DE2248145B2 - Spurwaehlvorrichtung fuer einen magnetkopf eines mehrspurigen magnetbandgeraetes - Google Patents

Spurwaehlvorrichtung fuer einen magnetkopf eines mehrspurigen magnetbandgeraetes

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DE2248145B2 DE19722248145 DE2248145A DE2248145B2 DE 2248145 B2 DE2248145 B2 DE 2248145B2 DE 19722248145 DE19722248145 DE 19722248145 DE 2248145 A DE2248145 A DE 2248145A DE 2248145 B2 DE2248145 B2 DE 2248145B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spurwählvorrichtung für einen Magnetkopf eines mehrspurigen Magnetbandgerätes, bei der der Magnetkopf mittels eines Schwungradantriebs über eine drehbare Nockenanordnung auf die einzelnen Spuren des Magnetbandes ausrichtbar ist und ein durch eine Betätigungseinrichtung auslösbares Kupplungselement zur Drehung der Nockenanordnung und Verschiebung des Magnetkopfes mit der Antriebswelle des Schwungradantriebes in Eingriff tritt.
Derartige Spurwählvorrichtungen sollen eine möglichst genaue Ausrichtung des Magnetkopfes auf die einzelnen Aufzeichnungsspuren des Magnetbandes auch bei häufiger und langandauernder Benutzung gewährleisten, eine niedrige Verlustleistung aufweisen und außerdem möglichst unanfällig und wartungsfrei sein.
Aus der US-PS 35 84 878 ist bereits eine derartige Spurwähivorrichtung bekannt, die einen von einem Elektromagneten betätigten Kipphebel mit einer Klinke aufweist, an deren einem Endteil ein mit der Antriebseinrichtung in Verbindung stehendes Reibrad exzentrisch angebracht ist, wodurch die Klinke bewegt und ein Zahnrad der Nockenanordnung zur Einstellung des Magnetkopfes gedreht wird. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Spurwählvorrichtung besteht in der Verwendung einer verschleißanfälligen Reibradanordnung.
In der CH-PS 4 37 843 ist ein Fortschaltgetriebe für den Spurwähler eines mehrspurigen Magnetbandgerätes offenbart, bei dem ebenfalls ein Reibrad exzentrisch an einem zweiarmigen schwenkbaren Hebel gelagert ist, der durch eine Feder an den Rand einer Bandaufwickeltrommel gedrückt wird, wobei die Innenseite des Reibrades eine spiralförmige Nut aufweist, die am Ende über einen S-förmigen Übergang wieder auf den Anfang zurückführt. Ein weiterer, zur Achsmitte des Reibrades beweglich gelagerter Hebel, der durch eine Feder zur Achsmitte gedrückt wird, greift mit einem Zapfen in die Nut ein, wodurch bei Drehung des Reibrades eine Schaltbewegung ausgeführt wird. Auch hier findet eine verschleißanfällige Reibradanordnung Verwendung.
