DE1113811B - Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten

Info

Publication number
DE1113811B
DE1113811B DEF27324A DEF0027324A DE1113811B DE 1113811 B DE1113811 B DE 1113811B DE F27324 A DEF27324 A DE F27324A DE F0027324 A DEF0027324 A DE F0027324A DE 1113811 B DE1113811 B DE 1113811B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stabilizer
carbon atoms
phosphoric acid
nhr
olefins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF27324A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Claus Heuck
Dipl-Chem Dr Fritz Rochlitz
Dipl-Chem Dr Otto Mauz
Dipl-Chem Dr Jakob Winter
Dipl-Chem Dr Felix Schuelde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF27324A priority Critical patent/DE1113811B/de
Priority to FR813746A priority patent/FR1247547A/fr
Priority to GB4342559A priority patent/GB941575A/en
Publication of DE1113811B publication Critical patent/DE1113811B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Zahlreiche hochpolymere Verbindungen erleiden durch Sauerstoff bei höheren Temperaturen und der Einwirkung von Licht einen Abbau. Dabei entstehen Bruchstücke des Makromoleküls, welche die technologischen Eigenschaften, wie Festigkeit, Dehnung und Härte, des Ausgangsproduktes verschlechtern. Um einen solchen Abbau zu verhindern bzw. weitgehend herabzusetzen, stehen zahlreiche Vergütungsmittel zur Verfügung.
Für Hochdruckpolyäthylen werden beispielsweise Phenolderivate, wie Diphenylolpiopan und Dikresylolpropan bzw. die entsprechenden Methanderivate, die am Benzolring Alkylreste mit 1 bis 8 C-Atomen besitzen, ferner Kondensationsprodukte von Phenol und Cyclohexanon und schließlich schwefelhaltige Phenolderivate, wie 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) als Stabilisatoren genannt.
Diese Verbindungen vermögen jedoch nur Hochdruckpolyäthylen zu stabilisieren und versagen bei den nach dem Niederdruckverfahren hergestellten Polyolefinen aus Olefinen, die tertiäre C-Atome enthalten. Diese lassen sich gemäß einem älteren Vorschlag mit Kondensationsprodukten aus Nonylphenol und Aceton oder gemäß einem anderen älteren Vorschlag mit Kondensationsprodukten aus Alkylphenolen und Schwefelchloriden stabilisieren. Naturgemäß lassen sich auch Kondensationsprodukte von Alkylphenolen und Ketonen oder Aldehyden allgemein für die Stabilisierung von z. B. Niederdruckpolypropylen verwenden.
Für viele Verwendungszwecke reicht jedoch eine solche Stabilisierung nicht aus, besonders dann, wenn die aus Polyolefinen hergestellten Gegenstände einer längeren Beanspruchung bei höherer Temperatur ausgesetzt sind, wie das beispielsweise bei elektrotechnischen Geräten der Fall ist, wo häufig Dauertemperaturen von 80 bis 100° C auftreten.
Es wurde nun gefunden, daß man Niederdruckpolymerisate von Olefinen, die tertiäre C-Atome enthalten, dadurch stabilisieren kann, daß als Stabilisator ein Kondensationsprodukt aus Alkylphenolen und Aldehyden oder Ketonen oder Schwefelchloriden in Verbindung mit organischen Phosphoramiden in einem Gewichts verhältnis von 5: 1 bis 1: 5 verwendet wird, wobei an mindestens 2 Stickstoffatomen des Phosphoramidmoleküls 1 oder 2 Wasserstoffatome gebunden sind und die Gesamtmenge an Stabilisator 0,05 bis 5°/oj bezogen auf das Polymere, beträgt.
Die erfindungsgemäß als Co-Stabilisatoren mitverwendeten Phosphoramide haben die allgemeine Formel
von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen,
die tertiäre C-Atome enthalten
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
DipL-Chem. Dr. Claus Heuck, Hofheim (Taunus), Dipl.-Chem. Dr. Fritz Rochlitz,
Frankfurt/M.-Höchst,
DipL-Chem. Dr. Otto Mauz,
Frankfurt/M.-Unterliederbach,
Dipl.-Chem. Dr. Jakob Winter, Hofheim (Taunus),
und Dipl.-Chem. Dr. Felix Schulde,
Neuenhain (Taunus), sind als Erfinder genannt worden
NHR
X-P^-NHR
wobei R Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 25 C-Atomen darstellt und R' Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 25 C-Atomen oder Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom, bedeuten kann und X = O oder Schwefel oder Sauerstoff Y = NHR, NR2, R', SR oder OR sein kann.
Erst in Kombination mit den erwähnten Alkylphenol-Kondensationsprodukten kommt ihnen eine hervorragende Bedeutung zu. Die neuen Vergütungsmittel besitzen also eine synergistische Wirkung und sind daher als Co-Stabilisatoren aufzufassen. Es handelt sich erfindungsgemäß also hier um ein Stabilisatorsystem, wobei das Kondensationsprodukt aus Alkylphenol mit einem Aldehyd, Keton oder Schwefelchlorid den Stabilisator und ein organisches Phosphoramid den entsprechenden Co-Stabilisator darstellt.
