DE3940425A1 - Fernantrieb fuer schutzschaltgeraete mit schaltzustandsanzeige - Google Patents
Fernantrieb fuer schutzschaltgeraete mit schaltzustandsanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernantrieb für Schutz
schaltgeräte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Fernantriebe mit Schaltzustandsanzeige für Schutz
schaltgeräte werden z. B. als sogenannte Aktoren in Installations-
Bus-Systemen benötigt, um die Schutzschaltgeräte neben ihrer ma
nuellen Bedienbarkeit bedarfsweise auch von einer weiter ent
fernt gelegenen Zentrale schalten und überwachen zu können.
Ein ähnlicher Antrieb ist aus der DE-OS 36 02 123 bekannt, wo
bei hier nachteilig ist, daß die Magnetspule nach dem Ruhestrom
prinzip arbeitend, sowohl in der Aus- als auch in der Einstel
lung stromdurchflossen ist, um den wegrückbaren Festkontakt fest
zuhalten, bis der Stromfluß unterbrochen wird. Dieses Prinzip ver
langt wegen der entstehenden Verlustwärme eine geometrisch große
Spule, die dauernd stromdurchflossen ist und zudem frequenzbe
dingte Geräusche entwickelt. Bei kurzem Netzausfall schaltet der
Sicherungsautomat ab, was ebenfalls unerwünscht ist. Außerdem ist
eine eindeutige Schaltstellungsanzeige nicht gegeben.
Aus der DE-PS 36 34 456 ist ein fernbedienbarer Leitungsschutz
schalter bekannt, der die Aufgabe mit einer komplizierten Um
kehrmechanik realisiert. Nachteilig ist vor allem, daß die mit
Kleingleichspannung betriebene Magnetspule in der Schaltzentrale
einen zusätzlichen Impulsgeber benötig, damit die Spule bei der
Betätigung nicht verbrennt. Beide Ausführungen sind in Lei
tungsschutzschaltern bzw. Sicherungsautomaten integriert u.
somit nicht für eine nachträgliche Ankopplung an Schutzschalt
geräte geeignet.
Mit der DE-OS 37 10 520 wird ein Fernantrieb für Schutzschalter
offenbart, dessen Magnetantrieb auf den Schaltknebel des Schutz
schalters einwirkt und damit eine Handbetätigung nachahmt.
Naturgemäß sind die Einschaltkräfte, die zum Spannen der Schalt
mechanik, insbesondere bei mehrpoligen Schutzschaltern, erforder
lich sind, sehr groß, so daß das mit einer zusätzlichen Halte
spule ausgerüstete Magnetsystem sehr kräftig, d. h. geometrisch
groß aufgebaut sein muß. Es kommt hinzu, daß bedingt durch das
Ruhestromprinzip eine dauernde Verlustleistung entsteht, und daß
bei Netzunterbrechung eine ungewollte Abschaltung erfolgt. Be
sonders nachteilig ist jedoch, daß ein Ferndraufschalten auf
einen bestehenden Fehler in der elektrischen Anlage nicht ver
mieden ist, d. h. der Schutzschalter kann durch beliebig häu
figes Draufschalten auf bestehende Kurzschlüsse zerstört wer
den. Für die bekannten Fernantriebe ist der erforderliche Auf
wand relativ hoch, und eine eindeutige Rückmeldung des Schalt
zustandes an die Zentrale ist nicht gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen
einfach aufgebauten Fernantrieb der obengenannten Art zu
schaffen, der auch bei geringem Energieaufwand mit einfachen Bau
teilen auskommt und ein nachträgliches Ankoppeln an handels
übliche, dafür vorbereitete Schutzschaltgeräte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dementsprechend kommt
ein Magnetantrieb zur Anwendung, dessen Magnetspule nur dann
elektrisch ansteuerbar ist, wenn das angekoppelte Schutz
schaltgerät manuell eingeschaltet ist. Soll nun das Schutz
schaltgerät ferngesteuert ausgeschaltet werden, dann wird
durch Betätigen des Austasters in der Zentrale die Magnet
spule erregt, der Magnetanker angezogen und über den Stößel
und den Klinkenhebel das Schrittschaltwerk fortgeschaltet.
