DE2118963B2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von materialbahnen in einzelrollen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von materialbahnen in einzelrollen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2118963B2 DE19712118963 DE2118963A DE2118963B2 DE 2118963 B2 DE2118963 B2 DE 2118963B2 DE 19712118963 DE19712118963 DE 19712118963 DE 2118963 A DE2118963 A DE 2118963A DE 2118963 B2 DE2118963 B2 DE 2118963B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und tine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum kontinuierlichen Aufwickeln von Materialbahnen, vornehmlich von kontinuierlich in ununterbrochenem Zustand ankommenden Materialbahnen, insbesondere Papierbahnen, in Einzelrollen, bei welchen die auf einem Wickelkern sich aufwickelnde Rolle, zwischen bzw. auf den Scheiteln von einander parallel benachbarten Walzen mit Antrieb liegend, gewickelt, ein neuer Wickelkern jeweils zum Queren der ankommenden Materialbahn gebracht, hiernach die gewickelte Rolle von der ankommenden Materialbahn zwischen dem neuen Wickelkern und der fertig gewickelten Rolle abgetrennt, der neue Anfang der Materialbahn in Verbindung mit dem umlaufenden, neueii Wickelkern gebracht, die fertig gewickelte Rolle entfernt und der neue Wickelkern zur Anlage an den Tragwalzen zwischen deren Scheitel gebracht wird.
Eine bekannte Vorrichtung (vgl. deutsche Auslegeschrift I 092 293) zum kontinuierlichen Aufwikkeln von ununterbrochen kontinuierlich ankommenden Papierbahnen in Einzelrollen. bei welcher die Papierbahn als Wickel zwischen den Scheiteln bzw. auf den Scheiteln von zwei angetriebenen, einander parallelen Tragwalzen liegend, zur Rolle aufgewickelt wird, arbeitet mit einer Hilfstragvvalze. die seitlich der einen Tragwalze in einem um deren Achse schwenkbaren Bock ..!.geordnet ist und über welche die ankommende Papierbahn geleilet wird. Der Wikkelkern wird zwischen der Hilfstragvvalze und der einen Tragwalze untei Bildung einer Eindellung in die Papierbahn eingelegt, über welche er an der Tragwalze und der HiKstragwalzc anliegt. Nach dem ,Abteilen der fertigen Rolle und Anwickeln des neuen Wickelkernes wird dieser durch Schwenken der Hilfstragwalze auf die Scheitel der Tragwalze!! umgesetzt und nach dem Umsetzen die Hilistragual/e in die L'rsprungsstellung zurückgeschwenkt. Die ii Bahn läuft ständig über die Hilfstragvvalze. Die fertig »ewickelle Rolle wird nach dem Abteilen miiuN eines Hebezeuges entfernt. Ein befriedigendes Arbeilen ist mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich. Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe
ίο /Ligru ule. ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schallen, die in einfacher Weise und sicherer Wirkungsweise es zulassen, eine kontinuierlich, m ununterbrochener Länge ankommende Bahn in F.in/elrollen aufzuwickeln.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dal.'i die Materialbahn in an sich bekannter Weise zwischen ',icnaehharien Tragwnl/en hindurch der Aufwickelung zugeleitet, der jeweils neue Wickelkern auf einer Seile der Tragwalzen an 'lurch deren gegenseittuen Abstand bestimmter Stelle unter Belassung von Spiel gegenüber den Tragwalze!! in die Materialbahn vorbeilassender Tangenüalstellung /u dieser eingebracht und gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit dem Abteilen der fertig gewickelten Rolle zur Anlage aegen die Tragwalzen und außerdem die fertig gewickelte Rolle, gegebenenfalls mit etwas vorherliegendem Beginn, zum Querabluuf von den Tragwalzen gebracht wird.
Hierdurch ist erreicht, daß trotz gleichbleibender bzw. im wesentlichen gleichbleibender Zulaufrichtung der Materialbahn zur Wickelstelle in einem kürzesten Weg ohne Abweichungen von diesem das Aufwickeln in Einzelrollen vor sich geht, weil die Abteilung der Bahn und die Bildung des neuen
;i5 Bahnanfanges verbunden mit dem neui-n Wickelbeginn längs des gleichbleibenden Bahnweges zur Wickelstelle erfolgt!
Bei der Anleimung des neu ankommenden Bahnendes an der Wickelhülse über einen entsprechenden Eeimauftrag erfolgt nach der Erfindung der Leimauftrag auf die den neuen Anfang der Materialbahn ergebende Bahnstelle vor dem Erreichen des neuen Wickelkernes. Dies kommt dem sicheren Anwickeln auf den neuen Wickelkern zugute.
