DE214768C - - Google Patents
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- DE214768C DE214768C DENDAT214768D DE214768DA DE214768C DE 214768 C DE214768 C DE 214768C DE NDAT214768 D DENDAT214768 D DE NDAT214768D DE 214768D A DE214768D A DE 214768DA DE 214768 C DE214768 C DE 214768C
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- switch
- switching
- switching device
- lamp
- circuit
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/16—Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
- H01H9/167—Circuits for remote indication
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
: ■■- M 214768 KLASSE 21c. GRUPPE
VOIGT & HAEFFNER AKT-GES. in FRANKFURTa. M.-BOCKENHEIM.
Für die Steuerung elektrischer Schalter mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung von der
Ferne aus sind verschiedene Vorrichtungen in Gebrauch, von denen die Anordnung zweier
Druckknöpfe am bekanntesten ist.
Der Druckknopf als Schaltorgan hat jedoch insofern einen Nachteil, als man nach Bedienung
eines Druckknopfes an demselben kein äußeres Zeichen für die vollzogene Schaltung
hat.
Man ist deshalb auf die Anwendung eines Schalters in Form eines Drehumschalters gekommen,
wie er beispielsweise in der deutschen Patentschrift 169544 beschrieben und
dargestellt ist.
Dieser Drehumschalter bedarf aber noch mehrerer Nebenapparate mit umständlicher
elektrischer Einrichtung in Gestalt von HiKsmagneten, deren Notwendigkeit sich aus dem
Umstand ergibt, daß bei der Bewegung des Drehsehalters der Steuerstromkreis nur kurz
und vorübergehend geschlossen wird. Weiterhin werden die Merklampen, die den Schaltzustand
des von der Ferne gesteuerten Schalters anzeigen, nicht gleichzeitig durch die für
die Drehung des Steuerschalters nötige Bewe^ gung, sondern durch einen besonders angeordneten
und gesondert bedienten Schalter geschaltet. Schließlich ist noch an und für sich
ein Drehschalter für den obigen Verwendungs-. zweck nicht besonders geeignet, weil er hierbei'
für größere Stromstärken ausgeführt werden muß, ' und derartige Drehschalter für
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größere Stromstärken sind bekanntlich von schwerer Bauart und nicht leicht zu bedienen.
Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach der Anwendung eines solchen Steuerapparates, der
in seiner äußeren Handhabung einem Hebelumschalter gleicht.
Einen einfachen Hebelumschalter zu verwenden, an dessen Stellung man ohne weiteres
die letzte vollzogene Schaltung erkennen kann, ist deshalb nicht angängig, weil der Umschalter,
wenn er z. B. in die Stellung für »eingeschaltet« gebracht würde, zwar zunächst das Einschalten bewirken, für den Fall aber,
daß nun etwa, der Schalter selbsttätig auslöst, sofort eine Wiedereinschaltung herbeiführen
würde.
. Es wurde daher die nachfolgend beschriebene Konstruktion eines SpezialUmschalters
für den obigen Zweck durchgebildet, der den oben angegebenen Mangel eines gewöhnlichen
Umschalters vermeidet und außerdem in einfacher Weise die Regelung der mit solchen
Schaltapparaten verbundenen Merklampen bewirkt. ,
In der Figur ist links der elektrische Schalter mit den Einrichtungen für Fernsteuerung und
rechts der SpezialUmschalter und die Schalttafel schematisch dargestellt. Die Einrichtung
des Apparates ist folgende:
Der von Hand gesteuerte Umschalter a schließt in seinen beiden Endstellungen I
und II keine Kontakte, dagegen schließt er
in seiner Mittelstellung den Kontakt e, durch
den der Stromschluß für die zu vollziehende Schaltungsänderung bewirkt wird.
Mit dem Schalter α ist in geeigneter Weise
durch eine Schlitz- oder Gabelführung b o. dgl. ein Schleppumschalter / verbunden. Bei Umlegung
des Schalters α bleibt der Umschalter/ zunächst in Ruhe und wird nur beim letzten
Teil der Bewegung des Schalters α mitgenommen.
ίο Der Schaltvorgang spielt sich nun zum Einschalten folgendermaßen ab, wobei zunächst
die Wirkungsweise der Merklampen außer Betracht bleiben soll.
Um eine Schaltungsänderung zu erzielen, wird der Umschalter α bis zum Kontakt e bewegt,
wodurch der Hilfsstromkreis für die Spule ^1 vom -f Pol der Hilfsstromquelle A
über Klemmen 12 und 3, Schalter a, Kontakt β, Umschalter/, Kontakt iv Klemmen 2
und 9, Spule ^1 und Klemme 11 nach dem
— Pol geschlossen wird. Die Spule gx bewirkt
ihrerseits alsdann eine Schließung des Stromkreises A+, 8, Kontakte von ^1, klt
11, fr~ für die Einschaltspule U1 des elektri-
sehen Schalters 1. Dieser schaltet ein und
man erkennt den Vollzug der Schaltung an dem Aufleuchten der Merklampe »ein«, die
jetzt auf dem Wege vom -j- Pol der Hilfs-
■ stromquelle A über 12, 3, den federnden Kontakt
C1, Wt1, Lampe »ein«, 1, 10, den jetzt geschlossenen
Kontakt M1, 11 nach dem — Pol
Strom erhält.
Bis dahin war der Schleppumschalter/ noch nicht bewegt worden. Dies geschieht erst,
wenn der Umschalter α weiter von der Mittelstellung in die Stellung II gebracht wird.
Die Kontakte I1 und mx werden dabei geöffnet,
Lampe »ein« erlischt, Kontakte i2 und m2
werden geschlossen, und der Umschalter/ ist somit für die nächst kommende Schaltungsänderung richtig eingestellt.
