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Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum Öffnen und Schliessen der Urcnncrhlhne von Strassenlaternen bzw. sonstiger (Jl1slampen mit Tagesflammen von einer Zentralstelle aus; die Einrichtung ist einerseits für beliebig viele Lampen bei verhältnismässig geringer Stromspannung und geringer Stromstärke anwendbar, andererseits ermöglicht sie auch, dass sie jederzeit leicht und schnell auf ihre Betriebsfähigkeit bzw. daraufhin untersucht werden kann, ob Fehler oder Beschädigungen in der Anlage vorhanden sind und wo dioselben sich boinden.
Zu diesem Zweck sind die Gaslampen bzw.
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Stromkreise durch die entsprechenden Relais nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ge- schlossen und wieder geöffnet werden.
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das Schaltungsschema einer Anlage, bei welcher die Strassonlatercun einer ganzen Stadt o (ler eines Stadttoiles von einer Stelle aus ge(. ündct und gelöscht werden können. Die
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apparates, mit welchem jede der zu zündenden und löschenden Laternen versehen ist, die Fig. S und') zeigen die Einrichtung der bei der Anlage verwendeten Relais in zwei ver-
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gschlosst'n worden.
Die Anzahl dieser Stromkreise (es sind hier 1 (j, mit 1 bis XI'l be- zeichnet, vorgesehen) richtet sich nach der Anzahl der Häuserblocks, welche die zu be- leuchtende Stadt aufweist.
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verschiedene Zeiten einstellbaren Kotnaktgebung oder einem von Hand zu betätigenden Momentschaltor versehen ist. Die übrigen Zeigerwerke sind mit elektromagnetischen Einrichtungen versehen, welche die Ankerbewegungen der Relais und Fcrnzündnpparato durch Zeiger sichtbar wiedergeben. Um zu zeigen, wie eine Kontrollfähigkeit der Anlage möglich
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richtung der Gasfernzündapparate der Laternen 1 und 2 näher beschrieben werden.
Die Gasferuzündapparate bestehen, wie die Fig, 2 bis 5 erkennen lassen, aus einen)
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Drehring durch letzteren abwechselnd von dem Rohr 19 abgeschlossen oder mit letzterem in Verbindung gebracht werden können.
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und 18 vorgesehen, von denen die in dem Küken 10 vorgesehenen Kanäle 16, 17 durch die im Drehring 12 vorgesehenen Kanäle 18 bei einer Sechstelumdrehung verbunden und wieder ausser Verbindung gebracht werden. Die Drehung des Drehringes 12 wird durch die
Elektromagnetanker 20 bewirkt, welche bei jedem Stromschluss von den Elektromagneten 21 angezogen worden und nach Aufhebung dos Stromschtusses durch die Federn 2, 2, weiche an die mit den Schaltziihnen 24 und 25 versehenen Schalthebel 26 und 27 angreifen, wieder von denselben entfernt werden.
Beim Anziehen der Anker an die Elektromagnete bewegt der mit dem Schaltrad 25 in Eingriff stehende Schaltzahn 24 (Fig. 4) das Schaltrad 23 um einen halben Zahn vorwärts, während der in der Mitte der Zähne des Schaltrades 23 stehende Schaltzahn 25 über den nächsten Zahn greift und das Schaltrad 28 3 erst beim
Rückgang der Anker um einen halben Zahn bewegt. Nach erfolgtem Abziehen der Anker 20 von den Elektromagneten 21 ist somit das Schaltrad 23 um einen Zahn weitcrgeschnitet : die Drehung des Schaltrades wird unter Vermittlung der Zahnräder 28, 29, 30 und des
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geschlossen werden können, sind die zehn Zähne, welche das Zahnrad 30 besitzt, nicht auf dem ganzen Umfange des letzteren verteilt, sondern das Zahnrad ist nur auf zwei Dritte ! seines Umfanges mit den zehn Zähnen versehen.
Demgemäss müssen mittels der
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der elektromagnetischen Einrichtung. 20 bis 27 und der Zahnradübersetzung. 28, 2. 9 das Zahnrad 30 eine volle Umdrehung ausführen, d. h. nach Öffnen und Schliessen des zahnes seine Anfangslage wieder einnehmen kann. Nimmt das Zahnrad 30 z.