Das Bolzenrad wird im Uhrzeigersinn um 45° gedreht, so daß
die daran befindliche, in das angekoppelte Schutzschaltge
rät hineinragende Vierkantwelle mit ihren Schaltnocken den
beweglichen Kontakt des Schutzschaltgerätes von dessen Fest
kontakt abhebt und den Stromkreis unterbricht. Nachdem die
Vierkantwelle direkt auf den beweglichen Kontakt einwirkt,
wird die Schaltmechanik des Schutzschaltgerätes gar nicht be
nutzt - der Fernantrieb wirkt unabhängig von Auslöse- und
Schaltmechanismus des Schutzschaltgerätes auf die Kontakte ein
und umgekehrt, so daß eine Behinderung der Kontakte, z. B. bei
einer Kurzschlußabschaltung, durch den Fernantrieb ebenfalls
vermieden ist. Bei der Drehung des Bolzenrades wird die Mag
netspule so lange mit Spannung versorgt, bis der dem Austa
ster zugeordnete Hilfskontakt von der Kontaktbahn auf dem
Bolzenrad gleitet. Nach 45° Drehwinkel ist der Ausschaltvor
gang abgeschlossen - der Austaster ist spannungslos, die Aus-
Anzeige leuchtet. Gleichzeitig wird der Hebel, dessen Steuer
nocken auf den beweglichen Kontakt des angekoppelten Schutz
schaltgerätes eingreift, von diesem im Gegenuhrzeigersinn ge
dreht, so daß die grüne Sichtfläche durch das Sichtfenster
erkennbar ist - die Schaltstellung der Kontakte wird eindeutig
auch mechanisch signalisiert. Synchron mit dem Abgleiten des
dem Austaster zugeordneten Hilfskontaktes von der Kontakt
bahn beim Erreichen der Ausstellung gleitet der Hilfskontakt,
der dem Eintaster zugeordnet ist, auf die Kontaktbahn, d. h.
der Fernantrieb wird in diesem Moment nur durch den Eintaster
ansteuerbar. Bei Betätigung zieht der Magnet an, das Schritt
schaltwerk wird wie oben beschrieben fortgeschaltet - der be
wegliche Kontakt des angekoppelten Schutzschaltgerätes wird
von dem Schaltnocken der Welle freigegeben und durch seine
Kontaktdruckfeder an den Festkontakt gepreßt - das Schutz
schaltgerät ist eingeschaltet - der Eintaster ist durch das
Abgleiten des dem Eintaster zugeordneten Hilfskontaktes von
der Kontaktbahn spannungslos - die Ein-Anzeige leuchtet und
der Hebel wird von der Rückstellfeder an den beweglichen Kon
takt geführt, so daß die rote Sichtfläche durch das Sichtfen
ster erkennbar wird - die Schaltstellung der Kontakte wird
eindeutig signalisiert. Ebenso wie der dem Ein-Taster zuge
ordnete Hilfskontakt von der Kontaktbahn bei Erreichen der
Ein-Stellung abgleitet, kontaktiert nunmehr wieder der dem Aus-
Taster zugeordnete Hilfskontakt die Kontaktbahn, so daß die
Fernschaltungen wechselweise fortgesetzt werden können. Dieser
Schaltvorgang des Fernantriebes kann auch von Hand durchge
führt werden, wenn der Magnetanker mittels eines geeigneten
Werkzeuges durch eine Öffnung im Gehäuse in die Anzugsrich
tung gedrückt wird, d. h. wenn das magnetische Anziehen des
Ankers manuell nachgeahmt wird. Auch in diesem Fall wird die
Schaltstellung der Kontakte des angekoppelten Schutzschalt
gerätes sowohl elektrisch in der Zentrale als auch mechanisch
am Fernantrieb signalisiert. Wird hingegen das Schutzschalt
gerät manuell ausgeschaltet, oder wird es durch einen Anlagen
fehler - Kurzschluß oder thermische Überlastung - ausgelöst,
dann ist eine Wiedereinschaltung durch elektische Fernbedienung
sicher verhindert. In diesem Fall wird der bewegliche Kontakt
des Schutzschaltgerätes weiter geöffnet, als es mittels des
Fernantriebes geschieht, so daß über den Steuernocken der He
bel so weit gedreht wird, daß dessen Schaltnocken den Hilfs
kontakt der Magnetspule von der Kontaktbahn des Bolzenrades
abhebt und damit den Spulenstromkreis unterbricht. Eine Fern
bedienung ist damit sicher unterbunden - der Schaltzustand des
Schutzschaltgerätes wird durch Verlöschen beider Signallampen in
der Zentrale angezeigt.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt, wobei die für das Verständnis nicht erforder
lichen Details des angekoppelten Schutzschaltgerätes weggelas
sen wurden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht des Fernantiebes
bei eingeschaltetem Schutzschaltgerät.