Aus der Abbildung ist nämlich ersichtlich, daß, wenn man den Schalter α wieder zurückbewegt,
sich derselbe Vorgang in umgekehrter Weise abspielt, so daß also bei dieser Bewegungsrichtung
des Schalters a die Ausschaltung des Hauptschalters 1 vollzogen wird, und
zwar folgendermaßen:
Zunächst wird beim Schalten auf Kontakt β der Stromkreis für die Spule g2 geschlossen
über A+, 12, 3, Schalter a, e, Umschalter/, i2,
4> 7> §2 und von da, weil Schalter n2 jetzt
geöffnet und Kontakt 0 geschlossen ist, über diesen nach Klemme 11 und zur Stromquelle h~.
Spule £2 bewirkt dann einen Stromschluß für
den Stromkreis A+, 8, Kontakte von g2, k2,
11, fr-, der Ausschaltspule k2 des Schalters 1.
Der Vollzug dieser Schaltung zeigt sich am Aufleuchten der Merklampe »aus« durch Schluß
des Stromkreises A+, 12, 3, C2, m2, Lampe
»aus«, 5, 6, M2, 11, A-. Beim Weiterschalten
wird in gleichartiger Weise wie oben der Schleppumschalter umgelegt, die Lampe »aus«
erlischt und damit ist wieder die Schaltung »ein« vorbereitet.
Die Steuerung der Merklampen für »ein« und »aus« geschieht, wie ersichtlich, von dem
Schleppumschalter / aus durch die federnden Kontakte C1 und C2 in der Weise, daß, solange
der Schleppumschalter nicht bewegt wird, der Stromschluß für die Merklampe der beabsichtigten
Schaltungsänderung geschlossen gehalten wird.
Wenn z. B. »ein« geschaltet werden soll und der Schalter α ist bis1 zum Kontakt e bewegt,
dann schaltet der elektrische Schalter 1 ein und die Merklampe für »ein« leuchtet auf.
Bei der nun folgenden Weiterdrehung des Schalters a, bei welcher der Schleppschalter/
mitgenommen wird, wird der Lampenkontakt für »ein« unterbrochen. Die Lampe erlischt
demnach, und der Stromschluß für die Lampe »aus« wird vorbereitet. Sollte jetzt eine selbsttätige
Auslösung des Schalters, z. B. von einer nicht gezeichneten Höchststromspule aus, erfolgen,
so wird die Lampe für »aus« aufleuchten ; denn beim Ausschalten des Schalters
ι wird der Kontakt n2 geschlossen und der
Strom für die Merklampe »aus« findet auch in diesem Falle den bereits oben angegebenen
Weg vom -f Pol der Stromquelle A über 12,
3, C2, m2, Lampe »aus«, 5, 6, n2, 11 zum
— Pol. Will man die Lampe wieder zum Erlöschen bringen, so hat man den Schalter a
in die Stellung für »aus«, also Stellung I, zurückzubewegen.
Die Merklampen arbeiten demnach bei dieser Einrichtung in derselben, bereits bei oben angeführter
Einrichtung bekannt gewordenen durchaus günstigen Weise, indem sie beim Fernsteuern nur vorübergehend aufleuchten,
und die Lampe »aus« bei selbsttätiger Auslösung so lange brennt, bis der Handsteuerschalter
α in die Ausschaltstellung zurückgeführt ist. Der Vorteil der neuen Einrichtung
liegt aber darin, daß .die Merklampen von dem Steuerschalter selbst geschaltet werden,
wodurch auch in einfacher Weise erreicht wird, daß, wenn man den Handhebel des Steuerschalters
umlegt, um die Lampe »aus« zum Verlöschen zu bringen, man gleichzeitig auch
den Steuerapparat in die Ausschaltstellung bringt.
Da es immerhin wünschenswert ist, an den Merklampen jederzeit die Stellung des elektromagnetisch
bewegten Hauptschalters i überwachen zu können, so ist zu diesem Zwecke
noch ein Druckknopf d angeordnet und so geschaltet, daß beide an dem vom Schalter /
gesteuerten Umschaltersystem JM1, JM2 liegenden
Enden der Lampenleitungen durch Niederdrücken des Druckknopfes d miteinander ver-
bunden werden. Hierdurch wird an der Schalttafel gleichzeitig der Stromkreis beider
Lampen geschlossen; es leuchtet dann die Lampe auf, die der Schaltstellung des elektrischen
Schalters ι entspricht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schalteinrichtung zur elektromagnetischen Fernsteuerung selbsttätiger elektrischer Schalter nach Art gewöhnlicher Hebelumschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw. Ausschaltung des selbstr tätigen Schalters durch den einen (a) von zwei miteinander unter jeweiliger Nacheilung des anderen■ (f) gekuppelten Hebelschaltern, und zwar in dessen Mittelstellung erfolgt, die Vorbereitung der für die jeweilig nächste Schaltphase notwendigen Strom wege jedoch durch den anderen vom ersten (a) beim Weiterbewegen nachgeschleppten Hebelschalter (f) in dessen jeweiliger Endstellung bewirkt wird.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Umschaltkontakte (cx, C2) für die beiden, die Vollendung der Schaltvorgänge anzeigenden Merklampen von dem nachgeschleppten Schälter (f) beeinflußt werden.
- 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine die Merklampenkontakte (mv mz) verbindende, die Einschaltung der Merklampen zwecks Überwachung des jeweiligen Schaltzustandes bewirkende Schaltvorrichtung (d).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214768C true DE214768C (de) |
Family
ID=476326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214768D Active DE214768C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214768C (de) |
-
0
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