DE685376C - UEberwachungseinrichtung, insbesondere fuer UEberwegwarnanlagen mit Azetylen-Signallampen - Google Patents

UEberwachungseinrichtung, insbesondere fuer UEberwegwarnanlagen mit Azetylen-Signallampen

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Publication number
DE685376C
DE685376C DEP77544D DEP0077544D DE685376C DE 685376 C DE685376 C DE 685376C DE P77544 D DEP77544 D DE P77544D DE P0077544 D DEP0077544 D DE P0077544D DE 685376 C DE685376 C DE 685376C
Authority
DE
Germany
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long
monitoring device
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warning system
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Expired
Application number
DEP77544D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP77544D priority Critical patent/DE685376C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685376C publication Critical patent/DE685376C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine leitungsparende Schaltung für eine Überwachungseinrichtung für Überwegwarnanlagen, insbesondere für Warnanlagen mit Azetylen-Signallampen, mit am Ort der Warnanlage angeordneten Vorrichtungen für die Rückstellung der Anlage in die Grundstellung, die von einer Fernüberwachungsstelle aus betätigt werden können. Bei derartigen Anlagen soll eine Überwachung der Azetylenlampen an einem entfernten Ort stattfinden, die erkennen läßt, ob eine oder beide Lampen brennen oder ob eine der Lampen ausgefallen ist. Ferner soll angezeigt werden, ob sich die Signale in der gewöhnlichen Freifahrtstellung oder in der Freisignalstellung während der Ausfahrt des Zuges, sog. Sekundärweisstellung, befinden. Schließlich muß auch noch die Möglichkeit vorgesehen werden, von der Überwachungsstelle aus die Anlage am Überweg in die Grundstellung zu bringen. Diese Aufgabe wird, gelöst mit Hilfe einer Dreileiter anlage.
An sich sind Dreileitersysteme bei Überwachungsanlagen bereits bekannt, jedoch dienen bei einer bekannten Anordnung die drei Leiter nur der Speisung zweier Überwachungslampen über zwei Transformatoren, wobei eine gemeinsame Rückleitung benutzt wird. Liegt diese Überwachungsaufgabe im vorliegenden Fall schon nicht in der gleichem Form vor, so kommt hier noch hinzu, daß eine besondere Rückstellvorrichtung über diese gleichen Leitungen gesteuert werden muß, die in der bekannten Anordnung nicht vorhanden ist.
Die Schaltung ist nun so getroffen, daß von den zwischen dem Ort der Warnanlage und der Fernüberwachungsstelle angeordneten Fernleitungen eine in Abhängigkeit von der Gleissehaltung zeitweise mit einer zweiten Fernleitung und zeitweise mit einer dritten Fernleitung spannungsgleich· ist und in dem ersten Schaltzustand eine Überwachungsanzeige von dem Ort der Warnanlage zur Fernüberwachungsstelle übertragen wird, während im zweiten Schaltzustand die Bereit-
schaft für eine Fernbetätigung von der Fernüberwachungsstelle zürn Ort der Warnanlage hergestellt wird.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegen,;;: den Abbildungen noch näher erläutert. .;'' Zwei temperaturabhängige Einrichtungen^· beispielsweise Temperaturkontakte ι und 2/ dienen zur Überwachung der Azetylengaslampen. Diese Kontakte 1,2 sind geschlossen, wenn die Azetylenflammen ordnungsmäßig brennen, und werden unterbrochen, sobald die zugehörige Lampe erlischt. In Reihe mit den Temperaturkontakten 1 und 2 liegen zwei Widerstände 3 und 4, die durch Kontakte S und 6 gewöhnlich kurzgeschlossen sind.
Die bisher beschriebenen Schaltmittel befinden sich am Überweg bei der übrigen Warnschaltungseinrichtung und liegen in der Fernleitung 7.
