DE2238090B2 - Vorrichtung zum Einschneiden von Profilnuten in Laufstreifen von Luftreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Einschneiden von Profilnuten in Laufstreifen von LuftreifenInfo
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Description
3 ' 4
stände von jedem der Enden der an dem Kupfer- hydraulischen Zylinders 30 (F i g. 2) befestigt, der
stück 4 befestigten Klinge 5 hat. zwei Leitungsanschlüsse 31 aufweist, die beide ent-
Die Primärwicklung 2 des Transformators ist über weder für den Einlaß oder den Auslaß einer Druckeinen
Anschlußkasten 14 (s. F i g. 2) an eine Wechsel- flüssigkeit dienen. Diese werden über einen Schaltstromquelle
von Niederspannung (beispielsweise 5 kasten 33 mit vier Druckknöpfen gesteuert, der auf
110 Volt) angeschlossen, deren Frequenz 400 Hz ist. dem Zylinder 30 befestigt ist. Ein Handgriff 34 ist
Diese Primärwicklung 2 ist durch eine Haube 9 ge- vorgesehen, um die Handhabung des gesamten
schützt, an der der Anschlußkasten 14 befestigt ist. Schneidwerkzeugs 1 zu erleichtern. Zwei der Druck-Auf
der Haube 9 ist ein Handgriff 15 befestigt, der es knöpfe des Schaltkastens 33 sind elektrisch mit einem
gestattet, das Schneidwerkzeug 1 in der für die durch- io Druckfluidverteiler (nicht dargestellt) verbunden, der
zuführende Arbeii notwendigen Stellung zu halten. die Bewegungen des Zylinders 30 und infolgedessen
Die Klinge 5, die einen Teil der Sekundärwicklung die Verschiebungen des Schneidwerkzeugs 1 steuert.
des Transformators bildet, hat eine Schneidzone H, Die beiden anderen Druckknöpfe des Schaltkastens
deren größte Höhe im wesentlichen gleich der Hälfte 33 dienen zur Betätigung der Drehung des Luftreifens
der Höhe der Klinge 5 ist; die andere Hälfte der 15 51, der mit horizontaler Achse an einer nicht darge-
Klinge 5 bildet die Zone für die Befestigung der stellten Halterung montiert ist.
Klinge 5 an dem Kupferstück 4. Um die Wärmeener- An ihrem dem Kolben 32 des Zylinders 30 abge-
gie in der Schneidzone H zu konzentrieren, hat diese wandten Ende trägt die Kolbenstange 35 dieses KoI-
von der Seite gesehen (Fig. 2) eine Breite, die ganz bens 32 eine Vorrichtung36 zum Befestigen eines
eindeutig kleiner als die der Befestigungszone ist, so ao Endes eines Seiles 37, dessen andere.; Ende mit einem
daß die Erhitzung der Schneidzone H infolge des Haken versehen ist, mit dem düse? Seil 37 an einem
Durchganges des elektrischen Stromes wesentlich Bügel 38 befestigt werden kann, der einen Befesti-
größer ist als in der Befestigungszone. gungsbügel an einem Ankerpunkt 39 bildet, der in der
Das Kupferstück 4 und die Schneidzone H werden Verlängerung der Nut 52 liegt, die aus dem Laufstrei-
durch Druckluft gekühlt, die bei der Ausführung ge- »5 fen 50 ausgeschnitten werden soll. Man hat ein Inter-
mäß Fig. 2 von einem Kompressor über eine Lei- esse daran, in der Nähe des Luitreifens 51 eine große
tung 10 (Fi g. 2) zugeführt wird, die einerseits in 10/4 Zahl von Ankerpunkten 39 für das Seil 37 anzuord-
in der hauh 9 in der Nähe jeder Seite des Kupfer- nen, damit man in dem Laufstreifen 50 des Luftreifens
Stückes 4 und andererseits in 10 B vor der Klinge 5 51 Nuten 52 in unterschiedlichen Richtungen herstel-
mündet. 30 len kann. Diese Ankerpunkte 39 können beispielsweise
Damit die Temperatur der Schneidzone H der aus einer Reihe von Löchern bestehen, die in parallel
Klinge 5 niemals einen höchsten vorherbestimmten zum Luftreifen 51 und oder quer zu diesem liegenden
Wert überschreitet, hat das Schneidwerkzeug 1 einen Eisenträgern angeordnet sind.