Fig. 2 die über die Fernbetätigung erzeugte Schaltstellung des
Fernantriebes mit geöffneten Kontakten des Schutzschaltgerätes.
Fig. 3 die durch manuelle Abschaltung oder durch Auslösung des
Schutzschaltgerätes erzeugte Kontaktöffnung und deren Wirkung
auf den Hilfskontakt der Magnetspule.
Fig. 4 den Stromlaufplan des Fernantriebs mit der externen
Beschaltung durch Ein- und Aus-Taster und Signalleuchten.
Fig. 5 die mäanderförmige Kontaktbahn des Bolzenrades und die
zugeordneten Positionen der Hilfskontakte.
Die Anordnung der Bauteile und Funktionselemente des Fernan
triebes ist aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ersichtlich.
Zur besseren Übersicht sind dabei vom angekoppelten Schutz
schaltgerät nur die Kontakte strichliert dargestellt. Demge
mäß dient das mit Durchbrüchen versehene Gehäuse 5 als Träger
körper für die Anschlußklemmen und den Magnetantrieb 1, sowie
zur Aufnahme der ortsfesten Drehlager für den Klinkenhebel 2,
das Bolzenrad 3 und den Hebel 11. Der Magnetanker 18 wird in der
Ruhestellung durch die Schaltfeder 21 über den Klinkenhebel 2 u.
den Stößel 19 an die Innenwand des Gehäuses 5 in der Nähe der
Öffnung 17 gedrückt. In der Fig. 1 sind die Kontakte des ange
koppelten Schutzschaltgerätes geschlossen, so daß der Steuer
nocken 12 des Hebels 11 durch Federspannung und durch eine Ge
häuseöffnung an den beweglichen Kontakt gedrückt wird und die
rote Sichtfläche 14 durch das Sichtfenster 15 des Gehäuses 5
wahrnehmbar wird. Sowohl der Hilfskontakt 8 als auch 10 sind
über die Kontaktbahn 7 galvanisch verbunden, so daß bei Be
tätigen des über die Klemme 22 angeschlossenen Tasters die Mag
netspule 16 erregt und der Magnetanker 18 angezogen wird. Dabei
wird das Bolzenrad 3 durch den Klinkenhebel 2 um 45° im Uhr
zeigersinn gedreht, so daß, wie in Fig. 2 gezeigt, der Schalt
nocken 6 der Welle 4 den beweglichen Kontakt des angekoppelten
Schutzschaltgerätes vom Festkontakt abhebt und ausschaltet.
Die Welle 4 bildet zusammen mit dem Bolzenrad 3 eine Einheit
und ist in passenden Bohrungen des Gehäuses 5 drehbar gelagert.
