DE2011892A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01H51/086—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
Description
Communications Patents Limited,
Carlton House, Lower Regent Street,
London, S.W.l. (England)
London, S.W.l. (England)
Elektrischer Schalter.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden britischen Patentanmeldung Nr. 13463/69 vom 14. März I969
in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter und insbesondere
auf einen verbesserten elektrischen Schalter. Ein entsprechend der Erfindung ausgeführter Schalter eignet sich
besonders gut als Programmwahlschalter für Drahtrundfunksysteme
Aufgabe der Erfindung ist, einen magnetisch schaltbaren elektrischen
Schalter mit einem hohen Isolationsgrad zwischen den geschalteten Signalwegen zu schaffen.
Zur. Lösung dieser Aufgabe wird ein elektrischer Schalter vorgeschlagen,
der nach einem Merkmal der Erfindung eine Vielzahl magnetisch schaltbarer Zungenschalterelemente aufweist, die
jeweils in einem aus einem leitfähigen Werkstoff gebildeten Kanal angeordnet sind, der zwei, jeweils auf den beiden Seiten
der Zungenschalterelemente angeordnete magnetisch durchlässige Glieder aufweist, die gleichzeitig zur elektrostatischen und
elektromagnetischen Abschirmung des Zungenschalterelementes dienen.
00984^/1378
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der elektrische
Schalter eine Vielzahl von magnetisch schaltbaren Zungenschalterelementen
auf, die in Radialrichtung auf einem Kreisbogen angeordnet sind, wobei jedes Element in einem aus einem leitfähigen
Werkstoff bestehenden Kanal angeordnet ist, der zwei, jeweils auf den beiden Seiten der Zungenschalterelemente angeordnete
magnetisch durchlässige Glieder aufweist, die gleichzeitig zur elektrostatischen und elektromagnetischen Abschirmung
des Zungenschalterelementes dienen.
Vorzugsweise sind die Zungenschalterelemente von einem gemeinsamen
Mittelpunkt weg in Radialrichtung ausgerichtet.
Zweckmäßigerweise ist der aus einem leitfähigen Werkstoff bestehende
Kanal aus einem Glied aus einem nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff ausgebildet, mit dem auf seiner einen
Oberfläche in gegenseitigen Abständen Glieder aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff verbunden sind, welche zwischen
sich einen Kanal bilden, dessen Seiten aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff, und dessen Grundfläche aus einem
nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff besteht.
Bei einer Anordnung der vorstehenden Ausführung kann ein magnetisch
durchlässiges Glied für jeweils zwei benachbarte Kanäle vorgesehen sein.
- 3 009840/1378
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist ein Schalter
der in den vorstehenden Absätzen beschriebenen Ausführung eine Platte aus einem isolierenden Werkstoff auf, die mit Leiterbahnen
versehen ist, welche Signalwege zwischen einer*Anschlußvorrichtung
und den Zungenschalterelementen bilden, und jede Bahn ist gegenüber einer benachbarten Leiterbahn durch eine
zusätzliche Leiterbahn getrennt, welche mit einem Punkt verbindbar
ist, der ein Signalpotential null aufweist.
Bei dieser Isolierstoffplatte befinden sich die Leiterbahnen
auf der einen Seite der Platte aus einem isolierenden Werkstoff,
während auf der anderen Seite der Platte eine Folie aus einem leitfähigen Werkstoff angeordnet ist, die mit dem
ein Signalpotential null aufweisenden Punkt verbunden werden kann.
Weitere Merkmale, sowie die Vorteile der Erfindung werden anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Schalters nach der Erfindung,
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung,
wobei ein Teil des Schalters weggelassen ist,
um die Anordnung der Zungenschalterelemente zu zeigen,
Fig. 3 ist eine Darstellung in auseinandergezogener
Anordnung des Schalters der Fig. 2,
009840/1378 ' 4 "
Pig. 4 ist eine Darstellung der Einzelheiten einer Stirnfläche eines Gliedes des in den Figuren
1-3 dargestellten Schalters, und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen der in Fig. 3 dargestellten Teile. ■
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter besteht aus einer Schichtenanordnung
aus flachen Plattengliedern, die sich aus einem metallischen Trägerglied 1 aus einem nicht magnetischen und
nicht magnetisierbaren Werkstoff, einem Isolationsglied 2, einem Glied 3 aus einem isolierenden Werkstoff, das auf seiner
einen Seite einen Belag aus einem leitfähigen und nicht magnetisierbaren
Werkstoff aufweist, einem weiteren Isolationsglied 4 und einem Schaltglied 5 aus einem isolierenden Werkstoff,
das auf seiner einen Seite Leiterbahnen, die Signalwege zwischen einer Kontaktvorrichtung 6 und den nicht dargestellten Zungenschalterelementen
bilden, und auf seiner anderen Seite eine Folie aus einem leitfähigen und nicht magnetisierbaren Werkstoff
aufweist, zusammensetzen.
