DE2324753A1 - Lehr- und spielpuppe - Google Patents
Lehr- und spielpuppeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/008—Dolls capable of simulating pregnancy or birth
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/52—Dolls' houses, furniture or other equipment; Dolls' clothing or footwear
Landscapes
- Toys (AREA)
- Instructional Devices (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F.'v/f ic^mawn,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
* MÖNCHEN «6, DEN POSTFACH 860 820
<983921/22>
MARVIN GLASS & ASSOCIATES
815 North LaSalle Street
Chicago, Illinois/V.St.A.
815 North LaSalle Street
Chicago, Illinois/V.St.A.
Lehr- und Spielpuppe
Die Erfindung betrifft eine Lehr- und Spielpuppe, mit einem hohlen Rumpf aus einer im wesentlichen harten, selbsttragenden
Schalenstruktur.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Puppe der genannten Art zu schaffen, mit der insbesondere die verschiedenen
Stufen einer Schwangerschaft nachgespielt werden können.
Diese Aufgabe ist im wesentlichen durch eine Puppe gelöst, die folgende Merkmale aufweist: Einen nachgiebig dehnbar
ausgeführten Bauchbereich^ Mittel zum Auswölben des Bauchbereiches
nach vorne, umfassend einen Stößel, welcher im Inneren des Rumpfes in Richtung nach vorne und nach hinten
verschiebbar gelagert ist, und zwar aus einer zurückgezogenen, den Bauchbereich nicht berührenden über eine mittlere, den
nachgiebigen Bauchbereich leicht·auswölbenden Lage in eine ganz ausgefahrene, den Bauchbereich vollkommen auswölbende
Lage, sowie eine Einrichtung zum Verschieben des Stößels in seine verschiedenen Lagen mit Antriebsmittel^ die von
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außen durch eine in der Rumpfschale "befindliche Verbindungsöffnung ins Innere des Rumpfes gesteckt und mit dem Stößel
verbunden werden können, und mittels derer der Stößel betätigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Puppe;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die luppe, wobei der Stößel seine zurückgezogene Lage einnimmt
und der Bauchbereich der Puppe seine norma3.e Form hat;
Fig. 3 eine Frontansicht der Puppe, teilweise im Schnittj
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des Puppenrumpfes, wobei der Stößel eine ausgefahrene Lage einnimmt und
der Bauchbereich der Puppe ausgewölbt ist;
Fig. 5 verschiedene Zubehörteile, welche in Verbindung mit der Puppe benutzt werden können;
Fig. 6 verschiedene Baby-Puppen, welche in Verbindung mit der
erfindungsgemäßen Puppe benutzt werden können;
Fig. 7 verschiedene Umstandskleider für die erfindungsgemäße ; Puppe. t
Die Puppe 10 besitzt einen Körper 12, welcher einen Rumpf 14,
einen Kopf 16, Arme 18, 20 sowie Beine 22, 24 umfaßt.
Der Rumpf 14 besteht vorzugsweise aus einer harten, selbsttragenden
Rumpfschale 26, welche beispielsweise aus einem geeigneten Plastikmaterial oder ähnlichem besteht. Das Innere
der Rumpfschale 26 bildet einen Hohlraum 28. Auf jeder Seite im oberen Bereich des Körpers ist je ein Armschlitz 30 vorgesehen,
welcher jeweils das rechtwinklige Anschlußstück 32 aufnimmt, mittels dessen die Arme am Körper befestigt werden.
In ähnlicher Weise sind Beinschlitze 34 im unteren Körperbereich vorgesehen, welche jeweils die rechtwinkligen Anschlußstücke
aufnehmen, mit denen die Beine 22, 24 am Körper befestigt werden.
Die Rumpfschale 26 weist im Bauchbereich eine Unterbrechung
auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die gesamte Rumpfschale bzw. der gesamte Rumpf 14 mit einem nachgiebigen,
hautähnlichen Material 40 bespannt, beispielsweise ein nachgiebiges oder elastisches Vinylmaterial oder ähnliches. Im
Bereich der Unterbrechung 38 ist dieses nachgiebige Material 40 die einzige Bespannung des Rumpfes 14. Es versteht sich, daß
das hautähnliche Material 40 nicht den gesamten Rumpf oder Körper bedecken muß, sondern unter Umständen nur die Bauchgegend,
in der sich die Unterbrechung der Rumpfschale befindet.
