DE569457C - Umlaufender zylindrischer Feldmagnet fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Umlaufender zylindrischer Feldmagnet fuer elektrische Maschinen

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DE569457C
DE569457C DE1930569457D DE569457DD DE569457C DE 569457 C DE569457 C DE 569457C DE 1930569457 D DE1930569457 D DE 1930569457D DE 569457D D DE569457D D DE 569457DD DE 569457 C DE569457 C DE 569457C
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Gustav Boestad
Alf Lysholm
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Umlaufende Feldmagnete mit Parallelnuten zur Aufnahme der Wicklungen sind bereits bekannt und werden hauptsächlich in schnelllaufenden Turbogeneratoren oder Maschinen mit ähnlicher Geschwindigkeit verwendet. Der rotorförmige Feldmagnet ist hierbei gewöhnlich durch besondere Befestigungsbolzen mit seinen Wellenzapfen verbunden. Bei Maschinen der sogenannten Lammeschen Bauart sind die Verschraubungen zwischen dem Feldmagneten, d. h. dem Rotorkörper, und jedem Wellenzapfen in Verbindung mit einer zwischen diesen Teilen angebrachten Platte ausgeführt, die mittels Bolzen sowohl mit dem Wellenzapfen als auch mit dem Magnetkern verbunden ist. Hierbei sind die Verschraubungen zwischen der Platte und dem Rotorkörper nur an den Teilen des Rotorkörpers angeordnet, die nicht mit Nuten zur Aufnahme der Wicklungen versehen sind.
so Da derartige Verbände nicht genügende Festigkeit besitzen, sind Bauarten vorgeschlagen, bei denen die Bolzen in eine axiale Verlängerung des Rotorkörpers hineinragen, wobei sie rings um den Umkreis der Stirnfläche des Magnetkerns oder Rotorkörpers angeordnet sind, zum Zwecke, die Bolzen näher dem Zentrum des Rotorkörpers anbringen zu können und dadurch die Festigkeit des Verbandes zu erhöhen.
Derartig ausgeführte Bauarten sind mit einer Reihe von Nachteilen behaftet; beispielsweise muß die Platte aus unmagnetischem Material hergestellt werden, die daher einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat als das Material, aus dem der Rotorkörper hergestellt ist. Da auch das Eisen des Rotorkerns höhere Temperatur annimmt als die unmagnetische Platte und da die massive Platte bei Rotoren über einer gewissen Größe auf Grund der zusammenhaltenden Wirkung des zentralen Teils nicht genügend radiale Federung zuläßt, muß eine Verschiebung zwischen dem Kern und der Platte stattfinden, oder — wenn eine solche Verschiebung durch Zapfen o. dgl. verhindert wird — diese Zapfen werden großen Beanspruchungen ausgesetzt und zerbrechen schließlieh. Es ist daher bereits vorgeschlagen, diese Platte durch einen Ring zu ersetzen, der zufolge einer gewissen Federung Verschiebungen zwischen dem Rotorkern und dem Wellenzapfen zuläßt. Durch derartige Verbindungen ist jedoch für größere Leistungen der Bau von Rotorkörpern mit Parallelnuten bisher nicht ermög- licht gewesen, da die Ringverbände, die derartfedernd ausgeführt sein müssen, daß die Befestigungsbolzen nicht zu stark beansprucht werden, wenn der Rotorkern während des Be-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
AIf Lysholm in Stockhohn und Gustav Boestad in Lidingö, Schweden.
triebes stärker erwärmt wird als der Wellen
■ zapfen, so dünn ausgeführt werden müssen, daß dadurch die Festigkeit des Rotorkörpers in hohem Grade beeinflußt und dessen kritische Drehzahl gesenkt wird.
