DE216642C - - Google Patents

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DE216642C
DE216642C DENDAT216642D DE216642DA DE216642C DE 216642 C DE216642 C DE 216642C DE NDAT216642 D DENDAT216642 D DE NDAT216642D DE 216642D A DE216642D A DE 216642DA DE 216642 C DE216642 C DE 216642C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B33/02Disazo dyes
    • C09B33/08Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound
    • C09B33/10Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound in which the coupling component is an amino naphthol

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216642 KLASSE 22 a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 214496 vom 30. Mai 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1908 ab. Längste Dauer: 29. Mai 1923.
Gegenstand des Patents 214496 ist ein Verfahren zur . Darstellung von sauren Wollfarbstoffen aus peri - Aminonaphtolsulfosäuren und Diazoverbindungen von Aminophenyläthern oder ihren Homologen.
Es wurde nun gefunden, daß man zu Farbstoffen gelangt, welche sich durch dieselben wertvollen Färbeeigenschaften auszeichnen, jedoch noch klarere und lebhaftere Nuancen als die in dem Hauptpatent beschriebenen Produkte liefern, wenn man zur Herstellung von Disazofarbstoffen aus peri-Aminonaphtolsulfosäuren statt der in dem Verfahren des Hauptpatents benutzten Aminophenyläther oder ihren Homologen die ein- oder mehrfach halogensubstituierten Derivate dieser Körper verwendet.
Die genannten halogenhaltigen Aminophenyläther können z. B* durch Einwirkung von o-Nitrochlorbenzol oder p-Nitrochlorbenzol auf Halogenphenole oder Halogenkresole oder von 2-Nitro-i · 4-dichlorbenzol, 4-Nitro-i · 2-dichlorbenzol usw. oder anderen halogensubstituierten ähnlichen Verbindungen oder ihren Derivaten oder Homologen auf Phenole, Kresole, Halogenphenole, Halogenkresole in analoger Weise, wie • dies in den Ber. d. d. ehem. Ges. Bd. 29, S. 1446 beschrieben ist, und darauffolgende Reduktion der entstandenen Nitrokörper gewonnen werden.
i. ö - Amino - ρ - chlorph'enyläther
Cl
Schwache Base. Leicht löslich in Alkohol, Äther, Benzol, Ligröin. Kristallisiert aus verdünntem Alkohol in farblosen Prismen. Schmelzpunkt 45 ° C. Leicht löslich in 20 Teilen heißer Salzsäure, die aus 1 Raumteil konzentrierter Salzsäure und 4 Raumteilen Wasser besteht. Mehr konzentrierte Salzsäure fällt das salzsaure Salz, mehr Wasser veranlaßt Dissociation desselben. Konzentrierte Schwefelsäure löst die Base unter Bildung einer schwer in Wasser löslichen Sulfosäure. Die Base färbt sich an der Luft schwach rötlich.
2.0- Amino - ρ - chlorphenyl - m - tolyläther
Cl
Cl I
NH9.
CH,
4o
45
O Λ J-CHx
NH2.
Verhält sich ganz ähnlich wie 1. Siedepunkt (17 mm) 2io° C. Schmelzpunkt des destillierten Produkts 43,5° C. Gibt mit konzentrierter Schwefelsäure in der Wärme nach dem Eingießen in Wasser eine durch Kochsalz aussalzbare sehr starke Sulfosäure, die in reinem, kaltem Wasser schwer, in heißem Wasser ziemlich leicht löslich ist. Ihr Natriumsalz wird durch Salzsäure nicht zersetzt. Es tritt keine Fällung ein. -
3. ο-AminO-p-chlorphenyl-ρ-tolyläther
70
In Alkohol, Äther und Benzol leicht löslich. Kristallisiert aus verdünntem Alkohol in farblosen Nädelchen vom Schmelzpunkt 55,5° C. Sie färben sich an der Luft schwach rötlich. Bildet mit überschüssiger Salzsäure ein ziemlich schwer lösliches salzsaures Salz, das mit Wasser dissociiert. Mit mqnohydratischer Schwefelsäure bildet sie bei.40 bis 50° C. eine Sulfosäure, die in heißem Wasser leicht, in kaltem schwerer löslich, aber'nicht ganz unlöslich und mit Kochsalz aussalzbar ist.
