DE2258922A1 - Magnetisch betaetigbarer, abgeschlossener kontakt und anordnung desselben - Google Patents
Magnetisch betaetigbarer, abgeschlossener kontakt und anordnung desselbenInfo
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Description
STANDARD ELEKl1RIK LORENZ AG f pc; 1^H ο ic ο nn ρ !if
Stuttgart ^£!^±1^^
W.Mecklenburg-A.Leicht-W.Hoffmann-Η.D.Pf eil-IeR.I.eert-H.BUttel-R.Braunschweig-P.J.Smith
1-2-1-1-1-30-1-1
Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anordnung desselben.
Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätigbaren abgeschlossenen
Kontakt mit einem flachen Gehäuse, das aus einer ebenen Grundplatte und einem haubenförmigen Deokel
besteht» dessen herabgezogener Rand einen flansobartigen Ansatz aufweist, der mit der Grundplatte fest verbunden
ist, und mit einem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der mittels einer Ankerhaltefeder an dem Deckel befestigt
ist.
Durch die DT-PS 1 191 042 ist ein elektromagnetisches Relais bekannt, dessen die Magnetieierungswicklung tragender
Kern mittels einer Drückglaseinschmelzung in einer
Platte befestigt ist und dessen die Platte durchdringendes freies Kernende zusammen mit einem gegenüberstehenden Toll
eines magnetisierbarer* Ankers einen Kontakt des Relais bildet,
Bei diesem Relais ist es nicht nur schwierig und daher teuer, einen solchen langen Stiftkern einzuschmelzen,
sondern der dort dargestellte abgeschlossene Kontakt kann nur für eine ganz bestimmte Art von Relais Anwendung finden.
29.11.1972
G/Wa ./.
4098 25/045
!•Mecklenburg 1-2-1-1-1-30-1-1
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen magnetisch betätigbaren abgeschlossenen Kontakt zu schaffen, der
einfach herstellbar ist und bei im wesentlichen gleicher Bauweise den Aufbau der verschiedensten Relaistypen gestattet. Erfindungsgemaß wird dies dadurch erreicht, daß
die Grundplatte aus einem ringförmigen Auflenteil und einem scheibenförmigen Innenteil besteht, die mittels eines Glasringes zusammengefügt sind, und daß der Anker sowohl einem
Abschnitt des Innenteiles als auch einem Abschnitt des Aussentelles gegenübersteht. Bei diesem Kontakt kann die Druckglaseinschmelzung sehr billig hergestellt werden, wenn Außenteilt Glaering und Innenteil einfach auf eine ebene Graphitplatte gelegt werden. Hierbei ist keinerlei zusätzliche
Positionierung durch Halterungsteile erforderlich. Nach dem Einschmelzvorgang liegen das Innenteil und das Außenteil
zumindest auf einer Seite der Grundplatte in einer Ebene·
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Innenteil aus magnetisch leitendem Material.
Ein derartiger Kontakt kann für die verschiedensten Relais-* typen verwendet %arden, wenn der Werkstoff für das Außenteil
und den Deckel entsprechend gewählt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen daher das Außenteil und der Deckel aus unmagnetischem Material.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen das Außenteil aus unmagnetischem Material und der Deckel aus magnetisch leitendem Material·
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Außenteil und der Deckel aus magnetisch leitendem Material bestehen.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bestehen
das Außenteil aus magnetisch leitendem Material und der Deckel aus unmagnetischem Material·
Mit dieeen vier Materialvariationen lassen sich monostabile
sowie verschiedene bistabile Relais verwirklichen, deren Anker im geschlossenen Zustand der Kontakte zur optimalen
Gestaltung des Magnetkreises des jeweiligen Relaistyps teils schräg zur Grundplatte steht oder parallel auf der
Grundplatte aufliegt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere Merkmale
der erwähnten verschiedenen Anordnungen des beschriebenen Kontaktes in elektromagnetischen Relais, sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird an verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigen»
Fig. 1 einen abgeschlossenen Kontakt mit einem flachen
Gehäuse, von oben gesehen?
