DE222438C - - Google Patents

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DE222438C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively

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  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222438 -KLASSE 68«. GRUPPE
DESIDER SCHMIDT in UJVERBASZ, Ung. Schloß mit elektrischer Auslösung der Fallensperrung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schloß, insbesondere für Haustore u. dgl., welches jedoch an jeder beliebigen Tür verwendet werden kann.
Das Schloß wird in bekannter Weise von außen durch Niederdrücken der Klinke nur dann geöffnet, wenn der Stromkreis eines im Schloßinnern befindlichen Elektromagneten von innen geschlossen wird. Da nun bei einem
ίο solchen Schloß die Falle nach erfolgter Öffnung der Tür wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt und in dieser sogleich wieder gesperrt wird, so kann ein weiteres Einschnappen der Falle in das Schließblech und damit ein Schließen der Tür nicht stattfinden. Um diesen Übelstand zu beseitigen, verwendete man bisher entweder nachgiebige Schließbleche, welche der starr verankerten Falle nachgeben, oder man richtete den Fallenkopf selbst drehbar ein. Durch derartige Vorkehrungen gestaltete sich indes der Schloßmechanismus wesentlich verwickelter.
Vorliegende Erfindung löst nun diese Aufgabe in einfacherer Weise, indem sie die Sperrung der Falle durch einen am· Fallenkopf angebrachten Hebel beim Schließen der Tür in dem Augenblick, in welchem die Falle gegen das Schließblech anschlägt, selbsttätig auslöst.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht nach Entfernung der Schloßplatte, Fig. 2 eine Seitenansieht, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch den Schloßkasten oberhalb der Falle, Fig. 4 40
45
eine weitere Vorderansicht desselben nach Wegnahme der mittleren Scheidewand, Fig. 5 bis 8 Einzelheiten.
In den durch den Taster 1 schließbaren Stromkreis 2 (Fig. 1) sind im Schloßkasten 39 befindliche Elektromagnete 3 eingeschaltet, die den Anker 4- beim Stromschluß anziehen, wobei der durch die Nase 5 des mit dem Anker 4 verbundenen, in längs der Seitenwand 19 angeordneten Plättchen drehbar gelagerten Hebels 6 gesperrte Arm 7 freigegeben wird, so daß die an der Schloßwand 19 angeordnete, um ihre Achse drehbare senkrechte Stange 8 nunmehr beim Zurückziehen der Falle durch den Arm 13 der Schloßnuß (Fig. 1), welcher den Fallenschwanz 14 mitnimmt, gedreht und das Schloß geöffnet wird.
Solange durch die Erregung der Magnete 3 der Arm 7 nicht frei ist, kann das Schloß auch beim Aufdrücken auf die Klinke 12 nicht geöffnet werden, da der der Falle 10 genau gegenüberliegende Ansatz 9 der Stange 8 die Bewegung der Falle verhindert (Fig. 5 und 6). Nachdem nun das Tor o. dgl. geöffnet und der Drücker freigegeben ist, schnappt die Stange 8 zufolge der Wirkung der Schraubenfeder 11 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei sich der Ansatz 9 wieder auf die Falle 10 anlegt.
Um die wieder gesperrte Falle beim Schließen der Tür zu befreien, ist am unteren Teil der Falle ein Fallhebel 20 angeordnet, der um den Bolzen 21 der Falle 10 (Fig. 7) schwingt und zufolge einer um denselben gewundenen Spiralfeder das Bestreben hat, ständig die in Fig. 7 dargestellte Stellung einzunehmen. Fällt
55
60
nun das Tor o. dgl. zurück, so stößt zunächst der äußere Teil des Hebels 20 an die Kante des zweiten Torflügels bzw. Schließbleches und wird hierdurch um den Bolzen 21 verdreht, wobei die Vorrichtung die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt und der vorspringende Teil 18 (Fig. 1) des um den Bolzen 16 schwingenden Doppelhebels 17 durch den geschweiften Teil 2Or des Fallhebels 10 in die punktierte Lage nach Fig. 5 niedergedrückt und hierdurch durch Vermittlung der Zugstange des Hebels 15 der Anker 4 ebenso angehoben wird, als wäre er durch die durch das Schließen des Stromkreises erregten Elektromagnete 3 angezogen worden. Der Arm 7 wird demnach wieder freigegeben, so daß bei der weiteren Bewegung des Tores in Richtung des Pfeiles- nach Fig. 8, wenn die Falle 10 durch die Kante des fixen Torflügels oder Schließbleches hineingedrückt wird, dieser Bewegung nichts im Wege steht und der Ansatz 9 der Stange wieder die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt. Die Schraubenfeder 11 hat nun, nachdem die Falle 10 in der Aussparung des fixen Torflügels bzw. Schließ bleches Platz genommen' hat, die Aufgabe, die Stange 8 nebst Ansatz 9 in die Anfangsstellung zurückzuführen, die in Fig. 5 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit elektrischer Auslösung .der Fallensperrung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Tores der Kopf eines um einen in die Falle eingelassenen Bolzens schwingenden Fallenhebels (20) durch die Kante des fixen Torflügels bzw. Schließbleches ausgeschwungen wird, wobei ein geschweifter Ansatz (20a) dieses Hebels auf den vorspringenden Teil (18) eines durch eine Zugstange mit dem Magnetanker verbundenen Doppelhebels so einwirkt, daß der Anker von der Fallensperrung abgehoben wird und die Falle in das Schließblech einfallen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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