Die Glieder 1-5 werden durch Halteklammern 7 fest zusammengehalten.
Die Kontaktvorrichtung 6 ist so ausgebildet, daß sie in einen feststehenden Steckkontakt eingeführt werden kann,
der aus einem sogenannten "Kantenstecker" bestehen kann, der für gedruckte Schaltungen verwendet wird. Zwischen den Kontaktvorrichtungen
6 befinden sich zwei Führungsschlitze 8 und
- 5 -009840/1378
- 5 - ■
9 und dienen dazu, ein verkehrtes Anschließen der Kontaktvorrichtung
an die feststehende Steckvorrichtung zu verhindern.
Die Zungenschalterelemente werden durch ein Abdeckglied 10 abgedeckt, das aus einem leitfähigen, nicht magnetisierbaren
Werkstoff besteht, wobei jeweils ein ausgewähltes Zungenschalterglied durch den Magneten 11 geschaltet werden kann, der
sich auf einem Dreharm 12 befindet, welcher seinerseits fest mit der Schaltwelle 13 eines Schrittmotors 14 verbunden ist.
Die Zungenschalterelemente sind in der Form eines einpoligen
Mehrwegschalters angeordnet, wobei jeweils der eine Anschluß jedes Zungenschalterelementes in Verbindung mit den entsprechenden
Anschlüssen sämtlicher anderer Zungenschalterelemente steht. Die zusammengeschalteten Seiten der Zungenschalterelemente sind
mit einer von zwei Anschlußklemmen 15 verbunden, wobei die
zweite Anschlußklemme mit einem Punkt verbunden ist, der ein Potential null aufweist. Die freien Seiten der Zungenschalterelemente
sind jeweils durch eine der auf der einen Oberfläche des Schaltkreisgliedes 5 befindlichen Leiterbahnen mit einer
entsprechenden Kontaktstelle der Kontaktvorrichtung 6 verbunden, durch welche diese freien Enden mit entsprechenden Programmsignalquellen verbunden werden können. Das Glied 3 trägt
ein weiteres Anschlußklemmenpaar 16, die mit der'Betätigungsvorrichtung
für den Schrittmotor 14 verbunden werden können.
Die Anschlußklemmen 15 und 16 können mit einer entfernt ange-
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ordneten SignalVerwertungseinrichtung verbunden werden, die
sich beispielsweise bei einem Teilnehmer eines Drahtrundfunknetzes befindet und durch zwei Leitungspaare angeschlossen ist.
Das eine Leitungspaar stellt dann die mit den Ausgangsklemmen 15 verbundenen Signalleitungen dar, während das andere Leitungspaar durch zwei den Signalleitungen zugeordnete Hohlraumleiter
gebildet wird, die mit den Anschlußklemmen 16 verbunden sind.
Die Anordnung der Zungenschalterelemente ist in Fig. 2 dargestellt.
In dieser Figur sind das Abdeckglied 10, der Magnet 11 und der Dreharm 12 weggelassen, um die Zungenschalterelemente
17 zu zeigen. Jedes Zungensehalterelement befindet sich
in einem Kanal aus einem leitfähigen Werkstoff, der aus zwei magnetisch durchlässigen oder permeabilen Gliedern besteht,
die auf einer Seite des Zungenschalterelementes angeordnet sind. Der Kanal aus einem leitfähigen Werkstoff wird durch einen
Alumniumring 18 gebildet, mit dessen einer Oberfläche in gegenseitigen Abständen Glieder aus einem magnetisch durchlässigen
oder permeabilen Werkstoff verbunden sind, welche die Form von Eisendrähten 19 haben. Jeder Eisendraht 19 ist zwei benachbarten
Zungenschalterelementen 17 zugeordnet. Wie sich aus Fig. 2 ersehen läßt, sind die Zungenschalterelemente kreisbogenförmig
angeordnet und erstrecken sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus, der durch die Achse der Schaltwelle 13
gebildet wird, radial nach außen. Auf diese Weise kann der
-7 -
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in Pig. 1 dargestellte Magnet 11 in bezug auf jedes Zungenschalterelement
17 jeweils in die gleiche gegenseitige Lage gebracht werden. Diese Lage soll so gewählt sein, daß sich
für die Zungenschalterelemente die größte Ansprechempfindlichkeit
gegenüber dem Magneten ergibt.