Der neue Wickelkern kann auf die der Fertigrolle gegenüberliegende Tragwalzenseitc an dem Durchlaß zwischen den Walzen entsprechender Stelle gebracht und durch den Durchlaß auf die Wickelsdte der TruE'wal/en gedrückt und später auf die Tragwalzen abgesenkt werden, wobei zum Durchdrücken des Wickelkernes durch Walzcnverschie'nung der Durchlaß vergrößert und anschließend wieder verengt wird. Hierbei ist es möglich, den vor dem Durchlaß liegenden Wickelkern erst anzuwickeln und nach Erreichen einer Destimmten Wickelgröße zwischen den Walzen hindurch auf die Seite der fertig gewickelten Rolle zu drücken. Ein Absenken nach dem Durchdrücken findet in diesem Fall nicht statt.
Es ist auch möglich, den neuen Wickelkern m Achsrichtung cVr Tragwalze auf deren Wickelseite zwischen den Tragwalzen und der Fertigrolle mit Spiel gegenüber den Tragwalzen und der Fertigrolle einzuschieben und beim Eintritt des Wirkzeilpunktes des Wickelkernes diesen zur Anlage gegen die Trauwalzen zu bringen.
Z'.ur Durchführung des Verfahrens wird eine kontinuierlich arbeitende Aufwickelvorrichtung für kontinuierlich ankommende Materialbahnen in Ein-
zclrollcn verwandt, welche einander parallel bcnach- der Tragriiine für einen Wickelkern an der Oberseite harte, die auf einem Kern befindliche zu wickelnde heb- und senkbar vorgesehen ist. Bei dieser Ausfüh-RoIIe während des Wickelvorganges zwischen bzw. rungsform gelangt der neue Wickelkern beim Einauf ihren Scheiteln tragende, den Antrieb vcrmit- schieben zwischen die fertig gewickelte Rolle und die telndc Walzen, einen in Zulaufrichtung der Material- 5 Tragwalzen. Durch späteres Absenken der Flachbahn den Tragwalzen vorgeordneten" Bahnabteiler, stütze setzt sich der neue Wickelkern auf die Trag-Vorkehrungen zum Entfernen der fertig gewickelten walzen ab. Die Flachstütze wird hiernach wieder Rolle und eine die gewickelte Rolle durch einen herausgezogen.
neuen Wickelkern nach dessen Einbringen in den Eine weitere Ausführungsform der Einrichtung
Bahnzulauf ersetzende Leiteinrichtung aufweist. io zum Heranbringen eines neuen Wickelkernes kann
Nach der Erfindung weist die Vorrichtung zur dadurch gebildet sein, daß zum Überführen eines Durchführung des Verfahrens eine Ausbildung auf. z. B. aus einem Magazin stammenden neuen Wickelbei welcher der Durchlaß zwischen beiden Tragwal- kerncs auf die Oberseite der Tragwalzen zwei Paare zen in an sich bekannter Weise den Zulauf der Bahn von an ihren ausladenden Enden mit Traggabeln zur Aufwickelseite bildet und ein Auflager für den 15 ausgerüsteten Armen vorgesehen sind, von denen die jeweils neuen Kern gegen den Durchlaß zum Ein- Arme des einen Paares mit ihrem ausladenden Ende bringen des Kernes in die Arbeitslage bewegbar so- von der Abgabestelle des Wickelkernes unter dem wie außerdem an den Tragwalzen zum Hcrabrollen Walzendurchlaß schwenkbar und die Arme des ander fertiggewickelten Rolle in Querrichtung ein in deren Paares senkrecht zum Walzendurchlaß durch dieser Richtung auf die Rolle wirkender Drücker 30 diesen heb- und senkbar sind und beim Heben den vorgesehen ist. Wickelkern von den Armen des einen Paares zwecks
Zweckmäßig ist vor der Standstelle des neuen dessen Hindurchführung durch den Walzendurchlaß Wickelkernes an dem Walzendurchlaß und vor den übernehmen und beim Senken auf die Tragwalzen .Tragwalzen eine Beleimstation für die sich dem neuen zwischen deren Scheiteln absetzen, wobei wenigstens Wickelkern zuwendende Seite des den Neuanfang 25 eine der Tragwalzen der anderen genähert und von ergebenden F.ndes der Materialbahn vorgesehen. dieser entfernt werden kann.
