DE2211437C3 - Flammfester Endlosfaden und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Flammfester Endlosfaden und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE2211437C3 DE2211437C3 DE19722211437 DE2211437A DE2211437C3 DE 2211437 C3 DE2211437 C3 DE 2211437C3 DE 19722211437 DE19722211437 DE 19722211437 DE 2211437 A DE2211437 A DE 2211437A DE 2211437 C3 DE2211437 C3 DE 2211437C3
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Description
oder nach dem Härten verstreckt. 35 Es wurde auch bereits versucht, einem Faden aiii
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- einem aliphatischen Polyamid durch Schmelzverzeichnet,
daß man als Härtungsmittel ein solches spinnen einer Mischung eines schmelzbaren Kresollus
der Gruppe Formaldehyd, Paraformaldehyd, formaldehydharz.es und eines aliphatischen Polyamids
Hexamethylentetramin, Furfural, Chloral, Glyoxal, (vgl. die bekanntgemachte japanische Patentschrift
Trioxan, Tetraoxan und Polyoxymethylen und 40 4541/68) elastische Eigenschaften zu verleihen. Bei
als basischen Katalysator einen Katalysator aus diesem Versuch wurde keine Härtungsstufe angcder
Gruppe Ammoniak, Ammoniumhydroxyd, Na- wendet. In dieser Patentschrift ist angegeben, daß das
triumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und Hexame- schmelzbare Kresolformaldehydharz in einer Menge
thylentetramin verwendet. von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch 45 Gewicht des Polyamids, zugenvschl werden sollte
gekennzeichnet, daß man die Härtung bei einer und daß das Ziel der Erfindung nicht erreicht wird,
Temperatur vor, Raumtemperatur bis 2000C venn die Menge 20 Gewichtsprozent übersteigt,
durchführt. Es wurde nun gefunden, daß in dem ersten der
durchführt. Es wurde nun gefunden, daß in dem ersten der
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- obengenannten Vorschläge nichts über die Einarbeileichnet,
daß man ein Verstreckungs^erhältnis von 50 tung eines thermoplastischen Harzes in ein Phenolfcis
zu 2,5, bezogen auf die Länge des nicht ver- harz gesagt ist und daß gemäß dem zweiten und
■treckten Fadens, anwendet. dritten Vorschlag empfohlen wird, ein Phenolharz in
einer Menge von nicht mehr als 25 Gewichtsprozent
in ein Polyamid einzuarbeiten. Umfangreiche Untei-
55 suchungen auf diesem Gebiet haben dazu geführt, daß
gefunden wurde, daß ein Polyamid oder ein anderes
faserbildendes thermoplastisches synthetisches Harz in einer Menge von 0,1 bis 60 (ausschließlich) Gewichtsprozent,
vorzugsweise von 0,5 bis 50 Gewichts-60 prozent, insbesondere von 1 bis 40 Gewichtsprozent
Phenolharze haben in jüngster Zeit die Aufmerk- und besonders bevorzugt von 5 bis 30 Gewichtsprozent,
»amkeit als flammfeste organische Verbindungen mit einem nicht gehärteten Novolakharz gemischt
erregt wegen ihrer sehr hohen Rückstandsmenge nach werden kann und daß die erhaltene Mischung eine gute
der Verkohlung, und sie haben eine weitverbreitete Schmelzverspinnbarkeit aufweist, die bei dem oben-Anwendung
gefunden. Wegen ihres niedrigen Poly- 65 erwähnten Polyamidfaden mit einem Gehalt an
merisationsgrades und ihrer schlechten Verspinnbar- Phenolharz nicht festgestellt wurde. Es wurde auch
keit ist es jedoch außerordentlich schwierig, diese gefunden, daß dann, wenn der erhaltene schinelz-Phenolharze
auf technische Art und Weise kontinuier- versponnene Faden mit einem Härtungsmittel gehärtet
der gehärtete Faden die erwünschten |-|ammhcsiändigkcits-
und Antiverschiriel/ungseigenselHiften
eine·, Phenolbarzfadcnssowie verbesserte Eigenschaften,
ζ. H. eine verbesserte Anfärbharkeit, Zähigkeit, Dehnung
ader Abriebsheständigkeit, hai, die mit dem
ein Phenolharz enthaltenden Polyuinidfaden nicht
erreichbar waren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die Schaffung eines schmelzversponnenen, verstreckten
oder nicht vei streckten Ilaminfesten und gegen Verschmelzen
gehärteten Endlosfadens mit einer verbesserten Anfärbbarkeit und verbesserten Garneigenschaften,
beispielssveise einer besseren Zähigkeit und Dehnung, sowie eines Verfahren zur Herstellung dieses
Fadens.
Gemäß der Erfindung werden fiammfeste Endlosfiiik'i.
bestehend aus einem Gemisch eines Kunsthai/e·.
vom Prh.-E\olformaldehydtyp mit einem anderen
fascriMldenden thermoplastischen Polymerisat ge-3,4-Xylenol,
3,5-Xy|ep.o|, ο-Äthyl phenol, m-Äthylpbcrtol,
p-Äthylphenol, p-Phcnylphenyl, p-tert.-Bulylphenol,
p-tert.-Amylphenol, Bisphenol A, Resorcin und Mischungen aus zwei oder mehreren dieser
Verbindungen untereinander.