Bei einer weiteren, aus der US-PS 35 75422 bekannten Spurwählvorrichtung ist die Nockenanordnung als Nockenscheibe ausgebildet, deren Außenrand einer an der Antriebswelle des Schwungradantriebes befestigten Antriebsnabe gegenüberliegt und Ausnehmungen aufweist. Liegt eine dieser Ausnehmungen der Antriebsnabe gegenüber, besteht zwischen der Außenfläche der Antriebsnabe und der Innenfläche der betreffenden Ausnehmung ein gewisser Abstand, so daß die sich weiter drehende Antriebsnabe die Nockenscheibe nicht mitnimmt. Um die ruhende Nockenscheibe zur Verschiebung des Magnetkopfes in Bewegung zu versetzen, wird ein der Antriebswelle zugeordneter Mitnehmerstift in die der Antriebsnabe gegenüberliegende Ausnehmung hineingedreht, wodurch der Kontakt zwischen der Innenfläche der Ausnehmung und der Außenfläche der Antriebsnabe hergestellt und die Nockenscheibe von der sich drehenden Antriebsnabe mitgenommen wird. Wenn der Mitnehmerstift nach einer gewissen Drehung der Nockenscheibe wieder aus der betreffenden Ausnehmung heraustritt, gelangt der zwischen den einzelnen Ausnehmungen befindliche jeweilige Mitnehmerteil des Außenrandes der Nockenscheibe mit der Antriebsnabe in direkte Berührung, da zwischen dem Außenrand der Nockenscheibe und der Antriebsnabe kein Abstand besteht, so daß die Nockenscheibe weitergedreht wird, bis die nächste an ihrem Außenrand angeordnete Ausnehmung der Antriebsnabe gegenüberliegt und damit der Kontakt zwischen Nockenscheibe und Antriebsnabe wieder
unierbrochen wird und die Nockenscheibe zum Stillstand kommt. Die Drehung der Nockenscheibe erfolgt somit nach dem Austritt des Mitnehmerstiftes aus der Ausnehmung ausschließlich aufgrund des Reibkoniaktes zwischen dem Außenrand der Nocken- > scheibe und der Außenfläche der Antriebsnabe, so daß auch hier die einer Reibradanoninung eigene, unerwünschte Verschleißanfälligkeit gegeben ist.
Aus der CH-PS 4 30 253 ist ein mehrspuriges Magnetbandgerät bekannt, bei dem zur Umschaltung auf die einzelnen Tonspuren ein mit dem Magnetkopf kraftschlüssig verbundener Drehteller über einen Zahngetriebemechanismus mit einem Elektromagneten verbunden ist. Der Zahngetriebemechanismus weist ein den Drehteller antreibendes Zahnritzel auf, das mit sägezahnförmigen Zähnen eines in einem Längsschlitz eines ersten Stößels angeordneten Blechstreifens in Eingriff steht, wobei der erste Stößel über eine Zugfeder und einen gleitend und drehbar angeordneten zweiten Stößel mit einem ebenfalls beweglich angeordneten Eisenkern des Elektromagneten verbunden ist. Bei Erregung des Elektromagneten wird der Eisenkern angezogen und dadurch der erste Stößel bewegt, so daß die Zähne des Blechstreifens mit denen des Zahnritzels in Eingriff treten, wodurch eine Drehbewegung des mit dem Magnetkopf in Verbindung stehenden Drehtellers hervorgerufen wird. Am Umfang des Drehtellers sind vier nach außen gerichtete Stifte in gleichen Abständen angeordnet, die die Winkeldrehung des Drehteüers bei jeder Betätigung durch den Elektromagneten auf 90° begrenzen, indem jeweils einer der vier Stifte gegen einen dann in der Nähe des Drehtellers befindlichen, an dem ersten Stößel angeordneten weiteren Stift schlägt. Diese mechanisch recht aufwendige Anordnung weist insbesondere den grundsätzlichen Nachteil auf, daß die gesamte, zur Ausrichtung des Magnetkopfes erforderliche Antriebsleitung ausschließlich von dem verwendeten Elektromagneten aufgebracht werden muß, so daß ein entsprechend stark ausgelegter Elektromagnet mit hohem Strombedarf erforderlich ist. Darüber hinaus wird der Ausrichtmechanismus beim Aufeinandertreffen der Stifte sehr abrupt und unsanft zum Stillstand gebracht.