Bei der Drehung des Bolzenrades 3 gleitet der Hilfskontakt 8
so lange auf der Kontaktbahn 7 bis die Fortschaltung abgeschlos
sen ist, erst dann wird der Magnetspulenstromkreis unterbrochen,
der Klinkenhebel 2 wird durch die Schaltfeder 21 in bekannter
weise zurückgeführt, ohne das Bolzenrad zu bewegen. Gleichzei
tig kontaktiert der Hilfskontakt 9 mit der Kontaktbahn 7, so
daß nunmehr mit dem über die Klemme 23 angeschlossenen Taster
eine Fortschaltung möglich wird. Diese Funktion wird am besten
aus der Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich. Die Magnetspule 16 ist
über den Hilfskontakt 10 mit der Kontaktbahn 7 verbunden, diese
ist immer im Eingriff, also sowohl in der Ein- als auch in der
Aus-Stellung des angekoppelten Schutzschaltgerätes, so daß die
Spannungsversorgung der Magnetspule über die jeweiligen Taster
mit Signalleuchte sichergestellt ist. Wird nun, wie in der Fig. 3
dargestellt, das angekoppelte Schutzschaltgerät z. B. von Hand
ausgeschaltet, dann muß eine elektrische Ferneinschaltung sicher
verhindert sein. Das gleiche gilt, wenn das Schutzschaltgerät
durch einen Überstrom oder einen Kurzschluß, also einen Anlagen
fehler, abgeschaltet hat. Der Kontakt des angekoppelten Schutz
schaltgerätes wird durch dessen Schaltmechanik so weit geöffnet,
daß der Hilfskontakt 10 durch den Schaltnocken 13 des Hebels 11
von der Kontaktbahn 7 abgehoben wird und der Stromkreis der Mag
netspule 16 unterbrochen wird. In diesem Fall verlöschen beide
Signalleuchten - eine Ferneinschaltung ist nicht möglich. Diese
Maßnahme ist insofern wichtig, als ansonsten beliebig oft von
der Zentrale auf einen bestehenden Kurzschluß aufgeschaltet
werden könnte, was unerwünscht ist. Es gilt nachzutragen, daß
der jeweilige Schaltzustand des angekoppelten Schutzschalt
gerätes durch den Steuernocken 12 des Hebels 11 vom beweg
lichen Kontakt auf die Sichtfläche 14 übertragen wird und
durch das Sichtfenster 15 wahrgenommen werden kann. Somit ist
eine eindeutige Schaltstellungsanzeige gegeben. Der Fernan
trieb gemäß der Erfindung greift nicht in die Schaltmechanik
des angekoppelten Schutzschaltgerätes ein und behindert demzu
folge auch nicht dessen Abschaltung bei z. B. Kurzschlüssen in
der elektrischen Anlage. Dadurch, daß der Fernantrieb ledig
lich direkt auf die beweglichen Kontakte des angekoppelten
Schaltgerätes einwirkt, ist der für das Umschalten erforder
liche Energieaufwand denkbar gering und wird zudem nur im
pulsartig benötigt. Die eindeutige Schaltstellungsanzeige ist
durch das direkte Abgreifen vom beweglichen Kontakt des ange
koppelten Schutzschaltgerätes ebenfalls gesichert. Der Auf
wand an Bauteilen ist gering und deren Funktion einfach, so
daß ein nachträgliches Ankoppeln des Fernantriebes an dafür
vorbereitete Schutzschaltgeräte jederzeit möglich ist.
Claims (10)
1. Fernantrieb mit Schaltzustandsanzeige für handbetätigbare
Schutzschaltgeräte in einem zum Schutzschaltgerät etwa
konturengleichen Gehäuse untergebracht, zum nachträglichen
Ankoppeln an ein- und mehrpolige Schutzschalter geeignet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetantrieb (1) über einen
zweiarmigen Klinkhebel (2) auf ein Schrittschaltwerk wirkt dessen
Bolzenrad (3) mit einer mehrkantigen Welle (4) verbunden ist, die
durch die ankoppelbaren Schutzschaltgeräte im Einwirkbereich der
beweglichen Kontakte hindurch greift, so daß die schrittweise
Fortschaltdrehbewegung des Bolzenrades (3) ein Öffnen, Schließen,
Öffnen usw. der Kontakte des angekoppelten Schutzschaltgerätes
bewirkt.
2. Fernantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die
Welle (4) ein quadratischer Vierkant ist, dessen Kanten derart
gerundet sind, daß sie gleichzeitig die Lagerung der Welle (4)
in dazu passenden Bohrungen des Gehäuses (5) ermöglicht und als
Schaltnocken (6) für die Kontakte des angekoppelten Schutzschalt
gerätes dienen, so daß eine Drehung des Bolzenrades (3) um jeweils
45° eine Schaltbewegung der Kontakte bewirkt, ohne daß die Schalt
mechanik des Schutzschaltgerätes irgendwie bewegt wird.
3. Fernantrieb nach einen, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontakte des Schutzschaltgerätes durch
die Schaltnocken (6) nur so weit geöffnet werden, wie dies zur
Sicherstellung des Betriebszustandes nötig ist und daß diese
Öffnung jedenfalls kleiner ist als die Kontaktöffnung des Schutz
schaltgerätes, wie sie durch manuelles Betätigen oder durch Aus
lösen bei Überlast oder Kurzschluß erreicht wird.
4. Fernantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bolzenrad (3) eine Kontaktbahn (7) trägt, die mäanderförmig
ausgebildet vorzugsweise am Umfang des Bolzenrades (3) ange
bracht ist, so daß durch die starre Zuordnung der Kontaktbahn
zu den Schaltnocken (6) ein synchroner Eingriff der Hilfskon
takte (8) (9) und (10) gewährleistet ist.
5. Fernantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktbahn (7) so ausgebildet ist, daß der Kontakt (10) immer,
die Kontakte (8) und (9) jedoch wechselweise im Eingriff sind,
so daß wenn z. B. der Kontakt (8) geschlossen ist, der Kontakt
(9) geöffnet wird.
6. Fernantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
unter Federspannung stehender im Gehäuse (5) ortsfest drehbar
gelagerter zweiarmiger Hebel (11) sowohl mit einem Steuernocken
(12) als auch mit einem Schaltnocken (13) sowie mit einer Sicht
fläche (14) ausgestattet ist, so daß der Steuernocken (12) den
Schaltzustand direkt vom Kontakt des Schutzschaltgerätes abtasten
kann, damit der jeweilige Schaltzustand des Schutzschaltgerätes
über die Sichtfläche (14) und durch das Sichtfenster (15) sig
nalisiert wird.
7. Fernantrieb nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (11) über den Schaltnocken (13) nur bei entweder ma
nuell ausgeschaltetem Schutzschaltgerät oder bei dessen ther
mischer oder magnetischer Auslösung den Kontakt (10) von der
Kontaktbahn (7) abhebt, so daß der Stromfluß zur Magnetspule (16)
unterbrochen wird.
8. Fernantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine Öffnung (17) im Gehäuse (5) mit einem geeig
neten Werkzeug über den Magnetanker (18) den Stößel (19)
der Klinkenhebel (2) um die ortsfeste Achse (20) entgegen
dem Uhrzeiger und gegen die Schaltfeder (21) manuell ge
dreht wird, so daß das Bolzenrad (3) im Uhrzeigersinn fort
geschaltet werden kann.
9. Fernantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetspule (16) keine Haltewicklung besitzt und daß die An
schlußklemmen (22), (23) den Anschluß von handelsüblichen
Tastern für den Ein- und den Ausschaltvorgang ermöglichen,
ohne zusätzliche Impulsgeber.
10. Fernantrieb nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuernocken (12) durch eine Öffnung im Gehäuse (5)
dringt und in das angekoppelte Schutzschaltgerät hinein
ragt und daß die Welle (4) beliebig durch Anfügen einer
Steckachse verlängert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940425 DE3940425A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Fernantrieb fuer schutzschaltgeraete mit schaltzustandsanzeige |
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DE19893940425 DE3940425A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Fernantrieb fuer schutzschaltgeraete mit schaltzustandsanzeige |
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DE3940425A1 true DE3940425A1 (de) | 1991-06-06 |
DE3940425C2 DE3940425C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6394966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893940425 Granted DE3940425A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Fernantrieb fuer schutzschaltgeraete mit schaltzustandsanzeige |
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