B. bei geschlossenem Hahn die in Fig. 6 gezeichnete Stellung ein, so wird bei den ersten 30 Kontaktgebungen der Hahn unter Vermittlung des Zahnrades. 50 geöffnet, bei den nächsten 30 Kontakt-
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versehene Drehring 12 von dem Zahurade 30 gedreht werden, um beide Laternengruppen 1 und 2 zusammen zanzünden zu können, während der Drehring bei den nächsten 30 Kontakt- gtebungen \on dem Zahnrade 30 unbeeinflusst bleiben muss und erst wieder bei den letzten
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versetzt sind.
An Stelle der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten elektromagnetischen Einrichtung der Casfernzündapparate, bei welcher das Schaltrad 23 beim Anziehen des Ankers an die Elektromagnete sowohl wie bei seinem Abziehen von den Elektromagneten jedesmal um einen halben Zahn geschaltet wird, kann auch eine elektromagnetische Einrichtung ver-
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dass mit derselben beim Anziehen der Anker oder beim Abziehen der Anker das Schaltrad 23 um einen ganzen Zahn geschaltet wird. Soll mit der besonders in Fig. 4 dargestellten elektromagnetischen Einrichtung der Gasfernzündapparate das Schaltrad 23 beim Anziehen der Anker an die Elektromagnete um einen ganzen Zahn geschaltet werden, so legt man den rechten Ankel'20, 7..
H. durch Einschiebung eines Zwischenstückes 32 zwischen diesen Anker und den Kern des entsprechenden Elektromagneten fest und verlegt den Drehpunkt des linken Ankers 20 etwas zurück, u. zw. um so viel, dass dieser Anker sich nach den Elektromagneten zu um eine Entfernung drehen kann, die einem ganzen Zahn entspricht. Worden die Elelitromagnete erregt, so wird, da der rechtsseitige Anker festliegt, nur der linke Anker von seinen Elektromagneten angezogen und das Schaltrad durch den Anker, da letzterer sich um einen ganzen Zahn nach dem Elektromagneten zu bewegen kann, um einen ganzen Zahn geschaltet.
Beim Rückgang des linken Ankers gleitet der Sperr-oder Schaltzahn 24 frei über den nächstfolgenden Zahn des Schaltrades 3 und
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diesem Falle als Sperrklinko, bewirkt also, dass das Schaltrad 23 durch den linien. Anker stets nur um einen ganzen Zahn geschaltet werden kann.
Soll mit der besonders in Fig. 4 dargestellten elektromagnetischen Einrichtung das Schaltrad 23 erst bei dem durch die Feder erfolgenden Abziehen der Anker von den Elektromagneten um einen ganzen Zahn geschaltet werden, so verfährt man in umgekehrter Weise, indem man den linken Anker in entsprechender Weise festlegt und den Drehpunkt des rechten Ankers so verlogt, dass
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Anziehen des rechten Ankers 20 durch seinen Elektromagneten gleitet dann der Schaltzahn 25 über einen Zahn des Schaltrades 23 und fällt hinter demselben derart ein, dass bei dorn durch die Feder 22 erfolgenden LosschneUen des Ankers von den Elektro-
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Die die einzelnen Stromkreise untereinander verbindenden Relais 3 sind so ein- gerichtet, dass jeder mittels der Uhr oder des Momentschalters in dem Stromkreis 1 her- gestellte Kontakt durch die entsprechenden. Relais 3 nacheinander auf die einzelnen Strom- kreise übertragen werden kann. Dieses ist dadurch ermöglicht, dass nach jedem Strom- schtuss die Kontaktvorrichtung der Relais durch die elektromagnetische Einrichtung der- selben erst nach dem Losschnellen der Anker von den Elektromagneten betätigt wird.
