DE2209018A1 - Neues Antibioticum A-4696 - Google Patents
Neues Antibioticum A-4696Info
- Publication number
- DE2209018A1 DE2209018A1 DE19722209018 DE2209018A DE2209018A1 DE 2209018 A1 DE2209018 A1 DE 2209018A1 DE 19722209018 DE19722209018 DE 19722209018 DE 2209018 A DE2209018 A DE 2209018A DE 2209018 A1 DE2209018 A1 DE 2209018A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antibiotic
- hydrochloride
- water
- activity
- adsorbent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
- A23K20/10—Organic substances
- A23K20/195—Antibiotics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/96—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
- A61K8/99—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution from microorganisms other than algae or fungi, e.g. protozoa or bacteria
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P1/00—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
- A61P1/02—Stomatological preparations, e.g. drugs for caries, aphtae, periodontitis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
Description
Eli Lilly and Company, Indianapolis/ Indiana, V.St.A.
Neues Antibioticum A-4696
Die Erfindung betrifft das neue Antibioticum A-4696 und dessen pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze.
Zahnfäule und Zahnfleischerkrankungen gehören zu den wichtigsten Gesundheitsprobleraen, mit denen die Menschheit
ständig zu kämpfen hat. Es gibt überzeugende Beweise dafür, daß Dentalbakterienbeläge zu Zahnkaries oder Zahnfleischschäden
oder beiden führen. Es besteht daher ein Bedarf an prophylaktischen Methoden, mit denen die Bildung
von Dentalbakterienbelägen bekämpft oder solche Beläge unter dem Wert gehalten werden, bei dem toxische Reaktionen
stattfinden. Zwar sind bereits Antibiotica entwickelt worden, welche das Wachstum von belagbildenden
Microorganismen hemmen, es besteht jedoch weiter ein Bedarf an wirksameren Mitteln, die zur Verhütung und
Behandlung von Zahnfäule und Zahnfleischerkrankungen geeignet sind.
209837/1114
Ein ständiges Problem in der Landwirtschaft ist die rationelle Produktion von tierischen Proteinen für den
menschlichen Verzehr. Es sind viele Mittel, darunter zahlreiche Antibiotica, gefunden worden, die als Futterzusätze
zur Erzielung weiterer Gewichtszunahmen bei wachsenden Küken und Schweinen wirksam sind. Es besteht
ein nie versiegender Bedarf an verbesserten Mitteln, die sicher und wirtschaftlich sind und als Zusatz zu Tierfutter
zur Steigerung der Gewichtszunahme und Verbesserung der Futterverwertung verwendet werden können.
Mittel, mit denen dieser Zweck erreicht wird, bedeuten einen echten Fortschritt.
Das erfindungsgemäße Antibioticum wird durch Züchten
des Microorganismus Actinoplanes sp., Stamm ATCC 23342 in einem wässrigen Nährmedium unter submers-aeroben Fermentationsbedingungen
erzeugt. Das Antibioticum wird aus der filtrierten Ferraentationsflüssigkeit durch Adsorption
an einem aktivierten Adsorbens und Eluieren mit einem sauren Lösungsmittel abgetrennt. Antibioticum A-4696
wird durch Adsorption an einem angesäuerten chromatographischen Adsorbens und Eluieren mit einem sauren
Lösungsmittel als gereinigte kristalline Verbindung gewonnen. Vorzugsweise wird das Antibioticum
in einer wässrigen Methanollösung in das Hydrochlorid- oder Sulfatsalz übergeführt und durch Zusatz von Aceton
und Abfiltrieren des entstandenen Niederschlags als reines kristallines Salz erhalten. Antibioticum A-4696 zeichnet
sich durch antibakterielle und wachstumsfördernde Wirkung aus.
Das neue Antibioticum nach der Erfindung ist eine basische Verbindung, die mit geeigneten Säuren Salze zu bilden ver
mag. Die unten angegebenen Kennzeichnungswerte gelten für das Antibioticum A-4696 in Form seines Hydrochloridsalzes.
Das Antibioticum wird zweckmäßig als Hydrochloridsalz
209837/1164
isoliert und identifiziert, es können aber auch andere pharmazeutisch annehmbare Salze nach bekannten Methoden hergestellt
werden.
Antibioticum A-4696 als Hydrochloridsalz ist eine weiße,
kristalline Verbindung mit einem Schmelzpunkt von über 22O0C. Es ist löslich in Wasser und unlöslich in
Lösungsmitteln wie Methanol, Aceton, Äther, Chloroform, Pyridin, Benzol, aliphatischen Kohlenwasserstoffen und
dergleichen. Es ist in Lösung über einen pH-Bereich von etwa 1,0 bis etwa 10,0 bei Temperaturen bis zu etwa
27°C sehr beständig.
Die elektrometrische Titration von A-4696-Hydrochlorid
in Wasser oder in einer Mischung aus Dimethylformamid und Wasser (2:1), ergibt eine Kurve, die sich im Bereich
von pH 6,0 bis 13,0 einer geraden Linie mit einer Steigung von etwa 0,14 nähert.
Ein Mittelwert aus mehreren Microanalysen ergibt für A-4696-Hydrochlorid etwa folgende Elementarzusammensetzung
in %: C 51,33; H 5,79; N 5,46; 0 30,96; Cl 6,72. Das aus dem osmotischen Dampfdruck bestimmte
Molekulargewicht beträgt 1158.
Der spezifische Drehwert (^alpha/D) von A-4696-Hydrochlorid
bei 25°C beträgt -42,3° (C = 1, H3O).
Das Ultraviolettabsorptionsspektrum von A-4696-Hydrochlorid in sauren und neutralen Lösungen zeigt ein einziges Absorptionsmaximum
bei 276 nm mit einem Extinktionskoeffizienten E* von 45. In basischer Lösung zeigt A-4696-Hydrochlorid
ein einziges Absorptionsmaximum bei 300 nm mit einem
1%
Extinktionskoeffizienten E1 von 65.
209837/1164
Das Infrarotabsorptionsspektrum von A-4696-Hydrochlorid
in einer Mineralölanreibung zeigt Fig. 1 der beigefügten Zeichnung. Im Bereich von 2,0 bis 15,0 Micron lassen sich
folgende Absorptionsmaxima unterscheiden: 3,0, 5,8, 5,9,
6.03, 6,15, 6,28, 6,63, 6,85, 7,27, 7,75, 8,1, 8,25, 8,9,
9.4, 9,9, 10,1 Micron.
Das papierchromatographisehe Profil von A-4696-Hydrochlorid
zeigen die in der folgenden Tabelle I angegebenen Rf-Werte. Die Werte wurden in jedem Fall mit
Whatman-Papier Nr. 1 und dem angegebenen Lösungsmittelsystem
erhalten. Die Lage des Antibioticums auf dem Chromatogramm wurde durch Bioautographie mit Bacillus
subtilis als Testorganismus ermittelt.
subtilis als Testorganismus ermittelt.
Papierchromatographie von A-4696-Hydrochlorid Lösungsmittelsystem Rf -Werte*
1 . . 0,88
2 0,72
3 0,80
4 0,59
5 0,35
6 0,77
7 0,80
8 0,74
9 0,87
10 0,59
11 0,77
der Rf-Wert ist als das Verhältnis der von dem Antibioticum
von der Ursprungsstelle aus zurückgelegten Strecke zu der Strecke, die die Lösungsmittelfront von
der Ursprungsstelle aus zurückgelegt hat, definiert.