Die Erfindung geht von umlaufenden zylindrischen Feldmagneten für elektrische Maschinen aus, deren Magnetkörper mit den Wellenzapfen unter Zwischenfügung eines nicht magnetisierbaren, starren Ringes durch Bolzen verbunden ist, und besteht im wesentlichen darin, daß da: Zwischenelement als ein im wesentlichen starrer Ring ausgeführt ist und die Verbindungsbolzen in ihm bzw. dem Feldmagneten und dem Wellenzapfen derart angeordnet sind, daß bei in radialer Richtung auftretenden Formveränderungen des Feldmagneten der Ringquerschnitt sich um eine innerhalb desselben gelegene Linie verdrehen kann und die Verbindungsbolzen in der Längsrichtung nachgeben können.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung hat wenigstens eine der Flächen, mit denen der Ringverband am Rotorkörper oder am Wellenzapfen anliegt, eine kleinere radiale Ausdehnung als die radiale Stärke des Ringverbandes.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch einen Teil des umlaufenden Feldmagneten eines Turbogenerators, Fig. 2 bis 4 Schnitte durch die Drehachse des Aggregates und einen zwischen dem Rotorkörper und dem Wellenzapfen gelegenen Ringverband mit verschiedenartigen Anbringungen der Bolzenbefestigungen,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 4, Fig. 6 bis 12 abgeänderte Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung.
In Fig. ι und 2 bezeichnet 1 die Drehachse, 2 den Rotorkörper, 3 einen Wellenzapfen und 4 einen zwischen Wellenzapfen 3 und Rotorkörper 2 angeordneten Ringverband. Am Rotorkörpern sind eine Anzahl mit Gewinden versehener Löcher 5 vorgesehen. Diese Löcher befinden sich zweckmäßig sowohl in den Polschuhen des Rotorkörpers als auch im dazwischenliegenden Material und können daher sowohl in den Zähnen zwischen den Nuten als auch in den die Nuten bedeckenden Verschlußstücken liegen. Gegebenenfalls kann dasselbe Loch für einen Bolzen zum Teil in den Verschlußstücken und zum Teil in anderen Teilen des Rotorkörpers angebracht sein. Der Ringverband 4 weist den Löchern 5 entsprechende Ausbohrungen 6 auf, in denen Bolzen 7 angebracht sind. Ein Bolzen 7 ist in das eine der Löcher 5 und damit in den Rotorkörper 2 eingeschraubt. Der obere Teil des Bolzens ist mit einem Flansch 8 versehen, der gegen eine Kante des Loches 6 anliegt. Beim Anziehen des Bolzens durch Drehen des Bolzenkopfes 9 wird der Ringverband 4 gegen den Rotorkörper 2 gepreßt. Der Ringverband weist ferner Löcher 10 auf, die den Ausbohrungen 11 im Wellenzapfen oder einem zugehörigen Flansch gegenüberliegen. Ein Bolzen 12 ist in das Loch 10 und damit in den Ringverband 4 eingeschraubt. Dieser Bolzen ist mit einem Flansch oder einer vorstehenden Kante 13 versehen, die gegen eine Kante des Loches 11 anliegt. Durch Anziehen des Bolzens 12 wird somit der Wellenzapfen 3 gegen den Ringverband 4 gepreßt.
Während des Betriebes erfährt der Rotorkörper 2 infolge von Temperatursteigerung eine Formveränderung, die mit den Formveränderungen des Ringverbandes 4 oder des Wellenzapfens 3 nicht übereinstimmt. Die Manteloberfläche des Rotorkörpers 2 führt hierbei eine Bewegung in der Richtung des Pfeiles 14 aus. Der Ringverband 4 läßt diese Bewegung infolge seiner Schrägstellung zu, worauf später gelegentlich der Beschreibung der Fig. 9 und 12 noch näher eingegangen wird. Der Ringverband dreht sich erfindungsgemäß um eine Kreislinie 15, die innerhalb des Querschnittes des Verbandes gelegen ist. Der im kalten Zustand mit seiner ganzen Fläche 16 gegen eine gleich große Fläche am Rotorkörper und mit seiner Fläche 17 gegen einen gleich großen Teil des Wellenzapfens anliegende Verband liegt nach Erwärmung nur mit gewissen Teilen dieser Flächen an, und zwar mit den dem Bolzen am nächsten befindlichen. Diese Schrägstellung des Ringverbandes wird dadurch ermöglicht, daß die Bolzen verhältnismäßig lang sind sowie schwächer sind als die Löcher, in die sie eingeführt sind. Durch Biegen der Bolzen und in gewissen Fällen auch durch deren Streckung wird die unbedeutende Schräg-Stellung des Ringverbandes ermöglicht, die für die Formveränderung des Rotorkörpers 2 erforderlich ist.
