DE1793644C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1793644C3
DE1793644C3 DE19661793644 DE1793644A DE1793644C3 DE 1793644 C3 DE1793644 C3 DE 1793644C3 DE 19661793644 DE19661793644 DE 19661793644 DE 1793644 A DE1793644 A DE 1793644A DE 1793644 C3 DE1793644 C3 DE 1793644C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
cyclohexanone
caprolactone
acid
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661793644
Other languages
English (en)
Other versions
DE1793644B2 (de
DE1793644A1 (de
Inventor
Yasuhiro Toyonaka Iizuka
Masataka Takatsuki Nakahara
Yasuhiro Suita Ogawa
Yoshihiro Osaka Osada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanebo Ltd
Original Assignee
Kanebo Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kanebo Ltd filed Critical Kanebo Ltd
Priority to DE19661793644 priority Critical patent/DE1793644A1/de
Publication of DE1793644A1 publication Critical patent/DE1793644A1/de
Publication of DE1793644B2 publication Critical patent/DE1793644B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1793644C3 publication Critical patent/DE1793644C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D315/00Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

sollte unter strengen Bedingungen durchgeführt werden. Daher können die bekannten Methoden nur mit
Schwierigkeiten im industriellen Maßstab durchge- Beispiel 1
führt werden und zeigen viele wirtschaftliche Nachteile. 45
Im Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren billig und einfach und daher industriell vor- In einem 300-ml-Drehkolben wird AcetoxypivaS-teilhaft. aldehyd mit Cyclohexanon in einem molaren Verhält-
Aus der USA.-Patentschrift 3 025 306 ist ein Ver- nis von 0,4 gemischt. In den Drehkolben wird Sauerfahren zur Herstellung von ε-Caprolacton und Carbon- 50 stoff eingeführt, der mit dem Gemisch in Berührung säuren bekannt, wobei eine Mischung aus Aldehyden kommt. Die Reaktion wird 2 Stunden lang bei 35°C und Cyclohexanon mit Sauerstoff in Gegenwart eines durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung werden Metallsalzes erhitzt wird. Dabei wird jedoch ein aliquote Anteile des Reaktionsgemisches analysiert. Katalysator eingesetzt, und das Molverhältnis von Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die Aldehyd zu Cyclohexanon ist ziemlich hoch und be- 55 Umwandlung an Acetoxypivalaldehyd 80,1 % beträgt, trägt 3 bis 10. Es ist auch nichts über die Oxidation Eines der Produkte wird durch Vergleich der Retenvon Acetoxypivalaldehyd erwähnt. tionszeit als ε-Caprolacton identifiziert, und die Menge
Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß mit einem wird bestimmt. Die Neutralisationstitration eines aligeringeren Verhältnis von Aldehyd zu Cyclohexanon quoten Anteils unter Verwendung von 0,1 n-NaOH
gearbeitet und ohne Katalysator gearbeitet. Es hat 60 zeigt, daß die Selektivität der Acetoxypivalinsaure sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung 92,1 % beträgt. Aus diesen Ergebnissen wird das der Katalysatoren gemäß der USA.-Patentschrift molare Verhältnis von e-Caprolacton zu Acetoxy*
3 025 306 beim Einsatz einer Mischung von Acetoxy- pivalinsäure zu 0,343 gefunden.
pivalaldehyd und Cyclohexanon eine merkliche Ver- Die obigen Ergebnisse zeigen, daß Acetoxypivalin-
minderung der Selektivität der Reaktion zur Folge hat, 65 säure und ε-Caprolacton gleichzeitig durch ein ein-
was wohl darauf zurückzuführen ist, daß Acetoxy- faches Verfahren hergestellt werden können, welches
pivalaldehyd unter den übrigen Aldehyden eine ab- darin besteht, Acetoxypivalaldehyd mit Sauerstoff in
weichende Reaktivität besitzt und eine Sonderstellung Gegenwart von Cyclohexanon in Berührung zu bringen.
Beispiel 2
Mit der Vorrichtung und nach der Methode von Beispiel 1 wird die Reaktion 3 Stunden lang bei 35° C unter Verwendung von Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon in einem molaren Verhältnis von 0,2 durchgeführt. Dann wird das Produkt analysiert. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die Umwandlung von Acetoxypivalaldehyd 68,2% beträgt. Eines der Produkte wird als ε-Caprolacton identifiziert und die Menge bestimmt Die Neutralisationstitration unter Verwendung von 0,1 n-NaOH zeigt, daß die Selektivität an Acetoxypivalinsäure 86,8% beträgt. Aus diesen Ergebnissen zeigt sich, daß das molare Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxypivalinsäure 0,762 beträgt und dieses Verhältnis unter den vorliegenden Bedingungen höher wird.
Beispiel 3
Ein Gemisch von Acetoxypivalaldehyd und Cyclo- ao hexanon mit dem nachfolgend angegebenen molaren Verhältnis wird in einen 300-ml-Drehkolben eingebracht und mit Sauerstoff in Berührung gebracht, während sich der Kolben dreht. Die Reaktion wird 4 Stunden lang bei 18°C durchgeführt. Die Ergebnisse as sind wie folgt:
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß das molare Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxypivalinsäure steigt, wenn das molare Verhältnis von Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon abnimmt
Beispiel 4
Es wird analog zu Beispiel 3 gearbeitet mit der Ausnahme, daß das Molverhältnis von Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon auf 0,1 bzw. 2 festgelegt ίο wird. Die dabei erhaltenen Ergebnisse können der folgenden Tabelle entnommen werden.
Molverhältnis
Aldehyd zu
15 Cyclohexanon
Umsatz
%
Selektivität
bezüglich der
Säure,
%
Molverhältnis
Lacton/Säure
%
0,1
2,0
85,0
80,1
97,1
89,2
78,2
62,5
Molares
Verhältnis von
Aldehyd zu
Cyclohexanon
Umwandlung
°/.
Selektivität
der Säure
Vo
Molares
Verhältnis
von Lacton
zu Säure
0,4
0,2
71,4
54,3
90,1
95,0
0,413
0,612
Aus den vorstehenden Ergebnissen sowie den Ergebnissen des. Beispiels 3 ist zu ersehen, daß es vorzuziehen ist, ein Molverhältnis von Aldehyd zu Cyclohexanon von 0,1 bis 2 einzuhalten.
Beispiel 5
Um zu zeigen, daß das Verfahren auch bei tiefen Temperaturen gut durchführbar ist, wurde ein weiteres Beispiel in vier Ansätzen wie Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß die Bedingungen, wie in der nachfolgenden Tabelle angegeben, modifiziert wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle zusammengestellt.
Versuchsnummer 3 I 4
2 50,0 80,0
0 1,0 0,5
2,0 0,18 1,0
0,18 100,0 100,0
48,5 78,6 72,0
83,3 68,0 50,5
72,5
Reaktionstemperatur (0C) Reaktionszeit (Stunden) Aldehyd/Cyclohexanon-MolverfcsJtnis Umwandlung (%) Selektivität (%) Lacton/Säure (Molprozent)
18,0
1,0
0,18
45,0
94,0
63,4