Der für die Polykondensation mit dem obengenannten Phenol am meisten verwendete A'dehyd ist
Formaldehyd, es können jedoch auch Paraformaldehyd. Hexamethylentetramin und Furfural verwendet
werden. Der für die Umsetzung zur Herstellung der Novolalr.harze verwendete Säurekatalysator
kann irgendeine bekannte organische oder anorganische Säure, beispielsweise Chlorwasserstcffsäure.
Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure oder Phthalsäure,
sein.
Das faserbildende, thermoplastische Polymerisat, welches die andere Komponente des erfindungsgemä-Ben
Fadens darstellt, wird vorzugsweise ausgewählt
■,cn.iii'en, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das 20 aus der Gruppe der Polyamide, Polyester, Polyolefine
Gemisch aus einem Novolak und einem faserbildenden und Polyurethane. Erfindungsgemäß können auch
ihr moplastischen Polymerisat in einer Menge von ■λeiliger als 60, jedoch nicht weniger als 0.1 Gewichts-1
i'i/ent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gemischko:nponenten,
zusammengesetzt ist.
Das Verfahren zur Hersteilung des llammfesten
! milosfader.s gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, C'-.ß man eine geschmolzene Mischung
i!.>. nicht gehärteten Novolaks und des faserbildcndcn
ihermoplastischcnPolymtfisats, iazteres in einer Menge 30 faserbildenden thermoplastischen Polymerisaten sind
von weniger als 60, jedoch nicht weniger als O.i Ge- die Polyamide wegen ihrer guten Dispergierbarkeit in
uichtspro/.ent, bezogen auf das
andere faserbildende, thermoplastische Polymerisate \erwendet werden. Der hier verwendete Ausdruck
»faserbildendes, thermoplastisches Polymerisat« umfaßt nicht nur die einzelnen obengenannten Polymerisate,
sondern auch Mischungen von verschiedenen Polymerisaten, Mischpolymerisate der obengenannten
Gruppe mit kleineren Mengen an anderen misciipülymerisierbären Cornonomeren. Unter diesen
jcsamtgewicht der C iemischkomponenten, schmelzvcrspinnt. den schmelzxersponnencn
Faden mit einem Härtungsmittel in Gegenwart eines basischen Katalysators härtet und
gegebenenfalls vor und/oder nach dem Härten verstreckt.
Der erfindungsgemäße Faden kann auch ein Mehrfachfaden sein. Bei dem Novolakharz handelt es
sich um ein Harz, das nicht gehärtet und in der geschmolzenen Ausgangsmischung schmelzbar (schmelzflüssig)
ist und nach dem Schmelzverspinnen mit einem Härtungsmittel gehärtet werden kann. Das Verfahren
zur Herstellung des Novolakharzes selbst ist bekannt.
dem Novolakharz, wegen ihrer guten verbessernden Effekte auf die Vcrspinnbarkeit des Novolakharzes
oder der geringen Wahrscheinlichkeit, nachteilige Effekte auf die Flammfestigkeit und Antiverschmclzungseigenschaften
des Novotekharzes usw. auszuüben, besonders bevorzugt. Spezifische Beispiele für
faserbildende thermoplastische Polymerisate, die eriindungsgemäß
\erwendet werden können, sind Polyamide, wie z. B. Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12,
Nylon 66. Nylon 610. Nylon 611, Nylon 612 und
Mischungen aus zwei oder mehreren dieser untereinander; Polyesterharze, wie z. B. Polyäthylentcrcphthalat,
von den gleichen Aufbauelcmentcn
Es kann hergestellt werden durch Umsetzung eines 45 abgeleitete Polyester, wie ζ B. Polyethylenterephthalat,
in dem ein Teil des Äthylenglykols durch andere bekannte Glykole ersetzt ist, von den gleichen Auf bauelementen
abgeleitete Polyester, wie z. B. Polyäthylenteiephthalat, in denen die Terephthalsäure durch
Phthalsäure oder Isophthalsäure ersetzt ist, andere bekannte aliphatische Dicarbonsäuren oder Mischungen
aus zwei oder mehreren dieser miteinander; Polyesteräther, wie z. 13. Polyäthylenoxybenzoat, und
Polyolefine, wie z. R. Polyäthylen, Polypropylen, ein Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat oder Mischungen
aus zwei oder mehreren dieser miteinander. Erfindungsgemäß wird als Härtungsmittel am
häufigsten Formaldehyd verwendet; es können jedoch auch andere Härtungsmittel verwendet werden, wie
z. B. Aldehyde, wie Parafonnaldehyd, Hexamethylentetramin.