Da die Bolzen 7 und 12 die Löcher 6 bzw. 11 nicht ganz ausfüllen, ist es nicht immer zweckmäßig, die · Drehmomente vom Rotorkörper 2 auf den Wellenzapfen 3 unter Hervorrufung von Schubbeanspruchungen in den Bolzen zu übertragen. Um das Drehmoment übertragen zu können, ist ein sowohl in den Rotorkörper 2 als auch in den Ringverband 4 hineinragender ringförmiger Teil 18 vorgesehen. Dieser wirkt wie ein kurzer Zapfen, der unter Ermöglichung der Schrägstellung des Ringverbandes zum Rotorkörper das Drehmoment überträgt. In ähnlicher Weise ist ein ringförmiger Teil 19 wischen dem Ringverband 4 und dem Wellenzapfen 3 angeordnet. Die Bolzen 12 und 7 sind in demselben Querschnitt durch den Ringerband verlegt gedacht, doch können sie auch zueinander peripherieU verschoben sein. In Fig. 2 ist die Manteloberfläche des Ringver-
bandes als eine axiale Verlängerung der Manteloberfläche des Rotorkörpers dargestellt; jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausbildung de Ringverbandes 4 begrenzt, sondern kann beispielsweise gemäß Fig. 1 ausgeführt werden.
In Fig. 3 und in den übrigen Figuren sind dieselben Bezugszeichen für einander entsprechende Teile wie in Fig. 1 und 2 verwendet. Die in Fig. 3 dargestellte Bolzenbefestigung stimmt im großen ganzen mit der in Fig. 2 dargestellten überein, jedoch wird das Drehmoment auf den Ringverband und den Wellenzapfen durch die Teile 18 und ig ersetzende Zapfen übertragen. 21 bezeichnet einen derartigen zwischen dem Rotorkörper 2 und dem Ringverband 4 angeordneten Zapfen. Zapfen gleicher Ausführung können auch zwischen dem Ringverband 4 und dem Wellenzapfen 3 in anderen Querschnitten als dem in Fig. 3 gezeigten angeordnet werden. Diese Zapfen 21 sind kurz und ermöglichen die drehbare Schrägstellung, die der Ringverband 4 einnehmen muß, wenn der Rotorkörper 2 sich auf Grund von Wärmeschwankungen in der Richtung des Pfeiles 14 ausdehnt. Aus Fig. 3 geht hervor, daß es nicht notwendig ist, den äußeren Mantel 22 des Ringverbandes 4 auf gleichen Abstand von der Rotationsachse zu verlegen wie den Außenmantel 23 des Rotorkörpers 2.