Temperaturfühler 12, der in die Klinge 5 an der Rück- Die Vorrichtung 36, die fest mit der Kolbenstange
seite der Klingenschneide eingebaut ist. Dieser Tem- 35 35 des Zylinders 30 verbunden ist, trägt auch ein
peraturfühler 12 ist mit einem nicht dargestellten Rohr 60, das sich parallel zur Längsachse dieser KoI-
Thermometer-Kontaktgerät verbunden, das die Spei- benstange 35 in Richtung auf das Schneidwerkzeug 1
sung mit Transformatorstrom unterbricht, sobald die erstreckt. Dieses Rohr 60. das unter dem Zylinder 30
maximale vorbestimmte Temperatur erreicht ist, und angeordnet ist, wird von einem bis zum anderen Ende
das diese Speisung wieder einschaltet, sobald die gc- 40 von dem Seil 37 durchzogen und dient als Führung
messene Temperatur kleiner als der vorbestimmte für den Zylinder 30 über eine Halterung 61, die fest
Sollwert ist. Ein anderer Oberflächentemperaturfühler mit dem Zylinder 30 verbunden ist und Bohrungen 62
13 ist in demjenigen Teil der Klinge 5 angeordnet, der aufweist, durch die das Rohr 60 hindurchgeht. An
oberhalb der Schneidzone H liegt. Dieser Ober- der Halterung 61 sind der Schaltkasten 33 und in
flächentemperaturfühler 13 arbeitet mit einem ande- 45 dessen Nähe der Handgriff 34 befestigt. Die Rillen-
ren Thermometerkontakt (nicht dargestellt) zusam- rolle 8 des Schneidwerkzeugs 1 ist dazu bestimmt, auf
men, der den Durchsatz an Druckluft steuert. das Seil 37 aufgesetzt zu werden und auf diesem Seil
Das gesamte Schneidwerkzeug 1 ist in einem Ge- 37 zu rollen, wenn der Zylinder 30 zur Verschiebung
häuse 20 untergebracht, das das Kupferstück 4 unter des Schneidwerkzeugs 1 betätigt wird.
Zwischenlage einer Isolierung 21 umgibt. Dieses Ge- 5° Das gesamte Schneidwerkzeug 1, der hydraulische häuse 20 hat zwei seitliche Tatzen 22 mit je einer Zylinder 30 mit dem am Ankerpunkt 39 verankerten Bohrung, durch die eine Gewindestange 23 hindurch- Seil 37 wird einerseits mittels der Führungsrollen 26 geht, deren Höhenlage mit Hilfe einer Einstellvorrich- gestützt, die an den Schienen 27 anliegen, welche auf tung 25 festgelegt ist, welche eine Mutter und eine den Laufstreifen 51 aufgesetzt sind, andererseits Gegenmutter umfaßt. Die Gewindestangen 23 er- 55 durch ein Seil 42 gehalten, das mit einem Ende an strecken sich in Richtung der Höhe der Klinge 5 und dem Zylinder 30, mit seinem anderen Ende an einer enden unten jeweils in einer Führungsrolle 26, deren Ausgleichvorrichtung 40 mit einem Gegengewicht 41 Drehachse senkrecht zur Längsachse jeder Gewinde- befestigt ist, die dazu dient, das Gewicht des gesamten stange 23 liegt. Die beiden Führungsrollen 26 sind Schneidwerkzeugs 1 zu kompensieren. Diese Ausdazu bestimmt, auf zwei Schienen 27 zu ruhen und zu 60 gleichvorrichtung 40 ist ihrerseits beispielsweise an rollen, die auf einen Luftreifen 51 innerhalb des Lauf- einem nicht dargestellten Balken befestigt, der um Streifens 50 aufgesetzt sind, in dem Nuten 52 (F i g. 2) eine vertikale Achse schwenken kann,