209837/1164
Erläuterung der Lösungsmittelsysteme:
1. Mit Butanol gesättigtes Wasser plus 1 % p-Toluolsulfonsäure.
2. Mit Methylisobutylketon gesättigtes Wasser plus 1 %
p-Toluolsulfonsäure.
3. Mit Methylisobutylketon gesättigtes Wasser plus 1 % p-Toluolsulfonsäure und 1 % Piperidin.
4. Wasser/Methanol/Aceton (12:3:1). Die Lösung wird mit NH.OH auf pH 10,5 eingestellt und dann wird mit
H-PO. auf pH 7,5 vermindert.
5. Methanol/0,1 η HCl (3:1).
6. 1 % Methylisobutylketon plus 0,5 % NH4OH in Wasser.
7. 7 % Natriumchlorid plus 2,5 % Methylisobutylketon in Wasser.
8. 10 % Propanol in Wasser.
9. Butanol/Äthanol/Wasser (150:15:13,5)
10. Propanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser (15:10:3:12)
11. Wasser/Äthanol/Essigsäure (70:24:6).
209837/1164
Die pharmazeutisch annehmbaren Salze von Antibioticum A-4696
können mit Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und dergleichen und auch mit organischen Säuren wie Zitronensäure,
Weinsäure, Maleinsäure, p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure,
Fumarsäure, Essigsäure, Propionsäure und dergleichen hergestellt werden. Die Antibioticumsalze solcher Säuren
können beispielsweise durch Ansäuern einer Lösung der freien Antlbioticumbase mit der gewünschten Säure und
Ausfällen des so erzeugten Salzes durch Versetzen der Lösung, die das A-4696-Säuresalz enthält, mit 10 Volumenteilen
Aceton erzeugt werden. In manchen Fällen können die Salze auch durch Ionenaustausch in einer Ionenaustauschersäule
hergestellt werden. Andere übliche Methoden für die Herstellung von Antibioticumsalzen können ebenfalls angewandt
werden.
Das neue Antibioticum nach der Erfindung hat hemmende Wirkung auf das Wachstum vieler Microorganismen, die
für Menschen, Tiere und Pflanzen pathogen sind, und ist deshalb zur Unterdrückung des Wachstums solcher Microorganismen
vorteilhaft. Die Konzentrationen, in denen A-4696-Hydrochlorid das Wachstum verschiedener beispielhafter
Microorganismen hemmt, sind unten in Tabelle II angegeben. Die Hemmkonzentrationen wurden entweder mit
dem Agarverdünnungstest oder dem Brüheverdünnungstest ermittelt und sind als minimale Hemmkonzentration (MIC)
in Microgramm pro ml (meg./ml.) angegeben. (Die angewandte Bestimmungsmethode ist in Tabelle II durch die
Buchstaben "ad" für Agarverdünnungstest bzw. "bd" für Brüheverdünnungstest bezeichnet).
209837/1164
Bei dem Agarverdünnungstest wird der Testorganismus auf Agarplatten, die verschiedene Konzentrationen A-4696-Hydrochlorid
in dem Agar enthalten, aufgestrichen oder in diese injiziert. Die Testplatten werden 48 Stunden bei
37°C inkubiert. Die MIC entspricht der Platte mit der niedrigsten Konzentration des Antibioticums, mit der
das Wachstum des Testorganismus gehemmt wird.
Bei dem Brüheverdünnungstest wird eine Reihe von Reagensgläsern, die Nährbrühe und verschiedene Konzentrationen
an A-4696-Hydrochlorid enthalten, mit dem Testorganismus beimpft und 24 Stunden bei 37°C inkubiert. Die MIC
entspricht dem Reagensglas mit der niedrigsten Antibioticumkonzentration, bei der kein Wachstum vorhanden ist.
209837/1164
-8- 2209CP3
Tabelle II Testorganismus
Staphylococcus aureus 3055
Staphylococcus aureus 3055
Bacillus subtilis Mycobacteriuia avium
Streptococcus faecalis Trichophyton mentagrophytes Vibrio coil Mycoplasma gallisepticum
Staphylococcus aureus (penicillinresistent)
Staphylococcus aureus (methicillinresistent)
Oiplococcus pneumoniae
Clostridium perfringens Clostridium tetani Corynebacterium gravis
Lactobacillis casei Leuconostoc citrovorum
Escherichia coli Proteus sp. Pseudomonas sp. Salmonella sp.
Vibrio metschnikovii Saccharomyces pastorianus
Candida albicans
209837/1
minimale Hemmkonzentration (mcg./ml.) |
ad bd |
12,5 6,25 |
ad |
0,78 | ad |
0,4 | ad |
3,12 | ad |
0,2 | bd |
12,5 | bd |
50,0 | bd |
10,0 | bd |
5,0 | bd |
3,12 | bd |
1,25 | bd |
2,5 | bd |
1,25 | ad |
>100 | ad |
>100 | ad |
>100 | ad |
>100 | ad |
> 100 | ad |
>100 | ad |
y ίσο | ad |
^100 | ad |
\ 100 |
Antibioticum-A-4696-Hydrochlorid zeigt bei Verabreichung
an Mäuse durch subcutane Injektion in vivo antimicrobielle Aktivität gegen infektiöse Organismen. Beispielsweise
werden bei Anwendung von zwei Dosen folgende ED-Q-Werte
(wirksame Dosis zum Schutz von 50 % der Prüftiere) für beispielhafte Infektionen gefunden: Staphylococcus aureus,
9,2 mg/kg, Streptococcus pyogenes, 0,68 mg/kg und Diplococcus pneumoniae, 0,76 mg/kg.
Das neue Antibioticum nach der Erfindung ist auch zur Hemmung des Wachstums von Microorganismen wirksam, die
zur Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen und Zahnfäule beitragen.Beispielsweise weist eine Lösung von A-4696-Hydrochlorid
antimicrobielle Aktivität gegen belagbildende Microorganismen auf, wie sich bei folgender Testmethode
zeigt: Reagensgläser mit Nährbrühe, die 5 % Saccharose enthält, werden mit einem kariogenen Microorganismus
beimpft. In das Medium werden Glasstäbe getaucht, und die Reagensgläser werden über Nacht bei 37°C inkubiert,
worauf sich auf der Oberfläche der Stäbe die Belagschicht (hauptsächlich Zellen und Dextran) bildet. Die Stäbe
werden dann in Lösungen überführt, die verschiedene Konzentrationen an A-4696-Hydrochlorid enthalten, und 5, 10
und 15 Minuten in Berührung mit dem Antibioticum belassen. Nach Verstreichen der betreffenden Zeitdauer werden
die Stäbe mit sterilem deionisiertem Wasser gespült und in nicht beeimpftes Medium, das Saccharose enthält, getaucht.
Nach Inkubieren über Nacht bei 37°C wird jedes Medium mit Bromthymolblau versetzt. Ein Wachstum wird durch die
Farbänderung von blau nach gelb infolge der Säureproduktion der Organismen, wenn diese in einem saccharosehaltigen Medium
wachsen, nachgewiesen.
209837/1164
Eine Lösung von A-4696-Hydrochlorid in einer Konzentration
von 0,01 % war bei 10 Minuten langem Kontakt mit dem von Belag umhüllten Stäben gegen eine nichtidentifizierte
kariogene Streptococcus-Art wirksam. Das Wachstum dieses
Microorganismus wurde durch A-4696-Hydrochlorid in einer Konzentration von 0,1 % verhindert, wenn die Lösung 5 Minuten mit dem Teststab in Berührung stand.
