DE2167051B1 - Erdalkalisalze von N-Phosphonometnylglycinen - Google Patents

Erdalkalisalze von N-Phosphonometnylglycinen

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Description

sein muß, worin R6 ein Erdalkalimetall ist, sind diejenigen Salze bevorzugt, bei denen mindestens einer der Substituenten R, R1 und R2 —OR3 ist und die restlichen Substituenten R, R1 und R2 OH, oder OR6 sind. Hierzu gehören vor allem solche Salze, in denen neben dem oder den —OR6-Substituenten der oder die anderen Reste R, R1 und R2 OH sind, und bei denen R6 ein salzbildendes Kation ist. Die besonders bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung sind diejenigen, bei denen neben dem Substituenten — OR6 die restlichen Substituenten OH sind, und solche mit mehr als einem —OR6-Rest, bei denen R6 neben seiner Bedeutung als Erdalkalimetall auch Ammonium oder eine organische Ammoniumgruppe ist, wobei die organische Ammoniumgruppe Monoalkylammonium, Dialkylammonium, Trialkylammonium, Monoalkenylammonium, Dialkenylammonium, Trialkenylammonium, Monoalkinylammonium, Dialkinylammonium, Trialkinylammonium, Monoalkanolammonium, Dialkanolammonium, Trialkanolammonium, ein heterocyclisches Ammonium und/oder ein Arylammonium ist, und wobei die organische Ammoniumgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
»N-Phosphonomethylglycin, die Substanz, von der sich die erfindungsgemäßen Salze ableiten, ist aus der US-PS 31 60 632 bekannt. Bei dieser Verbindung sind die Substituenten R, R1 und R2 jeweils —OH. Auch N-Phosphonomethylglycin ist ein sehr wirksames Herbicid. Von seinen Derivaten werden im allgemeinen diejenigen bevorzugt, bei denen mindestens einer der Wasserstoffatome in den Hydroxylgruppen des N-Phosphonomethylglycins durch ein Erdalkalimetall ersetzt ist. Die Aminoalkylester des N-Phosphonomethylglycins sind gleichfalls wirksame Herbicide, überraschenderweise sind diese und andere Verbindungen, die von der obengenannten allgemeinen Formel umfaßt werden, wasserlöslich, zeigen aber dieselbe hohe Aktivität wie das Glycin.
Weiterhin kann das N-Phosphonomethylglycin leicht dehydratisiert werden, wodurch lineare und cyclische Anhydride gebildet werden, die gleichfalls ausgezeichnete Herbicide sind.
Die N-Phosphonomethylglycine können durch Phosphonomethylierung von Glycinen, vorzugsweise
»mit Chlormethylphosphonsäuren, hergestellt werden. Sie können auch durch Phosphit-Addition an Azomethine bereitet werden. So führt z. B. die Umsetzung von Äthylglycinat mit Formaldehyd und Diäthylphosphit zu dem Triäthylester des N-Phosphonomethylglycins. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch durch Oxidation der entsprechenden aminophosphinierten Verbindungen mit Quecksilberchlorid und anderen Oxidationsmitteln, und Salzbildung erhalten werden. Die N-Phosphonomethylglycine sind kornförmige oder kristalline Feststoffe, die im allgemeinen wasserlöslich sind.
Die Säurehalogenide des N-Phosphonomethylglycins werden nach bekannten Methoden hergestellt. So können beispielsweise die Chlorderivate durch Umsetzung von N-Phosphonomethylglycin mit PCl5 oder SOCl2 in einem wasserfreien Lösungsmittelmedium, wie Äther oder einem anderen organischen Lösungsmittel hergestellt werden.
Die Amide, Ester und Thioester des N-Phosphonomethylglycins können durch Umsetzung des Säurehalogenids in einem Lösungsmittel mit dem jeweiligen Amin, Thiol oder Alkohol in Gegenwart eines Halogenwasserstoff-Akzeptors, wie Triäthylamin, Pyridin usw., hergestellt werden. Ein anderer Weg ist die Ester-Austauschreaktion mit dem Methylester des N-Phosphonomethylglycins.
