DE3101426A1 - Organische verbindungen, deren herstellung und verwendung - Google Patents
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- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
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Description
- 8 - Case 130-3886
Die Erfindung beinhaltet Pyrimidinyläther bzw.-thioäther mit herbiciden
Eigenschaften.
Gegenstand der Erfindung sind insbesondere Verbindungen der Formel
CH2—9=^ R5
K *3 R4 I.
ΓΤ
R-. ^.,•^■^v-.,
R-. ^.,•^■^v-.,
CH3
worin X O oder S, ^
R einen (l-18C)-Alkylrest; einen (l-18C)-Aikylrest, der durch
bis zu zwei Substituenten aus der Klasse von (1-4C)-Alkoxy oder 2-Tetrahydrofuryl substituiert ist; einen (3-8C)-Cycloalkylrest
oder einen unsubstituierten (3-8C)-Cycloalkyl-(l-5C)-alkylrest oder einen (3-8C)-Cycloalkyl-(l-5C)-alkylrest,
der durch bis zu 2 Halogenatome mit einer Atomnummer von 9 bis 35 substituiert ist; oder einen (1-8C)-Alkenylrest,
R2 Wasserstoff oder einen (l-SC)-Alkylrest,
R-, R, und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Brom
oder einen (1-4C)-Alkylrest und
R Wasserstoff oder einen (1-5C)-Alkylrest bedeuten und
worin R1 und R? zusammen einen (4-6C)-Alkylenrest bilden können,
mit der Massgabe, dass wenigstens einer der Reste R , R oder R für
Chlor oder Brom steht.
Jeder Alkylrest in den Verbindungen der Formel I kann geradkettig oder
verzweigt sein.
Falls R für einen (l-18C)-Alkylrest steht, steht er hauptsächlich für
(1-12C)-Alkyl, besonders für (1-lOC)-Alkyl, insbesondere für (3-7C)-Alkyl,
und ganz besonders für n-C,H._, n-C.Ho, i-C,H , 2-C,HQ oder 3-CH_-
2-Butyl.
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- 9 - Case 130-3SS6
Falls R für den zuvor genannten substituierten (l-18C)-Alkylrest steht,
ist er hauptsächlich durch OCH oder 2-Tetrahydrofuryl substituiert, insbesondere
ist er monosubstituiert.
Falls R für einen (3~8C)-Cycloalkylrest steht oder einen (3-SC)-Cycloalkylrest
enthält, steht dieser Rest hauptsächlich für einen (3-6C)-Cycloalkylrest, besonders für einen (3-5C)-Cycloalkylrest.
Falls R für einen (3-8C)-Cycloalkyl-(l-5C)-alkylrest steht, enthält
der Alkylenteil hauptsächlich 1 bis 3 C-Atome und bedeutet insbesondere
Falls R für einen (3-8C)-Cycloalkyl- oder (3-8C)-Cycloalkyl-(.l-5C)-alkylrest
steht, der durch Halogen substituiert ist, steht Halogen hauptsächlich für Chlor oder Brom, besonders für Chlor, wobei sich das Halogenatom
vorteilhaft im Cycloalkylteil befindet.
Falls R für einen (l-BC)-Alkenylrest steht, kann er geradkettig oder
verzweigt sein und steht hauptsächlich für einen (l-12C)-Alkenylrest.
Falls jeder der Reste R , R oder R für einen (1-4C)-Alkylrest steht,
steht er hauptsächlich für Methyl oder Aethyl,insbesondere für Methyl.
Vorteilhafte Verbindungen der Formel I enthalten eines oder mehrere
der folgenden Merkmale:
©} X steht für 0;
©} X steht für 0;
b) R steht für Wasserstoff oder Methyl, besonders fürWasserstoff;
c) R- steht für Wasserstoff, Chlor oder Brom, besonders für Chlor;
d) R steht für Wasserstoff oder (1-4C)-Alkyl;
e) R, steht für Wasserstoff, Chlor oder Brom;
£) R steht für Wasserstoff.
6
6
Vorteilhafte Verbindungen der Formel I stehen für Verbindungen der
Formel
ix
Rj HN *"*
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- 10 - Case 130-3886
worin R die zuvor genannten Bedeutungen besitzt, R' Wasserstoff, ChLor oder Brom,
Rl Wasserstoff oder Methyl und
R' Wasserstoff, Chlor oder Brom bedeuten, wobei entweder R' oder R' für Chlor oder Brom stehen.
Der Gegenstand der Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel
II
mit einer Verbindung der Formel
C« C-R
K3 R4
Y—QI2-C« C-R5 III,
worin Y eine unter den gewählten Reaktionsbedingungen abspaltbare
Gruppe bedeutet und
R und R die zuvor genannten Bedeutungen besitzt, veräthert.
R und R die zuvor genannten Bedeutungen besitzt, veräthert.
Die Verbindungen der Formel I können erhalten und verwendet v/erden in
Form ihrer Säure-Additionssalze. Jede Salzform der Verbindungen der Formel I ist vorteilhaft eine für die Landwirtschaft verträgliche Fora.
Die Säure-Addicionssalzforinen können aus der Form der freien Base nach
bekannten Methoden und umgekehrt hergestellt werden.
Das zuvor genannte Verfahren kann nach bekannter Methode wie es für die
Herstellung von 4-Pyrimidinyl-äther bekannt ist, durchgeführt werden.
Y kann eine beliebige abspaltbare Gruppe sein wie sie für eine Umsetzung
mit 4-Hydroxy- oder 4-Thiopyrimidin-Kondensationsreaktion bekannt ist
und steht hauptsächlich für Kalogen, insbesondere für Chlor.
Die Reaktion kann in Abwesenheit oder in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt werden, hauptsächlich wird s"'ie in einem Lösungsmittel durch-
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·-..■ . .. 310H26
- 11 - Case 130-3886
geführt. Falls ein Lösungsmittel verwendet wird, wird hauptsächlich ein
Amid einer organischen Carbonsäure, wie Dimethylformamid, ein Kohlenwasserstoff,
ein chlorierter Kohlenwasserstoff, ein Aether oder ein Keton, ein Alkohol oder Pyridin eingesetzt. Eine geeignete Reaktionstemperatur
ist von 0° bis 1500C, vorteilhaft von 40° bis 1200C. Die Reaktion
wird vorteilhaft in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie z.B. Kalium- oder Natriumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Xatriurmethoxyd, Trimethylainin
oder Pyridin durchgeführt.
Die Ausgangsprodukte sind entweder bekannt oder können nach bekannten
Methoden hergestellt werden. So können die Verbindungen der Formel II
durch Kondensieren von 5-Methylisothioharnstoff mit einen Acetylessigsäureester
und Umsetzen des so erhaltenen 2-Methylthic-4-hydroxy-6-inethyl-pyrimidin
mit einem Amin, erhalten werden.
Geometrische Isomerie ist möglich bei den Verbindungen der Foinel I,
in denen R verschieden ist von R und/oder R_ (und worin R_ zusar=:en
3 4 5 3
mit R, keine covalente Bindung bildet). Die einzelnen geometrischen Formen
solcher Zwischenprodukte und Ausgangsmaterialien werden in allgemeinen
durch die zuvor beschriebenen Reaktionsbedingungen nicht beeinflusst ur.d
werden auch in den Endprodukten erhalten.Falls Mischungen von geometrischen
Isomeren hergestellt werden, so ist es von praktischen Standpunkt aus gesehen, im allgemeinen vorteilhaft, diese Mischungen als solche bei der herbiciden
Methode und in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen zu verwenden,
obwohl eine Trennung nach bekanntem Verfahren durchgeführt werden kann.
