DE256708C - - Google Patents

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DE256708C
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Germany
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switch
relays
relay
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DENDAT256708D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

ΚΑΙδΕ-RHCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 256708 -KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für solche Sprechstellen von Selbstanschluß-Fernsprechämtern, deren Nummernschalter die auf dem Amt angeordneten Wählerschaltrelais mittels Erdungen der Teilnehmerleitung zur Wirkung auf die Wähler bringt.
Gegenstand der Erfindung ist eine vereinfachte Schaltung, um bei einer solchen Sprechstelle zu verhindern, daß durch bloßes Ingangsetzen des Nummernschalters ohne Abhängen des Hörers die in der Teilnehmerleitung auf dem Amt angeordneten Relais zur Wirkung auf die Wähler gebracht werden und eine nicht beabsichtigte Einstellung derselben herbeiführen.
Ein bekanntes Mittel besteht darin, daß man, um eine komplizierte mechanische Sperrung des Nummernschalters durch den ruhenden Hörerhaken der Sprechstelle zu vermeiden, an diesem Haken außer dem Kontakt, welcher in der üblichen Weise den Sprechappärat der Station (Telephon und Übertrager bzw. Mikrophon) in die Teilnehmerleitungsschleife einschaltet, noch einen Kontakt vorsieht, durch welchen die Erde erst beim Abhängen des Hörers an die Kontaktorgane des Nummernschalters angelegt wird, so daß dieser erst dann die Erdungen der Leitung ausführen kann.
Ein anderes Mittel besteht darin, daß man an den Amtsrelais eine Sperrwicklung (Differentialwicklung u. dgl.) anbringt, welche zunächst über den erwähnten, zum Einschalten des Sprechapparates dienenden Hörerhakenkontakt erregt werden muß, um die zur Wirkung auf die Wähler erforderliche Beeinflussung dieser Relais vom Nummernschalter aus zu ermöglichen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden beide Mittel, welche teils die an sich komplizierte Amtsrelaisschaltung weiter komplizieren, teils der wünschenswerten Verwendung der gewöhnlichen, für Handbetriebsämter üblichen Sprechstellenschaltung hindernd im Wege stehen, entbehrlich gemacht, ohne daß irgendeine Änderung der gewöhnlichen Sprechstelleneinrichtung oder eine besondere Sicherheitsvorkehrung auf dem Amt erforderlich ist. Hierbei ist der Umstand benutzt, daß ganz allgemein der erste Impuls, welchen der Nummernschalter zum Zwecke der Wählereinstellung entsendet, über einen der beiden Leitungszweige, und zwar in jedem Falle über denselben Leitungszweig und die vom Nummernschalter angelegte Erdverbindung verläuft. Erfindungsgemäß wird nun in diesen Leitungszweig die in der gewöhnlichen Art geschaltete Sprechstelle eingefügt, so daß der erwähnte, den Hörer bzw. das Mikrophon in die Teilnehmerleitungsschleife einschaltende Arbeitskontakt des beweglichen Hörerhakens in Reihe mit demjenigen Kontaktorgan des Nummernschalters zu liegen kommt, welches die erwähnte erste Impulssendung über Erde in die Leitung zum Amt hin ausführt. Es wird also derselbe Hörerhakenkontakt, welcher von vornherein vorhanden ist, um den Sprechstromkreis zu schließen, zugleich dazu benutzt, den Steuerstromkreis des Nummernschalters
herzustellen, um diesen wirkungsfähig zu machen, nachdem zuvor der Hörer abgehängt ist.
In der Zeichnung sind die beiden Relais mit A und B, die Sprechstelle mit T, der zum Wählen dienende Schalter der Sprechstelle mit 5 bezeichnet. Die Sprechstelle T ist mit einem beweglichen Hörerhaken h, einem Mikrophon m, einem Telephon t, einem Wechselstromwecker w nebst Kondensator c ausgerüstet und kann übrigens in beliebig anderer Art — auch mit Lokalbatterie für das Mikrophon ·— ausgebildet sein.
Der Schalter S befindet sich in der Ruhelage, und es fließt bei angehängtem Hörer (be-" lastetem Haken) kein Strom aus der Zentralbatterie e über die Relais A, B und die Teil-" nehmerleitung a.b. Ein über die Anschlußleitung a-, b- zugeführter Wechselstrom kann jedoch über den Wecker w der Sprechstelle fließen und den Anruf der letzteren in der bekannten Art bewirken, wenn die Leitung«, b über den nicht dargestellten Verbindungsumschalter (auf den auch die Relais A, B wirken) an eine andere Sprechstelle angeschlossen ist.
Wird der Hörer i vom Haken h abgehängt,
so fließt ein Strom von der Batterie e über Relais B, Leitungszweig b, die Sprechstelle, den Ruhekontakt f des Schalters 5, Leitungszweig a, Relais A zurück zur Batterie e. Hierbei werden beide Relais A, B erregt und ziehen ihre Anker an. Dadurch werden die Arbeitskontakte 2, 4 und 5 geschlossen. Die Kontakte 4, 5 sind Sprechkontakte zur An-Schließung der Leitungen «„,, b„, an die Leitung a, b. Die Verbindung erfolgt' über die Kondensatoren k und hat keinen Stromfluß aus der Batterie e oder einer sonstigen Stromquelle über die Leitungen «„., b», zur Folge.
