DE2502268C3 - Vorrichtung zum Anschweißen von Draht an ein Trägermaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Anschweißen von Draht an ein TrägermaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/0026—Welding of thin articles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (US-PS 85 994) sind Spannzange und Konushülse ständig v,
durch eine Spannfeder in Schließrichtung der Zange gegenseitig vorgespannt, wobei mit Hilfe eines Nockens
nur eine aktive Betätigung der Konushülse möglich ist.
Das Schließen der Spannzange erfolgt, indem die Spannzange in einer in diesem Moment stillstehenden m>
Konushülse unter Federkraft in axialer Richtung verschoben wird. Nachdem der Draht auf dem
Trägermaterial verschweißt ist und der Rückhub erfolgt, eilt die Konushülse, an der die Rückhubkraft angreift,
stets der Zange voraus, die sich dadurch löst, jedoch μ sofort durch die Spannfeder nachfolgt, so daß über eine
bestimmte Wegstrecke ein Schleifen der Spannzange auf dem Draht möglich ist, bis sie in der Ausgangsstellung
wieder vollständig schließt. Hierdurch besteht die Gefahr schnellen Verschleißes der Spannzange. Auch ist
hierdurch die Stellung der Spannzange beim Schließvorgang nicht eindeutig definiert Dadurch können sich
Längenunterschiede im anzuschweißenden Drahtabschnitt ergeben, die schon bei wenigen zehntel
Millimetern bei Drahtdurchmessern im Bereich bis 2,5 mm nachteilig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der Gattung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, bei der der Verschleiß der Zange herabgesetzt
ist und exakte Drahtlängen angeschweißt werden können.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 beschriebene Ausbildung gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, daß die Spannzange während des Offnens und Schließen
jeweils feststeht und die Konushülse über die Spannzange axial verschoben wird. Auf diese Weise wird eine
Verschiebung der Spannzange über den Draht verhindert und eine exakte Stellung gegenüber dem Draht
gewährleistet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Axialschnitt in der Ausgangsstellung.
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung nach F i g. 1 im Axialschnitt unmittelbar nach dem Schweißvorgang.
In einem Maschinenständer 1 ist an zwei im Abstand stehenden Konsolen 2 und 3 eine obere bewegliche,
insgesamt mit 4 bezeichnete Elektrodeneinheit einer Schweißvorrichtung — im vorliegenden Beispiel vertikal
— geführt, der eine ortsfeste Gegenelektrode 5 zugeordnet ist Mit Hilfe der Schweißvorrichtung wird
ein — in der Regel vom Bund weg — axial durch die Elektrodeneinheit geführter Draht<· ?.n ein Trägermaterial
7 angeschweißt; das angeschweißte Drahtende wird anschließend mit einer Schneidvorrichtung 8 vom Draht
abgetrennt
Der mit dem Trägermaterial verschweißte Drahtabschnitt hat eine solche Länge, daß er z. B. zu einem
Halbrundkontakt angestaucht werden kann.
Die obere Elektrodeneinheit besitzt einen als Welle ausgebildeten Elektrodenträger 9, der in der unteren
Konsole 3 geführt ist und sich über eine mittels Spannmutter 10 auf den Schweißandruck verspannbare
Vorspannfeder 11 an einem Hubkolben 12 abstützt Der Elektrodenträger 9 durchragt den Hubkolben 12 und ist
an seinem oberen Ende über einen Gewindeabschnitt 13 mit einem in der oberen Konsole 2 vertikal gleitend
verschiebbaren Gleitzylinder 14 verbunden, der mittels Deckel 15 verschlossen ist und einen Betätigungskolben
16 aufweist Dem Hubkolben 12 ist ein ortsfester am Maschinenständer 1 vorgesehener Arbeitszylinder 17
zugeordnet, der oben und unten durch einen Deckel 18 bzw. 19 verschlossen ist und vorzugsweise mittels
Druckluft beaufschlagbar ist. Zur Hubbegrenzung ist auf der durch den oberen Deckel 18 hindurchtretenden
Verlängerung des Hubkolbens eine Anschlagmutter 20 aufgeschraubt, die mittels Kontermutter 21 gesichert ist.
