DE2132546A1 - Verfahren zur herstellung von pigmentpasten fuer druck- und lackfarben - Google Patents
Verfahren zur herstellung von pigmentpasten fuer druck- und lackfarbenInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG ο ι ο ο c / r
2 1 3 2 b 4 b
Unsere Zeichen; O0Z0 27 579 Noe/Fe
6700' Ludwigshafen, den 29.6.1971
Lackfarben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung farbstarker
Pigtnentpasten für Druck- und Lackfarben ohne eine vorherige
Formierung dec Pigmente.
Zur Herstellung von Druck- und Lackfarben werden Pigmente in Mischungen von Lösungsmitteln und Filmbildnern dispergiert.
Für eine optimale Farbgebung der daraus' hergestellten Drucke oder Anstriche werden an die Größe ,der Form und der Oberfläche
der farbgebenden Pigmentteilchen erhebliche Anforderungen gestellt. Beispielsweise sollen Phthalocyaninpigmente
in einer Teilchengröße von 0,01 bis 1 /U, vorzugsweise 0,05 bi3 0,3 /U vorliegen und eine Oberfläche, gemessen nach BET,
von 30 bis 100 m /g aufweisen. Um einen brillanten Farbton zu erreichen, ist es erforderlich, daß diese Teilchen im Substrat
möglichst vollständig und gleichmäßig verteilt sind. Hierfür sind gut kristallisierte, isometrische Teilchen mit
glatter Oberfläche notwendig, Diese Teilchen werden aus den rohen Pigaentfarbstoffen nach einer oder mehreren Behandlungen
und abschließende Formierung erhalten. Hierzu werden die Rohpigmente beispielsweise in Gegenwart von wasserlöslichen
Mahlhilfsmitteln in Kugelmühlen oder Knetern zerkleinert, gegebenenfalls in Gegenwart organischer Lösungsmittel oder
Hilfsmittel. Eine weitere Möglichkeit der Formierung besteht im Lösen oder Suspendieren des Rohpigments in konzentrierten
Säuren und nachfolgendem Verdünnen mit Waseer.
Beide Verfahren sind sehr aufwendig und liefern außerdem verdünnte
Salz- oder Säurelösungen, die das Abwasser belasten.
Weiterhin ist ein /erfahren beschrieben, bei dem die Pigmentformierung
durch Rühren oder Mahlen mit Sand, Gla3 oder ande-90/71 -2-
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ren Mahlkörpern in Gegenwart von organischen lösungsmitteln erfolgt. Das Lösungsmittel muß - nach dem Äbtrennen der
Mahlkörper - durch Verdampfen oder durch Wasserdampfdestillation vom Pigment getrennt werden. Auch, dieses Verfahren ist
aufwendig. Neben der umständlichen Arbeitsweise haftet den beschriebenen Verfahren außerdem noch ein schwerwiegender
Nachteil an. Beim Trocknen der - Pigm&'ür&t ei leben aus wässriger
oder organischer Phase werden dies-e^wieder reagglomeriert,
so daß bei der Herstellung der Druck- oder Lackfarbe die
Teilchen durch Aufwendung von Energie in teuren Maschinen wieder erneut verteilt und benetzt werden müssen» Diesen
Schwierigkeiten versucht man dadurch aus dem Weg zu gehen, indem man wässrige PigmentpresskuGhen in Dispergierapparaten
ψ mit organischen Bindemittellösungen verknetet, wobei das
Pigment die Phase wechselt, und das Wasser zum größten Teil mechanisch abgetrennt und der Rest dann im Vakuum verdampft
werden kann. Hierdurch wird zwar eine Reagglomerierung vermieden,
jedoch ist dieser Prozess, der als Flushprozess bezeichnet
wird, ein zusätzlicher und sehr aufwendiger Verfahrensschritt .
