DE2233259A1 - Verfahren zur zuechtung von einkristallen auf impfeinkristallen - Google Patents
Verfahren zur zuechtung von einkristallen auf impfeinkristallenInfo
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Description
zu der
Patentanmeldung
Patentanmeldung
des
Institut Kristallografii Akademii Haut SSSR
UdSSR, Moskau, Leninskij prospekt, 59
"betreffend
zur Züchtung von einkri stallen
AUi1 IMEgEHKRISTATT1EH
(Priorität: 7. Juli 1971, UdSSR, Nr. 1 670 901)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren
zur Züchtung von Einkristallen auf Impfeinkristallen.
- - ■
Es sind Verfahren zur Züchtung von. Einkristallen auf Impf einkristallen "bekannt, bei denen man den Impfkristall
in ein Kristallisationsmedium einbringt und die für das Wachstum der Kristalle notwendigen Bedingungen
schafft.
Die bekannten Verfahren zur Züchtung von Einkristallen
beseitigen nicht den schädlichen Einfluß , der Kristallbaufehler des Impfkristalls auf die ge~-
züchtefcen Einkristalle,
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Sr.
■ Der Prozeß der Selektion der Impfkristalle genügend
guter Qualität kann mehrere Jahre dauern, wobei in diesen Jahren Dutzende kostspielige Versuche angestellt
werden müssen. So muß man für die Herstellung hochqualitatiyer
Impfkristalle von Sodalith nach dem üblichen Verfahren, auf denen für die Verwendung als optisches
Material geeignete Einkristalle gezüchtet werden können, etwa zehn aufeinanderfolgende jeweils zwei
Monate dauernde Versuche durchführen.
Beim Züchten von Einkristallen auf Impfkristallen nach den bekannten Verfahren ist es notwendig, die vorgegebene
Kristallisationstemperatur genau aufrechtzuerhalten. So beträgt beispielsweise bei dem bekannten
Verfahren zur Züchtung von Sodalith die zulässige Abweichung von der vorgegebenen Temperatur +0,20C.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Züchtung von Einkristallen auf Impfeinkristallen
mit einer solchen Oberfläche des Impfkristalls zu entwickeln, die es möglich macht, Einkristalle mit
vollkommener Struktur, ohne fiaufehler, die im Impfkristall
- vorlagen, zu züchtenf was zu einer Verkürzung
der Seiektionszyklen für die Herstellung hochqualitativer
Einkristalle führt, die als Impfkristalle verwendet
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werden können, wobei gleichzeitig der Prozeß unter weniger strengen Kristallisationsbedingungen durchgeführt
werden kann. '
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Züchtung eines Einkristalls auf einem Impfeinkristall,
bei dem der Impkri- . - ·.
stall' in das Kristallisationsmedium unter den für
die Züchtung des Einkristalls notwendigen Bedingungen ein
gebracht wird und bei dem. man .erfindungsgemäß-vor dem
Kristallisationsbeginn auf die Züchtungsoberfläche,
die mindestens ,einen Teil der Fläche des Impfkristalls darstellt, in lückenloser Schicht ein Material abscheidet,
bei dem mindestens eine der Charakteristiken chemische Zusammensetzung - Struktur sich von dem Material
des Impfkristalls unterscheidet und welches einerseits fähig ist, unter dem Einfluß des Impfkristalls PoIarisations~(Informations)-Eigenschaften,die
im Kristallisationsprozes erhalten bleiben, zu gewinnen und andererseits
mit einer Dicke gewählt ist, bei der diese Schicht die Baufehler der Oberfläche des Impfkristalls
■ - .■
eliminiert und die von dem Impfkristall erhaltenen Polari
sationseigenschaften beibehalten sind, wonach man den Einkristall auf der den Impfkristall überziehenden Materialschicht
züchtet.
Dieses Verfahren macht es möglich, Einkristalle vollkommenerer Struktur herzustellen, die Zahl
209884/1230 ^
der Selektionszyklen bedeutend zu verringern und dadurch
die zum Züchten baufehlerfreier Einkristalle, z.B. ohne Versetzungen und Hisse, benötigte Zeit zu vermindern,
wobei der Prozeß unter weniger streng einzuhaltenden Kristallisationsbedingungen durchgeführt wird.
Die genannte Schicht kann auf einem Impf einkristall abgeschieden werden, der aus einem Material hergestellt
ist, bei dem mindestens eine der Charakteristiken ehe- ·
mische Zusammensetzung - Struktur sich von dem gezüchteten Einkristall unterscheidet, wobei die für die
Züchtung des vorgegebenen Einkristalls notwendigen Kristallisationsbedingungen aufrechterhalten werden.