Pig. 2 den Kontakt nach Pig* 1, von der Seite gesehen und
aufgeschnitten;
Fig. 3 den Kontakt nach Fig. 1, von unten gesehen|
Fig. 4 bis Fig. 7 verschiedene Kontakte in betätigtem ~
Zustand, von der Seite gesehen und aufgeschnitten;
Fig· 8 ein elektromagnetisches Relais mit mehreren übereinander
angeordneten abgeschlossenen Kontakten, von der Seite gesehen und aufgeschnitten;
Fig. 9 ein elektromagnetisches Relais mit zwei nebeneinander angeordneten abgeschlossenen Kontakten, von
der Seite gesehen und aufgeschnitten;
Fig. 10 ein elektromagnetisches Relais mit zwei mit ihren
Grundplatten einander zugewandten Kontakten, von der Seite gesehen und aufgeschnitten;
*' * BAD ORIGINAL A09 82 5/0451 ·
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Fig. 11 das Beiais nach Fig. 10, aufgeschnitten entlang
der Linie AB)
Figo 12 eine Weiterbildung dee Relais nach Fig. 10 und 11,
von der Seite gesehen;
Fig* 13 das Relais nach Fig. 12, von der Seite gesehen um 90° gedreht, teilweise aufgeschnitten^
Fig* 14, 15 und 16 verschiedene magnetisch leitende Blechstanzteile,
die bei dem Heiais nach Fig« 12 und 13 verwendet werden, in räumlicher Darstellung\
Fig· 17 ein elektromagnetisches Haftrelais mit zwei mit ihren Deckeln einander zugewandten Kontakten, von
der Seite gesehen und aufgeschnitten}
Fig. 18 eine Weiterbildung des Haftrelais nach Figo 17,
von der Seite gesehen und aufgeschnitten.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein abgeschlossener Kontakt dargestellt, dessen Gehäuse aus einer ebenen Grundplatte und einem
haubenfcirmigen Deckel 1 besteht· Der Rand des Deokels 1
ist mit der Grundplatte entweder staubdicht oder hermetisch fest verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch
eine ringförmige Schweißstelle hergestellt werden. Die Grundplatte des Kontaktes besteht aus einem ringförmigen
Außenteil 2 und einem scheibenförmigen Innenteil 3, die
mittels eines Glasringes 4 durch Druckglaseinschmelzunc so
zusammengefügt sind, daß sie zumindest auf der Innenseite der Grundplatte in einer Ebene ließen. Das Innenteil 3 iot
exzentrisch innerhalb des Außenteiles 2 angeordnet. Ein als flaches Bauteil ausgebildeter Anker 5 ist mittels einor
Ankcrhaltefeder 6 an der Innenseite des Deckels 1 befestigt
und steht sowohl einem Abschnitt des Innenteiles 3 als auch
einem Abschnitt des Außenteiles 2 gegenüber. Um Fertigung-
oder Abnutzungstoleranzcn auszugleichen, kann die mit d?m
Innenteil 3 zusammenarbeitende Fläche des Ankere 5 ballig ausgebildet sein.
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Der anhand von Fig.- 1 bis 3 beschriebene flache, scheibenförmige
Kontakt kann in vielfältiger Welse für neutrale,
verschiedene bistabile oder Ruherelais verwendet werden. Diese Relais erfordern eine unterschiedliche Arbeitsweise
des Ankers 5» der $e nach Ausbildung des magnetischen Kreises
des Relais im betätigten Zustand entweder schräg oder aber parallel zur Grundplatte stehen muß. Die unterschiedliche
Arbeitewelse des Kontaktes kann durch eine geeignete
Auswahl des Werkstoffes für das Außenteil 2 und den Deckeil
erreicht werden. Eine schräge Ankerstellung wird beispielsweise
dann eintreten, wenn das Außenteil 2 unmagnetlsch ist j
hierbei kann der Deckel 1 entweder magnetisch oder unmagnetisch
sein (Fig. 4 und 5)· Eine parallele Ankerstellung wird sich einstellen, wenn das Außenteil 2 magnetisch ist; hierbei
kann der Deckel 1 entweder magnetisch oder unmagnetlsch
sein (Fig* 6 und 7)· In allen Fällen ist Jedoch das Innenteil 3 magnetisch leitend.
