DE10039041A1 - Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle - Google Patents
Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer MaterialbahnrolleInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn (2) zu einer Materialbahnrolle (3) angegeben, wobei die Materialbahnrolle in einem Wickelbett (7) gedreht wird, das aus einer ersten Tragwalze (5) und einer zweiten Tragwalze (6) gebildet ist. Zum Ausstoßen ist eine Ausstoßeinrichtung vorgesehen, wobei die noch drehende Materialbahnrolle (3) von der ersten Tragwalze (5) abgehoben wird. Man läßt sie auf der zweiten Tragwalze (6) auslaufen. Eine verlagerbare Ausstoßwalze (10) ist vorgesehen, die in einer Position festlegbar ist, in der die Materialbahnrolle (3) von der ersten Tragwalze (5) abgehoben ist und sich der Massenschwerpunkt der Materialbahnrolle (3) in Schwerkraftrichtung noch über dem Wickelbett (7) befindet. DOLLAR A Hiebei möchte man den Rollenwechsel schneller durchführen können. DOLLAR A Dazu beschleunigt man eine neue Wickelhülse (13) vor, indem man sie in Anlage an die zweite Tragwalze (6) und im Abstand zur ersten Tragwalze (5) hält und bringt sie dann in Kontakt mit der ersten Tragwalze (5) oder der darüber laufenden Materialbahn.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln ei
ner Materialbahn zu einer Materialbahnrolle, bei dem
die Materialbahnrolle in einem Wickelbett mit einer er
sten und einer zweiten Tragwalze gedreht wird, bei vol
ler Materialbahnrolle die Materialbahnrolle ausgestoßen
und die Materialbahn durchtrennt wird, wobei man die
noch drehende Materialbahnrolle von der ersten Tragwal
ze abhebt und auf der zweiten Tragwalze auslaufen läßt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Wickelvorrichtung
zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Material
bahnrolle mit einem Wickelbett, das eine erste und eine
zweite Tragwalze aufweist, und mit einer Ausstoßein
richtung, die eine verlagerbare Ausstoßwalze aufweist,
die in einer Position festlegbar ist, in der die Ma
terialbahnrolle von der ersten Tragwalze abgehoben ist
und sich der Massenschwerpunkt der Materialbahnrolle in
Schwerkraftrichtung noch über dem Wickelbett befindet.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung
sind aus US 3 869 095 bekannt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Papierbahn
als Beispiel für eine Materialbahn beschrieben. Sie ist
jedoch auch bei anderen Materialbahnen anwendbar, die
auf vergleichbare Weise aufgewickelt werden müssen.
Wenn im folgenden von einer Materialbahn und einer Ma
terialbahnrolle die Rede ist, dann soll dieser Begriff
auch nebeneinander laufende Teilbahnen und daraus ge
wickelte Teilbahnrollen umfassen, die aus einer zulau
fenden Materialbahn geschnitten werden. Der Begriff
"Materialbahnrolle" umfaßt dementsprechend auch einen
"Wurf" derartiger Teilbahnrollen.
In einem der letzten Herstellungsschritte müssen Pa
pierbahnen zu von einem Verbraucher handhabbaren Ma
terialbahnrollen aufgewickelt werden. Derartige Ma
terialbahnrollen haben üblicherweise einen Durchmesser
im Bereich von 0,8 bis 2,5 m. Ihre axiale Länge, die
der Breite der aufgewickelten Materialbahn entspricht
liegt im Bereich von 0,5 bis 3,8 m. Da Papierbahnen üb
licherweise in größeren Breiten hergestellt werden, ist
vor dem Schritt des Aufwickelns ein Längsschneiden er
forderlichen, bei dem eine maschinenbreite Material
bahn, die durchaus eine Breite von 10 m aufweisen kann,
in entsprechend schmalere Teilbahnen unterteilt wird.
Diese Teilbahnen werden dann gleichzeitig auf nebenein
ander oder auf Lücke versetzt zueinander angeordneten
Teilbahnrollen aufgewickelt.
Eine weit verbreitete Wickelvorrichtung zum Aufwickeln
von Materialbahnen zu Materialbahnrollen ist ein so ge
nannter Tragtrommelwickler, bei dem die Materialbahn
rolle bzw. die nebeneinander liegenden Teilbahnrollen
in einem Wickelbett liegen, das durch mindestens zwei
Tragwalzen gebildet ist. Hierbei ist mindestens eine
Tragwalze angetrieben und versetzt durch ihre Drehung
die Materialbahnrolle in Rotation, die ihrerseits die
Materialbahn auf sich zieht. Nach dem Erreichen des ge
wünschten Solldurchmessers wird die Materialbahn durch
trennt, die Materialbahnrolle wird abgebremst und dann
ausgestoßen. Danach wird eine neue Wickelhülse in das
Wickelbett eingelegt. Der Anfang der Materialbahn wird
an der Wickelhülse befestigt und der Wickelvorgang be
ginnt erneut.
