DE6929174U - Schalteinrichtung. - Google Patents
Schalteinrichtung.Info
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
- H01H36/002—Actuation by moving ferromagnetic material, switch and magnet being fixed
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine manuell betätigbare Schalteinrichtung mit zumindest einer, den magnetischen
Wirkfluß führenden Kontaktvorrichtung und einem Dauermagnet, dessen Magnetfeld in der Ruhestellung der Schalteinrichtung
magnetisch kurzgeschlossen ist und in der Arbeitsstellung die Kontaktvorrichtung betätigt, insbesondere Tastenschalter
für Fernmeldeanlagen.
Eine Schalteinrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der DAS 1 127 957 bereits bekannt. Diese Anordnung
weist jedoch mehrere Nachteile auf, deren einer in einem relativ hohen magnetischen Widerstand des Flußkreises
besteht, weil ein Schutzrohrkontakt von an sich bekannter Bauart mit innerhalb eines Schutzrohres eingeschlossenen
Kontaktgliedern verwendet wird. Bei derartigen Kontaktvorrichtungen herrscht zwischen den Kontaktgliedern und dem
magnetisch anzukoppelnden Y/irkfluß infolge des dazwischen liegenden Schutzrohres zwangsläufig ein verhältnismäßig
großer Luftabstand, der den magnetischen Gesamtwiderstand des Flußkreises beträchtlich erhöhte Es ist zwar von anderen
Schalteinrichtungen her bekannt, den Erregerfluß über Flußleitbleche direkt den aus dem Schutzrohr austretenden
magnetisierbaren Kontaktgliedern zuzuführen, jedoch kann dies im vorliegenden Falle nicht verwirklicht werden, weil
der vom Dauermagnet ausgehende Wirkfluß in Abhängigkeit von der manuell betätigten Schaltstellung entweder kurzgeschlossen oder den Kontaktgliedern zugeführt werden muß
und deshalb nicht fest an die Kontaktglieder angekoppelt
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werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß bei der gegebenen Form und Anordnung
des Dauermagneten aufwendige Flußführungsteile in Form eines geschlossenen Rahmens notwendig sind, was sowohl
die Herstellungskosten als auch den Platzbedarf der Schalteinrichtung nachteilig vergrößert. Gleichzeitig bringt die
vorgesehene Art der Flußruckführung einen verhältnismäßig langen Flußweg, so daß ein Dauermagnet mit entsprechend
großer Koerzitivkraft verwendet werden muß. Schließlich
ist es ein besonders ins Gewicht fallender Nachteil der bekannten Anordnung, daß bei dem vorgesehenen Aufbau
einerseits kein wünschenswert satter Kurzschluß des Dauermagneten in seiner Ruhelage erreicht wird, weil ein nicht
unerheblicher Anteil über die als magnetischer Shunt wirkende Kontaktvorrichtung verläuft, so daß diese magnetisch
vorgespannt wird und der Gefahr von Fehlbetätigungen unterliegt« Andererseits ist eine relativ große Verstellbewegung
der Kurzschlußgliedes notwendig, um in der Arbeitsstellung der Schalteinrichtung eine Schwächung des auf die
Kontaktvorrichtung wirksamen Dauermagnetflusses über das Kurzschlußglied zu vermeiden
Dem gegenüber ist bereits eine Schalteinrichtung vorgeschlagen worden, die mit einer Kontaktvorrichtung mit
einer magnetisierbaren Trägerplatte und einem magnetisierbaren Stiftkern, einer Kurzschlußscheibe, einem Flußrückführungsblech
und mit einem ringförmigen radial magnetisierten Dauermagnet ausgerüstet "'-,t, der zwischen der
Trägerplatte und der Kurzschlußscheibe auf dem Stiftkern zwischen einer Ruhelage, in der sein Magnetfeld kurzgeschlossen
ist und einer Arbeitslage, in der sein Magnetfeld über den Arbeitsluftspalt der Kontaktvorrichtung verläuft,
verschiebbar ist. Diese vorgeschlagene Schalteinrichtung erfordert allerdings bei ihrer Bestückung mit zwei Kontaktvorrichtungen
auch zwei Dauermagneten, was sich sowohl