Es wurde nun gefunden, daß man - im Gegensatz zu den bisher vorliegenden Erfahrungen und Angaben in der Literatur - farbstarke
Pigmentpasten für Druck- und Lackfarben direkt ohne eine vorherige Formierung der Pigmente erhält, wenn man feinteilige,
in der Kristallisation gestörte und stark agglo-™
merierte Rohpigmente, deren Primärteilchengröße kleiner als 1 /U ist und deren BET-Oberfläche zwischen 0,5 und 15 ι /g
liegt, in für Druck- und Lackfarben geeigneten Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischen oder für Drück- und Lackfarben
geeignete Harzlösungen bei Raumtemperatur bis 200 0G
behandelt, bis das Pigment optimale coloristische Eigenschaften aufweist. Das Rohpigment wird hierbei im Lösungsmittel
oder der Harzlösung gut benetzend suspendiert. Anschließend wird diese Suspension einer Temperaturbehandlung, zweckmäßig
bei schwacher Rührung, ausgesetzt.
Als Rohpigmente werden in der vorliegenden AnE i1 mg ^l he
Pigmentfarbstoffe bezeichnet ,die in Form feine ν. .'tirk agglo
tarierter und in Kristallaufbau stark gestört ? iloh-n,
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j&x gAD ORIGINAL
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deren Primärteilehengröße nicht mehr als 1 /U beträgt, vorliegen
und wobei die Teilchen eine Oberfläche, gemessen nach BET, von 0,5 bis 15 m /g aufweisen. Pigmentfarbstoffe,
welche die genannten Eigenschaften aufweisen, liegen trotz ihrer feinen Verteilung nicht in einer für die Verwendung
als Pigment geeigneten Form vor.
Die Rohpigmente tonnen beispielsweise direkt bei der Synthese
oder durch eine nachträgliche Zerkleinerung mit und ohne Mahlhilfsmittel, beispielsweise in Kugelmühlen,.Schwingmühlen
oder anderen Zerkleinerungsmaschinen, durch eine chemische Behandlung oder durch Umlösen aus konzentrierten
Säuren erhalten werden.
Als Rohpigmente kommen z. B. in Betracht: das aus der
Aluminiumchlorid- Natriumchlorid-Schmelze durch Zersetzen mit Wasser erhaltene Polychlor-, Polychlorbrom- und PoIybromkupferphthalocyanin
oder Roh-Kupferphthalocyanine mit einem Chlorgehalt von O bis 10 Gew.-%, die einer trockenen
Vermahlung in Kugelmühlen oder anderen Zerkleinerungsmaschinen unterzogen wurden; außerdem Persäurederivate,
Ohinacridon und dessen Derivate oder anthrachinoide Pigmente
nach dem TJmlösen aus Schwefelsäure verschiedener Konzentration oder arrthrachinoide Pigmente oder Persäurederivate
nach der Oxidation der entsprechenden reduzierten Verbindungen. Diese Verbindungen können auch im wässrigen
Medium direkt durch Kondensation hergestellt worden sein»
Pigmente, deren Teilchengröße mehr als 1 /U beträgt, können
nach dem Verfahren der Erfindung nicht direkt verarbeitet werden. Sie können jedoch durch Vermählen ohne Zusatzstoffe
in Kugelmühlen oder Rührwerkskugelmühlen (Attritoren) in eine geeignete Form gebracht werden.
Als für Lack- und Druckfarben geeignete lösungsmittel kommen aromatische oder aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Äthylbenzol, die Xylole, Chlorbenzol, Benzin und Mineralölfraktionen, chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Äthylenchlorid und Tetrachloräthylen, Alkohole und Phenole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropa-
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4^C" -*$. SADORiOiNAL
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nol, die Butanole, Glykole, Diazetonalkohol, Benzylalkohol,
Polyglykole, Phenol, alkylsubstituierte Phenole und Naphthole,
Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Acetophenon, Cyclohexanon, oder Ester organischer Säuren wie Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure, Milchsäure verestert
mit aliphatischen Alkoholen und Glykolen, Carbonsäureamide
wie Dimethylformamid, Äther wie Glykoläthyl- und Diglykolalkyläther oder Gemische der genannten Lösungsmittel
in Betracht.