Außerdem empfiehlt es sich, für die ankommende Für die zu wickelnde Rolle ist eine mit dem
Materialbahn an deren Umlenkungsstelle zum neuen Wachsen der Rolle steigende, absenkbare und abWickelkern eine Breitstreckwalze mit Freiheitsgraden hebbare Belastungswalze mit regelbarer Druckquer zur Laufrichtung der Bahn vorzusehen. Die 3° belastung und zugeordneter Abtrennvorrichtung vor-Breitstreckwalze gewährleistet neben der breiten gesehen. Die Belastur.gswalze ist für ein einwand-Streckung den Spannungsausgleich beim Umlenken freies Aufwickeln einer Rolle unerläßlich, der Materialbahn auf den neuen Wickelkern. Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch
Neben der Tragwalze auf der Abrollseite ist vor- verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, zugsweise ein in der Abrollrichtung kippbarer Auf- 35 F i g. 1 bis 8 verdeutlichen ein erstes Ausführungsnahme- und Ablaßtisch und auf der dem Ablaßtisch beispiel der Aufwickelvorrichtung in ihrer Wirkungsgegenüberliegenden Seite der Tragwalzen eine gegen weise;
die fertig gewickelte Rolle anschwenkbare Ausdrück- Fig. 9 ist eine Teilvergrößerung von Fig. 3;
walze vorgesehen. Fig. 10 zeigt die Anordnung der Zentrierstifte
Auch läßt sich auf der Abrollseite der Tragwalzen 40 hcrausgezeichnet;
eine zweckmäßig um die Achse der ihr benachbarten Fig. 11 bis 17 verdeutlichen ein zweites Ausfüh-
Walze schwenkbare zur Anlage an die Wickelrolle rungsbeispiel der Aufwickelvorrichtung in ihrer Wirbestimmte Zusatztragwalze zur Bildung eines zweiten kungswcise;
Bettes für die fertig gewickelte Rolle und zu deren Fig. \P gibt die Vorrichtung zum Einbringen des
Überleitung auf den Ablaßtisch vorsehen. Nament- 45 neuen Wickelkernes bei dem Ausführungsbeispiel lieh für Wickelrollen großen Durchmessers kann eine nach Fig. 11 bis 17 wieder;
solche zusätzliche Tragwalze von Vorteil sein. Fig. 19 bis 21 lassen eine Abwandlung erkennen.
Im einzelnen kann nach der Erfindung die Ein- Die zeichnerische Darstellung ist auf die zum Verrichtung zum Einbringen eines neuen Wick -'kernes ständnis der Erfindung notwendigen Wiedergaber vor den Walzendurchlaß aus einer heb- um. senk- 50 beschränkt. Für gleiche Teile sind gleiche Bezugs baren, den Tragwalzen parallelen Stützwalze zur zeichen verwandt.
Aufnahme des z. B. aus einem Magazin stammenden In Fig. 1 bis 21 ist die zu wickelnde bzw. ge
neuen Wickelkernes mit einer ein Durchdrücken des wickelte Rolle mit 1 bezeichnet. Die Materialbahi neuen Wickelkernes auf die Wickelseite der Trag- ist bei den Ausführungsbeispielen eine Papierbahi walzen zulassenden Hubgröße vorgesehen sein. Die 55 und mit 2 bezeichnet. Zu ihrem Aufwickeln ist ein< Tragwalzen sind hierbei gegeneinander verschiebbar Wickelhülse 3 bzw. eine Mehrheit von nebenein und stehen unter sie zusammenzuführen bestrebtem. anderliegenden Wickelhülsen auf einem Achsstab zweckmäßig regelbarem Druck, so daß die Tragwal- (Fig. 10) vorgesehen. Eine Mehrheit von Wickel zen bei der mitnehmenden Anlage an den Wickel- hülsen wird verwandt, wenn der Aufwickelvorrich kern und dessen begonnener Aufwickelung bis zum 60 tung eine Längsschneidevorrichtung vorgeordnet is Durchdrücken des angewickeltcn Wickelkernes sich welche die ankommende Papierbahn in einzeln voneinander entfernen können. schmalere Bahnen unterteilt.
Eine andere Ausführungsform der Einrichtung Die Vorrichtung weist zwei einander parallel
zum Heranbringen eines neuen Wickelkernes an den 65 Tragwalzen 5 und 6 auf, auf denen zur Rolle gi Durchlaß der Tragwalzen besteht darin, daß eine in wickelt wird. Wenigstens eine der Tragwalzen ist ai Achsrichtung der Tragwalzen von deren einen Stirn- getrieben. Es sollen zweckmäßig beide Tragwalze enden aus in den Durchlaß einschiebbare Flachstütze angetrieben sein. Auf der linken Seite befindet sie mit beim Einschieben auf die Wickelseite gelangen- neben der Tragwalze 5 ein um die Achse 7 schwenl
7 8
barer Aufnahme- und Ablaßtisch 8, dessen der Trag- men len Bahn 2 abgeteilt und der neu gebildete walze 5 zugewandte Kante 9 eine der Tragwalze 5 bahnanfang von der Umlenkvorrichtung nach links konzunnsr!e Krümmung aufweist. Auf der gegen- auf den neuen Wickelkern gelenkt. Diese Umlenkung übcrliegendcii rechten Seite ist eine gegen die fertig wird durch einen nicht wiedergegebenen Bläser, der gewickelte Rolle 1 schwenkbare Ausdrückwalze 10 5 sich an der Schneid- und Umlenkvorrichtung belinangeordnet. Außerdem ist auf dieser Seite eine den kann, unterstützt. Der neu gebildete Bahnanfang Schneid- und Umlenkvorrichtung 11 mit zugeordne- legt sich an den neuen Wickelkern 3' an, welcher mit tem Bläser vorgesehen, die in die Wirkstellung ein- der Aufwicklung beginnt, da er durch das Anheben