Welche Rolle dabei dem Co-Stabilisator zukommt, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Es ist aber möglich, daß das Phosphoramid gewisse Schwermetalle, be-
109 688/223
sonders Eisen, die von der Herstellung her in das Polymere hineingelangt sein können und die Bildung von Polyolefin-peroxyden begünstigen, wodurch ein Abbau bewirkt werden kann, in irgendeiner Form bindet.
Die organischen Phosphoramide müssen dabei so aufgebaut sein, daß mindestens zwei primäre oder zwei sekundäre oder eine primäre und eine sekundäre Amidgruppierung vorliegen, d. h. also, an mindestens 2 Stickstoffatomen eines Phosphoramidmoleküls müssen 1 oder 2 Wasserstoffatome gebunden sein.
Folgende Verbindungsklassen kommen also in Betracht:
verwenden, wie etwa Pyrophosphorsäureamide, beispielsweise Pyrophosphorsäuretetramid:
RNH.
o-
Il •p:
.NHR
RNH^ XNHR
oder Trisphosphorsäureamide, wie beispielsweise Trisphosphorsäurepentamid:
O O O
RNHn I Il Il
^P-Ρ —0 — P^
RNH ^ ι
^NHR
"NHR
.NHR NHR NRR
NHR
= P^-NHR XNRR
1. Phosphorigsäureamide
2. Phosphorsäureamide
3. Phosphorsäureesteramide
4. Phosphonsäureamide
5. Thiophosphorsäureamide
OR
6. Thiophosphorsäureesteramide S = P^-NHR
XNHR
NHR
Gut geeignet sind auch Kondensationsprodukte zweier Phosphorsäureamide, wie
30 RNH.
RNH'
;P —OH
s5 mit Glykolen, beispielsweise Äthylenglykol, wie etwa
>0R ο
I = P^NHR RNH^ "/NHR
„„ RNH^ a 2 XNHR
NHR R'—P = O
XNHR
NHR
S=P^-NHR X
7. Thiophosphonsäureamide
NHR R'—P^=S
XNHR
In den genannten Verbindungen kann R folgende Reste bedeuten: Alkyl- mit 1 bis 25 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, η-Butyl-, iso-Butyl-, n-Pentyl-, iso-Pentyl-, n-Hexyl-, iso-Hexyl-, besonders aber die Reste Octyl-, Dodecyl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-, weiterhin Aryl-, wie Phenyl-, Naphthyl-, Aralkyl-, die aus den obengenannten Aryl- und Alkylderivaten zusammengesetzt sein können, oder Cyclohexyl. R' kann Halogene, wie Fluor, Chlor, Brom, ferner Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Cyclohexyl-, bedeuten, wobei die Alkyl- und Arylgruppen die vorstehend genannte Bedeutung haben. Der Arylrest kann auf verschiedene Weise substituiert sein, wie durch die oben angegebenen Alkyl- oder Halogenreste.
Neben den Phosphorsäureamiden bzw. Thiophosphorsäureamiden lassen sich auch mit gutem Erfolg kondensierte Phosphoramide (Thiophosphoramide) Bei allen diesen Verbindungen können die Amidgruppen teilweise durch Estergruppen ersetzt werden, wobei jedoch entsprechend der vorher erwähnten Definition an mindestens 2 Stickstoffatomen noch freie Wasserstoffatome gebunden sein müssen.
Selbstverständlich können in einem Phosphoramidmolekül für R verschiedene der angegebenen Reste stehen.
Es ist ferner auch möglich, verschiedene Phosphoramide gleichzeitig zu verwenden, also beispielsweise schwefelfreie Phosphoramide mitThiophosphoramiden zu kombinieren.
Besonders wirksam sind diejenigen Phosphoramide, die aliphatische Reste am Stickstoff tragen, wobei es bei den schwefelfreien Verbindungen von Vorteil ist, möglichst lange Kohlenwasserstoffreste einzubauen, wie etwa Octyl-, Dodecyl- oder Stearylreste.
Solche am Stickstoff lange Reste enthaltenden Phosphoramide können ganz allgemein durch mehrstündiges Kochen der entsprechenden Säurechloride
mit einem Überschuß an längerkettigen Aminen ohne
Anwesenheit von Lösungsmitteln in bekannter Weise
hergestellt werden.
Bei den Thiophosphorsäure- und Thiophosphonsäureamiden sind auch schon diejenigen mit niedrigen
Kohlenwasserstoffresten am Stickstoff außerordentlich
wirksam, wie beispielsweise das Thiophosphorsäure-
tributylamid.
Die erforderliche Menge an Co-Stabilisatoren beträgt im allgemeinen bei normal beanspruchten Formstücken 0,001 bis 5%, vorzugsweise 0,05 bis 1%· Das Verhältnis des Stabilisators zum Co-Stabilisator soll 5:1 bis 1:5 Gewichtsteile, vorzugsweise 1: 1 betragen. So läßt sich das Polypropylen beispielsweise durch Zumischen von 0,5 Gewichtsprozent des Kondensationsproduktes von Nonylphenol und Aceton und 0,5 Gewichtsprozent Phosphorsäure -N-methylstearyl-amid-diamid ganz hervorragend stabilisieren.
Die Einmischung der Phosphoramide in Polypropylen wird z. B. gemeinsam mit den Alkylphenole wie z. B. Nonylphenol-Kondensationsprodukten, in der Weise vorgenommen, daß man zunächst eine Lösung des Stabilisators und Co-Stabilisators in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton oder Methylenchlorid, herstellt und diese Lösung mit einer kleinen Menge des zu stabilisierenden, pulverförmigen Polypropylens in einem solchen Verhältnis mischt, daß die Mischung nach dem Abdampfen des Lösungsmittels etwa 30 bis 40% an Stabilisatorsubstanz enthält. Man erhält bei dieser Arbeitsweise ein trockenes Pulver, das dann in der üblichen Weise in das Polypropylen eingemischt werden kann.
