DE2152826C3 - Verwendung von N-Phosphonomethylglycinen und deren Salze als Herbizide - Google Patents

Verwendung von N-Phosphonomethylglycinen und deren Salze als Herbizide

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DE2152826C3
DE2152826C3 DE2152826A DE2152826A DE2152826C3 DE 2152826 C3 DE2152826 C3 DE 2152826C3 DE 2152826 A DE2152826 A DE 2152826A DE 2152826 A DE2152826 A DE 2152826A DE 2152826 C3 DE2152826 C3 DE 2152826C3
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    • C07F9/3808Acyclic saturated acids which can have further substituents on alkyl
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Description

R2
als Herbizide, wobei R, R1 und R- folgende Bedeutung aufweisen können:
—OH und/oder ls
-NR4R5, wobei R*und R5 Wasserstoff, C1-C4-AIkVl, CrC4-Hydroxyalkyl, C2-C4-Alkenyl und zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bedeuten können; —OR3, wobei R3 eine einwertige C1-C1 „-KoSilcnwasserstoff gruppe, die gegebenenfalls eine Ätherbrücke enthalten und/oder mii 1 bis 3 Halogenatomen halogeniert sein kann,
.R-1 oder die Gruppe -C„ H.,,,-N bedeutet.
in der η eine Zahl von 1 bis 4 ist und R1 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben, wobei nicht mehr als zwei der Substituenten R, R1 oder R' -NR4R5 oder —OR3 bedeuten; und/oder —OR6, wobei Re Alkalimetall, Erdalkalimetall,
Kupfer, Zink, Mangan, Nickel. Ammonium und/oder organisches Ammonium ist, wobei, wenn die organische Gruppe eine Arylgruppe ist, das ^mmoniumsalz ein primäres Aminsalz ist. und Gemische solcher Salze, mit der Maßgabe, daIi, «o wenn R6 Ammonium oder organisches Ammonium ist, nicht mehr als zwei der Subslil.uenten R, R1 und R2 die Bedeutung —OR* haben,
sowie der Salze solcher Verbindungen, in denen R, R1 und R;! —OH-Gruppen sind, mit starken Säuren, die einen pK-W'crt von 2,5 oder weniger haben.
Die Erfindung betrifft die Verwendung \on N-Phosjhonomethylglycinen und deren Salze als selektive lind totale Herbizide.
Im folgenden sollen unter Pflanzen Land- und Wasserpflanzen verstanden werden. Landpflanzen •mfassen keimende Samen, austretende Sämlinge unter Einschluß der Wurzel und der oberirdischen Teile, sowie ausgebildete holzige Pflanzen. Wasser pflanzen umfassen Algen und höhere Wasserpflanzen. So
Erfindungsgemäß werden Verbindungen der allgemeinen Formel
R1
«S
R _ C — CH, — N — CH2P J Äl V und R' Wasserstoff C1-C4-AlW. C -Ci-Hydroxyelkyl, C2-C,-Alkenyl und zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bedeuten können; -OR3 wobei R3 eine einwertige C1-C1 „-Kohlen-' wasserstoffgruppe, die gegebenenfalls eine Ätherbrücke enthalten und/oder mit 1 bis 3 Halogenatomen halogeniert sein kann,
R1
oder die Gruppe -CnH2n-N bedeutet,
R5
in der η eine Zahl von 1 bis 4 ist iir-i R4 und R= die oben angegebene Bedeutung haben, wobei nicht mehr als zwei der Substituenten R, R1 oder R2 _NR'R5 oder —OR3 bedeuten; und/oder
_ORe wobei R« Alkalimetall, Erdalkalimetall. Kupfer, Zink, Mangan, Nickel, Ammonium und oder orcanisches Ammonium ist, wobei, wenn die organische Gruppe eine Arylgruppe ist, das Ammoniumsalz ein primäres Aminsa l'z ist. und Gemische solcher Salze, mit der Maßcabe. daß, wenn Rfi Ammonium oder organisches Ammonium ist, nicht mehr als zwrei der Substituenten R, R' und R2 die Bedeiituni: —OR8 haben.
sowie die Salze solcher Verbindungen, in denen R1 R' und R2 —OH-Gruppcn sind, mit starken Säuren, die einen pK-Wert von 2,5 oder weniger haben.
Die organischen Ammoniumsalze der obenslehenden Formel werden aus niedermolekularen organischen
Ammen nergcMcm, u. n. uua .,.^..w., v..^. .. ^n..,-
largewicht unterhalb etwa 300 besitzen. Beispiele sokhcr organischer Amine sind die Alkykiminc. Alk\- len.imine und Alkanolamine mit nicht mehr als zwei Aminogruppen, wie Methylamin. Äthylaniin, n-Propylamin. Isoprupylamin, n-Butylamin usw.
Bevürzimt werden erfindungsgemäß solche Verbindungen verwendet, bei denen mindestens einer der Substituenten R, R1 und R2 OR3 oder OR» ist und die restlichen Substituenten R. R1 und R2OH oder OR" sind und im besonderen solche Verbindungen, bei drnen mindestens einer der Substiiuenten R. R' und R2 OR* und die anderen R, R' und R2 OH sind, und bei denen R6 cm salzbildendes Kation ist. Die besonders bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung sind diejenigen, bei denen einer der Substituenten R, R1 und R* OR* ist und die restlichen OH sind und bei denen R6 Ammonium oder eine organische Ammoiiiumgruppc ist, wobei die organische Ammoniumgruppe Monoalkylammonium, Dialkylammonium, Trialkylammonium, Monoalkenylammoniuni. Dialkenylammonium, Trialkenylammoniiim, Monoalkinylammonium, Dialkinylammonium, Trialkinylammonium, Monoalkanolammonium, Dialkanolammonium, Trialkanolammonium, ein heterocyclisches Ammonium und/oder ein Arylammonium ist, und wobei die organische Ammoniumgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Eine Verbindung, die von der obigen Formel umfaßt wird, nämlich N-Phosphonomethylglycin, ist bereits aus der USA.-Patentschrift 3 160 632 bekannt, Bei dieser Verbindung sind die Substiluenten R, R1
und R* jeweils -OH. Die restlichen Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel sind neu,
N-Phosphonomethylglycin ist ein sehr wirksames Herbizid. Da es in Wasser und in den herkömmlichen organischen Lösungsmitteln relativ unlöslich ist, ist es für handelsübliche Zubereitungen nicht so gut geeignet wie viele seiner Derivate.