schwenkbar ist. Die Breitstreckwalze 12 dient der in Anlage an die Tragwalzen gekommen ist und von Leitung der Papierbahn 2 zur Wickelstelle. Die Breit- 10 diesen gedreht wird Außerdem erfolgt während des streckwalze hat einen Freiheitsgrad nach oben, d. h. Weiterschwenkens der Ausdrückwalze und Einsie kann schwenken, um Spannungserhöhungen aus- schwenkens der Schneid- und Umlenkvorrichtung zugleichen, wenn die Papierbahn von der Umlenk- eine Beleimung der Papierbahn durch den Beieimer rolle eingedrückt wird. 13 bezeichnet einen Beieimer 13 an einer durch den neuen Anfang der Papierbahn für den sich beim Abschneiden der fertig gewickelten 15 bestimmten Stelle auf der dem neuen Wickelkern Rolle von der Bahn neu bildenden Bahnanfang. 14 sich zuwendenden Seite, so daß die Bahn an dem ist eine Belastungswalze für die beim Aufwickeln Wickelkern anklebt und von diesem zur Aufwicksich bildende Rolle. Der Anpressungsdruck der Be- lung mitgenommen wird. Da die Rolle 1 bis zum Erlastungswalze ist gewöhnlich geregelt. Die Zentrier- reichen der Lage nach Fig. 4 noch gedreht wird, vorrichtung für die sich beim Aufwickeln bildende 20 verbleibt kein herabhängender Bahnzipfel an der Rolle ist in Fig. 10 gezeigt. Sie besteht aus den Rolle. Fig. 4 zeigt das Beenden des Abrollens bzw. beiden Hauptständern mit ihren Führungsschienen Ausdrückens der fertig gewickelten Rolle. Die Aus-15, in denen die Zentrierstifte 16 in Ausladungsrich- drückwalze 10 und die Schneid- und Umlenkungstung heb- und senkbar sowie vorschiebbar und zu- vorrichtung 11 sind in die Ursprungsstellung zurückrückziehtar gelagert sind. Wenn eine Rolle fertig 25 geschwenkt. Der Beieimer 13 ist gleichfalls in seine gewickelt ist, dann werden die Zentrierstifte in Rieh- Ursprungslage zurückgekehrt. Die fertige Rolle kann tung der Pfeile 17 zurückgezogen, so daß sie außer miiteis des TiM-hes 8 abgelassen werden. Auf den Eingriff gelangen und die fertig gewickelte Rolle neuen Wickelkern wickelt sich die Bahn auf, wobei freigeben. Alsdann werden die Zentrierstifte in mit dem Wachsen der Wicklung die Tragwalzen S Richtung der Pfeile 18 nach unten bewegt und durch 30 und 6 auseinandergedrückt werden, welche über Verschieben in Richtung der Pfeile 19 zum Eingriff Schlittenführungen gelagert sind und unter hydrauliin einen neuen Wickelkern bzw. in eine neue Wickel- schem Druck mit Kraftmessung und -regelung stehen, hülse gebracht, die sich auf der heb- und senkbaren der auf ihr Gegeneinanderschieben wirkt. Die BeWalze 21 befindet. Vorgeschoben greifen die Zen- lastungswalze 14 senkt sich ab und geht hierbei en trierstifte in die Enden der Wickelhülse ein, welche 35 der inzwischen im Ablassen begriffenen fertig geüber den Achsstab 4 vorstehen. Die neuen Wickel- wickelten Rolle vorbei. Wenn der Wickel auf dem kerne 3' entstammen einem Magazin 20. Aus dem neuen Wickelkern eine bestimmte Größe erreicht hat, Magazin wird jeweils ein Wickelkern auf die heb- dann wird die Walze 21 weiter gehoben, um den und senkbare Walze 21 gebracht. Das Abgeben auf begonnenen neuen Wickel zwischen den Tragwalzen die Walze 21 erfolgt mit Hilfe des Schwenkhebels, 40 (F i g. 5) hindurchzudrücken, damit der Wickel auf der hierzu entsprechend zurück- und vorgeschwenkt die andere Seite der Tragwalzen gelangt. Die Bewird, lastungswalze 14 kommt zur Anlage an den neu be-
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 1 gonnenen Wickel. F i g. 6 zeigt das weitere Wachsen
bis 10 ist folgende. des neuen Wickels bis zur Größe, in welcher das
In Fig. 1 ist eine Rolle 1 in fertig gewickeltem 45 Durchdrücken erfolgt. Fig. 7 läßt den neu begon-Zustand gezeigt. Die Belastungswalze 14 liegt noch nenen Wickel nach dem Durchdrücken erkennen, au der Rolle 1 an. Ebenso befindet sich die Aus- Die Walze 21 ist wieder in ihre Ausgangsstellung drückwalze 10 in der Ursprungslage. Ein neuer Wik- zurückgekehrt. F i g. 8 zeigt die Walzengeometrie, kelkern 3' ist auf die heb- und senkbare Walze 21 die bis kurz vor der Fertigstellung der Rolle 1 durch gebrac'it. Die Walze 21 befindet sich in abgesenkter 50 die auseinandergefahrenen Tragwalzen 5 und 6 be-Stellung. Nunmehr wird in der Stellung nach F i g. 2 stimmt sein kann. Die Rolle 1 hat hierdurch einer die Belastungswalze 14 abgehoben und die Aus- ruhigen Lauf. Die Belastungswalze 14 wird mit gedrückwalze 10 an die fertig gewickelte Rolle 1 an- regeltem Druck angedrückt. Kurz vor dem Wechsel geschwenkt. Die Walze 21 wird angehoben, so daß werden die Tragwalzen in die Ausgangsposition geder neue Wickelkern 3' sich in den unteren Teil des 55 maß F i g. 1 zurückgebracht. Ein neues Arbeitsspie Walzendurchlasses hebt. Die Zentrierstifte 16 wer- schließt sich an.