Es liegt auf der Hand, daß ein derartiger "Rollenwech
sel" zeitaufwendig ist und einen kontinuierlichen oder
zumindest quasi kontinuierlichen Wickelbetrieb unmög
lich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rollen
wechsel schneller durchzuführen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß man eine neue Wickel
hülse vorbeschleunigt, dann in Kontakt mit der ersten
Tragwalze oder der darüber laufenden Materialbahn
bringt und die Materialbahn an der neuen Wickelhülse
befestigt.
Damit ist es möglich, den Rollenwechselvorgang zu be
schleunigen. Man muß nicht mehr unbedingt abwarten, bis
die Materialbahnrolle mit der Drehung aufgehört hat,
bevor man Zugriff auf die erste Tragwalze erhält. Dementsprechend
kann man beispielsweise die Materialbahn
weiter ununterbrochen und mit relativ hoher Geschwin
digkeit über die erste Tragwalze laufen lassen, was ein
kontinuierliches oder quasi kontinuierliches Wickeln
der Materialbahnrollen ermöglicht. Dies wird einfach
dadurch erreicht, daß der Kontakt zwischen der fertigen
Materialbahnrolle und der ersten Tragwalze aufgehoben
wird, während die Materialbahnrolle nach wie vor von
der zweiten Tragwalze abgestützt wird. Da die zweite
Tragwalze ebenfalls weiter drehen kann, allerdings mit
einer von der ersten Tragwalze abweichenden Geschwin
digkeit, kann die Materialbahnrolle hier bis zum Still
stand gebracht werden, also auslaufen. Hier zeigt sich
in besonderem Maße der Vorteil des Auslaufenlassens der
vollen Materialbahn auf der zweiten Tragwalze. Man kann
die Zeiten zum Überleiten der Materialbahn auf eine
neue Wickelhülse stark verkürzen, weil man die Überlei
tung bereits bewerkstelligen kann, wenn die volle Ma
terialbahnrolle noch ausläuft.
Vorzugsweise fixiert man die Materialbahnrolle beim
Auslaufen zwischen mindestens drei Walzen. Damit ist
die an sich instabile Lage der Materialbahnrolle auf
der zweiten Tragwalze wieder stabilisiert, so daß das
Risiko eines unkontrollierten Herausspringens der Ma
terialbahnrolle aus dem Wickelbett oder von der zweiten
Tragwalze drastisch verkleinert ist.
Vorzugsweise bremst man die zweite Tragwalze beim Aus
laufen ab. Insbesondere bei einer fixierten Material
bahnrolle kann dieses Abbremsen relativ schnell erfol
gen, so daß man nur wenig Zeit benötigt, um die Ma
terialbahnrolle zum Stillstand zu bringen.
Vorzugsweise läßt man die erste Tragwalze mit gleicher
Geschwindigkeit wie beim Wickeln weiterlaufen. Damit
ist eine Voraussetzung geschaffen, um den Wickelvorgang
trotz des Rollenwechsels kontinuierlich ablaufen zu
lassen.
Hierbei ist bevorzugt, daß man die Materialbahn weiter
über die erste Tragwalze laufen läßt. Die Materialbahn
kann also mit gleicher Geschwindigkeit wie beim Wickeln
zugeführt werden.
Bevorzugterweise legt man die neue Wickelhülse in ein
zweites Wickelbett ein, das mit dem ersten Wickelbett
die erste Tragwalze gemeinsam hat. Der Wickelvorgang
kann dann praktisch unmittelbar nach dem Abtrennen der
Materialbahn von der vollen Materialbahnrolle fortge
setzt werden. Hierbei wird die neue Materialbahnrolle
im zweiten Wickelbett gebildet. Obwohl dieses Wickel
bett mit dem ersten Wickelbett die erste Tragwalze ge
meinsam hat, wird die Rotation der ersten Tragwalze
durch die volle Materialbahnrolle nicht gestört, weil
diese auf der zweiten Tragwalze des ersten Wickelbetts
auslaufen kann.
Vorzugsweise durchtrennt man die Materialbahnrolle zu
erst und hebt dann die Materialbahnrolle von der ersten
Tragwalze ab. Damit erhält man jederzeit eine kontrol
lierte Führung der Materialbahn. Zu Beginn des Wickelns
der neuen Materialbahnrolle ist es unkritisch, wenn im
benachbarten Wickelbett die volle Materialbahnrolle
noch gedreht wird. Wenn das Überleiten der Materialbahn
auf die neue Materialbahnrolle erfolgreich abgewickelt
worden ist, wird die volle Materialbahnrolle auf die
zweite Tragwalze angehoben und kann dort auslaufen.