Die gegenseitige Lage der verschiedenen Bauteile der in den
Figuren 1 und 2 dargestellten Anordnung ist im einzelnen aus Fig. 3 zu ersehen. An der metallischen Trägerplatte I9 die
zweckmäßigerweise aus Aluminium besteht, ist das Isolationsglied 2 befestigt, welches den Aluminiumring 18 trägt. Der
Ring 18 weist auf seinem inneren und äußeren Umfang eine Vielzahl von Kerben auf, in weiche die Bögen der U-förmigen Eisendrähte
19 eingreifen, wobei die Enden 21 dieser Drähte bündig mit der Unterseite 22 des Ringes 18 abschließen und dadurch
in ihrer Lage gehalten werden. Der Ring 18 ist an dem Isolationsglied
2 beispielsweise durch Schrauben befestigt, welche durch entsprechende Löcher 23, 2Ί hindurchgeführt sind.
Das Glied 3 weist eine Ausnehmung 25 auf, deren Durchmesser
größer ist als der des Alumniumrings 18, so daß der Ring 18
teilweise durch die Ausnehmung 25 hindurchragt, wenn das Glied 3 an das Isolationsglied 2 angelegt wird, an welchem der Ring
18 befestigt ist. Um den Umfang der Ausnehmung 25 herum sind zusätzlich Durchsteckbohrungen 26 vorgesehen, die bei zusammengebautem
Schalter zur Aufnahme der Enden der Verbindungsdrähte
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für die Zungenschalterelemente 17 dienen. Die eine Seitenfläche des Gliedes 3 ist mit einem Belag aus einem leitfähigen
und nicht magnetisierbaren Werkstoff 27 versehen. Zweckmäßigerweise werden das Glied 3 und der Belag 27 aus einer Epoxydlaminatplatte
mit einer einseitigen Kupferschicht gebildet, wie sie beispielsweise zur Herstellung einer sogenannten gedruckten
Schaltungsplatte Verwendung finden kann.
Das Glied 3 ist gegenüber dem Glied 5 durch ein weiteres Isolationsglied 4 getrennt, das eine Ausnehmung 28 und Durchsteckbohrungen
29 aufweist, welche jeweils der Ausnehmung 25 und den Durchsteckbohrungen 26 des Gliedes 3 entsprechen. Das
Schaltglied 5 ist aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt und auf seiner einen Seitenfläche mit einem Belag oder einer
Folie aus einem leitfähigen, nicht magnetisierbaren Werkstoff
30 versehen, während sich auf seiner anderen Seitenfläche eine Vielzahl vonLeiterbahnen befindet, die im einzelnen aus
Fig. 4 ersichtlich sind und jeweils eine der öffnungen 31, in
welche ein Verbindungsdraht 32 für ein Zungensehalterelement
17 eingeführt ist, mit einem Kontakt der Kontaktvorrichtung 6 verbinden. Um eine wirksame Abschirmung für eine einer öffnung
31 zugeordnete Leiterbahn zu erhalten, sind die Beläge aus leitfähigem, nicht magnetisierbarem Werkstoff 27 und 30 jeweils
so ausgebildet, daß sie mit einem Punkt verbunden werden können, der das Signalpotential null aufweist. Außerdem ist jede Leiter-
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bahn, die sich zwischen einer öffnung 31 und einem Kontakt
der Kontaktvorrichtung 6 erstreckt, gegenüber den anderen
Leiterbahnen, welche sich zwischen anderen öffnungen 31 und
der Kontaktvorrichtung 6 erstrecken, durch eine Leiterbahn getrennt, die ebenfalls mit einem Punkt verbunden werden kann,
der ein Signalpotential null aufweist. Die anderen Verbindungsdrähte 33 der Zungenschalterelemente 17 sind elektrisch mit ,
einem gemeinsamen Punkt verbunden, der durch eine leitfähige
Fläche auf der Oberfläche J>k der Scheibe 35 gebildet wird.
