DE2215909B2 - Farbstabilisierung von E - Caprolactonen - Google Patents
Farbstabilisierung von E - CaprolactonenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D313/00—Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one oxygen atom as the only ring hetero atom
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- C07D313/04—Seven-membered rings not condensed with other rings
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Description
Bekanntlich sind monomere Epsilon-Caprolactone nicht lagerstabil und verfärben sich nach mehr oder
weniger kurzer Zeit. Bei der Verwendung derartig verfärbter Lactone, zum Beispiel zur Herstellung von
Polyesterdiolen und schließlich Polyurethanen, fallen entsprechend verfärbte Polymere an.
Es ist daher technisch von großer Bedeutung, wirklich farbstabile Epsilon-Caprolactone zu gewinnen.
Nach der US-Patentschrift 32 27 730 ist es zwar bekannt, Triorganophosphite als Stabilisatoren für
monomere Epsilon-Caprolactone zu verwenden. Der Stabilisierungseffekt war aber nach Angaben der
US-Patentschrift 32 74 216 nicht ausreichend, so daß nach dem Verfahren dieser Patentschrift ein Gemisch
aus Triorgancphosphiten und Alkylphenolen empfohlen wurde. Die Stabilisierungen wurden in einer Inertgas-Atmosphäre
vorgenommen.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß die Farbstabilisierung von Epsilon-Caprolactonen in einer
Inertgasatmosphäre durch Vermischen der Lactone mit 100 bis 1000 ppm Trimethylphosphin bzw. seinen
Methylderivaten möglich ist.
Triphenylphosphin bzw. seine Methylderivate, das heißt das Mono-, Di- oder Trimethylderivat, werden
bevorzugt in Mengen bis 500 ppm den Epsilon-Caprolactonen zugemischt.
Als Epsilon-Caprolactone kommen in Frage:
Epsilon-Caprolacton und seine ein- oder mehrfach methylierten Derivate, bevorzugt Epsilon-Caprolacton
selbst.
Das Verfahren wird bevorzugt mit frischdestillierten Epsilon-Caprolactonen durchgeführt. Als Mischtemperaturen
werden 0 bis 50° C verwendet.
Das Vermischen erfolgt in üblichen Mischapparaturen, wie Rührkesseln.
Als Inertgase werden Stickstoff oder Edelgase eingesetzt, sowie auch Methan bzw. Erdgas.
In der US-Patentschrift 30 50 499 ist zwar ein Verfahren zur Farbstabilisierung von Polyvinylhalogeniden
beschrieben, bei dem Phosphonite, Phosphinite oder auch Phosphine eingesetzt werden.
Diese Farbstabilisierung bezieht sich aber — wie gesagt — ausschließlich auf Polymere, und zwar auf
ganz bestimmte Vinylpolymere, nicht einmal die entsprechenden Monomeren werden erwähnt
Das ist auch erklärlich, da Polymere und Monomere verschieden funktioneile Gruppen haben und Monomere,
da sie polymerisationsfähig sein müssen, wesentlich instabiler sind als Polymere.
Es war daher sehr erstaunlich, daß von den in der US-PS 30 50499 aufgeführten Stoffen Triphenylphosphin
und seine Methylderivate auch für die Farbstabilisierung eines Monomeren, und zwar eines so gänzlich
anders aufgebauten Monomeren als Vinylhalogenid, nämlich für Epsilon-Caprolacton, eingesetzt werden
konnten. Vor allem, da hier als Farbstabilisierung eine
π Verhütung der Dehydrochlorierung, wie bei Polyvinylchlorid
gar nicht in Frage kam.
Der technische Fortschritt gegenüber den bisherigen Verfahren liegt darin, daß die gleiche oder sogar bessere
Farbstabilität mit höchstens der Hälfte der bisher nötigen Mengen an Stabilisatoren für Epsilon-Caprolacton
erreicht wurde, wie es die folgenden Versuche zeigen.
Während in den Beispielen der genannten US-Patentschriften jeweils 1000 ppm Stabilisator bzw. Stabilisatorgemisch
eingesetzt wurden, genügten mit Triphenylphosphin bzw. seinen Methylderivaten 500 ppm oder
weniger, um den gleichen oder besseren Effekt zu erreichen. Es muß hervorgehoben werden, daß dieser
Effekt mit nur einer einzigen Substanz erhalten wird.
jo Alle bei Verwendung von Mischungen auftretenden technischen Probleme, wie Dosierung und gute
Durchmischung, fallen damit fort.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an folgenden Beispielen erläutert:
Triphenylphosphin | Farbzahl | |
Beispiele | ppm | |
250 | 5-10 | |
Die Wärmetests wurden bei 95° C mit frisch dest. | 500 | 5 |
Caprolacton ausgeführt und die Farbzahlen nach der | 750 | 5 |
ASTM Methode D-1209-54 (Pt-Co) bestimmt. | 1000 | 5 |
Zeit | 250 | 100 |
h | 500 | 10 |
45 24 | 750 | 10 |
24 | 1000 | 10 |
24 | 500 | 20 |
24 | 750 | 20 |
72 | ||
50 72 | ||
72 | ||
72 | ||
160 | ||
160 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbstabilisierung von Epsilon-Caprolactonen in einer Inertgasatmosphäre, gekennzeichnet durch Vermischen der Lactone mit 100 bis 1000 ppm Triphenylphosphin bzw. seinen Methylderivaten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722215909 DE2215909C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Farbstabilisierung von E - Caprolactonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722215909 DE2215909C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Farbstabilisierung von E - Caprolactonen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215909A1 DE2215909A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2215909B2 true DE2215909B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2215909C3 DE2215909C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=5840792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722215909 Expired DE2215909C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Farbstabilisierung von E - Caprolactonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2215909C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53111087A (en) * | 1977-02-17 | 1978-09-28 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | Storing of trioxane |
DE2920847A1 (de) | 1979-05-23 | 1980-12-04 | Bayer Ag | Stabilisierung von caprolactonen |
-
1972
- 1972-04-01 DE DE19722215909 patent/DE2215909C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2215909C3 (de) | 1979-11-15 |
DE2215909A1 (de) | 1973-10-11 |
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