Dadurch wird es möglich, auf Impfkristallen aus einem anderen Material Kristalle zu züchten, bei denen
Impfkristalle zufriedenstellender Qualität fehlen.
Man verwendet zweckmäßig als Material, welches auf die Züchtungsoberfläche des Impfkristalls in Jona
einer Schicht abgeschieden wird, Metalle. Die Verwendung von Metallen, z.B. Gold, Silber, Platin, Kupfer und.
Nickel macht es möglich, auf den Impfkristallen eine Schicht zu erhalten, die gegen viele chemisch aggressive
Kristallisatipnsmedien beständig ist. Bei metallischen
Schichten fehlt in einigen Fällen die feste Adhäsion (Haftung der gezüchteten Einkristalle an der Schicht, wodurch es
möglich wird, die Impfkristalle von den gezüchteten
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Einkristallen zu trennen und diese wieder zu" verwenden. Auserdem gewährleistet die Verwendung von Schichten aus
Metallen eine größere Wärmeabfuhr von dem Impfkristall
ι
während der Kristallisation.
während der Kristallisation.
Es kann auf die Züchtungsoberfläche des Impfkristalls
eine dielektrische Schicht abgeschieden werden..
Das Aufbringen von Schichten aus Dielektrika, insbesondere aus Materialien mit einem hohen Schmelzpunkt
wie ZrOg» AIpO,, SiOg macht es möglich, das vorgeschlagene Verfahren zur Züchtung von Kristallen anzuwenden,
die einen hohen Schmelzpunkt aufweisen. Auf der Zuchttungsoberfläche
des Impfkristalls kann eine Halbleiter-·
schicht abgeschieden werden.
Die Verwendung von Halbleitern macht es möglich, in einem breiten Bereich die Polarisationseigenschaften
der auf den Impfkristall aufgebrachten Schichten zu
regeln bzw. zu steuern und somit Bedingungen der Züchtung
des Einkristalls zu verändern.
Man scheidet zweckmäßig auf die Züchtungsoberfläche
des Impfkristalls im Vakuum eine Schicht aus dem ge· Rannten
Material durch thermische Verdampfung ab. Dadurch wird es möglich, durch die Veränderung der Aufstäubungsbedingungen
und der Zusammensetzung der Restgase die Polarisationseingenschaften der Schichten jzu
regeln und dadurch die Züchtung des Einkristalls zu beeinflussen. &an scheidet zweckmäßig auf die Züchtungs-209884/1230
oberfläche des Impfkristalls im Vakuum eine Schicht aus dem genannten Material durch thermische Verdampfung ab.
Dadurch wird es möglich, Schichten mit verbesserter Adhäsion (Haltung) an der Impfkristalloberfläche und hoher
Festigkeit zu erhalten sowie aus geschmolzenen Medien strengflüssige Metalle und deren Legierungen aufzubringen
.
Man kann auf die Züchtungsoberfläche des Impfkristalls eine Schicht aus den genannten Materialien durch
Kathodenzerstäubung abscheiden. In diesem Falle-kann man
die Oberfläche des Impfkristalls in der Glimmentladung
reinigen und auf dem Impfkristall eine Schicht abscheiden, die einen hohen Schmelzpunkt auf v/eist.
Zur Erläuterung der Erfindung v/erden nachstehend Beispiele für die Durchführung des Verfahrens unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in der ein Impfeinkristall dargestellt ist, auf dessen
Oberfläche eine lückenlose Schicht des erfindungsgemäßen Materials abgeschieden und an dessen Außenseite
ein Einkristall von Sodalith gezüchtet ist.
. Nach dem vorgeschlagenen Verfahren können Einkristalle
1 mit gleicher chemischer Zusammensetzung und gleicher Struktur wie bei dem Impfkristall 2, mit
anderer chemischer Zusammensetzung und gleicher Struktur wie bei dem Impfkristall, mit gleicher chemischer Zu-
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sammensetzung aber mit anderer Struktur und mit anderer
chemischer Zusammensetzimg und anderer Struktur als bei dem Impfkristall gezüchtet werden.
~Dazu scheidet man vor dem Beginn der Kristallisation
auf der ganzen Oberfläche des Impfkristalls 2 oder auf dessen Fläche, die zum Züchten des Einkristalls gewählt
ist, das Material 5 in lückenloser Schicht ab, die dick genug ist, daß die die Baufehler der Oberfläche elimi- ·
niert, die aber so dünn ist, daß sie die von dem Impfkristall erhaltenen Polarisationseingenschaften beibehält.
.
