DE2145868A1

DE2145868A1 - Rotor fuer von heissen trocknungsgasen durchstroemte prallmuehlen

Info

Publication number: DE2145868A1
Application number: DE2145868A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Johannes Smits
Original assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Current assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Priority date: 1971-09-14
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1973-03-22
Also published as: AT320402B; JPS4837760A; GB1397278A; DE2145868B2; FR2153878A5; CA961021A; JPS5118102B2; DE2145868C3; US3779470A; ES405664A1

Description

HAZE Ii AG « λ

Hartzerkleinerungs- und Zement- <f- I

Maschinenbau-Ges.m.b.II. ,Münster
i. Westfalen, Rösnerstr. 6/8

Münster/Westf., den 10. September 1971

Rotor für von heißen Trocknungsgasen durchströmte

Prallmühlen

Die Erfindung betrifft einen Ilotor für von heißen Trocknungsgasen durchströmte Prallmühlen, die in Fachkreisen als Pralltrockner bezeichnet werden. Solche Rotoren weisen im allgemeinen zwei Endscheiben auf, die mit auf einer durchgehenden Rotorwelle sitzenden Flanschen verschraubt und durch einen die Welle umgebenden inneren und/oder äußeren Trommelmantel miteinander fest verbunden sind. Die Schlagwerkzeuge sind entweder in Schlitzen des außen vorgesehenen Trommelmantels oder - bei weiter innen angeordnetem Trommelmantel - in Schlitzen von den Mantel umgebenden Ringscheiben angeordnet.

Im Betrieb wird der Trommelraantel infolge der unmittelbaren Berührung mit den Trocknungsgasen sehr heiß, während die Welle durch den Tromnielmantel und die Lager vor solchen Temperaturen geschützt ist und daher wesentlich kühler bleibt. Dadurch entstehen erhebliche Spannungen innerhalb des Rotors, die zu Verziehungen und Brüchen führen können.

Man hat versucht, den Rotor nur mit der einen Endscheibe an der durchgehenden Welle zu befestigen und die andere Endscheibe vorschiebbar auf ihr zu lagern. Dies hat aber nicht zu brauchbaren Lösungen geführt, weil die Lagerung infolge der im Betrieb auftretenden starken Stöße und Schläge schnell ausschlägt, so daß Unwuchten auftreten, die die Rotoren unbrauchbar machen.

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9.

Diese Nachteile werden erfindungsgemüß dadurch vermieden, daß die Welle innerhalb des Rotors unterteilt ist und die in das Hotorinnere ragenden Enden der beiden Wellenteile durch eine Muffe axial beweglieh zueinander in Flucht gehalten werden.

Es sind zwar bei anderen Maschinen schon tronmelartige Rotoren bekannt, bei denen an den Cmlscheiben Wellenstümpfe mittels Flanschen befestigt sind. Bei den außerordentlich hohen Gewichten von Prallraühlenrotoren und den hohen Stoßbelastungen, denen sie ausgesetzt werden, ist eine solche Bauart nicht verwendbar. Vielmehr bedürfen diese einer durchgehenden steifen Welle. Die Erfindung wird den beiden einander widersprechenden Forderungen gerecht.

Es kann vorteilhaft sein, wenn dio Muffe und/oder die Wellenenden mit sternförmig angeordneten Stegen versehen sind, die sie in dem Tromme!mantel zentrisch halten und dadurch auch kleine Verkantungen der Wellenteile zueinander verhindern. Natürlich können die Stege auch durch andere Mittel, wie beispielsweise durch Ringscheiben ersetzt werden. Diese Mittel dienen gleichzeitig dazu, die Montage der Y/eilenhälf ten zu erleichtern, in dem sie diese beim Zusammenführen zentrieren und das Einfädeln ermöglichen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Rotoren gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.

Die Rotoren bestehen aus einem Trommelmantel i und/oder la und zwei Endscheiben 2, die mit dem Tromiuelmantel verschweißt sind. Mit den Endscheiben sind mittels Schrauben 3 Flansche 't verbunden, die auf den beiden Teilen 5 und 6 der Rotorwelle sitzen und mit ihnen verschweißt sind.

Bei der Bauart gemäß Fig. i ist über tl'-.o beiden in das Innere der Trommel 1, ragenden Enden 7 und 8 der Yiollenteile eine Muffe 9 geschoben. Die Muffe kann auf das End-3 8 des WeIlen-

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teils 6 aufgeschrumpft oder - wie dargestellt - mit ihm verschweißt sein. Zwischen den beiden Enden 7 und 8 der Wellenteile ist etwas Spiel vorgesehen.

Auf ihrer Außenfläche weist die Muffe 9 vier aufgeschweißte Stege iO auf, die sieli mit ihren Außenkanten von innen gegen den Tromraelmantel 1 anlegen und die 'Muffe und damit auch die YTellenenden zentriseh zum Tromnelmantel 1 halten. Die Yfellenenden können ebenfalls solche Stege aufweisen.

Die Schlagleisten des Rotors sind bei dieser Ausführungsform in radialen Schlitzen 11 der Endscheiben 2 sowie einer oder mehrerer zwischen diesen auf dem Trommelraantel vorgesehenen Ringscheiben 12 angeordnet. Sie legen sich dabei nach hinten gegen Stützbalken 13 an, die die Scheiben 2 und 12 innerhalb der Schlitze miteinander verbinden. Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch auf andere Rotorkonstruktionen übertragen werden kann, beispielsweise auf Rotore mit einem durchgehenden Außenmantel, auf den Halteleisten zur Befestigung der Schlagleisten geschweißt sind.

Bei der Bauart gemäß Fig. 2 ist der Wellenteil 6 an seinem inneren Ende 8 hohl und bildet dadurch selbst eine Muffe 9, die über das Ende 7 des Wellenteile 5 übergeschoben werden kann.

Die Schlagleisten dieses Rotors werden in nicht dargestellte Schlitze des Troranelnantels i eingesetzt.

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Claims

Patentansprüche

1) Rotor fUr von heißen Trocknungsgasen durchströmte Prallmühlen (Pralltrockner) mit zwei Endscheiben, die Hit auf einer durchgehenden Rotorwelle sitzenden Flanschen verschraubt und durch einen die Welle umgebenden Trommel-Rantel miteinander fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle innerhalb des Rotors (l, 2) unterteilt ist und die in das Rotorinnere ragenden Enden (7, 8) der beiden Wellenteile (5, 6) durch eine Muffe (9) axial beweglich zueinander in Flucht gehalten werden.

2) Rotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (9) und/oder die Wellenenden (7, 8) mit Stegen (iO) oder dergl. versehen sind, die die Muffe oder die Wellenenden in dem Trommelmantel (l) zentrlsch halten*

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