Des weiteren ist aus der DT-PS 11 46 666 eine Einrichtung zur Magnettonaufzeichnung und -wiedergäbe mit einem Tonkopfträger, dessen Aufnahmekopf und Löschkopf senkrecht zur Laufrichtung des Magnetbandes verschiebbar gelagert sind, bekannt, bei der zur selbsttätigen Herstellung von endlosen Magnetbandschleifen mit einem am Anfang und Ende der Schleife kontinuierlichen Übergang des aufgezeichneten Tonprogramms eine den Aufnahmekopf und den Löschkopf tragende Montageplatte über zwei parallel angeordnete Gewindespindeln, zwei Kegelräder und eine gemeinsame Antriebswelle oder eine von der Antriebswelle angetriebene exzentrisch gelagerte Radscheibe senkrecht zur Laufrichtung des Magnetbandes verschiebbar ist Mittels dieser bekannten Anordnung läßt sich somit lediglich eine einfache Hin- und Herbewegung erzielen. Maßnahmen zur selbsttätigen Steuerung der Bewegung 6c und genauen Ausrichtung der Magnetköpfe auf eine von mehreren Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabespuren eines mehrspurigen Magnetbandes, wie z. B. eine entsprechend drehbare Nockenanordnung, sind in der DT-PS11 46 666 nicht offenbart.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spurwählvorrichtung für den Magnetkopf eines mehrspurigen Magnetbandgerätes der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bezeichneten Art zu schaffen, bei der ohne Verwendung einer verschleißanfälligen Reibradar.ordnung die Antriebsleistung des Schwungradantriebes des Magnetbandgeräts zur ruckfreien Verschiebung und genauen Ausrichtung des Magnetkopfes iuf die einzelnen Spuren des Magnetbandes ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer im Abstand zu der Antriebswelle angeordneten, die drehbare Nockenanordnung tragenden Welle ein erstes getriebenes Zahnrad fest und axial beabstandet, ein zweites getriebenes Zahnrad beweglich angebracht und über an jedem Zahnrad ausgebildete Mitnehmer bei gegenseitiger Verdrehung kraftschlüssig miteinander verbindbar sind, und daß auf der Antriebswelle ein Antriebsritzel angeordnet ist, mit dem das zweite Zahnrad über die Betätigungseinrichtung in Eingriff gebracht wird, wodurch über die Mitnehmer auch das erste Zahnrad mit dem Antriebsritzel in Eingriff gebracht und die drehbare Nockenanordnung zur Verschiebung des Magnetkopfes gedreht wird.
Dies hat den Vorteil, daß mittels einer mechanisch unkomplizierten, wartungsfreien Zahnradanordnung, die im Vergleich zu einer üblichen Reibradanordnung wesentlich verschleißunanfälliger und unempfindlicher gegenüber Verschmutzungen durch Staub und öl ist, aufgrund der kraftschlüssigen Verbindung der getriebenen Zahnräder über Mitnehmer sanfte, ruckfreie und damit höchst präzise Verschiebe- und Ausrichtbewegungen des Magnetkopfes ermöglicht werden, was auch zur Erhöhung der Lebensdauer der gesamten Spurwählvorrichtung beiträgt, und daß aufgrund der Ausnutzung der bereits vorhandenen Antriebsleistung des Schwungradantriebes des Magnetbandgeräts sowie der Tatsache, daß der als Betätigungseinrichtung verwendete Schaltmagnet lediglich ein unbelastetes Zahnrad zu drehen hat, ein sehr kleiner Solenoid geringer Leistung zu diesem Zweck verwendet werden kann, so daß der beim Antrieb der Spurwählvorrichtung zusätzlich auftretende Stromverbrauch sehr gering ist und sich darüber hinaus eine wesentlich kompaktere Bauweise bei gleichzeitiger Verringerung der Herstellungskosten erzielen läßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 1.