Es wird daher im allgemeinen bevorzugt, die leichter löslichen Verbindungen der Erfindung zu verwenden, bei denen mindestens eines der Wasserstoff atome in den Hydroxylgruppen des N-Phosphonomethylglycins durch ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall ersetzt worden ist oder mit Ammoniak oder einem organischen Amin kombiniert worden ist. Die Aminoalkylesier des N-Phosphonomethylglycins sind gleichfalls wirksame Herbizide. Überraschenderweise sind diese und andere Verbindungen, die von der obengenannten allgemeinen Formel umfaßt werden, wasser löslich, zeigen aber dieselbe hohe Aktivität wie das Glycin.
Weiterhin kann das N-Phosphonomethylg!ycin leicht dehydratisiert werden, wodurch lineare und cyclische Anhydride gebildet werden, die gleichfalls ausgezeichnete Herbizide sind.
Die N-Phosphonomethylglycine können durch Phosphonomethylierung von Glycinen, vorzugsweise mit C'hlormethylphosphonsäuren, hergestellt werden. Sie können auch durch Phosphit-Acidition an Azomethine bereitet werden. So führt z. B. die Umsetzung von Athylglycinal ..iil Formaldehyd und Diäihylphosphit zu dem Triäthyles'.cr des N-Phosphonomcthylglycins. Die erfindungsgemaß ve: .vernieten Verbindungen können auch durci; Ox; laiion tier entsprechenden aminophosphinicrten Verbindungen mit Quecksilberchlorid und anderen Oxydationsmitteln erhalten werden. Die N-Phosphonomcthylglycine sind korniörmige oder kristalline Feststoffe, die im allgemeinen wasserlöslich sind.
Die starken Säuren, die mit dem N-Phosphonomcthylglycin Salze bilden, sind diejenigen, die einen pK-Wert von 2,5 oder weniger haben. Beispiele hierfür sind Salzsäure, Schwefelsaure, Phosphorsäure, Trill uorcssigsäure, Trichlorcssigsäure usw.
Die Säurehalogenide des N-Phosphonometh\lelycins werden nach bekannten Methoden hergestellt. So können beispielsweise die Chlordenvate durch Umsetzung von N-Phosphonometh\Igl\dn mit PCI.·, oder SOCI2 ·η einem wasserfreien Lö-^ungsmiUel. wie Äther oder einem anderen organischen Lösungsmittel hergestellt werden.
Die Amide, Ester und Thioester des N-Phosphonomcthylglycins können durch Umsetzung des Säurehalogenids in einem Lösungsmittel mit dem jeweiligen Amin, Thiol oder Alkohol in Gegenwart eines Halogenwasserstoff-Akzeptors, wie Triäthylamin, Pyridin usw. hergestellt werden. Ein anderer Weg ist die Ester-Austauschrcaktion mit dem Methylester des N-Phosphonomcthylplyeins. __^,
Die Salze des N-Phosphonomethylglycins werden durch teilweise oder vollständige Neutralisation der Säure mit der jeweiligen Base, dem basischen Carbonat, Ammoniak oder dem organischen Amin hergestellt.
Diese Verbindungen können erfindungsgemäß entweder für sich oder als Gemisch oder zusammen mit Hilfsstoffen verwendet werden. Sie sind als Vorauflaufherbizide für ein oder mehrere einkeimblättrige Arten •nd/oder für ein oder mehrere zweikcimblättrige Arten in Gegenwart anderer einkeimblättriger und/ oder zweikeimblättriger Arten geeignet. Sie sind durch ein breites Wirkungsspektrum charakterisiert, d. h. imstande, das Wachstum einer großen Zahl von Pflanzen zu unterbinden. Beispiele hierfür sind Farne, Coniferen, Wasserpflanzen, einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen erläutert, in denen sämtliche Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht etwas anderes ausdrücklich angegeben ist.
Beispiel 1 Ein Gemisch aus etwa 50 Teilen Glycin, 92 Teilen
Chlormethylphosphonsäure, 150 Teilen einer 50%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 100 Teilen Wasser wurde in ein Reaktionsgefäß eingebracht und bei Rückflußtemperaturen gehalten, während weitere 50 Teile einer 50"„igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugesetzt wurden. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wurde durch die Zugabegeschwindigkeit des Natriumhydroxids zwischen 10 und 12 gehalten. Nach Zugabe der gesamten Alkalilösung wurde das Reaktionsgemisch weitere 20 Stunden am Rückfluß gekocht, auf Raumtemperatur abgekühlt und abfiltriert. Hierzu wurden etwa 160Teik konzentrierte Salzsäure gegeben und das Gemisch abfiltriert, wodurch eine klare Lösung erhalten wurde, aus der sich langsam N-Phosphonomethylglycin abschied. Dieses Material hatte einen Schmelzpunkt von 230 C (Zers.).
Berechnet für C1ILMO5P: C 21,31, H 4,77. NS,28; gefunden: C 21,02. H 5,02, N S.05.
Beispiel 2
der folgenden Methode wurde N-PhosphoilO-mcthylglycin durch Oxydation 'on N-Phosphinomcthylglycin hergestellt.
Fin Gemisch aus etwa 107 Teilen Phosphinomethylglycin, 625 Teilen Ouecksilberdi)-chlorid und 50 Teilen Wasser wurde in ein Reaktionsgefäß eingebracht und etwa 2 Stunden bei Rückflußtemperatur gehalten. Das bei der Reaktion entstehende Queck- -,ilberUVcrilorid tiel aus und wurde durch Filtration entfernt. Das Filtiat wurde mit Schwefelwasserstoff gesättigt, und das entstandene QuecksilbcrOlJ-sulfid wurde durch Filtrieren abgetrennt. Auf diese Weise wurde ein klares Filtrat erhalten, das bei vermindertem Druck eingeengt wurde. Der Rückstand wurde mit 10 Teilen Wasser verdünnt. Der kristalline Niederschlag wurde gesammelt, mit Methanol und dann mit Diäthyläthcr gewaschen. Das auf diese Weise erhaltene Produkt war mit demjenigen des Beispiels 1 identisch.
Beispiel '}
Ein Gemisch aus etwa 17 Teilen N-Phosphonomethylglycin, 100 Teilen Wasser und 7 Teilen Kaliumcarbonat wurde in einem Reaktionsgefäß bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Auflösung, die sich durch Klärung des Reaktionsgemisches anzeigte, wurde das Reaktionsgemisch auf dem Dampfbad bei vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde mit heißem Methanol und hierauf mit Diäthyläther gewaschen. Das so erhaltene Produkt war das Monokaliumsalz von N-Phosphonomethylglycin-Hemihydrat.