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in den Herstellungskosten als auch im Platzbedarf nachteilig
auswirkt. Diesem zuletzt genannten Vorschlag gegenüber soll mit der vorliegenden Feuerung eine Schalteinrichtung der
eingangs genannten Art geschaffen werden, die sich gleichfalls durch gute magnetische Eigenschaften des Flußkreises,
einfache und raumsparende Bauweise, besonders kleinen Verstellweg des Dauermagneten sowie durch satten Kurzschluß
des Dauermagneten in seiner Ruhelage auszeichnet, jedoch auch bei einer Bestückung der Schalteinrichtung mit zwei
Kontaktvorrichtungen nur einen einzigen Dauermagneten ^ erfordert«,
Erreicht wird dies gemäß der Neuerung dadurch, daß die Schalteinrichtung mit zumindest einer, ortsfest angeordneten
Kontaktvorrichtung von an sich bekannter Bauart mit einer magnetisierbaren Trägerplatte und einem praktisch
senkrecht zu deren Ebene isoliert in die Trägerplatte eingesetzten magnetisierbaren Stiftkern, dessen eines Ende
vorzugsweise unter Schutzgasatmosphäre mit einem etwa parallel zur Trägerplattenebene beweglich angeordneten
Anker kontaktgebend zusammenarbeitet, ferner mit einem parallel zur Längsachse des vorgenannten Stiftkernes in
„ einem gewissen Abstand angeordneten zweiten Stiftkern, weiterhin mit einem in Richtung der Längsachse der Stiftkerne
polarisierten quaderförmigen Dauermagnet sowie mit zwei die Pole des Dauermagneten und die Stiftkerne magnetisch
verbindenden Flußrückführungsbleches ausgerüstet ist, und daß der zweite Stiftkern oder der zwischen den beiden
Stiftkernen angeordnete Dauermagnet zusammen mit den Flußleitblechen zwischen einer Ruhelage, in der sich der
Magnetfluß des Dauermagneten über den zweiten Stiftkern oder parallel über beide Stiftkerne kurzschließt und einer
Arbeitslage, in der sein Magnetfluß über den Arbeitsluftspalt der Kontaktvorrichtung verläuft, verschiebbar ist*
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Durch diese Ausbildung ergeben sich gegenüber dem durch die eingangs zitierte Auslegeschrift repräsentierten Stand der
Technik mehrere Vorteile, nämlich einmal eine besonders raumsparende Bauweise der Schalteinrichtung, weil der
Stiftkern der Kontaktvorrichtung selbst als Flußführungsteil ausgenützt wird. Darüberhinaus besitzt die Schalteinrichtung
gute magnetische Eigenschaften, d.h0 der magnetische Widerstand
im wirksamen Eisenkreis ist gering, weil die Trägerplatte der Kontaktvorrichtung über eine große Fläche magnetisch
ankoppelbar ist» Weiterhin sind Fehlbetätigungen der f Kontakteinrichtung weitestgehend ausgeschlossen, weil sich
der Dauermagnet in seiner Ruhelage über den zweiten Stiftkern bzw, über beide Stiftkerne praktisch satt kurzschließt
und somit die Kontaktglieder magnetisch nicht vorgespannt werden. Ferner gestattet der vorgesehene Aufbau des magnetischen
Wirkkreises einen vorteilhaft kleinen Verstellweg des Dauermagneten, denn der durch das Verschieben des
Dauermagneten zu bildende magnetische Widerstand zwischen ihm und dem zweiten Stiftkern braucht nur etwas größer zu
sein als der des Arbeitsluftspaltes-der Kontaktvorrichtung,
um den Wirkfluß im Arbeitsluftspalt so zu steigern, daß die Kontaktvorrichtung betätigt wird. Schließlich ergibt sich
der besondere Vorteil, daß der Stiftkern der Kontaktvorrich- \~ tung zur verschiebbaren Führung des Dauermagneten ausgenützt
wird, wodurch diesbezügliche besondere Bauteile eingespart werden» Darüberhinaus ist es gegenüber der zitierten vorgeschlagenen
lösung ein Vorteil des Anmeldungsgegenstandes, daß auch bei einer Bestückung mit zwei Kontaktvorrichtungen
nur ein einziger Dauermagnet für deren wechselseitige Betätigung erforderlich ist.