Vorzugsweise bringt man die neue Wickelhülse zum Be
schleunigen in Kontakt mit der zweiten Tragwalze des
zweiten Wickelbetts, hält sie aber außer Kontakt mit
der ersten Tragwalze. Man kann dementsprechend die je
weils zweite Tragwalze des Wickelbetts zum Vorbeschleu
nigen verwenden, d. h. die zweite Tragwalze kann mit ei
ner von der ersten Tragwalze abweichenden Umfangsge
schwindigkeit betrieben werden, um die Wickelhülse an
zutreiben. Da die Wickelhülse außer Kontakt mit der er
sten Tragwalze gehalten wird, ist hiermit keinerlei
Problem verbunden.
Auch ist bevorzugt, daß man die Materialbahn durch
trennt und entsorgt, die Materialbahnrolle auf der
zweiten Tragwalze auslaufen läßt, dann die neue vorbe
schleunigte Wickelhülse in das Wickelbett einlegt und
die Materialbahn auf die Wickelhülse überleitet. Eine
derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vor
teil, wenn man nicht über zwei Wickelbetten verfügt.
Der Rollenwechsel kostet dann zwar etwas mehr Zeit, ist
aber dennoch quasi kontinuierlich abzuwickeln. Zur Ent
sorgung kann die Materialbahn beispielsweise in den
Pulper geleitet werden.
Vorzugsweise läßt man während eines Formatwechsels der
Materialbahn die Materialbahn in eine Entsorgungsein
richtung laufen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn man aus der Materialbahn mehrere
Teilbahnen schneidet. Der Formatwechsel bedeutet, daß
sich die Breite der einzelnen Teilbahnen ändert, d. h.
in diesem Fall müssen die Längsschneidemesser quer zur
Laufrichtung der Materialbahn verschoben werden. Solan
ge diese Verschiebung erfolgt, wird die Materialbahn
nicht geschnitten, weil die Messer außer Eingriff mit
der Materialbahn gebracht worden sind. In diesem Fall
macht es auch keinen Sinn, Materialbahnrollen aufzuwic
keln. Die Materialbahn wird dementsprechend unmittelbar
in eine Entsorgungseinrichtung, beispielsweise den Pul
per einer Papierfabrik geleitet. Wenn dann die ge
wünschten Schneidbreiten erreicht sind, können die
Längsschneidemesser wieder in die Materialbahn einge
fahren werden. Danach erfolgt das Überleiten der ein
zelnen Teilbahnen auf die entsprechenden Wickelhülsen,
was im Grunde genauso erfolgen kann, wie das Überleiten
von vollen Teilbahnrollen auf neue Wickelhülsen.
Die Aufgabe wird bei einer Wickelvorrichtung der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Hilfsein
richtung vorgesehen ist, mit der eine neue Wickelhülse
in Anlage an der zweiten Tragwalze und mit Abstand zur
ersten Tragwalze positionierbar ist.
Mit dieser Vorrichtung läßt sich also die Materialbahn
rolle von der ersten Tragwalze abheben und kann dann
auf der zweiten Tragwalze auslaufen. Die Ausstoßwalze
muß hierbei nicht an einer bestimmten Position einra
sten. Die Position, an der die Ausstoßwalze anhält, ist
unter anderem vom Durchmesser der fertigen Material
bahnrolle abhängig. Die Festlegung der Ausstoßrolle
schließt beim Auslaufenlassen der Materialbahnrolle ei
ne Bewegung der Ausstoßrolle nicht aus, solange sicher
gestellt ist, daß die Materialbahnrolle beim Auslaufen
auf der zweiten Tragwalze verbleibt, jedoch von der er
sten Tragwalze abgehoben ist. Die neue Wickelhülse kann
hingegen vorbeschleunigt werden, ohne mit der ersten
Tragwalze in Kontakt zu treten, die nach wie vor mit
unveränderter Geschwindigkeit weiterläuft. Man spart
also Zeit und Energie für das Abbremsen und Beschleuni
gen der ersten Tragwalze. Das Beschleunigen der Wickel
hülse ist aufgrund ihrer relativ geringen Massenträgheit
wesentlich einfacher. Erst, wenn die Wickelhülse
die notwendige Geschwindigkeit erreicht hat, kommt sie
in Kontakt mit der ersten Tragwalze oder der darüber
laufenden Materialbahn.
Vorzugsweise ist die Ausstoßwalze in einer Position
festlegbar, in der die Achsen der Ausstoßwalze, der
zweiten Tragwalze und einer Belastungswalze ein Dreieck
bilden, in dem die Achse der Materialbahnrolle liegt.