Die Verbindungen der Formel I sind nützlich, weil sie den Pflanzenwuchs
beeinflussen. Insbesondere können sie für den Gebrauch bei der
Ueberwachung von ungewünschtem Pflanzenwuchs eingesetzt werden, besonders
im Hinblick auf die Schäden, welche in einem grossen Ausmass sowohl durch monocotyledone als auch durch dicotyledone Pflanzen verursacht
Werden, z.B. von Lepidiuta sativun, Avena Fatua, Agrostis alba und
Lolium perenne, wie durch Testmengen bei der Verwendung von 0,2 bis 5,0
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- 12 - Case 130-3886
kg/Hektare erwiesen wurde- Sie sind wirksam wenn sie nach dem Vor- oder
Nach-Auflaufen (pre- oder post-era) verwendet werden, wobei die Anwendung
nach dem poat-em Auflaufen im allgemeinen bevorzugt ist.
Im Hinblick auf ihre herbicide Wirksamkeit sind die Verbindungen der
Formel 1 für den Einsatz bei der Bekämpfung von Unkräutern zu ecpfehlen,
z.B. dicotyledone Unkräuter, wie Aaaranthus retroflexus , Capsella bursa pastoris,
Chenopodiua alba,Stellaria cedia, Senecio vulsaris und Galium aparine,
und hauptsächlich grasartige Unkräuter, wie Agrostis alba, Alopecurus syosuroides, Apera spica venti, Avena fatua , fcchir.ochloa crus-galli,
Lolium perenne, Digitaria sanguinalis, Setaris italica
und Pannicuia spp.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beinhaltet demnach auch ein
Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern. Die einzusetzende Menge (Aufwandmenge) um den gewünschten Effekt zu erreichen hängt ab von den zu
bekämpfenden Pflanzen und anderen üblichen Variablen, wie der eingesetzten Verbindung, die Art der Anwendung, die Behandlungsbedingungen, usw.
Die zweckmässigen Anwendungsmengen können durch routinecässige Verfahren
nach bekannten Methoden festgestellt , bzw. festgelegt werden und liegen
im allgemeinen in der Grö'ssenordung von ungefähr 0,2 bis 7 kg/Kektare,
hauptsächlich von ungefähr 0,5 bis 5 kg/Hektare und insbesondere von 1,0 bis 3,0 kg/Hektare.
Die Verbindungen der Foremi I sind relativ weniger phytotoxisch gegenüber
Getreide als gegenüber Unkräutern. Diese selective herbicide Aktivität der Verbindungen der Formel I kann z.B. festgestellt werden nach
der pre-(emerg.) Auflauf Anwendung in einem Getreidefeld, wobei kleinkörniges Getreide (wie z.B. Weizen, Reis in Hülsen) Rübenzucker, Kartoffel,
Sonnenblume und Baumwolle miteingeschlossen sind.
Die pre-emergence selective herbicide Wirksamkeit ist insbesondere wirkungsvoll
bei Baumwolle, bei der Kartoffel oder bei der Sonnenblume,
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- 13 - Case 130-3SS6
insbesondere bei der Baumwolle. Die selective herbicide Wirksamkeit der
Verbindungen der Formel I kann auch nach der post-(emergence) Auflauf-Anwendung
festgestellt werden bein Getreideanbau, miteingeschlossen bei der Kartoffel und bei kleinkörnigem Getreide, wie bein Weizen,
bei der Gerste, beim Trockenreis, beim Reis in Hülsen (beim unter Wasser
gesetzten Reis). Diese selective herbicide post-(emergence) Auflauf-Wirksamkeit
ist insbesondere beim "paddy" Reis, d.h. beim Hülsenreis wirkungsvoll.
Für den Gebrauch als ein selectives Herbicid bei einer Nutzpflanzenflache,
z.B. beim Getreidebau, hängt die Anwendungsmenge selbstverständlich
von der Getreideart, bzw. von der Art der Nutzpflanze ab; es werden izi
allgemeinen befriedigende Resultate erhalten mit einer Menge von 0,2 bis 5,0 kg, vorteilhaft von 1,0 bis 3,0 kg pro Hektare einer Verbindung
der Formel I.
Der Gegenstand der Erfindung beinhaltet demzufolge auch ein Verfahren
zur Bekämpfung von Unkräutern bei Nutzpflanzen, z.B.beim Getreidebau
wie zuvor erwähnt, insbesondere beim Reisbau, z.B. "paddy" rize, oder beim Weizen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man am betreffences
Ort eine Verbindung der Formel I einsetzt in einer Menge die genügt, v=i
die Unkräuter stark zu schädigen oder'zu vernichten, ohne die Umwelt
nennenswert oder ernsthaft zu schädigen.
Die Auflauf-Zeit hängt von den Unkräutern ab·. Bei dem bevorzugten selektiven
post-emergence Gebrauch können die Verbindungen der Formel I nach dem pre-emergence Auflaufen bei den Nutzpflanzen appliziert werden» aber
es ist im allgemeinen vorteilhaft, die Anwendung post-emergence bei den Unkräutern und bei den Nutzpflanzen durchzuführen.
Die Verbindungen der Formel I können und vorteilhaft werden sie als
herbicide Zusammensetzung, bzw. Formulierung', verwendet, gegebenenfalls
mit herbiciden Carriern oder Verdünnern, wobei diese Formulierungen, von
O5Ol bis etwa 80 Gewichtsprozente einer Verbindung der Formel I enthal-
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BAD ORIGINAL
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ten. Solche Formulierungen bilden ebenfalls einen Teil der vorliegenden
Erfindung. Sie können analog zu bekannten Verfahren erhalten werden, z.3.
durch Mischen der aktiven Verbindungen mit Carriern oder Verdünnern.
Geeignete Formulierungsformen der erfindungsgemässen Zusammensetzungen
sind Anwendungsformen, z.B. eine. Spraylösung und Konzentrationen, z.3.
eine flüssige emulgierbare Konzentration,ein Granulat oder ein benetzbares
Pulver. Feste Formen, z.B. stäubende Formen und Granulate können durch Mischen oder Imprägnieren von festenherbiciden Carriern mit den
Aktivsubstanzen erhalten werden; solche feste Carrier sind beispielsweise Diatomeen Erde, Kaolin,Talg, Kreide,Kalkstein und Cellulosepulver.
In den herbiciden Zusammensetzungen können auch andere Additive verwandet
werden. Typische solche Additive sind Netz-, Emulgier-, Benetzungs-
und Dispergiermittel, z.B. das Kondensationsprodukt von Formaldehyd und
Naphthalinsulfonat und Alkylbenzolsulfonaten.die Haftfähigkeit fördernde
Verbindungen oder Wirkstoffe, z.B. Dextrin und Emulsionsstabilisatoren, z.B. Ammoniuincaseinat. Solche Additive sind geeignet für das Einarbeiten
oder Einverleiben in z.B. eine benetzbare Pulverform der Zusammensetzung ocer
zusammen mit geeigneten Lösungsmitteln, z.B. Kohlenwasserstoffen,wie Benzol,
Alkoholen,wie Isopropanol,umEEulsionskonzentrationen zu forizulieren.
Konzentrierte Formen von Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen
zwischen 2 und 80, vorteilhaft zwischen 2 und 50 Gewichtsprozente einer Verbindung der Formel I als Aktivsubstanz.
Anwendungsformen von Zusammensetzungen enthalten in allgemeinen zwischen
0,01 und 10 Gewichtsprozente einer Verbindung der Formel I als Aktivsubstanz.
Sofern die Herstellung einer Ausgangsverbindung nicht besonders beschrieben
wird, sind diese Verbindungen entweder bekannt, oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Spezifische Beispiele von herbiciden Zusammensetzungen werden im folgenden
beschrieben.