Vier derartige Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 4 bis
dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils einen Kontakt
mit unmagnetischem Außenteil 2, bei dem der Anker 5 in. seinem
betätigten Zustand schräg zur Grundplatte steht. In Fig. 4 befindet sich die Befestigungsstelle 7 der Ankerhalt
efeder 6 am Deckel 1 über dem Außenteil 2. In Fig. 5
ist der Deckel 1 um 180° gedreht aufgesetzt, so daß sich die Befestigungsstelle 7 der Ankerhaltefeder 6 am Deckel 1
über dem Innenteil 3 befindet. Hierdurch ergeben sich weitere
Möglichkeiten, die Arbeitsweise des Ankere 5 und der Ankerhaltefeder 6 zu verändern. Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils
einen Kontakt mit magnetischem Außenteil 2, bei dem der Anker 5 in seinem betätigten Zustand parallel zur Grundplatte
steht. Damit erreicht man eine Haftkrafterhöhung bei
geschlossenem Kontakt«, Auch in den Fig. 6 und 7 sind verschiedene
Anordnungen der BefestigungssteIlen 7 der Anker-
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haltefeder 6 am Deokel 1 dargestellt, einmal oberhalb dee
Außenteileβ 2 (Fig* 6)» einmal oberhalb dee Innenteiles 3
(Fig. 7)·
In Fig. 8 ist ein neutrales elektromagnetisches Relais mit
drei Übereinander angeordneten» abgeschlossenen Kontakten 8,
9 und 10 gezeigt, die durch einen neben dem Kontaktstapel angeordneten Elektromagneten 11 betätigbar sind. Der eine
Pol des Elektromagneten 11 ist Über ein Flußleitstuck 12
an das Innenteil 3 des im Kontaktstapel untersten Kontaktes
8 angekoppelt, während sein anderer Pol über ein Flußleitet Uck 13 mit dem Deckel 1 des im Kontaktstapel obersten
Kontaktes 10 magnetisch verbunden ist. Die Außenteile 2 der Kontakte 8, 9» 10 bestehen aus unmagnetiochem Material,
während die Deckel 1 vorzugsweise aus magnetisch leitendem Material hergestellt sind. Die Deckel 1 können aber auch aus
unmagnetischem Werkstoff bestehen* Die Innenteile 3 sind jeweils mit einer Lötanschlußfahne 14 und die Deckel 1
mit einer Lotanschlußfahne 13 versehen, mit denen die elektrischen Anschlüsse zu den einzelnen Kontakten 8» 9* 10
hergestellt werden.
In Fig· 9 ist ein weiteres neutrales elektromagnetisches Relais mit zwei nebeneinander angeordneten Kontakten 16, 17
dargestellt, die durch einen zwischen ihnen liegenden Elektromagneten 18 betätigbar sind. Der eine Pol des Elektromagneten 18 ist über Flußleitstücke 19 an die Innenteile 3
der Kontakte 16 und 17 angekoppelt, während sein anderer Pol über Flußleitstücke 20 mit den Deokeln 1 der nebeneinander angeordneten Kontakte 16 und 17 magnetisch verbunden
ist. Die Außenteile 2 der Kontakte 16, 17 bestehen aus unmagnetischem Llaterial» Die Deckel 1 können entweder aus magnetisch leitendem oder aus unmagnetiacham Werkstoff her^c-
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Btellt sein. Die Innenteile 3 sind jeweils mit Lötanschlußfahnen
14 und die Deckel 1 mit Lötanschlußfahnen 15 versehen, die die elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten 16
und 17 herausführen.