In diesem Fall ist die Materialbahnrolle beim Auslau
fenlassen ausreichend fixiert. Man kann sagen, daß sie
zwischen drei Rollen oder Walzen eingespannt ist. Damit
wird eine sichere Positionierung der Materialbahnrolle
beim Auslaufen erreicht.
Vorzugsweise ist die Belastungswalze quer zu ihrer Be
lastungsrichtung verlagerbar. Die Belastungswalze kann
dementsprechend zu einer zusätzlichen Aufgabe herange
zogen werden, indem sie nicht nur die sich bildende Ma
terialbahnrolle in das Wickelbett drückt, sondern auch
dazu verwendet wird, die volle Materialbahnrolle beim
Auslaufen zu unterstützen.
Bevorzugterweise weisen die erste und zweite Tragwalze
jeweils einen eigenen Antrieb auf, wobei die Antriebe
unabhängig voneinander steuerbar sind. Diese beiden An
triebe ermöglichen es dementsprechend, daß die erste
Tragwalze mit voller Geschwindigkeit weiterläuft, wäh
rend die zweite Tragwalze zum Auslaufenlassen der vol
len Materialbahnrolle ihre Geschwindigkeit vermindert.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die zweite Trag
walze eine Bremseinrichtung aufweist. Die Bremseinrich
tung kann hierbei durch den Antrieb der zweiten Trag
walze gebildet werden. Beispielsweise kann man einen
zum Antrieb verwendeten Elektromotor beim Bremsen gene
ratorisch arbeiten lassen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorge
sehen, daß die Ausstoßrolle an der ersten Tragwalze zur
Anlage bringbar ist und mit ihr einen Klemmnip bildet.
Die Ausstoßrolle ist also nicht nur quer, d. h. im we
sentlichen horizontal, verlagerbar, um die Material
bahnrolle aus dem Wickelbett auszustoßen, sondern auch
vertikal, um mit der ersten Tragwalze einen Klemmnip zu
bilden. Ein derartiger Klemmnip ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn aus der Materialbahn mehrere Teilbah
nen geschnitten werden, und ein Formatwechsel, d. h. ei
ne Änderung der Breite der Teilbahnen erforderlich ist.
In diesem Fall wird die Materialbahn nicht mehr auf
mehrere Teilbahnrollen aufgewickelt, sondern läuft le
diglich über die erste Tragwalze, an der sie mit Hilfe
der Ausstoßrolle festgehalten wird. In diesem Zustand
können die Längsschneidemesser verschoben und die Brei
te der Teilbahnen neu eingestellt werden.
Vorzugsweise sind zwei Wickelbetten vorgesehen, denen
die erste Tragwalze gemeinsam ist und die jeweils eine
zweite Tragwalze aufweisen, wobei in beiden Wickelbet
ten jeweils eine Hilfseinrichtung angeordnet ist. Die
Hilfseinrichtung ermöglicht es, daß die neue Wickelhül
se durch die zweite Tragwalze eines jeden Wickelbettes
auf die Sollgeschwindigkeit beschleunigt wird, bevor
sie in Anlage auch an die erste Tragwalze kommt. Dieses
Vorbeschleunigen der neuen Wickelhülse kann erfolgen,
während die Materialbahnrolle noch gewickelt wird. Man
kann die Materialbahn auf die beschleunigte Wickelhülse
überleiten, die volle Materialbahnrolle von der ersten
Tragwalze abheben und auf der zweiten Tragwalze auslau
fen lassen. Die Hilfseinrichtung muß lediglich eine
Stützfunktion aufweisen, wobei diese Stützfunktion auf
vielerlei Arten realisiert werden kann, beispielsweise
auch durch Druckluft.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Hilfseinrich
tung im Wickelbett höhenveränderbare Stützrolle auf
weist. Diese Stützrolle bildet dann gegebenenfalls mit
einer Belastungswalze des jeweiligen Wickelbetts und
der zweiten Tragwalze eine 3-Walzen-Abstützung für die
Wickelhülse, in der die Wickelhülse eingespannt ist und
mit dem notwendigen Druck gegen die zweite Tragwalze
gedrückt werden kann.
Vorzugsweise ist ein Versorgungspfad vorgesehen, der
aus dem Wickelbett in eine Entsorgungseinrichtung
führt. Dieser Entsorgungspfad ist von besonderem Vor
teil bei einer Formatänderung, während der die Ma
terialbahn ohnehin nicht aufgewickelt werden kann. Sie
wird dann unmittelbar einer Entsorgungseinrichtung,
beispielsweise dem Pulper einer Papierfabrik, zuge
führt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Wickelvor
richtung in verschiedenen Abschnitten eines
Wickelvorganges und
Fig. 2 eine zweite Ausgestaltung einer Wickelvor
richtung.