Die den unteren Deckel 19 durchragende Verlängerung des Hubkolbens 12 trägt ein Schalterbetätigungsglied
22, das als Mutter ausgebildet ist, deren Lage am Hubkolben verstellbar ist und der am Maschinenständer
ein Annäherungsschalter 23 zugeordnet ist, mit dem der
SchweiQstrom einschaltbar ist
Den Elektrodenträger durchragt eine Betätigungsstange 24, die sich oben über einen Gegenhalter 25 einer
im Gleitzylinder 14 untergebrachten Rückholfeder 26 ι
an dem Betätigungskolben 16 abstützt Unten ist die Betätigungsstange 24 in den im unteren Ende des
Elektrodenträgers 9 geführten Schaft 27 einer Konushülse 28 eingeschraubt Die Konushülse umgreift eine
Spannzunge 2·), die mittels Paßfedern 30 am Elektro- in
denträger 9 festgehalten ist, die den Schaft 27 über Langlöcher 31 durchgreifen. Die dargestellten Backen
der Spannzunge öffnen sich unter Eigenfederspannung, wenn die Komuszange ihnen gegenüber angehoben
wird, indem die Arbeitsflächen 32 der Konushülse sich ' ■·
von den zugehörigen Außenflächen der Spannbacken abheben. Bei Abwärtsbewegung der Konushülse wird
die Spannzange geschlossen. An die Konushülse ist das obere Schweißkabel 33 angeschlossen.
Die Gegenelektrode 5 ist wie gesagt, ortsfest und .'«
stützt das Trägermaterial 7, daß ia der Regel ein Bandmateria! ist, daß senkrecht zur Zeichnungsebene
durch die Vorrichtung geführt wird. Oberhalb des Trägermaterials 7 befindet sich die Schneidvorrichtung
8 mit den Abschneidmessem 34 und 35, die mit Hilfe des >ί
Kolbens 36 zwangsweise geöffnet und geschlossen werden können, der über den mit dem Maschinenständer
1 verbundenen Zylinder 37 beaufschlagbar ist Der Kolben 36 hat zwei als Nuten ausgebildete entgegengesetzt
geneigte Schrägführungen 38, in die die beiden to Abschneidmesser mittels Krallen 39 und 40 eingreifen,
so daß sie bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Kolbens zwangsläufig geöffnet und geschlossen werden.
Der Hub des Hubkolbens 12 ist mittels der Anschiagmutter 20 so eingestellt daß er um den r.
Schmelzweg des Drahts 6 größer als der Abstand der anzuschweißenden Drahtenden vom Trägermaterial in
der Ausgangsstellung der Vorrichtung ist
In der F i g. 1 befindet sich die Vorrichtung in der
Ausgangsstellung, d. h„ der Hubkolben 12 ist in seiner
oberen Stellung. Der Betätigungskolben 16 ist gegen die Spannung der Feder 26 nach unten beaufschlagt und hat
über die Betätigungsstange 24 die Konushülse 28 gegenüber der am Elektrodenhalter 9 festgehaltenen -r.
Spannzange 29 nach unten gedrückt und dadurch den Draht 6 festgespannt, der zentral von oben nach unten
durch die ganze Vorrichtung geführt ist
Für einen neuen Schweißzyklus wird der Hubkolben 12 abgesenkt wobei er über die Vorspannfeder 11 den v\
Elektrodenträger 9 und die Spannzange nach unten drückt. Durch die Verbindung von Elektrodenträger 9
und Gleitzylinder 14 über den Gewindeabschnitt 13 wird daher über den Gleitzylinder die Betätigungsstange
9 und damit die Konushülse 2» mitgenommen, bis der Draht 6 auf dem Trägermaterial 7 aufsteht Konushülse
28, Spannzange 29, Betätigungsstange 24 und der
Gleitzylinder 14 mit zugehörigem Kolben 16 sowie eiler Elektrodenträger 9 bleiben jetzt stehen, während sich
der Hubkolben 12 um den Schmelzweg bis zum Anschlag der Anschlagmutter 20 weiter abwärts bewegt
und dabei die Vorspannfeder 11 um den Schmelzweg weiter vorspannt Dabei hat sich der Hubkolben um den
Schmelzweg vom Gleitzylinder abgehoben. Erreicht der Hubkolben 12 seine untere Endstellung, schaltet das
Schalterbetätigungsglied 22 über den Annäherungsschalter 23 den Schweißstrom ein. Während des
schmelzens des Drahtes 6 setzt der Elektrodenträger 9 unter Mitnahme des Gleitzylinders 14 und damit der
Betätigungsstange 24 nebst Konushülse 28 unter der Spannung der Spannfeder 11 um den Schmelzweg nach,
wobei selbstverständlich auch die Spannzange 29 mitgenommen wird, die fest mit dem Elektrodenträger 9
verbunden ist (F i g. 2).