Die Salze des N-Phosphonomethylglycins werden durch teilweise oder vollständige Neutralisation der Säure mit der jeweiligen Base, dem basischen Carbonat, Ammoniak oder dem organischen Amin hergestellt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder für sich oder als Gemische von zwei oder mehreren Verbindungen oder als Gemische mit Hilfsstoffen verwendet werden. Sie sind als Vorauflauf-Herbicide für ein oder mehrere einkeimblättrige Arten und/oder für ein oder mehrere zweikeimblättrige Arten in Gegenwart von anderen einkeimblättrigen und/oder zweikeimblättrigen Arten geeignet. Sie sind durch ein breites Wirkungsspektrum charakterisiert, d. h., sie sind dazu imstande, das Wachstum einer großen Zahl von Pflanzen zu unterbinden. Beispiele hierfür sind Farne, Coniferen, Wasserpflanzen, einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert, in denen sämtliche Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht etwas anderes ausdrücklich angegeben ist.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus etwa 17 Teilen N-Phosphonomethylglycin, 100 Teilen Wasser und 7 Teilen Kaliumcarbonat wurde in einem geeigneten Reaktionsgefäß bei Raumtemperatur gerührt. Nach vervollständigter Auflösung, die sich durch Klärung des Reaktionsgemisches anzeigte, wurde das Reaktionsgemisch auf dem Dampfbad bei vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde mit heißem Methanol und darauf mit Diäthyläther gewaschen. Das so erhaltene Produkt war das Monokaliumsalz von N-Phosphonomethylglycin-Hemihydrat.
Analyse für C3H7NO5PK · V2 H2O:
Berechnet ... C 16,65, H 3,70, N 6,46%;
gefunden ... C 16,67, H 3,85, N 6,32%.
Durch Erhöhung der verwendeten Kaliumcarbonatmenge können die entsprechenden Dikaliumsalze des N-Phosphonomethylglycins hergestellt werden. In praktisch der gleichen Weise können die entsprechenden Ammoniumsalze und die Salze anderer Alkali- und Erdalkalimetalle sowie des Kupfers, Zinks, Mangans und Nickels hergestellt werden.
Beispiel 2
Etwa 170 Teile N-Phosphonomethylglycin wurden zu einer Lösung von 45 Teilen Dimethylamin gegeben, das in 10 Teilen Wasser aufgelöst und in einem geeigneten Reaktionsgefäß enthalten war. Das Reaktionsgemisch klärte sich innerhalb eines kurzen Zeitraums, währenddessen das Gemisch gerührt wurde. Die resultierende Lösung wurde dadurch konzentriert, daß bei vermindertem Druck auf 100° C erhitzt wurde. Als Rückstand wurde ein viskoses öl erhalten, das einen kristallinen Feststoff ergab. Dieses Produkt wurde als Monodimethylaminsalz des N-Phosphonomethylglycins identifiziert. Schmelzpunkt 150° C (Zers.).
Analyse für C5H15N2O5P:
Berechnet... C 28,04, H 7,06, N 13,08, P 14,66%; gefunden ... C 27,88, H 6,92, N 12,88, P 14,22%.
Nach der obigen Methode können andere Aminsalze des N-Phosphoriomethylglycins hergestellt werden, z. B. die Pyridinsalze (Monosalz — weißer Feststoff), die Diäthylaminsalze, die Morpholinsalze, die Piperidinsalze, das Äthanolaminsalz (zerfließendes Pulver bis viskose Flüssigkeit), das Ammoniumsalz (weißes Pulver).
Beispiel 3
Eine Lösung von 16,9 g (0,10 Mol) N-Phosphonomethylglycin in 300 ml heißem Wasser wurde mit 5,6 g (0,10 Mol) Calciumoxid auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach etwa 10 Minuten wurde das Gemisch abgekühlt und nitriert. Der Rückstand wurde mit Methanol und Äther gewaschen. Nach dem Lufttrocknen betrug die Ausbeute des Calciumsalzes des N-Phosphonomethylglycinhydrats 17,5 g oder 84% der Theorie.
Analyse für C3H6NO5PCa · 2V2 H2O:
Berechnet ... C 13,73, H4,05, Ca 15,76%;
gefunden ... C 13,75, H4,20, Ca 15,28%.
Beispiel 4
Ein Gemisch aus 17 g (0,10 Mol) N-Phosphonomethylglycon und 2 g (0,05 Mol) Magnesiumoxid in 300 ml Wasser wurde 10 Minuten auf Rückflußtemperätur erhitzt. Die Lösung wurde auf Raumtemperatür abgekühlt und filtriert, um eine geringe Menge eines gebildeten Niederschlages zu entfernen. Das klare Filtrat wurde dann bei vermindertem Druck konzentriert und der kornförmige Rückstand mit Methanol und Äther gewaschen. Auf diese Weise wurde Magnesium-bis-N-phosphonomethylglycinathydrat in ausgezeichneter Ausbeute erhalten.