Selbstverständlich können Stabilisator und Co-Stabilisator auch getrennt in das Polypropylen eingearbeitet werden; auch ist es möglich, das Stabilisatorsystem im Herstellungsgang der Polymerisationsprodukte bzw. bei deren Aufarbeitung einzubringen.
Der Vorteil der in der vorliegenden Erfindung beanspruchten Stabilisatorkombination aus Kondensationsprodukten aus Alkyl-, insbesondere Nonylphenol mit Aldehyden, Ketonen und Schwefelchloriden einerseits und organischen Phosphoramiden andererseits liegt darin, daß das mit diesem Stabilisatorsystem vergütete Polyolefin ganz wesentlich beständiger ist gegenüber Abbau im Vergleich zu anderen Stabilisatoren. Die neue Stabilisatorkombination eignet sich daher hervorragend zur Stabilisierung von Formkörpern aus z. B. Polypropylen, die einer Dauertemperaturbeanspruchung ausgesetzt sind. So liegt die Versprödungszeit, das ist die Zeit in Tagen, nach der eine 1 mm dicke Preßfolie beim Knicken bricht, für Polypropylen, das beispielsweise mit 0,5% des Kondensationsproduktes von Nonylphenol und Aceton stabilisiert wurde, bei einer Temperung auf 1400C bei 4 bis 5 Tagen, während das gleiche Polypropylen, das neben dem Kondensationsprodukt von Nonylphenol und Aceton noch zusätzlich 0,5% Phosphorsäuretristerarylamid enthält, erst nach 35 Tagen einen Bruch erleidet. Dabei zeigt die Probe nach einer 35tägigen Temperung kaum eine Verfärbung.
Gegenstand der deutschen Auslegeschrift 1 041 243 ist ein Verfahren zur Stabilisierung von Polyolefinen gegen thermische Oxydation durch Zusatz von basischen organischen Verbindungen und Mercaptoalkylphosphonsäureester der allgemeinen Formel
Il
HS-R-P-OR1
OR2
in welcher R einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest, der durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, und R1 und R2 unter sich gleiche oder verschiedene gesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylreste oder aromatische oder gesättigte hydroaromatische Reste, die gegebenenfalls mit Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein können, bedeuten. Diese Polyolefinmassen weisen jedoch auf Grund des den Mercaptanen anhaftenden Geruches keine so vielseitige Verwendbarkeit auf wie die erfindungsgemäß stabilisierten Polyolefine. Außerdem ist die Stabilisatorwirkung der bekannten Stabilisatorgemische geringer, wie aus der nachfolgenden Tabelle hervorgeht.
Vred
(nach lOstündigem
Abbau
bei 1200C;
20-mg-Probe)
4,28
4,52
4,60
Lokalversprödung
(Auftreten von Rissen)
bei 1400C
nach 24 Stunden
nach 48 Stunden
nach 48 Stunden
Polypropylen+0,1%
Kondensationsprodukt
aus Nonylphenol und
Aceton +0,1 ß-Mer~
capto-äthylphosphonsäureester (Vergleichsversuch gemäß
deutscher Auslegeschrift
1 041 243)
Polypropylen+0,1%
Kondensationsprodukt
aus Nonylphenol und
Aceton +0,1 Phosphorsäuretristearylamid
(erfindungsgemäße
Stabilisierung)
Polypropylen+0,1%
Kondensationsprodukt
aus Nonylphenol und
Aceton +0,1% Phosphorsäure-N-methylstearylamid-diamid
(erfindungsgemäße
Stabilisierung)
Der Viskositätswert i)rei des Polypropylen-Ausgangsproduktes beträgt 4,6.
Beispiel 1
Polypropylen wurde mit 1% eines Stabilisatorsystems, das sich aus gleichen Teilen eines Kondensationsproduktes aus Nonylphenol und Aceton und einem Co-Stabilisator zusammensetzt, vermischt. Als Co-Stabilisatoren wurden folgende Verbindungen verwendet
a) Phosphorsäuretridodecylamid,
b) Phosphorsäuretristearylamid,
c) Phosphorsäure-N-methyl-stearylamid-diamid,
d) Phenylphosphonsäuredistearylamid,
e) Thiophosphorsäuretributylamid,
f) Thiophosphorsäuredibutylamiddianilid.
Aus diesen Mischungen wurden 1 mm dicke Preßplatten hergestellt. Die Preßplatten wurden bei 1400C getempert und die Zeit bis zur Versprödung der Platten bestimmt.
In der folgenden Tabelle sind die Versprödungszeiten zusammengestellt:
Co-Stabilisator Versprödungs
zeit
in Tagen
Ohne 4
33
35
40
35
80
83
Phosphorsäuretridodecylamid
Phosphorsäuretristearylamid
Phosphorsäure-N-methyl-stearylamid-
diamid
Phenylphosphonsäuredistearylamid ..
Thiophosphorsäuretributylamid
Thiophosphorsäuredibutylamiddianilid
Wie aus der Tabelle hervorgeht, wird das Polypropylen durch das neue Stabilisatorsystem außerordentlich gut gegen Versprödung stabilisiert. Die Versprödungszeiten liegen gegenüber dem bisher als bestes Vergütungsmittel bekannten Kondensationsprodukt aus Nonylphenol und Aceton im Durchschnitt um das 8- bis 1Ofache, in einigen Fällen sogar um das 20fache höher.
Beispiel 2
Co-Stabilisator
IO
Ohne
Phosphorsäure-N-methyl-stearylamid-
diamid
Phosphorsäuretristearylamid
Phenylphosphonsäuredistearylamid ..