Furfural, Chloral, Glyoxal sowie Verbindungen, die beim Erhitzen Formaldehyd bilden, wie
z. B. Trioxan, Tetroxan oder Polyoxymethylen. Zum Aushärten des erfindungsgemäß erhaltenen
Fadens wird ein basischer Katalysator verwendet. Beispiele für verwendbare basische Katalysatoren sind
Ammoniak, Ammoniumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Kaliuinhydroxyd und Hexamethylentetramin. Hexa_
Phenols mit einem Aldehyd unter Einwirkung von Wärme in Gegenwart eines sauren Katalysators. In
der Regel haben Novolakharzc ein durchschnittliches zahlenmäßiges Molekulargewicht von etwa 300 bis
etwa 2000. Gewünschtenfalls können auch solche mit einem größeren Molekulargewicht (z. B. bis zu etwa
5000) verwendet werden. Deshalb können auch an sich bekannte, hauptsächlich mit einem Novolaktyp
modifizierte Novolakharze, die durch irgendeine gewünschte Kombination der Novolakrcaktion und
der Resolreaktion erhalten wurden, verwendet werden. Außerdem kann jede gewünschte Kombinatin von
Phenolen und Aldehyden verwendet werden, und es können gemeinsam auch verschiedene Novolakharze,
die jeweils von einer verschiedenen Kombination von Phenol und Aldehyd abgeleitet sind, verwendet
werden.
Bei den zur Herstellung der Novolakharze am meisten verwendeten Phenolen handelt es sich um
Phenol und Kresol. Es können aber auch anderen Phenole verwendet werden. Beispiele für solche
Phenole sind Phenol, o-Kresol, m-Kresol, p-Kresol,
2,3-Xylenol, 2,5-Xylenol, 2,4-Xylenoi, 2,6-Xylenol,
5 6
methylentetramin kann nicht nur als Härtungsmittel dem Faden und der das Härtungsmitte! enthaltenden
ohne jeden anderen Katalysator, sondern auch als Flüssigkeit ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Katalysator verwendet werden. Methode beschränk!, sondern es können auch andere
Die Menge an faserbildendem thermoplastischem Methoden, beispielsweise das Besprühen oder ΛιιΓ-
Polymerisut in dem Faden beträgt vorzugsweise 0,5 bis 5 dampfen, angewendet werden.
50, insbesondere I bis 40. besonders bevorzugt 5 bis 30 Ein Beispiel für eine das Härtungsmittel enthaltende
und ganz besonders bevorzugt 10 bis 25 Gewichts- Flüssigkeit ist eine 5-bis 40"„ige, vorzugsweise 15-bis
prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der beiden 30"„ige, wäßrige Lösung von Formaldehyd, deren
Fadenkomponenten. Wenn die Menge des thermo- pH-Wert durch Zugabe des basischen Katalysators
plastischen Polymerisats zu gering ist, wird die io auf 8 bis 13, vorzugsweise auf 8,5 bis 11, eingestellt
Verspinnbarkeit der geschmolzenen Mischung schlecht, worden ist. Gemäß einer anderen Ausführtingsform
und die Eigenschaften des Fadens, beispielsweise die wird der Faden gehärtet durch Erhitzen desselben in
Anfärbbarkeit, Zähigkeit, Dehnung oder die Abriebs- einem gemischten Bad aus Hexamethylentetramin und
beständigkeit, können nicht in dem gewünschten Maße einem n-ParaffmkohlenwasserstolT auf 50 bis 150'C.
verbessert werden. Wenn andererseits die Menge zu 15 Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der
groß ist, werden die Flammbeständigkeit und die Faden in einem Formaldehyd und den basischen
Antiverschmel/'ungseigenschafien des Fadens außer- Katalysator enthüllenden Rauch oder Dampf bchan-
ordentlich schlecht. delt. Nachdem Kontaktieren des schmelzversponnenen
Die Schme zspinnvorrichtung und die Durch- Fadens mit dem Härtungsmiltti wird die Temperatur
führung sind bekannt, so daß hier darauf nicht näher 20 vorzugsweise allmählich auf die Hiizehärtungstempeeingegangcn
zu werden braucht. Die erfmdungsgemäß ratur (Wärmelixicrungstemperatiir) erhöh; Beispielsschmelzzuverspinnende
Mischung kann hexamethy- weise wird die Temperatur mit einer Geschwindigkeit
lcntctramin in einer Menge enthalten, die in der Lage vor. etwa 3 bis 20 C/Std. von Beginn der Hitzeist,
eine teilweise Aushärtung der Mischung zu indu- härtung auf den gewünschten Wert erhöht. Die
zieren, die jedoch für das Schmelzverspinnen der ein «5 Temperatur wird in der Anfangsstufe der Hilzcnicht
gehärtetes Nosolakharz, beispielsweise in einer härtung so tief wie möglich gehalten, und die .vtsent-Menge
von weniger als 5 Gewichtsprozent, bezogen liehe Erhöhung der Temperatur erfolgt in der mittleren
auf das nicht gehärtete Novolakharz, enthaltenden Stufe (Zwischenstufe) der Hitzchärtung bis die gegeschmol/cncn
Mischung nicht nachteilig ist. Die wünschte Endtemperatur erhalten worden ist. Der
Einarbeitung von Hexamethylentetramin ist insge- 30 wesentliche Temperaturanstieg kann aber auch in der
samt jedoch nicht erforderlich, und es reicht aus. daß Anfan^stufe der Hitzehärtung durchgeführt werden,
der schmclzversponnenc Faden unter Verwendung dann wird jedoc'i die Endlcmpcratur auf einer
des oben beschriebenen Härlungimittcls gehärtet Temperatur so tief wie möglich gehalten, und dieser
wird. Zustand wird aufrechterhalten. Nach dem Harten
Die bekannten Behandlungsverfahren, beispielsweise 35 wird der Faden mit Wasser gewaschen und getrocknet
das Filtrieren oder Entschäumen der geschmolzenen unter Bildung eines Endfadcnproduklcs.