Mit dieser Oberfläche 3^ ist ein Verbindungsstift 36 verbunden,
der durch die ganze Anordnung hindurchgeführt und von der
Außenseite des Gliedes 1 zugänglich ist. Der leitfähige Bereich der Oberfläche 34 wird durch ein dünnes Isolatorplättehen
37 in einem Abstand von dem Isolationsglied 2 gehalten.
Das Abdeckglied 10 besteht aus einem leitfähigen, nicht magnetisierbaren
Werkstoff und hat die Aufgabe, einerseits die Zungenschalterelemente zu schützen, und andererseits als elektromagnetische
Wirbelstrombremse zu dienen, die auf den Magneten 11 eine Verzögerungskraft ausübt, wenn dieser von einer
Stellung in der Nähe eines Zungensehalterelernentes in eine
Stellung in der Nähe eines anderön Zungensehalterelerntes gebracht
wird, wobei durch die Bremswirkung die Wahrscheinlichkeit
dafür auf ein Minimum herabgesetzt werden soll, daß der Magnet bei seiner Verstellung aus der einen in die andere
Stellung über die neue Stellung hinausfährt.
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Der Magnet 11 läßt sich vermittels eines elektrischen Sehrittmotors
14 drehen, der einen Elektromagneten 38 aufweist, welcher
durch die an die Anschlußklemmen 16 angelegten elektrischen Stromsignale erregt wird. Bei Erregung bewegt der
Elektromagnet 38 einen Anker 39 gegen die Vorspannung der
Feder 40, so daß der Zahn 41 in das Klinkenrad 42 eingreift. Durch jede Erregung des Elektromagneten 38 wird das Klinkenrad
42 um eine Stellung weitergedreht, wobei diese Stellungen
durch ein (nicht dargestelltes) federndes Arretierglied 43 vorgegeben werden, das in die Zähne des Klinkenrades 42 eingreift.
Durch das Klinkenrad 42 wird die Schaltwelle 13 gedreht, mit welcher der den Magneten 11 tragende Dreharm 12
verbunden ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Die auf dem Schaltglied 5 befindlichen Leiterbahnen erstrecken
sich in der in Fig. 4 dargestellten Weise zwischen einer öffnung 31 und einer entsprechenden Kontaktstelle an der Kontaktvorrichtung
6. Wie diese Figur zeigt, sind die von den öffnungen 31 ausgehenden Leiterbahnen 45 beispielsweise mit einem
(nicht dargestellten) Verbindungsdraht 32 der Zungensehalterelemente
17 verlötet. Zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen 45 ist jeweils eine zusätzliche Leiterbahn 46 angeordnet,
geht von einer zwischen zwei benachbarten öffnungen 31 liegenden Stelle aus und verläuft angenähert parallel zu den zugeordneten
Leiterbahnen 45 zu einer Kontaktstelle an der Kontaktvorrichtung 6, welche zwischen den Kontaktstellen liegt,
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009840/137*
-limit denen die entsprechenden Leiterbahnen 45 verbunden sind.
Die feststehende Steckvorrichtung, welche mit der Kontaktvorrichtung
6 zusammenwirkt, weist entsprechende Anschlüsse auf, durch welche eine Verbindung zwischen den Leiterbahnen 46 und
einem auf dem Signalpotential null befindlichen Funkt hergestellt wird, so daß die Leiterbahnen 46 eine Abschirmung zwischen
benachbarten Leiterbahnen 45 bilden. Fig. 4 zeigt außerdem
die gemeinsame Verbindung der Verbindungsdrähte 33 der Zungenschalterelemente 17 mit dem auf der Scheibe 35 befindliehen
Verbindungsstift 36· Diese gemeinsame Verbindung mit dem Verbindungsstift 36 erfolgt vermittels des ringförmigen
leitfähigen Bereiches 47, mit dem der Stift 36 und die Drähte
33 beispielsweise durch Lötstellen verbunden sind.