den aus dd fertig gewickehen Rolle herausgezogen Die Papierbahn ist während des. ganzen Arbeits
und zum Eingriff in den neuen Wickelkern gebracht ablaufes des Wickels niemals sich selbst überlassen
(vgl. Fig. 10). Im weiteren Arbeitsverlauf schwenkt Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis Γ die Ausdrückwalze 10 weiter und hebt die fertig 60 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von den
gewickelte Rolle 1 an, wie es Fig. 3 und 10 zeigen. Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 10, daß die voi
Mit dem weiteren Schwenken der Ausdrückwalze 10 unten her erfolgende Zuführung des neuen Wickel
und gegebenenfalls dieser voreilend schwenkt die kernes abgeändert ist und die Überleitung des fertig
Schneid- und Umlenkungsvorrichtung 11 in die aus gestellten Wickels auf den Ablaßtisch 8 auf ein
Fig. 3 und 10 ersichtliche Lage. Mit der Vorrich- 65 andere Weise bewerkstelligt wird,
tung 13 kann auch das Ende der aufgewickelten Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 1
Bahn an der gewickelten Rolle festgeklebt werden. sind die Tragwalzen 5' und 6' stationär bzw. ortsfe« Die fertig gewickelte Rolle 1 wird von der ankom- angeordnet. Außerdem ist auf der Seite des Ablaf
tisches 8 cine zusätzliche Tragwalze 22 angeordnet, welche um die Achse der Tragwalze 5' schwenkbar ist. Der Aufnahme- und Ablaßtisch 8 hat in der Übcrnahmesullung Abstand von der Tragwalze 5'. Diesen Abstand überbrückt die zusätzliche Tragwalze 22. Die zusätzliche Tragwalze 22 wirkt bei der Abgabe der fertig gewickelten Rolle an den Ablaßtisch als Überleitwalze.
Die Vorrichtung zum Heranbringen eines neuen Wickelkernes an den Durchlaß zwischen den Tragwalzen 5' und 6' (vgl. Fig. 18) besteht aus einem in Achsrichtung der Tragwalzen verschiebbaren Flachträger 23, der sich in den Durchlaß zwischen den Tragwalzen von dem einen Stirnende der Walzen aus einschieben läßt sowie heb- und senkbar ist. Auf seiner Oberseite weist der Flachträger eine Schale oder Rinne 24 zur Aufnahme eines neuen Wickelkernes bzw. einer Mehrheit von auf einem Stab aufgeschobenen kürzeren Wickelhülsen 25 auf, wie es Fig. 18 zeigt. Der Flachträger ist auf einer zwischen die Tragwalzen greifenden Hochkantflachschiene 26 in Achsrichtung der Tragwalzen verschiebbar. Mit Hilfe der Hochkantflachschiene erfolgt auch das Heben und Senken des Flachträgers. Das Verschieben des Flachträgers in Achsrichtung der Tragwalzen ist in Fig. 19 durch den Pfeil 27 angedeutet. Der Doppelpfeil 28 deutet das Heben und Senken an. Der Belastungswalze 14 ist ein Abschneider 14' zugeordnet (s. Fig. 11 bis 17).
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung mit einer fertig gewickelten Rolle 1 vor Einleitung des Übergangs auf einen neuen Wickelkern 3'. Die Ausdrückwalze 10 ist von der Rolle 1 abgeschwenkt. Ebenso ist die Zusatztragwalze 22 von der Rolle 1 abgeschwenkt. Der Ablaßtisch 8 befindet sich in der Kippstellung, in welcher er eine fertig gewickelte Rolle abgibt. Die Belastungswalze 14 liegt auf der Rolle 1 auf. Der neue Wickelkern 3' ist von der einen Stirnseite der Tragwalzen 5' und 6' in das Dreieck 29 zwischen den beiden Tragwalzen 5', 6' und der Rolle 1 eingefahren. Beim Einfahren hat der neue Wickelkern 3' keine Berührung mit den Tragwalzen 5', 6'. Ebenso hat er keine Berührung mit der Rolle 1 und erhält auch zunächst keine Berührung mit der Rolle 1. Ein Absenken des Wickelkernes bis zur Berührung mit den Tragwalzen 5', 6' erfolgt erst später.