mit Hilfe des Schneidwerkzeugs 1 eingeschnitten Die Vorrichtung wirkt, wie im wesentlichen aus der werden sollen. Mit Hilfe der Gewindestangen 23, der F i g. 2 ersichtlich ist, welche die Vorrichtung wäh-Einstellvorrichtung 25 und einer Dickenmaü-Zwi- 65 rend ihrer Anwendung zeigt; dabei ist vorausgesetzt, schenlage 28 ist es möglich, die Tiefe des Eindringens daß es sich darum handelt, eine Nut 52 auszuschneider Klinge 5 in den Laufstreifen 50 genau festzulegen. den, die in Umfangsrichtung des Laufstreifens 50 ver-
Zwischenlage einer Isolierung 21 umgibt. Dieses Ge- 5° Das gesamte Schneidwerkzeug 1, der hydraulische häuse 20 hat zwei seitliche Tatzen 22 mit je einer Zylinder 30 mit dem am Ankerpunkt 39 verankerten Bohrung, durch die eine Gewindestange 23 hindurch- Seil 37 wird einerseits mittels der Führungsrollen 26 geht, deren Höhenlage mit Hilfe einer Einstellvorrich- gestützt, die an den Schienen 27 anliegen, welche auf tung 25 festgelegt ist, welche eine Mutter und eine den Laufstreifen 51 aufgesetzt sind, andererseits Gegenmutter umfaßt. Die Gewindestangen 23 er- 55 durch ein Seil 42 gehalten, das mit einem Ende an strecken sich in Richtung der Höhe der Klinge 5 und dem Zylinder 30, mit seinem anderen Ende an einer enden unten jeweils in einer Führungsrolle 26, deren Ausgleichvorrichtung 40 mit einem Gegengewicht 41 Drehachse senkrecht zur Längsachse jeder Gewinde- befestigt ist, die dazu dient, das Gewicht des gesamten stange 23 liegt. Die beiden Führungsrollen 26 sind Schneidwerkzeugs 1 zu kompensieren. Diese Ausdazu bestimmt, auf zwei Schienen 27 zu ruhen und zu 60 gleichvorrichtung 40 ist ihrerseits beispielsweise an rollen, die auf einen Luftreifen 51 innerhalb des Lauf- einem nicht dargestellten Balken befestigt, der um Streifens 50 aufgesetzt sind, in dem Nuten 52 (F i g. 2) eine vertikale Achse schwenken kann,
mit Hilfe des Schneidwerkzeugs 1 eingeschnitten Die Vorrichtung wirkt, wie im wesentlichen aus der werden sollen. Mit Hilfe der Gewindestangen 23, der F i g. 2 ersichtlich ist, welche die Vorrichtung wäh-Einstellvorrichtung 25 und einer Dickenmaü-Zwi- 65 rend ihrer Anwendung zeigt; dabei ist vorausgesetzt, schenlage 28 ist es möglich, die Tiefe des Eindringens daß es sich darum handelt, eine Nut 52 auszuschneider Klinge 5 in den Laufstreifen 50 genau festzulegen. den, die in Umfangsrichtung des Laufstreifens 50 ver-
Das gesamte Schneidwerkzeug 1 ist am Ende eines läuft und zwischen zwei bereits eingeschnittenen
Quernuten 53 liegt. In F i g. 2 ist die beheizte Klinge 5 benstange 35 fest mit der Vorrichtung 36 verbunden
im wesentlichen auf der Hälfte des Abstandes zwi- ist, die ihrerseits mit dem Ende des am Ankerpunkt
sehen den beiden Quernuten 53 angelangt und hat 39 befestigten Seiles 37 fest verbunden ist, muß der
auf diese Weise bereits ungefähr die Hälfte der Nut 52 Zylinder 30 zusammen mit der Klinge 5 sich in Rich-
ausgeschnitten, die zuvor mit Kreide auf dem Lauf- 5 tung auf den Ankerpunkt 39 bewegen, indem er die
streifen 50 des Luftreifens 51 angezeichnet war. Klinge 5 vor sich herschiebt, die so in den Laufstrei-
Bevor mit dem Ausschneiden der Nut 52 begonnen fen 51 die Nut 52 auf einer mit Hilfe der Gewindewird,
hat man auf den Laufstreifen 50 beiderseits und stangen 23, der Einstellvorrichtung 25 und der
längs der Anzeichnung dieser Nut 52 die beiden Dickenmeßzwischenlage 28 (Fig. 1) vorher einge-Schienen