Figur 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Aluminiumrings
18 und zeigt die Anordnung der Eisendrähte 19 und der Zungenechalterelemente 17. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht
der Aluminiftmring 18 aus einem verhältnismäßig flachen
Glied, mit dessen einer Oberfläche die Eisendrähte 19 in gegenseitigen
Abständen verbunden sind. Zwei benachbarte Eisendrähte
19 bilden jeweils zusammen mit dem Aluminiumring 18 einen Kanal, dessen Seiten aus einem magnetisch durchlässigen
Werkstoff, und dessen Grundfläche aus einem nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff bestehen. Innerhalb des auf diese
Weise gebildeten Kanals ist ein Zungenschalterelement 17 angeordnet. Der Kanal, in dem sich das Zungenschalterelement
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17 befindet, bildet eine elektrostatische Abschirmung für dieses,
indem der Kanal eine Art koaxialen Signalleiters bildet, der eine gute Impedanzanpassung an die auf dem Schaltglied 5 ausgebildeten
Leiterbahnen besitzt. Durch die zusätzlich vorgesehenen, magnetisch durchlässigen Glieder, welche einen Teil dieses
Kanals bilden, wird das Magnetfeld des. Magneten 11 konzentriert, wenn sich der Magnet in der Nähe eines Zungenschalterelementes
17 befindet. Durch diese Konzentration des Magnetfeldes wird die Empfindlichkeit des entsprechenden Zungenschalterelementes
verbessert und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit dafür herabgesetzt, daß ein benachbartes Zungenschalter le ment magnetisiert
und dadurch geschaltet wird. Wie sich ersehen läßt, ist jeder Eisendraht 19 jeweils zwei benachbarten Kanälen und Zungenschalterelementen
17 zugeordnet.
Der aus magnetisch durchlässigem und aus nicht magnetisch durchlässigem
Werkstoff bestehende Kanal kann auch in anderer Weise ausgebildet werden, beispielsweise indem die Kanäle aus Aluminium
gegossen werden, wobei die magnetisch durchlässigen Glieder vor dem Gießen in die Form eingesetzt werden, so daß sie dann
einen Bestandteil des gegossenen Kanals bilden.
- Patentansprüche -
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Claims (26)
- - 12 Patentansprüche :Elektrischer Schalter, gekennzeichnet durch eine Vielzahl magnetisch schaltbarer Zungenschalterelemente (17), die jeweils in einem aus einem leitfähigen Werkstoff gebildeten Kanal (18, 19) angeordnet sind, der zwei, jeweils auf den beiden Seiten der Zungenschalterelemente angeordnete magnetisch durchlässige Glieder (19) aufweist, die gleichzeitig zur elektrostatischen und elektromagnetischen Abschirmung des Zungenschalterelementes dienen.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von magnetisch söhaltbaren Zungenschalterelementen in Radialrichtung auf einem Kreisbogen angeordnet sind und jedes Element in einem aus einem leitfähigen Werkstoff bestehenden Kanal angeordnet ist, der zwei, jeweils auf den beiden Seiten der Zungenschalterelemente angeordnete magnetisch durchlässige Glieder aufweist, die gleichzeitigzur elektrostatischen und elektromagnetischen Abschirmung des Zungenschalterelementes dienen.
- 3· Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenschalterelemente von einem gemeinsamen Mittelpunkt weg in Radialrichtung ausgerichtet sind.■-■"■■"■ - 14 DQ9840/137&- l4 -
- 4. Schalter nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem' leitfähigen Werkstoff bestehende Kanal aus einem Glied (18) aus einem nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff besteht, mit dem auf seiner ein,en Oberfläche in gegenseitigen Abständen Glieder (19) aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff verbunden sind, welche zwischen sich einen Kanal bilden, dessen Seiten aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff, und dessen Grundfläche aus einem nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff besteht.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff bestehenden Glieder Eisendrähte (19) sind.
- 6. Schalter nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff bestehende Glied ein Aluminiumring (18) ist, an dessen einer Oberfläche in gegenseiitgen Abständen Glieder aus einem magnetisch durchlässigen Werkstoff befestigt sind.
- 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumring auf seinem inneren und äußeren Umfang mit mehreren Kerben versehen ist, in welche die Bögen der U-förmigen Eisendrähte eingreifen, wobei die Enden (21) der Eisendrähte bündig mit der Unterseite (22) des Ringes ab-schließen und die Drähte dadurch gehalten werden.- 15 -009840/1378
- 8. Schalter nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisch durchlässiges Glied (19) für jeweils zwei benachbarte Kanäle vorgesehen ist.
- 9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte aus einem isolierenden Werkstoff mit Leiterbahnen (45) versehen ist, welche Signalwege zwischen einer Kontaktvorrichtung (6) und den Zungenschalterelementen bilden, und jede Leiterbahn (45) gegenüber einer benachbarten Leiterbahn (45) durch eine zusätzliche Leiterbahn (46) getrennt ist, welche mit einem Punkt verbindbar ist, der ein Signalpotential null aufweist.