Außer dieser Leitung sind noch zwei weitere Leitungen 8 und 9 vorgesehen, von denen die Leitung 8 zwei Wechselkontakte 1S und 44 aufweist, die die Verbindung der Leitung 8 vom Pluspol lösen und die Leitung über entsprechende Querverbindungen ι ο und 11 an den Minuspol anschließen können. In der Fernleitung 8 liegen außerdem ein Relais 6o, mit dessen Hilfe die Grundstellung der nicht weiter dargestellten Gleisschaltung herbeigeführt werden kann. Ferner befindet sich in der Leitung 9 ein Kontakt 45, um diese Leitung von der Stromquelle abtrennen zu können. Die drei Fernleitungen// 8 und 9 führen zu der Überwachungsstelle Ü, wobei zwischen den Leitungen 7 und 8 eine Querverbindung 12 vorgesehen ist, die gewöhnlich durch den Handschalter 13 unterbrochen ist. In der Leitung"7 liegt ein Anzeigegerät 14, dessen Zeiger 15 je nach der Stromstärke stufenweise drei Stellungen 16, 17, 18 einzunehmen vermag. Diese drei Stellungen sind bedingt durch den Zustand der Widerstände 3 und 4 auf der Seite der Warnschaltungseinrichtung am Überweg, beispielsweise steht der Zeiger 21 bei unbefahrener Strecke in der Stellung 18, da in diesem Fall durch Kurzschluß der Widerstände 3 und 4 der Strom in dieser Leitung seinen Höehstwert annimmt. Werden die den Lampen zugeordneten Widerstände 3 und 4 durch Unterbrechen der Kurzschlußkontakte 5, 6 vorgeschaltet, so weist der Zeiger des Anzeigegerätes 14 auf das Anzeigefeld 17 und geht bei vollständiger Unterbrechung des Stromkreises in die Nullstellung, Anzeigefeld 16, zurück. Auf diese Weise wird also. ein Aussetzen der Azetylenlampen ebenso wie der verschiedene Zustand der Warnsignallampen angezeigt. Zur Einstellung des Anzeigegerätes 14 auf den richtigen Ausschlag dient noch ein Hilfswiderstand 19 in Reihe mit dem Anzeigegerät. Zwischen die Leitungen 8 und 9 ist weiterhin ein Gerat 20 geschaltet, das eine .:-%espndere (Sperr-) Anzeige jeweils dann er-MÄ wenn die Strecke befahren ist. Es kann
jes. ein einfaches Schauzeichen sein, das ' beim Ausbleiben des Stromes in die Anzeigestellung geht. Dieses Sperranzeigegerät 20 wird ausgelöst einerseits durch den Kontakt 15 des beim Befahren eines Zuges betätigten Einschaltrelais und außerdem durch den Kontakt 44 eines der Hilfsrelais, die die Sperrung des Ausfahrtskontaktes bei der Wegfahrt des Zuges vom Überweg während der Ausfahrtzeit übernehmen.
Bei einer normalen Zugfahrt werden also die einzelnen Schaltmittel wie folgt betätigt: Beim Erreichen der ersten Schaltstelle im Gleis in angemessener Entfernung vor dem . Überweg wird durch Auslösung des dabei betätigten, in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Einschaltrelais der Kontakt 15 von der Stellung α in die Stellung b umgelegt und dadurch das Sperranzeigegerät 20 zur Auslösung gebracht. Gleichzeitig werden dabei die Warnlampen eingeschaltet und zwecks Fernmeldung dieses Zustandes die Kontakte 5 und 6 unterbrochen, so daß das Anzeigegerät 14 in die Stellung 17 geht und den Haltzustand an der Überwachungsstelle Ü anzeigt. Wird bei der Weiterfahrt des Zuges die Schaltstelle im Gleis unmittelbar am Überweg erreicht und das (nicht dargestellte) Hilfsrelais zum Ansprechen gebracht, so wird durch den Kontakt 45 die gemeinsame Stromzuführung unterbrochen, wobei die Sperranzeige 20 und das Anzeigegerät 14 über 44* noch Strom erhalten, der aber nicht ausreicht, um die Sperranzeige zurückzustellen, während der Zeiger des Anzeigegerätes 14 noch weiter zurückgehen wird. Die Rückstellung erfolgt erst wieder, wenn sowohl Kontakt 15 als auch Kontakt 44 in die Ruhelage zurückgekehrt sind. Wird nun die Anlage durch irgendeine Ursache in Unordnung gebracht, so kann durch die Betätigung des Handschalters 13 mit Hilfe des Rückstellrelais 60 die Anlage in die Grundstellung gebracht werden. Dieses Rückstellrelais 60 erhält aber nur dann Strom, wenn entweder das Einschaltrelais oder das Hilfsrelais angesprochen haben, weil erst über Kontakt 15 oder 44 eine Stromzufuhr vom Minuspol zum Rückstellrelais 6 ermöglicht wird. Vom Erfolg der Maßnahme hängt es dann auch ab, ob die Sperranzeige wieder verschwindet und ebenso, welche Stellung das Anzeigegerät 14 einnimmt.