Die Puppe ist mit Mitteln zum Auswölben des Bauchbereiches, der durch das nachgiebige Material gebildet wird, versehen.
Diese Mittel umfassen eine zylindrische Führungshülse 42, welche sich von der Innenseite der Rückenwand des Rumpfes nach
vorne erstreckt und der Unterbrechung 38 gegenüberliegt. In dieser Führungshülse wird der Stößel gelagert und geführt.
Eine kleine, zur Führungshülse 42 koaxiale Verbindungsöffnung
44 durchsetzt die Rückenwand des Rumpfes und stellt auf diese Weise eine Verbindung mit der Außenseite des Rumpfes dar. Weiter
umfassen die Mittel zum Auswölben des Bauchbereiches noch ein Verschlußstück, bestehend aus einem knopfartigen Kopfstück
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48 und einem Schaft 50, dessen Größe und Form an die Innenform der Führungshülse 42 angepaßt ist. Der Schaft 50 ist seinerseits
hohl und bildet eine Gewindebohrung 52, welche mit einer An—
triebsspindel, hier z. B. der Schraube 54, zusammenwirkt.
Die Schraube 54 hat einen flachen Schraubenkopf 56 und einen
mit einem Gewinde versehenen Schaft 58, welcher mit der Gewindebohrung 52 des Stößels 46 zusammenpaßt. Außerdem paßt der
Schaft 58 durch die Verbindungsöffnung 44 in der Riickenwand
des Rumpfes 14.
Die Schraube 54 kann mit dem Stößel 46 dadurch verbunden werden,
daß der Schaft 58 in die Gewindebohrung 52 eingeführt wird. Durch Drehen des Schraubenkopfes 56 wird der Stößel 46
durch das Zusammenwirken der Schraubenbohrung 52 und des mit Gewinde versehenen Schaftes 58 verschoben. Die Verbindungsöffnung im Rumpf, die eine Verbindung vom Stößel nach außen
schafft, sowie die aus der Schraube 54, dem Schaft 58, der damit zusammenwirkenden Gewindebohrung 52 des Stößels bestehende
Einrichtung, erlaubtes, den Stößel in verschiedene Positionen
einzustellen. Mit anderen Worten, der Stößel kann im Inneren des Rumpfes zwischen einer zurückgezogenen, in Fig. 2 dargestellten
Lage, in der er den Bauchbereich des nachgiebigen Materials nicht berührt, über eine mittlere, den nachgiebigen
Bauchbereich leicht auswölbenden Lage in eine weit ausgefahrene Lage verschoben werden, in welcher der elastische Bauchbereich
vollkommen ausgewölbt ist. Diese in Fig. 4 dargestellte Lage simuliert einen Zustand fortgeschrittener Schwangerschaft.
Es ist zu erkennen, daß der Stößel wahlweise um kleine Beträge verschoben werden kann, um auf diese Weise verschiedene Stufen
einer Schwangerschaft zu simulieren. Er kann sodann wieder
völlig zurückgezogen werden, wenn es erwünscht ist, den Zustand nach der Geburt darzustellen.
Es ist vorgesehen, daß die Puppe 10 zusammen mit verschiedenen, passenden Zubehörteilen verwendet wird, welche den Lehr- und
Spielvorgang unterstützen. Die Puppe 10 stellt beispielsweise
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eine Mutter dar, welche ein Kind erwartet. Es ist deshalb als Zubehör zu der Puppe ein Kinderbett 60 sowie ein Wickeltisch
62 vorgesehen. Wie Fig. 6 zeigt, kann weiterhin die Puppe 10 durch eine kleine Baby-Puppe 64 sowie eine Kinderpuppe 66 ergänzt
werden. Die in den Figuren 5 und 6 dargestellten Zubehörteile helfen dem Kind beträchtlich, eine Familiensituation
vorzuspielen, insbesondere, wenn die Mutter des Kindes selbst gerade eine Schwangerschaft sowie eine Geburt erlebt hat.
