DE271049C - - Google Patents
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- DE271049C DE271049C DENDAT271049D DE271049DA DE271049C DE 271049 C DE271049 C DE 271049C DE NDAT271049 D DENDAT271049 D DE NDAT271049D DE 271049D A DE271049D A DE 271049DA DE 271049 C DE271049 C DE 271049C
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- DE
- Germany
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- feet
- locking
- locking device
- toy
- foot
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H11/00—Self-movable toy figures
- A63H11/18—Figure toys which perform a realistic walking motion
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271049 KLASSE 77/.-GRUPPE
HEINRICH MÜLLER in NÜRNBERG.
versehenen Füßen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1913 ab.
Es sind Spielzeugfiguren bekannt, bei denen ein Vorwärtsschreiten dadurch erzielt ist, daß
die parallel zu sich selber gelenkten Füße der durch ein Triebwerk hin und her bewegten
Beine mit einer Sperrvorrichtung versehen sind, welche die Bewegung der Füße zwar in der einen Richtung ermöglicht, in
der andern Richtung aber verhindert. Gegenüber diesen bekannten Spielfiguren, die ledig-Hch
in einer bestimmten Richtung sich fortbewegen, bezweckt die Erfindung, die Spielzeugfigur
die verschiedenartigsten Bewegungen ausführen zu lassen, so daß sie je nach Wunsch vorwärts, rückwärts oder im Kreise
gehen, auch sich drehen bzw. tanzen und auf der Stelle treten oder tänzeln kann.
Diese Wirkung ist dadurch erreicht, daß die Sperrvorrichtung umlegbar und ausschaltbar
ist, so daß die Sperrung entweder in entgegengesetzten Richtungen wirksam oder ganz
ausgeschaltet ist. Dadurch, daß die Bewegungen der Beine durch Einstellen der Sperrvorrichtung
in der einen oder andern Weise beeinflußt werden, werden die verschiedensten Bewegungsarten der Spielfigur selbst hervorgerufen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt das Gestell der
Figur in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt.
In dem Gehäuse α ist das Triebwerk untergebracht,
dessen Feder b unter Vermittlung der Zahnräder c, d, e, f die Achse g treibt.
Diese trägt auf ihren beiden Enden Kurbein h und i, welche entgegengesetzt gerichtet
sind. Mit jeder Platine des Gehäuses sind mittels der Achsen r und s zwei Stützen k
und I gelenkig verbunden. Die eine derselben (k) ist im Querschnitt U-förmig und umfaßt
die zweite auf dem zwischen den Füßen und dem Triebwerksrahmen liegenden Teil ihrer
Länge, so daß bei der fertigen Figur das Bein nur aus einer Stütze zu bestehen scheint.
Das untere Ende jeder Stütze ist in den verhältnismäßig langen Füßen gelagert. Diese
werden daher beim Hin- und Herschwingen der Beine parallel oder nahezu parallel zu
sich selber oder zu ihrer Unterlage gelenkt. Die eine der Stützen (k) jedes Beines ist nach
oben verlängert, und in der Verlängerung ist ein Schlitz m vorgesehen, in welchen der
Zapfen der Kurbeln h und i eingreift.
Um zu verhüten, daß der jeweils während einer halben Kurbeldrehung vorgeschobene
Fuß bei der folgenden halben Kurbeldrehung zurückgleiten kann, wenn die Spielfigur eine
Gehbewegung ausführen soll, ist an jedem der Füße in an sich bekannter Weise eine
Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einem klinkenartigen, durch einen Ausschnitt υ der Fußsohle hindurchragenden Sperrarm n,
der an einer Achse 0 derartig befestigt ist, daß er um diese in die strichpunktiert angedeutete
Stellung herumgelegt werden kann. Das freie Ende des Armes η ist mit einem
Gummiüberzug t versehen, der auf der Unter-
lage einen hohen Reibungswiderstand findet, so daß sich der Fuß nur entgegengesetzt der
Ausschlagsrichtung des Sperrarmes bewegen läßt. Die Füße der Figur sind mit Rollen ζ
versehen, um die Bewegung der Füße zu erleichtern, doch könnten die Rollen natürlich
auch fortfallen, so daß die Füße eine gleitende Bewegung machen.