4η Der Kontakt 2 stellt dagegen einen Stromfluß her von der Batterie e über Leitung 8, Kontakt 2 und die Leitungen 9, 10, welche z. B. zu einem Vorwähler führen, der in der bekannten Art selbsttätig die Leitungen «„,, b„, an einem freien 'Apparatsatz des Verbindungsumschalters anschließt, der alsdann vermittels der Relais A, B willkürlich weiter von T aus beeinflußt wird.
Zu dieser Beeinflussung dient der Schalter S.
Um zunächst das Relais A in Wirkung zu setzen und einen Stromfluß über die Leitung an, zu entsenden, wird der bewegliche, dauernd geerdete und durch Federn 13 in einer Mittellage gehaltene Kontaktteil 11 des Schalters in Richtung des Pfeils I um den Punkt 12 gedreht. Dabei wird der Kontakt f getrennt und der Leitungszweig b geerdet. Das Relais B behält hierbei seinen Strom über Erde, e, B, b, Feder 14 des Schalters S, 11, Erde und hält infolgedessen seinen Anker fest, wobei die Kontakte 2, 4 geschlossen und die Kontakte i, 3 geöffnet sind. Das Relais A wird dagegen stromlos und schließt durch seinen abfallenden Anker die Ruhekontakte 6, 7. Nunmehr fließt ein Strom von Erde über Batterie e, Leitung 8, Kontakt 2, Leitung 9, Kontakt 6, Leitung «„, in den durch den Vorwähler angeschlossenen Apparatsatz und zur Erde. (Die Leitung 10 ist nach Einstellung des Vorwählers in der bekannten Art selbsttätig abgeschaltet worden.)
Die Erdung über Feder 14 wird so oft vorgenommen, als es nötig ist, Relais A zur Wirkung auf die Leitung aw zu bringen. Zwischen je zwei Erdungen wird die Leitungsschleife a, b wieder geschlossen und das Relais A wieder erregt.
Hiernach wird die Leitung b,„ beeinflußt, indem der Schalter S[ix in Richtung des Pfeiles II umgelegt wird. Dabei bleibt jetzt das Relais A erregt, und B wird stromlos. Infolgedessen fließt ein Strom von e über Leitung 8 und Kontakt 3 in die Leitung bn, zum Apparatsatz, der durch den Vorwähler oder durch die Wirkung des Stromes über a„, angeschlossen war, und zur Erde zurück. Auch dies wird erforderlichenfalls mehrmals wiederholt, womit voraussetzungsgemäß die Wählarbeit des Teilnehmers beendet und die gewünschte Sprechverbindung erlangt ist.
Beim Stromloswerden des Relais B hat der Kontakt 1 keine Wirkung, da der Kontakt 7 offen ist.
Soll die Auflösung der Sprechverbindung erfolgen, so wird einfach der Hörer auf den Haken gehängt. Dadurch wird die Leitungsschleife a, b unterbrochen, und beide Relais A. B werden gleichzeitig stromlos. Nunmehr fließt ein Strom von e über Leitung 8, Kontakt 1, Leitung 16, Kontakt 7, Leitung 17 zu den Auslösemagneten des Verbindungsumschalters.
Während des Gesprächs sind beide Relais A, B erregt, und die Sprechströme fließen von T über die Doppelleitung a, b, die Kondensatoren k, die Doppelleitung «„,, b„, und weiter über den Verbindungsumschalter zur anderen Sprechstelle.
Der Schalter S wird zweckmäßig durch einen aufziehbaren, auf Nummern einstellbaren und beim Loslassen selbsttätig ablaufenden Apparat betrieben, der auch in beliebig anderer Art zu gleichem Zwecke ausgebildet sein kann.
Wenn man, wie in der Zeichnung dargestellt, die Sprechstelle bzw. den Hörerhakenkontakt zwischen dem Relais B und der Feder oder Taste 14 anordnet, so ist eine Erregung des Vorwählerrelais B nur bei gleichzeitigem Abhängen des Hörers und Bewegen des Schalters S möglich. Hierdurch ist eine Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Anlaufen des Vorwählers oder eine sonstige derartige Beeinflussung
des Verbindungsumschalters gegeben. Um eine unbeabsichtigte Beeinflussung des Ortsstromkreises an, zu vermeiden, ist, wie ersichtlich, die Leitung 8 nicht unmittelbar, sondern über den Arbeitskontakt 2 des Relais B an den Ruhekontakt 6 des Relais A gelegt.
In gleicher Weise könnte die Leitung b„, über den Ruhekontakt 3 von B zunächst an einen Arbeitskontakt von A und dann erst zur Leitung 8 führen, um beim
unsicheren Strom
Aufhängen des Hörers keinen neuen
in die Leitung b„, zu senden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für die Sprechstellen eines Selbstanschluß-Fernsprechamtes^ bei welcher zur Einstellung der Wahlschalter nur zwei Relais abwechselnd über je einen Zweig der Teilnehmerleitung und Erde durch Stromstoßreihen des Nummernschalters beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Abhängen des Hörers den Sprechapparat der Station in die Teilnehmerleitungsschleife einschaltende Kontakt (22) des beweglichen Hörerhakens (h) in demjenigen Zweig (b) der Teilnehmerleitung, über welchen der Erdungskontakt (11/14) des in Gang gesetzten Nummernschalters (S) die Amtsrelais (A, B) zuerst in ihren die Wähler beeinflussenden Zustand bringt, in Reihe mit dem erwähnten Erdungskontakt (11/14) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10398648B2 (en) 2010-04-09 2019-09-03 Pacira Pharmaceuticals, Inc. Method for formulating large diameter synthetic membrane vesicles

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