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Anlage zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen
Ladeflächen ,.
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insbesondere von Ladeflächen von offenen und geschlossenen Lastkraftwagen,
mit Stückgütern, insbesondere Säcken Die Erfindung betrifft eine Anlage zum selbsttätigen
Beladen von ortsfesten oder ortabeweglichen Ladeflächen, insbesondere von Ladeflächen
von offenen und geschlo.senen Lastkraftwagen, mit Stückgütern, insbesondere Säcken.
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Zum Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen'ladeflächen wie solchen
von Lastkraftwagen, Eisenbahnwag--gons, Containern, Schiffen, Paletten od.dgl.,
mit Säcken
sind backbeladeanlagen bekannt, die mit einem beweglichen
Transportbandsystem arbeiten, welches in den Beladeraum nachführbar ist, so dass
der Abgabepunkt jede Stelle des Beladeraumes erreicht. Der Kopf dieses Transportbandsystems
besteht aus einer zweigliedrigen Beladeeinrichtung mit drei Bewegungsdimensionen,
so dass die Einrichtung teleskopierbar oder vertikal und horizontal in einem vorgegebenen
Winkelbereich verschwenkbar ist. Zur bedienung dieser bekannten Beladeeinrichtung
sind jedoch zahlreiche Bedienungspersonen für das Übereinanderstapeln der Säcke
erforderlich, was von Hand durchgeführt wird.
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Ziel der Erfindung ist ee demgegenüber, eine Beladevorrichtung zu
schaffen, mit der unter Einsparung der bisher benötigten Ärbeita-kräfte eine selbsttätige
Beladung von Ladeflächen mit Säcken bei gleichzeitiger Erzielung einer hohen Arbeitsleietung
möglich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anlage zum selbsttätigen Beladen
von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen, insbesondere von Ladeflächen von
offenen und geschlossenen Lastkraftwagen, mit Stückgütern,
insbesondere
Säcken, vorgeschlagen, die gemåss der Erfindung durch die Kombination folgender
Merkmale gekennzeichnet ist: a) Oberhalb der Ladefläche ist ein in einem Rahmengestell
in waagerechter Richtung verfahrbarer und/oder in seiner Höhe verfahrbarer Zuführgurtförderer
für die Zuführung des Ladegutes ange-.
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ordnet, der abgabeseitig eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen
der Ladefläche mit dem Ladegut aufweist.
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b) Die Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen der Ladefläche mit Ladegut
besteht aus einer in einem Traggestell angeordneten Einrichtung mit einer Zuführbahn
für die Säcke und mit einem an der.Äbgabeseite der Zuführbahn angeordneten, in waagerechter
Richtung und quer zu den zu erstellenden Sackreihen verfahrbaren Packblech zum reihenweisen
Nebeneinanderanordnen der Säcke sowie mit einem oberhalb des Packbleches angeordneten
und quer zur Bewegungsbahn des Packbleches wechselseitig verfahrbaren, plattenförmigen
Querabschieber.
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c) Das Packblech, der Querabschieber und das Traggestell sind zur
Durchführung der Fahrbewegungen mit Antriebseinrichtungen verbunden.
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d) Die vorgenannten Antriebseinrichtungen und die Antriebseinrichtungen
für das Verfahren des Zuführgurtförderers in seiner Längsrichtung, quer zu seiner
Längsrichtung und zum Anheben und Absenken sind in einer Steuereinrichtung dergestalt
zusammengeführt, dass die auf das Packblech auflaufenden Säcke mittels des Querabschiebers
wechselseitig jeweils um die Breite eines Sackes nach dem einen bzw. nach dem anderen
Packblechende verschiebbar sind, das Packblech nach der Erstellung einer Sackreihe
abziehbar und das Traggestell bzw. das Rahmengestell mit dem Zuführgurtförderer
und mit der Beladevorrichtung nach Ablage der Sackreihe auf die Ladefläche bzw.
auf die qberste der auf der Ladefläche angeordneten Sackreihen um die Höhe einer
Sacklage anhebbar ist, sowie die weitere Zufuhr von Säcken mittels des Zuführgurtförderers
während des Ablegens der Sackreihe auf der Ladefläche unterbrochen wird.