- 10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiterbahnen (45)(46) auf der einen Seite der Platte .ι (5) aus einem isolierenden Werkstoff befinden, und auf der anderen Seite der Platte eine mit dem ein Signalpotential null aufweisenden Punkt verbindbare Folie (30) aus einem leitfähigen Werkstoff angeordnet ist.
- 11. Schalter nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem isolierenden Werkstoff, die Leiterbahnen und die leitfähige Folie aus einer doppelseitig gedruckten Leiterplatte bestehen.- 16 -009840/1378
- 12. Schalter nach einem der Ansprüche 9-H» dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte aus einem isolierenden Werkstoff eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Aluminiumrings aufweist, der einen Teil des Kanals aus einem leitfähigen Werkstoff bildet. - 13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Ausnehmung mit Durchsteckbohrungen (29) versehen.ist, welche zur Aufnahme der Enden der Verbindungsdrähte (32) für die Zungenschalterelemente dienen.
- 14. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenschalterelemente in
einer Weise ausgelegt sind, daß sie vermittels eines in bezug auf ihre Lage verstellbaren Magneten (11) geschaltet werden können. - 15· Schalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein Dauermagnet ist, der von einem auf einer Schaltwelle (13) befestigten Dreharm (12) gehalten wird.
- 16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle drehbar gelagert und vermittels eines
Schrittmotors (14) drehbar ist. - 17· Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schaltwelle des elektrischen Schrittmotors009840/1378 " 17durch einen beweglichen Anker,(39) antreibbar ist, welcher einen Antriebszahn (44) und einen Arretierzahn (43) aufweist, wobei der Arretierzahn dazu dient, bei jeder Betätigung eines zum Antrieb dienenden Elektromagneten (38) die Portbewegung eines Klinkenrades (42) auf die Strecke eines Zahns zu begrenzen. '
- 18. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zungeftschalterelementen und dem Magneten (11) ein Abdeckglied (10) aus einem leitfähigen und nicht magnetisch durchlässigen Werkstoff angeordnet ist.
- 19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (10) als elektromagnetische Wirbelstrombremsvorrichtung ausgelegt ist, durch welche der Magnet (11) einer Verzögerungskraft ausgesetzt wird, wenn er von einer Stellung in der Nähe des einen Zungenschalterelementes in eine Stellung in der Nähe des nächsten Zungenschalterelementes verstellt wird, wobei die Bremswirkung dazu dient, den Magneten bei Verstellung aus der einen in.die andere Stellung an einem überfahren der neuen Stellung zu hindern.
- 20. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenschalterelemente einen ' einpoligen Mehrwegschalter bilden.00 9840/1378
- 21. Schalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der eine Anschluß jedes Zungenschalterelementes mit den entsprechenden Anschlüssen der anderen Zungenschalterelemente verbunden ist.
- 22. Schalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengeschalteten Seiten der Zungenschalterelemente mit einer von zwei Anschlußklemmen (15) verbunden sind und die andere Anschlußklemme (15) mit einem ein Potential null aufweisenden Punkt verbunden ist.
- ?3. Schalter nach den Ansprüchen 20-22, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zungenschalterelemente jeweils durch eine Leiterbahn (45) mit einer entsprechenden Kontaktstelle an einer Kontaktvorrichtung (6) verbunden sind, durch welche die freien Enden mit entsprechenden Programmsignalquellen verbindbar sind.
- 24. Schalter nach einem der Ansprüche I6-19 oder in Verbindung derselben mit einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Anschlußklemmen (16) vorgesehen sind, welche mit der Betätigungsvorrichtung für den Schrittmotor (14) verbindbar sind.
- 25. Schalter nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen mit zwei Signalleitun-- 19 009840/1378gen verbindbar sind, welche den Schalter mit einer entfernt angeordneten Signalvervrertungseinrichtung verbinden, und die zusätzlichen Anschlußklemmen zur Verbindung mit zwei, den Signalleitungen zugeordneten Hohlraumleitern dienen.
- 26. Schalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,daß der elektrische Schrittmotor vermittels elektrischer Stromsignale betätigbar ist, die dem Motor durch die beiden Hohlraumleiter zugeführt werden.009840/1378Leerseite
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