DE184594C - - Google Patents

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DE184594C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/22Roundabouts with bicycles serving as seats

Landscapes

  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184594 KLASSE 77e. GRUPPE
Fahrradkarussell. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Karussell mit Fahrrädern, das sich von ähnlichen Karussells im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Fahrbahn nach Art der in den Kurven an der Außenseite überhöhten, in sich geschlossenen Rennbahnen ausgebildet ist, um bei den Fahrern denselben Eindruck hervorzurufen, wie er beim Befahren solcher Rennbahnen auftritt.
ίο Der Unterschied besteht hierbei nur darin, daß die Bahn des Karussells aus begreiflichen Gründen nicht oval, sondern kreisrund ausgeführt ist.
Um die Fahrzeuge auf einer solchen kreisförmigen Bahn herumführen zu können, müssen die Fahrräder mit dem drehbaren Mittelteil des Karussells in besonderer Weise verbunden sein. Diese Verbindung bildet den Gegenstand der Erfindung.
Bei den bekannten Fahrradkarussells sind die in zwei oder mehr Reihen nebeneinander angeordneten Fahrräder mit dem von Hand oder durch Kraftbetrieb angetriebenen Mittelteile des Karussells durch strahlenförmig nach außen ragende wagerechte Stützstangen verbunden. Diese Stützstangen konnten bisher mit Rücksicht darauf, daß sie sich stets in einer Ebene bewegten, mit dem drehbaren Mittelteile fest und außerdem noch an ihren freien Enden durch geeignete Streben oder Stützen sowohl unter sich verbunden als auch an dem sich mitdrehenden Innendach aufgehängt sein.
Diese Art der Anordnung der Stützstangen ist aber in vorliegendem Fall, wo es sich darum handelt, daß jede an einer gemeinsamen Stützstange befestigte Radgruppe ihre Höhenstellung sowohl als auch den Neigungswinkel ihrer Längsachse wechselt, nicht anwendbar. Die Erfindung sieht zu diesem Zwecke folgende neuartige Einrichtung vor.
Die Stützstangen sind hiernach nicht mehr wie bisher mit dem drehbaren Mittelteile des Karussells fest verbunden, sondern es ist für eine jede Stützstange eine an ihrem unteren Ende drehbar gelagerte und in ihrem oberen Teile in einer Schlitzführung gehaltene, schrägstehende Mitnehmestange vorgesehen, an deren freiem oberen Ende die durch eine Strebe zweckmäßig versteifte Stützstange angeordnet ist. Auf diese Weise können sich die Stützstangen innerhalb der erforderlichen Grenzen jedem Höhenunterschiede ungehindert anpassen.
Auf den Stützstangen selbst sind die in beliebiger Zahl nebeneinander angeordneten Fahrräder mit Hilfe von drehbar gelagerten Befestigungslaschen so verbunden, daß sie sich den unterschiedlichen Neigungswinkeln der Fahrbahn ungehindert anpassen können.
Die Befestigungslaschen sind so ausgebildet, daß das Fahrrad von ihnen sowohl am Lenkstangenrohr als auch am Vorderradgabelkopf fest umklammert wird, so daß das Rad nicht nur sicher und zuverlässig befestigt ist, sondem zugleich die freie Beweglichkeit des
Hinterrades erhalten bleibt und infolgedessen sich dieses stets in der erforderlichen Weise dem Vorderrade gegenüber einstellen kann.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein solches Fahrradkarussell schaubildlich dargestellt; Fig. 2 zeigt die neuartige Verbindung der die Fahrräder führenden Stützstangen ■ a mit dem drehbaren Mittelteile b des Karussells und Fig. 3 und 4 die Befestigungslasche c in Seiten- und Stirnansicht.
Wie ersichtlich, sitzen die Stützstangen a an den freien Enden der bei d beweglich gelagerten schrägstehenden Mitnehmerstangen f und werden durch je eine Strebe g noch besonders versteift.
Damit sich die Stangen / frei auf- und abbewegen können und trotzdem den erforderlichen guten Halt an dem drehbaren Mittelteile b des Karussells finden, gleiten sie in besonderen Führungen h. Auf den Stützstangen α sind die durch aufgeschobene Röhren in gegenseitigem Abstande gehaltenen Befestigungslaschen c drehbar gelagert. Diese Laschen haben eine zum Aufstecken auf die Stangen α bestimmte Lagerhülse i, die, um das Kippen zu verhindern, ziemlich breit gehalten ist, und sowohl oben wie unten an den entsprechend umgebogenen Enden je eine Rohrschelle k. Die Rohrschellen umgreifen das Lenkstangenrohr und den Vorderradgabelkopf, so daß der gesamte sonst zur Steuerung dienende Vorderteil des Rades vollkommen fest mit der Lasche c verbunden ist. Die Lenkstange gewährt hierbei, statt zum Lenken des Rades zu dienen, der auf dem Rade sitzenden Person einen Halt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrradkarussell, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn für die von beweglichen radialen Stützstangen des drehbaren Mittelteils mitgenommenen Fahrräder nach Art der in den Kurven außen überhöhten, in sich geschlossenen Rennbahnen an einer oder mehreren Stellen nach außen schräg ansteigt, zu dem Zweck, bei dem Fahrer einen ähnlichen Eindruck hervorzurufen, wie er beim Befahren endloser Rennbahnen auftritt.
2. Fahrradkarussell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrräder mitnehmenden Stützstangen (a) mit dem drehbaren Mittelteile (b) des Karussells durch am Mittelteile drehbar gelagerte und in Schlitzführungen (h) gleitende Mitnehmerstangen (f) verbunden sind.
3. Fahrradkarussel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drehbar auf den Stützstangen (a) sitzende, mit Rohrschellen für das Lenkstangenrohr und den Vorderradgabelkopf versehene Befestigungslaschen (c) die Fahrräder mit den Stützstangen (a) beweglich verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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