Analyse für C6 HnN2 O10 P2Mg · 2V2 H2 O:
Berechnet ... C 17,79, H4,57, Mg5,5%:
gefunden ... C 17,80, H 4,69, Mg 6,0%.
Beispiel 5
Die herbicide Nachauflauf-Wirkung wurde wie folgt demonstriert:
Die Wirkstoffe wurden auf 14 bis 21 Tage alte Muster verschiedener Pflanzenarten aufgesprüht. Als
Tabelle I
Spülflüssigkeit wurde eine Lösung des Wirkstoffes und eines Netzmittels (35 Teile Butylaminsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure und 65 Teile mit Äthylenoxid kondensiertes Tallöl: Molverhältnis Äthylenoxid zu Tallöl 11:1) in Wasser oder einem Gemisch aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser auf die Pflanzen in verschiedenen Sätzen von Schalen in verschiedenen Verhältnissen (kg je 0,4 ha) des Wirkstoffes aufgebracht. Die behandelten Pflanzen werden
ι ο in ein Gewächshaus gebracht und nach etwa zwei oder vier Wochen die Wirkungen beobachtet und notiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengestellt:
Der Index der herbiciden Nachauflauf-Wirkung in Tabelle I ist folgendermaßen definiert:
0 kein Schaden
1 leichte Schäden
2 mäßige Schaden
3 schwere Schaden
4 Vernichtung
Es wurden folgende Pflanzen verwendet:
A — Sojabohne,
B — Zuckerrüge,
C — Weizen,
D — Reis,
E — Sorghum,
F — Klette,
G — Wilder Buchweizen,
H — Winde,
I — Hanf,
J — Weißer Gänsefuß bzw. Melde,
K — Wasserpfeffer,
L — Grieswurz,
M — Flaum-Trespe,
N — Panicum-Arten,
O — Scheunenhofgras,
P — Fingergras,
Q — Cypergras,
R — Ackerquecke,
S — Sudangras,
T — Ackerdistel.
Ver Ver A B C D E F G H I J K L M N O P O R S T Wo
bin hält chen
dung nis
VII 1,81 —
VIII 1,81 —
IX 1,81 —
3 — 1
3—2
3—3
2 2 2
4 3 3
4 3 3
3 —" 1 2 3 2 2
3—244 32
3—243—2
In der nachstehenden Tabelle sind die verwendeten Verbindungen aufgeführt:
Nummer Verbindung
Monohydratcalciumsalz des
N-Phosphonomethylglycins
Magnesiumsalz des
N-Phosphonomethylglycins
Magnesium-bis-(N-phosphonomethyl-
glycinat)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind für einfachste * Anbaumethoden von Erntekulturen sehr gut geeignet. So kann z. B. in Fällen, in denen eine Rasenfläche oder eine auf sonstige Weise bepflanzte Fläche mit Mais bzw. Korn oder dergleichen ohne Pflügen oder andere mechanische Vorbereitung des Samenbettes bepflanzt werden soll, der Samen für das Erntegut in Kombination mit einer vorhergegangenen oder nachfolgenden Aufbringung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Reihe aufgesät werden, um das unerwünschte Wachstum von Pflanzen zu verhindern, wenn das Mittel vor dem Auflaufen der
30
Nutzpflanzen aufgebracht wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch für die Renovierung oder Umwandlung von Rasen (gewöhnlicher Rasen, Luzerne, Weiden und dergleichen) geeignet. So können z. B. in Fällen, wo ein Rasen oder Teile davon durch unerwünschte Pfianzenarten überwuchert worden ist, die Pflanzen in dieser Fläche besprüht werden, um sämtliche wachsenden Pflanzen zu bekämpfen. Etwa nach zwei bis 24 Stunden, je nach den Wetterbedingungen, können die gewünschten Arten in die absterbende Vegetation eingesät werden. Wenn ein Samenbett hergestellt wird, dann sollten zwischen der Behandlung und der Herstellung des Samenbettes etwa 2 bis 3 Wochen verstreichen, damit gnügend Zeit bleibt, daß das Mittel von allen Teilen der ungewünschten Pflanzen assimiliert