Als Material zum Abscheiden (Aufbringen) auf ^er
Züchtungsoberfläche des Impfkristalls können Metalle, Halbleiter, Dielektrika verwendet werden. Auf die Züchtungsoberflache
des Impfkristalls kann die Schicht aus dem genannten Material durch thermische Verdampfung,
chemische oder elektrochemische Abscheidung oder Kathodenzerstäubung
aufgebracht werden.
Beispiel 1. Züchtung von Hydrosodalitheinkristall
unter "hydrothermalen Bedingungen.
Vor dem Kristallisationsbeginn wurde die ganze Züchtungsoberfläche
des Impfkristalls 2 mit einer lückenlosen Schicht 3 polykristallinen.Goldes überzogen, das
unter üeai. Einfluß des Impfkristalls Po lari sat ions eigenschaften
gewinnt und gegen die Einwirkung des Kristalli-
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sationsmediuins beständig ist. Der Impfkristall aus
Hydrosodalith. wurde in Form einer 1 mm dicken Platte,
geschnitten parallel zur Fläche (110), gewählt. Vor dem Abscheiden der Schicht 3 wurde der Impfkristall sorgfältig
poliert, die Spitzen und Kanten abgerundet. Die Dicke der Goldschicht in verschiedenen Versuchen be-
• trug 500 bis 2000 S. In diesem Dickenbereich eliminiert
die Schicht die Baufehler der Oberfläche des Impfkristalls
und behält die Polarisationseigenschaften bei. Die Goldschicht wurde im Vakuum durch thermische Verdampfung
abgeschieden. Den mit einer lückenlosen Schicht aus Gold überzogenen Impfkristall brachte man in einen
Autoklaven, gefüllt mi+: ^0%iger NaOH-Lösung, ein. Die
Züchtung wurde nach dem Teraperaturgefälleverfahren durchgeführt.
Als Einsatzgut verwendete man ein Gemisch der Oxide SiOo und AIpO,. Im Autoklaveninneren erzeugte man
eine Temperatur von 4000C, ein Teniperaturgefälle zwischen
der Auflösungszone und der Wachstumsζone von -10 G und
.,· einen Druck von 400 at. Zur Verhinderung einer Auflösung
des Impfkristalls, was zu einer Abblätterung der auf den Impfkristall aufgebrachten Schicht führen kann, wurde
der Autoklav in den Bereich mit maximalem Gefälle (um 500C) und maximaler Geschwindigkeit eingeführt. Unter
solchen Bedingungen kam es zur Sättigung der Lösung durch die Auflösung nur des Einsatzgutes. Die Dauer des
Versuches betrug ^O Tage bei einer durchschnittlichen
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Wachstumsgeschwindigkeit der Kristallfläche von
0,2 mm/24 Stunden.
Der nach dem Verfahren gezüchtete Einkristall 1 aus Hydrosodalith besitzt eine vollkommenere Struktur und
zeichnet sich gegenüber dem Ausgangsimpfkristall durch wesentlich geringeren Gehalt an Versetzungen sowie
Mikro- und Makrorisse'n aus, wobei die Baufehler des
Impfkristalls von dem Impfkristall durch die Polarisations schichten des Goldes in die gezüchteten.Einkristalle
nicht übergehen. .
Das vorgeschlagene Verfahren machte es möglich, die langwierige Selektion der Impfkristalle zu, vermeid en,
weil selbst auf den aus den eine größere Zahl von Rissen enthaltenden Einkristallen des natürlichen Sodaliths
bereiteten Impfkristallen sehr vollkommene Einkristalle aus Hydrosodalit wachsen. Das voi*geüchlagene Verfahren
macht es auch möglich, die Forderungen an die Genauigkeit der Aufrechterhaltung.der Kristallisationstemperatur
zu erniedrigen. So hatten Temperaturschwankungen von +50C bei der Züchtung der Kristalle aus Hydrosödalith
keinen negativen Einfluss auf die Volkommenheit der gezüchteten Einkristalle.
Es wurden auch Einkristalle aus Hydrosödalith auf Impfeinkristallen gezüchtet, die mit lückenlosen polykristallinen
Schichten der Metalle Silber, Platin,
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te*. '
Kupfer, Nickel mit .dielektrischen Schichten, amorphen
Siliziumdioxids und eines siliziumorganischen Polymeren und mit halbleitenden Schichten, amorphen und polykristallinen
Germaniums, überzogen waren.