In den F i g. 1 und 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. An einer Antriebswelle 58 eines Schwungrades 56 eines nicht dargestellten mehrspurigen Magnetbandgerätes ist ein Antriebsritzel 60 derart befestigt, das es einem erstem getriebenen Zahnrad 62 und einem zweiten getriebenen Zahnrad 64 gegenüberliegt, welche auf einer eine Nockenanordnung 111 tragenden Welle 66 angeordnet sind. Die drehbare Nockenanordnung 111 dient zur Verschiebung und Ausrichtung des (nicht gezeigten) Magnetkopfes des Magnetbandgerätes auf die einzelnen Spuren eines mehrspurigen Magnetbandes entsprechend ihrer jeweiligen Drehstellung bzw. dem jeweiligen, im Eingriff befindlichen Nocken. Die Zahnräder 62 und 64 weisen jeweils segmentartig angeordnete Zähnungen auf, so daß an ihrem Rand mit dem Antriebsritzel 60 kämmende und nichtkämmende Segmente ausgebildet sind. Das erste getriebene Zahnrad 62 ist fest mit der die Nockenanordnung 111 tragenden Welle 66 verbunden
und weist jeweils abwechselnd gezähnte Segmente 67, 68, 69, 70 und ungezähnte Segmente 71, 72, 73, 74 auf, während das zweite getriebene Zahnrad 64 in axialem Abstand zu dem ersten Zahnrad 62 mittels einer Rutsch-Passung beweglich auf der Welle 66 angeordnet ist und jeweils abwechselnd gezähnte Segmente 75, 77, 79,81 und ungezähnte Segmente 83,85,87,89 aufweist. Normalerweise entsprechen die gezähnten und ungezähnten Segmente des ersten Zahnrades 62 in Anzahl und Größe denjenigen des zweiten Zahnrades 64.
Außerdem erstrecken sich axial verlaufende Mitnehmer 82 und 84 des ersten Zahnrades 62 zum zweiten Zahnrad 64, während sich vom zweiten Zahnrad 64 axial verlaufende Mitnehmer 86 und 88 in Richtung des ersten Zahnrades 62 erstrecken. Ferner weisen das erste Zahnrad 62 Aussparungen 107 und 108 und das zweite Zahnrad 64 Aussparungen 109 und 110 auf, in denen jeweils eine Feder 90 bzw. 92 angeordnet ist, die an den Mitnehmern 84 und 86 bzw. 82 und 88 befestigt ist.
Zur Drehung des zweiten Zahnrades 64 ist eine Betätigungseinrichtung 95 vorgesehen, die eine Mitnehmerklinke 91 aufweist, welche in ihrer Eingriffsstellung mit einem Zahn des zweiten Zahnrades 64 in Eingriff steht. Die Mitnehmerklinke 91 bildet den Endteil eines armartigen Ankers 94 eines Solenoiden oder Schaltmagneten 97. Der Anker 94 weist außerdem einen Schlitz 96 auf, in dem ein Drehzapfen 98 gleitend angeordnet ist. Zur Rückführung des Ankers 94 in seine Ruhestellung ist eine Feder '99 einerseits an dem Anker
94 in der Nähe der Ruhestellung des Drehzapfens 98 befestigt. Die Feder 99 ist andererseits unter einem Winkel von etwa 5° bis 10° zu der auf den Anker 94 bezogenen Vertikalen an einer Befestigungsplatte 103 angebracht, wodurch der Anker 94 gegen einen Anschlag 102 vorgespannt wird, der wie der Drehzapfen 98 an der Befestigungsplatte 103 befestigt ist. Bei Erregung des Solenoiden oder Schaltmagneten 97 wird der Anker 94 angezogen und gleitet in der Zeichnung nach rechts, wobei er aufgrund des Eingriffs des Schlitzes % mit dem Drehzapfen 98 und der von der Feder 99 ausgeübten Federkraft um den Drehzapfen 98 verschwenkt wird und die Mitnehmerklinke 91 des Ankers 94 mit einem der Zähne z. B. des gezähnten Segmentes 77 (Fig. 1) des zweiten Zahnrades 64 in Eingriff tritt und das zweite Zahnrad 64 dreht. Nach Abschalten des Solenoiden oder Schaltmagneten 97 wird der Anker 94 freigegeben und von der Feder 99 wieder-in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Um eine zuverlässige Rückführung des Ankers 94 in die Ruhestellung nach Abschalten des Schaltmagneten zu gewährleisten, kann eine zweite Feder 104 als zusätzliche Rückholfeder gemäß Fig. 2 verwendet werden.