Mischung kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch- Die Hitzchärtungszcit wird gegebenenfalls entgeführt werden, bevor die gc-ichmolzenü Mischung die sprechend der Art der Durchführung der Härtung. Spinndüse erreicht. Der gesponnene Faden kann nach der Erhilzungstcmpcratur. dem Typ und der Kon/endcm Aufwickeln oder zu irgc.idcM.icm Zeitpunkt vor 40 (ration des Härlungsmiltels und des Katalysator? und dem Aufwickeln gehärtet werden. Die Aufwicke'- dem Typ und der Menge des Novoldkharzes, dem geschwindigkeit beträgt gewöhnlich etwa 200 bis Typ und der Menge des thermoplastischen Kunst-2500 m/Min. In der Regel liefert eine etwas höhere harz.es, dem Titcr des Fadens usw. ausgewählt. Aufwickclgeschwimligkeit als die Austriltsgcschwin- Gewöhnlich beträgt sie etwa I bis 20 Stunden, digkcit aus der Spinndüse günstige Effekte bezüglich 45 Gewünschtcnfalls kann die Hit/chärtungszeit kürzer der Zähigkeit des erhaltenen Fadens. oder länger sein.
Mischung kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch- Die Hitzchärtungszcit wird gegebenenfalls entgeführt werden, bevor die gc-ichmolzenü Mischung die sprechend der Art der Durchführung der Härtung. Spinndüse erreicht. Der gesponnene Faden kann nach der Erhilzungstcmpcratur. dem Typ und der Kon/endcm Aufwickeln oder zu irgc.idcM.icm Zeitpunkt vor 40 (ration des Härlungsmiltels und des Katalysator? und dem Aufwickeln gehärtet werden. Die Aufwicke'- dem Typ und der Menge des Novoldkharzes, dem geschwindigkeit beträgt gewöhnlich etwa 200 bis Typ und der Menge des thermoplastischen Kunst-2500 m/Min. In der Regel liefert eine etwas höhere harz.es, dem Titcr des Fadens usw. ausgewählt. Aufwickclgeschwimligkeit als die Austriltsgcschwin- Gewöhnlich beträgt sie etwa I bis 20 Stunden, digkcit aus der Spinndüse günstige Effekte bezüglich 45 Gewünschtcnfalls kann die Hit/chärtungszeit kürzer der Zähigkeit des erhaltenen Fadens. oder länger sein.
Ah Spinnölpräpnrav können bekannte Öle oder Der sciimclzversponncnc Faden kann zu jedem
n-Paraffinkohlenwasscrstoffc usw. verwendet werden. gewünschten Zeitpunkt vor und/oder nach dem Härten
Das (fürten des schmclzgcsponncncn Fadens kann verstreckt (gezogen) werden. Das Verstrecken bzw.
auf die verschiedenste Art und VVci^e b:i einer Tem- 5c Ziehen führt oft zu erwünschten Eigenschaften de*,
pcraIur von Raumtemperatur bis zu 25;) C durch- Fadens. Das Verstrecken kann in eine·· oder in mchregcführl
werden. Die Temperatur kann innerhalb des reu Stufen durchgeführt werden, und der Faden kann
obengenannten Bereiches je nach Typ und Menge des entweder kalt oder warm verstreckt werden. Im Falle
Novolakharzcs. je nach Typ und Menge des thermo- einer mehrstufigen Vcrstrcckung können die Kaltplastischen
Kunstharzes, je nach Titcr des Faden-). 55 und Warmvcr ,ireckung gegebenenfalls miteinander
je nach Art und Weise, mit der das Härten durch- kombiniert werden. Das Verstrcckiingsvcrhällnis i.->t
geführt wird, je nach Typ und Menge des Warnings- ebenso beliebig und beträgt gewöhnlich bis zu 2.5.
