DE1793644B2 - - Google Patents
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D315/00—Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Mit der Vorrichtung und nach der Methode von Beispiel 1 wird die Reaktion 3 Stunden lang bei 350C
unter Verwendung von Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon in einem molarer. Verhältnis von 0,2
durchgeführt. Dann wird das Produkt analysiert. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die Umwandlung
von Acetoxypivalaldehyd 68,2% beträgt. Eines der Produkte wird als ε-Caprolacton identifiziert
und die Menge bestimmt. Die Neutralisationstitration unter Verwendung von 0,1 n-NaOH zeigt, daß die
Selektivität an Acetoxypivalinsäure 86,8% beträgt. Aus diesen Ergebnissen zeigt sich, daß das molare
Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxypivalinsäure 0,762 beträgt und dieses Verhältnis unter den vorliegenden
Bedingungen höher wird.
Ein Gemisch von Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon
mjt dem nachfolgend angegebenen molaren
Verhältnis \vird in einen 300-m!-Drehko!ben eingebracht
und mit Sauerstoff in Berührung gebracht, während sich der Kolben dreht. Die Reaktion wird
4 Stunden lang bei 18°C durchgeführt. Die Ergebnisse Mild wie folgt:
Molares Verhältnis von Aldehyd zu Cyclohexanon |
Umwandlung °/ /o |
Selektivität der Säure % |
Molares Verhältnis von Lacton zu Säure |
0,4 0,2 |
71,4 54,3 |
90,1 95,0 |
0,413 0.612 |
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß das molare Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxypivalinsäure
steigt, wenn das molare Verhältnis von Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon abnimmt.
Es wird analog zu Beispiel 3 gearbeitet mit der
Ausnahme, daß das Molverhältnis von Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon auf 0,1 bzw. 2 festgelegt
wird. Die dabei erhaltenen Ergebnisse können der folgenden Tabelle entnommen werden.
M öl verhältnis Aldehyd zu Cyclohexanon |
Umsatz % |
Selektivität bezüglich der Säure, % |
Molverhältnis Lacton/Säure % |
0,1 2,0 |
85,0 80,1 |
97,1 89,2 |
78,2 62,5 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen sowie den Ergebnissen des Beispiels 3 ist zu ersehen, daß es
vorzuziehen ist, ein Molverhältnis von Aldehyd zu Cyclohexanon von 0,1 bis 2 einzuhalten.
Um zu zeigen, daß das Verfahren auch bei tiefen Temperaturen gut durchführbar ist, wurde ein weiteres
Beispiel in vier Ansätzen wie Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß die Bedingungen, wie in der
nachfolgenden Tabelle angegeben, modifiziert wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle zusammengestellt.
Versuchsnummer | 3 | 4 | |
1 | 2 | 50,0 | 80,0 |
18,0 | 0 | 1,0 | 0,5 |
1,0 | 2,0 | 0,18 | 1,0 |
0,18 | 0,18 | 100,0 | 100,0 |
45,0 | 48,5 | 78,6 | 72,0 |
94,0 | 83,3 | 68,0 | 50,5 |
63,4 | 72,5 |
Reaktionstemperatur (0C)
Reaktionszeit (Stunden)
Aldehyd/Cyclohexanon-Molverhältnis
Umwandlung (%)
Selektivität (%)
Lacton/Säure (Molprozent)
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Acetoxypivalin- schaftliche Methode zur Herstellung von Acetoxysäure
und ε-Caprolacton durch Oxidation von S pivalinsäure und e-Capromcton also zwe, fur die
Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon mittels Kunststoffindusme bedeutsame Substanzen