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Zwischen der Beladevorrichtung und dem Zuführgurtförderer sind ein
der Zuführbahn der Beladevorrichtung vorgeschaltetes Transportband und zwischen
diesem und dem Zuführgurtförderer eine Rollenbahn angeordnet.
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Das Traggestell mit der Beladevorrichtung sowie der Zuführgurtförderer
mit dem vorgeschalteten Transportband und der dazwischen geschalteten Rollenbahn
sind in einem Rahmengestell gemeinsam. angeordnet, welches auf oberhalb der Ladefläche
und in einem Abstand von dieser angeordneten E'ührungsschienen in horizontaler -Richtung
verfahrbar ist. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. ist das Rahmengestell
mit dem Zuführgurtförderer und der Beladevorrichtung oberhalb der Ladefläche an
der Decke einer Lagerhalle od.dgl. angeordnet und mittels Hubeinrichtungen heb-
und senkbar ausgebildet. Die Hubeinrichtung kann jedoch auch bodenseitig vorgesehen
sein und greift dann etwa im Bereich der Aufgabeseite des Zuführgurtförderers an,
so das6ine Heckbeladung geschlossener Lastkraftwagen durch Einfahren der Gesamtvorrichtung'in
den Laderaum möglich ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Rahmengestell mit
dem Zuführgurtförderer und mit der Beladevorrichtung mit einer das Rahmengestell
um eine Sacklänge nach Erstellung eines aus mehreren übereinandergereihten Sackreihen
bestehenden Sackstapels zurückbewegenden Steuereinrichtung verbunden, so dass auch
lange Ladeflächen vollautomatisch beladen werden können.
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Dem Packblech der Beladevorrichtung kann als Zuführungsbahn eine Rutsche,
eine rollenbahn oder ein Gurtförderer vorgeschaltet sein. Um die Beladevorrichtung
der jeweiligen Position der Ladefläche anzupassen, ist das Traggestell mit der Zuführbahn
für die Säcke, dem Packblech und dem querabschieber parallel zu den zu erstellen
Sackreihen verfahrbar ausgebildet, wenn nicht das gesamte Rahmengestell quer zu
seiner Längsrichtu verfahren werden kann.
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Das Traggestell der beladevorrichtung besteht aus einem senkrechten
Trägerstab und einem an diesem angeschlossenen waagerecht auskragenden und etwa
rechteckförmigen Rahmen, dessen beiden Längsrahmenteile als Führungen für zwei zu
beiden Seiten des Rahmens verfahrbare Schlitten ausgebildet sind, die mittels einer
Antriebseinrichtung in waagerechter Richtung verfahrbar sind und die an ihren freien
unteren Enden das Packblech tragen. An der Stirnseite des Rahmens des Traggestells
ist der Querabschieber mittels eines auf einer Führungsschiene verfahrbaren Schlittens
gehalten, der ebenfalls mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist. An der Stirnseite
des waagerechten Rahmens des Traggestells ist eine senkrechte Anschlagplatte angeordnet,
durch die die Position der auf das Packblech auflaufenden Säcke auf dem Packblech
festgelegt wird.
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Um das Übereinander stapeln mehrerer Sackreihen kontinuierlich durchzuführen,
ist das Traggestell der Beladevorrichtung mit dem Packblech, der Zuführbahn und
dem Querabschieber in senkrechter Richtung mindestens um die Höhe einer Sacklage
verfahrbar ausgebildet. Diese Ausbildung kommt immer dann zum Tragen, wenn die Gesamteinrichtungbestehen
aus Zuführgurt förderer und Beladevorrichtung)nicht höhenverstellbar ausgebildet
ist.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine aus einer Beladevorrichtung und einem Zuführgurtförderer
bestehende und in waagerechter dichtung verfahrbare Anlage zum Beladen der Ladefläche
eines Kraftfahrzeuges in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Beladeanlage in einer Ansicht
von vorn, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Anlage für die Heckbeladung von
geschlossenen Lastkraftwagen mit einem heb- und eenkbar ausgebildeten die Beladevorrichtung
und den Zuführgurtförderer tragenden Rahmengestell in einer Seitenansicht,
Fig.