wird. Wahlweise kann bei der Rasenrenovierung die Fläche besät und unmittelbar danach besprüht werden. Bei jeder dieser Methoden fallen die Samen unter die Vegetation. Beim Verkümmern und Absterben der besprühten Pflanzen wirken diese als Laubdecke und feuchtigkeitshaltige Schicht, in der die Samen keimen können. Dieses Vorgehen ist besonders für die Renovierung von Stellen von Rasen oder von Golfplätzen oder von Fahrrinnen geeignet, da der herbicide Effekt durch die Berührung mit der Erde stark vermindert oder vollkommen beseitigt wird. Somit können Samen, die sich in der Erde befinden, ohne ersichtliche Wirkungen vom Besprühen der unerwünschten Pflanzen, das vor der Zeit erfolgt, bei der die Samen tatsächlich keimen, keimen und wachsen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen ein breites herbicides Spektrum, und sie sind sowohl als Totalherbicide, als auch als selektive Herbicide unerwünschter Pflanzen in Obstgärten, Baumgärten und -35 verschiedenen Erntefeldern brauchbar. So wurde z. B. gefunden, daß, wenn man die unerwünschten Pflanzen mit den erfindungsgemäßen Mitteln besprüht, und dabei einen Kontakt mit den Blättern der Bäume verhindert, die unerwünschten Pflanzen bekämpft werden, während die Bäume keinen erkennbaren Schaden erleiden. Bei einem solchen direkten Besprühen kann das aufgesprühte Mittel auf den holzartigen Teil des Obstbaums oder der anderen Bäume fallen, ohne daß Wirkungen ersichtlich werden. Somit ist das direkte Sprühverfahren bei Erntefeldern, wie Plantagen, beispielsweise von Kautschuk, Kaffee, Bananen, Tee, etc., und in Obstgärten von Citrusfrüchten, Äpfeln, Pfirsichen, Birnen, Nüssen und Oliven, in Weingärten und in Brombeerfeldern, und in Untersaaten zur Kontrolle von unerwünschten Pflanzen geeignet. Diese Eignung besteht auch für Baumwolle, Sojabohnen, Zuckerrohr usw.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind auch zur Unkrautbekämpfung zwischen den Erntezeiten, zur Renovierung von verbrauchten Samenbetten usw. geeignet.
Bei der Aufbringung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die Pflanzen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Pflanzen aus der Erde zu Tage getreten sind, wobei es zur Erzielung einer maximalen Wirkung besonders erwünscht ist, daß die Pflanze sich mindestens im zweiten Laubstadium befindet.
Es wurde gefunden, daß, wenn die zu bekämpfenden Pflanzen einen Teil ihres Wachstums oberhalb der Erde oder oberhalb des Wassers haben und die oberirdischen oder oberhalb des Wassers liegenden Teile der Pflanzen mit den herbiciden Mitteln in geeigneten Verhältnissen in Berührung gebracht wer-
60 den, das Herbicid in den Pflanzen weiterbefördert wird und auch solche Pflanzenteile zum Absterben bringt, die unterhalb der Erde oder des Wassers liegen.
Bei Nutzpflanzen, wie Baumwolle, Sojabohnen, Zuckerrohr und dergleichen, kann eine begrenzte Selektivität erreicht werden, wenn man den Sprühstrom in einer bestimmten Konzentration auf die Vegetation um die Basis solcher Pflanzen richtet und nur einen minimalen Sprühkontakt mit den laubartigen Teilen solcher Nutzpflanzen gestattet. Das gezielte Sprühen kann mit oder ohne Verwendung einer Schutzeinrichtung geschehen, um die Berührung des Sprühstroms mit den Blättern solcher Nutzpflanzen zu verhindern.