Beispiel 2. In einer anderen Variante der Durchführung des Verfahrens wurden Impfkristalle verwendet, die aus
einem Material hergestellt waren, das = die gleiche chemische
Zusammensetzung wie das gezüchtete Einkristall, jedoch eine andere Atomstruktur besaß. Zur Züchtung von
Einkristallen aus Hydrokankrinit wurden Impfkristalle von Hydrosodalith gewählt, der die gleiche chemische
Zusammensetzung wie auch der Hydrokankrinit, jedoch eine andere Struktur aufweist. Auf die Impfeinkristalle aus
Hydrosodalith schied man Schichten aus polykristallinen Silber von 500 bis 1000 j£ Dicke durch chemische Abscheidung
ab, die in alkalischem Kristall!sationsmedium beständig
sind. Die Impfkristalle brachte man in einem Autoklaven ein und führte die Züchtung von Hydrokankrinit in
15%iger NaOH-Lösung bei einer Temperatur von 200 C unter
einem Druck von 400 at bei einem Temperaturgefälle von 200C
durch. Infolge der Schwierigkeit der Herstellung von Impfeinkristallen
aus Hydrokankrinit genügend großer Abmessungen und guter Qualität ermöglichte es das erfindungsgemäße
Verfahren, Impfeinkristalle aus einem anderen Material, aus Hydrosodalith, zu verwenden und sehr voll-
20*654/1230
AA
kommene Hydrokankrinitkristalle zu erhalten.
Beispiel $. Ein Beispiel für die Durchführung des
Verfahrens zur Züchtung eines Einkristalls unter Verwendung
eines Impfeinkristalls, der eine andere chemische
Zusammensetzung als die gezüchteten Einkristalle besitzt, ist die Züchtungeines Einkristalls aus Kaliumiodid aus
der Schmelze nach dem Kipropulos-Verfähren. Als Impfkristalle
verwendete man Einkristalle aus Glimmer- (Muskov/it). Auf die Glimmer Oberfläche schied man lückenlose
Schichten aus polykristallinem Gold von 5OO bis 100 &
Dicke durch thermische Verdampfung ab. Die mit Gold . überzogenen Impfkristalle brachte man in die Kaliumjodidlösung
ein.
Beispiel 4. Ein Beispiel für die Durchführung des Verfahrens, wenn die auf den Impfeinkristall abgeschiedene
lückenlose Schicht in ihrer chemischen Zusammensetzung sowohl dem Impfkristall,, als auch dem gezüchteten
Einkristall analog ist, sich aber von diesen in der Struktur unterscheidet, ist die Züchtung eines Germanium-
-einkristalls auf einem Impfkristall aus Germanium, auf
den eine Schicht aus amorphem Germanium abgeschieden wurde. Die Schichten des amorphen Germaniums wurden auf
die Oberfläche der Impfkristalle, die bei Zimmertemperatur waren, durch thermische Verdampfung im Vakuum abgeschieden.
Die Schichtdicke betrug 50 bis 200 Ä. Die
Züchtung der Germaniumeinkristalle auf den genannten 209884/1230
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Impfeinkristallen mit Schichten wurde aus der Gasphase
unter bekannten Bedingungen durchgeführt.
Beispiel 5. Ein Beispiel für die Durchführung des
Verfahrens, wenn sich der Impfeinkristall von dem gezüchteten Impfkristall in der chemischen Zusammensetzung
unterscheidet, jedoch eine analoge Atomstruktur aufweist, ist die Züchtung von Kaliumchromalaunen. Auf die
Oberfläche der Impfeinkristalle, wurden lückenlose
Schichten aus polykristallinem Gold durch thermische Verdampfung im Vakuum abgeschieden. Die Schichtdicke
betrug 3OO bis 800 JL Die Kristalle wurden aus einer wässeri
gen Lösung durch langsame Temperaturerniedrigung in einer Standardapparatur gezüchtet.
Beispiel 6. Die Züchtung von Bleisulfideinkristallen wurde aus der Gasphyse auf Impf einkristallen aus Bleisulfid
durchgeführt, auf die lückenlose Schichten aus amorphem · und polykristallinem Germanium durch thermische Verdampfung
im Vakuum abgeschieden wurden. Die Schichtdicke betrug 100 bis 200 £. Die Impfkristalle mit den abgeschiedenen
Schichten wurden in eine Standardkristallisationskammer eingebracht.-Die Sublimation von Bleisulfid
wird bei e.iner Temperatur von 10000C in einem Strom von
vorher erhitztem Stickstoff durchgeführt. Die Temperatur des Impfkristalls betrug 50O0C.