Fig. 1 zeigt eine Wickelvorrichtung 1 zum Aufwickeln
einer Materialbahn 2 zu einer Materialbahnrolle 3 bzw.
zu einem sogenannten Wurf von Materialbahnrollen 3, der
sich daraus ergibt, daß die Materialbahn 2 eine Längs
schneideeinrichtung 4 durchläuft, in der sie in mehrere
Teilbahnen geschnitten wird. Die Pfeile in den Walzen
und Rollen zeigen an, welche Teile rotieren.
Fig. 1a zeigt einen Zustand, bei dem die Materialbahn
rolle 3 praktisch fertig gewickelt ist. Die Material
bahnrolle 3 liegt in einem ersten Wickelbett 7, das aus
einer ersten Tragwalze 5 und einer zweiten Tragwalze 6
gebildet ist. Die Tragwalze 5 bildet mit einer weiteren
zweiten Tragwalze 6' ein zweites Wickelbett 7'.
Für jedes Wickelbett 7, 7' ist eine Belastungswalze 8,
8' vorgesehen, wobei alle Walzen in einem nicht näher
dargestellten Maschinengestell angeordnet sind. An der
jeweiligen Außenseite der beiden zweiten Tragwalzen 6,
6' sind Mulden 9, 9' angeordnet, die dafür vorgesehen
sind, fertige Materialbahnrollen 3 bzw. einen fertigen
Wurf von Materialbahnrolle 3 aufzunehmen.
Oberhalb der ersten Tragwalze 5 ist eine Ausstoßwalze
10 angeordnet, die weiter unten beschrieben werden
wird.
In jedem Wickelbett 7, 7' ist eine Hilfseinrichtung 11,
11' mit einer Stützwalze 12, 12' angeordnet. Wie aus
einem Vergleich von Fig. 1a mit Fig. 1b zu erkennen
ist, kann die Stützwalze 12, 12' im Wickelbett 7, 7'
vertikal auf und ab bewegt werden. Wenn sie, wie in der
linken Hälfte von Fig. 1a dargestellt ist, nach oben
bewegt worden ist, dann hält sie eine Wickelhülse 13
oder einen Rollenkern so, daß die Wickelhülse 13 an der
zweiten Tragwalze 6' anliegt, aber einen Abstand zur
ersten Tragwalze 5 einhält.
Wenn nun die Materialbahnrolle 3 fast fertig gewickelt
worden ist, dann werden dem anderen Wickelbett 7' in
herkömmlicher Weise Wickelhülsen 13 zugeführt. Dabei
drehen die erste Tragwalze 5 und die zweite Tragwalze 6
des Wickelbetts 7 mit normaler Geschwindigkeit weiter,
so daß die Materialbahnrolle 3 auch weiter gewickelt
wird. Die Belastungswalze 8 dient in diesem Stadium le
diglich dazu, ein Herausspringen der Materialbahnrolle
3 aus dem Wickelbett 7 zu verhindern.
Die Wickelhülsen 13 im anderen Wickelbett 7' werden
vorbeschleunigt, indem die zweite Tragwalze 6' dieses
Wickelbetts 7' in Rotation versetzt wird. Die Bela
stungswalze 8' dieses Wickelbetts 7' wird abgesenkt und
klemmt die Wickelhülse zusammen mit der zweiten Trag
walze 6' und der Stützwalze 12' ein. Gegebenenfalls
kann auch die Belastungswalze 8. noch angetrieben sein.
Wenn die Wickelhülsen 13 die gleiche Umfangsgeschwin
digkeit wie die erste Tragwalze 5 haben, dann werden
sie in das Wickelbett 7' abgesenkt, indem die Stützwal
ze 12. abgesenkt wird. Die Wickelhülsen 13 kommen so
dann in Kontakt mit der zulaufenden Materialbahn 2 und
der zweiten Tragwalze 6' des zweiten Wickelbetts 7'.
Diese Situation ist in Fig. 1b dargestellt. Die Bela
stungswalze 8' drückt die Wickelhülsen 13 in das Wik
kelbett 7'. Die Wickelhülsen 13 und die Materialbahn 2
haben die gleiche Geschwindigkeit.
Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Material
bahn 2 in Querrichtung durchtrennt und auf die Wickel
hülsen 13 übergeleitet. Um dies zu verdeutlichen, ist
die Materialbahnrolle 3 mit einem Bahnende 14 darge
stellt. Tatsächlich dreht sich die Materialbahnrolle 3
aber in Richtung des Pfeiles 15 weiter, während das
Wickeln von neuen Materialbahnrollen auf den Wickelhül
sen 13 im Wickelbett 7' fortgesetzt wird.