Claims (3)

PATENTANSPRUCH: Versprödung in Tagen 30 45 43 43 Aus Polybuten-1, das mit 1 % eines Stabilisatorsystems, das aus gleichen Gewichtsteilen eines Kondensationsproduktes aus Aceton und Nonylphenolund einem Co-Stabilisator zusammengesetzt ist, vermischt wurde, wurden bei 1700C 1 mm dicke Preßplatten hergestellt. Diese wurden bei 1200C getempert und die Zeit bis zur Versprödung der Platten gemessen. Als Co-Stabilisatoren wurden verwendet: 20
1. Phosphorsäure-N-methyl-stearylamid-diamid,
2. Phosphorsäuietristearylamid,
3. Phenylphosphonsäuredistearylamid.
Zum Vergleich wurde der Wert ohne Co-Stabilisator mit aufgeführt.
Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiäre C-Atome enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator ein Kondensationsprodukt aus Alkylphenolen und Aldehyden oder Ketonen oder Schwefelchloriden in Verbindung mit organischen Phosphoramiden in einem Gewichtsverhältnis von 5 :1 bis 1: 5 verwendet wird, wobei an mindestens 2 Stickstoffatomen des Phosphoramidmoleküls 1 oder 2 Wasserstoffatome gebunden sind und die Gesamtmenge an Stabilisator 0,05 bis 5%> bezogen auf das Polymere, beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 041 243.
© 109 688/223 9.61
DEF27324A 1958-12-20 1958-12-20 Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten Pending DE1113811B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF27324A DE1113811B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten
FR813746A FR1247547A (fr) 1958-12-20 1959-12-21 Procédé pour améliorer des polymères d'oléfines
GB4342559A GB941575A (en) 1958-12-20 1959-12-21 Process for improving olefine polymers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF27324A DE1113811B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1113811B true DE1113811B (de) 1961-09-14