Die Fig. M und 9 zeigen beispielswciso ein solches Relais in zwei verschiedenen An- sichten. Das Relais setzt sich wie gewöhnlich aus den in dem vorhergehenden Stromkreis oinzuschaltenden Elektromagneten 33 mit der Ankervorrichtung und der in den nächst- folgenden Stromkreis einzuschaltenden Kontaktvorrichtung zusammen.
Die Kontaktvorrichtung I bersteht hier aus dem festen, aber verstellbaren Kontakt 34 und einem Kontakthebel 35, der durch dfc Wirkung einer Feder 36 für gewöhnlich mit den Zähnen eines Sperrades 37
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nm einen Zahn fällt der Kontakthcbel 35 hintor den nächsten Zahn dos Sperrades ein und berührt dabei für einen Augenblick mit seiner Kontaktfeder 1 den festen Kontakt 3.
J, stellt also für einen Augenblick einen Kontakt zwischen 34 und 35 her, wodurch der nächstfolgende Stromkreis, im welchem die Kontakte 34 und 35 eingeschaltet sind, für
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die Wirkung der die einzelnen Stromkreise untereinander verbindenden Reiais 3 und Fernzündapparate zu kontrollieren Damit nun diese Kontrolle von den Zeigerwerken 7 und 8
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kreis eingeschaltet. Ferner sind diese beiden Zeigerwerke genau gleich eingerichtet und haben, wie die Fig. 10 und 11 in zwei Ansichten zeigen, eine den FornzUndapparaten oder den Relais ähnliche elektromagnetische Einrichtung.
Sie unterscheiden sich nur darin von den Relais oder Fernzüadapparaten, dass durch da ! : ! Sperrad 37, welches durch die elektromagnetische Einrichtung bei jeder Kontaktgebung um einen Zahn weitergeschaltet wird, nicht wie bei den Relais oder den Fernzündapparaten eine Kontaktvorrichtung oder der Hahn, sondern ein Zeigerwerk beeinflusst wird, u. zw. so, dass sich der Zeiger 41 bei jeder Kontaktgebung um einen Teilstrich auf dem Ziffernblatt des Zeigerwerkes weiter bewegt und bei 90 Kontaktgebuilgen, welche für das Zünden und Löschen der Laternen innerhalb 24 Stunden erforderlich sind, gerade eine volle Umdrehung macht.
Das Ziffernblatt ist daher 90teilig und die Übertragung der Bewegung des Sperrades 37 auf den
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an dem Sperrade 37 und das andere 43 auf der Zeigerwelle 44 befestigt ist und deren Übersetzungsverhältnis so gewählt ist, dass bei einer Kontaktgebung sich der Zeiger 41 um einen Toilstrich bewegt und somit bei 90 Kontaktgebungen eine volle Umdrehung ausführt. Ist die ganze Anlage in Ordnung, so muss der Zeiger des Apparates 8 stets genau
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durch die sämtlichen Relais vom Zeigerwerk 7 bis zum Zcigerwerk 8 hindurchgeht. Bleibt der Zeiger von 8 gegen den Zeiger von 7 zurück, so ist irgendein Stromkreis unterbrochen und die Anlage mithin zu untersuchen.
Da, wie bereits erwähnt, zum vollständigen Zünden oder Löschen der Latornen 1 und 2 30 Kontaktgebungen erforderlich sind, im Verlauf von 24 Stunden für die beiden Latornongruppon und 2 mithin 90 Kontaktgebungen, da ferner je nach der Urösse der Abdichtungsfläche der bei den Laternen verwendeten Hähne eine gewisse Anzahl dieser Kontaktgebungon auf das Zünden und Löschen der Laternen ohne Einfluss ist, so wird dieser Umstand dazu benützt, um einige Zeit vor dem jedesmaligen Zünden und Löschen durch einige Kontaktgebungen des Kontaktworkes ss mittels der Kontrollweke 7 und 8
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zum Zünden und Löschen der Laternen dienenden Hähne so gross gehalten, dass nur etwa :
20 Kontakte das eigentliche Öffnen und Schliessen der Hähno bewirken, so sind daher jedesmal vor der eigentlichen Inbetriebsetzung der Einrichtung zum Zünden oder Löschen zehn Kontaktgebungen verfügbar, mittels deren die ganze Anlage und die Kontrollapparate 7 und und-9 behufs Feststellung von Fehlern in der Einrichtung betätigt werden können.