Unmittelbar nach dem Überleiten der Materialbahn 2 auf
die Wickelhülsen 13 oder auch einige Zeit später, wenn
die neue Wickelrolle bereits einen größeren Durchmesser
angenommen hat, wie aus Fig. 1d zu erkennen ist, wird
die Ausstoßwalze 10 abgesenkt und, bezogen auf die Aus
richtungen in Fig. 1d, nach rechts verschoben und zwar
soweit, bis die Materialbahnrolle 3 (bzw. der Wurf von
Materialbahnrollen) von der ersten Tragwalze 5 abgeho
ben worden ist und nur noch auf der zweiten Tragwalze 6
des ersten Wickelbetts 7 ruht. Hierbei bilden die Ach
sen der zweiten Tragwalze 6, der Belastungswalze 8 und
der Ausstoßwalze 10 ein Dreieck, in dem sich die Achse
der Materialbahnrolle 3 befindet. Die Materialbahnrolle
3 ist somit zwischen drei Walzen 6, 8, 10 eingespannt
und kann somit relativ stabil in ihrer Position auf der
zweiten Tragwalze 6 gehalten werden. Gegebenenfalls
wird hierzu die Belastungswalze 8 ebenfalls um eine
kleine Strecke nach rechts verschoben.
An dieser Stelle soll erwähnt werden, daß die erste
Tragwalze 5 und die beiden zweiten Tragwalzen 6, 6' je
weils einen eigenen Antrieb aufweisen, wobei der An
trieb der zweiten Tragwalzen 6, 6' als Bremse wirken
kann und die Antriebe unabhängig voneinander gesteuert
werden können.
Sobald die Materialbahnrolle 3 von der ersten Tragwalze
5 abgehoben worden ist, wird die zweite Tragwalze 6 ab
gebremst. Ist sie - und damit auch der Einzelrollenwurf
oder die Materialbahnrolle 3 - zum Stillstand gekommen,
so wird der Wurf auf bekannte Art ausgestoßen. Er ge
langt auf die Ablagemulde 9 und wird von dort aus mit
tels eines nicht näher dargestellten Transportbandes
axial aus der Wickelvorrichtung 1 herausgefahren.
Wenn die sich auf den Wickelhülsen 13 bildenden Ma
terialbahnrolle ihren Solldurchmesser erreicht hat,
dann erfolgt der gleiche Überleitungsvorgang im anderen
Wickelbett 7', jedoch spiegelverkehrt.
In den Fig. 1a-1f ist skizziert worden, wie die Abläufe
sich gestalten, wenn kontinuierlich Einzelrollen mit
gleichbleibenden Abmessungen produziert werden sollen.
Fig. 1g zeigt in Ergänzung, wie man vorgehen kann, um
ein Format zu wechseln, d. h. die Breite der aus der Ma
terialbahn 2 mit Hilfe der Längsschneideeinrichtung 4
geschnittenen Teilbahnen.
In diesem Fall wird die Materialbahn 2 auf bekannte
Weise quer durchtrennt. Die Ausstoßwalze 10 bekommt nun
eine zusätzliche Funktion. Sie wird auf die erste Trag
walze 5 abgesenkt und bildet dann mit der ersten Trag
walze 5 einen Klemmnip, durch den die zulaufende Ma
terialbahn 2 weiter gefördert wird. Die Materialbahn
wird allerdings nicht weiter aufgewickelt, sondern ge
langt durch das Wickelbett 7 in eine Entsorgungsein
richtung 16, beispielsweise den Pulper einer Papierfa
brik. Bei weiter laufender Materialbahn 2 werden dann
die Ober- und Untermesser der Längsschneideeinrichtung
4 auf Abstand zueinander gebracht, das Längsschneiden
wird also unterbrochen, damit die Ober- und Untermesser
in an sich bekannter Weise neu positioniert werden kön
nen. Ist dies Geschehen, so wird der Längsschneidprozeß
wieder aufgenommen. Sobald die entstandenen Einzelbah
nen den Nip zwischen der Ausstoßwalze 10 und der ersten
Tragwalze 5 passiert haben, werden sie über die Breite
der Materialbahn 2 hinweg abgetrennt und die neuen
Bahnanfänge werden auf entsprechenden Leerhülsen 13
aufgewickelt.