Family

ID=7092388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF27324A Pending DE1113811B (de) 1958-12-20 1958-12-20 Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1113811B (de)
FR (1) FR1247547A (de)
GB (1) GB941575A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223545B (de) * 1963-10-30 1966-08-25 Shell Int Research Stabilisierte Formmassen aus Olefinpolymerisaten
DE1230212B (de) * 1964-09-23 1966-12-08 Hoechst Ag Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
DE1238208B (de) * 1964-09-23 1967-04-06 Hoechst Ag Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
US4167603A (en) 1976-12-13 1979-09-11 Ethyl Corporation Flame resistant cotton/polyester blend substrates

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL281303A (de) * 1961-07-24
US3957798A (en) * 1973-11-05 1976-05-18 American Cyanamid Company N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) substituted amidothio phosphates

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223545B (de) * 1963-10-30 1966-08-25 Shell Int Research Stabilisierte Formmassen aus Olefinpolymerisaten
DE1230212B (de) * 1964-09-23 1966-12-08 Hoechst Ag Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
DE1238208B (de) * 1964-09-23 1967-04-06 Hoechst Ag Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
US4167603A (en) 1976-12-13 1979-09-11 Ethyl Corporation Flame resistant cotton/polyester blend substrates

Also Published As

Publication number Publication date
FR1247547A (fr) 1960-12-02
GB941575A (en) 1963-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1953143C3 (de) Tris-hydroxybenzyl-isocyanurate und deren Verwendung zum Stabilisieren von Polymeren
DE924532C (de) Verfahren zum Stabilisieren von konjugierten Dien-Kautschuk-Polymerisaten
DE2131996C3 (de)
DE1173241B (de) Formmassen aus Polymerisaten mindestens eines aliphatischen ª‡-Monoolefins mit 2 bis10 Kohlenstoffatomen
DE1228054B (de) Alterungsschutzmittel fuer natuerlichen oder synthetischen Kautschuk
DE1191568B (de) Salze als Stabilisatoren fuer Polycarbonate
DE1113811B (de) Verfahren zum Stabilisieren von Niederdruckpolymerisaten von Olefinen, die tertiaere C-Atome enthalten
DE1239848B (de) Stabilisierte Formmassen aus festen Olefinpolymerisaten
DE1130162B (de) Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
DE1301482B (de) Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk
AT215148B (de) Verfahren zur Stabilisierung von Olefinpolymerisaten
DE2110844A1 (de) Cycloalkylsulfenamide als Vorvulkanisationsinhibitoren
DE1543554C3 (de) Stabilisieren von Polypropylen
DE2211265A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung von synthetischen Elastomeren
DE1953132A1 (de) Hexahydro-1,3,5-tris-(4-hydroxyaryl)-s-triazine und damit stabilisierte organische Materialien
DE2009657C3 (de) Stabilisierte Formmasse auf der Basis eines Polymerisat eines 1 -Olefin mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen im Molekül
DE1248936B (de)
DE1220602B (de) Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
DE1794307C3 (de) Verwendung von Derivaten der phosphorigen Säure zur Stabilisierung von PoIyolefinmassen. Ausscheidung aus: 1543689
DE1494325A1 (de) Thermoplastische Masse zur Herstellung stabilisierter Formkoerper aus isotaktischem Polypropylen
DE932487C (de) Verfahren zur zeitweisen Stabilisation von Styrol gegen Polymerisation unter Zusatz von Stabilisatoren
AT212566B (de) Verfahren zur Stabilisierung von mittels Ziegler-Katalysatoren hergestellten Polyolefinen
DE487777C (de) Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk u. dgl.
DE2543650C2 (de) Verwendung von Phenolaminharzen für die Stabilisierung von Kautschuken und Vulkanisaten
AT234375B (de) Stabilisiertes Polypropylen