27 verlegt, die auf einem Haltesattel 70 be- ίο stellte Tiefe ausschneidet. Die Bedienungsperson hat
festigt sind, der beispielsweise aus Flacheisen herge- während dieses Schnittes keine besondere Kraft ausstellt
ist. An einem Ankerpunkt 39, der in der Längs- zuüben; es genügt, mit einer Hand den Handgriff 15
achse der auszuschneidenden Nut 52 liegt, wurde der so zu halten, daß das Schneidwerkzeug 1 stets über
Bügel 38 für das Seil 37 befestigt, wobei man derart die Führungsrollen 26 an den Schienen 27 angelegt
vorgeht, daß dieses Seil 37 dann weiterhin zwischen 15 bleibt, während ihre andere Hand den Handgriff 34
diesem ausgewählten Ankerpunkt 39 und der Vor- halten kann, um sich über die seitliche Führung des
richtung 36 am äußeren Ende der Kolbenstange 35 Schneidwerkzeugs 1 zu vergewissern. Wenn die
gespannt bleibt. Das Schneidwerkzeug 1 ist anderer- Klinge 5 in die folgende Quernut 53 austritt, benutzt
seits über das Seil 42 an der Ausgleichvorrichtung 40 sie den entsprechenden Druckknopf des Schaltkastens
aufgehängt, im wesentlichen senkrecht über der Nut ao 33, um die Zufuhr von Druckflüssigkeit in den Zylin-52.
Das Schneidwerkzeug 1 wird dann an eine Wech- der 30 zu unterbrechen. Durch Anheben des gesamten
selstromquelle zur Beheizung der Klinge 5 ange- Schneidwerkzeugs 1 wird sodann die Klinge 5 aus
schlossen, mit einer Druckflüssigkeitsquelle über dem Laufstreifen 50 des Luftreifens 51 herausgezozwei
an die Leitungsanschlüsse 31 angeschlossenen gen. Man schickt darauf Druckflüssigkeit in den Zy-Schläuchen
und über die Leitung 10 mit einer Druck- 25 linder 30 über den Leitungsanschluß 31, der relativ
luftquelle verbunden. zur Klinge 5 hinter dem Kolben 32 mündet, wodurch
Man bringt sodann die Klinge 5 in die bereits aus- der Zylinder 30 bis an die Vorrichtung 36 am äußeren
geschnittene Quernut 53 hinein und richtet sie genau Ende der Kolbenstange 35 zurückgeführt wird. Wähauf
diejenige Stelle aus, an der die Nut 52 auszu- rend dieser Bewegungen ist der Zylinder 30 über die
schneiden ist. In dieser Stellung der Klinge 5 befindet 30 Halterang 61 geführt, die längs des Rohres 60 gleitet,
sich der Zylinder 30 in seiner äußersten rückwärtigen Das Schneidwerkzeug 1 ist nunmehr bereit, um
Stellung in Berührung mit der Vorrichtung 36 für das einen neuen Schnitt durchzuführen. Zuvor hat man
Seil 37. Wenn die Klinge 5 die vorgeschriebene Ar- gegebenenfalls den Luftreifen 51 auf seiner Halterang
beitstemperatur erreicht hat, schickt man Druck- gedreht, damit die auszuschneidende Nut 52 relativ
flüssigkeit unter einem Druck von beispielsweise 35 zur Klinge 5 angeordnet ist. Falls überdies die fol-0,06
kp/cm2 in den Zylinder 30 über den Leitungs- gende auszuschneidende Nut 52 nicht die gleiche
anschluß 31, der in bezug auf die Klinge 5 vor dem Lage hat wie die soeben ausgeschnittene, ist es einKolben
32 im Zylinder 30 mündet. Da der Kolben 32 fach, das Seil 37 von dem Ankerpunkt 39 zu lösen,
nicht in Richtung auf das rückwärtige Ende des Zy- um es an einem anderen Ankerpunkt 39 zu befestigen,
linders 30 verschoben werden kann, weil seine KoI- 40 der in der Achse der auszuschneidenden Nut 52 liegt!