5 6
Berechnet für C8H7NO6PK. ·'/· Η,Ο: Dodecyl-N-phosphonomethyl-
C 1665 H 1 70 N 646- glycinat 197bis20Q°C
C 16,65, H 3.70, N 6,46. chlorftthyl-N-phosphonomethyl-
gefunden: C 16,67, H 3,85, N 6,32. glycinat 200DC
Durch Erhöbung der verwendeten Kaliumcarbonat- 5 Äthyl-N-pbosphonomethylglycmat 2O3CC
menge können die entsprechenden Dikaltum- und Tri- Cyclohexyl-N-phosphonomethyl-
kaliumsalze des N-Phosphonomethylglycins herge- glycinat ··· 195°C
•teilt werden. In praktisch der gleichen Weise können Decyl-N-phosphonomethylglycinat 201 bis 204 C
die entsprechenden Ammoniumsalze und die Salze Hexyl-N-phosphonomethylglycinat 20213C
andererAlkali-und ErdalkalimetallesowiedesKupfers, io Octyl-N-phosphonomethylglycinat 200"C
Zinks, Mangans und Nickels hergestellt werden. n-Butyl-N-phosphonomethyl-
Nach dieser Methode wurden folgende Salze des glycinat 207 bis 2090C
N-Phosphonomethylglycins als weiße Pulver erhalten: Propyi-N-phosphonomethyl-
Mono-, Di- und Trinatriumsalze, glycinat 208,5 C
Mono-, Di- und Trilithiumsalze. l5 B e i s ρ i e I 6
Ein Gemisch aus 10 g (0,055 Mol) Methyl-N-phos·
Beispiel 4 phonomethylglycinat und überschüssigem konzen
Etwa 170 Teile N-Phosphonomethylglycin wurden trierten wäßrigen Ammoniumhydroxid wurde zwe
tu einer Lösung von 45 Teilen Dimethylarnin gegeben, 20 Stünden auf Rückfiußte-nperatur erhitzt. Die Lösunj
das in 10 Teilen Wasser aufgelöst und in einem wurde dann bei vermin .<;rtem Druck konzentrier!
Reaktionsgefäß enthalten war. Das 'leaktionsgemisch und der erhaltene Rückstand .nit Äther und Methano
klärte sich innerhalb eines kurzen Zeitraums, während- gewaschen. Das so gebildete kornförmige Produkt
dessen das Gemisch gerührt wurde. Die resultierende wurde mit einem Gemisch aus überschüssigem Eis
Lösung wurde dadurch konzentriert, daß bei vermin- 15 essig in Methanol gerührt. Der ausgefallene Feststofl
dertem Druck auf 1000C erhitzt wurde. Als Rückstand wurde gesammelt, mit Methanol gewaschen und au«
fvurdeein viskoses Öl erhalten, aus dem ein kristalliner verdünntem Äthanol kristallisiert. Die Ausbeute de:
Feststoff erhalten wurde. Dieses Produkt wurde als N-Phosphonomethylglycinamids, Fp. 227°C (Zers.)
Monodimethylaminsalz des N-Phosphonomethylgly- betrug 8,0 g oder 87 "/o dei- Theorie,
«ins identifiziert. Fp. 1500C (Zers.). 30 Berechnet für C3H9N2O4P: C 21,44, H 5,40;
Berechnet für C5H15N2O5P: gefunden: C 21,26, H 5,39.
C 28,04, H 7,06, N 13,08, P 14,66; Beispiel 7
gefunden: C 27,88, H 6,92, N 12,88, P 14,22. 35 Ejne Lösupg VQn 16>9 g ^10 Mol) N-Phosphono.
Nach der obigen Methode können andere Amin- methylglycin in 300 ml heißem Wasser wurde mi1
lalze des N-Phosphonomethylglycins hergestellt wer- 5,6 g (0,10 Mol) Calciumoxid auf Rückflußtemperatui
den, z. B. die Pyridinsalze (Monosalz — weißer Fest- erhitzt. Nach 10 Minuten wurde da.: Gemisch abge
Itoff), die Diäthylaminsalze, die Morpholinsalze, die kühlt und filtriert. Der Rückstand wurde mit Methano
Piperidinsalze, das Äthanolaminsalz (zerfließendes 40 und Äther gewaschen. Nach dem Luhtrocknen betrug
Pulver bis eine viskose Flüssigkeit), das Ammonium- die Ausbeute des Calciumsalzes des N-Phosphono
IaIz (weißes Pulver). methylglycinhydrats 17,5 g oder 84% der Theorie.
Berechnet für C3H6NO5PCa · 2V2 H2O:
Beispiel 5 C 13,73, H 4,05, Ca 15,76;
Gasförmiger Chlorwasserstoff wurde durch eine gefunden: C 13,75, H 4,20, Ca 15,28.
Suspension von 6 g (0,0355 Mol) N-Phosphono- . .
Inethylglycin in überschüssigem Methylalkohol ge- Beispiels
leitet, bis eine kltre Lösung erhalten wurde. Die Lö- Ein Gemisch aus 17 g (0,10 Mol) N-Phosphono
lung wurde bei vermindertem Druck konzentriert 50 methylglycin und 2 g (0,05 Mol) Magnesiumoxid ir
tnd der Rückstand mit einer Methanollösung ver- 300 ml Wasser wurde 10 Minuten auf Rückfluß
•lischt, die mindestens ein Äquivalent Triäthylaiiiin temperatur erhitzt. Die Lösung wurde auf Raum
enthielt. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem temperatur abgekühlt und gefiltert, um eine gering«
t)ruck entfernt und der Rückstand mit Äther extra- Menge gebildeten Niederschlages zu entfernen. Da:
liert, bis er ein kornförmiges Aussehen annahm. Der 55 klare Filtrat wurde dann bei vermindertem Drucl
tornförmige Feststoff wurde schließlich mit Methanol konzentriert und der kornförmige Rückstand mi
lur Entfernung von Triäthylarninhydrochlorid extra- Methanol und Äther gewaschen. Auf diese Weis«
liert. Das unlösliche Produkt, Methyl-N-phosphono- wurde Magnesium-bis-N-phosphonomethylglycinai
methylglycinat, wurde mit ausgezeichneter Ausbeute hydrat in ausgezeichneter Ausbeute erhalten.
erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus verdünntem 60 D„„i,n,, »,··„ γ η μ η ρ Mo ηι u η·
»*· >■ ι· ■■ η!··, «λ« »„„ ijerccnnet lur c«riuiNj*Jior»iviH · ζ*/· MjVj:
Methanol schmolz das erhaltene Produkt bei 2O8,5°C »mim*» /ι ι
(Zers.). C 17,79, H 4,57, Mg 5,5;
Berechnet für C4H10NO6P: C 26,24, H 5,50: gefunden: C 17,80, H 4,69, Mg 6,0.
gefunden: C 26,15, H 5,43. , B c i s ρ i e 1 9
Es wurden nach der obigen Arbeitsweise die nach- Ein Gemisch aus 20 g (0,11 Mol) Methyl-N-phos
Kehenden Ester hergestellt (die alle bei den angege- phonomethyigiycinat und etwa 23 g (0,33 Mol) Pyrro
benen Temperature unter Zersetzung schmolzen): lidin wurde 2 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt
Überschüssiges \min wurde dann hei vermindertem Druck enücrii! und der Rückstand mit Äther und Tetrahydrofuran gewaschen. Das gumniiarligc Proilukt wurde mit einem Gemisch von überschüssigem Eisessig in Methanol gerührt und der kristalline Niederschlag durch I -'titration gesammelt. Nachdem Waschen mit Methanol und Äther wurde das Tclrainelhylcn-N-phosphonomethylglycinamid (Ip. 243 C: /ers.) in einer Ausbeute von 12 g oder 41)",, der Theorie erhalten. Das Produkt wurde aus veulümtlem Äthanol zur Analyse umkrislallisiert.