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- 15 - Case 130-3836
Beispiel A: benetzbares Pulver
25 Teile einer Verbindung der Formel I, z.B. die Verbindung des nachstehenden
Beispiels 1, 5 Teile eines Kondensationsproduktes von Forcaldehyd und Naphthalinsulfonat, 2 Teilen eines Alkylbenzolsulfonstes, 5 Teile
Dextrin, 1 Teil Ammoniumcaseinat und 62 Teile Diatoaeenerde werden
zusammen gemischt bis eine homogene Mischung erhalten wird und hierauf gemahlen bis die durchschnittliche Teilchengrösse in wesentlichen kleiner
als 45 Microns beträgt.
Beispiel B: Emulsionskonzentration
25 Teile einer Verbindung der Formel I, z.B. die Verbindung des nachstehenden
Beispiels 1, 65 Teile Xylol, 10 Teile eines Reaktionsproduktes aus einem Alkylphenol mit Aethylenoxyd und Calcium-dodecyl-benzolsulfonat
werden tüchtig gemischt bis eine homogene Lösung erhalten wird. Die erhaltene Emulsionskonzentration wird vor dem Gebrauch mit Wasser verdünnt.
Beispiel C: Granulat
5 kg einer Verbindung der Formel I, z.B. die Verbindung des nachstehenden
Beispiels 1, werden in 25 Liter Methylenchlorid gelöst. Diese Lösung wird hierauf zu 95 kg granuliertem Attapulgit (mit einer mesh-size Grosse
von 24/48 mesh pro inch) zugegeben und das Gemisch hierauf tüchtig gemischt. Das Lösungsmittel wird hierauf unter reduziertem Druck und unter
Erwärmen evakuiert.
Die Erfindung wird im weiteren durch die nachstehenden Beispiele illustriert,
wobei die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben sind.
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- 16 - Case 130-3886
6~(2-Chlor-2-propenylöxy)-4-inethyl-2n:-hexylaininpyrioidin.
42,0 g o-Hydroxy-A-methyl^n-hexylamino-pyrimidin (0,2 Mol), 27,6 g
K CO (0,2 Mol), 24,4 g 2,3-aichlor-l-propen (0,22 Mol) und 150 ml Dimethylformamid
werden in einen Sulfierkolben gegeben. Das Geräsch wird 3 Stunden lang bei einer Badtemperatur von 110° erhitzt, hierauf auf
Raumtemperatur abgekühlt und anschliessend auf 500 nl Wasser gegossen.
Dieses Genischwird mit Aether extrahiert, die ätherische Phase mit Na SO getrocknet und hierauf mit Hilfe eines Rotationsverdar.pfers
bei einer Temperatur von 60° konzentriert. Das unreine Titelprodukt wird als braunes OeI erhalten, welches chromatographisch mit Aether/Hexan, 1:3,
auf einer Silikagel-Kolonne gereinigt wird, worauf die reine Titelverbindung
als gelbliches OeI erhalten wird, welches langsam kristallisiert. Der Schmelzpunkt beträgt 36-37°.
Verfährt man nach den Angaben in Beispiel 1 unter Verwendung der entsprechenden
Pyrimidin-Verbindung gemäss Formel II und der entsprechenden Propen-Derivate gemäss Formel III, erhält man die nachstehenden
Verbindungen der Formel I. Werden die Verbindungen als ein OeI erhalten,
wird ihr Rf-Wert angegeben, welcher bei der Reinigung über eine Silicagel-Kolonne
erhalten wird, wobei die Buchstaben a), b), c) und d) die entsprechenden Eluierungsmittel-Mittel angeben; dabei bedeuten
a) Diäthyläther : rr-Hexan, 1:1;
b) Diäthyläther:
c) Diäthyläther : n-Hexan, 1:3;
d) _n-Pentan : Diäthyläther, 3 : 1;
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Tabelle I (Verbindungen der Formel I, worin
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Wasserstoff bedeutet)
Beispiel Nr. |
der Rest NR.. R? | cer j^Bsc u -X-O]-C=C-R |
«pe z?uL<t | —'a)0.25 |
R3R4 | Ff-Wert | 53-55 | ||
2 | -NHCH3 | -OCH2C(Cl)=CH2 | 92 - 93 | 50 - 51 |
3 | -NHn-C3H7 | -OCH2C(Cl)=CH2 | 63 - 64 | 38 - 40 |
4 | -NHn-C3H7 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | 51 - 54 | 59 - 61 |
'5 | -NHn-C3H7 | -OCH2C(Cl)=CHCl | 4 6 - 4 8 | 48 - 50 |
6 | -NHn-C3H7 | -OCK2C(Er)=CH2 | 64 - 65 | b) 0.45 |
7 | -NK(CK2J3OCH3 | -OCH2C(Cl)=CH2 | 50 - 51 | a) 0.25 |
8 | -NHi-C3H7 | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)O.25(1> | a) 0.25 |
9 | -NHi-C3H7 | -OCH2CK=CHCl (c/t ) | —. a) 0.10 | 32 - 34 |
10 | -NHi-C3H7 | -OCH2CH=C (Cl) -CH3 (c/t) j a) O. 25 | b) 0.55 | |
: 11 | -NHi-C3H7 | -OCH2C(Br)=CH2 | 36 - 37 | |
12 | -NH-n-C4H9 | -OCH2C(Cl)=CK2 | a) 0.35 | |
13 | -NH-H-C4H9 | -OCH2C(Br)=CH2 | 49 | |
14 | -NH-n-C4H9 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a) 0.25 | |
15 | -NK-I-C4H9 | -OCH2C(Cl)=CH2 | a) 0.30 | |
16 | -NH-I-C4H9 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a) 0.34 | |
17 | -NH-SeC-C4H9 | -OCK2C(Cl)=CK2 | a) 0,26 | |
18 | -NH-SeC-C4H9 | -OCH2CH=CKCl (c/t) | a) 0.36 | |
19 | -NH-SeC-C4H9 | -OCH2C(Br)=CH2 | 0 und das | |
20 | -NH-H-C6H13 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | ||
21 | -NH-Cyclohexyl | -OCK2C(Cl)=CK2 | ||
22 | -NH-n-C12H25 | -OCH2C(Cl)=CH2 | ||
23 | -Eyrrolidinyl | -OCH2C(Cl)=CH2 | ||
24 | So^ CH2NH- | -OCH2C(Cl)=CH2 | ||
25 | -NHCH (CH3) CH2OCH3 | -OCH2CH=CHCl | ||
26 | -NKCH (CH3) CH2OCH3 | -OCK2C(Cl)=CH2 | ||
27 | -NKCH (CH3)CH2OCH- | -OCH2CK=C(Cl)CH3 | ||
28 | -NHCH(CH3)CH2OCK | -OCH2C(Br)=CK2 | ||
29 | -NH-Cyclopentyl | -OCK2CH=CKCl | ||
(1) .das üxalatsalz davon irdt einsn | Schmelzpunkt von S9-101 | |||
'Sulfatsalz irit einerr. SchneLraunJcc von 100-101°. |
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Beispiel - Nr. |
_ ■ der Rest NR1R2 |
der xSsE -X-CH0-C=C-R. R3R4 |