Sauerstoff oder sauerstoffhaltig Gasen bei erhöh- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren ter Temperatur, dadurch gekennzeich- zur Herstellung von Acetoxypivahnsaure und e-Lapron e t, daß man ein molares Verhältnis von Acet- lacton durch Oxidation von Acetoxypivalaldehyd und oxypivalaldehyd zu Cyclohexanon von 0,1 bis 2 io Cyclohexanon mittels Sauerstoff oder sauerstoffhaltig wählt und die Reaktion bei einer Temperatur von gen Gasen bei erhöhter Temperatur das dadurch 0 bis 800C durchführt gekennzeichnet ist, daß das molare Verhaltn.s von
Sauerstoff oder sauerstoffhaltig Gasen bei erhöh- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren ter Temperatur, dadurch gekennzeich- zur Herstellung von Acetoxypivahnsaure und e-Lapron e t, daß man ein molares Verhältnis von Acet- lacton durch Oxidation von Acetoxypivalaldehyd und oxypivalaldehyd zu Cyclohexanon von 0,1 bis 2 io Cyclohexanon mittels Sauerstoff oder sauerstoffhaltig wählt und die Reaktion bei einer Temperatur von gen Gasen bei erhöhter Temperatur das dadurch 0 bis 800C durchführt gekennzeichnet ist, daß das molare Verhaltn.s von
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Acetoxypivalaldehyd zu Cyclohexanon 0,1 bis 1 bezeichnet,
daß man die Reaktion bei einer Tempe- trägt und die Reaktion oei einer Temperatur zwischen
ratur von 20 bis 503C durchführt. 15 0 und 80°C durchgeführt wird
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform hegt der
bevorzugte Temperaturbereich zwischen 20 und 50" C. Im einzelnen verläuft das Verfahren wie folgt:
In ein Gemisch von Acetoxypivalaldeh>
J und Cyclo-
20 hexanon, das sich in einem Reaktionsgefäß befindet,
wird unter Rühren Sauerstoff eingeführt. Das Reak-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung tionsgefäß wird bei einer geeigneten Temperatur gevon
Acetoxypivalinsäure und ε-Caprolacton durch halten. Nach beendeter Umsetzung wird das Reak-Oxidation
von Acetoxypivalaldehyd und Cyclohexanon tionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert,
mittels Sauerstoff. 25 um die Fraktionen zu erhalten, die bei 88 C/4 mm Hg
Acetoxypivalinsäure und ε-Caprolacton sind wert- und 120° C/4 mm Hg sieden. Die Elementaranalyse
voll in der Chemie der Hochpolymeren als Ausgangs- dieser Produkte stimmt mit der Formel C6H10O2 bzw.
material für synthetische Fasern und Kunstharze. An C7H12O4 überein. Durch gaschromatographische Anabekannten
Methoden zur Herstellung von Acetoxy- lyse und IR-Analyse stellt man fest, daß die Produkte
pivalinsäure ist in Bulletin de la Societe de Chimique 30 e-Caprolacton bzw. Acetoxypivalinsäure sind. Das
de Paris 3, Bd. 31, S. 125, ein Verfahren beschrieben, molare Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxyperdas
die Acetylierung von Hydropivalinsäure mit pivalinsäure im Reaktionsgemisch ist proportional
Acetylchlorid umfaßt, und in der USA.-Patentschrift dem Verhältnis von Cyclohexanon zu Acetoxypival-
2 820 055 ist ein Verfahren beschrieben, das darin be- aldehyd.
steht, Acetoxypivalaldehyd mit Stickstoffdioxid zu 35 Der in der vorliegenden Erfindung verwendete
oxidieren. Außerdem ist das Verfahren zur Herstellung molekulare Sauerstoff kann reiner Sauerstoff oder
von ε-Caprolacton durch Oxidation von Cyclohexanon ein Gemisch davon, wie beispielsweise Luft, sein. Tm
mit einer Persäure als Baeyer-Villiger-Reaktion be- letzteren Fall wird jedoch die Reaktion vorzugsweise
kannt. bei hohem Druck, je nach der Reaktionsgeschwindig-
Bei den bekannten Verfahren sind jedoch teure 40 keit, durchgeführt.