Die Lösungsmittel können bereits natürliche und/oder synthetische organische Harze als Bindemittel enthalten. Als
solche Bindemittel sind beispielsweise Naturharze, wie " Kolophonium, Kopal, Dammar und Schellack, als veredelte
Naturharze, wie polymeres Kolophonium, mit aliphatischen ein- und mehrwertigen Alkoholen und/oder ein oder mehrwertigen
Phenolen vereitertes Kolophonium oder Kalk-, Zink- und Magnesiumsalze des Kolophoniums oder synthetische Harze
wie Maleinsäureharze, Phenolharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Aldehydharze, Ketonharze, Polyesterharze, Acrylatharze,
Polvvinylacetate, Polystyrolharze, Polyisobutylen, Celluloseester, Celluloseäther, Kautschukderivate, Polyamide,
Epoxidharze und Silikonharze zu nennen.
Zur Herstellung der Pigmentpaste kann das Rohpigment in das k Lösungsmittel, das Lösungsmittelgemisch oder in die Harzlösung
z. B. eingestreut oder eingerührt werden und die Mischung bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 200 0C,
vorzugsweise 20 und 160 C behandelt. . Je nach dem Fließverhalten der Mischung ist zur Behandlung ein einfacher
Rührer, wie Dissolver, ein Attritor, ein Kneter, ein Walzwerk oder ein Mischer erforderlich. Das Verhältnis von
Pigment zu Flüssigkeit soll dabei 1 : 100 bis 1 ι 0,5, vorzugsweise
1 : 20 bis 1 : 1 betragen. Die Dauer der Behandlung, d. h. die Zeit, innerhalb der das Pigment die optimalen
coloristischen Eigenschaften entwickelt, hängt vom Pigment, von dem verwendeten Lösungsmittel, dem gegebenenfalls verwendeten
Bindemittel und der Behandlungstemperatur ab. Die Dauer der Behandlung liegt zwischen einigen Minuten bit? zu
'? (J H R 8 ;W 1 1 3 0
SAD ORIGINAL
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mehreren Tagen, wobei durch Temperaturerhöhung und benetzungsfordernde
Maßnahmen, beispielsweise Additive oder Energie diese Zeit verkürzt werden k^inn. So entwickeln beispielsweise
Kupferphthalooyaninfarbstoffe in Toluol oder Toluolharzlösungen bereits innerhalb von wenigen Minuten bei Zimmertemperatur
ihre maximalen coloristischen Eigenschaften; demgegenüber
müssen mineralölhaltige Harzlöeungen mit dem gleichen Rohpigment zweckmäßigerweise einige Stunden bei 60 bis
80 0C behandelt werden, Fach der Behandlung kinn durch Zusatz
von weiteren Lösungsmitteln von Harz oder einem Gemisch.von beiden der gewünschte Pigmentgehalt oder die gewünschte Viskosität
und Nuance der Farbe eingestellt werden^
Das Verfahren der Erfindung bedeutet eine wesentliche Vereinfachung
bei der Herstellung von Druckfarben und Lacken und liefert keinerlei Abfallprodukte, die Luft und Abwasser
belasten. Die. in der Mischung enthaltenen Pigmente weisen eine sehr gleichmäßige Teilchengröße auf und sind besonders
gut verteilt. Daher sind mit Hilfe dieser Mischungen hergestellte Drucke oder Lackierungen besonders farbstark und
brillant.
Die im folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
23 Teile eines gemahlenen Rohpigmentes aus Kupferphthalocyan
in. mit einer BET-Oberfläehe von 8 m /g und einem Gehalt an oc -Modifikation von 38 "Jo werden mit 31 Teilen eines modifizierten
Kolophonium-Hurzeu, 10 Teilen Nonylphenol und 36 Teilen Mineralöl (Siedepunkt 1SO bis 300 0C) 30 Minuten bei
70 0 in einer RührwerkskugeLmühle angerieben. Man erhält
eine grindometerfeine Druckpaste, die sich im Offsetverf-ihren
zu besonders transparenten und glänzenden Drucken verarbeiten läßt.