In F fg. 12 ist der Übergang der Papierbahn auf den neuen Wickelkern 3' eingeleitet. Die Ausdrückwalze 10 ist an die Rolle 1 angeschwenkt. Ebenso ist die Zusatztragwalze 22 an die Rolle 1 angeschwenkt. Die Zentrierstifte 16 sind zurückgezogen und befinden sich in der Abwärtsbewegung zu dem neuen Wickelkern 3'. Die Belastungswalze 14 wird abgehoben. Es ensteht die in Fig. 13 wiedergegebene Lage, in welcher die Ausdrückwalze 10 die Rolle 1 auf das durch die Tragwalzen 5' und 22 gebildete Tragbett umgedrückt hat. Die Zusatztragrolle 22 befindet sich im Abwärtsschwenken. Die Schwenkrichtung der Ausdrückwalze 10 und der Zusatztragwalze 22 ist durch die Pfeile 30 und 31 angedeutet.
Nach dem Umdrucken (vgl. Fig. 14) der Rolle 1 auf das Tragwalzenbett 5', 22 schwenkt die Ausdrückwalze 10 wieder in ihre Ursprungsstellung zurück. Die Zusatztragwalze 22 schwenkt weiter abwärts. Der Ablaßtisch 8 beginnt mit dem Anschwenken in Richtung des Pfeiles 32. Der neue Wickelkern wird abgesenkt, so daß er sich auf die Tragwalzen 5' und 6' auflegt und durch die angetriebenen Tragwalzcn 5' und 6' auf Drehen mit der Geschwindigkeit der Papierbahn beschleunigt wird. Zwischen der rechten Tragwalze 6' und dem Wickelkern 3' liegt die Papierbahn 2. Diese Beschleunigung des neuen Wikkelkcrnes wird zweckmäßig nur bei festeren Papieren angewandt. Feines Papier könnte reißen. Die Belastungswalze 14 wandert am Umfang der Rolle 1 entlang nach unten, bis sie die in Fig. 15 wiedergegebene Lage erreicht, in welcher der Abschneider
ίο 14' zur Wirkung kommt.
Die Zusatztragwalze 22 schwenkt weiter nach unten und der Ablaßtisch setzt seinen Anschwenkwe;j fort. Die Papierbahn erhält einen neuen Anfang und beginnt sich auf den neuen Wickelkern aufzuwickeln.
Hierbei kann ein Leimauftrag auf dem neuen Anfang auf der sich dem Wickelkern zuwendenden Seite wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein. Ebenso ist ein Anblasen mit Hilfe eines Bläsers möglich.
In der Stellung nach Fig. 16 ist die Zusatztragwalze 22 vollständig abgesenkt und der Ablaßtisch 8 ganz angeschwenkt, so daß die fertige, von der ankommenden Papierbahn getrennte Rolle 1 auf den Ablaßtisch 8 rollen kann. Letzterer wird zur Abgabe der Rolle in Richtung des Pfeiles 32' geschwenkt. Auf den neuen Wickelkern wickelt sich die Bahn weiter zur neuen Rolle auf, wobei die Belastungswalze mit dem Wachsen der Rolle nach oben steigt. Fig. 17 stellt dar, wie die Bahn nach einem Abriß neu eingeführt werden kann. Der Flachträger 23 wird parallel zu den Tragwalzen herausgezogen und hiernach zum unbehinderten Einziehen der Bahn mit Hilfe der Hochkantflachschiene 26 abgesenkt. Das Absenken ist durch den Pfeil 34 angedeutet.
Durch Einführen eines neuen Wickelkernes ergibt sich wieder die in F i g. 11 gezeigte Lage, mit der das Arbeitsspiel von neuem beginnt.
Die Betätigung der Zentrierstifte ist analog dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 19 bis 21 lassen eine andere Art der Zuführung des neuen Wickelkernes zwischen den Tragwalzen hindurch in seiner Anwendung bei einer sonst nach Fig. 11 bis 17 ausgebildeten Vorrichtung erkennen, bei welcher die Tragwalzen 5', 6' einander genähert und voneinander entfernt werden können, indem die Tragwalze 6' gegenüber der Tragwalze 5' verschoben wird, vorzugsweise jedoch beide Tragwalzen symmetrisch zueinander verschoben werden. Die Verschiebungsrichtung ist in Fig. 20 durch die Pfeile 38 und 38' und in Fig. 21 durch die Pfeile 68 und 68' angedeutet. Die Wickelkerne 3" laufen aus einem nicht wiedergegebenen Magazin zu. Unter dem Durchlaß der Walzen 5', 6' ist ein Arm 35 vorgesehen, der mit seinem dem Walzendurchlaß ab- und an seinem gegen den Durchlaß ausladenden anderen Ende mit einer Gabel 37 zur Aufnahme eines Wickelkernes ausgerüstet ist. Außerdem ist ein ^•wandten Ende um eine Achse 36 schwenkbar ist Arm 40 vorgesehen, der an seinen den Tragwal-
zen 5', 6' zugewandten Enden eine Aufnahmegabel 41 besitzt und senkrecht zur Verbindungslinie der Walzenachsen heb- und senkbar ist und den Walze.idurchlaß durchgreifen kann. Es ist eine Mehrheit von Armen 35 und 40 in solcher Anordr ing vorgesehen,
daß die Arme 35 und 40 bei ihrer Bewegung aneinander vorbei können.