"Scr-re-LZT pua<c C Rf-Vfert |
30 31 32 |
———— _—— -NH-CyclopentyI -NH-H-C6H13 -NH-H-C6H13 |
-OCH2C(Cl)=CH2 -OCH2C(Br)=CH2 -CCH2CH=C(Cl)CH3 |
) 0.47 38-40 46-48 |
33 | -NH-cyclopropyl | -OCH2CH=CHCl | a) 0.34 |
34 | -NH-Cyclopropyl | -OCH2-C(Cl)=CH2 | a) 0.37 |
35 | -NH-CH2CH2OCH3 | -OCH2CH=CHCl | 59-63 ! |
36 | -NH-CH2CH2OCH3 | -OCH2C(Cl)=CH2 | 63-65 |
37 | -NH-CH2CH2OCH3 | -OCH2C(Br)=CH2 | 71-73 |
38 | -NH-Il-C3H7 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | 51-54 |
39 | -NHC4H9_n | -OCH2CK=C (Cl)Ql3(c/t | 43-45 |
40 | -NHC4H9-180 | -OCH2C(Br)=CH2 | 58-60 |
41 | -NHC4H9-sec | -OCH2CH=C(Cl)Qi3 (c/t) | a)0.25 |
42 43 |
-NHC4K9-tert. -NHC5H1^n |
-OCH2C(Cl)=CH2 -OCH2C(Cl)=CH2 |
a)O.3O 49-51 |
44 | -NHC5H11-11 | -OCH2C(Br)=CH2 | 44-45 |
45 | -NHC5Hll-n | -OCH ,TK=CHCl (c/t) | 59-61 |
46 | -NHC5Hll-n | -CCH2Qi=C(Cl)CH3 (c/t) | 47-49 |
47 | -NHC5H11-150 | -OCH2C(Cl)=CK2 | 76-78 |
48 | -NHC5H11-150 | -OCH2C(Br)=CH2 | 70-72 |
49 | -NHC5H11-150 | -OCH^CH=CHCl(c/t) 2 |
53-55 |
50 | -NHC5H11-150 | -OQi2Ql=C(Cl)CH3 (c/t) | 66-68 |
51 | -NHCH(CH3)Qi2Gl2CIi3 | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)0.30 |
52 | -NHCH (CH3)Ql2CH2CH3 | -OCH2C(Br)=CH2 | a)0.30 |
53 | -NHCH(CK3)Qi2Qi2CH3 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.30 |
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Beispiel Nr. |
der Rest wR^ | der !fest -X-CH0-C-C-R.. *3R4 |
Scfcielz-i punkt; CC| Rf-Kert: t |
54 | -IiHCH (CH3)CH2CH2CH3 | -OCH2CH=(Cl)CH3 (c/t) | a)0.25 |
55 | - NKCH(CH3)CH(CH3J2 | -OCH2C(Cl)=CH2 | c)0.20 |
56 | -NHCH(CH3)CH(CH3J2 | -OCH2C(Br)=CH2 | C)0.15 |
57 | - NHCH(CH2CH3J2 | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)0.25 |
58 | - NHCH(CH2CH3)2 | -OCH2C(Br)=CH2 | C)O.15 |
59 | - NHCH(CH2CH3)2 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | cJO.15 |
60 | - NH-Cyclopentyl | -OCH0C(Br)=CH0 | a)0.25 |
61 | - NH-Cyclopentyl | -OCH2CH=C (Cl)CH3 (c/t) | a)0.25 |
62 | -NHCH (CH3)QI2C3H7-130 | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)0.35 |
63 | -NHCH(Oi3Jm2C3H7-180 | =OCH2C(Br)=CH2 | a)0.35 |
64 | -NH-Cyclohexyl | -OCH2C(Br)=CH2 | a)0.30 |
65 | -NH-cyclohexyl | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.25 |
66 | -NH-Cyclohexyl | -OCH2CH=C (Cl) CH3 (c/t) | ajo.25 |
67 | -NHCH2-Cyclohexyl | -OCH2C(Cl)=CH2 | 63-65 |
68 | -NHCH2-Cyclohexyl | -OCH2C(Br)=CH2 | 74-76 |
69 | ■NHC7H15-n | -OCH2(Cl)=CH2 | 36-38 |
70 | "NHC7R15-n | - OCH2C(Br)=CH2 | 38-40 |
71 | "NHC7H15-n | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.30 |
72 | ■NHC7H15-n | -OC]2QI=C(Cl)CH3 (c/t) | c)0.25 |
73 | -NHCH (CH3)C5H11-11 | -OCH2C(Cl)=CH2 | _a)0.35 |
74 | -NHCH(CH3)C5H11-11 | -OCH2C(Br)=CK2 | a)0.35 |
75 | -NHCH(CH0)C1-H11 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)O.35 |
76 | -NHCH(CH3)C5H11-11 | -OCH2CH=C (Cl) CH3 (c/t | c)0.15 |
130043/0591
13O-38B6
Beispiel Hr. |
der Rest NR1R2 |
der Rest -X-CH0-C=C-R1- R3R4 |
Schrrelz-j punkt -C Rf-Vfert |
78 | -NIOi (CH,) GLCHC,H . | -OCH2C(Br)=CH2 | c)0.15 |
79 | -NHCH (C3H7-1) 2 | -OCH2C(Cl)=CH2 | c)O.20 |
80 | -NHCH(C3H7-150)2 | -OCH2C(Br)=CH2 | C)O. 20 |
81 | -NHC8H17-n | -OCH2C(Cl)=CH2 | 29-31 |
82 | -NHC8H17-n | -OCH2C(Br)=CH2 | 25-27 |
83 | -^C* (CH3)C6H13-n | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)0.25 |
84 | -NHCH (CHO C.H, , 0 ο ls—η |
-OCH2C(Br)=CH2 | a)O.35 |
85 | -NHCH(CH2J3C3H7-1 | -OCH2C(Cl)=CH2 | c)0.20 |
CH3 | |||
86 | -NHCH(CH2J3C3H7-1 | -OCH2C(Er)=CH2 | a)0.25 |
CH3 | |||
87 | -NHCH2CH-C4H9-11 | -OCH2C(Cl)=CH2 | C)O.15 |
C2H5 Γ* Η |
- | ||
88 | Y2H5 -NHCH2CH-C4H9-11 |
-OCH2C(Br)=CH2 | a)0.35 |
89 | - NHCH2CH-C4H9-11 | -OCH2CH=C(ClJCH3 (c/t) | d)0.15 |
C2H5 | |||
90 | -NHC9H19-11 * | -OCH2C(Cl)=CH2 | 43-44 |
91 | -NHC9H19_n | -OCH2C(Br)=CH2 | d)0.15 |
92 | -NHC9II19-11 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.25 |
93 | -NHC9H19-11 | -CCH2CH=C(Cl)CH3 (c/t) | a)0.25 |
94 | -NHC10H21-n | -OCH2C(Cl)=CH2 | 28-30 |
95 | -NHC10H21-11 | -OCH2C(Br)CH2 | a)0.30 |
13 0 0 4 8/0591
310U26
130-3836
Beispiel | der liest | der Rast -X-CH0-C=C-R1. |
1 Sehne 1π- |
·' Nr. | R3R4 | Rf-v.ert | |
96 | -NHC10H21^n | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.25 |
97 | -NHC10H21-n | -OCH2CH=C(Cl)CH3 (c/t) | a)0.35 |
98 | *-KHCllH23-n | -OCH2C(Cl)=CH2 | 39-41 |
99 | -NHCllH23-n | -OCH2C(Br)=CH2 | a)0.25 |
100 | -NHC12H25-n | -OCH2C(Br)=CH2 | 36-3 8 |
101 | -NHC12H25_n | -OCH2CH=CHCl (c/t) | 44-46 |
102 | -NHC12H25-0 | -OCH2CH=C (Cl) CIi3 (c/t) | c)O.15 |
103 | -NHC18H37-n | -OCH2C(Cl)-CH2 | 51-53 |
1O4 | -NHC18H37-n | -OCH2C(Br)=CH2 | 51-53 |
105 | -NHQI0 (CH0) -CH<3CoH,_ | -OCH2C(Cl)=CH2 | a)0.35 |
106 | -NHQi0 (Qi0) -CH=CKC0H, - | -OCH2C(Br)=CH2 | a)0.35 |
107 | -NHCH2J^ | -OCH2C(Br)=CH2 | 50-52 |
108 | -Pyrrolidinyl | -OCH2C(Br)=CH2 | c)0. 35 |
109 | -Pyrrolidinyl | -OCH2CH=C(Cl)CH3 (c/t) | C)O.25 |
110 | -NHCH(CH3)CH(CH3J2 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | a)0.25 |
111 | -NHCH(CH3)CH(CiI3J2 | -OCH2CH=C(Cl)CH3 (c/t) | Oel/Sdp. 0.05 = 145°C |
112 | -UHxC3U7 | -SCH2C(Cl)=CH2 | a)0.30 |
113 | -NHnC,H- _ — 0 IJ |
-SCH2C(Cl)=CH2 | C)0.10 |
Schnp. |
130048/0B91
130-3886
Beispiel Nr.