VJ Teile don in tioirjpiel 1 beschriebenen Rohpigments, 10
Toi ie Nonylphenol und 40 Tel Lo Mineralöl (Siedepunkt 1Ό0 Mm
?n:-)Ri:'{ / ι 130
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500 0C) werden bei 70 0C in einem Rührkessel 40 Stunden getempert.
Man erhält eine hervorragend dispergierte, grindo— meterfeine Pigmentpaste.
30 Teile dieser Paste werden mit 32 Teilen eines modifizierten
Kolophonium-Harzes, 33 Teilen Mineralöl (Siedepunkt 150 bis 300 0C) und 5 Teilen eines ölmodifizierten Alkydharze»
30 Minuten im Dissolver gerührt. Fach einer Drei-Walzenstuhlpassage (10 atü Anpressdruck) erhält man eine völlig homogene
Druckpaste.
50 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Rohpigments und
50 Teile Toluol werden 6 Stunden bei 70 °0 gerührt« 16 Teile dieser Paste werden mit 84 Teilen 35 $iger phenolmodifizierter
Kolophonium-Harz-Lösung in Toluol 20 Minuten im Dissolver gerührt. ·
Man erhält eine Toluoltiefdruckfarbe mit hervorragenden
drucktechnischen Eigenschaften, die bei der Verarbeitung sehr brillante Drucke liefert„
33 1/3 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Rohpigments, 33 1/3 Teile Toluol und 33 1/3 Teile Äthanol werden 3 Tage
bei 70 0C getempert. Man erhält eine Paste, die sich leicht
in 600 Teilen einer Nitrocelluloselösung dispergieren läßt.
Es lassen sich damit Drucke mit optimalen Eigenschaften in Farbstärie, Reinheit und Glanz herstellen.
100 Teile der nach Beispiel 4 erhaltenen Paste lassen si oh
durch Einrühren in 600 Teile einer Lösung eines carboxylgruppenhaltigen
Yinylchlorid/Vinylacetat-Miachpolymerisatea
hervorragend dispergieren. Damit hergestellte Drucke haben optimale koloristische Eigenschaften.
2 O f-l S R 3 / 1 1 3 O
-7- OcZ. 27 579
100 Teile der nach Beispiel 4 erhaltenen Paste werden mit dem Dissolver in 300 Teile einer 35 $igen Polyamidharzlösung eingerührt.
Man erhält eine Flexodruckfarbe, die Drucke mit ausgezeichneten koloristischen Eigenschaften liefert.
400 Teile rohes Polychlorkupferphthalocyanin (hergestellt
durch Chlorierung von Kupferphthalocyanin in Aluminiumchlorid/Kochsalzschmelze)
werden als Preßgut in einem Kneter mit 400 Teilen Mineralöl (Siedepunkt 150 bis 300 0G) geflusht.
Das abgetrennte Wasser wird abgegossen und der Ansatz 4 Stunden auf 100 bis 110 0C geheizt. 72 Teile der sO
erhaltenen Paste werden mit 48 Teilen Mineralöl und 80 Teilen eines modifizierten Kolophoniumharzes verrührt. In der
hierbei erhaltenen Druckpaste ist das Pigment hervorragend verteilt. Es können daraus farbstarke und brillante Drucke
erhalten werden.