Bei diesen Ausführungsformen sind die Befestigungsbolzen nahe den Teilen der Stützflächen des Ringverbandes verlegt, die sich bei der Drehung des Verbandes dauernd gegen den Rotorkörper 2 und den Wellenzapfen 3 stützen. Auch gemäß Fig. 4 wird der Ringverband 4 mit dem Rotorkern 2 durch einen Bolzen 7 verbunden, der in ein Loch 5 im Rotorkörper eingeschraubt ist. Der Bolzen 7 ist kleiner als das Loch 6, durch das er hindurchgeführt ist, und liegt mit einem Flansch oder einer Kante 8 am Ringverband an, wodurch dieser gegen den Rotorkörper 2 gepreßt wird. Jedoch liegt der Ringverband 4 nicht mit einer seiner radialen Stärke entsprechenden Fläche am Rotorkörper 2 an. Der Ringverband 4 hat nämlich einen ringförmigen Vorsprung 25, dessen Mittellinie auf demselben Radius gelegen ist wie die Achsen der Bolzen 7. Der Vorsprung 25 paßt in eine entsprechende ringförmige Nut im Rotorkörper 2 und ist so bemessen, daß ein Zwischenraum zwischen dem Ringverband 4 und dem Rotorkörper 2 vorhanden ist. In ähnlicher Weise ist der Ringverband 4 mit einem ringförmigen Teil 26 versehen, dessen Mittellinie auf demselben Radius liegt wie die Achsen der Bolzen 12. Zwischen dem Ringverband und dem Rotorkörper 2 einerseits und dem Wellenzapfen 3 anderseits findet sich somit ein kleiner axialer Zwischenraum vor, mit Ausnahme an den durch die Vorspränge 25 und 26 gebildeten Anliegeflächen. Bei etwaigen Formveränderungen des Rotorkörpers 2 wird sich nun der Ringverband um eine Linie 15 drehen und dabei immer noch ganz oder teilweise an den Flächen anliegen, die in kaltem Zustand mittels der Bolzen gegeneinandergepreßt sind. Infolge der getroffenen Maßnahmen kann sich der Verband 4 beispielsweise um die Schwerpunktslinie 15 seines Querschnittes bewegen, ohne daß dabei die Beanspruchungen in den Bolzen durch Streckungen oder Biegungen unzuläßlich groß zu sein brauchen.
In Fig. 5 sind der Rotorkörper 2 und die Löcher 5 wiederzufinden. 27 bezeichnet die Nut im Rotorkörper, in die der Vorsprung 25 teilweise hineinragt. In bezug auf den Rotorkörper 2 dreht sich der Ringverband um eine Linie in der Nut 27.
Gemäß Fig. 6 ist der Ringverband 4 in der im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Weise durch Bolzen 7 mit dem Rotorkörper 2 und durch Bolzen 12 mit dem Wellenzapfen 3 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist die Mittellinie des vorstehenden ringförmigen Teiles 25 am Ringverband 4 auf einem größeren Radius als die Achsen der Bolzen 7 gelegen, mittels denen die Außenfläche des Vorsprunges 25 gegen die Bodenfläche der entsprechenden Nut im Rotorkörper 2 gepreßt wird. Die Bolzen 12 pressen die Außenfläche des auf einem kleineren Radius als die Bolzen gelegenen ringförmigen Vorsprunges 26 gegen die Bodenfläche der entsprechenden Nut im Wellenzapfen 3. 28 bezeichnet einen am Bolzen 12 vorgesehenen Flansch, der ungefähr denselben Durchmesser hat wie das Loch 6, und 29 bezeichnet einen anderen am Bolzen 12 vorgesehenen Flansch, der ungefähr denselben Durchmesser hat wie das Loch 11. Durch diese Flanschen wird das Drehmoment vom Rotorkörper 2 durch den Ringverband und die Bolzen auf die Wellenzapfen 13 übertragen, da ja die Flanschen an den Wänden der entsprechenden Löcher anliegen und dabei die dünneren Bolzen ungefähr in der Mitte der Löcher halten.
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform dar, bei der der Ringverband 4 mit dem Rotorkörper 2 und dem Wellenzapfen 3 durch einen gemeinsamen Bolzen 30 verbunden ist. Dieser Bolzen ist in ein Loch 31 im Rotorkörper 2 eingeschraubt und erstreckt sich axial durch den ganzen Ringverband 4 und auch noch durch einen flanschartigen Teil 32 des Wellenzapfens, so daß der Bolzenkopf 33 in dem vom Ringverband abgewendeten Teil des Flansches 32 zugänglich ist. Der Bolzen 30 hat einen Flansch, Kragen oder eine Platte 34, die an einer Kante 35 im Flansch anliegt. Beim Anziehen des Bolzens wird der Wellenzapfen 3 gegen den Ringverband und somit dieser gegen den Rotorkörper 2 gepreßt. Die einander zugewendeten Flächen des Flansches 32 und des Ringverbandes 4 sind derart
ausgebildet, daß sie nur mit dem Teil 36 ihrer Gesamtfläche aneinander anliegen. Der Ringverband liegt dagegen mit seiner ganzen dem Rotorkörper 2 zugewendeten Fläche an. Wenn der Rotorkörper 2 seine Form verändert und der Ringverband 4 sich beispielsweise um eine Linie 15 dreht, bleibt der Ringverband mit seiner ganzen oder einem Teil der Fläche 36 am Wellenzapfen 3 dauernd anliegend, während der Ringverband 4 und der Rotorkörper 2 nur mit einem Teil der dem Rotorkörper zugewendeten Fläche des Ringverbandes 4 aneinander anliegen. Zufolge der Bolzenstellung wird diese Fläche am Loch 31 zum Anliegen kommen, wodurch die Drehung des Ringverbandes ermöglicht wird. Der Bolzen erfährt hierbei teils eine Streckung und teils eine Biegung, jedoch unter Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen. Der Bolzen 30 ist mit drei ao vorstehenden Teilen 37, 38 und 39 in Form von Flanschen o. dgl. versehen, mit welchen er an den Wänden des Loches 40 anliegt, so daß bei Erhöhung des Anliegedruckes zwischen diesen Teilen das Drehmoment vom Rotorkörper 2 durch den Ringverband 4 auf den Wellenzapfen übertragen wird.
Gemäß Fig. 8 ist der Ringverband 4 mit dem Rotorkörper 2 und dem Wellenzapfen 3 bzw. einem an diesem vorgesehenen Flansch 32 nur durch eine Reihe von Bolzen 30 verbunden. Diese Bolzen 30 sind in Löcher 31 im Rotorkörper 2 eingeschraubt, und der Bolzenkopf 33 ist in dem vom Ringverband abgewendeten Teil des Flansches 32 zugänglich. Zur Übertragung des Drehmomentes auf den Ringverband ist der Bolzen 30 mit einem Flansch oder einer Kante 37 versehen, die an den Wänden im Loch 40 anliegt. Das Drehmoment wird auf den Wellenzapfen unmittelbar vom Bolzen 30 übertragen, der das Loch 43 im Flansch 32 ganz ausfüllt. Der Ringverband 4 ist an seiner dem Rotorkörper 2 zugewendeten Fläche mit einem vorstehenden ringförmigen Teil 41 versehen, der in eine entsprechende Nut im Rotorkörper 2 hineinpaßt. In ähnlicher Weise ist eine vorstehende Kante 42 am Ringverband 4 vorgesehen, die an der Bodenfläche einer entsprechenden Nut im Flansch 32 anliegt. Der Ringverband 4 liegt somit an den Teilen an, mit denen er zusammenwirkt, und zwar durch Flächen, die geringe radiale Ausdehnung haben und nahe der Mittellinie des Bolzens gelegen sind oder nahe der Linie, um die sich der Verband zum Rotorkörper oder Wellenzapfen dreht.
