DE211398C - - Google Patents

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DE211398C
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rope
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winding device
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 211398 -KLASSE 77g. GRUPPE
JOS. KREITEN in HAAREN B.AACHEN.
Aufwindevorrichtung für Schaubühnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1908 ab.
■ Vorrichtungen zum Heben und Senken der Dekorationsstücke bei Theatern, bei denen die Seiltrommel sowohl bei beendigtem Auf- wie Abwickeln des Seiles festgestellt, wird, sind bereits bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß für jedes Aufzugsseil eine lose und verschiebbar auf einer festen Achse angeordnete Aufwickelvorrichtung vorgesehen ist, die aus einer
ίο Seiltrommel besteht, auf welcher sich die Windungen nebeneinander auflegen, wodurch ein Wandern der Vorrichtung auf ihrer festen Achse erreicht wird, und einem mit dieser Trommel fest verbundenen Zahnrad, das beim Wandern nach der einen Seite mit dem Stirnrad der Antriebswelle in Eingriff bleibt, sowie einer ebenfalls mit der Trommel fest verbundenen Klaue, die beim Wandern nach der anderen Seite in eine feststehende Klaue eingreift, wenn der Rädereingriff aufhört. Auf diese Weise wird durch das Wandern der Seiltrommel das Nebeneinanderlegen der Seilwindungen und gleichzeitig eine Sperrung der Trommel bei abgewickeltem Seil bewirkt, während bei aufgewickeltem Seil die Sperrklinke des Antriebsrades das Abrollen des Seiles verhindert.
Die Zeichnung stellt eine solche Aufwindevorrichtung für Handbetrieb dar.
Die drehbare treibende Welle ist mit 1, die feststehende Achse mit 2 bezeichnet. Auf der Welle 1 sitzen fest montiert die Zahnräder 3, so daß sie mit der Welle gedreht werden. Auf der feststehenden Achse 2 sitzen lose und verschiebbar die Aufwickelvorrichtungen 4, 5, 6 und fest montierte Kupplungsringe 7. Die Aufwickelvorrichtungen bestehen für jedes aufzuwickelnde Seil aus einem Zahnrad 4, einer Aufwickeltrommel 5 und einer mit Klauen besetzten Kupplungshälfte 6. Alle drei Teile sind miteinander fest verbunden und können auch aus einem Stück bestehen.
Jeder Aufwickelvorrichtung entspricht einerseits eine zum Feststellen dienende Gegenkupplungshälfte 7 sowie ein das beim Aufwickeln eintretende Wandern der Wickelvorrichtung begrenzender Anschlag 8. Für benachbarte Wickelvorrichtungen kann die Gegenkupplung 7 auf der anderen Seite als Anschlag für die benachbarte Wickelvorrichtung ausgebildet sein. Beim Aufwickeln der Zugseile · müssen sich nämlich die Trommeln 5 der Wickelvorrichtung auf der festen Achse 2 mit jeder sich neu auf die Trommel auflegenden Windung nach der entgegengesetzten Seite verschieben; ebenso natürlich, wenn das Seil sich abwickelt.
Die Anschläge 8 müssen deshalb auf der Seite der Wickelvorrichtung angeordnet, sein, nach der sich die Trommel verschiebt, wenn das Seil aufgewickelt wird. Wird das Seil abgewunden, so kann die Wickelvorrichtung, auf die Gegenkläue 7 zu wandern und mit ihr in Eingriff kommen, worauf der Zahneingriff 3, 4 aufhört und die Kupplung 6, 7 in Eingriff kommt; das Auf- und Abwickeln des Seiles hört in diesem Augenblicke infolge der unterbrochenen Drehung auf. Durch die Kupplung 6, 7 ist die Wickelvorrichtung am; Rücklauf verhindert, so daß das Seil unter dem Gewicht der daran hängenden Kulisse nicht selbsttätig sich abwickeln kann.
(2. Auflage, ausgegeben am 24. August igog.J
Auf die Trommeln 4 kann man das Seil 9 beliebig von vorn oder von hinten auflaufen lassen; bei der dargestellten Vorrichtung laufen z. B. die Seile auf die Trommeln der Wickelvorrichtungen I1 III von vorn und auf II, IV von hinten auf.
Da die Wickelvorrichtungen gemeinsam angetrieben werden, so läuft in diesem Falle das Seil auf der einen Trommel ab, während es auf der anderen aufläuft. Zum Verschieben der Aufwickelvorrichtungen dienen Gabeln 10, die in Nuten 11 der Trommeln eingreifen. Die Gabeln iö können durch ein entsprechendes Gestänge von Hand aus oder auf maschinellem oder elektrischem Wege bewegt werden.
Auf der Zeichnung befinden sich die Wickelvorrichtungen II, III durch ihre Zahnräder 4 mit den Rädern 3 der Welle 1 im Eingriff; die Kupplungen 6, 7 sind ausgeschaltet. Bei den außer Betrieb gesetzten Wickelvorrichtungen I, IV sind die Zahnräder 3. 4 außer Eingriff; die Wickeivorrichtungen sind also festgestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufwindevorrichtung für Schaubühnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer parallel zur Antriebswelle (1) angeordneten festen Welle (2) für jedes Aufzugsseil eine auf dieser Welle bei der Bewegung des Seiles mitwandernde drehbare Aufwickeltrommel (5) angeordnet ist, die ein Zahnrad (4), das mit einem Stirnrad (3) der treibenden Welle (1) in und außer Eingriff gebracht werden kann, und eine Sperrklaue (6), die beim Wandern der Wickelvorrichtung in eine auf der festen Welle (2) befestigte entsprechende Klaue (7) eingreift, trägt, während auf der anderen Seite der Seiltrommel (5) als Anschlag ein Stellring (8) auf der festen Welle aufgekeilt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211398D Active DE211398C (de)

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DE (1) DE211398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4823630A (en) * 1984-11-19 1989-04-25 Lewmar Marine Limited Distributor for independently distributing rotational drive in a sailing craft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4823630A (en) * 1984-11-19 1989-04-25 Lewmar Marine Limited Distributor for independently distributing rotational drive in a sailing craft

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