Der in Fig. 19 gezeigte Wickelzustand der Rolle 1 entspricht dem Wickelzustand gemäß Fig. 13. Tn
Fig. 19 hat der Arm 35 mit seiner Gabel ;inen Wikkclkern aus dem Zulauf 42 aufgenommen und den Wickelkern durch Schwenken in Richtung des Pfeiles 39 vor den Walzendurchlaß gebracht, wie es wiedergegeben ist. Der Arm 40 nimmt durch Heben in Richtung des Pfeiles 43 mit seiner Gabel 41 den Wickelkern von der Gabel des Armes 35 ab und hebt den Wickelkern auf die andere Seite der Tragwalzen, wie es Fig. 21 zeigt. Die Tragwalze 6' mit der zu ihr gehörenden Andrückwalze 10 ist hierbei zur Durchlaßvergrößerung nach rechts bewegt worden, bzw. es sind beide Tragwalzen 5' und 6' symmetrisch verschoben worden. Der Arm 35 ist zur Aufnahme eines Wickelkernes in Richtung des Pfeiles 44 wieder vor den Zulauf 42 geschwenkt worden.
Der in ν i g. 20 gezeigte Wickelzustand der Rolle 1
entspricht dem Wickelzustand nach Fig. 14. Nach dem Durchheben des Wickelkerne· durch den Walzendurchlaß wird die Tragwalze 6' der Tragwalze 5' bzw. Tragwalzen einander wieder genähert und der Arm 40 abgesenkt, so daß sich der Wickelkern auf die Tragwalzen 5', 6' zwischen deren Scheiteln auflegt (vgl. Fig. 21). Die Absenkrichtung ist durch den Pfeil 45 angedeutet. Die Gabel am Arm 40 ist nur so breit, daß sie durch den verbleibenden Walzendurchlaß hindurchbewegt werden kann. Der in Fig. 21 gezeigte Wickelzustand der Rolle 1 entspricht dem Wickelzustand nach Fig. 15. Der Arm 40 wird im weiteren Verlauf entsprechend Fig. 16 und 17 vollständig abgesenkt in die aus Fig. 19 entnehmbare Stellung und der Arm 35 in die Stellung nach Fig. 19 geschwenkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln von Materialbahnen, vornehmlich von koiuinuierlieh in ununterbrochenem Zustand ankommenden Materialbahnen, insbesondere Papierbahnen.
in Einzelrollen, bei welchem die auf einen Wikkelkern sich aufwickelnde Rolle zwischen bzw. auf den Scheiteln von einander parallel benachb; >rten Walzen mit Antrieb liegend, gewickelt, ein neuer Wickelkern jeweils zum Queren der ankommenden Materialbahn gebracht, hiernach die gewickelte Rolle von der ankommenden Miuerialbalvrt /wischen dem neuen Wickelkern und der terti«· gewickelten Rolle abgetrennt, der neue Anfang der Matenulbahn in Verbindung mil dem umlaufenden, neuen Wickelkern gebracht, die fertig gewickelte Rolle entfernt und tier neue Wickelkern zur Anlage an den Tragwalzen /wischen deren Scheitel gebra ht wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Materialbahn (2) in an sich bekannter Weise zwischen benachbarten Tragwalzen (5. 6 bzw. 5', 6') hindurch der Aufwicklung zugeleitet, der jeweils neue Wickelkern (3') auf einer Seite der Tragwal/.en an durch deren gegenseitigen Abstand bestimmter Stelle unter Belassung vo" Spiel gegenüber den Tragwalzen in die Materialbahn vorbeilassender Tangentialstellung zu diese" ein- »0 gebracht und gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit dem Abteilen der fertig gewickelten Rolle (1) zur Anlage gegen die Tragwalzen und außerdem die fertig gewickelte Rolle (1). gegebenenfalls mit etwas vorherliegendem Beginn, zum Querablauf von den Tnigwalzen gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das neuankommende Bahnende eine Anleimung an der Wickelhülse über einen entsprechenden Leimauftrag erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimauftrag auf die den neuen Anfang der Materialbahn ergebende Bahnstelle chrri Erreichen des neuen Wickelkernes vorangehend erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der neue Wickelkern (3') auf die der Fertigrolle (1) gegenüberliegende Trarwalzenseite an dem Durchlaß zwischen den Walzen entsprechende Stelle gebracht und durch den Durchlaß auf die Wickelseite der Tragwalzen unter Entfernen der Tragwalzen voneinander gedrückt und später auf die Tragwalzen abgesenkt wird, wobei zum Durchdrücken des Wickelkernes durch Walzenverschiebung der Durchlaß vergrößert und anschließend wieder verengt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Durchlaß liegende Wickelkern (3") erst aufgewickelt und nach Erreichen einer bestimmten Wickelgröße zwischen den Tragwalzen hindurch auf der Seile der fertig gewickelten Rolle gedrückt wird unter Aufrechterhaltung der Anlage an den Tragvvalzen.
5. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der neue Wickelkern (3') in Achsrichtung der Tragvvalzen (5', 6') auf deren WickeiSv-i'.e zwischen den Tragwalzen und der Fertinrolk mit Spiel gegenüber den Tragvvalzen und der Feriigrolle (1) eingeschoben wird und beim Eintritt des Wirkzeitpunktes des Wickelkernes dieser zur Anlage gegen die Tragwalzen gebracht wird.
ft. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen beiden Tragwalzen (5, 6: 5'. 6') in an sich bekannter Weise den Zulauf der Bahn zur Aufwickelseite bildet und daß ein Auflager (21. 24; 34.41) für den jeweils neuen Kern zum Durchlaß zwischen den beitir-n Tragvvalzen zur Einbringung des neuen Kernes in die Arbeitslage bewegbar ist und daß an den Tragvvalzen zum Herabrollen der fertig gewickelten Rolle in Querrichtung ein in dieser Richtung auf die Rolle zur Wirkung zu bringender Drücker (10) vorgesehen ist.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch ft, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Standstelle des neuen Wickelkernes (3') an dem Walzendurchlaß und vor den Tragvvalzen (6. 5; 5', 6') eine Beleimstation (13) für die sich dem neuen Wickelkern zuwendende Seite des den Neuanfang ergebenden Endes der Maierialbahn vorgesehen ist.
S. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche ft und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die ankommende Maierialbahn (2) an deren Umlenkungsstelle zum neuen Wickelkern (3") eine Breitstreckwalze (12) mit Freiheitsgraden quer zur Laufrichtung der Bahn vorgesehen :->i.
9. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abrollseite ein in der Abrollrichtung kippbarer Aufnahme- und Ablaßtisch (8) r:ben der Tragwalze und auf der dem Ablaßtii.ch (8) gegenüberliegenden Seite der Tragvvalzen eine gegen die fertig gewickelte Rolle (1) anschwenkbare Ausdrückwalze (10) vorgesehen ist.
10. Aufwickelvorrichtung nach einen, der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abroliseite der Tragwalzen (5, 6) eine zweckmäßig um die Achse der ihr benachbarten Walze (5) schwenkbare, zur Anlage an die Wikkelrolle bestimmte Zusatztragvvalzc (22) zur Bildung eines zweiten Bettes für die fertig gewickelte Rolle und zu deren Überleitung auf den Ablaßtisch vorgesehen ist.
11. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Walzcndurchlaß eine heb- und senkbare, den Tragvvalzen parallele Stützwalze (21) zur Aufnahme des z. B. aus einem Magazin stammenden neuen Wickelkernes mit einer das Durchdrücken des neuen Wickelkernes auf die Wickelseite der Tragvvalzen zulassenden Hubgröße vorgesehen ist.
12. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvvalzen (5, fi) gegeneinander verschiebbar sind und unter sie zusammenzuführen bestrebtem. zweckmäßig regelbarem Druck stehen.
13. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß eine in Achsrichtung der Tragvvalzen (S'. CV) von deren einem Stirnende aus in den Durchlaß cinschicbbare Flachstütze (23) mit beim Einschieben auf die Wickelseitc der Traewalzen Celan-
fender 'fragrinne (24) für einen Wickelkern an <ler Oberseite heb- und senkbar vorgesehen ist.
14. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche fi bis in. dadurch gekennzeichnet, daß yv.m L.'berfiihren eines z. B. aus einem Magazin Mammendeii neuen Wickelkernes (3') auf die Oberseite der Tragwalzen (5'. 6') zwei Paare von an ihren ausladenden Enden mit Traggaheln (37. 41) ausgerüsteten Armen (35, 40) voruesehei! sind von denen die Arme (35) des einen Paares mit ihrem ausladenden Ende von der Abgabesteile des Wickelkernes unter den Walzendurchlaß schwenkbar und die Arme (40) des anderen Paares senkrecht /um W alzendurchlaß durch diesen heb- und senkbar sind und beim lieben den Wickelkern von den Armen des anderen Paares zwecks dessen 1 lindurchführung durch den Walzendurchlaß übernehmen und beim Senken auf die Tragwalzen zwischen deren Scheiteln absetzen, wobei wenigstens eine der ragwalzen der anderen Tragwalze genähert und von dieser entfernt werden kann.
15. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche <i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu wickelnde Rolle eine mit deren Wuchsen steigende, absenkbare und abhebbare Belastungswalze (14) mit regelbarer Druckbelastung und zugeordneter Ahtrennvorrichtung (14') voruesehen ist.
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