Der Dauermagnet und die Flußleitbleche werden gemäß einer Fortbildung der Neuerung zweckdienlich in einem Isolierstoffkörper
befestigt, der Lochungen zu seiner verschiebbaren Führung auf den Stiftkernen auf v/eist» Hierdurch
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werden die Flußleitbleche und der Dauermagnet zu einer kompakten Einheit vereinigt, die sich einfach und funktionssicher
mit der beispielsweise als Taste oder dergleichen ausgebildeten mechanischen Stellvorrichtung verbinden läßt.
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Ein« Weiterbildung der feuerung sieht vor, daß die Flußleitbleche
mit Lochungen für den Durchtritt der Stiftkerne versehen sind, die zumindest bei einem der beiden Flußleitbleche
unterschiedliche Größe haben. Diese Maßnahme sorgt in Anpassung an den Querschnitt der Stiftkerne für eine '|
bestmögliche magnetische Kopplung zwischen den Stiftkernen und dem Dauermagnet und außerdem können die Flußleitbleche
als raumsparende, einfache und ebene Stanzteile hergestellt werden.
Die vorgesehene unterschiedliche Lochung in den Flußleitblechen sorgt in einer in folgenden noch näher beschriebenen
Weise für einen entsprechenden Flußverlauf in der Ruhelage bzw. Arbeitslage des Dauermagneten. So kann beispielsweise
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Neuerung das der Trägerplatte der Kontaktvorrichtung benachbarte Flußleitblech
mit dem Stiftkern dieser Kontaktvorrichtung über einen Luftspalt, dagegen mit dem zweiten Stiftkern direkt und das
gegenüberliegende Flußleitblech sowohl mit dem Stiftkern ohne Luftspalt magnetisch gekoppelt sein. Diese Ausbildung
eignet sich speziell für eine Schalteinrichtung mit nur einer Kontaktvorrichtung, weil hierbei der Fluß des Dauermagneten
in dessin Ruhelage über den zweiten Stiftkern satt kui'zgeschlossen ist. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das der Trägerplatte der Kontaktvorrichtung benachbarte Flußleitblech mit dem Stiftkern dieser Kontaktvorrichtung
über einen Luftspalt, dagegen mit dem zweiten Stiftkerr ohne Luftspalt und das gegenüberliegende Flußleitblech mit
dem Stiftkern der Kontaktvorrichtung ohne Luftspalt, dagegen mit dem zv/eiten Stiftkern über einen Luftspalt magnetisch
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gekoppelt sein. Auf diese Weise wird ein Flußverlauf gewährleistet,
bei dem sichder Fluß des Dauermagneten in dessen Ruhelage in zwei parallelen Flußkreisen über die
beiden Stiftkerne kurzschließt und in der Arbeitslage gezwungen wird, im wesentlichen über den Arbeitsluftspalt
der Kontaktvorrichtung zu verlaufene
Eine Weiterbildung der Neuerung sieht vor, daß der zweite
Stiftkern von dem Stiftkern einer zweiten Kontaktvorrichtung gebildet wird, wobei die beiden Kontaktvorrichtungen so
angeordnet sind, daß ein Teil der Trägerplatte der einen
Kontaktvorrichtung den einen Pol und ein Teil der Trägerplatte der anderen Kontaktvorrichtung den anderen Pol des
dazwischen verschiebbaren Dauermagneten überlappt. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß der Grundaufbau
der Schalteinrichtung für eine Bestückung mit nur einer oder mit zwei Kontaktvorrichtungen der gleiche ist, so daß
eine rationelle Fertigung möglich ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert» Dabei
werden nur die zum Verständnis notwendigen Teile und zwar jeweils in seitlicher Ansicht, teilweise geschnitten gezeigt
und zwar im einzelnen in
Fig, 1 eine Schalteinrichtung mit nur einer Kontaktvorrichtung und verschiebbarem Stiftkern
Fig. 2 eine Schalteinrichtung mit zwei Kontaktvorrichtungen und verschiebbarem Dauermagnet, in dessen Ruhelage
Fig. 3 die gleiche Schalteinrichtung in einer der beiden Arbeitslagen des Dauermagneten.
