DE2182C - Vorrichtung zum Lofspannen der Wagenpferde beim Durchgehen derselben - Google Patents
Vorrichtung zum Lofspannen der Wagenpferde beim Durchgehen derselbenInfo
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- DE2182C DE2182C DENDAT2182D DE2182DA DE2182C DE 2182 C DE2182 C DE 2182C DE NDAT2182 D DENDAT2182 D DE NDAT2182D DE 2182D A DE2182D A DE 2182DA DE 2182 C DE2182 C DE 2182C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C11/00—Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
- B62C11/02—Providing for disengaging thills
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
1S77.
Klasse 63.
JORGE GARRICH in PARIS. Vorrichtung zum Losspannen der Wagenpferde beim Durchgehen derseiben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1877 ab.
Die so häufigen Unglücksfälle beim Durchgehen der Wagenpferde, besonders wenn dieselben
durch Verschieben der Kantare unlenksam geworden sind, haben zu den nachstehenden
Constructionen Veranlassung gegeben.
Erste Anordnung (Blatt I): Fig. 1 bis 3 stellen das Vordertheil eines Wagens mit Auslassung
der nicht in Betracht kommenden Theile dar. Wie ersichtlich, sind die Scheerbäume oder die
Deichsel, anstatt in fester Verbindung mit dem Wagen, von demselben lösbar angeordnet. Das
Auslösen geschieht durch Herausziehen des Dornes e e' vermittelst des an seinem Ende befindlichen
Schraubentriebes t. Der Kutscher kann dies vom Bock durch Drehen an der zu seinen
Füfsen befindlichen Kurbel m bewerkstelligen, oder es kann von den im Wagen Befindlichen
vermittelst der Kurbel m1 geschehen. Der
Dorn e e ' hebt sich hierdurch aus seinem Lager, bis das Vordergestell frei wird, mit welchem
allein die Pferde dann durchgehen, während der eigentliche Wagen am Platze bleibt.
Zweite Anordnung (Blatt II): Durch die Fig. 1, 2 und 3 ist der Querbaum angegeben, an welchem
die Zugstränge für zwei Pferde befestigt werden. Dieser Baum besteht aus zwei übereinander
befindlichen Stücken α und a'. Das
Erstere ist mit der Deichsel / fest verbunden, das Letztere kann vermittelst des Getriebes p p
vertical verschoben werden. Dieses mit dem Stück α verbundene Getriebe steht im Eingriff
mit zwei Zahnstangen, welche auf dem Stück a'
befestigt sind. Die Zapfen c, welche mit ihren Enden i1 in das Stück α α eingelassen sind, dienen
zur Führung des Stückes a' bei seiner Bewegung. Die Zapfen R R * hingegen können
sich um die Scharniere η η' drehen, sobald ihre
Kopfenden k k' durch das aufwärts geschobene Stück a' frei geworden sind; diese Drehung erfolgt
in der Richtung der Pfeile /. Es genügt demnach, einen Riemen in der Richtung des
Pfeiles anzuziehen, welcher das Getriebe p bewegt, um die vermittelst Ringe an die Zapfen RR'
befestigten Zugstränge auszuschalten. Die Verbindung der Stränge mit der Deichsel selbst ist
durch abstreifbare Ringe herzustellen, wie dies die Fig. 4 und 5 andeuten.
Dritte Anordnung (Blatt II): Die Fig. 6, 7 und 8 stellen ebenfalls ein Stück des Querbaums
α dar, an welchen zwei Pferde gespannt werden. Derselbe ist von rechteckigem Querschnitte
und zeigt auf der oberen Fläche eine cylindrische Rinne. In dieser Rinne dreht sich
eine runde Welle b, welche die Zughaken zum Anschirren der Stränge trägt.
Zieht man an einem, mit dieser Welle verbundenen Riemen c in der Richtung des Pfeiles,
so dreht sich erstere mit dem Haken g, welche schliefslich die Ringe der Zugstränge freigeben,
wie dies in' Fig. 9 angedeutet ist.
Die Verbindung der Zugringe mit der Deichsel ist bei dieser Construction ebenso, wie vorher
beschrieben.
Vierte Anordnung (Blatt III): Der Querbaum besteht, wie bei der zweiten Anordnung, aus
zwei übereinander angeordneten Stücken, Fig. 1, 2 und 3, welche mittelst des Scharniers g verbunden
sind, um das das obere Stück drehbar ist (Fig. 4). Das untere Stück ist mit der Deichsel verbunden.
Die Stücke schliefsen eine Höhlung ein, deren Form durch η gezeigt ist; in diese Höhlung sind
die Ringe der Zugstränge einzusetzen. So lange die kleine Stange t, welche ihr Scharnier bei h
hat, vertical liegt, bleiben die beiden Baumstücke vereinigt. Diese Vereinigung ist durch
den Zapfen g gesichert, welcher im Loche ο steckt. Will man die Pferde losspannen, so
zieht man mittelst des Riemens c in der Richtung des Pfeiles, wodurch der Zapfen g ausgelöst
wird. Die kleine Stange t dreht sich alsdann um ihr Scharnier h und die Zugringe bewirken
durch Druck an den Punkten p p das Oeffhen der Baumstücke, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist.
Fünfte Anordnung (Blatt III): Die Fig. 5 und 6 zeigen den Querbaum, an welchem die
Stränge der Pferde angeschlossen sind. Derselbe besteht wiederum aus zwei Stücken a
und a', die durch Feder und Nuth miteinander verzapft sind.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann das Stück αl
in seiner Richtung, und zwar im Sinne des Pfeiles verschoben werden, während jede andere
Bewegung durch die Verzapfung ausgeschlossen ist. Das mit der Deichsel fest verbundene
Stück α trägt zwei Zapfen e und e', die sich
in den Scharnieren g und gl drehen können,
wenn sich vermöge der Verschiebung des Stückes «' die Oeffnungen rr1 vor die Kopf-
Claims (1)
- enden e stellen, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die Zapfen nehmen alsdann die in Fig. 8 angegebene Stellung ein.Fig. 9 ist die Horizontal- und Fig. 10 Vertical-Projection des Stückes a. Fig. 11 ist ein Schnitt durch das Stück a1 nach// und Fig. 12 nach /'/'.Die Stränge werden an die Zapfen e e' angehakt. Wie im obigen Falle wird die Bewegung des Stückes a' durch Anziehen am Riemen c in der Richtung des Pfeiles bewirkt, was Fig. 13 andeutet.Sechste Anordnung (Blatt IV): In den folgenden Figuren ist eine Construction für Einspänner angegeben. Fig. 14 und 15 zeigen eine Zugstange und einen Zapfen ci e, der horizontal um das Scharnier c beweglich ist. In Fig. 16, 17 und 18 ist der besondere Mechanismus in vergröfsertem Maafsstabe angegeben.Der Kopf e' bleibt am Ende h des Stückes gh vermittelst des Endes eines Bogens k η zurückgehalten. Wenn sich dieser Bogen um sein Scharnier c dreht, so dafs er die Stellung k1 n2 einnimmt, so läfst das Ende n, ans dem Loche ο heraustretend, den Zapfen e el frei, der dann die Stellung e 2 e einnimmt, und gleitet der Zugring vom Wagen ab. . Die Befestigung an den Scheerbäumen selbst mufs natürlich abstreifbar sein.Werden die erwähnten Mechanismen in die Drehaxe des Vorderwagens gebracht, so kann man, wie bei der ersten Anordnung, statt des Zugriemens ein Zahngetriebe in Anwendung bringen.Patent-Anspruch: Die ganze Zusammensetzung jeder der genannten sechs Anordnungen, wie oben beschrieben.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2182C true DE2182C (de) |
Family
ID=281550
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT2182D Active DE2182C (de) | Vorrichtung zum Lofspannen der Wagenpferde beim Durchgehen derselben |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2182C (de) |
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