mittels u.dgl. geeignet ausgewählt werden. Bei der bezogen auf die Länge eines nicht verstrecken Fadens,
allgemeinsten Aiisfiilmingsform wird der schmelz- Der erhaltene erlindungsgcmäßc Endlosfadcn kann
versponnene Faden in ein das Härtungsmittcl und den 60 in Form von Monolilamcnts, Multililamcnts oder
oben beschriebenen Katalysator enthaltendes Bad, Strängen direkt verwendet werden, er kann aber
dessen Temperatur bei Raumtemperatur oder bei auch in Form von Stapelfasern verwendet werden,
einer Temperatur in t!er Nähe von Raumtemperatur, die auf die gewünschte Länge zugeschnitten sind. Er
beispielsweise bei 5 bis 45, vorzugsweise bei 10 bis kann als gesponnenes Garn entweder allein oder in
40r'C, gehalten wird, eingetaucht oder durch dieses 65 Mischung mit bekannten Fäden oder Fasern oder in
Bad laufen gelassen u.jj bei einer Temperatur, bei- Form von gezwirntem Garn od. dgl. verwendet werden,
spielsweisc bei 60 bis 140, vorzugsweise bei 70 bis fir kann auch zu verschiedenen Fadenstrukturen, wie
130JC, wärmegehärtet. Das Kontaktieren zwischen z. B. gewirkten oder gewebten Geweben oder nicht
7 8
gewebten Geweben entweder allein oder in Mischung flammfeste und gegen Verschmelzen (Zusammen
mit bekannten Fäden, verarbeitet werden. schmelzen) gehärtete er(indungsgemäi3e Endlosfadei
Der schmclzvcrsponnene, verstreckte oder nicht eine Zähigkeit von mindestens 1,0 g/den, beispiels
verstreckte, flammfcstc und gehärtete Endlosfaden weise von 1,0 bis 4,5 g/den, und eine Dehnung voi
weist neben überlegener Plammbeständigkeit auch 5 20 bis 50%. Die Zähigkeit und Dehnung des erh'n
gute Antiverschmelzungsuigenschaften auf, und er dungsgemä(3en Fadens und die Verspinnbarkeit de
hat überlegene Eigenschaften in bezug auf die Anfärb- geschmolzenen Mischung aus dem Novolak und den
barkeit, Zähigkeit, Dehnung und Abriebbeständigkeit. fascrbildenden thermoplastischen Polymerisat wurdet
Darüber hinaus weist die aus dem Novolak und dem nach den folgenden Verfahren bestimmt,
fascrbildenden thermoplastischen Polymeren beste- to
hendc geschmolzene Mischung eine ausgezeichnete
Verspinnbarkeit auf, die mit geschmolzenem Novolakharz nicht crziclbar ist. Der erlindungsgemälk laden Zähigkeit und Dehnung: JIS L-1074
ist hinsichtlich seiner Flammfcstigkeits- und Anliversehmelzungseigenschaften auch einem üblichen 15
fascrbildenden thermoplastischen Polymeren beste- to
hendc geschmolzene Mischung eine ausgezeichnete
Verspinnbarkeit auf, die mit geschmolzenem Novolakharz nicht crziclbar ist. Der erlindungsgemälk laden Zähigkeit und Dehnung: JIS L-1074
ist hinsichtlich seiner Flammfcstigkeits- und Anliversehmelzungseigenschaften auch einem üblichen 15
Faden aus einem thermoplastischen Polymerisat oder Verspinnbarkeit: Die geschmolzene Mischung de
einem Polyamidfaden, der ein Novolakharz in einer beiden oben beschriebenen Fadenkomponenten wurdi
Menge von nicht mehr als 40 Gewichtsprozent, in einer Menge von 8 g/Min, aus einer Spinndüse mi
bezogen auf das bereits beschriebene Polyamid 32 Löchern mit einem Durchmesser von 0,5 mn
enthält, überlegen. ao versponnen und mit einer Geschwindigkeit voi
Die Vorteile der Erfindung gehen aus den folgenden 1000 m/Min, aufgewickelt. Die Anzahl der pn
Beispielen in Verbindung mit den ebenfalls folgenden Minute gebrochenen Fäden wurde gezählt und al;
Verglcichsbeispiclen hervor. Maß für die Verspinnbarkeit verwendet. Erfindungs
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat der gemäß sollte diese Anzahl weniger als 1 pro Miriuti
.schmelzversponncne, verstreckte oder nicht verstreckte, as betragen
Beispiele 1 bis 5
und Vergleichsbcispieie 1 bis 5
und Vergleichsbcispieie 1 bis 5
141g Phenol, 118g Formalin (37"„ige wäßrige verwendet wurden und die Aufwickelgeschwindigkei
Lösung), 3,5 g Chlorwasscrstoffsäure (35"„ige wäßrige geändert wurde (Beispiel I).
Lösung) und 30 g Methanol wurden unter Rühren Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesma
auf 100 C erhitzt und 3 Stunden lang miteinander 99 g Novolakharz und 1 g Nylon 6 verwendet wurder
umgesetzt. Die Umsetzung wurde durch Zugabe einer 35 und die Aufwickelgeschwindigkeit geändert wurdi
großen Menge kalten Wassers beendet. Das erhaltene (Beispiel 2).
Novolakharz wurde in Methanol gelöst, und das nicht Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesma
umgesetzte Material und das Lösungsmittel wurden 70 g Novolakharz und 30 g Nylon 6 verwendet wurder
durch Abdampfen unter vermindertem Druck entfernt. und die Aufwickelgeschwindigkeit geändert wurdi
Es wurde ein in der Wärme schmelzbares Novolakharz 40 (Beispiel 4).
mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesmal 50 j
von 645 erhalten. Novolakharz und 50 g Nylon 6 verwendet wurden unc
80 g des erhaltenen Novolakharzcs wurden pulvcri- die Aufwickelgeschwindigkeit geändert wurde (Bei
siert und mit 20 g pulvcrförmigem Nylon 6 mit einer spiel 5).