Berechnet für C7II1,N2O1I': ( 37.N4. 11 d.M :
gefunden: C 37.K2. Il 6,9r,.
Beispiel
IO
N-Phosphonomethylglycin (10 g) wurde m cm kleines Bcchcrelas gegeben und mit kon/entne.tcr Salzsäure (ungefähr 5 ml) bedeckt. Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion wurde das C.emiscli etwa 10 bis 15 Minuten stehengelassen. Der knsialhne Feststoff wurde mit Tetrahydrofuran gewaschen und dann an der Luft getrocknet, wodurch das N- nosphonomethylglycin-hcmihydrochlorid-hcmihydnita-p. oberhalb 300 C) in praktisch qualitativer Ausbeute erhalten wurde.
Beispiel 11
/ur Demo,.Mrierung der herbizide.! Aktivita! gegen Wasserpflanzen wurde Alligatorkraul (Alicrnanthciv. philopcroridcs) mit einer wäßrigen Lösung von N- hos-Phonomethylglycin im Verhältnis von 0,06 kg,<U ha besprüht. Die Pflanzen wurden vier Jochen unter Gewächshausbedingungen gehalten. Das Verhalten der Pflanzen wurde notiert. Am Ende des vicn^h.gcn Zeitraums waren alle Pflanzen abgestorben. Die Kontrollpflanzen waren nach vier Wochen normal.
Beispiel 12
Die herbizide Naehauflaufwirkung wurde wie folgt demonstriert:
Die Wirkstoffe wurden auf 14 bis 21 lage alte Muster verschiedener Pflanzenarten aufgesprüht. Als Spülllüssigkcii wurde eine Lösung des Wirkstoffes und eines Net/mittels (35 Teile Butylaminsalz der Dodeeylbcn/olsulfonsäure und 65 Teile mit Ätliylenoxid ίο kondensiertes Tallöl, Molverhältnis Äihylenoxid zu Tallöl 11 : I) in Wasser oder einem Gemisch aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser auf die Pflanzen in verschiedenen Sätzen von Schalen in verschiedenen Verhältnissen (kg je 0,4 ha) des Wirkstoffes aufgcbracht. Die behandelten Pflanzen wurden in ein Gewächshaus gebracht und nach etwa zwei Wochen oder vier Wochen die Wirkungen beobachtet und notiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Der Index der hcrbiziden Nachauflaufwirkung in Tahcllc I ist folgendermaßen deliniert.
Verhalten der Pflanzen ImIe*
Keine Schaden 0
Leichte Schaden I
Mäßige Schaden 2
Schwere Schaden 3
Abtöten 4
Fs wurden folgende Pflanzen verwendet:
A- Sojabohne K. ■- Wasserpfeffer
B Zuckerrübe L Grieswurz
C Weizen M Flaum-Trespe
D Reis N — Panicum-Arten
L Sorghum O — Scheunenhofgras
F Klette P Fingergras
G Wilder Buchweizen Q — Cypergras
H Winde R — Ackerquecke
I Hanf S Sudangias
J Weißer Gänsefuß T — Ackerdistel 4u bzw. Melde
Tabelle
Verbindung
Verhältnis
β c η t:
FGHl
O P 0
Wochen
1 1,81
I 0,45
U 1,81
II 0,45
IH 1,81
III 0,45
IV 1,81
IV 0,45
V 1,81
V 0,45
VI 1,81
VI 0,45
VII 1,81
VIII 1,81
IX 1,81
X 1,81
XI 1,81
XII 1.81
XIII 1,81*)
XlV 1,81*)
XV 4,54*)
XVI 1,81*)
0 1
3 4
3 4
3 4
2 4
3 4
3 I
4 3 4 4
3 4
4 4 4 3
3 2 1 -A-
2 3 4 4
1 3
4 4 4 4
4-434-
4-444-
4 3 2 3
4
4
4 4 4 4 4
4 4
4 4
_ 4
4 4
- 4
2
3 -
4 4 3
4
3 3 - 3 4
- 4
4 4 2 2
4 4 3
4 4-4 4 4 4 4-3 4
4 4
0 3 2 2 1
3 3 3 4 4 4 1 1
2 1 2 3 3 3 3 2 2 1 -34
_ 4
4
-3222
_ 3 4 3 3
- 4 4 4 4 4 4 - - - --444-4 4 4 _ _ _ _ 4_4_4444
4 4 4 4
3 3
4 4
4 4 4 4 4 4
3
4
_ 4
3 1
- 1 0
- - 2
2 3 2
4 4
- 3
- 3
- 3
- 4
_ 4
- 4
- 3
3 3
- 4
12 3 2
2 4 4 3
2 4 3-
4 4 4
- 3
-33 -24
- 1 2 3 - -
- 1 4
- 1 0
4 4 3
0 2
509613/336
bindung hiillnis
XVII
XVIIl
XIX
XX
ΧλΙ
XXII
XXIII
XXIV
XXV
XXVl
XXVII
XXVIII
XXIX
XXX
XXXI
XXXII
XXXIII
XXXIV
,81
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.81
.81
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10
Π I- I
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IKl M N C) I'
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Wochen
4 I 4 - 4 4 4 4 4 4 4 I 2
3 2 4 3 3 3 3 3 ι τ
I _
1 3 3 3 - 2 2 3 4 I 2
4 3 4 4 3 4 3 4 4 4 [ ■>
4 I ·■ 4 3 3 3 4 4 4 i 2
3 ■; 4 4 3 2 1 4 3 I 2
4 4 3 3 4 4 4 4 4 I S
4 2 4 1 4 4 3 4 4 j T
4 3 4 4 4 4 4 4 4 4 Λ
4 "' 4 4 3 4 4 4 4 4 : * ■■■)
4 ■; 4 4 3 4 3 4 2 1 *' )
4 4 4 4 4 4 4 4 3 ■. :' )
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 Λ
4 4 4 4 4 4 4 4 4 t -
4 4 4 4 4 4 4 4 4 '. 1
ί —
4 4 4 4 4 4 4 4 ->
I
4 2 4 4 4 4 3 4 4 4 j Λ
4 4 4 4 4 4 4 4 4
') Angewendet ;ιιif ' VVcchen :illc I'll,in/en. Siinilliclie anderen \et"Midie wurden mil 2 Wi'chcn alten I'Han/en durchgeführt ') niese Ablesungen wurden nach Il T;n:en ncniiiehl.