Andere Ausbildungen neutraler elektromagnetischer Relais erhält man, wenn aufeinander gestapelte und nebeneinander
angeordnete Kontakte miteinander kombiniert und durch einen gemeinsamen Elektromagneten betätigt werden.
In Pig. 10 und 11 ist ein elektromagnetisches Relais dargestellt,
das zwei abgeschlossene Kontakte 21, 22 aufweist,
deren Grundplatten einander zugev/andt sind. Zvfiochen den
beiden Grundplatten der Kontakte 21, 22 sind ein Dauermagnet 23 und ein Elektromagnet angeordnet, die über die
Kontakte 21, 22 magnetisch in Reihe geschaltet sind. Der
Elektromagnet besteht aus einem magnetisch leitenden Stift 24 und einer Magnetisierungswicklung 25 und ist an die oich
gegenüberstehenden Innenteile 3 der Kontakte 21, 22 angele ^t.
Der Dauernagnet 23 ist mit jewöils einem seiner Pole neben
dem Elektromagneten an die sich gegenüberstehenden Flächen der Außenteile 2 angekoppelt. Der Abstand der beiden sich
gegenüberstehenden Grundplatten ist so gewählt, daß im Zwischenraum 26 zwischen den beiden Grundplatten ein Nebenschluß
für den Dauermagneten 23 und ein Reihenschluß für den Elektromagneten 24, 25 gebildet wird. In dem in Pig. 11
dargestellten Schnitt ist die Nebensohlußfläohe mit 27 bezeichnet.
Bei gleichbleibender Bauweise des Relais nach Fig. 10 können verschiedene Relaistypen geschaffen werden. Der Dauermagnet
23 erzeugt im Magnetkreis des Relais eine Vorerregung, deren Größe von den Magnetabmessungen und der Magnetstärke sowie vom
Magnetkreis des Relais abhängt. Ist die Vorerregung
409825/045 1 .Β« OFM««..
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kleiner als die Abfallerregung, ao erhält man ein neutrales Relais mit verkleinerten Anspreoh- und Abfallwerten. Ist
die Torerregung größer als der Haltewert, oo ist das Relais
bistabil, übersteigt die Vorerregung duroh den Dauermagnet
23 schließlich die Anzugserregung des neutralen Relais, eo erhält man ein Relais mit Ruhekontakten. Diese drei Relaistypen lassen sich duroh Einschwächung eines hinreiche.ad
großen Dauermagneten, der bei voller ilagnetisierung dt.i-t Relais zum Anzug bringt, oder duroh Einsetzen von Dauerrr gneten mit verschieden großem Querschnitt verwirklichen.
In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres elektromagnetisches
Relais dargestellt, rlas ebenfalls zwei Kontakte 28 und 29
aufweist, deren Grundplatten einander zugewandt sind. An die sich gegenüberstehenden Flächen der Innenteile 3 lot
jeweils ein magnetisch leitendes Blechstanzteil 30 bzw. 31
angeschweißt. Die Blechstanzteile 30, 31 liegen senkrecht zur Ebene der Grundplatten dicht nebeneinander und werden
gemeinsam von einer Magnetieierungswicklung 32 umschlossen.
Die Blechstanzteile 30, 31 weisen jeweils eine Verlängerung auf, die als Lötfahne 33 bzw. 34 dient und einen der elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten 28 bzw. 29 herausfuhrt. Der andere elektrische Anschluß der Kontakte 28 bzw.
29 wird, wie oben beschrieben, durch eine am Deckel 1 befestigte Lötanschlußfahne 15 hergestellt.
