DE215525C - - Google Patents
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- DE215525C DE215525C DENDAT215525D DE215525DA DE215525C DE 215525 C DE215525 C DE 215525C DE NDAT215525 D DENDAT215525 D DE NDAT215525D DE 215525D A DE215525D A DE 215525DA DE 215525 C DE215525 C DE 215525C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/02—Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 215525 ■-KLASSE 3 e. GRUPPE
JULIUS EDWIN BOEHMER in NEUSTADT i. S.
künstlichen Blättern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Prägen künstlicher Blätter und gleichzeitigen
Auflegen von Drahtstielen, mittels welcher die gestanzten künstlichen Blätter geprägt
und gleichzeitig während des Prägdruckes mit ihren aus umsponnenem Draht hergestellten Stielen versehen werden.
Das Neue der Erfindung liegt darin, daß
der umsponnene Draht durch zwei gegenläufige Walzen, von welchen die eine in Klebstoff
taucht, durch eine Schneidvorrichtung hindurch auf das zu prägende Blatt geführt wird,
so daß durch den Prägestempel gleichzeitig das Blatt geprägt und ein Stiel von entsprechender
Länge aufgeklebt wird. Das zum !Abschneiden des Stieles dienende Schneidmesser
wird hierbei durch eine mit dem Prägestempel verbundene Stoßstange herabgedrückt
und durch eine Feder wieder selbsttätig zur Rückkehr in die Anfangsstellung veranlaßt.
Die Weiterschaltung der den Draht vorwärts schiebenden Walzen erfolgt selbsttätig bei
jedem Hub des Prägestempels dadurch, daß eine die Walzen drehende, im Hub verstellbare
Schaltstange mittels Gestänge von einem Fußtritthebel bei dessen Rückwärtsgange bewegt
wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigen Fig. ι eine Vorderansicht
der Gesamteinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben auf die Prägestanze gesehen,
Fig. 3 einen Grundriß der Schaltstange und deren Verbindung mit dem Fußtritthebel
und Fig. 4 ein mit dem abgeschnittenen Drahtstiel beklebtes, fertiggeprägtes Blatt,
Auf der einen Seite des Tisches ι einer in bekannter Weise durch einen Fußtritt 2 in
Betrieb zu setzenden Prägestanze 3 ist in einer Gabel 4 die mit dem umsponnenen Drahte 5
versehene Drahtspule 6 aufgehängt. Von dieser läuft der abgewickelte Draht durch ein aus
zwei verstellbaren Walzen 7 bestehendes Walzwerk 8 hindurch und in seinem weiteren Verlaufe
durch ein Führungsrohr 9, ein Schneidwerk 10 und endlich durch eine Führüngsgabel
11 bis unter den Prägestempel 12 der
Stanze. Die untere der beiden Walzen 7 taucht in ein Leimgefäß 14, welches in ein
mit heißem Wasser gefülltes Gefäß 15 eingehängt ist. Die Welle einer der beiden Walzen
trägt ein aufgekeiltes Schaltrad 16, in welches eine durch Federdruck an das Schaltrad gedrückte
und bei 17 durch den Tisch 1 geführte Schaltstange 18 eingreift. Diese ist mit einem
zweiarmigen Hebel 21 gelenkig verbunden, der durch Vermittlung einer Zugstange 22 unmittelbar
mit dem die Stanze bewegenden Fußtritt 2 verstellbar verbunden ist. Zum
Zwecke die Verstellbarkeit des Schaltstangenhubes kann beispielsweise der Drehzapfenbügel
38 des mit mehreren Löchern versehenen zweiarmigen Hebels 21 in einer Längsnut
39 des Tisches verstellbbar sein.
Das am Gestell vorgesehene Schneidwerk 10, durch welches der Draht hindurchgeführt wird,
besteht aus dem am Tisch befestigten, mit einem Schnittloch 23 versehenen Sockel, in
dessen senkrechter Führung 24 sich das ebenfalls mit einem Schnittloch 25 versehene Messer
26 bewegt. Letzteres besitzt nach oben eine
4°
45
50
55
6°
65 ·
70
Verlängerung 27 und auf der Unterseite einen Stift 28, der sich gegen eine im Maschinentisch
gelagerte Schraubenfeder 29 zum Zwecke des selbsttätigen Rückganges des Messers nach
dem Schneiden stützt. Über der Messerverlängerung 27 ist eine mit dem in senkrechter
Richtung hin und her gehenden Führungsstück 30 der Stanze verbundene Stange 31 an
einer aus diesem Führungsstück herausragenden Querstange 32 angeordnet. Um auch das
Schneidwerkzeug auf verschiedene Stiellängen einstellen zu können ist es in eineri Längsnut
40 des Tisches verschiebbar gelagert.
Wird nun der in bekannter Weise durch ein Gewicht 34 in seine Anfangsstellung selbsttätig
zurückkehrende Fußtritt 2 der Stanze bewegt, so drückt der Prägestempel 12 das
auf der Matrize 35 liegende ausgestanzte Blatt 36 in diese und gleichzeitig den über dem
Blatt liegenden geleimten Draht 5 fest an das Blatt und klebt ihn an dieses an. Bei diesem
Arbeitsvorgang drückt aber auch die mit dem Druckstempel verbundene Stoßstange 31 auf
die Messerverlängerung 27, und das Messer schneidet den Drahtstiel von entsprechender
Länge vom Drahte ab. Die Weiterschaltung des Drahtes geschieht mittels der durch die
Zugstange 22 und den Doppelhebel 21 mit dem Fußtritt verbundenen Schaltstange 18 .ebenfalls
selbsttätig mit der Fußtritts- bzw. Antriebsbewegung der Stanze, indem die hierdurch
in geradliniger Richtung bewegte Schaltstange eine der beiden, den Draht zwischen
sich hindurchleitenden Walzen 7 dreht.
Claims (3)
- Patent-Anspr ü c.ii ε :ι. Maschine zur Herstellung von geprägten und mit Drahtstielen versehenen künstlichen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht (5) durch zwei gegenläufige Walzen (7, 7), von denen die eine in Klebstoff taucht, durch eine Schneidvorrichtung (10) hindurch auf das zu prägende Blatt (36) geführt wird, so daß durch den Prägestempel (12) gleichzeitig das Blatt geprägt und ein Stiel von entsprechender Länge auf dieses geklebt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (27) zum Abschneiden der Stiele. durch eine mit dem Prägestempel (12) verbundene Stoßstange (31) herabgedrückt wird und durch eine Feder (29) wieder selbsttätig in die Anfangsstellung zurückkehrt,
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß eine die Walzen drehende, im Hub verstellbare Schaltstange (18) mittels Gestänge vom Fußtritthebel aus bei dessen Rückwärtsgange bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE218996T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215525C true DE215525C (de) |
Family
ID=32477332
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215525D Active DE215525C (de) | |||
DENDAT218996D Active DE218996C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218996D Active DE218996C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE218996C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5213678A (en) * | 1991-02-08 | 1993-05-25 | Ashchem I.P., Inc. | Method for inhibiting foulant formation in organic streams using erythorbic acid or oximes |
-
0
- DE DENDAT215525D patent/DE215525C/de active Active
- DE DENDAT218996D patent/DE218996C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5213678A (en) * | 1991-02-08 | 1993-05-25 | Ashchem I.P., Inc. | Method for inhibiting foulant formation in organic streams using erythorbic acid or oximes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE218996C (de) |
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