Ausserdem wird durch A-4696-Hydrochlorid das Wachstum des
belagbildenden Microorganismus Odontomyces viscosus bei einer Konzentration von 0,25 mcg/ml in einem Brüheverdünnungstest gehemmt.
Das Einbringen von A-4696 oder eines seiner Säureadditionssalze in eine geeignete Zahnpaste, ein Gel, einen Puder
oder dergleichen oder ein geeignetes Mundwasser oder ein anderes orales Hygienepräparat kann eine wirksame Methode
zur Hemmung der Entwicklung von Zahnkaries und Zahnfleischerkrankungen darstellen. Alternativ kann eine Lösung von
A-4696 oder eines "einer Säureadditionssalze in geeigneter Konzentration auf die Oberfläche des Zahnfleischs
und der Zähne mit einem geeigneten Lappen, Bausch oder Schwamm aufgebracht werden.
Antibioticum A-4696 hat sich ferner zur Wachstumsförderung von Tieren als wirksam erwiesen. Wenn A-4696-Hydrochlorid
dem Grundfutter von wachsenden Küken in einer Menge von 45,4 g/907 kg (1 ton) zugesetzt wird, zeigt sich, daß die
Gewichtszunahme und die Futterverwertung im Vergleich zu Küken, die kein Antibioticum erhalten, verbessert
wird. In der folgenden Tabelle III sind die Ergebnisse von vier getrennten Versuchen zur Bestimmung der Wirksamkeit von A-4696-Hydrochlorid bezüglich der Gewichtszunahme von Küken aufgeführt. Alle Tests wurden in Kükenbatterien durchgeführt, die sich in Räumen befanden,
209837/1164
22090^8
die bei etwa 25°C gehalten wurden. Das Alter der in den
verschiedenen Tests verwendeten Tiere betrug bei Versuchsbeginn 1 bis 5 Tage. Die Dauer der Tests betrug 10 bis 17 Tag?
Während der Tests wurde ununterbrochene Beleuchtung und Futtergabe ad libitum angewandt.
209837/1164
III
Futter
A-4696-Hydro- Behänd- Zahl der be- durchschnittl. Futterverchlorid,
g/907 kg lungsdauer, handelten Zunahme, Wertung,kg (pound)/
(1 ton) Futter Tage Tiere g/Tier kg (pound) Zunahme
Grundfutter | O | 10 | 40 | 147 | 1,53 | ro rs. ^ |
Grundfutter plus A-4696-Hydrochlorid |
45,4 | 10 | 40 | 146 | 1,47 | 1090 |
Grundfutter | O | 10 | 2O | 146 | 1,50 | |
Grundfutter plus A-4696-Hydrochlorid |
45,4 | 10 | 2O | 153 | 1,45 | |
Grundfutter | O | 17 | 80 | 295 | 1,56 | |
Grundfutter plus A-4696-Hydrochlorid |
45,4 | 17 | 80 | 320 | 1,46 | |
Grundfutter | O | 17 | 80 | 300 | 1,51 | |
Grundfutter plus A-4696-Hydrochlorid |
45,4 | 17 | 80 | 318 | 1,43 | |
Grundfutter | O | 17 | 80 | 287 | 1,58 | |
Grundfutter plus | 45,4 | 17 | 8O | 307 | 1,47 | |
A-4696-Hydrochlorid | ||||||
Die Wirkung der Verfütterung von A-4696-Hydrochlorid
an Ferkel und sein Einfluß auf die durchschnittliche tägliche Gewichtszunahme und Putterverwertung wurde geprüft.
Vier bis fünf Wochen alte Ferkel erhielten etwa 1 Woche lang vor Beginn des Versuchs ein Futter, das
keine Antibiotica enthielt. Dann wurden die Ferkel gewogen und aufgrund von Gewicht und Wurf Versuchsgruppen
zugeteilt. Die Ferkel wurden in geschlossenen Gebäuden mit ausreichender Wärme und Belüftung gehalten und
Futter und Wasser standen jederzeit ad libitum zur Verfügung. Bei jedem Test wurden die Ferkel in zwei Gruppen
aufgeteilt, von denen eine Gruppe das Grundfutter ohne zugesetztes Antibioticum und die andere Gruppe das
gleiche Grundfutter plus Antibioticum A-4696-Hydrochlorid erhielt. Aus der folgenden Tabelle IV ist die Verbesserung
der durchschnittlichen täglichen Gewichtszunahme und Futterverwertung
bei solchen Schweinen, an die das A-4696-Hydrochlorid verfüttert wurde, im Gegensatz zu den Ferkeln,
die nur das Grundfutter erhielten, zu ersehen.
209837/1164
Mittlere tägliche Gewichtszunahme und Futterverwertung von Ferkeln bei Verabreichung von
Antibioticum A-4696-Hydrochlorid als Teil des täglichen Futters
Futter
chlorid, Zahl der Zahl der nähme, g/907 kg (1 ton) Prüftiere Testtaqe g (pounds)
Futterverwertung, .
kg (pound) Futter/
kg (pound) Zunahme
N) O CO OO
^ Grundfutter plus _, A-4696-Hydro-
^ chlorid
11
11
28
28
(0,67)
(0,95)
1,91
1,77
A-4696-Hydro-
chlorid
11
34
34
(1,10)
(1,23)
2,41
2,17
Die akute Toxizität von A-4696-Hydrochlorid, angegeben
als LD50, für Mäuse bei intraperitonealer Verabreichung
beträgt 2400 mg/kg.
Das neue Antibioticum nach der Erfindung wird erzeugt, indem ein neu aufgefundener Stamm einer Actinoplanesspecies
unter aeroben Bedingungen in einem geeigneten Kulturmedium so lange gezüchtet wird, bis das Kulturmedium
beträchtliche antibiotische Aktivität enthält. Das Antibioticum kann durch Anwendung verschiedener
bekannter und üblicher Isolier- und Reinigungsmethoden gewonnen werden. Wenn das Antibioticum in Tierfutter verwendet
werden soll, ist ein geringerer Reinheitsgrad erforderlich, als wenn das Antibioticum für medizinische
Zwecke verwendet werden soll.
Der Microorganismus, der erfindungsgemäß zur Produktion von Antibioticum A-4696 verwendet wird, wurde als Stamm
einer Species von Actinoplanes aus der Familie Actinoplanaceae
identifiziert. Die Actinoplanaceae bilden eine neue
Familie von Microorganismen der Ordnung Actinomycetales und wurden erstmals von Dr. John N. Couch, Jour. Elisha
Mitchell Sei. Soc., 65, 315-318 (1949); und 66, 87-92
(1950); Trans. New York Acad. Sei., 16, 315-318 (1954); Jour. Elisha Mitchell Sei. Soc, 71, 148-155 und 269
(1955); Bergey's Manual of Determinative Bacteriology, 7. Auflage, 825-829 (1957); und Jour. Elisha Mitchell
Sei. Soc., 79, 53-70 (1963) beschrieben.
Der Actinoplanes-Stamm, der für die Produktion von
Antibioticum A-4696 geeignet ist, wurde bei der American Type Culture Collection, Rockville, Maryland,
hinterlegt und in deren ständige Kulturensammlung aufgenommen und ist dort für jedermann ohne Freigabebeschränkung
unter der Nummer ATCC 23342 erhältlich.