Zum Einlegen der Wickelhülsen in die Wickelbetten 7, 7'
kann es zweckmäßig sein, die Wickelhülsen axial zu fi
xieren. Grundsätzlich kann man die leeren Wickelhülsen
13 aber auch auf Rutschen oder Gleitebenen in die Wic
kelbetten 7, 7' einlegen.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, die nicht
mehr mit zwei Wickelbetten 7, 7' arbeitet, sondern als
einfacher Doppeltragwalzenwickler mit nur einem Wickel
bett 7 ausgebildet ist. Gleiche Teile wie in Fig. 1
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Materialbahnrolle 3 liegt also in einem Wickelbett
7, das durch zwei Tragwalzen 5, 6 gebildet ist, die
sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile drehen. Die
Materialbahnrolle 3 wird hierbei durch eine Belastungs
walze 8 in das Wickelbett 7 hineingedrückt, wobei der
Druck zum Ende des Wickelvorgangs hin nachlassen kann.
In diesem Fall dient die Belastungswalze 8 hauptsäch
lich dazu, ein Herausspringen der Materialbahnrolle 3
aus dem Wickelbett 7 zu verhindern.
Fig. 2a zeigt den Zustand, in dem die im Wickelbett 7
liegende Materialbahnrolle 3 nahezu fertig gewickelt
worden ist. Die Pfeile zeigen hier und im folgenden an,
welche Teile rotieren.
Mit Hilfe der Ausstoßwalze 10 wird (Fig. 2b) die Ma
terialbahnrolle 3 bzw. der Materialbahnrollenwurf ange
hoben und zwar so, daß er noch auf der zweiten Tragwal
ze 6 aufliegt aber von der ersten Tragwalze 5 abgehoben
ist. Die Belastungswalze 8 wird um eine kleinere Strec
ke nach rechts, also von der ersten Tragwalze 5, weg
verschoben, so daß die Materialbahnrolle 3 in einer 3-
Walzen-Anordnung der Walzen 6, 8, 10 eingeklemmt ist.
Gleichzeitig wird eine Klemmwalze 17 zur Anlage an die
erste Tragwalze 5 gebracht und klemmt die Materialbahn
2 zwischen sich und der Tragwalze 5 ein. Die Material
bahn 2 ist dadurch im Nip zwischen den Walzen 5, 17 fi
xiert.
Fig. 2c zeigt die Situation, in der die Materialbahn 2
in Querrichtung durchtrennt worden ist. Schematisch ist
hierzu eine Trenneinrichtung 18 dargestellt. Der Anfang
der Papierbahn 2 wird in einen nicht näher dargestell
ten Pulper geleitet. Die Materialbahnrolle 3 dreht auf
der zweiten Tragwalze 6 weiter. Die zweite Tragwalze 6
wird gebremst, so daß die Materialbahnrolle 3 zum
Stillstand kommt (Fig. 2d) und schließlich auf die Mul
de 9 ausgestoßen werden kann. Auch hierzu wird die Aus
stoßwalze 10 verwendet. Die Materialbahn läuft nach wie
vor in den Pulper.
Fig. 2e zeigt nun, daß aus einem Wickelhülsenmagazin 19
ein Satz Wickelhülsen 13 entnommen wird und mit Hilfe
einer Hülsentransportvorrichtung 20 in den Zwickel zwi
schen der abgesenkten Belastungswalze 8 und der zweiten
Tragwalze 6 gekippt wird. Anschließend wird die zweite
Tragwalze 6 und die Belastungswalze 8 in Rotation ver
setzt, so daß der Leerhülsensatz 13 vorbeschleunigt
wird. Die Wickelhülsen 13 bewahren aber einen Abstand
zur ersten Tragwalze 5.
Sobald der Leerhülsensatz der Wickelhülse 13 die glei
che Umfangsgeschwindigkeit hat wie die erste Tragwalze
5, wird die Belastungswalze 8 angehoben, so daß der
Satz Leerhülsen 13 in den Zwickel zwischen den beiden
Tragwalzen 5, 6 gelangt. Die Materialbahn 2 wird nun
stromabwärts des Nips zwischen der ersten Tragwalze 5
und dem Satz der Wickelhülsen 13 abgeschlagen. Das neue
Bahnende wird an den Wickelhülsen 13 befestigt und die
Klemmwalze 17 kehrt in ihre Grundstellung zurück. Nun
mehr beginnt die Produktion eines neuen Rollenwurfs auf
den Wickelhülsen 13.