Die Wirkungsweise der voraufgehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist folgende:
Das Antricbsritzel 60 wird von dem Schwungrad 56 kontinuierlich über die Welle 58 angetrieben, wobei Stillstand oder Kämmen der Zahnräder 62 und 64 mit dem Antricbsritzel davon abhangen, ob jeweils gezähnte oder ungezähnte Segmente dem Antriebsritzcl 60 ho gegenüberliegen.
Zur Verschiebung und Ausrichtung des Magnetkopfes auf eine bestimmte Spur des Magnetbandes bewegt die vorangehend beschriebene Betätigungseinrichtung
95 das zweite, beweglich auf der die Nockenanordnung <>s 111 tragenden Welle 66 ungeordnete Zahnrad 64, bis die Zähne des gezähnten Segmentes 75 (Fig. 1) des Zahnrades 64 mit den Zähnen des Antriebsritzels 60 in Eingriff treten, so daß das zu diesem Zeitpunkt unbelastete zweite Zahnrad 64 nunmehr von dem Antriebsritzel 60 in Drehung versetzt wird, wobei das erste Zahnrad 62 und die damit fest verbundene Welle 66 zunächst im Stillstand verbleiben. Mit fortlaufender Drehung des zweiten Zahnrades 64 werden die zwischen den Mitnehmern 84,86 und 82,88 angeordneten Federn 90 bzw. 92 immer stärker zusammengedrückt, bis die Federkraft derart angewachsen ist, daß das erste Zahnrad 62 und damit die Welle 66 und die Nockenanordnung 111 in Drehung versetzt werden. Das erste Zahnrad 62 dreht sich dann in kraftschlüssiger Verbindung mit dem zweiten Zahnrad 64, bis die Zähne z. B. des gezähnten Segmentes 67 des ersten Zahnrads 62 mit den Zähnen des Antriebsritzels 60 in Eingriff treten und das erste Zahnrad 62 nunmehr von diesem gedreht wird. Kurz darauf liegt im Zuge der Drehbewegung des zweiten Zahnrades 64 ein ungezähntes Segment des Zahnrads 64, wie etwa das Segment 85 (F i g. 2) dem Antriebsritzel 60 gegenüber, so daß der Eingriff des Antriebsritzels 60 mit dem zweiten, beweglich auf der Welle 66 angeordneten Zahnrad 64 unterbrochen bzw. beendet wird und das nicht länger angetriebene bewegliche zweite Zahnrad 64 aufgrund der Federkraft der zusammengedrückten Federn 90 und 92 nun in die entgegengesetzte Drehrichtung gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt kämmt das gezähnte Segment 67 des ersten Zahnrades 62 weiterhin mit den Zähnen des Antriebsritzels 60, bis das nächste ungezähnte Segment, in diesem Falle das Segment 71 dem Antriebsritzel 60 gegenüberliegt, wodurch auch der Eingriff des ersten Zahnrades 62 mit dem Antriebsritzels 60 endet und die über die Welle 66 mit dem ersten Zahnrad 62 fest verbundene, sich ebenfalls drehende Nockenanordnung 111 in einer neuen, der gewünschten Stellung des Magnetkopfes entsprechenden Stellung zum Stillstand kommt.
Die Verschiebung und Ausrichtung des Magnetkopfes durch die Nockenanordnung 111 ist damit beendet, und die Spurwählvorrichtung befindet sich wieder in der Ausgangsstellung für eine neuerliche Verschiebung des Magnetkopfes auf eine andere Spur des Magnetbandes.