Claims (2)

  1. hinsichtlich seines Verhaltens gegenüber Oxidations-Patentansprüche: reaktionen einnimmt.
    Das Verfahren der Erfindung ist eine sehr wirt-
    1 Verfahren zur Herstellung von Acetoxypivalin- schaftliche Methode zur Herstellung von Acetoxysäure und ε-Caprolacton durch Oxidation von S pivalinsäure und ε-Caprolacton also zwei für die Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon mittels Kunststoffindustne bedeutsame Suostanzen
    Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen bei erhöh- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren
    ter Temperatur, dadurch gekennzeich- zur Herstellung von Acetoxypivalinsaure una ε-Capron e t, daß man ein molares Verhältnis von Acet- Iacton durch Oxidation von Acetoxypivalaldehyd und oxypivalaldehyd zu Cyclohexanon von 0,1 bis 2 io Cyclohexanon mittels Sauerstoff oder ssrierstoffhaltiwählt und die Reaktion bei einer Temperatur von gen Gasen bei erhöhter Temperatur das dadurch 0 bis 800C durchführt gekennzeichnet ist, daß das molare Verhältnis von
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekenn- Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon 0,1 bis 2 bezeichnet, daß man die Reaktion bei einer Tempe- trägt und die Reaktion bei einer Temperatur zwischen ratur von 20 bis 500C durchführt. *5 0 und 800C durchgeführt wird
    Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform hegt der
    bevorzugte Temperaturbereich zwischen 20 und 5O0C
    ;.-n einzelnen verläuft das Verfahren wie folgt:
    In ein Gemisch von Acetoxypivalaldehyd und Cyclo-
    ao hexanon, das sich in einem Reaktionsgefäß befindet,
    wird unter Rühren Sauerstoff eingeführt. Das R«ak-
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung tionsgefäß wird bei einer geeigneten Temperatur gevon Acetoxypivalinsaure und ε-Caprolacton durch halten. Nach beendeter Umsetzung wird das Reak-Oxidation von Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon tionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert, mittels Sauerstoff. as um die Fraktionen zu erhalten, die bei 88°C/4 mm Hg
    Acetoxypivalinsaure und ε-Caprolacton sind wert- und 120°C/4mm Hg sieden. Die Elementaranalyse voll in der Chemie der Hochpolymeren als Ausgangs- dieser Produkte stimmt mit der Formel C4H10O, bzw. matrial für synthetische Fasern und Kunstharze. An C7H12O4 überein. Durch gaschromatographische Anabekannten Methoden zur Herstellung von Acetoxy- lyse und IR-Analyse stellt man fest, daß die Produkte pivalinsäure ist in Bulletin de Ia Societe de Chimique 30 ε-Caprolacton bzw. Acetoxypivalinsaure sind. Das de Paris 3, Bd. 31, S. 125, ein Verfahren beschrieben, molare Verhältnis von f-Caprolacton zu Acetoxyperdas die Acetylierung von Hydropivalinsäure mit pivalinsäure im Reaktionsgemisch ist proportional Acetylchlorid umfaßt, und in der USA.-Patentschrift dem Verhältnis von Cyclohexanon zu Acetoxypival-
    2 820 055 ist ein Verfahren beschrieben, das darin be- aldehyd.
    steht, Acetoxypivalaldehyd mit Stickstoffdioxid zu 35 Der in der vorliegenden Erfindung verwendete oxidieren. Außerdem ist das Verfahren zur Herstellung molekulare Sauerstoff kann reiner Sauerstoff oder von ε-Caprolacton durch Oxidation von Cyclohexanon ein Gemisch davon, wie beispielsweise Luft, sein. Im mit einer Persäure als Baeyer-Villiger-Reaktion be- letzteren Fall wird jedoch die Reaktion vorzugsweise kannt. bei hohem Druck, je nach der Reaktionsgeschwindig-
    Bei den bekannten Verfahren sind jedoch teure 40 keit, durchgeführt.
    Reaktionsmaterialien erforderlich, und die Reaktion Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
DE19661793644 1965-07-21 1966-07-20 Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd Granted DE1793644A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661793644 DE1793644A1 (de) 1965-07-21 1966-07-20 Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4440965 1965-07-21
JP2475566 1966-04-18
JP2535366 1966-04-20
DE19661793644 DE1793644A1 (de) 1965-07-21 1966-07-20 Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1793644A1 DE1793644A1 (de) 1971-11-18
DE1793644B2 DE1793644B2 (de) 1974-03-21
DE1793644C3 true DE1793644C3 (de) 1974-11-07