4 die Beladeanlage gemäss Fig. 3 in einer Ansicht von vorn, Fig. 5 einen Teilabschnitt
der Beladeanlage mit einer bodenseitig vorgesehenen Einrichtung zum Heben und Senken
der Anlage in einer Seitenansicht, Fig. 6 eine Beladevorrichtung mit einer Rutsche
als Zuführbahn für die Säcke in einer Seitenansicht, Fig. 7 die Beladevorrichtung
in einer Ansicht von vorn, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Beladevorrichtung
mit einem Gurtförderer als Zuführbahn für die Säcke in einer Seitenansicht, Fig.
9 die Beladevorrichtung gemäss Fig. 8 in einer Ansicht von vorn und E'ig.lo den
Ladevorgang auf dem Packblech der bis 16 Beladevorrichtung in den einzelnen Phasen
der Sackzuführung in einer Seitenansicht.
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Die Anlage zum selbsttätigen Beladen von Ladeflächen besteht aus der
eigentlichen Beladevorrichtung lo und einem Zuführgurtförderer loo, an dessen Abgabeseite
die Beladevorrichtung lo angeordnet ist ( Fig. 1 und 3), Die Beladevorrichtung lo
und der Zuführgurtförderer loo sind in einem Rahmengestell llo angeordnet, das bei
der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform mittels an der Decke D einer Lagerhalle
od.dgl.
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angebrachten Führungsschienen 111 in waagerechter Richtung verfahrbar
ist (Pfeilrichtung y). Die Antriebseinrichtung für das waagerechte Verfahren der
Gesamtanlage ist bei 112 angedeutet.
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Der Zuführgurtförderer loo weist abgabeseitig eine Rollenbahn 115
auf, an die sich wiederum ein Transportband 116 anschliesst, an dessen Abgabeseite
die Beladevorrichtung lo angeordnet ist. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen,
dass die Rollenbahn 115 und das Transportband 116 jeder Höhenverstellung der Beladevorrichtung
lo folgen kann. Mittels einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist das mühelose
Beladen von offenen Lastkraftwagen möglich.
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Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das die
Beladevorrichtung lo und den Zuführgurtförderer loo aufnehmende Rahmengestell llo
an der
Decke D einer Lagerhalle od.dgl. angeordnet und mittels
einer Einrichtung 120 in senkrechter Richtung heb- und senkbar, was durch den Pfeil
Y1 in Fig. 3 angedeutet ist. Die Hubeinrichtung kann aus teleskopartig ausfahrbaren
Tragrohren bestehen, die mittels entsprechend ausgebildeter Antriebseinrichtungen
121 ein- und ausfahrbar sind. Als Antriebseinrichtungen können hydraulische oder
mittels Pressluft betriebene Arbeitszylinder oder auch motorisch angetriebene Einrichtungen
zur Anwendung gelangen. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, dass die Hubeinrichtung
120 etwa an der Aufgabe seite des Zuführgurtförderers loo in dem Rahmens gestell
llo befestigt ist, so dass die Beladeanlage heckseitig in geschlossene Lastkraftwagen
einführbar ist. Die Hubeinrichtung für den Zuführgurtförderer loo und die Beladevorrichtung
lo kann jedoch auch bodenseitig angeordnet sein, wie dies bei 125 in Fig. 5 aufgezeigt
ist. Die Hubeinrichtung 125 kann mittels hydraulischer oder pressluftbetriebener
Arbeitszylinder oder mittels sotorißcher Einrichtungen angetrieben werden.