10 Teile eines gemahlenen Rohpigmentes aus Plavanthron (hergestellt nach Beispiel 5 der deutschen Patentanmeldung
P 20 00 510.1) werden in 90 Teile eines Lackes aus 67 Teilen Alkydharz (30 prozentig in Xylol), 17 Teilen Harnstoff-Formaldehyd-Harz
(30-prozentig in Butanol) und 16 Teilen Ä'thylenglykol eingetragen und 1 bis 2 Stunden bei 40 0C
gerührt. Anschließend wird die Mischung in einer Rührwerkskugelmühle 20 Minuten bis 1 Stunde dispergiert, bis die gewünschte
Peinverteilung oder Viskosität erreicht ist. 4 Teile des so hergestellten Buntlackes werden mit 30 Teilen eines
Weißlackes, der 30 io Titandioxid enthält, vermischt, abgelüftet,
gespritzt oder getaucht und 20 Minuten bei 120 0O eingebrannt. Die erhaltenen Lackierungen übertreffen in der
Parbstärke und der Reinheit des Farbtones Lackierungen mit Lacken, die das gleiche, jedoch auf herkömmlichen Weg herge-
;tollte und gefinishte Pigment (40-stnndiges Vormahlen mit
'.',a'ly,, Entfernen de3 Salzes durch Behandlung mit Wasser, Filtrieren,
Warjohnn bis Pigment ml ζ i'r'j i , Trocknen und Mahlen) ent-
h lIUin- Vf '- '^ 3 /1130 -8-
-8- O.Z.27 579
10p Teile eines trockenen Kondensationsproduktes, von Perylen-3,4,9,10-tetraoarbonsäure mit p-Aminoazobenzol,
das aus Schwefelsäure fraktioniert wurde, werden in 300
Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther. bei 130 "bis 135 0G
5 Stunden unter Rückfluß gerührt. Anschließend werden 20
Teile dieser Pigmentdispersion mit 15 Teilen einer Alkydharzlösang
(60-prozentig in Xylol), 3,8 Teilen einer Harn-Stoff-Formaldehyd-Iiösung
(60 $ in Butanol) und 11 Te.ilen eines Xylol-Butanol-G-emisches, (1 : 1) gemischt, in einer
Rührwerkskugelmühle dispergiert und auf die gewünschte Konzentration eingestellt. Die mit diesem Lack erhaltenen
Lackierungen übertreffen im Farbton, Deckvermögen und der Reinheit im Farbton, die solcher Lackierungen, die das
gleiche, nach herkömmlichen Verfahren, z. B. durch Druckbehandlung, formierte Pigment enthalten.
7 (j 1J ?! P. 3 / 1 T 3 0 9
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung farbatarker Pigmentpasten für
Druck- und Lackfarben ohne eine vorherige formierung· der
Pigmente,, dadurch getrennzeichnet, daß man feinteilige., r
in der Kristallisation gestörte und starke agglomerierte:
Rohpigmente, deren Prlmärteilchengröße kleiner alg 1 )u''
ist und deren BM-Oberfläche zwischen 0,5 und 15 m 1% "
liegt» in für Bruqk/- und lS(okfar"ben geeigneten
mitteln, IiösungsmittelgemisQhen oder für Drijek- und
f§r"ben g^pigneten garzlöaungen hei laomtemperatyr bia
200 0O hfhandelt, his daa Pigment optimale ooloriatisehe
aufweist,
2. Yerf§hren naqh Anspruch 1, dadurch g^ekennzaichne^, daß
man als Rohpigmente Kupferphthalocyanine, Polychlorkupfer
phth^locy^nine, Polychlorhromkupferphthalocyanine, Polyhroc|lrupferphthalooyanine,
Persäurederivate, Ohinaoridon upd dfssen Derivate oder anthrachinoide Pigmente
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch daß daa Yerhältnia Rohpigment zu Lösungsmittel
zu Löaqngsmittel-Harz 1 : 100 his 1 : Of5 beträgt,
4. Verfahr^ n§qh den Ansprüchen 1 bis 3, dadqrohj^
d«| ®an die Behandlung bei ftmperftturen
20VJS ^Q 0Q durchführt.
Bediiiche Anilin- φ Soda^Iahrilr AQ
ORIQlHAL INSPECTED
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