In der nachsiehenden Ta helle sind ti ic verwendeten \erbindungen aufgeführt:
Nummer Verbiiuliini:
N-Phosphoiuimelhylglycin
Il Nalrium-N-phosplxiiiomethy lglycmat
III i;i:niiriimi-N-phi^phoiiomclliylL'ivi.'i!'.;'.i
IV Trinatrimn-N-phnsphonomelhjluKciMai V N-l'hi'i!iphiinonieih>li!lyi:in-moiui;ilhaiH)l-
iiniinsal/
Vl N-PhosphoMometlnlül\cin-iiiono-
iiinnioniiimsMl/
VII Monohydratcalciumsal/ des N-I'hos-
pluinoincihylülycins
VIII Magnesiumsal/ des N-I'hosphcinonieihyl-
glycins
IX Magnesiuin-bis-(N-phi)splHinoniethyl-
glyciiiiil)
X Kaliumsal/ des N-I'hiisphonoinelhyl-
glycins
Xl Dimethylainiiisal/des N-FMiosphoiiiv
methylglycins
XII Kupfcr-bis-fN-phosplioMomeihylgkcmai)
XIII Dilithiumsab des N-Phosphonomethylglycins
XIV Zinksalz des N-(Phosphonomethyi)-glycins
XV N-Phosphonomethylglycinamid
XVI Methyl-N-iphosphonomethyO-glycinat
XVII Äthyl-N-(phosphonomethyl)-glycinat
XVIII n-PropyI-N-(phosphonomethyi)-gIycinat
XIX n-Butyi-N-(phosphonomethyl)-glycinat
XX n-Hexyl-N-iphosphonomethyO-glycinat
XXI Cyclohexyl-N-(phosphonomethyl)-
glycinat
XXII Octyl-N-iphosphonomethyD-glycinat
XXIII Decyl-N-iphosphonomethylJ-glycinat
XXIV Dodecy!-N-(phosphonomethyl)-glycinat XXV Chloräthyl-N-iphosphonomethylJ-glycinat
XXVI Mono-(methylamin)-salz des N-Phos-
phonomethylglycins
XXVII Mono-(diisopropylamin)-salz des N-Phosphonomethylgiycins
XXVIlI Mono-kliälhanolamiiii-sal/ des \-!'hos-
XXIX
XXX
XXM
XXXII
XXXIII
XXXIX
Mi>ni)-(triäthylamiii)-s;il/ des N-I'hos-
ph on ο met In IuU α η s
\loiu>-(pyndin)-sul/ ik's N-Phusphuno-
met h\ IuIy ei ns
\!ono-(aniiin)-si|/ des N-I'hosphtüio-
methylglycins
Bis-( N-Phcisphoriomethy klycin)-hydro-
chloridliydrnt
MoiHi-(isopiopv lamhi)-sal/ des \-l'hos-
pIiDiiomethylgKcins
\1iino-(n-butyh)niin)-sal/ des N-Phos·
phononielhy Iglycins
I! c i
i 3
X'crcleieh /um Stand tier Ieehnik.
Tabelle Il
versuchen, i
enthält das
Ii denen die
rgebnis von Gewächshaus-Wirkung ertindimusgeniäü verwendbarer Verbindungen /ur Bckainpfuiv von Ji)hnson-Gras (Sorghum halcpense) untersucht wurde. Tabelle !!! zeigt das Ergebnis von Freilandversuchen, 5r- in denen die Wirkung von N-PhosphonomethylgWcin zur Bekämpfung von Johnson-Gras untersucht wurde, und Tabelle IV gibt die Ergebnisse wieder, die bei der Behandlung 6 verschiedener Arten von Unkräutern mit dem besonders bevorzugten Monoisopropylaminsalz 5i, des N-Phosphonomethylglycins erhalten wurden.
Für den ersten Test wurde Johnson-Gras verwendet, das beim Aufbringen der zu testenden Verbindungen etwa 25 bis 40 cm hoch war.
Die in der Tabelle aufgeführten Substanzen wurden £o in Wasser gelöst und i °„ Netzmittel hinzugegeben. Die gelösten Substanzen wurden dann in einer Verdünnung von etwa 220 I ha durch Sprühen auf die Pflanzen aufgebracht. Die Aufwand mengen sind in der Tabelle als lb«acre angegeben.
Nach dem Aufsprühen wurden die Töpfe mit Pflanzen in Gewächshäuser gebracht und nach Bedarf gewässert. Die nach 4 Wochen gemessene herbizide XVirkung ist in der Tabelle in Prozent aufgeführt.
12
Tabeiie Il
Aufwandmenge (lh;aero)
Dalapon
Dalapon
Dalapon 0,8
Johnson-Ciius ("'„)
6X
30
0
Die unten aiu.ogebenen Weite /eigen clic Wirksamkeit in Prozent für die jeweiligen Aufwandmengen. I mndungsgcniiillc Verbindungen
Aufwandmcnge (Ib/acro)
7,
N-Phosphononielhyl-glyein
Mononalrium^al/ von N-IMio-.phonnmetlnh'Kcin .. .
Dinatriumsal/ von N-phosphonomcthylglvcm
Trinatritinisal/ von N-phosphonomclhylglycin
Monoammnniumsal/ von N-phosphi'Momclhylgivein
Äth>l-N-(phosphonometh\l)-glycinat
Props l-N-fphosphonomclhylt-glycinat . . . .