Nachstehend werden zusätzlich zu den Pflanzen der Tabelle I beispielhaft Pflanzenarten aufgeführt, die bekämpft werden können:
Medicago Sativa
Lolium multiflorum
Hordeum murinum
Alopecurus myosuroides
Agrostis tenuis
Phaseolus vulgaris var. hunjiües Daucus carota var. sativa
Stellaria media
Agrostemma githago
Gossypium hirsutum
Agropyron cristatum
Rumex crispus
Paspalum dilatatum
Amsinckia intermedia
Setaria faberii
Setaria viridis
Seeale cereale
Lamium amplexicaule
Datura stramonium
Arachis Hypogaea
Poa Annua
Hordeum vulgäre
Galium aparine
Bracharia platyphylla
Plantage lanceolata
Mollugo verticillata
Portulaca oleracea
Zea mays
Spergula arvensis
Saponaria vaccaria
Cucumis sativus
Eriochloa gracilis
Camelina microcarpa
Linum usitatissimum
Ambrosia trifida
Lithospermum officinale
Sisymbrium officinale
Brassica Juncea
Avena sativa
Pisum sativum
Solanum tuberosum
Cyperus rotundus
Raphanus sativus
Rottboellia exaltata
Beta vulgaris
Amaranthus retroflexus
Cenchrus pauciflorus
Cassia obtusifolia
Zea mays var. saccharate
909 510/144
Lycopersicon esculentum
Sorghum bicolor
Avena fatua
Plantago lanceolata
Dactylis glomerata
Solanum carolinense
Franseria tomentosa
Festuca arundinaceae
Agrostis spp
Panicum dichotomiflorum
Pennisetum clandestinum
Mikania cordata
Imperata cylindrica
Scleria bancara
Eleucine indica
Sida spinosa
Polypogon monspeliensis
Ambrosia artemisiifolia
Brassica napus
Oryza sativa
Poa trivialis
Rumea acetosella
Andropogon saccaroides
Fagopyrum tataricum
Citrullus vulgaris
Brassica kaber var. pinnatifida
Erigeron canadensis
Trifolium pratense
Daucus carota
Solanum elaegnifolium
Poa pratensis
Festuca rubra
Cynodon dactylon
Commelina diffusa oder communis
Paspalum spp
Ottochloa nodosa
Axonopus compressus
Commellina nudifiora
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zusammen mit einem Hilfsmittel in flüssiger oder fester Form verwendet werden. Solche Hilfsstoffe sind z. B. Verdünnungsmittel, Streckmittel, Träger und Konditioniermittel. Auf diese Weise werden Mittel in Form von feinverteilten Granulaten, Pellets, Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen erhalten. Somit kann der Wirkstoff mit einem Hilfsmittel, wie feinverteilten Feststoffen, Flüssigkeiten organischer Herkunft, Wasser, Befeuchtungsmittel, Dispergiermittel, Emulgatoren oder einem Gemisch dieser Stoffe, verwendet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen und im Interesse einer bequemen Handhabung wird als Verdünnungsmittel Wasser, insbesondere bei den hochwasserlöslichen Glycinsalzen, wie den Alkalimetallsalzen und den Amin- und Ammoniumsalzen, bevorzugt. Mit diesen Derivaten können Lösungen hergestellt werden, die bis 2,27 kg oder mehr Wirkstoff je 3,8 1 enthalten.
Insbesondere die als flüssige Mittel und als lösliche Pulver vorliegenden Herbicide enthalten als Konditioniermittel mindestens ein Netzmittel in einer Menge, daß eine bestimmte Zusammensetzung ohne weiteres in Wasser oder öl dispergierbar wird. Der Zusatz eines Netzmittels zu den Mischungen steigert die Wirksamkeit erheblich. Unter der Bezeichnung »Netzmittel« sind Befeuchtungsmittel, Dispergiermittel, Suspendiermittel und Emulgatoren zu verstehen. Es können anionische, kationische und nichtionogene Mittel verwendet werden.
Es können in Wasser dispergierbare, pulverförmige Mittel hergestellt werden, die wenigstens einen Wirkstoff, ein inertes festes Streckmittel und ein oder mehrere Netz- und Dispergiermittel enthalten. Die inerten festen Streckmittel sind gewöhnlich mineralischer Herkunft, wie natürliche Tone, Diatomeenerde und synthetische Mineralien, die sich von Kieselsäure und dergleichen herleiten. Beispiele für solche Streckmittel sind Kaolinite, Attapulgit-Ton und synthetisches
ίο Magnesiumsilicat. Die in Wasser dispergierbaren Pulver gemäß Erfindung enthalten gewöhnlich etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteile Wirkstoff, etwa 0,25 bis 25 Gewichtsteile Netzmittel, etwa 0,25 bis 25 Gewichtsteile Dispergiermittel und 4,5 bis etwa 94,5 Ge-
] 5 wichtsteile eines inerten festen Streckmittels. Sämtliche Teile sind auf das Gewicht der Gesamtmischung bezogen. Erforderlichenfalls können etwa 0,1 bis 2,0 Gewichtsteile des festen inerten Streckmittels durch einen Korrosionsinhibitor und/oder ein Antischaummittel ersetzt werden.