4. o- Amino - O1 - chlorphenyläther
NH.
Schwach gelb gefärbtes öl. Bei gewöhnlichem Druck nicht unzersetzt destillierbar. Siedepunkt (23 mm) 1970C. Löst sich in geringem Überschuß von Salzsäure leicht auf. Beim Versetzen der Lösung mit konzentrierter Salzsäure kristallisiert das.salzsaure Salz aus. Das im Vakuum getrocknete Salz dissociiert beim
Übergießen mit Wasser. Monohydratische Schwefelsäure verwandelt den Körper bei 90 bis ioo° in eine Sulfosäure, die in Wasser ziemlich leicht löslich ist.
5. o- Amino - P1 - chlorphenyläther
30
,Cl
I-O-I
I
NH1.
Schwach gelblich gefärbtes öl. Verhält sich im allgemeinen ähnlich wie 4. . Siedepunkt (26 mm) 208° C. Gibt im Gegensatz zu 4. mit monohydratischer Schwefelsäure bei 90 bis ioo° eine in kaltem und heißem Wasser schwer lösliche Sulfosäure.
6. ο-Amino-p-chlorphenyl-O1-chlorphenyläther
C/,
1X,
ι- ο Α
NH,
Dickflüssiges öl. Siedepunkt (20 mm) 219° C.
Nur in viel überschüssiger verdünnter Salzsäure heiß löslich. Beim Versetzen der Lösung mit mehr konzentrierter Salzsäure scheidet sich das Chlorhydrat ab, das mit Wasser leicht dissociiert. Die Base gibt bei längerem Erwärmen mit Monohydrat auf 100 ° eine in Wasser ziemlich leicht lösliche Sulfosäure.
7. o- Amino - ρ - chlorphenyl - px - chlorphenyläther ■
Cl
-o-i
NH.
,Cl
Kristallisiert aus verdünntem Alkohol in feinen farblosen Nädelchen vom Schmelzpunkt 65 ° C. In Alkohol, Äther, Benzol und Ligroin leicht löslich. Das schwer lösliche salzsaure Salz ist nur bei Gegenwart überschüssiger Salzsäure beständig und dissociiert sehr leicht mit Wasser. Es kristallisiert aus stark salzsaurer heißer Lösung beim Erkalten in langen, farblosen Nadeln. Die Base wird von monohydratischer Schwefelsäure bei 100 ° zwar gelöst, aber nicht verändert. Schwefelsäure von 20 Prozent Anhydridgehalt verwandelt sie bei 100 ° in einen in heißem Wasser, verdünntem Ammoniak und verdünnter Natronlauge unlöslichen, bedeutend höher schmelzenden Körper.
8. ρ-Amino-O1-chlorphenyläther
2\
I
Cl.
Ziemlich starke Base. Leicht löslich in kaitem Äther, kaltem Benzol, heißem Alkohol und Ligroin, schwerer löslich in kaltem Alkohol/ fast unlöslich in kaltem Ligroin. Kristallisiert aus heißem Alkohol in derben Kristallen vom Schmelzpunkt 82,5° C, färbt sich an der Luft schwach gelblich. Die Base bildet ein leicht lösliches, nicht durch Wasser dissociierbares salzsaures Salz, das durch überschüssige Salzsäure abgeschieden wird. In Schwefelsäure von 66° Be. gelöst, entsteht eine in Wasser schwer lösliche Sulfosäure.
9. ρ - Amino - P1 - chlorphenyläther
NH
2\
-0-1
Cl
Ziemlich starke Base, die sich bezüglich Lös- . ■ lichkeit und Bildung des salzsauren Salzes genau verhält wie 8. Kristallisiert aus heißem Alkohol in an der Luft sich schwach gelblich färbenden Prismen vom Schmelzpunkt ioo° C. In konzentrierter Schwefelsäure von 66° Be. gelöst, gibt die Base eine in Wasser schwer lösliche Sulfosäure.