114
115
116 -NHn C
117 118 119 120 121
122 123
-NHCH (CH3) CH2CH (CH3)
der Best. NR R2
NHCH UC3H7)
NHCH UC3H7) NHCH(CH3)CH2CH(CH3)2
NHCH (CH.)nC,H 0 — b
Cl Cl
Cl .Cl
-NH-CH. der Rest
-X-CH0-C=C-R
-X-CH0-C=C-R
R3R^
punkt CC Rf-v:ert
-OCH0-C=Cl-CH0 (c/t)
-OCH2-CH=CHCl (c/t)
-OCH2-CH=CCl-CH3 (c/t)
-OCH2CH=CHCl (c/t)
-OCH2CH=CCl-CH3(c/t)
-OCH2CH=CHCl (c/t)
-OCH2CH=CHCl (c/t)
-OCH2CH=CHCl (c/t)
-OCH2CH=CCl-CH3 (c/t)
-OCH2CH=CCl-CH3 (c/t)
-OCI-UCBr=CH^
OCH2-CCl=CH2
Osl/Sdö.i Ο,Ο^/ίπ
153CC
a)0.25 (Schnp. 30°)
a)0.25
techno.
30 c)
a)0.25 a)0.25 a)0.30 a)0.35 a)0.35
76-77 68-70
130048/0591
310U26
130-3886
Tabelle 2 Verbindungen dar Formel Z1 vrorin ΐν nicht Wasserstoff
bedeutet
Beispiel Nr. |
der Rest UR-R2 |
der Rest -X-CH0-C=C-R1- R3R4 |
R6 | Schmelz punkt CC Rf-Wert |
124 | -NHC-H- . J / — JL |
-OCH2C(Cl)=CH2 | -CH3 | c)0.10 |
125 | -NHC3H7-1 | -OCH2C(Br)=CH2 | -CH3 | a)0.25 |
126 | -NHC3H7.. | -OCH2C(Cl)=CH2 | "C3H7-n | a)0.3C |
127 | -NHC3H7-1 | -OCH2C(Br)=CH2 | -C3H7-n . | a)0.25 |
128 | -NHC3H7-1 | -OCH2CH=C(Cl)CH3 | ~C3H7-n | a)0.25 |
129 | -NHC3H7-1 | -OCH2CH=CHCl (c/t) | "C3H7-n | a)0.25 |
130 | -NHC3H7-1 | -OCH2C(Cl)=CH2 | ~C3H7-iso | C)O.10 |
c/t = cis/trans Gemisch
Äusgangsprodiikte
Das in Beispiel 1 verwendete Ausgangsprodukt 2,3-Dichlor-l-propan kann
wie folgt erhalten werden:
zu 10 Mol Allylchlorid gibt man 10,6 Mol Cl und behandelt das so erhaltene
1,2,3 -Trichlorpropan (10 Mol) mit 16 Mol KOH.
Das in Beispiel 1 verwendete Ausgangsmaterial 6-Hydroxy-4-n:ethyl-2-nfaexylamino-pyrimidin
kann wie folgt erhalten werden:
maQ setzt 20 Mol Thioharnstoff mit 11 Mol Dimethylsulfat um, wobei das
Sulfat des 5-Methyl-isothioharnstoffs erhalten wird, anschliessend werden
14 Mol dieses Produktes mit 14 Mol CH COCK -COOC H kondensiert wobei
1300A8/0591
- 24 - " Case 130-3886
man das 6-Hydroxy-4-cethyl-2-nethylthio-pyriniidin erhält; 0,5 Mol diedes
Pyrimidinderivates werden anschliessend mit 0,5 Mol n-Kexylamin in
Aethanol (250 ml) und in einem Autoklaven während 40 Stunden und bei
einer Badteaperatur von 160° umgesetzt.
Herbicide-Aktivitäts-Tests
Test 1 :
Test 1 :
Samentöpfe mit einem Ausnass von 30x40 cm werden bis zu einer Tiefe
von 6 cm mit einem Gemisch aus Torf und Sand gefüllt. Die freiliegende Oberfläche der Torf- und Sand-Kulturnischung wird mit 50 ml einer wässrigen
Suspension eines Herbicides (in der emulgierten Konzentrat-Form gemäss Beispiel B) besprüht, und hierauf Samen von Lepidium sativum, Agrostis alba,
Avena fatua und Loliun perenne in jeden Topf ausgestreut. Die
Anzahl der ausgesäten Samen jeder Pflanzenart hängt ab vom Keimungspotential
und auch von der ursprünglichen Wachstumsgrösse jeder einzelnen
Samenpflanze.
Nachdem die Samen ausgestreut sind, wird die beh'andelte Oberfläche mit einer
dünnen Schicht von ungefähr 0,5 cm Tiefe der Torfkultur und Sandmischung
zugedeckt.
Die so bereiteten Samentöpfe werden 28 Tage lang bei einer Temperatur
von 20 bis 24° und einem täglichen Souznersonnenlicht von 14 bis 17 Stunden
gelassen.
Die herbicide Wirkung der entsprechenden Herbicide wird nach 28 Tagen
Einwirkungszeit festgestellt. Die Beurteilung umfasst eine visuelle Abschätzung des Grades und der Eigenart des Schadens der verschiedenen
Samenpflanzen, bzw. Keimen jeder Pflanze. Verbindungen der zuvor beschriebenen
Beispiele 1 bis 130 werden nach der oben beschriebenen Art und Weise in einer Menge von 0,2, 1,0 und 5,0 kg an Aktivsubstanz
130048/0591
■ · :■ 310H26
- 25 - Case 130-38S6
pro Hektare auf die Oberfläche appliziert. Eien herbicide Wirkung ist.
festzustellen, d=h» eine signifikante Schädigung der Testpflanzen kann
beobachtet werden»
Test 2 t
Eine Behandlung ähnlich bei dem zuvor beschriebenen pre-emergence Test wird
durchgeführt mit der Ausnahme ,dass 50 nl Herbicid-lösung angewendet wird ,wenn
die Samenpflanzen sich in einem 2 bis 4 Blattstadium befinden.
Um eine einheitliche Behandlung der verschiedenen Pflanzen durchführen
su können und zt^ar zu einer Zeits da jede der Pflanzenart einen 2 bis
it, blättrigen Zustand erreicht hat5 werden die einzelnen Pflanzensorten
in entsprechenden zeitlich gestaffelten Abständen gesät.
Wiederum x^erden die Verbindungen der Beispiele 1 bis 130 in der oben
genannten Art und Weise und der Dosierung von 0^9 1,0 und 5,0 kg an
Alctivsubstanz zugegeben.
Die Beurteilung des herbiciden Effektes der einzelnen Herbicide umfasst
wiederum eine visuelle Abschätzung des Grades und der Eigenart des Schadens der verschiedenen Samenpflanzen,.
Im allgemeinen ist die herbicide Wirksamkeit grosser als diejenige nit
gleichen Verbindungen und den gleichen Mengen als in Test 1.
e s t 3 ;
Die folgenden Tabellen A und B 1-n.edergeben weitere Berechnungen bzw.