209837/1164
Der für die Produktion von A-4696 geeignete Actinoplanes-Stamm
wurde aus einer Bodenprobe isoliert, die
aus dem Cascadengebirge-Gebiet im Staat Washington stammte,
Dieser Microorganismus wurde in der Sammlung von
Dr. John N. Couch an der Universität von North Carolina
mit der Nummer 581 bezeichnet.
Actinoplanes sp., Stamm ATCC 23342 ist durch die in den folgenden Abschnitten angegebenen physikalischen
Eigenschaften und Kultureigenschaften gekennzeichnet. Für die Bezeichnung der Farben wurde das System von
Ridgeway, Color Standards and Nomenclature, (1912) verwendet .
Mikroskopische Morphologie und allgemeine Kulturmerkmale von Actinoplanes sp. ATCC 23342
Mikroskopische Morphologie; Mycel ziemlich spärlich
auf Pollen von Liquidambar (Sweet gum tree; amer. Amberbaum) in Wasser. Die Hyphen sind verzweigt und septiert
und haben einen Durchmesser von 0,2 bis 1,5 Micron. Die Hyphen füllen das Pollenkorn aus und erstrecken sich
bis zu einer Strecke, die etwa dem Durchmesser des Korns gleich ist, in das Wasser. Sporangiophoren
ragen über die Wasseroberfläche empor; Sporangienstiele,
gewöhnlich einzeln, manchmal verzweigt, so daß sie zwei oder selten mehr Sporangien an dem gleichen
Sporangiophor tragen; Stiele 1,0 bis 1,5 Micron dick, septiert. Sporangien sind ziemlich klein, Durchmesser
4 bis 11 Micron, angenähert kugelartig, selten kugelförmig, gewöhnlich mit einer unregelmäßigen Wand.
Reife Sporen sind in einer oder mehreren undeutlichen Wendeln in dem Sporangium angeordnet. Das Aufplatzen
und die Entleerung des Sporangiums erfolgt durch
209837/1164
Quellung einer Sporenzwischensubstanz, die dazu führt,
daß sich das Sporangium vergrößert und eine fast glatte sphärische Gestalt annimmt. Die Sporen sind beweglich,
Durchmesser etwa 1,0 bis 1,5 Micron; kugelförmig bis angenähert kugelförmig.
Kulturmerkmale auf;
Kulturmerkmale auf;
Czapek-Agar (S.A. Waksman, The Actinomycetes, (1950).
Wachstum gut; die punktförmige Impfstelle hat nach 8 Wochen einen Durchmesser von etwa 2 cm. Das Mittelstück
ist aufgewölbt; der Fleck ist abgeflacht und hat geringe Unebenheiten. Die Farbe des Mycels ist ein leuchtendes
Zinkorange; das Agar ist blaßlederbraun bis
deutlich gelb. Sporangien werden selten gebildet. Pepton-Czapek-Agar ( 5 g Pepton anstelle von 2 g Natriumnitrit)
. Ähnliches Wachstum wie auf Czapek-Agar, Furchen, Grate und Höcker sind jedoch deutlicher als auf Czapek-Agar.
Es werden keine Sporangien gebildet.
Wie erwähnt, kann Actinoplanes sp., Stamm ATCC 23342 zur Erzeugung von Antibioticum A-4696 in einem Kulturmedium
gezüchtet werden. Als Kulturmedium kann eine Reihe von verschiedenen Medien verwendet werden. Für
eine wirtschaftliche Produktion, maximale Ausbeute und leichte Isolierung des Antibioticums werden jedoch
bestimmte Kulturmedien bevorzugt. So ist beispielsweise Stärke eine der bevorzugten Kohlenhydratquellen und
Sojabohnenmehl eine der bevorzugten Stickstoffquellen. Zu anderen verwendbaren Kohlenhydratquellen gehören beispielsweise
Melasse, Glucose, Dextrin und Glycerin. Zu weiteren Stickstoffquellen gehören beispielsweise Aminosäuremischungen
und Peptone.
Zu anorganischen Nährsalzen, die die Kulturmedien enthalten sollen, gehören die üblichen Salze,die bei-
209837/1164
spielsweise Ionen wie Natrium, Kalium, Ammoniak, Calcium,
Phosphat, Chlorid, Sulfat, Acetat, Kohlenhydrat und dergleichen zu liefern vermögen. Bei der Produktion von
Antibioticum A-4696 können ferner Quellen für Wuchsfaktoren
wie Distillers' Solubles und Hefeextrakte verwendet werden. Wie es für das Wachstum und die Entwicklung
anderer Microorganismen erforderlich ist, soll das Kulturmedium für die Züchtung des erfindungsgemäß verwendeten
Microorganismus Actinoplanes sp. auch wesentliche Spurenelemente enthalten. Solche Spurenelemente werden
gewöhnlich bei Zugabe der anderen Bestandteile des Mediums als zufällige Verunreinigungen zugeführt.
Der zur Produktion von A-4696 verwendete Microorganismus
kann in einem verhältnismäßig breiten pH-Bereich gezüchtet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, das Kulturmedium
vor Beimpfen mit dem Microorganismus auf einen Wert zwischen etwa pH 6,5 und pH 7,2 einzustellen.
Wie bei anderen Actinomyceten verändert sich allmählich der pH-Wert des Wuchsmediums während der Wachstumsdauer.
Am Ende der Fermentationsdauer liegt der pH-Wert gewöhnlich im Bereich von etwa 7,0 bis 7,8.
Für die Produktion von A-4696 werden submers-aerobe Kulturbedingungen bevorzugt. Verhältnismäßig kleine Mengen
des Antibioticums können mit Schuttelkolbenkulturen erzeugt werden. Für die Herstellung großer Mengen wird
jedoch eine Züchtung unter submers-aeroben Bedingungen
in sterilen Tanks bevorzugt. Das Kulturmedium in dem sterilen Tank kann mit einer Sporensuspension oder
Mycelfragmentsuspension beimpft werden, wegen der Zeitverzögerung bei Verwendung einer Sporensuspension
wird jedoch als Inoculum die vegetative Form der Kultur bevorzugt. Indem die Zeitverzögerung in dem Wachstumscyclus
vermieden wird, wird die Fermentationsvorrirhtung besser ausgenutzt.
209837/1164
Es ist daher zweckmäßig, ein vegetatives Inoculum des Microorganismus durch Beimpfen einer verhältnismäßig
kleinen Menge Kulturmedium mit den Sporen oder Mycelfragmenten des Microorganismus zu erzeugen und, wenn
ein junges aktives vegetatives Inoculum entstanden ist, dieses unter aseptischen Bedingungen in den großen Tank
zu überführen. Das Medium, in dem das vegetative Inoculum gezüchtet wird, kann das gleiche Medium sein, das für
die Fermentation von A-4696 in großem Maßstab verwendet wird, es können aber auch andere Medien verwendet werden.
Die A-4696 bildende Actinoplanes-Art, Stamm ATCC 23342,
wächst bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 400C.
Die größten Mengen A-4696 werden offenbar bei einer Temperatur von etwa 30 C erzeugt.