Butyi-N-(phosphonomeihyl)-glycinai
Cyclohexyl-N-lphosphonomethyD-glycinal C'!ilor-äthyl-N-(phosphonomethyl)-glyeinat
Octyl-N-fphospnouomcthyll-glyeinat
l)ecyl-N-(phosphononicthyl)-clycinal
100
100
100
ion
10(1
100 95 92
100 100 99
100 95 65
100 100 80
100 KX) 90
Aufwiindinonge (Ib/acrc)
1«)
100
00 100 85
90 100 65
100 100 100
100 100 85
100 100 90
Aiifuamiinenge (Ib/acrc)
iJimeihyluminsal/. von N-phosphonomeihylghcin . Montimethylaminsalz von N-phosphonomethylglycin Triäthylaniinsalz von N-phosphonomethylglycin . . . . Cvdohexylaminsalz von N-phosphonomethylglycin . . Phenyluminsalz von N-phosplionomethylglycin
loo
110
100
100
100
100
100
KH)
100
KH)
Aufuandmenge (Ib acre)
DiallylaiTiinsalz von N-piiosphoimmethylglycin 100 100 100
Dipropargylaminsalz von N-phosphonomethylglycin 100 100 100
Diisopropylaminsalz von N-phosphonomcthylglycin 100 100 90
Mono-(diäthanolamin)-salz von N-phosphonomethylglycin 100 100 100
Natriumsalz des Monoäthylesters von N-phosphonomethylglycin 100 100 100
Neben den Gewächshausversuchen wurden auch meldung) mit Dalapon*) verglichen. Die Tabelle III Freilandversuche durchgeführt, um die Bekämpfung zeigt die Anwendungsbedingungen und die Versuchsvon Johnson-Gras unter normalen Freilandbedingiin- ergebnisse, wobei die Kontrolle von Johnson-Gras gen zu testen. Es wurde das Dimethylaminsalz des 50 nach drei verschiedenen Applikationszeitpunkten ge-N-Phosphonomethylglycins (Verbindung Xl der An- zeigt wird.
·) Vgl. K u 1 t h, Chem. Unkrautbekämpfung, 3. Aufl., 1968, S. 147 ff.
Tabelle III
Herbizid
Aufwandmenge
(Ib/acre)
Applikationstag
Höhe des Johnson-Grases zur
Zeit der Behandlung
(cm) Herbizide Wirkung in Prozent am angegebenen Tag:
17. Juni I 15. Juü I 30. Juli 1 18. Aug. I 15. Sept. 1 12. Okt.
Dalapon
Verbindung A*)
Dalapon
Verbindung A*)
Dalapon
Verbindung A*)
Keine
5,0
1,5
5,0
1,5
5,0
1,5
9. Juni 9. Juni 22. Juni 22. Juni 14. Juli 14. Juli
25 bis 35
45 bis 55 45 bis 55 90 bis 90 bis
70 63 60 25
88 93 83 75
68 80 83 55
99 95 93 80
68 80 60
88 95 95
0 0 0 0
*) Verbindung A = Mono-(dimethylamin)-salz des N-Phosphonuifiethylgiycins.
Nachfolgend wird die Wirkung des Vlonoisopropylaminsalzes des N-(phosphonomclhyO-glycins (Verbindung XXXIII) gegen 6 verschiedene Unkräuter getestet und mit der von Dalapon verglichen.
Tabelle IV
Am 26. Mai wurden folgende Unkräuter nach dem Auflaufen besprüht. Die angegebenen Werte zeigen die herbizide Wirkung in Prozent.
Behandlung
Herbizid
Daiapon
Dalapon
Dalapon
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Kontrolle
Aufwandmenge
(Ib/acrc)
1,5
3,0
6,0
0,75
1,50
3,0
Johnson-Gias (Sorhum halepensc)
12.Jiini
18 42 60
85
99
100
32 52 (.3
87 99 99
42 67 82
97 99 99
12. Juni Eiiigcron canailcnsc
20. Sept. 15 28. Juni 28. Juli
0 25 12 0
20 32 17 0
30 99 27 0
95 100 100 100
99 100 100 100
99 0 1(X) 100
0 0 0
100 100 IOD
Behandlung
Herbizid
Aufwandmenge
(Ib/acre)
Trumpetcreeper (Campsis radicans)
12. Juni I 28.Juni I 28. Juli I 20. Sept.
Brombeeren 12. Juni I 28. Juni I 28. Juli I 20. Scpi
Dalapon
Dalapon
Dalapon
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Kontrolle
1,5
3,0
6.0
0,75
1,50
3,0
13 22
23 32 42
0 0 0
62 68 80
70 90
97
0
0
0
60
80
90
13
22
32
32
45
65
0
5
8
35
68
92
0 0 0
28 62 85
20
55 72
Behandlung
Herbizid
Aufwandmenge
(Ib/acre)
Roter Wein 12. Juni I 2S.Jiini I 28. Juli I 20. Sept.
Tall Lettuce (Hoher l.actna) 12. Juni I 28. Juni I 28. Juli I 20. Sept.
Dalapon
Dalapon
Dalapon
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Verbindung B*)
Kontrolle
1,5
3,0
6,0
0,75
1,50
3,0
17 32
37 43 53
0 0 0
18 62
0 20 67
0
0
0
0
0
55
17
23
40
83
95
2
8
57
88
95
·) Verbindung B --- Monoisopropylaminsalz von N-phosphonomethylglycin.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind für einfachste Anbaumethoden von Erntekulturen sehr gut geeignet. 50 So kann z. B. in den Fällen, in denen eine Rasenfläche oder eine auf andere Weise bepflanzte Fläche mit Mais bzw. Korn oder dergleichen ohne Pflügen oder andere mechanische Vorbereitung des Samenbettes bepflanzt werden soll, der Samen für das Erntegut in Kombi- 55 nation mit einer der genannten Verbindungen in Reihe aufgesät werden, um das unerwünschte Wachstum von Pflanzen zu verhindern, wenn das Mittel vor dem . Auflaufen der Nutzpflanze aufgebracht wird.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Mittel sind 60 auch für die Erneuerung oder Umwandlung von Rasen (gewöhnlicher Rasen, Luzerne, Weiden und dergleichen) geeignet. So können z. B. in Fällen, wo ein Rasen oder Teile davon durch unerwünschte Pflanzenarten überwuchert worden ist, die Pflanzen in dieser Fläche 65 besprüht werden, um sämtliche wachsenden Pflanzen zu bekämpfen. Etwa nach 2 bis 24 Stunden, ie nach den Wetterbeding ingen. können die gewünschten Arten in die absterbende Vegetation eingesät werden. Wenn ein Samenbett hergestellt wird, dann sollten zwischen der Behandlung und der Herstellung des Samenbettes etwa 2 bis 3 Wochen verstreichen, damit genügend Zeit bleibt, daß das Mittel von allen Teilen der ungewünschten Pfhnz;n asiimiliert wird. Wahlweise kann bei der Ra>enerneu;rung die Fläche besät und unmittelbar mit einem erfindungsgemäß verwendbaren Mittel besprüht werden. Bei jeder dieser Methoden fallen die Samen unter die Vegetation. Beim Verkümmern und Absterben der besprühten Pflanzen wirken diese als Laubdecke und feuchiigkeitsh iltige Schicht, h der die Samen keim-n können. Dieses Vorgehen ist besonders für die Erneuerung von Stellen von Rasen oder von Golfplät :en oder von Fahrrinnen geeignet, da d;r herbizide Effakt der erfindungsgemäß verwendbaren Mittel durch ^i; Berührung mit der Erde stark vermindert oder voll'commen beseitigt wird. Somit können Samen, die si ;h in der Erde befinden, ohne ersichtliche Wirkungen vom Besprühen der uner-
wünschten Pflanzen, das vor der Zeit erfolgt, bei der die Samen tutsächlich keimen, keimen und wachsen.