In der Fig. 1 ist füit 1 eine Kontaktvorrichtung von an
sich bekannter Bauart bezeichnet, die eine magnetisierbare Trägerplatte 2, einen mittels eines Druckglaspfropfens 3
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isoliert und gasdicht in die Trägerplatte eingeschmolzenen
magnecisierbaren Stiftkern 4, einen mit dessen Ende 5
kontaktgebend zusammenarbeitenden magnetisierbaren Anker 6
mit einer Ankerrückstellfeder 7 und einen gasdicht auf die Trägerplatte aufgesetzten Schutzdeckel 8 besitzt, der die
Kontaktstelle unter Schutzgasatmosphäre kapselt. Mit 9 und 10 sind zwei Flußrückführungsblechj bezeichnet, von denen
das eine mitder Trägerplatte 2 und mit einem parallel zur Längsachse des Stiftkernes angeordneten zweiten Stiftkern
direkt und mit dem Stiftkern 4 der Kontaktvorrichtung über - ) einen durch eine entsprechend große Lochung im Blech gewonenen
Luftspalt magnetisch gekoppelt ist. Das andere Plußrückführungsblech ist mit beiden Stiftkernen direkt
magnetisch gekoppelt, wobei der Begriff "direkt gekoppelt" die Zwischenfügung einer Isolierfolie beinhalten kann,
soweit dies für eine elektrische Isolierung der Bauteile gegebenenfalls notwendig ist. Slit 12 ist ein quaderförmiger
und in Richtung der Längsachsen der Stiftkerne polarisierter Dauermagnet bezeichnet, welcher zusammen mit den Flußrück-
°0 führungsblechen in einem Isolierstoffkörper 13 festgelegt
ist» Dieser Isolierstoffkörper weist eine Lochung 14 für den Durchtritt des Stiftkernes 4 und eine Lochung 15 für
die verschiebbare Führung des zweiten Stiftkernes 11 auf. ~* Mit 16 ist der in der Ruhelage des Ankers gegebene Arbeitsluftspalt
der kontaktvorrichtung gezeichnet. Die Arbeitsweise der Schalteinrichtung ist folgende:
Befindet sich der zweite Stiftkern in der ausgezogen ge= zeichneten Ruhelage A, so wird der Pluß des Dauermagneten
über den zweiten Stiftkern 11 und die beiden Flußrückführungsbleche 9 und 10, deren Lochungen den zweiten Stiftkern
eng umschließen, satt kurzgeschlossen. Nimmt hingegen der zweite St^ftkern 11 die Arbeitslage B ein, so verläßt
sein eines Snde die Lochung 15 des Flußrückführungsbleches 9, wodurch der bisherige Kurzschluß des Dauermagneten aufgehoben
wird und dessen Magnetfluß sich über das Flußrück-
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führungsblech 3, die Trägerplatte 2, den Schutzdeckel 8,
den Anker 6, den Arbeitsluftspalt 16, den Stiftkern 4 und
das Flußrückführungsblech 10 schließt. Dieser Flußverlauf
über den Arbeitsluftspalt 16 wird erzwungen, weil dessen
magnetischer Widerstand erheblich kleiner ist als diejenigen zwischen der lochung 14 des Flußrückführungsbleches 9 und
dem Stiftkern 4 einerseits und dem Glaspfropfen 3 der Trägerplatte und dem Stiftkern 4 andererseits. Die Kontaktvorrichtung
wird also betätigt und verbleibt in dieser Schaltstellung so lange, bis der zweite Stiftkern wieder
( in seine Ruhelage A zurückgeführt ist.