Die Abb. 2 zeigt noch eine Abänderung der Schaltung nach Abb. 1, die darin besteht, daß das Rückstellrelais 60 in die gemeinsame Querverbindung der Umschaltköntakte 15 und
gelegt werden kann. Auf diese Weise braucht das Rückstellrelais 60 als Vorschaltwiderstand für das Sperranzeigegerät 20 nicht berücksichtigt zu werden, was eine entsprechende Stromersparnis bedeutet. Das Rück/' stellrelais 60 erhält in diesem Fall seinen Strom erst beim Umlegen eines der Kontakte 44 und 15 bei gleichzeitiger Betätigung des Handschalters 13.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Überwachungseinrichtung für Überwegwarnanlagen, insbesondere für Warnanlagen mit Azetylen-Signallampen, mit am Ort der Überwegwarnanlage angeordneten Vorrichtungen für die Rückstellung der Anlage in die Grundstellung, die von einer Fernüberwachungsstelle aus betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwischen dem Ort der Warnanlage und der Fernüberwachungsstelle (Ö) angeordneten Fernleitungen (7, 8, 9) eine (8) in Abhängigkeit von der Gleisschaltung zeitweise mit einer zweiten Fernleitung (9) und zeitweise mit einer dritten Fernleitung (7) spannungsgleich ist und in dem ersten Schaltzustand eine Überwachungsanzeige von dem Ort der Warnanlage zur Fernüberwachungsstelle über- tragen wird, während im zweiten Schaltzustand die Bereitschaft für eine Fernbetätigung von der Fernüberwachungsstelle zum Ort der Warnanlage hergestellt wird.
  2. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Leitungen (8, 9) für den ersten Schaltzustand sowohl bei der Einfahrt des Zuges in die Warnstrecke (Kontakt 15) als auch beim Überfahren der Schaltstelle am Überweg (Kontakt 44) vorgenommen wird.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der beim Überfahren der Schaltstelle am Überweg vorgenommenen Umschaltung (Kontakt 44) der ersten Fernleitung (8) eine Abtrennung (Kontakt 45) der als gemeinsame Rückleitung dienenden zweiten Fernleitung (9) vorgenommen wird.
  4. 4. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ort der Warnanlage angeordnete Rückstellrelais (60) unmittelbar in der ersten Fernleitung (8) liegt und bei dem bei unbefahrener Strecke über diese Leitung fließenden, die Überwachungsanzeige (Sperranzeige 20) bewirkenden bzw. verhindernden Strom nicht anspricht, sondern erst nach Herstellen des zweiten Schaltzustandes beim Betätigen eines besonderen Handschalters (13) zum Ansprechen gebracht werden kann.
  5. 5. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die in Abhängigkeit von der Zugfahrt betätigten Wechselkontakte (15, 44) eine gemeinsame Querverbindung (10, 11, Abb. 2) vorgesehen ist, in die das am Ort der Warnanlage angeordnete Rückstellrelais (60) eingeschaltet ist, so daß es bei gewöhnlicher Zugfahrt nicht vom Strom diirchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP77544D 1938-07-01 1938-07-01 UEberwachungseinrichtung, insbesondere fuer UEberwegwarnanlagen mit Azetylen-Signallampen Expired DE685376C (de)

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