10. ρ-Amino-ο-chlorphenyl-pj-chlorphenyl-
äther
NH^ Λ Λ ,a
O-
Cl.
Schwache Base, in Alkohol, Äther und Benzol in der Kälte leicht löslich. Kristallisiert aus warmem Ligroin in an der Luft sich schwach bräunlich färbenden Nädelchen vom Schmelzpunkt 740 C. ■ Das salzsaure Salz ist nur bei Gegenwart von überschüssiger Salzsäure beständig und dissociiert leicht mit Wasser. Gibt mit monohydratischer Schwefelsäure auf
ioo° erwärmt eine in Wasser ziemlich schwer lösliche, in Alkalien leicht lösliche Sulfosäure. Mit Schwefelsäure von 20 Prozent Anhydridgehalt entsteht unter denselben Bedingungen ein in heißem Wasser, verdünntem Ammoniak und in Verdünnter Natronlauge unlöslicher Körper, der sich diazotieren läßt', von der ursprünglichen Base aber grundverschieden ist.
Beispiel 1. '
Farbstoff aus ρ - Chlor - ο - aminophenyläther
-f ι · 8 · 4 · 6 - Aminonaphtoldisulfosäure und m - Nitranilin..
22 kg ρ - Chlor - ο - aminophenyläther werden in 90 kg konzentrierter Salzsäure und 350 1 Wasser heiß gelöst und in eine mit Eis versetzte wässerige Lösung von 7 kg Natriumnitrit rasch unter Umrühren einfließen ' gelassen. Die Schlußtemperatur kann 40 bis 500 betragen, da die Diazo verbindung bei dieser Temperatur beständig ist. Nach dem Abkühlen wird. die Hauptmenge der überschüssigen Salzsäure durch Soda neutralisiert und die noch schwach salzsaure Lösung unter Umrühren mit 31,9 kg frisch gefällter 1 · 8 · 4 · 6-AminonaphtoHisulfosäure, die ebenfalls schwach salzsauer gehalten ist, zusammengebracht und so lange gerührt, bis keiner der beiden Körper mehr nachweisbar ist. Dann wird mit Soda versetzt und unter Umrühren die auf bekannte Weise erhältliche Diazoverbindung des m-Nitranilins (13,8 kg) zugegeben. Der sich ausscheidende Farbstoff, dessen Bildung bald beendet ist, wird nitriert, abgepreßt und durch Umlösen und Aussalzen gereinigt. Im trockenen Zustand bildet er ein in heißem Wasser ziemlich leicht lösliches dunkles Pulver. Seine Aüsfärbungen sind walk- und lichtecht schwarz.
Beispiel 2. . , ■
Farbstoff aus 2 · 5 - Dichloranilin, 1 · 8 · 3 · 6-Aminonaphtoldisulfosäure und ρ-Amino-P1-
chlorphenyläther.
16,2 kg 2 · 5-Dichloranilin werden in 160 kg konzentrierter Salzsäure und 160.1 Wasser heiß gelöst, auf Eis gegossen, und mit einer Auflösung von 7 kg Natriumnitrit diazotiert. Die vollkommen klare Diazolösung wird bei Eiskälte mit so viel Soda versetzt, daß etwa die ■ Hälfte der ■ überschüssigen Salzsäure abgestumpft ist, und dann mit 31,9 kg frisch gefällter ι · 8 · 3 · 6 - Aminonaphtoldisulfosäure so lange verrührt, bis die Bildung des Monoazofarbstoffs vollendet ist, was nach etwa 10 Stunden der Fall ist. Dann wird sodaalkalisch gemacht und die aus 22 kg p-Amino-pj^-chlorphenyläther, der ■ sich in stark verdünnter Salzsäure leicht löst, und 7 kg Natriumnitrit hergestellte Diazoverbindung eingetragen. Der ausgeschiedene Farbstoff wird nach dem FiI-trieren und Abpressen durch Umlösen in heißem Wasser und durch Aussalzen gereinigt. Er färbt Wolle in saurem Bade walk- und lichtecht blauschwarz.