Es können wäßrige Suspensionen hergestellt werden, indem wäßrige Aufschlämmungen von wasserunlöslichen Wirkstoffen in Gegenwart von Dispergiermitteln zusammengemischt und vermählen werden.
Auf diese Weise werden konzentrierte Aufschlämmungen sehr feinverteilter Teilchen erhalten.
Geeignete Lösungsmittel für die Wirkstoffe der Erfindung umfassen Kohlenwasserstoffe und mit Wasser nicht mischbare Äther, Ester und Ketone. Die emulgierbaren ölmischungen enthalten im allgemeinen etwa 5 bis 95 Teile Wirkstoff, etwa 1 bis 50 Teile des oberflächenaktiven Mittels und etwa 4 bis 94 Teile Lösungsmittel. Sämtliche Teile sind auf das Gesamtgewicht des emulgierbaren Öls bezogen.
Obgleich die erfindungsgemäßen Herbicide auch weitere Zusatzstoffe, wie Düngemittel, phytotoxische Mittel und Regler für das Pflanzenwachstum, Pesticide und ähnliche Stoffe, die als Hilfsmittel oder in Kombination mit den obengenannten Hilfsmitteln verwendet werden, enthalten können, wird es doch bevorzugt, die erfindungsgemäßen Salze zur Erzielung einer maximalen Wirkung allein oder mit anderen phytotoxischen Mitteln, Düngemitteln und dergleichen zu verwenden. So kann z. B. das Feld mit einem, die erfindungsgemäßen Salze enthaltenen Mittel entweder vor oder nach der Behandlung mit Düngemitteln, phytotoxischen Mitteln und dergleichen besprüht werden. Die erfindungsgemäßen Salze können auch mit anderen Materialien, z. B. Düngemitteln, anderen
so phytotoxischen Stoffen und dergleichen, vermischt werden und in einer einzigen Aufbringung zur Anwendung gelangen. Chemikalien, die in Kombination mit den Wirkstoffen der Erfindung entweder gleichzeitig oder abwechselnd geeignet sind, sind z. B.
Triazine, Harnstoffe, Carbamate, Acetamide, Acetanilide, Uracile, Essigsäuren, Phenole, Thiocarbamate, Triazole, Benzoesäuren, Nitrile und dergleichen.
Beispiele hierfür sind die folgenden Verbindungen:
3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure,
3-Amino-l ,2,4-triazol,
2-Methoxy-4-äthylamino-6-isopropylamino-
s-triazin,
2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylaminos-triazin,
2-Chlor-N,N-diallylacetamid,
2-Chlorallyldiäthyldithiocarbamat,
N'-(4-Chlorphenoxy)-phenyl-
Ν,Ν-dimethyIharnstoff, !,r-Dimethyl-M'-bipyridiniumdichlorid, Isopropyl-m-(3-chlorphenyl)-carbamat, 2,2-Dichlorpropionsäure, S-^-Dichlorallyl-N.N-diisopropylthiolcarbamat,
2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure, 2,6-Dichlorbenzonitril, KN-Dimethyl-l^-diphenylacetamid, 6,7-Dihydrodipyrido-(l,2-a: 2',l'-c)-pyrazidiiniumsalz,
3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1 -dimethy lharnstoff, ^o-Dinitro-o-sek.-butylphenol, 2-Methyl-4,6-dinitrophenol, Äthyl-HN-dipropylthiolcarbamat, 2,3,6-TrichIorphenylessigsäure, 5-Brom-3-isopropyl-6-methyluracil, 3-(3,4-Dichlorphenyl)-l-methoxy-l-methylharnstoff,
2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure, 3-(p-Chlorphenyl)-1,3-dimethylharnstoff, l-Butyl-3-(3,4-dichlorphenyl)-1 -methylharnstoff,
N-1 -Naphthylphthalsäure, 1,1 '-DimethyM^'-bipyridiniumsalz, 2-Chlor-4,6-bis-(isopropylamino)-s-triazin, 2-Chlor-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin, 2,4-Dichlorphenyl-4-nitrophenyläther, «,«,«-Trifiuor^o-dinitro-lN^N-dipropylp-toluidin,
S-Propyl-dipropylthiolcarbamat, 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure,
N-Isopropyl-2-chloracetanilin,
2',6'-Diäthyl-N-methoxymethyI-2-chloracetanilid,
Mononatrium-saures-Methanarsenat,
Dinatriummethanarsenat,
N-^l-Dimethylpropinyl^.S-dichlorbenzamid.