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einschneiden von Profil- zum Einschneiden von Profilnuten in Laufstreifen von
nuten in Laufstreifen von Luftreifen, mit einer 5 Luftreifen zu schaffen, bei der die Gefahr von Ver-U-förmigen,
heizbaren Klinge, deren Gestalt dem brennungen im Laufstreifen vermieden und eine ErQuerschnitt
der auszuschneidenden Nuten ent- höhung der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht wird,
spricht und die einen TeU der geschlossenen Se- Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die kennkundärwicklung
eines mit Wechselstrom speis- zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelost,
baren Transformators bildet, dadurch ge-io Durch die Koppelung des Schneidzonen-Temperakennzeichnet,
daß die Klinge (5) einen mit turfuhlers, der an dem den Profilgrund schneidenden
einem Schaltkreis für die Stromzuführung zur Pri- Klingenteil angeordnet ist, mit einem Schaltkreis für
märwicklung (2) des Transformators gekoppelten die Stromzuführung der Primärwicklung des Transfor-Schneidzonentemperaturfühler
(12) in der Nähe mators wird erreicht, daß dieser Klingenteil beim
des Endes ihrer in den Laufstreifen eindringenden 15 Schneiden auf die notwendige Betriebstemperatur
Schneidzone(H) und einen außerhalb derSchneid- aufgeheizt ist Dadurch können die Schneidgeschwmzone
(H) angeordneten Oberflächentemperatur- digkeiten gesteigert werden. Zur Vermeidung von
fühler (13) aufweist, der mit einem zweiten Verbrennungen im Bereich der Laufstreifenoberflache
Schaltkreis zur Beeinflussung der Menge von an steuert der außerhalb der Schneidzone H angeordnete
die Eintrittsstelle der Sekundärwicklung in den 20 Oberflächen-Temperaturfühler die Druckluftmenge,
Magnetkern (3) des Transformators und auf den die durch gesonderte Leitungen einmal auf die Ein-Laufstreifen
vor der Klinge (5) blasbarer Druck- trittsstsllc der Sekundärwicklung in den Magnetkern
luft gekoppelt ist. und zum anderen auf den Laufstreifen vor der Klinge
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geblasen wird.