Beispiel 3.
Farbstoff aus 0 - Amino - ρ - ehlorphenyl tolyläther ■
-f ι · 8
4 · 6 - Aminonaphtoldisulfosäure
+ ■ α - Naphtylamin.
23,4 kg ρ - Chlor - ο - aminophenyl - In1 - tolyläther, hergestellt durch Reduktion des aus Nitro-p-dichlorbenzol und m-Kresolkalium gewonnenen Nitrokörpers, werden mittels 580 1 Wasser und 270 kg roher Salzsäure heiß in Lösung gebracht, abgekühlt und bei 30 bis 40 ° mit 7 kg Natriumnitrit diazotiert. Nachdem mit Sodalösung bei Eiskälte die Menge der überschüssigen Säure neutralisiert ist, wird die Lösung unter stetem Rühren in 31,9 kg frisch gefällte 1 · 8-Aminonaphtol-4 · 6-disulfosäure eingetragen und bei gewöhnlicher Temperatur so lange weiter gerührt, bis keiner der beiden Komponenten mehr nachweisbar ist. Die Masse wird alsdann mit Soda versetzt, bis alles in Lösung gegangen ist, und nun die Diazoverbindung von 14,3 kg a-Naphtylamin allmählich eingetragen. Nach längerem Durchrühren der Masse wird der ausgeschiedene Farbstoff abgepreßt und durch Umlösen und Aussalzen gereinigt. Nach dem Abpressen und Trocknen bildet der Farbstoff ein dunkles Pulver, welches im sauren Bade auf Wolle gefärbt grünstichig blauschwarze Töne liefert. Die Färbungen sind walkecht.
Beispiel 4.
Farbstoff aus 4 - Chloranilin - 2 - sulfosäure
-f- ι · 8 · 4-Aminonaphtolsulfosäure -f- o-Amino-
p - P1 - dichlorphenyläther
Das Verfahren ist im wesentlichen das im Beispiel 3 angegebene. Die auf bekannte Weise diazotierte 4 - Chloranilin - 2 - sulfosäure wird in salzsaurer Lösung mit 1 · 8 · 4-Aminonaphtolsulfosäure vereinigt. Die Kupplung geht glatt und schnell. In die stark alkalisch. gemachte Lösung wird dann die äquivalente Menge der Diazoverbindung des oben bezeichneten Äthers, die in überschüssiger Salzsäure hergestellt ist, zugegeben. Der Farbstoff färbt Wolle walkecht blauschwarz. Die Komponenten können
auch in umgekehrter Reihenfolge gekuppelt werden.
Beispiel 5.
Farbstoff aus 2 Mol. ρ - Chlor - ο - aminophenyläther und 1 Mol. 1 · 8 - Aminonaphtol -3-6-disulfosäure.
11 kg p-Chlor-o-aminophenyläther, der durch Reduktion des aus 2-Nitro-1 · 4-dichlorbenzol und Phenolkalium entstehenden Nitrokörpers gewonnen wird, werden in 45 kg roher Salzsäure und 175 1 Wasser heiß gelöst, mit Eis versetzt und mit 3,5 kg Natriumnitrit diazotiert. Nachdem der größte Teil der überschüssigen Salzsäure mit Soda neutralisiert ist, wird die Lösung in 16 kg frisch gefällte 1 · 8-Aminonaphtol - 3 · 6 - disulfosäure einlaufen ge
20
Farbstoffaus
und der Diazoverbindung
von
mit Färbt Wolle
im
sauren Bade
der Diazoverbindung
von
o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
ι -Amino-S-naphtol^-sulfo-
säure
blauschwarz
4-Chloranilin-2-sulfosäure o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
i-Amino-8-naphtol-4-sulfo-
säure
schwarzviolett
o-Nitranilin-p-sulfosäure o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
ι - Amino-S-naphtol^-sulfo-
säure
blauschwarz
ι · 4-Napfttylaminsulfosäure o-Amino-Oj-chlorphenyl-
äther
ι - Amino-S-naphtol-4-sulfo-
säure
grünstichig
blauschwarz
ι · 4-Naphtylaminsulfosäure
OJ
o-Amino-pj-dichlorphenyl-
äther
i-Amino-8-naphtol-4-sulfo-
säure
blauschwarz
4-Chloranilin-2-sulfosäure m-Sulfanilsäure ι - Amino-8-naphtol-4-sulfo-
säure
schwarzviolett
p-Amino-o-chlor-pj-chlor-
40 phenyläther
o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
i-Amino-8-naphtol-3 · 6-
disulfosäure
grünstichig.