Als Schichten, die auf die Impfkristalloberfläche
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abgeschieden wurden, verwendete man auch polykri. st alline
Silberschicht en von· 200 bis 500 2. Dicke, abgeschieden
durch thermische Verdampfung im Vakuum, sowie Schichten aus amorphem Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxid von 50 bis
100 S Dicke, die durch reaktive Katodenzerstäubung abgeschieden
wurden. Bei einigen Impfkristallen wurden mit lückenlosen Schichten der genannten Dicke nur einige Teile
der Oberfläche überzogen. Die übrigen Teile der Oberfläche wurden während der Kristallisation mit Klappen abgedeckt.
Auf diese Weise wurde der Einkristall nur auf den einzelnen Flächen der Impfeinkristalle gezüchtet.
Beispiel 7· Züchtung von Seignettesalz aus wässeriger Lösung. Auf die Oberfläche eines Impf einkristall aus Seignettsalz,
geschnitten parallel der Fläche (00.1),wurde auf chemischem Wege in lückenloser Schicht Silber abgeschieden.
Die Schichtdicke betrug JOO bis 1000 S. Die Impfkristalle
mit den Silberschichten wurden in einen Standardkristallisationsapparat
eingebracht und die Züchtung unter bekannten Bedingungen durchgeführt.
Beispiel 8. Züchtungeines Seignettesalzeinkristalls
auf einem Impfkristall, überzogen mit einer auf elektrochemischem Wege abgeschiedenen lückenlosen Schicht. Die
Impfkristalle aus Seignettesalz -wurden parallel zur
Fläche (001) geschnitten und auf ihre Oberfläche eine '
polykrisballine Silberschicht von 100 bis 15Ο 2. Dicke
durch thermische Verdampfung im. Vakuum aufgebracht. Dann
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wurde auf dem Impfkristall auf elektrochemischem Wege Nickel aus wässeriger Lösung abgeschieden. Die Dicke der
Nickelschicht betrug 400 bis 1000 Ä. Die Impfkristalle
mit abgeschiedenen Nickelschichten wurden in einen Standardkristallisationsapparat eingebracht und die
Züchtung von Seignettesalzkristallen unter bekannten
Bedingungen durchgeführt.
In allen Fällen wurden erfindungsgemäß Einkristalle mit sehr vollkommener Struktur ohne Baufehler, die in
dem Impfkristall vorlagen, erhalten.
Patentansprüche
2 ü 9 8 Q A / 12 ;ui
Claims (9)
1. Verfahren zur Züchtung eines Einkristalls auf einem Impf einkristall, "bei dem der Impfkristall
in ein Kristallisationsmedium unter den für die Züchtung von Einkristall notwendigen Bedingungen eingebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Kristallisationsbeginn auf die Züchtungsoberflache, welche
mindestens einen Teil der Oberfläche des Impfkristalls
darstellt, in lückenloser Schicht ein Material .abscheidet , bei dem sich mindestens eine der Charakteristiken chemische
Zusammensetzung - Struktur von dem Material des Impfkristalls unterscheidet und welches einerseits
fähig ist, unter dem Einfluß des Impfkristalls Polarisationseingenschaft en anzunehmen, die im Kristallisationsprozeß
erhalten bleiben, und andererseits mit einer Dicke gewählt ist, bei der die Schicht die Baufehler
der Oberfläche des Impfkristalls eliminiert und die von dem Impfkristall erhaltenen Polarisationseigenschaften
beibehält, wonach auf der den Impfkristall überziehenden Materialschicht der Einkristall gezüchtet wird.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die genannte Schicht auf einem Impf einkristall abscheidet, der aus einem Material hergestellt
ist, bei dem mindenstens eine der Charakteristiken chemische Zusammensetzung-Struktur sich von dem vor-20988A/1230 ' λ >
:
gegebenen Material des gezüchteten Einkristalls unterscheidet, wobei die für die Züchtung des vorgegebenen
Einkristalls notwendigen Bedingungen aufrechterhalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Züchtungsoberfläche des Impfkristalls eine Metallschicht abgeschieden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Zuchtungsoberfläche des Impfkristalls
eine dielektrische Schicht . abgeschieden wird.
5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Züchtungsoberfläche des Impfkristalls eine Halbleiterschicht abgeschieden wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zuchtungsoberfläche
des Impfkristalls im Vakuum eine Schicht aus dem genannten Material durch thermische Verdampfung abgeschieden
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Züchtungsoberfläche des Impfkristalls eine Schicht aus dem genannten Material
durch chemische Abscheidung abgeschieden wird.
8« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Züchtungsoberfläche
209884/123Ü
des Impfkristalls eine Schicht aus dem genannten Material
durch elektrochemische Abscheidung abgeschieden wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Züchtungsoberfläche des Impfkristalls eine Schicht aus dem genannten Material
durch Katodenzerstäubung abgeschieden wird.
209884/ 1 23 Ü
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