Düngemittel, die in Kombination mit den Wirkstoffen geeignet sind, sind z. B. Ammoniumnitrat, Harnstoff, Pottasche und Superphosphat.
Die Aufbringung einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die Pflanze ist wesentlich und kritisch. Die genaue Menge der verwendeten Wirkstoffe hängt von dem Verhalten der Pflanze sowie von anderen Faktoren, wie der Pflanzenart und dem Entwicklungsstadium, sowie von der Regenmenge und der spezifischen Verbindung ab. Bei der Laubbehandlung zur Bekämpfung des vegetativen Wachstums werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 0,005 kg bis etwa 9,07 kg/0,4 ha angewendet. Bei der Kontrolle von Wasserpflanzen werden die Wirkstoffe in Mengen von etwa 0,01 ppm bis etwa 1000 ppm, bezogen auf das wäßrige Medium angewendet.
Die erfindungsgemäßen Herbicide sind auch bei vielen Nutzpflanzen als Erntehilfsmittel geeignet. So können z. B. die Nutzpflanzen besprüht werden, um das Volumen des unerwünschten Materials zu reduzieren und das Ernten der Nutzpflanzen zu erleichtern. Solche Nutzpflanzen sind z. B. Erdnußpflanzen, Sojabohnen und Wurzelpflanzen, wie Kartoffel, Zuckerrüben, Rote Beete, usw.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Erdalkalisalze von N-Phosphonomethylglycinen der allgemeinen Formel
    R-C-CH2-N-CH2P-R1
    R2
    wobei die Reste R, R1 und R2 folgende Bedeutung aufweisen können:
    — OH und/oder
    -NR4R5, wobei R4 und R5 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Q-Q-Hydroxyalkyl, C2-C4-Alkenyl und zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bedeuten können;
    —OR3, wobei R3 eine einwertige Q-C18-Kohlenwasserstoffgruppe, die gegebenenfalls eine Ätherbrücke enthalten und/oder mit 1 bis 3 Halogenatomen halogeniert sein kann, oder die Gruppe
    C„H-> „ N R
    R5
    bedeutet, in der η eine Zahl von 1 bis 4 ist und R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben, und/oder
    —OR6, wobei R6 Alkalimetall, Erdalkalimetall, Kupfer, Zink, Mangan, Nickel, Ammonium und/ oder organisches Ammonium ist, wobei falls die organische Gruppe eine Arylgruppe ist, das Ammoniumsalz ein primäres Aminsalz ist, und Gemische solcher Salze, mit der Maßgabe, daß wenn R6 Ammonium oder organisches Ammonium ist, nicht mehr als zwei der Substituenten R, R1 und R2 die Bedeutung — OR6 haben,
    unter der Bedingung, daß mindestens einer der Reste R, R1 und R2 eine Gruppe —OR6 bedeutet, in welcher R6 Erdalkalimetall ist.
    Diese Erfindung betrifft den in dem Anspruch gekennzeichneten Gegenstand.
    Die Erdalkalisalze von N-Phosphonomethylglycinen sind wirksame Selektiv- oder Totalherbicide.
    Im folgenden sollen unter Pflanzen Land- und Wasserpflanzen verstanden werden. Landpflanzen umfassen keimende Samen, austretende Sämlinge unter Einschluß der Wurzel und der oberirdischen Teile, sowie ausgebildete holzige Pflanzen. Wasserpflanzen umfassen Algen und höhere Wasserpflanzen.
    Die hierin verwendete Bezeichnung »einwertige Kohlenwasserstoffgruppe« soll Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl mit Einschluß von geradkettigen und verzweigten Radikalen, wie Methyl, Äthyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Cyclohexyl, tertiäres Butyl, η-Butyl und die verschiedenen Formen von Amyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Benzyl, Phenyläthyl, Naphthyläthyl, Tolyläthyl, Methylbenzyl, Phenylbenzyl, und die entsprechenden Alkenyl- und Alkinylgruppen und dergleichen, Arylgruppen und Alkarylgruppen, wie Phenyl, Tolyl, XyIyI, Naphthyl, Vinylphenyl und dergleichen, umfassen. Es wird bevorzugt, daß die einwertige Kohlenwasserstoffgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome umfaßt und daß sie eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe ist.