Bei dem submers-aeroben Kulturverfahren wird durch das
Kulturmedium sterile Luft geblasen. Das Luftvolumen„
das in das Kulturmedium eingeleitet und darin verteilt wird, reicht von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Volumenteilen Luft
pro Minute und pro Volumenteil Kulturmedium. Wachstum und Antibioticum-Produktion erfolgen am wirksamsten, wenn
das Luftvolumen wenigstens 1/2 Volumenteil Luft pro Minute und pro Volumenteil Kulturmedium beträgt.
Die Produktionsgeschwindigkeit von A-4696 und die Konzentration an antibiotischer Aktivität in dem Kulturmedium
können während der Wachstumsdauer durch Prüfung von Proben der Fermentationsflüssigkeit auf antibiotische Aktivität
gegen Microorganismen, die bekanntermaßen auf das Antibioticum ansprechen, verfolgt werden. Ein solcher
für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneter Testorganismus ist Bacillus subtilis. Der biologische Test kann nach der
üblichen turbidometrisehen oder Näpfchenmethode oder
mit dem Papierscheiben-Test auf Agarplatten durchgeführt werden.
209837/1164
Im allgemeinen findet bei Fermentationen mit Schüttelkolbenkultüren
oder submers-aeroben Kulturen eine maximale Produktion des Antibioticums in etwa 4 bis 6 Tagen statt.
Antibioticum A-4696 kann durch Adsorptions- und Extraktionsmethoden aus dem Kulturmedium gewonnen und von anderen
Substanzen getrennt werden. Adsorptionsmethoden werden bevorzugt, da bei solchen Methoden die Verwendung großer
Volumenmengen von Lösungsmitteln vermieden wird, die bei Extraktionsverfahren erforderlich sind.
Nach der Fermentation ist die antibiotische Aktivität sowohl in der Fermentationsflüssigkeit als auch im Mycel
enthalten. Das Kulturmedium wird zur Trennung der Fermentationsfliissigkelt
von dem festen Mycel filtriert. Der Mycelkuchen wird mit Wasser gewaschen und dann in
Wasser aufgeschlammt, das mit 5,0 η NaOH auf pH 10,5 eingestellt
ist, 30 Minuten lang intensiv gerührt und filtriert. Die beiden Filtrate und das Waschwasser werden vereinigt
und die antibiotische Aktivität wird daraus an einem geeigneten Adsorptionsmittel adsorbiert, zum Beispiel
Aktivkohle, aktiviertes saures Aluminiumoxid, Polyamidharz, Cellulose, Kieselgel und dergleichen. Zur Durchführung
der Adsorption kann die antibiotische Aktivität enthaltende Lösung über eine Füllung aus dem Adsorbens
geleitet werden oder das Adsorbens kann der Lösung zugesetzt, 20 bis 30 Minuten gründlich vermischt und von
dem erschöpften Lösungsmittel abfiltriert werden. Das an dem Adsorbens haftende Antibioticum kann durch übliche
Eluiermethoden als unreines A-4696 gewonnen werden.
Das rohe Antibioticum A-4696 kann durch Herstellung des Picratsalzes und dessen Umwandlung in das Hydrochloridsalz
oder durch Adsorption und Elution unter Verwendung
209837/1164
eines geeigneten Adsorbens oder Ionenaustauschharzes gereinigt werden. Geeignete Adsorbentien sind beispielsweise
Polyamidharz (M. WoeIm, Eschwege, Westdeutschland), saures Aluminiumoxid, neutrales Aluminiumoxid, basisches Aluminiumoxid,
Kieselgel, Amberlite XAD-2 (Rohm and Haas, Philadelphia), Amberlite XAD-4 (Rohm and Haas, Philadelphia)
und Dowex 50 (H+) (Dow Chemical, Midland, Michigan).
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1 A. Schüttelkolbenfermentation von Antibioticum A-4696.
Ein Nähragar-Schrägmedium mit folgender Zusammensetzung
wird mit Mycelfragmenten von Actinoplanes sp., Stamm ATCC 23342 beimpft:
Bestandteil
vorgekochtes Hafermehl Hefe K-,HPO.
Z 4
getrocknete Distiller's Solubles Czapek's Mineralstammlösung
Agar Wasser, deionisiert
Czapek's Mineralstammlösung:
KCl | 7H2O | gelöst) | 100 | g |
MgSO4. | 7H2O | 100 | g | |
PeSO.. 4 |
2 ml konz. HCl | 2 | g | |
(in | , deionisiert | |||
Wasser | 1 | |||
209837/1164
Das Schrägmediuin wird mit ATCC 23342 beimpft und
6 Tage bei 3O°C incubiert. Die Kultur sporuliert auf diesem Medium normalerweise nicht und es ist erforderlich,
die Mycelmatte mit einer abgeflachten geschärften Impfnadel aufzuschließen, um die Zahl von
potentiellen Wuchszentren zu erhöhen. Die aufgeschlossene reine Kultur wird mit sterilem destilliertem Wasser
bedeckt und zur Gewinnung einer Mycelsuspension vorsichtig mit einem sterilen Stab abgeschabt.
Die so erhaltene Suspension wird zum Beimpfen von 100 ml eines sterilen vegetativen Mediums mit folgender
Zusammensetzung verwendet:
Glucose Dextrin Soj abohnenmehl Hefeextrakt Calciumcarbonat
Leitungswasser
Das beimpfte vegetative Medium wird auf einer mit 250 UpM betriebenen Rotationsschüttelvorrichtung
48 Stunden bei 3O°C incubiert.
100 ml eines sterilen "Zwischenmediums" mit der gleichen
Zusammensetzung wie vorher werden mit 10 ml des incubierten vegetativen Mediums beimpft. Das beimpfte "Zwischenmedium"
wird 24 Stunden bei 300C unter konstantem Schütteln auf einer mit 250 UpM betriebenen Rotationsschüttelvorrichtung
incubiert.
209837/116«
Anteile eines Produktionsmediums mit der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung von 100 mlf die in 500 ml
Erlenmeyer-Kolben enthalten sind, werden 30 Minuten bei 120°C sterilisiert und mit 4/10 ml des incubierten "Zwischenmediums"
beimpft.
Bestandteil %_
Dextrose 1,0
Dextrin 3,0
Pepton 1,5
Soj abohnenmehl 0,5
MgSO4.7H2O 0,2
Zuckerrübenmelasse 1,5
Maisquellwasser 0,5
Betain 0,1
K2HPO4 0,05
Wasser, deionisiert ad 25 ml
Vor dem Sterilisieren wird der pH-Wert des Mediums mit 5 η Natriumhydroxidlösung auf 7,5 eingestellt. Nach dem
Sterilisieren beträgt der pH-Wert etwa 6,9.
Die Produktionskultur wird etwa 96 Stunden bei einer Temperatur von 30°C auf einer mit 250 UpM betriebenen
Rotationsschüttelvorrichtung geschüttelt. Am Ende des Fermentationscyclus beträgt der pH-Wert etwa 7,2.