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Nach dem Ubereinanderstapeln zu Sackreihen wird das Rahmengestell
llo mit dem Zuführgurtförderer loo und der Beladevorrichtung lo um mindestens eine
Sacklänge zurückbewegt. Hierzu steht das in Fig. 1 dargestellte
Rahmengestell
llo mit einer Antriebseinrichtung 130 in Verbindung. Die Steuerung der Fahrbewegungen
erfolgt von einer Steuereinrichtung aus, auf die noch nachstehend näher eingegangen
wird. Ist dagegen das Rahmengestell llo mit dem Zuführgurtförderer loo und der Beladevorrichtung
lo mittels einer Hubeinrichtung 120 bzw. 125 am Boden oder der Decke einer Lagerhalle
befestigt, dann weist das freie Ende der Hubeinrichtung 120 bzw. 125 einen Führungskopf
126 bzw. 127 auf, der tunnelartig ausgebildet ist und innenseitig parallel zum Zuführgurtförderer
loo verlaufend Pührungsschienen aufweist, auf denen das Rahmengestell llo mittels
Führungsrollen 128 bzw.
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129 geführt ist. Auf diese Weise ist die Gesamtanlage in Pfeilrichtung
Y3 verfahrbar ( Fig. 3 und 5).
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Antriebsmittel hierfür sind bei 123 angedeutet.
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Um eine einwandfreie Zuführung der einzelnen Säcke zur Beladevorrichtung
lo zu erreichen, ist die Rollenbahn 115 als Staurollenbahn ausgebildet. Von dieser
Staurollenbahn gelangen die dicht an dicht liegenden Säcke S auf das Transportband
116, welches in seiner Fördergeschwindigkeit so ausgelegt ist, dass etwa alle 1,5
Sekunden ein Sack auf ein sich an das Transportband 116 anschliessendes Abzugsband
ala-Zufiihrbahn der Säcke zur Beladevorrichtung freigegeben wird,
Dieses
in Fig. 3 bei 40 angedeutete Abzugsband ist mit einer grossen Fördergeschwindigkeit
ausgelegt, so dass eine gewisse Sacklücke entsteht.
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Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Transportband 116 als
Abzugsband auszubilden und mit einer grossen i'ördergeschwindigkeit umlaufen zu
lassen.
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Die an der Abgabeseite des Zuführgurtförderers loo angeordnete Beladevorrichtung
10 besteht gemäss Sig. 6 bis 9 aus einem Traggestell 11, welches einen senkrechten
Trägerstab 12 und einen etwa im rechten Winkel zum Trägerstab 12 angeordneten Trägerstab
13 aufweist. Das freie obere Ende des Trägerstabes 12 ist in einer bei 14 angedeuteten
Führung in dem Rahmengestell llo gehalten,in der das Traggestell 11 in Pfeilrichtung
X in senkrechter Richtung verfahrbar ist.Für das senkrechte Verfahren des Traggestelle
11 ist eine Antriebseinrichtung 15 vorgesehen. Das Traggestell 11 ist an dem Rahmengestell
llo befestigt.
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Der waagerechte Trägerstab 13 des Traggestelle 11 ist als etwa rechteckförmiger,
auskragender Rahmen mit den Seitenteilen 16,17,18 ausgebildet ( Fig. t.
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Der vordere Seitenteil 18 des Traggestellrahmens 13 trägt eine senkrechte
Anschlagplatte 19. Die Längsrahmenteile 16,17 sind als Führungeschienen 20,21
ausgebildet
bzw. tragen aussenseitig Führungsschienen, auf denen plattenförmige Schlitten 22,23
geführt sind, die ein Packblech 25 tragen und die über eine gemeinsame Antriebseinrichtung
26 in waagerechte Richtung verfahrbar sind, was in Fig. 6 durch den Pfeil X1 angedeutet
ist. Das Packblech 25 kann auch in dem Rahmen 16,17,18 des Traggestells 11 gelagert
und geführt sein, wie dies vorangehend beschrieben. ist.
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So können die Rahmenseitenteile 16,17 wie in den Fig.
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6 und 7 bei 24 angedeutet, Führungsrollen tragen, während die das
Packblech 25 tragenden und zu beiden Seiten des Rahmens verfahrbaren Schlitten 22,23
in ihren oberen Endbereichen Führungeschienen für die Laufrollen 24 tragen.