Aus der Darstellung in Figo 1 läßt sich ohne weiteres erkennen, daß dieses Ausführungsbeispiel durchaus auch so
abgewandelt sein kann, daß der zweite Stiftkern 11 ortsfest angeordnet ist und anstelle seiner der Isolierstoffkörper
zusammen mit dem Dauermagneten 12 und den Flußrückführungsblechen 9 und 10 zwischen der Ruhelage A und der Arbeitslage B verschoben wird. Bei einer derartigen Anordnung ist
zwar die zu verschiebende Masse etwas größer, dafür ergibt sich jedoch ein besseres magnetisches Schaltverhältnis
zwischen der Ruhelage bzw, Arbeitslage des Dauermagneten, weil in der Ruhelage A zusätzlich zum Kurzschluß über den
zweiten Stiftkern 11 auch noch ein Luftspalt zwischen dem Flußrückführungsblech 9 und der Trägerplatte 2 gebildet ist.
Im grundsätzlichen ist ein zuletzt genanntes Ausführungsbeispiel der Neuerung in den Figuren 2 und 3 dargestellt,
wobei lediglich anstelle einer einzigen Kontaktvorrichtung ■ deren zwei vorgesehen sein können, von denen der eine
Stiftkern den bei der Anordnung nach Fig» 1 vorgesehenen zweiten Stiftkern 11 ersetzt. Dies ist dadurch zum Ausdruck
gebracht, daß der zweite Stiftkern stark ausgezogen und die eventuell angeordnete zweite Kontaktvorrichtung strichliert
eingezeichnet ist. Soweit mit der Anordnung nach
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Pig» 1 übereinstimmende Bauteile verwendet sind, werden die dort zitierten Bezugszeichen wieder verwendet« Unterschiedlich
ist ausser der Anordnung einer zweiten Kontaktvorrichtung lediglich, daß das der strichliert gezeichneten
zweiten Kontaktvorrichtung zugewendete Flußrückführungsblech gleiche Lochungen wie das der ersten Kontaktvorrichtung
zugewendete Rückführungsblech aufweist, jedoch seitenvertauscht angeordnet ist, und daß sich weiterhin der Fluß
des Dauermagneten in seiner Ruhelage gemäß Fig= 2 nicht
TO mehr über den zweiten Stiftkern 4' allein, sondern in zwei
parallelen Kreisen über die beiden Stiftkerne 4 und 4' gleichzeitig kurzschließt. Bei der in der Figo 3 gezeigten
einen von zwei möglichen Arbeitslagen des Dauermagneten kommt der gleiche Flußverlauf über den Arbeitsluftspalt
der zu betätigenden Kontaktvorrichtung zustande, wie er zur Anordnung nach Fig. 1 bereits beschrieben wurde, so
daß sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt»
6 Schutzabsprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (1)
- - 10 Schutz a nsprüche1„ Manuell betätigbare Schalteinrichtung mit zumindest einer, den magnetischen Wirkfluß führenden Kontaktvorrichtung und einem Dauermagnet, dessen Magnetfeld in der Ruhestellung der Schalteinrichtung magnetisch kurzgeschlossen ist und in der Arbeitsstellung die Kontaktvorrichtung betätigt, insbesondere Tastenschalter für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit zumindest einer, ortsfest angeordneten Kontaktvorrichtung (1, 11) von an sich bekannter Bauart mit einer magnetisierbaren trägerplatte (2) und einem praktisch senkrecht zu deren Ebene isoliert in die Trägerplatte eingesetzten magnetisierbaren Stiftkern (4), dessen eines Ende (5) vorzugsweise unter Schutzgasatmosphäre_ mit einem etwa parallel zur Trägerplattenebene oeweglich angeordneten Anker (6) kontaktgebend zusammenarbeitet, ferner mit einem parallel zur Längsachse des vorgenannten Stiftkernes (4) in einem gewissen Abstand angeordneten zweiten Stiftkern (11, 4')» weiterhin mit einem in Richtung der Längsachse (12) sowie mit zwei die Pole des Dauermagneten und die Stiftkerne magnetisch verbindenden Flußleitblechen (9/10, 9/9') ausgerüstet ist, und daß der zweite Stiftkern (1% 4') oder der zwischen den beiden Stiftkernen angeordnete Dauermagnet (12) zusammen mit den Flußleitblechen zwischen'einer Ruhelage (A), in der sich der Magnetfluß des Dauermagneten über den zweiten Stiftkern (11) oder parallel über beide Stiftkerne (4, 4') kurzschließt und einer Arbeitslage (B), in der sein Magnetfeld über den Arbeitsluftspalt (16) der Kontaktvorrichtung (1) verläuft, verschiebbar ist. (PA 9/420/4867 - 11 -r t m • eSchalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (12) und die Flußleitbleche (9/10, 9/9') in einem Isolierstoffkörper (13) befestigt sind, der Lochungen (14, 15) zu seiner verschiebbaren Führung auf den Stiftkernen (4/11, 4/4') aufweist^3„ Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußleitbleche (9/10, 9/9') zwei Lochungen (14, 15) für den Durchtritt der Stiftkerne (4/11, 4'4') aufweisen, die zumindest bei einem der Γ) beiden Flußleitbleche unterschiedliche Größe haben0-/4ο Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Trägerplatte (2) der Kontaktvorrichtung (1) benachbarte Flußleitblech (9) mit dem Stiftkern (4) der Kontaktvorrichtung (1) über einen Luftspalt (14), dagegen mit dem zweiten Stiftkern (11) ohne Luftspalt (15) und das gegenüberliegende Flußleitblech (10) sowohl mit dem Stiftkern (4) der Kontaktvorrichtung als auch mit dem zweiten Stiftkern (11) ohne Luftspalt magnetisch gekoppelt ist (Fig= 1)./5= Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -* daß das der Trägerplatte (2) der Kontaktvorrichtung (1) benachbarte Flußleitblech (9) mit dem Stiftkern (4) der Kontaktvorri„ntung (1) über einen Luftspalt (14), dagegen mit dem zweiten Stiftkern (4') ohne Luftspalt (15) und das gegenüberliegende Flußleitblech (91) mit dem Stiftkern (4) der Kontaktvorrichtung (1) ohne Luftspalt, dagegen mit dem zweiten Stiftkern (41) über einen Luftspalt magnetisch gekoppelt ist (Figo 2, 3),·PA p/420/4867 - 12 -Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stiftkern von dem Stiftkern (41) einer zweiten Kontaktvorrichtung (V) gebildet wird, wobei die beiden Kontaktvorrichtungen (1, 11) so angeordnet sind, daß ein Teil der Trägerplatte (2) der einen Kontaktvorrichtung (1) den einen Pol und ein Teil der Trägerplatte der anderen Kontaktvorrichtung (11) den anderen Pol des dazwischen verschiebbaren Dauermagneten (12) überlappt« .PA 9/420/4867
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929174 DE6929174U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Schalteinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929174 DE6929174U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Schalteinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6929174U true DE6929174U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=6603775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696929174 Expired DE6929174U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Schalteinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6929174U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258922C3 (de) | 1972-12-01 | 1980-03-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse |
DE2265522C2 (de) * | 1972-12-01 | 1983-02-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisches Relais mit zwei magnetisch in Reihe geschalteten abgeschlossenen Kontakten |
-
1969
- 1969-07-23 DE DE19696929174 patent/DE6929174U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258922C3 (de) | 1972-12-01 | 1980-03-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse |
DE2265522C2 (de) * | 1972-12-01 | 1983-02-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisches Relais mit zwei magnetisch in Reihe geschalteten abgeschlossenen Kontakten |
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