Fig. 7 zeigt weiter^ verschiedene Umstandskleider 70, 72. Wenn die Form der Puppe 10 verändert wird, um auf diese Weise verschiedene Stufen einer Schwangerschaft darzustellen, kann die
Puppe 10 mit einem der Umstandskleider 70, 72 bekleidet werden.
Es ist ersichtlich, daß die Puppe 10 eine Verbesserung herkömmlicher
Puppen darstellt, welche sowohl erzieherisch wirkt und darüber hinaus erlaubt, das Leben der Erwachsenen besser
nachzuahmen. Das mit dieser Puppe spielende Kind kann die Figur dieser Puppe so verändern, daß die verschiedenen Stufen
einer Schwangerschaft simuliert werden. Diese verschiedenen Stufen können durch das Kind selbst gewählt werden, so daß auf
diese Weise der Zustand eines Verwandten, beispielsweise der Mutter des Kindes, nachgespielt werden kann. Die Zubehörteile
erlauben es, die Puppe mit den für ihren Zustand typischen, passenden Dingen zu umgeben, beispielsweise einer Kinderkrippe,
einem Bett sowie anderen Kindern. Auch die Kleider tragen dazu bei, das Spiel, mit dem eine Schwangerschaft
nachgeahmt wird, vollkommener zu machen. Die Einrichtung, um die Figur der Puppe zu verändern, ist verhältnismäßig einfach.
Sie stellt ein vorzügliches Mittel dar, dem Kind die physischen Änderungen, die mit den verschiedenen Stufen einer
Schwangerschaft verbunden sind, geistig näher zu bringen.
Die Einrichtung zum Verschieben des Stößels in seine verschiedenen
Lagen kann auch so aufgebaut sein, daß der Stößel 46 verschiebbar, jedoch undrehbar in der Führungshülse 42
gelagert ist. Der mit einem Gewinde versehene Schaft 58, «wel-
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eher mit der Gewindebohrung 52 zusammenwirkt, ist drehbar
in der Riickenwand der Rumpf schale 26 gelagert. Der Schaft 58
kann dann in einfacher Weise mittels eines im Querschnitt etwa rechteckigen, mit einem Betätigungsknopf 54 versehenen
Stiftes, welcher in eine entsprechende Aufnahme des Schaftes gesteckt wird, verdreht werden.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHELehr- und Spielpuppe, mit einem hohlen Rumpf aus einer im wesentlichen harten, selbsttragenden Rumpfschale,gekennzeichnet durcheinen nachgiebig dehnbar ausgeführten Bauchbereich, Mittel zum Auswölben des Bauchbereiches nach vorne, umfassend einen Stößel (46), welcher im Inneren des Rumpfes (14) in Richtung nach vorne und nach hinten verschiebbar gelagert ist, und zwar aus einer zurückgezogenen, den Bauchbereich nicht "berührenden über eine mittlere, den nachgiebigen Bauchbereich leicht auswölbenden Lage in eine ganz ausgefahrene, den Bauchbereich vollkommen auswölbende Lage,sowie eine Einrichtung zum Verschieben des Stößels in seine verschiedenen Lagen, mit Antriebsmitteln (z.B. 54), die von außen durch eine in der Rumpfschale (26) befindliche Verbindungsöffnung (44) ins Innere des Rumpfes gesteckt und mit dem Stößel verbunden werden können, und mittels derer der Stößel betätigbar ist.
- 2. Lehr- und Spielpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die harte Rumpfschale (26) in der Bauchgegend eine Unterbrechung (38) aufweist, über die eine dehnbare, hautartige Abdeckung (40) gelegt ist, welche den dehnbaren Bauchbereich darstellt.
- 3. Lehr- und Spielpuppe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des Stößels dadurch gebildet ist, daß der Stößel eine in Richtung seiner Verschiebung verlaufende Gewindebohrung (52) aufweist, die mit einer in diese einschraubbaren Schraubspindel (58) zusammenwirkt, und durch die der Stößel in der Rumpfschale verschiebbar ist.309848/0 538
- 4. Lehr- und Spielpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs- und Lagerungseinrichtung (42) für die Aufnahme des Stößels (46) in der Rumpfschale (26) vorgesehen ist, und daß die Verbindungsöffnung (44) in diese Pührungs- und Lagerungseinrichtung mündet.309848/05 3 8Leers eite
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