE226531C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226531C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5452668A (en) * | 1991-10-25 | 1995-09-26 | Willi Hergeth | Device for securing loaded goods |
-
0
- DE DENDAT226531D patent/DE226531C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5452668A (en) * | 1991-10-25 | 1995-09-26 | Willi Hergeth | Device for securing loaded goods |
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