B. 40 1 Tankfermentation von Antibioticum A-4696
Die Herstellung des Inoculums wird wie oben unter Abschnitt A beschrieben bis zur Incubierung des "Zwischen"-Mediums
durchgeführt. 25 1 eines Produktionsmediums der oben beschriebenen Art mit einem Zusatz von
209837/116A
0,02 % Dow Corning-Entschäumer werden im Autoklaven 30 Minuten bei 1200C sterilisiert und dann in einen
40 1 Fermentationstank gefüllt. Das sterile Produktionsmedium wird mit 1OO ml incubiertem "Zwischen"-Medium
beimpft. Das beimpfte Produktionsmedium in dem 40 1 Tank wird 4 Tage bei 30 C fermentiert. Die Fermentationsmischung
wird mit steriler Luft in einer Menge von etwa 1/2 Volumenteil Luft pro Volumenteil Kulturmedium und pro Minute belüftet. Während der Fermentation
wird das Produktionsmedium mit einem Mischer unter Verwendung eines Propeller-Rührers geeigneter
Größe gerührt, der mit entsprechender Umdrehungszahl betrieben wird, so daß eine angemessene Vermischung
der Luft mit dem Medium gewährleistet ist. Der pH-Wert des Kulturmediums steigt mit fortschreitender
Fermentation von einem Anfangswert von etwa 6,9
auf etwa 7,2 an.
Fermentation von einem Anfangswert von etwa 6,9
auf etwa 7,2 an.
C. Isolierung von Antibioticum A-4696
Die gesamte Fermentationsflüssigkeit, die aus einer A-4696-Fermentation, wie sie vorher beschrieben wurde,
erhalten wird, wird mit Hilfe einer handelsüblichen Filterhilfe filtriert. Das Filtrat wird beiseite gestellt.
Der Mycelkuchen wird mit 32 1 Wasser gewaschen und das Waschwasser wird aufbewahrt. Dann wird der
Mycelkuchen in weiteren 32 1 Wasser suspendiert und der pH-Wert der Mischung wird mit 5 η Natriumhydroxidlösung auf 10,5 eingestellt. Die Mycelkuchen-Wasser-Suspension wird 45 Minuten lang gerührt und die Mischung wird filtriert. Dieses Filtrat und das Waschwasser werden mit dem ersten Filtrat der Fermentationsmischung vereinigt und der pH-Wert der vereinigten Filtrate wird mit H3SO4 auf 4,0 eingestellt. Die angesäuerten vereinigten Filtrate
Mycelkuchen in weiteren 32 1 Wasser suspendiert und der pH-Wert der Mischung wird mit 5 η Natriumhydroxidlösung auf 10,5 eingestellt. Die Mycelkuchen-Wasser-Suspension wird 45 Minuten lang gerührt und die Mischung wird filtriert. Dieses Filtrat und das Waschwasser werden mit dem ersten Filtrat der Fermentationsmischung vereinigt und der pH-Wert der vereinigten Filtrate wird mit H3SO4 auf 4,0 eingestellt. Die angesäuerten vereinigten Filtrate
209837/1164
werden durch eine Kohlesäule mit 1 kg Aktivkohle (Pittsburgh, 12 χ 40) geleitet. Die Aktivkohlesäule
wird gewaschen, bis der Abfluß farblos ist. Die A-4696-Aktivität ist an der Kohlesäule adsorbiert. Die A-4696-Aktivität
wird aus der Kohlesäule mit einer 1-prozentigen H2SO4-Lösung in Aceton/H20 (1:1) eluiert. 2 1 der
angesäuerten Aceton/Wasser-Lösung reichen zum Eluieren
der A-4696-Aktivität aus der Kohlesäule aus. Das Eluat, das die A-4696-Aktivität enthält, wird mit gesättigter
Barium-HydroxidlÖsung behandelt, um einen Niederschlag aus Bariumsulfat zu erzeugen und dadurch die Sulfationen
aus der Lösung zu entfernen.
Die Mischung wird filtriert und der Bariumsulfatniederschlag wird verworfen. Das Filtrat, das die A-4696-Aktivität
enthält, wird im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der erhaltene Rückstand besteht aus etwa 80 g
A-4696-Aktivität.
D. Umwandlung von A-4696 in rohes A-4696-Hydrochlorid
Die A-4696-Aktivität von etwa 80 g wird in einem Volumen von 5 1 Wasser aufgenommen und dann mit 500 g Aktivkohle
(Darco G-60, Atlas Chemical, Wilmington, Del.) behandelt. Diese Mischung wird 1 Stunde lang gerührt und
dann filtriert. Das Filtrat wird verworfen. Der Kohlefilterkuchen, der die A-4696-Aktivität enthält, wird
mit 1 1 Wasser gewaschen und das Waschwasser wird verworfen. Dann wird der Kohlefilterkuchen mit 1 1 0,05 η
Salzsäure gewaschen. Die saure Waschlösung wird verworfen. Der gewaschene Kohlekuchen wird durch 30 Minuten langes
Rühren mit 500 ml Salzsäure-Aceton-Lösung (0,05 η
HCl : Aceton /7:^/) eluiert. Die Mischung wird filtriert
und das Filtrat wird aufbewahrt. Das Eluieren der Aktivkohle wird viermal in der gleichen Weise wiederholt.
209837/1164
Jedesmal wird das Filtrat aufbewahrt. Die fünf Eluate,
die die A-4696-Aktivität enthalten, werden vereinigt.
Die vereinigten Eluate werden dann im Vakuum auf ein Volumen von etwa 100 ml eingeengt. Das wässrige
Konzentrat, das die A-4696-Aktivität enthält, wird mit 200 ml Methanol versetzt. Zu dieser wässrigen
Methanollösung werden 2 1 Aceton gegeben. In der wässrigen Methanol-Aceton-Lösung bildet sich ein
Niederschlag aus rohem A-4696-Hydrochlorid. Nach Abfiltrieren und Trocknen des Niederschlags werden
60,9 g rohes A-4696-Hydrochlorid erhalten.
E. Herstellung von kristallinem A-4696-Hydrochlorid
25 g des A-4696-Hydrochlorids, das wie unter D beschrieben
erhalten wurde, werden in 20 ml Wasser gelöst. Die A-4696-Hydrochloridlösung wird über eine mit Wasser
gewaschene Füllung aus Polyamidharz (M. Woelm, Eschwege,
Westdeutschland) geleitet, die in einer Glassäule mit etwa 7 χ 60 cm enthalten ist. Der Abfluß wird aufbewahrt.
Die PolyamidharzsauIe wird mit Wasser mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von etwa 8 bis 10 ml pro Minute gewaschen. Die antimicrobielle Aktivität des
Säulenabflußes wird nach üblichen Methoden gemessen.
Abflüsse,die antimicrobielle Aktivität enthalten, werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt.
Der Rückstand wird in einer Mischung aus 25 ml Wasser und 50 ml Methanol gelöst. Diese wässrige Methanollösung
von A-4696-Hydrochlorid wird mit 5 η HCl auf pH 2,0 angesäuert. Die wässrige Methanollösung wird
mit etwa 1,5 1 Aceton versetzt, um das Hydrochloridsalz von A-4696 auszufällen. Der A-4696-Hydrochloridniederschlag
wird durch Filtrieren der Mischung gewonnen.
209837/1164
Der Filterkuchen, der das A-4696-Hydrochlorid enthält,
wird in der Mindestinenge Wasser gelöst. Dann wird eine Äthanolmenge zugesetzt, die dem doppelten
Wasservolumen entspricht und die Mischung wird auf etwa 6O0C erwärmt. Hierauf wird die Mischung abgekühlt,
wobei das Hydrochloridsalz von A-4696 auskristallisiert. Die Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Es
werden etwa 9 g kristallines A-4696-Hydrochlorid gewonnen.