Grundviskosität, gemessen in m-Kresol bei 300C, 45 Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesmal vor
von 1,2 gut gemischt. Die Mischung wurde durch der Verwendung von Nylon 6 abgesehen wurde, unc
Erhitzen auf 1700C geschmolzen und unter Spülen die angewendete Aufwickelgcschwindigkeit war die
mit Stickstoff entschäumt. Die so hergestellte Spinn- gleiche wie im Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel 1).
mischung wurde wieder bei 165°C geschmolzen und Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesma
in einer Menge von 1 g/Min, unter Verwendung einer 5O von der Verwendung von Nylon 6 abgesehen wurdi
Spinndüse mit 4 Löchern mit einem Durchmesser und die Aufwickelgeschwindigkeit geändert wurdi
von 1,5 mm in eine auf einem Druck von 0,2 atii (Vergleichsbeispiel 2).
gehaltene Stickstoffatmosphäre versponnen. Die er- Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesmal 30 j
haltenen Fäden wurden mit einer Geschwindigkeit Novolakharz und 70 g Nylon 6 verwendet wurdet
von 1200 m/Min, aufgewickelt. Dabei wurde als Öl 55 und die Aufwickelgeschwindigkeit geändert wurdi
η-Hexan verwendet. (Vergleichsbeispiel 3).
Die Fäden wurden unter Spannung 2 Minuten lang Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesma
in eine 18 "„ige wäßrige Formaldehydlösung, deren 20 g Novolakharz und 80 g Nylon 6 verwende
pH-Wert mit"einer Ammoniaklösung auf 11 eingestellt wurden und die Aufwickelgeschwindigkeit geänder
worden war, eingetaucht. Die Temperatur wurde im 60 wurde (Vergleichsbeispiel 4).
Verlaufe von 3 Stunden auf 98° C erhöht und bei Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei diesema
dieser Temperatur gehalten, die Fäden wurden von der Verwendung von Novolakharz abgeseher
10 Minuten lang gehärtet und anschließend mit Wasser wurde, und das Härten nach dem Kaltverstrecker
gewaschen und getrocknet unter Bildung eines Endlos- wurde weggelassen und die Aufwickelgeschwindigkei
fadens (Beispiel 3). 65 wurde geändert (Vergleichsbeispiel 5).
Das Verfahren des Beispiels 3 wurde wiederholt, Die in den Beispielen 1 bis 5 und in den Vergleichs
wobei diesmal 99,5 g Novolakharz und 0,5 g Nylon 6 beispielen 1 bis 5 erhaltenen Ergebnisse sind in dei
folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Vergleichsheispiel
Vergleichsheispiel 2
Beispiel I
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Vergleichsheispiel 3
Vergleichs!-»·! ,pje| 4
VergleichsliLi., iel 5
Vergleichs!-»·! ,pje| 4
VergleichsliLi., iel 5
Hiirzbestamlleilc
Novnlakhar/
KH)
11)0
99,5
99
99,5
99
80
70
50
30
70
50
30
21
Nylon
(B)
(B)
0,5
20
30
50
70
SO
100
30
50
70
SO
100
Aufwickcl-
gcschwiiuligkcit
lies schmel/.vcr-
sponncncn Iadcns
(m/Min.)
1 200
600
700
750
1200
1300
1000
500
300
300
Verspinnharkcil
Eigenschaften
der crlviillcncn Γ-'äilcn
der crlviillcncn Γ-'äilcn
Zähigkeit
(g ilen)
(g ilen)
Dehnung
(Wegen einer /u hohen Aufwickel-
gescliwincligkcit im Vergleich zur
Verspin im π gsgesch windigkeil wurde
kein F.ndlosfaden erhalten)
1,0
0.5
0.1
0.1
0,8
1,7
1,5
1.10
1,15
1,18
1,32
1,45
1,58
1.66
1.73
1.82
1,15
1,18
1,32
1,45
1,58
1.66
1.73
1.82
18
22
22
28
35
46
51
87
205
280
15c.'g m-krcsol, K)Og Formalin (37",,ige sväHrigc
Li--UiIg) und 1.0 g Oxalsäure ssurden unter Rühren
erhitzt, wobei die Temperatur im Verlauf einer Stunde
son 25 auf 90 C erhöht wurde. Die Mischung svurde
2 Stunden lang bei 90 C gehalten. Das erhaltene l'henolliarz ssurile unter sermindertem Druck erhitzt,
um das nicht umgesetzte Material und das Lösungsmittel abzudampfen. Das Phcnolharzprodiikt hatte
ein zahlendurchschnittlichcs Molekulargcsvicht von sation von p-Kresol und Formalin in Gegenwart eines
Säurekatalysators. 60 Gewichtsteile dieses Har/cs wurden mit 40 Gewichtstcilcn Nylon 611 mit einer
Grundviskosität von 1,1 gemischt und geschmolzen. Die geschmolzene Mischung svurde unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 6 schmel/.vcrsponncn, svobei diesmal jedoch die Aufwickelgeschwindigkeit
in 1000 m/Min, gcii lert svurde zur Herstellung von
Endlosfäden mit den in der folgenden Tabelle Il angegebenen Eigenschaften.
80 Gessichtslcile dieses Harzes wurden in einer
kugelmühle mit 20 Ciewichtsleilen pulvcrförniigcm
Ns Inn 12 mit einer Grundviskosität von 0,96 gemischt.
