DE159813C - - Google Patents

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DE159813C
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rope
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/78Capstans for shunting, e.g. in marshalling yards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilwickelvorrichtung für Rangierwinden, welche gegenüber den bekannten Seilabwickelvorrichtungen den Vorteil besitzt, bei eingeschaltetem Antrieb das Seil nur so lange von der Windentrommel abzuziehen, als an demselben von Hand gezogen wird, so daß ein Verwickeln des Seiles weder innerhalb noch vor der Winde stattfinden
ίο kann und ferner die Bedienung der Winde eine bedeutende Vereinfachung und Erleichterung erfährt.
Bei den bisher an Rangierwinden angebrachten Seilabwickelvorrichtungen muß nach Einschaltung des Antriebes das von der Trommel abzuwickelnde Seil mittels eines Hebels und Gegendruckrollen gegen die Abwickelrolle gepreßt werden, so daß nun, wenn Verwickelungen des Seiles vor der Winde verhütet werden sollen, zwei Arbeiter zur Bedienung der Winde erforderlich sind, von denen der eine den Druckhebel anzudrücken, während der andere das sich abwickelnde Seil bis zum nächstfolgenden zu rangierenden Wagen zu bringen hat.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung genügt unter Umständen zur Bedienung der Winde ein einziger Arbeiter, ohne daß hierdurch Seilverschlingungen innerhalb oder vor der Winde stattfinden, noch andere Schäden zu befürchten sind.
Es hat bei dieser Vorrichtung der Arbeiter nur nötig, den Antrieb für die Seilwickelvorrichtung einzuschalten und hierauf mit dem erfaßten Seilende bis zum nächstfolgenden Wagen zu wandern und dabei durch leichten Zug am Seil dessen Abwicklung zu veranlassen, wobei aber mit' dem Einhängen des Seilendes am Fahrzeug infolge Einstellung des Zuges auch die weitere Seilabwicklung eingestellt wird.
In der Zeichnung ist die Seilabwickelvorrichtung beispielsweise an einer elektrisch betriebenen Rangierwinde angebracht.
Fig. ι zeigt die Winde im Aufrißschnitt, Fig. 2 die hintere Ansicht,
Fig. 3 einen Grundrißschnitt und
Fig. 4 eine Sperrvorrichtung.
Die Rangierwinde besteht aus einer für Drahtseilwicklung in mehreren Lagern gehaltenen Windentrommel α, welche durch das Zahnradvorgelege b b1 und cc1 vom Elektromotor ^ angetrieben wird.
Auf der Windenti'ommelachse g befindet sich eine Reibungskupplung h sowie ein Zahnrad i, welches durch das Vorgelege k m die Trommel t bewegt (Fig. 2).
In letztere ist ein Spiralgang eingeschnitten, in welchen das Rädchen r der Seilführungsgabel 0 eingreift, die durch Hin- und Herbewegen ein gleichmäßiges Wickeln des Seiles auf der Trommel α bewirkt.
Auf der Vorgelegewelle^ befindet sich ferner ein Rädchen s, welches mittels Zwischengetriebes ü das Rad ν auf der Trommelwelle d der Seilausgabevorrichtung treibt (Fig. I und 3).
Dieses Rad ν sitzt lose auf der Welle d und wird mittels einer Sperrklinke / nach
einer Drehrichtung mit der Reibungstrommel/ gekuppelt, und zwar derjenigen, welche die Ausgabe des Seiles bewirkt.
Das Übersetzungsverhältnis der den Antrieb von der Welle ρ aus auf die Wellen g und d vermittelnden Stirnräder c cl und sii ν/\st so gewählt, daß sich das Rad ν mit größerer Geschwindigkeit dreht als das Rad c1, und demzufolge beim Aufwickeln des Seiles auf
ίο die Trommel α die am Rad ν angebrachte Sperrklinke über das auf der Welle d sitzende, sich weit langsamer im gleichen Sinne drehende Sperrad gleitet, d. h. es eilt die Sperrklinke den Zähnen des Sperrades voraus.
Als Ausgabevorrichtung wird vorteilhaft nicht eine einfache Reibungstrommel gewählt, sondern es werden, um das Seil zu schonen, zwei Trommeln ff1 angewendet, deren Drücke durch eine Druckrolle e aufgenommen werden.
Gesteuert wird der Motor durch einen
Anlasser, auf dessen verlängerter Achse q ein Segment w aufgekeilt ist (Fig. 2 und 4).
Dieses Segment wirkt auf einen Riegel y, der mit dem Hebel x1 der Reibungskupplung h verbunden ist und ein Einrücken derselben nur gestattet, wenn die Bewegung der Trommel α im Sinne der Aufwicklung des Seiles stattfindet, wobei also die vorderen Ausgabetrommeln f fi lose mitlaufen.
Andererseits verhindert dieser Riegel y eine Bewegung des Anlassers im Sinne der Seilausgabe, so lange die Reibungskupplung h eingerückt ist.
Auf diese Weise ist ein gleichzeitiger Antrieb der Trommelachse g und der Ausgabevorrichtung ff1 ausgeschlossen, der ja unfehlbar einen Bruch oder ein Zerreißen des Seiles zur Folge haben müßte, da beide im entgegengesetzten Sinne arbeiten.
Soll das auf der Trommel α befindliche Seil .wieder abgewickelt werden, so ist die Kupplung h mit Hilfe des Hebels χ zu lösen und der Antrieb für die Ausgabetrommeln ff1 einzuschalten, die sich vorläufig unter dem lose aufliegenden Seil drehen.
Sobald aber das freie Seilende erfaßt und auf dieses nur ein geringer Zug ausgeübt wird, legen sich die Seilwindungen genügend straff an die Ausgabetrommeln ff1 an, die nun so lange das Seil von der Trommel a abwickeln, als dieser Zug anhält, mit dessen Unterbrechung auch die Seilabwicklung von selbst aufhört.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Seilwickelvorrichtung für Rangierwinden, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Windetrommel (a) kommende Seil in mehrfacher Umschlingung um eine oder mehrere Ausgabetrommeln (f) geführt ist, welche in dem der Abwicklung des Seiles entsprechenden Sinne mechanisch angetrieben werden, derart, daß alsdann durch Zug am Seilende ein Abwickeln des Seiles erfolgt, während im anderen Drehsinn, der der Aufwickelung des Seiles auf die Trommel (a) entspricht, die Ausgabetrommeln, durch das Seil mitgenommen, lose umlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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