Reaktionsmaterialien erforderlich, und die Reaktion Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
sollte unter strengen Bedingungen durchgeführt werden. Daher können die bekannten Methoden nur mit
Schwierigkeiten im industriellen Maßstab durchge- Beispiel 1
führt werden und zeigen viele wirtschaftliche Nachteile. 45
Im Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren billig und einfach und daher industriell vor- In einem 300-ml-Drehkolben wird Acetoxypivalteilhaft.
aldehyd mit Cyclohexanon in einem molaren Verhält-
Aus der USA.-Patentschrift 3 025 306 ist ein Ver- nis von 0,4 gemischt. In den Drehkolben wird Sauerfahren
zur Herstellung von ε-Caprolacton und Carbon- 50 stoff eingeführt, der mit dem Gemisch in Berührung
säuren bekannt, wobei eine Mischung aus Aldehyden ke.Timt. Die Reaktion wird 2 Stunden lang bei 35°C
und Cyclohexanon mit Sauerstoff in Gegenwart eines durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung werden
Metallsalzes erhitzt wird. Dabei wird jedoch ein aliquote Anteile des Reaktionsgemisches analysiert.
Katalysator eingesetzt, und das Molverhältnis von Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die
Aldehyd zu Cyclohexanon ist ziemlich hoch und be- 55 Umwandlung an Acetoxypivalaldehyd 80,1 % beträgt,
trägt 3 bis 10. Es ist auch nichts über die Oxidation Eines der Produkte wird durch Vergleich der Retenvon
Acetoxypivalaldehyd erwähnt. tionszeit als ε-Caprolacton identifiziert, und die Menge
Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß mit einem wird bestimmt. Die Neutralisationstitration eines aligeringeren
Verhältnis von Aldehyd zu Cyclohexanon quoten Anteils unter Verwendung von 0,1 n-NaOH
gearbeitet und ohne Katalysator gearbeitet. Es hat 60 zeigt, daß die Selektivität der Acetoxypivalinsäure
sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung 92,1 % beträgt. Aus diesen Ergebnissen wird das
der Katalysatoren gemäß der USA.-Patentschrift molare Verhältnis von ε-Caprolacton zu Acetoxy-
3 025 306 beim Einsatz eine.· Mischung von Acetoxy- pivalinsäure zu 0,343 gefunden.
pivalaldehyd und Cyclohexanon eine merkliche Ver- Die obigen Ergebnisse zeigen, daß Acetoxypivalin-
minderung der Selektivität der Reaktion zur Folge hat, 65 säure und ε-Caprolacton gleichzeitig durch ein ein-
was wohl darauf zurückzuführen ist, daß Acetoxy- faches Verfahren hergestellt werden können, welches
pivalaldehyd unter den übrigen Aldehyden eine ab- darin besteht, Acetoxypivalaldehyd mit Sauerstoff in
weichende Reaktivität besitzt und eine Sonderstellung Gegenwart von Cyclohexanon in Berührung zu bringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661793644 DE1793644A1 (de) | 1965-07-21 | 1966-07-20 | Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4440965 | 1965-07-21 | ||
JP2475566 | 1966-04-18 | ||
JP2535366 | 1966-04-20 | ||
DE19661793644 DE1793644A1 (de) | 1965-07-21 | 1966-07-20 | Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793644A1 DE1793644A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1793644B2 true DE1793644B2 (de) | 1974-03-21 |
DE1793644C3 DE1793644C3 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=27430765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661793644 Granted DE1793644A1 (de) | 1965-07-21 | 1966-07-20 | Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1793644A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3839225A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-15 | Degenhard Urbahn | Stossdaempfendes huell- oder fuellmaterial zur verwendung in verpackungsbehaeltern |
DE3900874A1 (de) * | 1989-01-13 | 1990-07-26 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Fuellstoff fuer nachgiebige behaelter mit flexiblem umhuellungsmaterial und vorrichtung zum herstellen eines derartigen fuellstoffs |
US5330819A (en) * | 1990-04-26 | 1994-07-19 | Sued-Chemie Ag | Packaging material |
DE4213447A1 (de) * | 1992-04-25 | 1993-10-28 | Schaefer Anne Barbara | Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters |
DE9207312U1 (de) * | 1992-05-29 | 1992-08-13 | Hünninghaus, Werner, Dipl.-Ing., 51143 Köln | Polsterkissen als Transportschutz |
-
1966
- 1966-07-20 DE DE19661793644 patent/DE1793644A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1793644C3 (de) | 1974-11-07 |
DE1793644A1 (de) | 1971-11-18 |
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