I>ie pulserförmige Mischung wurde in einen Kolben
gebracht, und der Inhalt wurde mit Stickstoff gespült. Unter Durchlcitcn von Stickstoffgas svurde die Temperatur
innerhalb des Kolbens auf 250 }C erhöht, und die Mischung wurde unter vermindertem Druck
entschäumt und anschließend durch Abkühlen verfestigt. Das so erhaltene, in der Schmelze gemischte
Harz wurde pulverisiert und dann bei 80"C unter sermindertem Druck getrocknet. Die feinen Teilchen
des oben erhaltenen gemischten Harzes wurden in ein von außen beheizbares Schmelzgefäß gebracht
und unter Verwendung einer Spinndüse mit 8 Löchern mit einem Durchmesser von 3 mm schmelzversponnen
und bei 165r C gehalten, dann mit einer Geschwindig
keit von 1100 m/Min, auf Spulen aufgewickelt. Die
erhaltenen Fäden wurden 16 Stunden lang in eine Mischung aus einer 4,0gesvichtsprozentigen wäßrigen
Ammoniumhydroxydlösung und einer 15gewichtsprozentigen wäßrigen Formaldehydlösung, die bei
200C gehalten wurde, eingetaucht. Dann wurde die Temperatur im Verlauf von 6 Stunden auf 1000C
erhöht, und die Fäden wurden 5 Minuten lang bei 100° C gehalten. Die erhaltenen Fäden hatten die in
der folgenden Tabelle II angegebenen Eigenschaften.
Beispi el 7
Auf die gleiche Art und Weise wie im Beispiel 6 wurde ein Harz mit einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von 640 erhalten durch Polykonden-Es wurde ein thermoplastisches Harz mit einem
zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 hergestellt durch Polykondensation einer äquimolaren
Mischung von Phenol und p-Kresol und Trioxan in Gegensvart von Oxalsäure als Katalysator. 90 Gesvichtsteile
des Harzes wurden mit 10 Gesvichtsteilen Polyoxyäthylenbenzoat mit einer Grundviskosität
von 0,68 gemischt und auf die gleiche Art und Weise svie im Beispiel 6 geschmolzen. Die geschmolzene
Mischung svurde unter den gleichen Bedingungen svie im Beispiel 6 schmelzvcrsponnen, svobei diesmal die
Aufsvickelgcschsvindigkeit in 1200 m/Min, geändert wurde zur Herstellung von Endlosfäden mit den in der
5c folgenden Tabelle Il angegebenen Eigenschaften.
95 Gewichtsteile thermoplastisches Novolakharz mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von
1200, das nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 erhalten wurde, wurden mit 5 Gewichtsteilen
Polyurethan mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 13 800, erhalten durch Additionspolymerisation von Tolylendiisocyanat und PoIy-
äthylenadipat mit einem Molekulargewicht von 2000, auf die gleiche Art und Weise wie im Beispiel 6
miteinander gemischt und geschmolzen. Die geschmolzene Mischung wurde auf die gleiche Art und Weise
wie im Beispiel 6 schmelzversponnen, wobei diesmal
die Aufwickelgeschwindigkeit in 1300 m/Min, geändert
wurde. Die erhaltenen Fäden wurden 10 Stunden lang in eine Mischung aus einer 3gewichtsp,rozentigen
wäßrigen Ammoniumhydroxydlösung und einer 12ge-
wiclitspro/entigcn wäßrigen l'onnaldehydlösung, die
bei IH C gehallen wurde, eingetaucht. Dann wurde
die Temperatur im Verlauf von 3 Stunden allmählich auf 95 'C erhöht. Die Fäden wurden weitere 10 Minuten
lang bei dieser Temperatur gehalten unter Bildung von gehärteten Endlosfädcn.
Beispiel K)
Durch Polykondensation unter der Einwirkung son Wärme von m-Kresol und Tetnioxan in Gegenwart
von Schsvcfclsäure als Katalysator wurde ein thermoplastisches Harz mit einem xuhlcndurchschnittlichcn
Molekulargewicht von 900 erhalten. 70 Gesvichtsleile dieses Harzes wurden mit 30 Teilen des im Beispiel 6
verwendeten Nylon 12 gemischt, und die Mischung wurde geschmolzen. Die geschmolzene Mischung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6 schmel/scrsponncn. Die erhaltenen fäden wurden
24 Stunden lang in eine Mischung aus einer 2.8ge-
wichtsprozentigen wäßrigen Ammoniiimhydroxyd
lösung und einer ngewichtsprozentigcn wäßrigei
Formaldchydlösung, die: bei IK0C gehalten wurde
eingetaucht. Nach dem Eintauchen wurde die Tem peratur im Verlauf von 5 Stunden auf 1200C erhöht
und es wurden gehärtete 'Endlosfäden erhalten
Vcrgleichsbeispiel 6
Das Beispiel 9 svurde wiederholt, wobei diesma 30 Gewichtsteile des Novolakharzes und 70 Gewichts
teile des Polyurethanhaizcs versvendet und die Auf
winkelgeschwindigkeit in 600 m/Min, geändert wurde Es wurden gehärtete Endlosfäden mit den in dei
folgenden Tabelle Il angegebenen Eigenschaften er halten.
Die Ergebnisse der Beispiele 6 bis 10 und de; Vcrgleichsbcispiels 6 sind in der folgenden Tabelle Il
zusammengefaßt.