In Fig. 9 ist die Form des Ringverbandes übertrieben dargestellt, die bei Formveränderung des Rotorkörpers 2 dadurch entsteht, daß dessen äußere Mantelfläche sich in der Richtung des Pfeiles 14 bewegt. Der Ringverband 4 hat sich um seine Schwerpunktlinie 15 gedreht, und im Verhältnis zu den Teilen, mit denen er zusammenwirkt, eine verdrehte Stellung eingenommen. Auf Grund der kleinen, durch die vorstehenden Kanten 41 und 42 gebildeten Anliegeflächen wird der Ringverband den Abstand zwischen dem Rotorkörper 2 und dem Wellenzapfen 3 nur unbedeutend vergrößern. Der Bolzen 30 erfährt die in Fig. 9 dargestellte Formveränderung, die in Wirklichkeit jedoch nur sehr gering ist und höchst unbedeutende Spannungen im Bolzen verursacht. Auch in diesem Falle liegt der Bolzen 30 durch vorstehende Kanten oder Flanschen 37 und 38 an den inneren Wänden des Loches 40 an, wodurch das Drehmoment auf den Ringverband 4 übertragen wird. Der Vorsprung 42 kann die Form eines um den Umfang des Bolzens verlegten Ringes haben, in Übereinstimmung mit den im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen losen Ringen 18, und dadurch das Drehmoment auf den Wellenzapfen 3 übertragen.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Ringverband 4 mit dem Rotorkörper 2 und dem Wellenzapfen 3 durch Bolzen verbunden ist, die auf demselben radialen Abstand von der Rotationsachse 1 des Aggregates gelegen sind. Im Ringverband 4 ist ein Loch 50 vorgesehen, das in der Nähe des Wellenzapfens 3 mit Gewinden 52 entsprechend den Gewinden an den durch den Flansch 32 gehenden Bolzen 51 versehen ist, wobei das Loch 50 größeren Durchmesser hat als sein nahe dem Rotorkörper 2 befindlicher Teil 54, in den Bolzen 55 hineinragen, die im Rotorkörper 2 eingeschraubt sind. Der Bolzen 51 ist durch ein im Rotorflansch 32 vor-. gesehenes Loch 56 hindurchgeführt, das größer ist als der Bolzen 51 und kleiner als das Loch 50. Da die Gewinde des Bolzens 51 durch das Loch 56 hindurchgeführt werden müssen, werden die Gewinde 57, in die der Bolzen eingeschraubt werden soll, in einem ringförmigen Teil 58 angebracht, der mittels Gewinde 52 im Ringverband 4 festgeschraubt ist. Der Bolzen 55 ist. in ein Loch 59 im Rotorkörper 2 eingeschraubt. und mit einem Flansch 60 und einem Kopf 61 versehen zwecks Anpressung des Ringverbandes gegen den Rotorkörper 2. Ähnlich wie oben beschrieben, liegt auch in diesem Fall der Ringverband 4 am Rotorkörper 2 und am Flansch 32 nur mit solchen Flächen an, die eine kleinere radiale Ausdehnung haben als diejenige des Ringverbandes 4. Bei Formveränderungen des Rotors 2 dreht sich der Ringverband 4 zu den mit ihm zusammenwirkenden Teilen um diese verkleinerten Anliegeflächen. Der Ringverband dreht sich hierbei um eine Linie, die durch seinen Querschnitt, zweckmäßig durch die Schwerpunktlinie' seines Querschnittes, verläuft.
Gemäß Fig. 11 ist im Ringverband 4 ein Loch 50 vorgesehen, das in dem dem Flansch 32 zugewendeten Teil einen größeren Durchmesser hat alsimTeil54, der nahe dem Rotorkörper 2
liegt. Der Bolzen 55 hat dieselbe Ausführung wie der gelegentlich Fig. 10 beschriebene Bolzen, während der Bolzen 51 mit Gewinden 57 unmittelbar in Gewinde des Ringverbandes 4 eingreift. Der Bolzen 51 hat keinen Bolzenkopf, ist aber an seinem Ende 62 mit Gewinden versehet, auf die eine Mutter aufgeschraubt ist, so daß der Ringverband 4 in vorher beschriebener Weise mit seiner verkleinerten Anliegefläche gegen den Wellenzapfen 3 gepreßt wird.