blauschwarz
2 · 5-Dichloranilin a-Naphtylamin i-Amino-8-naphtol-3 · 6-
disulfosäure
blaugrün
o-Amino-p-chlorphenyl-
45 äther
m-Nitranilin i-Amino-8-naphtol~3 · 6-
disulfosäure
grünstichig
blauschwarz
o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
Anilin i-Amino-8-naphtol"3 · 6-
disulfosäure
blauschwarz
o-Amino-p-chlorphenyl-
5° äther
p-Chloranilin i-Amino-8-naphtol-3 · 6-
disulfosäure
blauschwarz
o-Amino-o-chlor-pj-methyl-
phenylüther
p-Amino-p[-chlorphenyl-
äther
i-Amino-8-naphtol-3 · 6-
disulfosäure
grünstichig
schwarzblau
55 2 · 5-Dichloranilin m-Nitranilin i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
blauschwarz
o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
Anilin i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
schwarz
60 o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
lassen und etwa 10 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur gerührt. Dann wird mit Soda stark alkalisch gemacht und zu der ersten Lösung weitere 11 kg diazotiertem p-Chloro - aminophenyläthers hinzugefügt. Der ausgeschiedene Farbstoff wird filtriert, gepreßt und getrocknet. Er färbt Wolle' walkecht blauschwarz.
Das Verfahren verläuft in analoger Weise bei Verwendung anderer der genannten halogensubstituierten Aminophenylä'ther, anderer peri-Aminonaphtolsulfosäuren oder anderer beliebiger Diazoverbindungen als zweite bzw. erste Komponente.
In der folgenden Tabelle sind die Färbeeigenschaften einer Anzahl der neuen Produkte angegeben.
Farbstoffaus der Diazoverbindung
5 von
und der Diazoverbindung
von
mit Färbt Wolle
im
sauren Bade
m-Nitranilin o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
blauschwarz
ίο o-Amino-p-chlor-m'-
methylpnenyläther
££-Naphtylamin i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
schwarzgrün
o-Amino-o^chlorphenyl-
äther
m-Nitranilin i-Amino-S-naphtol^ · 6-
disulfosäure
schwarz
1S o-Amino-p-chlorphenyl-
äther
o-Chloranilin i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
blauschwarz
o-Amino-p-p^dichlor-
phenyläther
m-Nitranilin i-Amino-8-naphtol-4 · 6-
disulfosäure
schwarz
m-Nitranilin . p-Amino-p^chlorphenyl-
äther
i-Amino-S-naphtol^ · 6-
disulfosäure
schwarzblau

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abänderung des durch Patent 214496 geschützten Verfahrens zur .Darstellung von sauren Wollfarbstoffen, darin bestehend,
    daß man statt der diazotierten Aminophenyläther oder ihrer Homologen hier die 55 Diazoverbindungen von ein- oder mehrfach durch Halogen substituierten Derivaten dieser Körper verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002026702A1 (de) * 2000-09-26 2002-04-04 Bayer Aktiengesellschaft Phenoxyphenyl alkansulfonate

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WO2002026702A1 (de) * 2000-09-26 2002-04-04 Bayer Aktiengesellschaft Phenoxyphenyl alkansulfonate
AU2002220547B2 (en) * 2000-09-26 2006-11-02 Bayer Aktiengesellschaft Phenoxyphenyl alkane sulfonates

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