Family

ID=27430765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661793644 Granted DE1793644A1 (de) 1965-07-21 1966-07-20 Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1793644A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839225A1 (de) * 1987-12-02 1989-06-15 Degenhard Urbahn Stossdaempfendes huell- oder fuellmaterial zur verwendung in verpackungsbehaeltern
DE3900874A1 (de) * 1989-01-13 1990-07-26 Hauni Werke Koerber & Co Kg Fuellstoff fuer nachgiebige behaelter mit flexiblem umhuellungsmaterial und vorrichtung zum herstellen eines derartigen fuellstoffs
US5330819A (en) * 1990-04-26 1994-07-19 Sued-Chemie Ag Packaging material
DE4213447A1 (de) * 1992-04-25 1993-10-28 Schaefer Anne Barbara Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters
DE9207312U1 (de) * 1992-05-29 1992-08-13 Huenninghaus, Werner, 5000 Koeln, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE1793644B2 (de) 1974-03-21
DE1793644A1 (de) 1971-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515419C2 (de)
DE1768070C3 (de)
DE2251364A1 (de) Verfahren zur herstellung ungesaettigter karbonsaeuren aus den entsprechenden ungesaettigten aldehyden
DE2220799A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylsaeure
DE1793644C3 (de)
DE1792291B2 (de) Verfahren zur herstellung von palladiumtraegerkatalysatoren
EP0013741A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid
DE1493306C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxydation von Acrolein
DE1518729C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Acrylsäure und Acrolein
DE1768602C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Acrylsäure und Acrolein durch Umsetzung von Propylen
DE2112938B2 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettsäuren aus den entsprechenden ungesättigten aliphatischen Aldehyden
DE1269119B (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsaeure
DE2148388B2 (de) Molybdänoxid-Vanadiumoxid-Trägerkatalysator Arun: Halcon International, Inc., New York, N.Y. (V.St A.)
DE2530901A1 (de) Verfahren zur herstellung von beta-isopropylnaphthalinhydroperoxid
DE2550448A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylsaeure beziehungsweise methacrylsaeure und katalysator zur durchfuehrung desselben
DE2225450C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Propylenoxid und Essigsäure
DE2630092A1 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrochemisch und/oder katalytisch wirksamen substanz
DE1467209C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniakgas und Chlorgas aus Ammoniumchlorid
DE959278C (de) Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeureestern bzw. von Nicotinsaeure
DE1568919C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von Acetoxypivalinsäure und Acetoxyperpivalinsäure
DE1593375C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dichloracetylchlorid durch Oxidation von Trichlorethylen
DE958196C (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure bzw. deren Kaliumsalzen sowie deren Estern
DE2303925A1 (de) Verfahren zur herstellung von dikarbonsaeuren
DE1593529A1 (de) Die Herstellung von epsilon-Caprolacton
DE1002749B (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Fettsaeuren durch Paraffinoxydation

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)