DE2133367C3 - Hüpfspielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Hüpfspielzeug in Gestalt eines einstückig aus elastischem Material hergestellten Tierkörpers.

Ein bekanntes Hüpfspielzeug (DTPS 9 32 056) "5 besteht aus einein Rumpf in Form eines Tierkörpers, an dem ein federndes Gestell befestigt ist Bei Niederdrükken des Rumpfes wird das federnde Gestell vorgespannt und führt bei seiner Entspannung zu einer Hüpfbewegung. Dieses Hüpfspielzeug hat den Nachteil, daß sich die Sprungbewegungen nicht genau steuern lassen, ferner, daß es für Kinder nicht ungefährlich ist und zu Verletzungen führen kann, und schließlich, daß der Mechanismus relativ aufwendig ist

Ein bekanntes Hüpfspielzeug (US-PS 29 75 550) der eingangs genannten Art ist als geschlossener Hohlkörper ausgebildet, läßt sich durch Zusammendrücken verformen und nimmt nach Loslassen wieder die ursprüngliche Gestalt an.

Dieses bekannte Hüpfspielzeug hat den Nachteil, daß es beim Loslassen nur eine unkontrollierbare Hüpfbewegung ausführt und kein gezieltes Hüpfen zuläßt

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hüpfspielzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch Druckanwendung derart elastisch verformen läßt, daß es nach dem Loslassen eine gezielte Hüpfbewegung ausführt Außerdem soll es kostengünstig herzustellen sein.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hinterbeine am Tierkörper angewinkelt angeordnet sind, und daß zwischen den Hinterbeinen ein Betätigungsansatz angeordnet ist.

Durch die angewinkelte Anordnung der Hinterbeine erhält das erfindungsgemäße Hüpfspielzeug bei Betätigung des Betätigungsansatzes eine Vorspannung, die nach Loslassen zu einer gerade nach vorn gerichteten Hüpfbewegung führt, deren Weite von der Größe der Vorspannung abhängt Mit dem Betätigungsansatz ist eine definierte Druckansatzstelle gegeben, welche sowohl eine genaue Richtungseinstellung des Tierkörpers als auch die Vorgabe einer gewünschten Vorspannung ermöglicht Damit wird erreicht, daß sich Sprungrichtung und Sprungweite genau steuern lassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig.2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 in gespanntem Zustand und

Fig.3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach der Entspannung.

Die F i g. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hüpfspielzeugs, das in diesem Fall die Gestalt eines Frosches hat

Am Körper 1 sind Hinterbeine 2 angewinkelt angeordnet Ferner befindet sich am Tierkörper 1 ein Betätigungsansatz 3, der mit dem Finger in Richtung des Pfeiles in Fig.2 niedergedrückt wird. Durch entsprechende Konstruktion und Materialauswahl gelingt es, dem Frosch eine gerade nach vorn gerichtete Hüpfbewegung zuzuordnen, wenn der Finger zurückgezogen wird, wobei der Frosch in Richtung des Pfeiles in Fig.3 hochschnellt und sich danach auch seine Vorderbeine von der Unterlage abheben.

Zum Ansteuern eines Zieles, beispielsweise eines einen Hohlraum 4 bildenden Brunnens, wird der Frosch zunächst in Längsrichtung auf das Ziel ausgerichtet und ihm sodann eine bestimmte, durch die Höhe des angewandten Drucks regulierbare Vorspannung erteilt, die zu der gewünschten Sprungweite führt Auf diese Weise ist eine genaue Steuerung möglich.

Der unten offene Tierkörper wird im Spritzgußverfahren einfach und wirtschaftlich hergestellt Durch entsprechende Ausbildung der Spritzgußform können alle wichtigen Einzelheiten des Tierkörpers mitgebildet werden. Selbstverständlich ist auch eine nachträgliche Bemalung möglic-h.

Außerdem ist es möglich, in diesem Tierkörper beispielsweise Löcher vorzusehen, in die weitere Merkmale des Tierkörpers eingesetzt werden können, wie zum Beispiel die Augen, was ein netteres und interessanteres Aussehen ergibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hüpfspiebeug in Gestalt eines einstückig aus elastischem Material hergestellten Tierkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter- S beine (2) am Tierkörper (1) angewinkelt angeordnet sind, und daß zwischen den Hinterbeinen (2) ein Betätigungsansatz (3) angeordnet ist