    Die durch den Substituenten R3 ausgedrückten einwertigen Hydrocarbonoxykohlenwasserstoffgruppen umfassen Alkoxyalkyl, Alkenoxyalkyl, Alkoxy-
    !0 alkoxyalkyl, Alkenoxyalkoxyalkyl, Dialkoxyalkyl, Alkenoxy-(alkoxy)-alkyl, Alkenoxyalkoxy-(alkoxy)-alkyl, Alkoxyalkoxy-(alkoxy)-alkyl, Aryloxyalkyl und Alkoxyaryl, wie 2-Methoxyäthyl, 4-Äthoxy-2-methylbutyl, 2-Äthoxyäthyl, 3-Propoxypropyl, 4-Methoxybutyl, 4-Methoxy-2-äthylbutyl, 4-Butoxybutyl, 2-Allyloxyäthyl, 2-Butenoxyäthyl, 4-Butenoxybutyl, 2-(2-Methoxyäthoxy)-äthyl, 2-(2-Butoxyäthoxy)-äthyl, 4-(3-Methoxypropoxy)-butyl, 2-(3-Allyloxypropoxy)-äthyl, 2-(2-Butenoxyäthoxy)-äthyl, Phenoxyäthyl, Naphthoxyäthyl, Butyl, 2,4-Diäthoxyphenyl, 2-Methoxyphenyl, Tolyloxyäthyl, 4-Phenoxybutyl, Trifluormethylphenyl und dergleichen.
    Als Beispiele für halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppen, die durch den Substituenten R3 λ
    repräsentiert werden, können genannt werden Ha- \ logenalkyl, wie Chlormethyl, Jodmethyl, Bromäthyl, Fluormethyl, Chloräthyl, Jodäthyl, Bromäthyl, 1,2-Dichloräthyl, 1,2-Dijodäthyl, 2,2-Dibromäthyl, Chlorn-propyl, Brom-n-propyl, Jodisopropyl, Brom-n-butyl, Brom-tert.-butyl, 1,3,3-Trichlorbutyl, 1,3,3-Tribrombutyl, Chlorpentyl, Brompentyl, 2,3-DichlorpentyI, 3,3-Dibrompentyl, Chlorhexyl, Bromhexyl, 2,4-Dichlorhexyl, 1,3-Dibromhexyl, 1,3,4-Trichlorhexyl, Chlorheptyl, Bromheptyl, Fluorheptyl, 1,3-Dichlorheptyl, 1,4,4-Trichlorheptyl, 2,4-Dichlormethylheptyl, Chloroctyl, Bromoctyl, Jodoctyl, 2,4-Dichlormethylhexyl, 2,4-DichloroctyL, 2,4,4-Trichlormethylpentyl, 1,3,5-Tribromoctyl und halogenierte geradkettige und verzweigte Reste von Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl und Octadecyl, Halogenalkenyl, wie Chlorvinyl, Bromvinyl, Chlorallyl, Bromallyl, 3-ChIor-n-butenyl-l, 3-ChIor-n-pentyl-l, 4-Chlor-n-hexenyl-2,3,4-Dichlormethylpentenyl-1, 3-Fluor-n-heptenyl-l, 1,3,3-Trichlor - η - heptenyl - 5, l^.S-Trichlor-n-octenyl-o, 2,3,3-Trichlormethylpentenyl-4 und die verschiedenen \ Homologen und Isomeren von Halogenalkenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Halogenaryl, wie o-Chlorphenyl, m-Chlorphenyl, m-Bromphenyl, p-Chlorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 3,5-DichlorphenyI, 2,5-Dijodphenyl und dergleichen. Die durch R3 repräsentierten halogenierten einwertigen Hydrocarbonoxykohlenwasserstoffgruppen sind Alkoxy- und Aryloxy-substituierte Derivate der vorstehend genannten halogenierten einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen mit der oben angegebenen Bedeutung für die Alkyl- und Arylgruppen.
    Die organischen Ammoniumsalze der oben stehenden Formel werden aus niedermolekularen organisehen Aminen hergestellt, d. h. aus solchen, die ein Molekulargewicht unterhalb etwa 300 besitzen. Beispiele solcher organischer Amine sind die Alkylamine, Alkylenamine und Alkanolamine mit nicht mehr als zwei Aminogruppen, wie Methylamin, Äthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin usw.
    Von den Erdalkalisalzen der N-Phosphonomethylglycine gemäß Erfindung, in denen zwingend mindestens einer der Reste R, R1 und R2 eine — OR6-Gruppe
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