Zeigt sich, dass der Zeiger des in den letzten Stromkreis eingeschalteten Apparatus 8 bei einer solchen Kontaktgobung hinter dem Zeiger des Apparates 7 zurückbleibt, so muss irgendein Stromkreis bei einer oder mehreren Kontaktgebungen nicht geschlossen werden
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der eigentlichen Betätigung der Einrichtung zum Zünden oder Löschen dieselbe auf etwaige
Fehler zu prüfen und festzustellen, ob ein Stromkreis nicht in Ordnung ist. Das Auffinden des fehlerhaften Stromkreises geschieht mittels des in der Zentralstelle aufgestellten
Apparates 9, welcher in den Fig. 12 und 13 in zwei Ansichten besonders dargestellt ist und genau so wie der Apparat 7 oder 8 eingerichtet sein kann.
In den Fig. 12 und 1 o ist der Apparat 9 mit einer elektromagnetischen Einrichtung versehen, bei welcher das den Zeiger 4J* unter Vermittlung der Zahmäder -12 und 43 bewegende Schaltrad 37 schon beim Anziehen der Anker an die Eloktromagnoto um einen Zahn woitorgoschaltot wird.
Indessen kann der Apparat 9 auch. mit der bei den Apparaten 7 und 8 verwendeten olektromagnotischen Einrichtung oder auch mit einer in anderer Weise das Sporrad.''7 beeinflussenden elektromagnetischen Einrichtung versehen sein, welche jedoch stets so ein- gerichtet sein muss, dass bei jeder Koutaktgebung sich der Zeiger um einen Teilstrich weiterbewegt,
Um mittels des Apparates 9 den fehlerhaften Stromkreis feststellen zu können, ist es unachst erforderlich, dass die die einzelnen Stromkreise untereinander verbindenden @ Relais 3 je eine besondere Kontaktvorrichtung besitzen, welche zu gleicher Zeit mit der
Kontaktvorrichtung für die Rolaissiromkreise wirkt.
Diese besondere Kontaktvorrichtung kann daher in derselben Weise wie die in die Relaisstromkreise eingeschalteten Kontakt-
Vorrichtungen ausgeführt sein, was auch im vorliegenden Falle geschehen ist, indem in
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eine Leitung 47 eingeschaltet sein, die einerseits an das Relaisgehäuse, andererseits an die gemeinsame Gasleitung 48, welche als Stromleitung für den Apparat 0'dient, angeschlossen ist. Soll nun mittels des Apparates 9 der fehlerhafte Stromkreis bzw. das fehlerhafte Relais ermittelt werden, so hat man nur nötig, denselben mittels dos Schalters 49 mit dem ersten in der Zentrale endigendon Stromkreise zu verbinden.
Wird jetzt mittels der Uhr 6 oder eines beliebigen Momentschalters ein Kontakt gegeben, so werden zunächst der eine und dann mittels des Relais nacheinander auch die übrigen Stromkreise geschlossen und sofort wieder unterbrochen. Gleichzeitig wird aber beim Schliessen und Unterbrechen der einzelnen Stromkreise auch die Stromleitung des Apparates 9 geschlossen und unterbrochen, indem letztere beim Schliessen und Unterbrechen des ersten Stromkreises durch die Uhr 6 auch ohne weiteres geschlossen und unterbrochen wird und beim Schliessen und Unterbrechen der einzelnen Relaisleitungen durch die Kontakte 45 und 46 geschlossen und wieder unterbrochen wird, so dass mit jedem Schliessen und Öffnen der einzelnen Strom-
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Relais und auch die einzelnen Gasfernzündapparate in Ordnung sind.
Ist dagegen eines der Relais, x. B. das den Stromkreis VI schliessende Relais, fehlerhaft, so bleibt der Zeiger des Apparates 9 auf dem fünften Teilstrich stehen ; denn die Stromleitung des Apparates 9 kann nicht mehr durch dieses Relais und somit auch nicht durch die übrigen Relais, da
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.