In den Pig. 14, 15 und 16 sind verschiedene magnetisch leitende Blechstanzteile 35, 36 und 37 mit Lötfahnen 38, 39
bzw. 40 dargestellt, die bei dem Relais nach Fig. 12 und 13 verwendet werden können. Die abgewinkelten Enden, an denen
die Blechstanztclle 35t 36, 37 an die Innenteile 3 angeschweißt
werden, sind mit 41, 42 und 43 bezeichnet.
Bei den in den Flg. 10 bis 13 dargestellten Relais mit einander gegenüberstehenden Grundplatten bestehen die Außen-
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W.Mecklenburg t-.2-t-t-1~30-.t-t- ;· -■; .
teile 2 aus magnetisch leitendem und Äie Deckel 1 aus niatgj&e-i
tisch nicht leitendem Material, Bie.Deckel t kcijineii.aber Λ ,
auch aus magnetischem. Werkstoff -hergestellt^ \werden.. . ■-„ .·
Die Punktionaweise 4er; in den Eig^ tO bis 15 gezeigten .
Relais soll nun beschrieben werden* wenn der Uattermagnet
für ein Haftrelstis bemessen ist, SinoL die Kontakte ζ·3β- v
2t, 22 geöffnet, so fließt der größte Teil des Jlussee .,>,-·;
des Dauermagneten 23 Über den·BebenBChluE (Zwlschenraistia 26}
zwischen den beiden Grundplatten durch die,,I»uft*,"£ir& diirch..·„.
eine kurzzeitige Erregung der Magnetisierungswicklung 25 (Pig* to) oder 32 (Eig. t2 und t3) ein. Magnet in.Reihe zu,
dem Dauermagneten 23 erzeugt* so fließt, ein.erheblicher
Fluß Über die Anker 5 und, zieht diese, zu &§nGrundplatten*
Wegen der Serienschaltung der Kontakte %»B*- 21, 22 (Fig.10)
bezüglich des Magnetflusses, werden stets beide Kontakte · ;
2t, 22 schließen. Die Anker 5 liegen flach auf den Gfrundplatten
auf * Durch eine kurzzeitige Erregung, dex Magnet!- .
sierungswicklung z.B· 25 (Fig· 10) in Segenrichtting werden
die Anker 5 wieder abgeworfen· , ■ ; . "■"..
In Fig. 17 ist ein elektroniagnetisciiee Kaftrelaie mit zwei
abgeschlossenen Kontakten 44- und 43 dargeetelit, deren.
Deckel 1 einander zugewandt sind.. Zwischen. 6.en beiden Deckeln
1 der Kontakte 44 und 45 eind ein: Dauermagnet 23 waä ein
Elektromagnet angeordnet. Der Elektromagnet besteht aus einem magnetisch leitenden?. Stift 24 und einer Magnetisierungewicklung
25. Der Stift 24 ist etwa gleichachsig mit*den Innenteilen 3 an die eich gegenüberstehendenDeckel· 1 angelegt. Heben d^m Elektromagnet ist. der. Dauermagnet 23 mit ;
jeweils ein^ern seiner Pole an die Deckel t jBag^etieoh ange--.■:·■
koppelt. Die Innenteile 3 der beiden.Kontakte 44 und 45 ; ',,
sind durch ein Flußleitbleoh 46 magnetisch miteinander rerbunden,;
das! die beiden Kontakte 44, 45 V-förmig
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teile 2 als auch die Deckel 1 aus unmagnetiechem llaterialv
Der Magnetfluß der geschlossenen Kontakte 44» 45 echt vom
Innenteil 3 zum Aiiker 5 und verläßt den Kontakt 44 bzvv. 45
am Ende der Ankerhaltefeder 6 durch den nichtmacnetiechen
Deokel 1. Die Stoßfestigkeit wird hier nicht durch die
mechanische Vorspannung, sondern durch die magnetische Torspannung erreicht« was durch die folgende Erläuterung
des magnetischen Flußverlaufes im offenen Kontakt deutlich
wird. Im geöffneten Zustand der Kontakte44» 45 geht der
größte Teil des Flusses des Dauermagneten 23 Über den
Nebenschluß, d.h. über die Anker 5 und den magnetisch leitenden Stift 24. Wird durch eine kurzzeitige Erregung der
Magnetieierungawicklung 25 in dem Stift 24 ein ilagnetfluß
erzeugt, der dem DauermagnetfluO entgegengesetzt gerichtet
ist» so wird der Fluß dee Dauermagneten 23 verdrängt und
fließt Über die Luftspalte zu den Innenteilen 3 und zurück
über das Flußleitblech 46. Dadurch «erden die Anker 5 mit ihren freien Enden zu den Innenteilen 3 gezogen und nehmen
eine Schräglage ein. Bei einer entgegengesetzten Erregung der Magnetisierungswicklung 25 werden die Anker 5 an die
Deokel 1 gezogen. Bei diesem magnetischen Prinzip ist es vorteilhaft, wenn die unmagnetischen Deckel 1 sehr dünn
sind.