Die erfindungsgemaß verwendbaren Mittel zeigen ein breites herbizides Spektrum, und sie sind sowohl als Totalherbizide als auch selektive Herbizide unerwünschter Pflanzen in Obstgärten, Baumgärten und Erntefeldern brauchbar. So wurde z. B. gefunden, daß, wenn man die unerwünschten Pflanzen mit den erfindungsgemäßen Mitteln besprüht, und dabei praktisch einen Kontakt mit den Blättern der Bäume verhindert, die unerwünschten Pflanzen bekämpft werden, während die Bäume keinen erkennbaren Schaden erleiden. Bei einem solchen direkten Besprühen kann das aufgesprühte Mittel auf den holzartigen Teil des Obstbaums oder der anderen Bäume fallen, ohne daß Wirkungen enichtlich werden. Somit ist das direkte Sprühverfahren bei Erntefeldern, wie Plantagen beispielsweise von Kautschuk, Kaffee, Bananen, Tee usw., und in Obstgärten, wie Zitrusfrüchten, Äpfeln, Pfirsichen, Birnen, Nüssen und Oliven, in Weingärten und in Brombeerfeldern und in Untersaaten zur Kontrolle von unerwünschten Pflanzen geeignet. Diese Eignung besieht auch für Baumwolle, Sojabohnen, Zuckerrohr usw.
Die erfindungsgemäßcn Mittel sind auch zur Unkrautbekämpfung zwischen den Erntezeiten, zur Renovierung von verbrauchten Samenbeilen usw. geeignet.
Bei der Aufbringung der erfindungsgemäß verwendbaren Mittel auf die zu bekämpfenden Pflanzen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Pflanzen aus der Erde zu Tage getreten sind, wobei es zur Erzielung einer maximalen Wirkung besonders erwünsch! ist, daß die Pflanze sich mindestens im zweiten Laubstadium befindet.
Es wurde gefunden, daß, wenn die zu bekämpfenden Pflanzen einen Teil ihres Wachstums oberhalb der Erde oder oberhalb des Wassers haben und die oberirdischen oder oberhalb des Wassers liegenden Teile der Pflanzen mit den he.-biziden Mitteln in geeigneten Verhältnissen in Berührung gebracht werden, das Herbizid in den Pflanzen weiterbefördert wird und auch solche Pflanzenteile zum Absterben bringt, die unterhalb der Erde oder des Wassers liegen.
Bei Nutzpflanzen, wie Baumwolle, Sojabohnen, Zuckerrohr und dergleichen, kann eine begrenzte Selektivität erreicht werden, wenn man den Sprühstrom in einer bestimmten Konzentration auf die Vegetation um die Basis solcher Pflanzen richtet und nur einen minimalen Sprühkontakt mit den laubartigen Teilen solcher Nutzpflanzen gestattet. Das gezielte Sprühen kann mit oder ohne Verwendung einer Schutzeinrichtung geschehen, um die Berührung des Sprühstroms mit den Blättern solcher Nutzpflanzen zu verhindern.
Nachstehend werden (zusätzlich zu den Pflanzen der Tabelle I) beispielhaft Pflanzenarten aufgeführt, die bekämpft werden können:
Stellaria media
Agrostema githago
Gossypium hirsutum
Solanum tuberosum
Cyperus rotundus
Poa Annua
Horderum vulgäre
Galium aparine
Brachana platyphylia
ίο Plantago lanceolata
Mollugo verticillata
Portulaca oleracea
Zea mays
Spergula arvensis
t5 Saponaria vaccaria
Cucumis sativus
Eriochloa gracilis
Camelina microcarpa
Linum usitatissimum
Ambrosia trifida
Lithospermum officinale
Sisymbrium officinale
Brassica juncea
Avena sativa
Pisum sativum
Sida spinosa
Polypogon monspeilensis
Raphanus sativus
Rottboellia exaltata
Beta vulgaris
Brassica kaber var.
Pinnatifida
Erigeron canadensis
Trifolium pratense
Daucus carota
Solanum elaegnifoliurn
Poa pratensis
Festuca rubra
Lamium amplexicaule
Datura stramonium
Arachis Hypogaea
Amaranthus retroflexus
Cechrus pauciflorus
Cassia obtusifolia
Zea mays. var. saccharate Lycopersicop esculentum
Sorghum bicolor
Avena fatua
Plantago lanceolata
Daciylis glomerata
Solanum carolinensc
Franseria tomentosa
Festuca arundinaceae
Agrostis spp
Panieum dichotomiflorum Pennisetum clandesiinum
Mikania cordata
lmperata cylindrica
Scleria bancara
Eleueine indica
Ambrosia artemisiifolia
Brassica napus
Oryza sativa
Poa trivialis
Rumex acctosella
Andropogon saccharoides Fagopyrum tataricum
Citrullus vulgaris
Cynodon dactylon
Commelina diffusa oder
communis
Paspalum spp
Ottochloa nodosa
Axonopus cornpressus
Commellina nudiflora
Medicago Saliva
Lolium multiflorum
Horderum murinum
Alopecurus myosuroides
Agrostis tenuis
Phaseolus vulgaris var.
humilies
Daucus carota var.
sativa
Agropyron cfistatum
Rumex crtspus
Paspalum dilatatum
Amsinckia intermedia
Setaria faberii
Setaria viridis
Seeale cereale
Die erfindungsgemäß verwendbaren Herbizide einschließlich ihrer vor der Anwendung zu verdünnenden Konzentrate enthalten mindestens einen Wirkstoff und zweckmäßig ein Hilfsmittel in flüssiger oder fester
Form. Die Mittel werden dadurch hergestellt, daß der Wirkstoff mit einem Hilfsstoff vermischt wird. Solche Hilfsstoffe sind z. B. Verdünnungsmittel, Streckmittel, Träger und Konditioniermittel. Auf diese Weise werden Mittel in Form von feinverteilten Granulaten, Pellets, Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen erhalten. Somit kann der Wirkstoff mit einem Hilfsmittel, wie feinverteilten Feststoffen, Flüssigkeiten organischer Herkunft, Wasser, Befeuchtungsmittel, Dispergierungsmittel, Emulgatoren oder einem Ge-
misch dieser Stoffe verwendet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen und im Interesse einer bequemen Handhabung wird als Verdünnungsmittel Wasser, insbesondere bei den hochwasserlöslichen Glycinsalzen, wie den Alkalimetallsalzen und den Amin- und Ammoniumsalzen, bevorzugt. Mit diesen Derivaten können Lösungen hergestellt werden, die bis 2427 kg oder mehr Wirkstoff je 3,8 1 enthalten.