kennzeichnet, daß der Wechselstrom, mit dem die 25 Um die Abmessungen des Transformators und da-
Primärwicklung (2) speisbar ist eine Frequenz mit die Lringe des in den Gummi eintauchenden KIm-
von 250 bis 1000 Hz aufweist. ' genteiles möglichst klein zu halten und so auf Grund
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, der verringerten thermischen Trägheit dieses Klingendadurch
gekennzeichnet, daß die Klinge (5) auf teiles ein schnelles Ansprechen auf Impulse des
eine Temperatur von 100 bis 200-C, Vorzugs- 30 Oberflächen-Temperaturfühlers zu erreichen, soll die
weise 180c C. heizbar ist. Primärwicklung des Transformators durch Wechselstrom
mit einer Frequenz von 250 bis 1000 Hz gespeist werden. Die optimale Temperatur der Klinge,
bei welcher Verbrennungen sicher vermieden und
35 gleichzeitig beträchtliche Schnittgeschwindigkeiten erreicht werden können, liegt bei 100 bis 200° C, vor-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den zugsweise bei 180° C. Bei derartigen Klingentempe-
Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1. raturen können Schnittgeschwindigkeiten von 0,2 bis
Es sind verschiedene Geräte zum Ein- bzw. Nach- 2 m min erreicht werden, wobei bei einer Profilnut,
schneiden von Profilnuten in die Laufstreifen von 40 deren Querschnitt etwa in der Größenordnung von
Luftreifen bekannt, deren elektrisch beheizte Klinge 25 cm2 liegt, eine Schneidkraft von 400 bis 500 kp
von Hand oder mechanisch bewegt oder geführt wird. erforderlich ist.
Zur Verkürzung der Anheizzeit bis zum Erreichen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun-
der Betriebstemperatur der Klinge ist es bekannt mehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrie-
(DT-PS 810 288), die erforderliche Wärme im 45 ben. In der Zeichnung zeigt
Schneidmesser unmittelbar zu erzeugen, indem die Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schneidwerk-Klinge
als Sekundärwicklung eines Transformators zeug im Berek'.. Jar beheizten Klinge und längs der
ausgebildet wird. Linie 1-1 in F! s. 2.
Zum Schneiden von Profilnuten in vulkanisierbare Fig. 2 ein. *e;>"-use aufgeschnittene Seitenansicht
Rohlaufstreifen von Luftreitenrohlingen großer Ab- 50 des SchneidwevMcugs gemäß Fig. 1 während der
messungen ist ferner ein Schneidgerät bekannt Benutzung ηώ · rsern Kraftantriebsorgan und den zu-
(DT-AS 1105 146), bei dem eine U-förmige, elek- geordneten Seilen.
trisch beheizte Klinge auf Führungsbahnen derart be- Das Schneidwerkzeug 1, wie es in Fig. 1 dargestellt
wegt wird, daß winkelförmige Rinnen bzw. Rippen ist, besteht im wesentlichen aus einem Transformator
entstehen. Auf Grund der erheblichen Profiltiefe von 55 mit einer Primärwicklung 2, einem Magnetkern 3,
bis zu 10 cm bei derartigen Luftreifen ergeben sich einer Sekundärwicklung, die hier aus einem einzigen
Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Betriebs- Kupferstück 4 besteht, dessen Querschnitt die Form
temperatur in der Klinge, auch wenn diese einen Teil eines umgekehrten U hat, und aus einer Klinge 5 aus
der geschlossenen Sekundärwicklung eines mit Wech- Stahl, die in Form eines Buchstaben V oder U gebo-
selstrom gespeisten Transformators bildet. Um auch 60 gen ist und deren Enden lösbar mit Hilfe von Schrau-
an dem den Profilgrund schneidenden Teil der Klinge ben 6 an den unteren Teilen jeder der beiden Schen-
eine ausreichende Betriebstemperatur aufrechtzuer- kel 4/4 des Kupferstücks 4 befestigt sind. In den
halten, muß die Klinge so weit aufgeheizt werden, daß Raum zwischen den Schenkel 4A des Kupferstücks 4
der Kautschuk im Bereich der Laufstreifenoberfläche und dem Magnetkern 3 ist ein Isolierkörper 7 ange-
bereits verbrennt. Wird dagegen die Klingentempe- 65 bracht, dessen Querschnitt die Form eines umgekehr-
ratur im Bereich der Laufstreifenoberfläche vermin- ten U hat. Der Isolierkörper 7 dient als Lager für eine
dert, dann reicht die Erwärmung des den Profilgrund Rillenrolle 8, deren Drehachse parallel zur Basis des
schneidenden Klingenteiles zur Durchführung eines Isolierkörpers 7 ist und deren Drehebene gleiche Ab-
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