In Fig. 12 ist eine in eben beschriebener Weise ausgeführte Bolzenbefestigung dargestellt, und zwar nachdem der Ringverband sich verdreht hat. Die Fonnveränderungen sind übertrieben dargestellt, denn in Wirklichkeit sind sie mit dem bloßen Auge kaum wahrzunehmen.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 9 nur dadurch, daß das Loch 56 so großen Durch-
ao messer hat, daß der mit Gewinden versehene und vergrößerte Teil des Bolzens 51 durch das Loch 56 eingeführt werden kann.
Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ist ein Ringverband zwischen den beiden Teilen, mit denen er zusammenwirkt, derart ausgebildet, daß die Bolzen nicht zu stark beansprucht werden, wenn der Rotorkörper während des Betriebes erwärmt und dabei seine Form im Verhältnis zum Wellenzapfen 3 verändert wird.
Erfindungsgemäß dreht sich der Ringverband zweckmäßig um die Schwerpunktlinie seines Querschnitts, wobei die tangentialen Spannungen in dem einen Ende des Ringes größer werden als in dem anderen Ende,wodurch ermöglicht wird, daß z. B. der eigentliche Rotorkern seine radiale Ausdehnung im Verhältnis zum Wellenzapfen ändern kann, ohne daß der Ringverband irgendeiner Biegung ausgesetzt wird. Infolgedessen sind keine Einspannungsmomente erforderlich, die die Spannungen in den Bolzen erhöhen. Die Bolzen brauchen daher nur so bemessen zu werden, daß sie den Winkel- oder Stellungsveränderurgen folgen können, die zwischen den Enden des Ringverbandes auftreten. Auf Grund
*s der Lage der Anliegeflächen im Verhältnis zu den Bolzen können die Bolzen verschiedene Stellungen einnehmen, ohne daß die Beanspruchungen erhöht werden. Aus diesem Grunde kann die radiale Stärke des Materials des Ring-Verbandes beliebig gewählt werden, so daß ein auf den Rotor wirkendes biegendes Moment nur geringe Spannungen in den mittleren Teilen des
- Ringes hervorruft. Da die Anliegeflächen und die daran anschließenden Teile, die demselben axialen Druck wie die Anliegeflächen ausgesetzt sind, selbst eine sehr geringe axiale Ausdehnung im Verhältnis zu den eben erwähnten stärkeren mittleren Teilen haben, wird bei gewissen Beanspruchungen die Federung des Verbandes sehr gering und somit die kritische Drehzahl des Rotors hoch. Nach der Erfindung wird somit der Bau von Generatoren von gewünschter hoher Leistung bei gegebener Drehzahl ermöglicht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet für elektrische Maschinen, dessen Magnetkörper mit den Wellenzapfen unter Zwischenfügung eines nicht magnetisierbaren, starren 7" Ringes durch Bolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen in dem starren Ring bzw. dem Feldmagneten und dem Flansch des Wellenzapfens derart nachgiebig angeordnet sind, daß der starre Ring bei in radialer Richtung auftretenden Formveränderungen des Feldmagneten verkanten kann.
2. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen zwischen dem starren Ring und den durch ihn verbundenen Teilen wesentlich kleiner sind als die Fläche, die dem Radialquerschnitt des starren Ringes entspricht.
3. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verkleinerten Anlageflächen zwischen dem starren Ring und den mit ihm verbundenen Teilen in der Nähe der Verbindungsbolzen liegen.
4. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen in ihren Löchern mit radialem Spiel liegen.
5. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit radialem Spiel in ihren Löchern liegenden Bolzen Bünde vom Lochdurchmesser aufweisen.
6. Umlaufender zylindrischer Feldmagnet nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bünde der Verbindungsbolzen in der Nähe der Trennfugen, die der starre Ring mit den durch ihn verbundenen Teilen büdet, liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930569457D 1930-11-18 1930-12-16 Umlaufender zylindrischer Feldmagnet fuer elektrische Maschinen Expired DE569457C (de)

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Cited By (4)

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