Die erfindungsgemiiß verwendbaren Herbizide, insbesondere in flüssigem oder in Form von löslichen
Pulvern, enthalten vorzugsweise als Konditioniermittel wenigstens ein Netzmittel in genügender Menge, daß eine bestimmte Zusammensetzung ohne weiteres in Wasser oder Öl diispergierbar gemacht wird. Der
Zusatz eines Netzmittels zu den Mischungen steigert die Wiricsamkeit erheblich. Unter die Bezeichnung »Netzmittel« sollen Befeuchtungsmittel, Dispergierungsmittel, Suspendierungsmittel und Emulgatoren fallen. Es können anionische, kationische und nichtionogene Mittel verwendet werden.
Es können in Wasser dispergierbare pulverförmige Mitte! hergestellt werden, die wenigstens einen Wirkstoff, ein inertes festes Streckmittel und ein uder mehrere Netz- und Dispergiermittel enthalten. Die inerten festen Streckmittel sind gewöhnlich mineralischer Herkunft, wie natürliche Tone, Diatomeenerde und synthetische Mineralien, die sich von Kieselsäure und dergleichen herleiten. Beispiele für solche: Streckmittel sind Kaolintte, Attapulgit-Ton und synthelisches Magnesiumsilicat. Die in Wasser dispergierbaren Pulver gemäß der Erfindung enthalten gewöhnlich etwa 5 bis 95 Gewichtsteile Wirkstoff, etwa 0,25 bis 25 Gewichtsteile Netzmittel, etwa 0.25 bis 25 Gev.ichtsteile Dispergierungsniittel und 4,5 bis etwa l)4,5 Gewichtsteile eines inerten festen Streckmittel, wobei sämtliche Teile auf das Gewicht der Gesamtmischung bezogen sind. Erforderlichenfalls können etwa 0,1 bis 2,0 Gewichtsteile des festen inerten Streckmittels durch einen Korrosionsinhibitor und/oder ein Antischaummittel ersetzt werden.
Es können wäßrige Suspensionen hergestellt werden, indem wäßrige Aufschlämmungcn von wasserunlöslichen Wirkstoffen in Gegenwart von Dispergiermitteln zusammengemischt und vermählen werden. Auf diese Weise werden konzentrierte Aufschlämmungen von sehr feinverteilten Teilchen erhalten. Die erhaltenen konzentrierten wäßrigen Suspensionen sind durch ihre extrem kleine Teilchengröße charakterisiert, so daß beim Verdünnen und Sprühen eine sehr gleichmäßige Bedeckung erhalten wird.
Emulgierbare Öle sind gewöhnlich Lösungen von Wirkstoffen in mit Wasser nicht mischbaren oder teilweise mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel. Gceignete Lösungsmittel für die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe umfassen Kohlenwasserstoffe und mit Wasser nicht mischbare Äther, Ester und Ketone. Die emulgierbaren Ölmischungen enthalten im allgemeinen etwa 5 bis 95 Teile Wirkstoff, etwa 1 bis 50 Teile des oberflächenaktiven Mittels und etwa 4 bis 94 Teile Lösungsmittel. Sämtliche Teile sind auf das Gesamtgewicht des emulgierbaren Öls bezogen.
Obgleich die erlindwngsgcrnSB verwendbaren Verbindungen zusammen mit anderen Zusatzstoffen, wie Düngemittel, phytotoxische Mittel und Reglern für das Pflanzenwachstum, Pesticiden und ähnlichen Stoffen, die als Hilfsmittel oder in Kombination mit den obengenannten Hilfsmitteln verwendet werden, eingesetzt werden können, wird es bevorzugt, sie zur Erzielung einer maximalen Wirkung allein oder mit anderen phytotoxischen Mitteln, Düngemitteln und dergleichen zu verwenden. So kann z. B. das Feld mit einer erfindungsgemäß verwendbaren Verbindung entweder vor oder nach der Behandlung mit Düngemitteln, anderen phytotoxischen Mitteln und dergleichen besprüht werden. Diese können auch mit anderen Materialien, z. B. Düngemitteln, anderen phytotoxischen Stoffen und dergleichen, vermischt werden und in einer einzigen Aufbringung zur Anwendung «elangen. Chemikalien, die in Kombination mit den Wirkstoffen der Erfindung entweder gleichzeitig oder abwechselnd geeignet sind, sind z. B. Triazine, Harnstoffe, Carbamate, Acetamide, Acetanilide, Uracile, Essigsäuren, Phenolen, Thiocarbamate, Triazole, Benzoesäuren, Nitrile und dergleichen.
Düngemittel, die in Kombination mit den erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen geeignet sind, sind z. B. Ammoniumnitrat, Harnstoff, Pottasche und Supcrphosphat.
Die Aufbringung einer wirksamen Menge der erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen auf die Pflanze ist kritisch. Die genaue Menge der verwendeten . Wirkstoffe hängt von dem Verhalten der Pflanze sowie von anderen Faktoren, wie der Pflanzenart und dem Entwicklungsstadium sowie von der Regenmenge und der jeweiligen Verbindung ab. Bei der Laubbehandlung zur Kontrolle des vegetativen Wachstums werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 0,005 kg bis etwa 9,07 kg je 0,4 ha angewendet. Bei der Bekämpfung von Wasserpflanzen werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 0,01 ppm bis etwa 1000 ppm, bezogen auf das wäßrige Medium, angewendet.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Mittel sind auch bei vielen Nutzpflanzen als Erntehilfsmittel geeignet. So können z. B. die Nutzpflanzen besprüht werden, um das Volumen des unerwünschten Materials zu reduzieren und das Ernten der Nutzpflanzen zu erleichtern. Solche Nutzpflanzen sind z. B. Erdnußpflanzen, Sojabohnen und Wurzelpflar :<;n, wie Kartoffeln, Zuckerrüben, rote Beete und dergleichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel als Herbizide verwendet, wobei R, R' und R' folgende Bedeutung aufweisen können:
    R-C-CH2-N -CH2P
    R1·
DE2152826A 1971-03-10 1971-10-22 Verwendung von N-Phosphonomethylglycinen und deren Salze als Herbizide Expired DE2152826C3 (de)

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US00170385A US3799758A (en) 1971-08-09 1971-08-09 N-phosphonomethyl-glycine phytotoxicant compositions

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