Die zur Bewegung der Nockenanordnung 111 und damit zur Verschiebung und Ausrichtung des Magnetkopfes erforderliche Antriebsleistung wird somit ausschließlich von dem ohnehin vorhandenen, mit einer gewissen Leistungsreserve ausgestatteten Schwungradantrieb des Magnetbandgerätes über das sich ständig drehende Antriebsritzel 60 erhalten, während der Schaltmagnet 97 der Betätigungseinrichtung 95 lediglich die zur Drehung des unbelasteten, frei beweglichen zweiten Zahnrades 64 mittels der Mitnehmerklinke 91 des von der Feder 99 gehaltenen Ankers 94 erforderli ehe geringe Leistung aufbringen muß, die sich zu detr noch durch eine entsprechende Wahl der Federkonstan ten der Feder 99 größer oder kleiner bemessen läßt Auch ist der Stromverbrauch des Schaltmagnctcn 9i bereits durch die jeweils nur kurzzeitig erfolgend« Erregung begrenzt.
Es kann daher ein sehr kleiner Solenoid geringe Leistung als Schaltmagnet 97 verwendet werden, wa eine kompakte Bauweise der gesamten Anordnunj ermöglicht und darüber hinaus den zur Verschiebuni und Ausrichtung des Magnctkopfcs crfordcrlichci zusätzlichen Strombedarf wesentlich reduziert.
Hierzu 1 Watt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Spurwählvorrichtung für einen Magnetkopf eines mehrspurigen Magnetbandgerätes, bei der der Magnetkopf mittels eines Schwungradantriebes über eine drehbare Nockenanordnung auf die einzelnen Spuren des Magnetbandes ausrichtbar ist und ein durch eine Betätigungseinrichtung auslösbares Kupplungselement zur Drehung der Nockenan-Ordnung und Verschiebung des Magneikopfes mit der Antriebswelle des Schwungradantriebes in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im Abstand zu der Antriebswelle (58) angeordneten, die drehbare Nockenanordnung (111) tragenden Welle (66) ein erstes getriebenes Zahnrad (62) fest und axial beabstandei ein zweites getriebenes Zahnrad (64) beweglich angebracht und über an jedem Zahnrad (62 bzw. 64) ausgebildete Mitnehmer (82, 84 bzw. 86, 88) bei gegenseitiger Verdrehung kraftschlüssig miteinander verbindbar sind, und daß auf der Antriebswelle (58) ein Antriebsritzel (60) angeordnet ist, mit dem das zweite Zahnrad (64) über die Betätigungseinrichtung (95) in Eingriff gebracht wird, wodurch über die Mitnehmer (82, 84 bzw. 86, 88) auch das erste Zahnrad (62) mit dem Antriebsritzel (60) in Eingriff gebracht und die drehbare Nockenanordnung (111) zur Verschiebung des Magnetkopfes gedreht wird.
  2. 2. Spurwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (95) einen Schaltmagneten (97) mit einem armartigen Anker (94) aufweist, dessen Endteil als Mitnehmerklinke (91) ausgebildet ist, die bei Erregung des Schaltmagneten (97) mit dem zweiten Zahnrad (64) in Eingriff tritt und das zweite Zahnrad (64) dreht, bis es mit dem Antriebsritzel (60) kämmt.
  3. 3. Spurwählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (95) eine mit dem Anker (94) verbundene Feder (99) aufweist, die die Mitnehmerklinke (91) mit dem zweiten Zahnrad (64) in Eingriff hält.
  4. 4. Spurwählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (62) und das zweite (64) Zahnrad jeweils segmentartig angeordnete Zähnungen (75, 77, 79, 81 bzw. 67, 68,69,70) aufweisen.
  5. 5. Spurwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (82,84 bzw. 86, 88) des ersten (62) und zweiten (64) Zahnrades im wesentlichen axial zu der Welle (66) ausgerichtet sind.
  6. 6. Spurwähivorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitnehmern (82, 84 bzw. 86,88) Federn (90 bzw. 92) befestigt sind, die bei einer Drehung des zweiten Zahnrades (64) durch die Mitnehmerklinke (91) des Ankers (94) zusammengedrückt werden und nach Beendigung des Eingriffs des zweiten Zahnrades (64) mit dem Antriebsritzel (60) das zweite Zahnrad (64) wieder in den unbetätigten Zustand zurückführen.
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