Claims (19)
1. Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn zu ei
ner Materialbahnrolle, bei dem die Materialbahnrol
le in einem Wickelbett mit einer ersten und einer
zweiten Tragwalze gedreht wird, bei voller Ma
terialbahnrolle die Materialbahnrolle ausgestoßen
und die Materialbahn durchtrennt wird, wobei man
die noch drehende Materialbahnrolle von der ersten
Tragwalze abhebt und auf der zweiten Tragwalze aus
laufen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
neue Wickelhülse vorbeschleunigt, dann in Kontakt
mit der ersten Tragwalze oder der darüber laufenden
Materialbahn bringt und die Materialbahn an der
neuen Wickelhülse befestigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Materialbahnrolle beim Auslaufen zwi
schen mindestens drei Walzen fixiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zweite Tragwalze beim Auslaufen ab
bremst.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die erste Tragwalze mit
gleicher Geschwindigkeit wie beim Wickeln weiter
laufen läßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Materialbahn weiter über die erste
Tragwalze laufen läßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man die neue Wickelhülse in ein
zweites Wickelbett einlegt, das mit dem ersten Wic
kelbett die erste Tragwalze gemeinsam hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Materialbahnrolle zuerst durchtrennt
und die Materialbahnrolle dann von der ersten Trag
walze abhebt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die neue Wickelhülse zum Be
schleunigen in Kontakt mit der zweiten Tragwalze
des zweiten Wickelbetts bringt, sie aber außer Kon
takt mit der ersten Tragwalze hält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Materialbahn durch
trennt und entsorgt, die Materialbahnrolle auf der
zweiten Tragwalze auslaufen läßt, dann die neue
vorbeschleunigte Wickelhülse in das Wickelbett ein
legt und die Materialbahn auf die Wickelhülse über
leitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß man während eines Formatwech
sels der Materialbahn die Materialbahn in eine Ent
sorgungseinrichtung laufen läßt.
11. Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn
zu einer Materialbahnrolle mit einem Wickelbett,
das eine erste und eine zweite Tragwalze aufweist,
und mit einer Ausstoßeinrichtung, die eine verla
gerbare Ausstoßwalze aufweist, die in einer Positi
on festlegbar ist, in der die Materialbahnrolle von
der ersten Tragwalze abgehoben ist und sich der
Massenschwerpunkt der Materialbahnrolle in Schwer
kraftrichtung noch über dem Wickelbett befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfseinrichtung
(11, 11', 8) vorgesehen ist, mit der eine neue Wic
kelhülse (13) in Anlage an der zweiten Tragwalze
(6, 6') und mit Abstand zur ersten Tragwalze (5)
positionierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausstoßwalze (10) in einer Position
festlegbar, in der die Achsen der Ausstoßwalze
(10), der zweiten Tragwalze (6) und einer Bela
stungswalze (8) ein Dreieck bilden, in dem die Ach
se der Materialbahnrolle (3) liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Belastungswalze (8) quer zu ihrer Be
lastungsrichtung verlagerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Tragwalze (5, 6) jeweils einen eigenen Antrieb auf
weisen, wobei die Antriebe unabhängig voneinander
steuerbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Tragwalze (6, 6') eine Brems
einrichtung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßrolle (10) an
der ersten Tragwalze (5) zur Anlage bringbar ist
und mit ihr einen Klemmnip bildet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß zwei Wickelbetten (7, 7')
vorgesehen sind, denen die erste Tragwalze (5) ge
meinsam ist und die jeweils eine zweite Tragwalze
(6, 6') aufweisen, wobei in beiden Wickelbetten (7,
7') jeweils eine Hilfseinrichtung (11, 11') ange
ordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfseinrichtung (11, 11') eine im
Wickelbett (7, 7') höhenveränderbare Stützrolle
(12, 12') aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß ein Versorgungspfad vor
gesehen, der aus dem Wickelbett (7, 7') in eine
Entsorgungseinrichtung (16) führt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039041A DE10039041A1 (de) | 2000-08-10 | 2000-08-10 | Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle |
DE50105811T DE50105811D1 (de) | 2000-08-10 | 2001-07-19 | Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle |
EP01117438A EP1179499B1 (de) | 2000-08-10 | 2001-07-19 | Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10039041A DE10039041A1 (de) | 2000-08-10 | 2000-08-10 | Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle |
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ID=7651969
Family Applications (2)
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DE10039041A Withdrawn DE10039041A1 (de) | 2000-08-10 | 2000-08-10 | Verfahren und Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Materialbahnrolle |
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Country | Link |
---|---|
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DE (2) | DE10039041A1 (de) |
Citations (5)
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DE1574467B1 (de) * | 1967-08-19 | 1971-10-07 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von bahnen aus papier od dgl |
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2000
- 2000-08-10 DE DE10039041A patent/DE10039041A1/de not_active Withdrawn
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2001
- 2001-07-19 DE DE50105811T patent/DE50105811D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-19 EP EP01117438A patent/EP1179499B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1179499A3 (de) | 2003-10-01 |
EP1179499B1 (de) | 2005-04-06 |
DE50105811D1 (de) | 2005-05-12 |
EP1179499A2 (de) | 2002-02-13 |
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