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Das Packbleöh 25 weist vorzugsweise eine Breite auf, die der Länge
eines Sackes entspricht. Die Länge des Packbleches 25 entspricht inem Mehrfachen
der Breite eines Sackes. Bei den in den Fig. 2 und 4 dargestellten Äusführungsbeispielen
ist das Packblech 25 so ausgebildet, dass es fünf nebeneinander aufgereihte Säcke
aufnehmen kann. Die Anschlagplatte l9 weiet eine der Länge des Packbleches 25 entsprechende
Länge auf und ist parallel verlaufend zum'Packblech 25 angeordnet.
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Oberhalb des Packbleches 25 ist in dem Traggestell 11 eine Zuführbahn
für die Säcke S angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 und 7
als rutsche 30 und bei dem Ausführungsbet l gemäss Fig.
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8 und 9 als Gurtförderer 40 ausgebildet ist, der aus einem endlosen,
umlaufend angetriebenen Band 41 besteht, der über Umlenkrollen - von denen nur die
abgabeseitige Umlenkrolle 42 gezeigt ist - geführt ist.
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Die Anordnung und Zuordnung der Zuführbahn 30 bzw. 40, die auch als
Rollenbahn mit angetriebenen Rollen, wenn es sich um eine waagerechte Rollenbahn
handelt, oder mit freifliegend gelagerten Rollen ausgebildet sein kann, wenn die
Rollenbahn eine Neigung aufweist, zum Packblech 25 ist dergestalt, dass die über
die Zuführbahn 30 bzw. 40 zugeführten Säcke S auf dem Packblech 25 vor der Anschlagplatte
19 abgelegt werden. Die Zuführbahn 30 bzw. 40 ist etwa mittig zum Packblech 25 angeordnet
und zusammen mit dem Traggestell 11 in Pfeilrichtung X in der Höhe verstellbar.
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An der Stirnseite 18 des Rahmens des Traggestells 11 ist parallel
zur Längsrichtung dee Packbleches 25 ein Schlitten 50 verfahrbar angeordnet, der
einen senkrecht stehenden, plattenförmigen Abschieber 51 trägt. Damit der Schlitten
50 in Pfeilrichtung I2 verfahren werden kann, ist der Rahmenteil 18 des
Traggestells
11 als Führungsschiene ausgebildet, auf der der Schlitten 50 mit dem Querabschieber
51 geführt ist. Mittels einer bei 53 angeordneten Antriebseinrichtung in Form eines
Kurbelgetriebes 54,55 ist der vuerab-schieber 51 in Richtung zu den beiden Enden
des. Packbleches 25 jeweils um eine Sackbreite verfahrbar. Die beiden Endstellungen
des Querabschiebers 51 sind in Fig. 7 bei A und B aufgezeigt.
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Anstelle eines Kurbelgetriebes 54,55 können jedoch auch andere Antriebseinrichtungen
für die Hin- und Herbewegung des wuerabechiebers 51 vorgesehen sein.
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Um die Beladevorrichtung der jeweiligen Position der Ladefläche anpassen
zu können, ist die gesamte Beladevorrichtung parallel zur Packblechlängsrichtung
in Pfeilrichtung X3 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Antriebseinrichtungen
verstellbar (Fig. 7). Um die Positionsfindung zu erleichtern, können Lichtschranken
oder Endschalter beispielsweise an den freien Enden des Packbleches 25 vorgesehen
sein. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann jedoch auch die gesamte Beladeanlage in Pfeilrichtung
Y4 quer zur Längsrichtung der Ladefläche verfahren werden.