Abschätzungen von entsprechenden Verbindungen der Formel I gemäss den
pre-emergence-Testj, wie er gemäss dem Verfahren im Test 1 beschrieben
wirds, wobei die Aufwandmenge in den Tabellen angegeben werden»
130048/0591
130-3886
T/iBELLE A - PRE-EHZ RGE.CCE AlCWEIiDU-CG 1 kc/ha | Bsp. 1 |
3so. 8 " |
Bsp. JBso. 11 j 12 |
100 | Bs-. Esa. 18 I 55 |
100 |
Behandelte Pflanze |
90 | 100 | 100 | 70 | 70 | 90 |
Awaran. retrc f 1. | 50 | 90 | 90 | 50 | 30 | 40 |
Capsella b.p. | 20 | 60 | •80 | 30 | 70 | 30 |
Chenop. alb. | 30 | 20 | 60 | 20 | 10 | 60 |
Galium aparine | 10 | 50 | 70 | 30 | 80 | 70 |
Senecio vulg. | 70 | so | 90 | 30 | 60 | 70 |
Stellaria ir.eclia | 0 | 50 | 90 | 0 | 3O | 30 |
Alfalfa | 0 | 20 | 20 | 0 | 0 | 30 |
Bohnen | 10 | 20 | 30 | O | 20 | 0 |
Karotte | 0 | O | 0 | 60 | 10 | 90 |
Baumwolle | 20 | 80 | 80 | 10 | 90 | ° I |
Flachs | 0 | 10 | 10 | 30 | 10 | 20 |
Kartoffel | 0 | 80. | 80 | 0 | 0 | 30 |
Soja | 0 | 10 | 10 | 50 | 10 | 30 |
Zuckerrübe | 2O | 50 | 40 | 0 | 70 | 60 |
Raps | 0 | 20 | 0 | 80 | 10 | IO |
Sonnenblume | 0 | 80 | 70 | 90 | 0 | 30 |
Agropyron repens | 50 | 9O | 90 | 90 | 90 | 70 |
Agrostis alba | 30 | 90 | 90 | 70 | 80 | 80 |
Alopec. ir.yos. | 3O | 80 | 90 | 80 | 80 | 10 |
Apera sp.venti. | 10 | 90 | 90 | 6O | 60 | 40 |
Avena fatua | 80 | 80 | 100 | 40 | 90 | 30 |
Echinochloa e.g. | 20 | 70 | 80 | 50 | 50 | 10 |
Getreide | 10 | 30 | 30 | 10 | ||
Weizen | ||||||
1 30048/0591
130-38=6
TABELLE B - PRE-SMERGEiCCE 3EHAITDLUITG 5 kg/ha I | 5eDrüfte Verbindunc- I Schaden j.r, h | Bsp. 8 |
90 | Bsp. 11 |
Bsp. 12 |
Bsp. Bsp· 18 j 55 |
100 | 100 | 0 |
Bsp. X |
ICO | 90 | ICO | ICO I ICO | 100 | 90 | 90 | ||
Benandelte Pflanze |
100 | 100 | 90 | 100 | 90 | 9O | 100 | 70 | |
Amarar.. re r ro 51. | 70 | 100 | 100 | ICO | 100 | 100 | 30 | 80 | |
Capsella b.p. | 100 | 80 | 90 | 90 | 80 | 100 | 90 | 10 | |
Chenop. alb. | 80 | 100 | 90 | 100 | 90 | 100 | 90 | 30 i | |
GaIium aparir.e | 100 | ICO | 100 | 1OO | 90 | 40 | 100 | 100 | |
Senecio vulg. | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 70 | 50 | 90 | |
Stellaria media | 60 | 90 | 80 | 0 | 20 | 10 | 100 | ||
Alfalfa | 0 | 70 | 9O | 40 | 10 | 3O | |||
•Bohne | 50 | 30 | 20 | 20 | 100 I 100 | 90 | |||
Karotte | 0 | ICO | 100 | BO | 30 | 90 | |||
Bauinwolle | 50 | 60 | 40 | 30 | 90 | 30 | |||
Flachs | 20 | 90 | 100 | 80 | 80 | ||||
kartoffel | 0 | 60 | 70 | 20 | 100 | ||||
Soja | 20 | 100 | 100 | 100 | 50 | ||||
Zuckerrübe | 50 | 0 j 50 | 40 | 20 | 90 | ||||
Raps | 10 | 80 | 100 | 90 | |||||
Sonnenblume | 100 | 90 | 90 | 90 | |||||
Agropyron repens | 100 | 100 - |
90 | 90 | |||||
A.grostis alba | 100 | 100 | 100 | 90 | |||||
Älopec. ir.yos. | 80 | 100 | 90 | 100 | |||||
Apera sp.venti. | 100 | 100 | 90 | 90 | |||||
Avena fatua | 60 | 90 | 100 | 80 | |||||
Echinochloa e.g. | 40 | 90 | 70 | ||||||
Getreide | |||||||||
Weizen |
130048/0591
BAD ORIGINAL
- 28 - Case 130-3886
Die Testresultate wie sie in den Tabellen A und B angegeben werden zeigen
den guten herbiciden Effekt der Verbindungen der Formel I, insbesondere gegenüber dicotyledonen Unkräutern mit eingeschlossenen Galiun
aparine,aber auch gegen grasartigen Unkräutern, insbesondere gegen
Agrostis alba, Alopecurus myosuroides, Apera spica venti, Avena fatua
und Echinochloa crusgalli.
Die selektive herbicide Aktivität ist signifikant z.B. bei der Zuckerrübe
und beim Weizen und insbesonders ausgeprägt bei der Sonnenblume, Kartoffel und Baumwolle.
T e s t 4 :
Die folgenden Tabellen C und D wiedergeben weitere Berechnungen bzw.
Abschätzungen von representativen Verbindungen der Formel I genäss dem post-emergence Verfahren beschrieben im Test 2, wobei die Aufwandmengen
in den Tabellen angegeben werden.