Reinigung von A-4696 über mit Säure gewaschenem Aluminiumoxid
2,3 g rohes A-4696, das wie in Beispiel 1 bis Abschnitt D beschrieben erhalten wurde, werden in 20 ml
50-prozentigem wässrigem Methanol gelöst und durch eine 2x4 cm-Säule mit säuregewaschenem Aluminiumoxid
(Alcoa) geleitet. Die Säule wird sofort mit Methanol gewaschen. Die Aktivität wird aus dem sauren Aluminiumoxid
mit 50-prozentigem wässrigem Methanol eluiert. Das Eluat wird in aliquoten Fraktionen aufgefangen und
die antimicrobielle Aktivität für jede Fraktion wird bestimmt.
Die Fraktionen, die antimicrobielle Aktivität aufweisen, werden vereinigt, auf etwa 100 ml eingeengt
und zur Abscheidung des A-4696 mit Aceton versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet,
wodurch etwa 930 mg reines kristallines A-4696 erhalten werden.
Das für die oben beschriebene Reinigung verwendete mit Säure gewaschene Aluminiumoxid wird wie folgt hergestellt:
209837/1164
Aktiviertes Aluminiumoxid (Alcoa F-20) wird mit Wasser,
das mit H-SO4 auf pH 3 eingestellt ist, durch 6 Stunden
langes Rühren, wobei der pH-Wert bei 3,0 gehalten wird, gewaschen. Das Aluminiumoxid wird abfiltriert, mit
50-prozentigem wässrigem Methanol gewaschen und in einem Ofen bei 1000C getrocknet.
50-prozentigem wässrigem Methanol gewaschen und in einem Ofen bei 1000C getrocknet.
Reinigung von A-4696 durch Herstellung des
Picratsalzes und dessen Umwandlung in das Hydrochloridsalz
Picratsalzes und dessen Umwandlung in das Hydrochloridsalz
500 mg rohes A-4696, das wie in Beispiel 1 bis Abschnitt D beschrieben erhalten wurde, werden in 25 ml
Wasser gelöst und die Lösung wird unter Rühren mit 25 ml einer gesättigten wässrigen Lösung von Picrinsäure versetzt. Die Mischung wird über Nacht bei 5°C stehen gelassen. Der entstandene Niederschlag wird abzentrifugiert und getrocknet. Der getrocknete Niederschlag wird in
25 ml Methanol gelöst, der pH-Wert wird mit HCl auf
1,5 eingestellt und es werden 500 ml Diäthyläther zugesetzt, um das A-4696-Hydrochloridsalz abzuscheiden. Das Hydrochloridsalz wird abzentrifugiert, mit Diäthyläther gewaschen und im Vakuum getrocknet, wodurch etwa 305 mg
A-4696-Hydrochlorid als weißes kristallines Salz erhalten werden.
Wasser gelöst und die Lösung wird unter Rühren mit 25 ml einer gesättigten wässrigen Lösung von Picrinsäure versetzt. Die Mischung wird über Nacht bei 5°C stehen gelassen. Der entstandene Niederschlag wird abzentrifugiert und getrocknet. Der getrocknete Niederschlag wird in
25 ml Methanol gelöst, der pH-Wert wird mit HCl auf
1,5 eingestellt und es werden 500 ml Diäthyläther zugesetzt, um das A-4696-Hydrochloridsalz abzuscheiden. Das Hydrochloridsalz wird abzentrifugiert, mit Diäthyläther gewaschen und im Vakuum getrocknet, wodurch etwa 305 mg
A-4696-Hydrochlorid als weißes kristallines Salz erhalten werden.
209837/1164
Beispiel 4 Herstellung von A-4696-Sulfatsalz
2 g A-4696-Hydrochlorid, das wie in Beispiel 1 bis Abschnitt E beschrieben erhalten wurde, werden in 300 ml
Wasser gelöst, der pH-Wert wird mit 5 η Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt und es werden 30 g Aktivkohle
(Darco G-60) zugesetzt. Die Mischung wird 30 Minuten lang gerührt und dann unter Verwendung einer handelsüblichen
Filterhilfe filtriert. Der Filterkuchen wird nacheinander mit jeweils 300 ml Wasser und 0,05 η H3SO4
gewaschen.
Um die Aktivität aus dem Filterkuchen zu eluieren, wird der Filterkuchen zu 500 ml einer Mischung aus 70 % 0,05 η
H2SO. und 30 % Aceton gegeben. Nach 30 Minuten langem
Rühren wird die Kohle durch Filtrieren entfernt. Das . FiItrat wird auf etwa 10 ml eingeengt und mit etwa 20 ml
Methanol versetzt und die so entstandene Lösung wird zur Abscheidung des A-4696-Sulfats zu 600 ml Aceton gegeben.
Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet, wodurch 862 mg A-4696-SuIfat
als weißes kristallines Salz erhalten werden.
209837/1164
Claims (1)
- Patentansprüche/2.j Antibioticum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form seines Hydrochloridsalzes eine weiße kristalline Substanz ist, die in Wasser löslich und in den üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich ist, einen Schmelzpunkt von über 2200C aufweist, eine elektrometrische Titrationskurve in 66-prozentigem wässrigem Dimethylformamid ergibt, die sich im Bereich von pH 6,0 bis pH 13,0 einer geraden Linie mit einer Steigung von etwa 0,14 nähert, ungefähr eine Zusammensetzung aus 51,33 % Kohlenstoff, 5,79 % Wasserstoff, 5,46 % Stickstoff, 30,96 % Sauerstoff und 6,72 % Chlor hat, ein aufgrund des osmotischen Dampfdrucks bestimmtes Molekulargewicht von 1158 aufweist, einen spezifischen Drehwert von ^alpha/ von - 42,3 (c = 1, H2O) hat, im Ultraviolettabsorptionsspektrum in sauren und neutralen Lösungen ein einziges Absorptionsmaximum bei 276 nm mit einem Extinktionskoeffizienten E. von 45 und in basischer Lösungein einziges Absorptionsmaximum bei 300 nm mit einem1%Extinktionskoeffizienten E.' von 65 hat und alslernMineralölsuspension im Infrarotabsorptionsspektrum folgende unterscheidbare Banden aufweist: 3,0, 5,8, 5,9, 6,03, 6,15, 6,28, 6,63, 6,85, 7,27, 7,75, 8,1, 8,25, 8,9, 9,4, 9,9 und 10,1 Micron.209837/1164BR - 31 -3. Das Hydrochloridsalz von Antibioticum A-4696 nach Anspruch 1.4. Das Sulfatsalz von Antibioticum A-4696 nach Anspruch 1.5. Verfahren zur Herstellung des Antibioticums nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Microorganismus Actinoplanes so. Stamm ATCC 23342 in einem flüssigen Kulturmedium, das assimilierbare Quellen für Kohlenstoff, Stickstoff und anorganische Salze enthält, unter submers-aeroben Bedingungen züchtet, bis der Microorganismus in dem Kulturmedium eine beträchtliche Menge antibiotischer Aktivität erzeugt hat.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die erzeugte antibiotische Aktivität an einem Adsorbens adsorbiert, die antibiotische Aktivität von dem Adsorbens mit einem sauren Lösungsmittel eluiert, die antibiotische Aktivität an einem sauren chromatographischen Adsorbens adsorbiert und das Antibioticum von dem chromatographischen Adsorbens eluiert.7. Mittel zur Hemmung des Wachstums von Microorganismen, die zur Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen und Zahnfäule beitragen, dadurch gekennzeichnet, daß es das Antibioticum nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einen geeigneten Träger enthält.209837/11648. Tierfuttermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es das Antibioticum nach einem der Ansprüche bis 4 und einen geeigneten Träger enthält.9. Geflügelfuttermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es das Antibioticum nach einem der Ansprüche bis 4 und einen geeigneten Träger enthält.209837/1164