In Fig. 18 ist ein weiteres Haftrelaie mit iwel abgeschlossenen Kontakten 47 und 48 dargestellt, deren Deckel 1 sich
gegenüberstehen. Zwischen den beiden Deckeln 1 sind ein
Dauermagnet 23 und ein magnetisch leitender Stift 24 angeordnet. Der Stift 24 ist etwa gleichachsig mit den Innenteilen 3 an die einander zugewandten Deckel 1 angelegt.
Neben dem Stift 24 ist der Dauermagnet 23 mit Jeweils einem
•einer Pole an dl· Deckel 1 magnetisch angekoppelt. Di·
Innenteil· 3 sind durch ein Flußleitblech 49 magnetisch
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miteinander verbunden, daa die beiden Kontakte 47, 48
U-förmig umsohlleßt. Dae Mittelteil des U-förmigeri Flußleitbleohes
49 besteht aus zwei parallel liegenden Schenkeln 50, 51, auf denen jeweils eine Spule 52 bzw 53 angeordnet
ist, die durch verschiedene Koordinaten X bzw. Y eines Koppelvielfaches angesteuert werden. Die Außenteile 2 und
die Deckel 1 der beiden Kontakte 47 und 48 bestehen aus unmagnetischem Werkstoff„
Die Betätigung des Haftrelais nach Pig« 18 geschieht wie folgt. Im geöffneten Zustand der Kontakte 47, 48 geht der
größte Teil des Flusses des Dauermagneten 23 über die Anker 5 und den magnetisch leitenden Stilt 24 zwieohen den beiden
Deckeln 1. Werden beide Spulen 52 und 53 gleichsinnig kurzzeitig erregt und erzeugen einen Kagnetfluß in Reihe zu dein
Dauermagneten 23, so wird der Fluß über die Anker 5 zu den Innenteilen 3 verstärkt und bringt die Kontakte 47 und 48
zum Schließen. Wird nur eine Spule z„B. 52 erregt, so wird
der von ihr erzeugte Fluß über den anderen Schenkel 51 kurzgeschlossen. Erst bei gleichzeitiger Erregung der Spulen
52 und 53 werden auch die Kontakte 47 und 48 betätigt. Das Relais zieht also nur an, wenn es über beide Koordinaten
X und Y - z.B. eines Koppelvielfaches - gleichzeitig angesteuert wird. Der Fluß des Dauermagneten 23 hält die Anker
in beiden Stellungen.
Bei den in den Fig. 8 bis 13» 17 und 18 dargestellten Relais
sind die beiden gegenüberliegenden Kontakte durch Pollen oder eine geeignete Kunststoffbesohichtung gegeneinander
isoliert.