1 30048/0591
EMERC | - 29 | 130- | 1 kc/ha | Bsp. 8 |
Esp. 11 |
Bsp. 12 |
Bsp. 18 |
der. in | -3SS6 | Bsp. 105 |
|
TABELLE C - POST- | DU IiG | Geprüfte Verbindung I Scha | 90 | 80 | 100 | 100 | Bsp. 55* |
9O | |||
Behandelte Pflanzen |
Bsp. 1 |
90 | 90 | 90 | 100 | 90 | 90 | ||||
Arr.aran. retrof 1. | 100 | 30 | 30 | 60 | 80 J | 100 | Bsp. 94 |
80 | |||
Capsella b.p. | 100 | IO | 10 | 30 | 60 | 8O | ICO | 90 | |||
Chenop. alb. | 100 | 30 | 50 | 40 | 50 | 10 | IOD | 1OO | |||
Galiun aparine | 80 | 60 | 40 | 70 | 90 | 100 | 50 | 40 | |||
Senecio vulg. | 30 | 20 | 50 | 10 | 40 | ' 80 | 100 | 30 | |||
Stellaria r.edia | 30 | 60 | 90 | 70 | 90 | 60 | 90 | 40 | |||
Älfalfa | 80 | 40 | 80 | 10 | 70 | 100 | 100 | 100 | |||
Bohne | 30 | 80 | 50 | 90 | 70 | 30 | 40 | 90 | |||
Karotte | 30 | 90 | 70 | 90 | 100 | 50 | 100 | 30 | |||
Baumwolle | 90 | 10 | 30 | 20 | 40 | 100 | IO | 20 | |||
!Flachs | 100 | 80 | 70 | 90 | DO | 10 | 100 | 20 | |||
•Kartoffel | 30 | 30 | 60 | 30 | 60 | 100 | 90 | 20 | |||
-Soja | 10 | 80 | 90 | 100 | 100 | 80 | 3O | 50 | |||
'Zuckerrübe | 70 | 40 | 30 | 20 | 100 | 100 | 90 | 20 | |||
Raps | 90 | 0 | 0 | 10 | 10 | 50 | 100 | 0 | |||
"Sonnenblume | 30 | 9O | 80 | 90 | 80 | 10 | 100 | 40 | |||
Ägropyron repens | 10 | 70 | 60 | 90 | 40 | 90 | 20 | 10 | |||
Agrostis alba | 90 | 70 | 80 | 80 | 40 | 90 | 10 | 10 | |||
Alopec. myos. | 80 | 10 | 30 | 10 | 60 | 50 | 100 | 10 | |||
Apera sp.venti. | 30 | 80 | 60 | 90 | 90 | 90 | 30 | 10 j | |||
Avena fatua | 30 | 10 | 30 | 20 | 40 | 100 | 30 | I 10 |
|||
Bchinochloa e.g. | 100 | 0 | 0 | IO | 10 | 50 | 90 | 10 | |||
•Getreide | 60 | 10 | 80 | ||||||||
Weizen | 10 | I 20 |
|||||||||
10 | |||||||||||
130048/0591
Geprüfte | 3sp. 8 |
- 30 - | Bsp. Il2 |
130-3886 | 5 ke/ha | cen ir =s | Bsp. 94 |
I | Bsp. 105 |
|
Bsp. 1 |
100 | ■*·*« sncunc | 1IOO | I Scr.a | Bsp. 55 |
ICO | 1OO | |||
ICO | 100 | /erbi: | 100 | Bsp. 18 |
100 | 100 | 100 | |||
TABZLLE D- POST-Ey.ERGEN'CZ Λ. | 100 | 100 | Bsp. 11 |
ICO | loo | 100 | IGO | 80 | ||
100 | 40 | 100 | 80 | 100 | 100 | ICO | 90 | |||
Behandelte Pflanzen |
100 | 100 | 100 | in-y. | 100 | 100 | ICO | 1OO | ||
Arcarar.. rerrcf 1. | 100 | 100 | 100 | 1OO | 100 | 100 | ICO | 80 | ||
Capsella b.p. | 1OO | 90 | 100 | 90 | 100 | 100 | 1OO | 6O | ||
Chenoo. alb. | 100 | 90 | 100 | 90 | 1OO | 100 | 100 | 90 | ||
Galiun aparine | 40 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 1OO | ||
Senecio vulg. | 100 | 100 | 100 | ICO | 100 | 80 | 100 | LOO | ||
Stellaria rr.edia | 100 | 100 | ICO | 100 | 100 | 100 | 30 | 60 | ||
/ilfalfa | 100 | 80 | 100 | 40 | 100 | ICO | 40 | 30 | ||
Bohne | 90 | 90 | 100 | 90 | 100 | 30 | 90 | 60 | ||
Karotte | 50 | 100 | 100 | 100 | 50 | 100 | 100 | 80 | ||
Baumwolle | 100 | 100 | 40 | 100 | 100 | 100 | 100 | 90 | ||
Flachs | 100 | 100 | 90 | 90 | 100 | 100 | 80 | 40 | ||
Kartoffel | 70 | 10 | 100 | 20 | 100 | ICO | 10 | 10 | ||
Soja | 20 | 90 | 100 | 90 | 100 | 20 | 100 | 30 I |
||
Zuckerrübe | 100 | 90 | 80 | 100 | 60 | 100 | 80 | 10 | ||
Raps | 100 | 90 | 20 | 100 | 100 | 100 | 100 | 10 | ||
Sonnenblume | 1OO | 50 | 100 | 90 | 100 | 100 | 80 | 40 | ||
Agrcpyron reper.s | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 90 | 100 | 30 | ||
A.grostis alba | 100 1 |
100 | 1OO | 100 | 100 | 100 | 100 | 50 | ||
Alopec. Dvos. | 90 | 40 | 5O | 50 | 100 | 100 | 10 | 10 | ||
Apera sp.venti. | 40 | 100 | 100 | 20 | ||||||
Avena fatua | 100 | 30 | ||||||||
Echinochloa e.g. | 30 | |||||||||
Getreide | ||||||||||
iveizen |
130048/0591
BAD
310U26
- 31 - Case 130-3886
Die Testresultate , wie sie in den Tabellen C und D angegeben werden,
zeigen die interessante Wirkung gegenüber Gräsern, bzw. grasähnlicben
Unkräutern, insbesondere gegen Echinochloa crus-galli (im englischen
Gebrauch als "born-yard grass" bekannt), welches in allgemeinen das
Hauptproblem bei den Unkräutern beim Hülsenreis darstellt und ebenso
gegenüber dicotyledonen Unkräutern nach dem post--(emergence) Auflaufen.
Die Selektivität gegenüber kleinen Getreidekörnern, wie z.B. Weizen, ist signifikant.
Test 5
Es wir ein ähnliches Verfahren getnäss der post-emergence Behandlung
analog Test 2 durchgeführt, ausgenommen, dass die Pflanzen in ungefähr
2 cm tiefem Wasser stehen und dass die Bodenart eine normale fruchtbare
lehmhaltige Bodenart ist.
Die folgende Tabelle E wiedergibt weitere Berechnungen, bzw. Abschätzung
oder Beurteilung von representativen Verbindungen der Forei.il I, wobei
die Aufwandmengen in der Tabelle angegeben werden.
1 30048/0591
13O-3S86
TABELLE E
, _ | Schaden in % | Beispiel 32 1.2 kg/ha . |
Pflanze | Beispiel 1 2 kg/ha |
7 |
Jagarmath Heis | IO | 7 |
JR-8 Reis | 10 | 17 |
Ipomaea | 3 | 0 |
Cyperus rotundus | 10 | 8 |
Digitaria sanguinalis | 97 | 97 |
Echinochloa crus-galli (swiss origin) |
93 | 83 |
Echinochloa crus-galli (italian origin) |
— | 93 |
Panicun miliaceum | 83 | 100 |
Paspalum | - | - |
Setaria italica | 93 |
— — 'nicht geprüft
130048/0591
Claims (1)
- K, einen (l-lSC)-Alkylrest; einen (l-18C)-Alkylrest, der durch bis zu zwei Substituenten aus der Klasse von (1-4C)-Alkoxy oder 2-Tetrahydrofuryl substituiert ist; einen (3-8C)-Cycloalkylrest oder einen unsubstituierten (3-8C)-Cycloalkyl-(l-5C)-alkylrest oder einen (3-8C)-Cycloalkyl-(1-5C)-alkylrest, der durch bis zu 2 Halogenatoine mit einer Atonnummer von 9 bis 35 substituiert ist; oder einen (1-8C)-Alkenylrest,R- Wasserstoff oder einen (l-SC)-Alkylrest,R1 R und R5. unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Brom oder einen (1-4C)-Alkylrest undR. Wasserstoff oder einen (1-5C)-Alkylrest bedeuten und ο ■R1 und R- zusammen einen (4-6C)-Alkylenrest bilden können,der Hassgabes dass wenigstens einer der Reste R , R oder R für3 4 5Chlor oder Brom steht.•2ο Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel130048/0S91- 2 - Case 130-3886mit einer Verbindung der FormelY-CH2-C=C-R5 III,K3 R4worin Y eine unter den gewählten Reaktionsbedingungen abspaltbareGruppe bedeutet und
R und R die zuvor genannten Bedeutungen besitzt, veräthert.3. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern an Ort und Stelle, dadurch gekennzeichnet, dass nan an Ort und Stelle eine einen heroiciden Effekt aufzuweisende Menge einer Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1 in Form der freien Base oder in einer für die Landwirtschaft verträglichen Salzform aufbringt, bzw. einsetzt.4. Herbicide Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1 in Form der freien Base oder in einer für die Landwirtschaft verträglichen Salzform in Verbindung mit einem herbiciden Carrier oder Verdünner.5. Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern, enthaltend eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1 als Aktivsubstanz.6. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R, Wasserstoff bedeutet.7. Verbindungen genäss Anspruch 1, worin X Sauerstoff bedeutet.8. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin entweder R einen (1-12C)-Alkylrest, einen (l-12C)-Alkylrest, der durch bis zu 2 Substituenten substituiert ist aus der Gruppe von (1-4C)-Alkoxy oder 2-Tetrahydrofuryl, oder (3-6C)-Cycloalkyl und R„ Wasserstoff oder (1-5C)-Alkyl, oder worin R und R zusaaaen eine (4-6C)~Alkylenbrücke bilden können, und R , R und R. unabhängig voneinander wasserstoff, Chlor, Brom oder (1-4C)-Alkyl bedeuten, mit der Massgabe, dass wenigstens einer der Reste R,, R, oder R- für Chlor oder Brom stehen.9. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 6 bis 8, worin R~ Wasserstoff bedeutet.130048/0591- 3 - Case 130-3886ΙΟ» Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 9 der Formel2 Γ ^--R1R' 4 Ia,worin R die zuvor genannten Bedeutungen besitzt,
R' Wasserstoff, Chlor oder Brom,
R! Wasserstoff oder Methyl und
R' Wasserstoff, Chlor oder Brom bedeuten,wobei entweder R' oder R' für Chlor oder Brom stehen.11. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 10, worin R einen (1-10C)-Alkylrest bedeutet.12. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R! oder R' n-CgH,,, Cl, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.13. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R' oder Rl n-Propyl, Cl, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.14. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R' oder R' iso-Propyl, Chlor, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.15. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1,10 und 11, worin R , R', R' oderR' iso-Propyl, Wasserstoff, CH oder Chlor bedeuten.