Beispiel | Novolakharz | Mn | (g) | Thermoplastisches Polymerisat |
(g) | Aufwickel geschwin digkeit |
Vcrstrcckung | Bedin | Ver spinn ba r- |
Zähigkeit | 0 | 3 | )ei 500C | Deh nung |
|
860 | 80 | 20 | Ver | gung | keit | ||||||||||
Typ | Typ | (in/Min.) | hältnis | (g den) | 1,46 | ("„) | |||||||||
6 | (m-Kresol)- | 640 | 60 | 12N | 40 | 1100 | 0 | <0,l | 1,41 | 37 | |||||
HCHO | — | ||||||||||||||
7 | (p-K resol )- | 1000 | 90 | 6 bis 11 | 10 | 1000 | 0 | 0,2 | 1,55 | 42 | |||||
HCHO | — | ||||||||||||||
8 | (Phenol/p-Kresol)- | 1200 | 95 | POEB*) | 5 | 1200 | 0 | <0,l | 1,28 | 29 | |||||
Trioxan | — | ||||||||||||||
9 | Phenol-HCHO | (TDI- | 1300 | 0 | <0,l | 1,30 | 31 | ||||||||
PEA**) | |||||||||||||||
900 | 70 | Poly | 30 | ||||||||||||
urethan | |||||||||||||||
10 | (m-Kresol)- | 12N | 1100 | 1,5 | 0,1 | 3,20 | 26 | ||||||||
Tetnioxan | |||||||||||||||
Die gehärteten Fäden wur | |||||||||||||||
1200 | 30 | 70 | den in Methanol I | ||||||||||||
verstreckt | |||||||||||||||
Vergleichs | Phenol-HCHO | (TDI- | 600 | 164 | |||||||||||
beispiel 6 | PEA*") | ||||||||||||||
Poly | |||||||||||||||
urethan | |||||||||||||||
*) Polyoxyäthylenbcnzoat.
• *) Tolylendiisocyanat-Polyälhylenadipat.
• *) Tolylendiisocyanat-Polyälhylenadipat.
Claims (3)
1. Flamm fester Endlasfaden, hestehendauseinem 5 flammfesten und gegen Verschmelzen gehärteter
Gemisch eines Kunstharzes vom Phenolform- Phenolharzfaden zu erzeugen (vgl. deutsche Offenaldehydtyp
mit einem anderen faserbildenden legungsschrift 1910 419).
thermoplastischen Polymerisat, dadurch ge- Es wurde auch bereits vorgeschlagen, eine geschmol-
kennzeichnet, daß das Gemisch aus einem zene Mischung eines schmelzbaren (schmelzflüssigen'
Novolak und einem faserbildenden thermo- ίο Phenolformaldehydharzes und eines Polyamids zut
plastischen Polymerisat in einer Menge von weniger Herstellung von Fäden aus der Schmelze zu verspinnen
als 60, jedoch nicht weniger als 0,1 Gewichtsprozent, um dem Polyamidfaden gute elastische Eigenschaften
bezogen auf das Gesamtgewicht der Gemisch- zu verleihen und die dabei erhaltenen Fäden zu härten
komponenten, zusammengesetzt ist. unter Verwendung eines Alkalihärters (vgl. die
2. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 bekanntgemachte japanische Patentscnrift 5929/65)
zeichnet, daß die Menge an faserbildendem In dieser Patentschrift ibt angegeben, daß das schmelz
thermoplastischem Polymerisat 0,5 bis 50 Ge- bare Phenolformaldelndharz mit dem Polyamid
wichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht gemischt werden kann in einer Menge bis zu 40 Geder
Gemischkomponenten beträgt und dieses wichtsprozent des Polyamids (das entspricht 28,6 GePolymerisat
aus der Gruppe der Polyamidharze, 1= v.ichtspro/cnt, bezogen auf das Gesamtgewicht der
der Polyesterharze, der Polyesterätherharze, der beiden Harze), wobei die bc.orzugte Menge an
Polyolefinharze und der Polyurethanharze aus- schmelzbarem Phenolformaldehydharz 5 bis 25 Gegewählt
ist. wichtsprozent, bezogen auf das Polyamid, oder
3. Verfahren zur Herstellung des Endlosfadcns 4,8 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 25 gewicht der beiden Harze, beträgt. In der Patentman
eine geschmolzene Mischung des nicht schrift ist angegeben, daß dann, wenn die Phenolgehärteten
Novolaks und des faserbildenden formaldehydharzmenge 25 Gewichtsprozent, bezogen
thermoplastischen Polymerisats, letzteres in einer auf das Polyamid, übersteigt, die Veispinnbarkeit oder
Menge von weniger als 60, jedoch nicht weniger Verstreckbarkeit der erhaltenen Mischung hcrabgeals
0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamt- 30 setzt wird und daß nachteilige Effekte auf die Qualität
gewicht der Genlischkomponenten, schmelzvcr- des erhaltenen Fadens ausgeübt werden. In dem
spinnt, den schmelzversponnenen Faden mit einem einzigen Beispiel dieser Patentschrift beträgt die
Härtungsmittcl in Gegenwart eines basischen Menge an Phenolformaldehydharz 10 Gewichtsprokatalysators
härtet und gegebenenfalls vor und/ zent, bezogen auf Nylon 6.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |