DE21711C - Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden - Google Patents

Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden

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Publication number
DE21711C
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DE
Germany
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steps
construction
steering wheel
frame
lever
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Active
Application number
DENDAT21711D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. J. HADDAN in London
Publication of DE21711C publication Critical patent/DE21711C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/02Tricycles
    • B62K5/05Tricycles characterised by a single rear wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
HERBERT JOHN HADDAN in LONDON. Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1882 ab.
Bei der in Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Construction liegt das Gestell mit dem Sitz und dem Steuerrad B hinter den Radachsen a. Auf diesen Achsen sitzen die Triebscheiben GG1, welche durch Drahtseile d dx mit den Achsen der Fufstritte H H1 verbunden sind, so dafs durch die auf- und abgehende Bewegung der letzteren die Scheiben GG1 hin- und zurückgedreht werden. Die Rückwärtsdrehung wird durch Spiralfedern g bewirkt, welche an den auf der Welle A1 sitzenden Hebeln h befestigt sind. Die Drehung der Triebscheiben in entgegengesetzten Richtungen wird auf bekannte Weise durch eine Kupplung in eine ununterbrochen nach einer und derselben Richtung wirkende Drehung der mit den Laufrädern A verbundenen Achsenscheiben umgewandelt.
Die Radachsen sind in den Winkelmuffen E, Fig. 3, des Gestelles gelagert. Letzteres besteht aus zwei gebogenen Seitentheilen FF1 aus Eisenrohr, welche oben durch ein Querrohr L verbunden sind. In der Mitte dieses Rohres ist eine Muffe N aufgesteckt, welche zum Halten des Sitzes und zur Verbindung des Rohres L mit dem gekröpften Rohr oder der Stange Q dient, an deren vorderem Ende der Bügel P des Steuerrades B drehbar befestigt ist.
An den Winkelmuffen E sind vertical stehende Hülsen q angebracht, die zur Führung der mit den Griffen R und ,S verbundenen, vertical verstellbaren Drehachsen q1 dienen. Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Verlängern und Verkürzen derselben. Der viereckige Stiel /2 des Griffes R ist in den hohlen Theil J>J der Drehachse q1 eingeschoben und durch die Schraube g festgeklemmt.
Die mit dem Griff R versehene. Drehachse zur rechten Seite des Sitzes trägt an ihrem unteren Ende ein Trieb o1, dessen Zähne in die am vorderen Ende der horizontalen Steuerstange Q befindliche Zahnstange Q1 eingreifen. Diese Zahnstange ist vermittelst eines nach unten sich erstreckenden Armes M der Winkelmuffe E in horizontaler Lage geführt, während durch die an diesem Arm befestigte Feder O2 stets ein richtiger Eingriff der Zähne bewirkt wird. Durch Drehung des Griffes R wird die Drehung des Bügels P vermittelst des Hebels/ bewirkt.
Ebenso ist die Drehachse des Griffes S eingerichtet und in einer Hülse der Winkelmuffe E geführt. Sie trägt unten eine excentrische Scheibe R, welche auf die Bremsstange S1 wirkt, die durch den Hebel ί die Bremswelle A1 dreht, an deren äufseren Enden die Bremsklötze sitzen, durch deren Berührung mit den Spurkränzen der Laufräder die Bewegung der letzteren gehemmt wird. Die Bremswelle A1 ist in den Augen der unteren Enden P der gebogenen seitlichen Rohre FF1 des Gestelles gelagert. Ebenso wie die beiden Handgriffe R und »S durch die Stellschrauben g verstellt werden können, kann auch der Sitz vermittelst einer Schraube F\ welche sich durch die Muffe N in Löcher des Stieles T einschraubt, in beliebiger Höhe festgehalten und so dem Wuchs und der Gröfse irgend eines Reiters Rechnung getragen werden.

Claims (6)

  1. Die Tritthebel K sind auf einer Welle / montirt, welche in den verticalen Schenkeln ix der Seitentheile FF1 gelagert ist.
    Bei der durch Fig. S dargestellten Construe.-tion liegt das Gestell mit dem Steuerrad vorn; das Gewicht des Reiters ist nach hinten durch eine Strebe R3 gestützt, um das Velociped am Umkippen zu verhindern.
    Bei dieser Construction bewegen sich die Träger H3 der Fufstritte J3 an den verticalen Seitentheilen D3 des Gestelles auf und ab, wodurch die Tritthebel K der Construction, Fig. 2, entbehrlich sind.
    Beim Niedergang der Tritte drehen sich die Laufräder A3 mit den Triebscheiben C3 vorwärts, indem letztere durch Metallbänder mit den Achsen der Tritte J3 verbunden sind. Die aufwärtsgehende Bewegung der Tritte wird durch die Federn K3, welche auf den inneren Flächen der Triebscheiben spiralförmig aufgerollt sind, bewirkt.
    Der Bremsmechanismus wird durch den Fufs des Reiters in Thätigkeit gesetzt, indem derselbe auf den Tritt des Winkelhebels g3 drückt, an dessen unterem längeren Hebelarm e3 der Bremsklotz f3 angebracht ist, dessen Reibung mit dem Boden die Bewegung des Velocipedes hemmt.
    PatenT-A νSprüche:
    An dreirädrigen Velocipeden;
    ι. Die auf Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Construction des Gestelles aus zwei gebogenen, die Radachsen tragenden seitlichen Rohren FF1, welche durch das Querrohr L verbunden sind, an dessen Mitte das gekröpfte Rohr oder die Stange O zum Halten des Steuerradbügels P des Steuerrades B befestigt ist.
  2. 2. Der Steuermechanismus, Fig. 1 bis 4, bestehend aus der in dem Arm M des Winkels E geführten und durch die Feder o* in Eingriff mit dem Trieb o1 gehaltenen Zahnstange (?', in Verbindung mit der horizontal liegenden Steuerstange Q, wodurch vermittelst des Handgriffes R und des Hebels / der Bügel F und das Rad B gedreht werden kann.
  3. 3. Der Bremsmechanismus, Fig. 1, 2 und 3, bestehend aus dem von der Winkelmuffe R gehaltenen und durch den Griff .S gedrehten Excenter R1 der Bremsstange S1 und dem Hebel s, in Verbindung mit den auf den Enden der Welle hx sitzenden Bremsklötzen.
  4. 4. Die in Hülsen q vertical verstellbaren Griffe R und S zum Steuern und Bremsen in Verbindung mit dem zwischen beiden Griffen in der Muffe N vertical verstellbar angebrachten Sitz T.
  5. 5. Die in Fig. 5 dargestellte Verbindung von an den Seitentheilen D3 des Gestelles sich auf- und abbewegenden Trägern H3 der Fufstritte J3 durch Metallbänder mit den Triebscheiben C3 und den an letzteren sitzenden Spiralfedern K3, wodurch diese Scheiben abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
  6. 6. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung des Sitzes Q3 hinter und des Steuerrades F3 vor den Radachsen β3 in Verbindung mit der Sicherheitsstütze R3.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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