j -516. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R! oder R' iso-Propyl, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.17» Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R, , R', R' oder13 4Ri xr-Butyl, Chlor, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.18. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R., R-, R! oder R* η-Butyl, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.19. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11,worin R , R', R' oderX. ,5 fR' 2-Butyl, Wasserstoff, Wasserstoff oder Chlor bedeuten.13004 8/0591;' J .;. . 310U26-A~ Case 130-388620. Verbindungen geniäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R^ oder Rj. 2-Butyl, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.21*'Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R' oder R1 -CH(CH )-CH OCH , Wasserstoff, CH oder Chlor bedeuten.22. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R , R', R' oder R' -CH(CH )-CH -OCH , Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.23. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11,worin R , R', R' oderRc n-C^H,.,, Br, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten. j — ο Ij24. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 und 11, worin R^, R^, R^ oderR' n-C H , Wasserstoff, CH„ oder Chlor bedeuten. 5 - 6 13 325. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R , R', R' oder R' 2-Butyl, Wasserstoff, CH oder Chlor bedeuten.26. Verbindungen geniäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R , R', R' oderR' n-C H , Chlor, Wassertoff oder Wasserstoff bedeuten.5 ~ 5 1127. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R,, R', R1 oder1 3 4R1 -CH(CH -CH(CH ) Chlor, Wasserstoff oder Wassrestoff bedeuten.23. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11 worin R , R', Rj oder R' -CH(CH )-CH(CH ), Brom, Wasserstoff oder Viasserstoff bedeuten.29. Verbindungen genäss Anspruch 1, worin R , R', R' oder RlX -j ^t O-CH(CH )CH CH(CH ), Chlor, Wasssertoff oder Wasserstoff bedeuten.30. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R., Ri, Rj oder Ri-CH(CH )-CH -CH(CH ), Brom, Wassserstoff oder Wasserstoff bedeuten.31. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R , R', R' oder R' n-C H , Chlor, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.32. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R , R', R' oder Rl rr-C_H _, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.33. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R , R1, R' oder13 4R^ -CH(CH3)2-CH2-CH(CH3)2, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.130048/0691- 5 - Case 130-388634o Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R_, R', R' oderR' n-CQH1Q, Chlor, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten. -> ~~* y xy35. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R,, Ri, R) oder R' !!"^o^iq» Brom» Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.36. Verbindungen geiaäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R , R', Rj oder R' ia-C H , Chlor, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.37. Verbindungen geaäss Ansprüchen 1, 10 oder 11, worin R , R',. R' oder R' n-C H , Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.38« Verbindungen gemäss Anspruch 10, worin R , R*, R' oder Rl CH (CH ) -CH=CH-(CH ) -CH -, Chlor Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.39« Verbindungen gemäss Anspruch 10, worin R,, Ri. R! oder RlCH3(CH2)--CH=CH-(CH2) -CH-, Brom, Wasserstoff oder Wasserstoff bedeuten.40= Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 6 bis 39 in Form der freien Base.41. Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 6 bis 39 in der Säureaddition-Salz Form.42„ Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1,-hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 2.43. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern an Ort und Stelle gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aufwandcenge von 0,2 bis 7 kg pro Hektare aufbringt.44. Verfahren zur selektiven Bekämpfung von Unkräutern an Ort und Stelle, dadurch gekennzeichnet,dass man an Ort und Stelle eine einen herbiciden Effekt aufweisende Menge einer Verbindung der rorcel I geiräss Ansprüchen 1 und 6 bis 39 aufbringt um die Unkräuter zu schädigen oder zu vertilgen130048/0591;" ;--: .-. .-. 310U26- 6 - Case 130-3886ohne nennenswert die Kulturpflanzen zu schädigen.45. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern gemäss Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen nach dem pre-energence Auflaufen auf die Unkräuter aufbringt und worin der Ort der Behandlung kleinkörnige Nutzpflanzen, beispielsweise Getreidekcr~ ner, Zuckerrüben, Kartoffel, Sonnenblume oder Baumwolle ist.46. Verfahren gemäss Anspruch 44, worin der Ort der Behandlung von Nutzpflanzen Kartoffel, Sonnenblume oder Baumwolle ist.47. Verfahren gemäss Ansprüchen 44 und 45, worin der Ort der Behandlung Baumwolle ist.48. Verfahren gemäss Anspruch 44, dass man die Verbindungen nach dem post-emergence Auflaufen der Unkräuter aufbringt und worin der Ort der Behandlung bei kleinkörnigem Getreide ist.49. Verfahren gemäss Anspruch 48, worin der Ort der Behandlung von Nutzpflanzen, Weizen, . Trockenreis oder Hülsenreis ist.50. Verfahren gemäss Anspruch 48, worin der Behandlungsort Hülsanreis ist.51. Verfahren gemäss Ansprüchen 3 und 43 bis 50, worin die Aufwandmenge 0,5 bis 5 kg pro Hektare beträgt.52. Verfahren gemäss Anspruch 51, worin die Aufwandmer.ge 1,0 bis 3,0 kg pro Hektare beträgt.53. Herbicide Zusammensetzung gemäss Anspruch 4, enthaltend 0,01 bis 80 Gewichtsprozente einer Aktiwerbindung.54. Herbicide Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 4 und 53, enthaltend 0,01 bis 10 Gewichtsprozente einer Verbindung gemäss Ansprüchen 1 und 6 bis 41.55. Zusammensetzung gemäss Anspruch 53 in konzentrierter Form, enthaltend zwischen 2 und 50 Gewichtsprozenten einer Verbindung gemäss130048/0591- 7 - Case 130-3886Ansprüchen 1 und 6 bis 41.56. Mittel gemäss Anspruch 5, enthaltend eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1, in Form der freien Base oder Säureadditienssalz Form.57. Mittel gemäss Ansprüchen 5 und 56, enthaltend eine Verbindung gerr.äss Ansprüchen 1 und 6 bis 41.58. Mittel gemäss Ansprüchen 5 ,· 5ό und 57 enthaltend eine fungicide Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 4 und 52 bis130048/0591
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