Die den Sperrarm η tragenden Achsen besitzen einen knopf artigen Griff y, der zum
Herumlegen der Sperrarme dient, die entweder durch den Ausschnitt w oder durch
den Ausschnitt υ der Fußsohle hindurchragen. Beide Ausschnitte sind durch . einen Steg χ
getrennt. Dieser Steg verhütet, daß die Sperrarme nach unten .durchschlagen, und gewährleistet
so eine sichere Gehbewegung. Wenn die Sperrarme beider Füße die strichpunktiert gezeichnete Lage haben, ist die Ausschlagsrichtung
der Sperrarme die entgegengesetzte, und die Spielfigur bewegt sich rückwärts, wenn sie bei der voll ausgezeichneten Stellung
der Arme vorwärts schreitet.
Läßt man den einen Sperrarm in dem Ausschnitt ν und den andern Sperrarm in dem
Ausschnitt w liegen, dann führt die Spielfigur mit dem einen Fuß eine Vorwärtsbewegung
und mit dem andern Fuß eine Rückwärtsbewegung aus, d. h. sie dreht sich oder tanzt.
Wenn man ferner den einen Sperrarm, indem man ihn aufwärts stellt, außer Berührung
mit der Unterlage bringt, dann legt dieser Fuß gar keinen oder einen kürzeren Weg zurück
als der andere Fuß, und die Spielfigur macht einen kreisförmigen Weg, und zwar nach
rechts oder nach links, je nachdem der rechte oder der linke Sperrarm ausgeschaltet ist, und
vorwärts oder rückwärts, je nachdem der zur Wirkung kommende Sperrarm nach rückwärts
oder vorwärts gerichtet ist. Man kann auch beide Arme außer Berührung mit der Unterlage
bringen. Die Füße gleiten oder rollen dann auf der Unterlage, und es entsteht eine tänzelnde Bewegung auf der Stelle. Es
können also durch Einstellen des Knopfes y auf einfache Weise die verschiedenartigsten
Bewegungen hervorgerufen werden.
Die an den Füßen vorgesehene Sperrvorrichtung könnte beliebig ausgebildet sein. Es
würde beispielsweise der' Sperrarm mit einer Spitze versehen werden können. Statt unmittelbar
auf die Unterlage zu wirken, würde die Sperrvorrichtung natürlich auch auf ein Laufrad wirken können. Der zum Aufzug
des Federwerks dienende Hebel p kann zugleich in an sich bekannter Weise den einen
Arm der Spielfigur bilden. Die die Beine darstellenden Stützen könnten natürlich beide
gerade sein, auch können sie beliebige Querschnittsformen besitzen.
Claims (3)
1. Spielzeugfigur mit parallel zu sich
selber gelenkten, mit einer Sperrvorrichtung versehenen Füßen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrvorrichtung umlegbar und ausschaltbar ist, so daß die
Füße je nach Einstellung der Vorrichtung verschiedenartige Bewegungen ausführen.
2. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, bei welcher die Sperrvorrichtung aus einem
Arm (n) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Füßen ein Steg oder
Anschlag (x) vorgesehen ist, welcher das Durchschlagen der Sperrarme nach unten
verhütet.
3. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der
den Fuß parallel lenkenden, je ein Bein bildenden Stützen von der andern Stütze
umschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271049C true DE271049C (de) |
Family
ID=527737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271049D Active DE271049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098868B (de) * | 1957-07-23 | 1961-02-02 | Max Ernst | Laufgestell fuer Spielzeugfigur, insbesondere fuer eine Tierfigur |
-
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- DE DENDAT271049D patent/DE271049C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098868B (de) * | 1957-07-23 | 1961-02-02 | Max Ernst | Laufgestell fuer Spielzeugfigur, insbesondere fuer eine Tierfigur |
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