Nach Beendigung des Schweiße >rgangs wird der
Betätigungskolben 16 entlastet, so iiaß er die Betätigungsstange
24 unter der Spannung der Rückholfeder 26 und damit die Konushülse 28 gegenüber der
Spannzange 29 anhebt die dadurch frei wird und sich vom Draht 6 abhebt Wird jetzt der Hubkolben entlastet
und von der Vorspannfeder 11 nach oben gedrückt, wird
die gesamte Elektrodeneinheit 4 gegenüber dem Draht 6 nach oben in die Ausgangsstellung nach F i g. I
zurückgeführt, wobei vor erneuter Beaufschlagung des Betätigungskolbens 16 zum Absenken der Konushülse
und Schließen der Spannzange 29 das Abschneiden des Drahts 6 gemäß F i g. 2 erfolgt.
Das Schließen und öffnen der Spannzange erfolgt ohne Relativbewegung der Spannzange gegenüber dem
Draht, so daß exakte Drahtlängen angeschweißt werden.
Zur Beaufschlagung der Kolben 12 und 16 kann Druckluft verwendet werden, wobei zur Kolbejirückstellung
ebenfalls Druckluft oder, wie im vorliegenden Fall, eine Feder vorgesehen werden kann.
Der Arbeitsablauf kann vollautomatisch vorgenommen werden, wobei bei Verwendung eines Bandmaterials
als Trägermaterial der Schweißzyklus im Rhythmus des Bandvorschubs erfolgt
Die Höhenlage der Abschneidmesser 34, 35 ist einstellbar, um die abzuschneidene Drahtlänge dem
jeweiligen Bedürfnis anpassen zu können.
Die gesamte Schweißeinheit hat bei Betrachtung in Richtung des Pfeils χ eine maximale Breite von 8 mm
über die ganze Höhe und eignet sich daher insbesondere als Zusatzeinrichtung für Biegeautomaten, Pressen
sowie Transferanlagen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anschweißen von Draht an
ein Trägermaterial, bei der der Draht in Axialrich- "·
tung durch eine als Elektrode dienende Spannzange geführt ist, die fest mit einem Elektrodenträger
verbunden ist und mit diesem in Drahtvorchubrichtung unter Absenken und Aufdrücken des Drahts auf
das von einer Gegenelektrode gestützte Trägerma-
>" terial verschiebbar ist, derart, daß sie durch
Rückziehen einer sie übergreifenden Konushülse nach dem Schweißen geöffnet, gegenüber dem
Draht in die Ausgangslage rückgeführt und durch die Konushülse wieder geschlossen wird, dadurch 's
gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger (9) mit seinem der Spannzange abgewandten Ende mit
einem Gleitzylinder (14) fest verbunden ist, in dem
sich ein Betätigungskolben (16) befindet, mit dem gegen die Spannung einer Rückholfeder (26) eine -'"
Betätigungsstange in Drahtvorschubrichtung verschiebbar ist, die den Gleiizyiinder und den
Elektrodenhalter mittig durchragt und an ihrem der Spannzange benachbarten Ende mit der diese
übergreifenden Konushülse fest verbunden ist -">
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenträger (9) über eine Vorspannfeder (11) durch einen Hubkolben (12)
gleitend verschiebbar ist und diesen mittig durchragt und der Gleitzylinder um den Schmelzweg abhebbar «>
unter der Spannung der Vorspannfeder (11) auf einer benachbarten Verlängerung des Hubkolbens
(12) aufsitzt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konushülse einen Schaft
>> (27) aufweist, durch den sie un Elektrodenträger
geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannzange (29) mit Hilfe von Paßstiften (30) mit dem Elektrodenträger (9) <>"
verbunden ist, die den die Spannzange umgreifenden Schaft (27) der Konushülse über Langlöcher (31)
durchragen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- «
zange (29) unter Eigenelastizität in Offenstellung vorgespannt ist und die Konushülse lediglich die
Schließfunktion übernimmt
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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JP511576A JPS5532477B2 (de) | 1975-01-21 | 1976-01-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502268A1 DE2502268A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2502268B2 DE2502268B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2502268C3 true DE2502268C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=5936917
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
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JPS6068485U (ja) * | 1983-10-19 | 1985-05-15 | 株式会社荏原製作所 | 水中モ−タポンプの寿命検知装置 |
JPH0736075U (ja) * | 1993-12-20 | 1995-07-04 | 新日本製鐵株式会社 | 電動機等の絶縁抵抗自動測定装置 |
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JPS512128Y2 (de) * | 1972-07-31 | 1976-01-22 |
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