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Die Antriebseinrichtungen 15,26,53 für das Verfahren des Packbleches
25, für das wechselseitige Verschieben des Querabschiebers 51 und des Traggestells
11 sind
in einer Steuereinrichtung 60 zusammengeführt, mittels
der die einzelnen Arbeitsabläufe derart gesteuert werden, dass die auf das Packblech
25 auflaufenden Säcke S wechselseitig jeweils um die Breite eines Sackes in Richtung
zu dem einen Ende bzw. zu dem anderen Ende des Packbleches 25 verschiebbar sind,
dass das Backblech 25 nach der Erstellung einer Sackreihe SR in den rückwärtigen
Bereich des Traggestells 11 abgezogen wird und das nach Ablage der Sackreihe SR
auf die Ladefläche bzw. auf die oberste der auf der Ladefläche bereits angeordneten
Sackreihen das Traggestell 11 mit dem Packblech 25, welches gleichzeitig in seine
vordere Ausgangsposition zurücklaufend ist, um die Höhe einer Sacklage angehoben
wird.
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Die Arbeitsweise der Beladeanlage ist wie folgt: Die Beladeanlage
wird entweder von Hand oder unter Zuhilfenahme von Lichtschranken'oder anderen geeigneten
Schalteinrichtungen in die Ladeposition, d.h. in den Bereich der Ladefläche, gebracht.
Der sich hieran anschliessende Beladevorgang läuft automatisch ab. Der erste Sack
S1 wird über die Rutsche 30 der eigentlichen Beladevorrichtung zugeführt und kommt
vor der Anschlagplatte 19 auf dem Packblech 25 zu liegen.
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Dieser Sack S1 wird mittels des Querabachiebers 51 nach der mit 25a
bezeichneten Seite des Paukbleches 25 verschoben Fig lo). Sodann schiesst der zweite
Sack S2 in die Beladevorrichtung ein und wird durch die entaprechende Bewegung des
Querabschiebers 51 in Richtung zum Packblech 25b verschoben (Fig. 11).
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Der nachfolgend zugeführte Sack S3 wird in den zwischen den Säcken
S1 und 52 ausgebildeten Zwischenraum eingeschoben und vom Querabschieber 51 zusammen
mit dem Sack S1 in Richtung zum Packblechende 25a verschoben (Fig. 12). In den Zwischenraum
zwischen den Säcken S2 und S3 wird der vierte Sack S4 eingeschossen und zusammen
mit dem Sack S2 in Richtung zum Packblechende 25b mittels des Querabschiebers 51
verschoben (Fig. 13). Der Querabschieber 51 nimmt dann die in Fig. 14 dargestellte
Position ein. Der fünfte Sack S5 wird dann in den Zwischenraum zwischen den Säcken
S3 und S4 eingeschoben, so dass auf dem Packblech 25 eine aus fünf Säcken 91 bis
85 bestehende Sackreihe SR angeordnet ist ( Fig.14).
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Nachdem so eine Sackreihe SR auf dem Packblech 25 vorbereitet ist,
wird das Packblech 25in den rUckwärtigen Bereich der Beladevorrichtung weggezogen
(Fig. 15), so dass die Sackreihe SR mit den Säcken
S1 bis S5 auf
der bei L in Fig. 16 angedeuteten Ladefläche zu liegen kommt. Hierauf wird die Beladevorrichtung
um die Höhe dieser Sackreihe angehoben und das Packblech 25 nach vorn in seine Ausgangsposition
verschoben. Hierauf schliesst sich der vorangehend beschriebene Beladevorgang gemäss
Fig. lo bis 16 wieder an.
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Mittels der erfindungsgemäss ausgebildeten Beladeanlage ist die Beladung
von Ladeflächen jeglicher Art, insbesondere von Ladeflächen von offenen und geschloesenen
Lastkraftwagen genauso möglich wie die Beladung von Containern und Paletten. Die
bei der Sackverladung auf den Ladeflächen erforderlichen Arbeitskräfte werden mit
der Anlage eingespart. Durch die Vollautomatik ist eine hohe Arbeitsleistung erreichbar.
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In der Steuereinrichtung 60 sind auch alle anderen Antriebseinrichtungen
112,130,121,122,123 zum Verfahren der Gesamtanlage in Länge und Querrichtung sowie
zum Heben und Senken zusammengeführt1 so dass alle Arbeitsabläufe in der richtigen
und jeweils erforderlichen Reihenfolge steuerbar sind.
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- Patentansprüche -