33 Ansprüche
9 Blatt Zeichnungen ./·
9 Blatt Zeichnungen ./·
Claims (1)
- !.Mecklenburg 1-2-1-1-1-30-1-1AneprüoheEttsasaBsaBsasaasa1. Magnetisch betätigbarer abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse, das aus einer ebenen Grundplatte und einem haubenförmigen Deckel beeteht, dessen herabgezogener Rand einen flanschartigen Ansatz aufweist, der mit der Grundplatte fest verbunden ist, und mit einem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der mittels einer Ankerhaltefeder an dem Deckel befestigt ist, daduroh gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus einem ringförmigen Außenteil (2) und einem scheibenförmigen Innenteil (3) besteht, die mittels eineβ Glasringes (4) zusammengefügt sind, und daß der Anker (5) sowohl einem Abschnitt des Innenteiles (3) als auch einem Abschnitt des Außenteiles (2) gegenübersteht.2. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (3) und das Außenteil (2) zumindest auf einer Seite der Grundplatte in einer Ebene liegen.3. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (3) exzentrisch Innerhalb des Außentelies (2) angeordnet ist.4. Abgeschlossener Kontakt naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Deckel (1) über eine ringförmige Schweißstelle mit der Grundplatte verbunden ist.5. Abgeschlossener Kontakt naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile hermetisch miteinander verbunden sind.29.11.1972 ßAD OWGINALO/Wa A09825/0A51 #/*W.Meoklenburg 1-2-1-1-1-30-1-16. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Innenteil (3) zusammenarbeitende Pläche des Ankers ballig ausgebildet ist.7β Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (7) der
Ankerhaltefeder (6) am Deckel (1) über dem Außenteil(2) liegt.8. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (7) der Ankerhaltefeder (6) am Deckel (1) über dem Innenteil(3) liegt.9· Abgeschlossenei* Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (3) aus magnetisch
leitendem Material besteht.10. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) und der Deckel (1) aus unmagnetischem Material bestehen.11. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) aus unmagnetischem Material und der Deckel (1) aus magnetisch
leitendem Material bestehen.12. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) und der Deokel (1) aus magnetisch leitendem Material bestehen.13· Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1 und 9, dadurchgekennzeichnet, daß das Außenteil (2) aus magnetischleitendem Material und der Deokel (1) aus unmaßnetischem Material bestehen. . ,409825/0451 * bad originalW.Mecklenburg 1-2-1-1-1-30-1-114· Elektromagnetisches Relais mit abgeschlossenen Kontakten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bio 13, daduroh gekennzeichnet, daß mehrere Kontakte (8, 9» 10) aufeinandergestapelt sind und durch einen neben dem Kontaktstapel angeordneten Elektromagneten (11) betätigbar sind, der über FlußleitstUcke (12 bzw. 13) mit seinem einen Pol an das Innenteil (3) des im Kontaktstapel untersten Kontaktes (8) und mit seinem anderen Pol an den Deckel (1) des im Kontaktstapel obersten Kontaktes (10) angekoppelt ist.15· Elektromagnetisches Relais mit abgeschlossenen Kontakten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bit 13» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest swei Kontakte (16, 17) nebeneinander angeordnet sind und durch einen zwischen ihnen liegenden Elektromagneten (18) betätigbar sind, der über Plußleitstücke (19 bzw. 2C) mit seinem einen Pol an die Innenteile ^3) und mit seinem anderen Pol an die Deckel (1) der nebeneinander angeordneten Kontakte (16, 17) angekoppelt ist.16. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander gestapelte und nebeneinander angeordnete Kontakte durch einen gemeinsamen Elektromagneten betätigt werden.17. Elektromagnetisches Relais mit abgeschloosenen Kontakten naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Kontakte (21, 22) mit einander zugewandten Grundplatten, zwischen denen ein Dauermagnet (23) und ein Elektromagnet (24, 25) ordnet lot, magnetisch in Reihe geschaltet sindBad ORiGiNAi 4 0 9 8 2 5/0451 - NALW.iieoklenburg 1-2-1-1-1-30-1-1 -«1-5"*-18· Elektromagnetischeβ Relais nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß ein die MagnetiBierungBwioklung (25) tragender, magnetisch leitender Stift (24) an die sich gegenüberstehenden Innenteile (3) angelegt ist.19. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 17,"dadurch gekennzeichnet, daß an die einander zugewandten Flächen der Innenteile (3) Jeweils magnetisch leitende Blechatanztoile (30, 31) angeschweißt oind, die senkrecht zur Ebene der Grundplatten dicht nebeneinander angeordnet oind und gemeinsam von einer Magnetisierungswicklung (32) umschlossen werden.20. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstanzteil (z»B. 30) gleichzeitig eine Lötfahne (33) bildet, die einen der elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten (28, 29) herausführt.21. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 17 und 18 oder 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (z.B. 23) mit jeweils einem seiner Pole neben dem Elektromagneten (z.B. 24, 25) an die sich gegen-Uberatehenden Flächen der Außenteile (2) angelegt lot.22. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden sich gegenüberstehenden Grundplatten so gewählt ist, daß im Zwischenraum (26) zwischen den beiden Grundplatten ein Nebenschluß für den Dauermagneten (23) und ein Reihenschluß für den Elektromagneten (24, 25) ge-1 bildet wird. . ηΛΛ Α4Θ9825/0451BAD ORIQJfsJAL!.Mecklenburg 1-2-1-1-1-30-1-123. Elektromagnetischea Relais nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Sauermagneten (23) so bemessen ist, daß ein neutrales Relais entsteht.24. Elektromagnetisches Relais nach Anspruoh 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Dauermagneten (23) so bemessen ist, daß ein bistabiles Relais entsteht·25. Elektromagnetisches Relais nach Anspruoh 21 und 22, daduroh gekennzeichnet, daß die Stärke des Dauermagneten (23) 80 bemessen ist, daß ein Ruherelais entsteht.26. Elektromagnetisches Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontakte (z.B. 44, 45) mit einander zugewandten Deckeln (1), zwischen denen ein Dauermagnet (23) angeordnet ist, magnetisch in Reihe gesohaltet sind.27. Elektromagnetisches Haftrelais nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisch leitender Stift (24) etwa gleichachsig mit den Innenteilen (3) an die sich gegenüberstehenden Deckel (1) angelegt 1st.28. Elektromagnetisches Haftrelais nach Anspruoh 26, und 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (23) mit jeweils einem seiner Pole neben dem magnetisch leitenden Stift (24) an die sich gegenüberstehenden Deckel (i) angelegt ist·409825/0451 BADOR1GWALW.Mecklenburg 1-2-1-1-1-30-1-129· Elektromagnetisches Haftrelaie nach Anspruch 2,6 bis 2.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile (3) der beiden Kontakte (44, 45) durch ein Flußleitblech (46) magnetisch miteinander verbunden sind, das die beiden Kontakte (44, 45) U-förmig umschließt.30. Elektromagnetisches Haftrelais nach Anspruch 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch leitende Stift (24) eine Magnetisierungswicklung (25) trägt.31· Elektromagnetisches Haftrelais nach Anspruoh 26 bis 29» dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil des U-förmigen Flußleitbleches (49) aus zwei parallel liegenden Schenkeln (50, 51) besteht, auf denen Jewells eine Spule (52 bzw. 53) angeordnet 1st, die durch verschiedene Koordinaten (X bzw. Y) - z.B. eines Koppelvielfaches - angesteuert werden.32. Elektromagnetisches Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile (3) und/oder die Deckel (1) der einzelnen Kontakte (z.B. 16, 17) mit Lötanachlußfahnen (14 bzw. 15) versehen sind, die die elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten (z.B. 16, 17) herausführen.33· Elektromagnetisches Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Teile der beiden gegenüberliegenden Kontakte (z.B. 21, 22) durch Isolierfollen oder eine geeignete Kunststoffbeschichtung voneinander getrennt sind. . ,4098 25/OiVi'1 ^ ■ BAD ORIGINAL
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