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11867471A | 1971-02-25 | 1971-02-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209018A1 true DE2209018A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2209018C2 DE2209018C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=22380060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2209018A Expired DE2209018C2 (de) | 1971-02-25 | 1972-02-25 | Glycopeptid-Antibioticum-A-4696-Hydrochlorid und dieses enthaltendes Tierfuttermittel |
Country Status (27)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5610032B1 (de) |
AR (1) | AR193848A1 (de) |
AT (1) | AT315368B (de) |
AU (1) | AU463037B2 (de) |
BE (1) | BE778901A (de) |
CA (1) | CA986047A (de) |
CH (1) | CH567572A5 (de) |
CS (1) | CS167970B2 (de) |
CY (1) | CY896A (de) |
DD (1) | DD96507A5 (de) |
DE (1) | DE2209018C2 (de) |
DK (1) | DK137863B (de) |
FR (1) | FR2126415B1 (de) |
GB (1) | GB1345676A (de) |
HK (1) | HK28077A (de) |
HU (1) | HU165526B (de) |
IE (1) | IE36094B1 (de) |
IL (1) | IL38693A (de) |
KE (1) | KE2716A (de) |
MY (1) | MY7700262A (de) |
NL (1) | NL175196C (de) |
PH (1) | PH9416A (de) |
PL (1) | PL88977B1 (de) |
SE (1) | SE379053B (de) |
SU (2) | SU417925A3 (de) |
YU (1) | YU35621B (de) |
ZA (1) | ZA72622B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819035A1 (de) * | 1977-07-28 | 1979-02-15 | Calpis Food Ind Co Ltd | Antimikrobielle substanz c-3603 und verfahren zur herstellung derselben |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57142849A (en) * | 1982-01-22 | 1982-09-03 | Toyo Kagaku Kk | Bag body for packing |
JPS5921937U (ja) * | 1982-07-31 | 1984-02-10 | 大日本印刷株式会社 | 口付密封袋 |
ZA847900B (en) * | 1983-11-28 | 1985-06-26 | Canadian Ind | Shipping bag |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4064233A (en) * | 1974-12-17 | 1977-12-20 | Eli Lilly And Company | Antibiotic A-4696 |
-
1972
- 1972-01-31 ZA ZA720622A patent/ZA72622B/xx unknown
- 1972-02-03 BE BE778901A patent/BE778901A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-03 IL IL38693A patent/IL38693A/en unknown
- 1972-02-04 AU AU38656/72A patent/AU463037B2/en not_active Expired
- 1972-02-15 SE SE7201778A patent/SE379053B/xx unknown
- 1972-02-17 IE IE197/72A patent/IE36094B1/xx unknown
- 1972-02-18 CA CA135,033A patent/CA986047A/en not_active Expired
- 1972-02-22 SU SU1813690A patent/SU417925A3/ru active
- 1972-02-22 SU SU1750701A patent/SU403133A3/ru active
- 1972-02-23 YU YU448/72A patent/YU35621B/xx unknown
- 1972-02-23 NL NLAANVRAGE7202390,A patent/NL175196C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-23 PL PL1972153634A patent/PL88977B1/pl unknown
- 1972-02-24 DK DK85772AA patent/DK137863B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-02-24 CY CY896A patent/CY896A/xx unknown
- 1972-02-24 GB GB869772A patent/GB1345676A/en not_active Expired
- 1972-02-24 HU HUEI409A patent/HU165526B/hu unknown
- 1972-02-25 AR AR240709A patent/AR193848A1/es active
- 1972-02-25 CS CS1235A patent/CS167970B2/cs unknown
- 1972-02-25 CH CH275672A patent/CH567572A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-25 DD DD161130A patent/DD96507A5/xx unknown
- 1972-02-25 FR FR7206458A patent/FR2126415B1/fr not_active Expired
- 1972-02-25 AT AT156372A patent/AT315368B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-02-25 PH PH13293*UA patent/PH9416A/en unknown
- 1972-02-25 DE DE2209018A patent/DE2209018C2/de not_active Expired
- 1972-02-25 JP JP1961072A patent/JPS5610032B1/ja active Pending
-
1977
- 1977-03-30 KE KE2716A patent/KE2716A/xx unknown
- 1977-06-02 HK HK280/77A patent/HK28077A/xx unknown
- 1977-12-30 MY MY262/77A patent/MY7700262A/xx unknown
-
1979
- 1979-07-13 JP JP8920079A patent/JPS5592660A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4064233A (en) * | 1974-12-17 | 1977-12-20 | Eli Lilly And Company | Antibiotic A-4696 |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Arzneimittelforum, 1980, Seiten 529 bis 533 * |
Umezawa, Index of Antibiotics from Actinomycetes, 1967, Seiten 568, 569, 576 und 675 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819035A1 (de) * | 1977-07-28 | 1979-02-15 | Calpis Food Ind Co Ltd | Antimikrobielle substanz c-3603 und verfahren zur herstellung derselben |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD204389A5 (de) | Tierfuttermittel | |
DE2167325C2 (de) | Antibiotikum A-201B und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DD202032A5 (de) | Verfahren zur herstellung von makroliden | |
DE2931082C2 (de) | ||
DE2209018C2 (de) | Glycopeptid-Antibioticum-A-4696-Hydrochlorid und dieses enthaltendes Tierfuttermittel | |
DE2839668C2 (de) | ||
DE2402956C2 (de) | Antibioticum A-287 und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2252937A1 (de) | Antibioticum a477 und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2455992B2 (de) | 7 beta-(d-5-amino-5-carboxyvaleramido)- 7-alpha-methoxy-3-thiosulfatomethyl-3- cephem-4-carbonsaeure | |
DE2040141B2 (de) | Dipeptide und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3012014A1 (de) | Istamycine und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1929355C3 (de) | Thiopeptin-Antibiotika und deren Verwendung in Futtermittelzusätzen | |
DE2652677A1 (de) | Antibiotica 890a tief 1 und 890a tief 3 | |
DE2703938C2 (de) | Antibiotikamischung A-7413, Antibiotikum A-7413 Faktoren A, B, C und D und Verwendung der Antibiotikamischung oder ihrer isolierten Faktoren A, B, C und D als wachstumsförderndes Mittel bei Geflügel | |
AT312167B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Antibiotika | |
DE926271C (de) | Verfahren zur Gewinnung eines neuen Antibiotikums | |
DE933053C (de) | Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums 106-7 | |
AT364455B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen phosphonsaeuren | |
AT267057B (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Antibiotikums | |
AT220293B (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Antibiotikums | |
DE2140674C3 (de) | Mocimycin (Antibiotikum MYC 8003), seine Salze, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Futtermittelzusatz | |
DE2621615C3 (de) | Dihydromocimycin, seine Salze, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Futtermittelzusatz | |
DE2608337A1 (de) | Neue organische verbindung, ihre herstellung und verwendung | |
DE2916155A1 (de) | Verbindung dc-11, verfahren zu ihrer herstellung, pharmazeutische zubereitung und mikroorganismenstamm zur durchfuehrung des herstellungsverfahrens | |
DE966635C (de) | Herstellung und Gewinnung des Antibiotikums Carbomycin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. PUSCHMANN, H., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |